Da weltweit immer mehr Zahlungsmethoden zur Verfügung stehen, haben sich das Verhalten und die Erwartungen der Kundinnen und Kunden verändert. Laut einem Bericht von McKinsey & Co. sank die weltweite Bargeldnutzung bis 2022 um fast vier Prozentpunkte, wobei eine deutliche Verlagerung hin zu digitalen Zahlungen zu beobachten war. Die Verwendung bestimmter Zahlungsmethoden hängt davon ab, wo sich die Kundinnen und Kunden aufhalten, was sie kaufen und ob sie einen Online-Einkauf tätigen oder persönlich einkaufen. In der Regel erwarten die Verbraucher/innen aber von Unternehmen, dass sie schnelle, sichere und flexible Zahlungsoptionen anbieten.
Im Folgenden erläutern wir, wie Sie eine Reihe von Zahlungsoptionen auswählen, die auf Ihr Unternehmen und Ihre Kundinnen und Kunden zugeschnitten sind, wie Sie ein Zahlungssystem einrichten, das diese Zahlungsmethoden unterstützt, und was erforderlich ist, um mehrere Zahlungsarten von Kundinnen und Kunden zu akzeptieren. Nachfolgend erfahren Sie, was Sie wissen müssen.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Warum es wichtig ist, mehrere Zahlungsmethoden zu akzeptieren
- Wie Sie entscheiden, welche Zahlungsmethoden Sie akzeptieren
- So richten Sie ein Zahlungssystem für mehrere Zahlungsmethoden ein
- Arten von Zahlungsmethoden – und wie Sie sie akzeptieren
- So kann Stripe Sie unterstützen
Warum es wichtig ist, mehrere Zahlungsmethoden zu akzeptieren
Da die Zahlungsverkehrsbranche immer komplexer wird, ist es für die Erfüllung der Kundenerwartungen erforderlich, eine Vielzahl von Zahlungsmethoden anzubieten. Deshalb ist es für Unternehmen aller Branchen zunehmend sinnvoll, die von ihnen akzeptierten Zahlungsmethoden zu diversifizieren:
Komfort für Kundinnen und Kunden: Verbraucher/innen haben unterschiedliche Vorlieben und Einschränkungen in Bezug auf Zahlungsmethoden. Wenn Unternehmen mehrere Zahlungsmethoden akzeptieren, können sie ein breiteres Spektrum an Bedürfnissen abdecken. Dadurch wird es für die Kundinnen und Kunden einfacher, ihre Einkäufe abzuschließen.
Steigerung von Umsatz und Konversionsrate: Die Akzeptanz von mehr Zahlungsoptionen steigert den Umsatz und verbessert die Konversionsraten, da die Kundinnen und Kunden weniger wahrscheinlich ihren Kauf abbrechen.
Verbesserung der Kundenerfahrung und -zufriedenheit: Durch das Angebot verschiedener Zahlungsoptionen zeigt ein Unternehmen, dass es kundenorientiert handelt. Dies verbessert die Einkaufserfahrung insgesamt und erhöht die Kundenzufriedenheit und -treue.
Erweiterung des Kundenkreises: Unterschiedliche demografische Gruppen nutzen oft unterschiedliche Zahlungsmethoden. So bevorzugen jüngere Kundinnen und Kunden möglicherweise Digital Wallets oder Peer-to-Peer(P2P)-Apps, ältere Kundinnen und Kunden dagegen vielleicht Kreditkarten oder Banküberweisungen.
Verbesserung des Cashflow-Managements: Unterschiedliche Zahlungsmethoden erfordern unterschiedliche Bearbeitungszeiten. Wenn Sie einen Mix aus verschiedenen Zahlungsmethoden akzeptieren, erhalten Sie einige schneller als andere. Dies wirkt sich positiv auf das Cashflow-Management aus.
Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit: Da immer mehr Unternehmen eine breite Palette von Zahlungsmethoden anbieten, sind diejenigen, die davon absehen, möglicherweise im Nachteil. Die Akzeptanz mehrerer Zahlungsoptionen wird in vielen Branchen zur Standardpraxis.
Anpassung an globale Märkte: Wenn ein Unternehmen international tätig ist oder eine Expansion plant, ist es sinnvoll, Zahlungsmethoden zu akzeptieren, die in verschiedenen Regionen und Ländern beliebt sind.
Reduzierung der Abhängigkeit von einem einzigen Zahlungsanbieter: Sich auf eine einzige Zahlungsmethode zu verlassen, kann riskant sein. Wenn es technische Probleme oder Änderungen in den Richtlinien des Anbieters gibt, sorgen alternative Optionen für die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität.
Sicherheit und Betrugsprävention: Verschiedene Zahlungsmethoden verfügen über vielfältige Sicherheitsfunktionen und Verfahren zur Betrugsprävention. Zum Schutz des Unternehmens sowie seiner Kundinnen und Kunden gibt es eine Reihe von Optionen.
Reaktion auf technologische Fortschritte und Trends: Mit der Entwicklung der Technologie entwickeln sich auch die Zahlungsmethoden weiter. Mit den neuesten Trends (wie z. B. mobile Zahlungen oder Kryptowährungen) bleibt ein Unternehmen immer auf dem neuesten Stand.
Compliance und aufsichtsrechtliche Bestimmungen: Einige Zahlungsmethoden sind möglicherweise besser geeignet, um die gesetzlichen Anforderungen in bestimmten Branchen oder Regionen zu erfüllen.
Wie Sie entscheiden, welche Zahlungsmethoden Sie akzeptieren
Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die Zahlungsmethoden akzeptiert, die Ihre Kundinnen und Kunden am meisten interessieren. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie ermitteln, welche das sein können:
Erweiterte Kundenanalysen: Analysieren Sie Kundendaten unter Verwendung von Tools wie Google Analytics, Customer-Relationship-Management(CRM)-Software oder speziellen FinTech-Analyseplattformen, um Zugang zu demografischen Daten, Kaufgewohnheiten und Zahlungspräferenzen der Kundinnen und Kunden zu erhalten. Segmentieren Sie Ihren Kundenstamm und analysieren Sie das Ausgabeverhalten.
Branchenspezifische Zahlungstrends: Recherchieren Sie gründlich die Zahlungstrends in Ihrer Branche. Dazu gehören die Teilnahme an Konferenzen, das Abonnement von Fachzeitschriften und die Vernetzung mit anderen Unternehmen. In bestimmten Branchen werden möglicherweise spezifische Zahlungstechnologien bevorzugt, (z. B. Zahlungen per Nahfeldkommunikation (Near-field communication, NFC) im Einzelhandel, Abonnementmodelle für Softwaredienste).
Detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse der Zahlungsmethoden: Berücksichtigen Sie Transaktionsgebühren, Implementierungskosten, Wartungskosten, Rückbuchungsgebühren und die möglichen Auswirkungen auf den Cashflow. Nutzen Sie Finanzmodelle, um die Auswirkungen verschiedener Zahlungsmethoden auf Ihr Endergebnis zu ermitteln.
Eingehende Bewertung der Sicherheit: Arbeiten Sie mit Expertinnen und Experten für Informationstechnologie (IT) und Cybersicherheit zusammen, um die Sicherheitsmerkmale der verschiedenen Zahlungsplattformen zu bewerten. Dazu gehört die Einhaltung von Standards wie dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) für Kreditkartentransaktionen, Standards zur Verschlüsselung von Daten und Funktionen zur Betrugserkennung.
Trends und Prognosen zur Technologieeinführung: Informieren Sie sich über aufkommende Zahlungstechnologien, z. B. Blockchain-basierte Zahlungen, Biometrie oder durch künstliche Intelligenz (KI) gesteuerte Zahlungssysteme, und geben Sie Prognosen ab, wie diese in Ihrem Markt angenommen werden könnten. Ziehen Sie in Erwägung, FinTech-Expertinnen und -Experten oder Technologie-Prognostiker/innen zurate zu ziehen.
Analyse des Mehrkanalvertriebs: Wenn Sie ein Unternehmen mit mehreren Vertriebskanälen betreiben, analysieren Sie, welche Zahlungsmethoden für jeden Kanal am besten funktionieren. So könnten beispielsweise mobile Zahlungsoptionen bei Online-Verkäufen beliebter sein, während traditionelle Methoden wie Bargeld oder Kreditkarten in stationären Geschäften bevorzugt werden könnten.
Internationale Marktanalyse: Global tätige Unternehmen benötigen eine marktspezifische Analyse. Dazu gehört die Kenntnis der lokalen Zahlungspräferenzen, des aufsichtsrechtlichen Umfelds, der Wechselkursrisiken und der Möglichkeiten für Partnerschaften mit lokalen Anbietern.
Erfassung von Informationen über die Konkurrenz: Nutzen Sie fortschrittliche Tools und Dienste für die Wettbewerbsanalyse. Beobachten Sie direkte Konkurrenten sowie Branchenführer und Innovatoren. Achten Sie darauf, welche Zahlungsmethoden sie akzeptieren.
Bewertung der Integrationsfähigkeit: Bewerten Sie die Integrationsmöglichkeiten verschiedener Zahlungsmethoden in Ihr Technologiepaket, einschließlich Ihres Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Systems, Ihres CRM-Systems, Ihrer Buchhaltungssoftware und anderer operativer Tools. Ziel ist es, einen reibungslosen, automatisierten Arbeitsablauf zu schaffen, der manuelle Eingriffe auf ein Minimum reduziert.
Strukturierte Mechanismen für Kundenfeedback: Entwickeln Sie strukturierte Methoden, um Kundenfeedback zu Zahlungspräferenzen zu erhalten. Dazu könnten fortgeschrittene Umfragetechniken, Fokusgruppen oder Webmonitoring gehören.
Experimentelle Pilotprojekte und A/B-Tests: Führen Sie experimentelle Pilotprojekte mit verschiedenen Zahlungsmethoden in einer kontrollierten Umgebung durch. Nutzen Sie A/B-Tests, um Leistung, Kundenzufriedenheit und betriebliche Effizienz zu vergleichen.
So richten Sie ein Zahlungssystem für mehrere Zahlungsmethoden ein
Sobald Sie wissen, welche Zahlungsmethoden Sie Ihren Kundinnen und Kunden anbieten möchten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie diese Methoden auch akzeptieren können. Nachfolgend sind die wichtigsten Punkte aufgeführt, die Sie bei der Bewertung und Einrichtung Ihres Zahlungsabwicklungssystems berücksichtigen sollten:
Auswahl eines Zahlungsgateways und eines Prozessors: Ihr Gateway und Abwickler sollten die von Ihnen gewählten Zahlungsmethoden unterstützen, einschließlich Kredit-/Debitkarten, Digital Wallets und andere. Prüfen Sie die Servicegebühren, die Abwicklungszeiten für Transaktionen und die Zuverlässigkeit der Anbieter.
Systemintegration: Vergewissern Sie sich, dass das Zahlungssystem mit Ihrer Einrichtung zusammenarbeitet, z. B. mit E-Commerce-Plattformen, Finanzsoftware und CRM-Systemen. Dies trägt dazu bei, Prozesse zu automatisieren und genaue Aufzeichnungen zu führen.
Einhaltung von Sicherheitsstandards: Ihr System sollte Sicherheitsstandards wie PCI DSS für den Umgang mit Kreditkarten erfüllen, starke Mechanismen zur Betrugserkennung und -prävention integrieren und alle relevanten Datenschutzgesetze einhalten.
Intuitive Nutzeroberflächen: Die Zahlungsschnittstelle sollte für Kundinnen und Kunden einfach zu bedienen sein und klare Optionen für die Zahlungsmethode bieten. Für die Verwaltung von Transaktionen, die Ausstellung von Rückerstattungen und den Zugriff auf Berichte sollte das Backend leicht zu navigieren sein.
Kompatibilität mit Mobilgeräten: Mit der Zunahme von mobilen Transaktionen ist es wichtig, dass Ihr System auf Mobilgeräten funktioniert und Mobile Wallets und App-Zahlungen unterstützt.
Mehrere Währungen und internationale Zahlungen: Wenn Ihr Unternehmen weltweit tätig ist, so sollte das System mehrere Währungen verarbeiten und die Regeln für internationale Zahlungen einhalten.
Skalierbarkeit des Systems: Wählen Sie ein System, das mit Ihrem Unternehmen mitwachsen kann, um steigende Transaktionsvolumina und neue Zahlungsmethoden effizient zu bewältigen.
Zuverlässiger Kundensupport: Wählen Sie einen Dienstleister, der bekannt ist für einen ausgezeichneten Kundensupport und der Ihnen sowohl bei der Einrichtung als auch bei laufenden Betriebsfragen helfen kann.
Umfassende Schulungen und Ressourcen: Der Zugang zu detaillierten Schulungen und Ressourcen für Sie und Ihr Team ist wichtig für Effizienz und Fehlerreduzierung.
Ausführliche Tests vor dem Start: Testen Sie das System gründlich, um Probleme zu erkennen und zu beheben. Diese Tests sollten alle Zahlungsmethoden abdecken und Szenarien wie Rückerstattungen und fehlgeschlagene Transaktionen beinhalten.
Implementieren Sie die Überwachung und Analyse von Transaktionen: Nutzen Sie die Überwachungsfunktionen, um Trends zu erkennen, die Finanzen effektiv zu verwalten und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Backup-Systeme und Pläne zur Datenwiederherstellung: Richten Sie Backup-Systeme und Verfahren zur Datenwiederherstellung für den Fall von Systemausfällen und zur Vermeidung von Datenverlusten ein.
Arten von Zahlungsmethoden – und wie Sie sie akzeptieren
Herkömmliche Methoden
Bargeld: Obwohl Bargeld immer weniger beliebt ist, wird es nach wie vor akzeptiert, vor allem für kleinere Transaktionen.
Schecks: Schecks werden immer noch von bestimmten Personengruppen verwendet, die eine papierbasierte Zahlungsmethode bevorzugen, allerdings haben sie längere Bearbeitungszeiten und bergen Betrugsrisiken.
Zahlungsanweisungen: Zahlungsanweisungen garantieren Gelder, weisen aber die gleichen Nachteile auf wie Schecks.
Überweisungen: Überweisungen werden häufig für große Transaktionen oder internationale Zahlungen verwendet.
Akzeptieren von herkömmlichen Zahlungsmethoden
Bargeld
Ausrüstung: Sie benötigen keine zusätzliche Ausrüstung – eine Registrierkasse oder eine sichere Schublade reichen aus.
Überlegungen: Sicherheitsrisiken beim Umgang mit Bargeld; erfordert manuelles Zählen und persönliche Einzahlungen; anfällig für Diebstahl oder Verlust.
Schecks
Ausrüstung: Scheckdrucker für Kontoinformationen, Indossamentstempel, optionales Schecklesegerät, das eine schnellere Bearbeitung ermöglicht.
Vorgänge: Überprüfung der Identität und der Unterschrift; Überprüfung, ob genügend Gelder vorhanden sind (dies kann einen Anruf bei einer Bank erfordern); Indossierung und Einreichung des Schecks innerhalb einer bestimmten Zeit.
Überlegungen: Die Bearbeitungszeiten sind lang, die Schecks können möglicherweise platzen und es besteht ein Betrugsrisiko.
Zahlungsanweisungen
Ausrüstung: Scheckdrucker für Kontoinformationen, Indossamentstempel, optionales Schecklesegerät.
Vorgänge: Überprüfung der Identität, Unterschrift und des Betrags; Indossierung und Einzahlung.
Überlegungen: Die Überprüfung der Ausstellerin oder des Ausstellers und des Kaufortes kann das Betrugsrisiko mindern.
Überweisungen
Anforderungen: Sie benötigen Kundeninformationen wie Kontodaten, Bankleitzahl, Betrag und Referenzcode. Für den Empfang von Überweisungen ist ein Bankkonto erforderlich.
Überlegungen: Transaktionsgebühren für Absender/innen und Empfänger/innen sowie mögliche Verzögerungen je nach den beteiligten Banken.
Tipps für alle herkömmlichen Methoden
Zeigen Sie klar und deutlich die akzeptierten Zahlungsmethoden an: Informieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden beim Bezahlvorgang oder auf Rechnungen.
Legen Sie Einzahlungsverfahren fest: Bewahren Sie Bargeld/Schecks sicher auf und zahlen Sie sie regelmäßig ein.
Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden in der Betrugsprävention: Erkennen Sie verdächtige Aktivitäten und setzen Sie Überprüfungsprotokolle ein.
Ziehen Sie Cash-Management-Dienste in Betracht: Dabei kann es sich um Geldtransporte oder sichere Bargeldübergaben für größere Unternehmen handeln.
Kartenbasierte Methoden
Kreditkarten: Kreditkarten sind weit verbreitet, bequem und ermöglichen es den Kundinnen und Kunden, später zu bezahlen und dabei Zinsen oder Prämien zu erhalten.
Debitkarten: Ähnlich wie Kreditkarten. Allerdings werden bei Debitkarten die Gelder direkt vom Bankkonto der Kundin oder des Kunden abgebucht.
Prepaid-Karten: Im Voraus mit Geldern aufgeladen.
Kontaktlose Zahlungen: Die NFC-Technologie ermöglicht sofortige Zahlungen mit einmaligem Antippen über Karte oder Digital Wallets.
Akzeptieren von kartenbasierten Zahlungsmethoden
Kredit- und Debitkarten
Ausrüstung und Software: Point-of-Sale(POS)-System mit einem Kartenlesegerät (physisches Terminal oder mobiles Lesegerät). Händlerkonten und Zahlungsgateways werden benötigt, um Transaktionen sicher zu verarbeiten.
Vorgänge: Die Kundin oder der Kunde zieht die Karte durch oder tippt sie an; die Transaktion wird autorisiert; Ihr Unternehmen erhält eine Zahlungsbestätigung.
Überlegungen: PCI-Compliance für Datensicherheit, Transaktionsgebühren, Rückbuchungsverwaltung.
Prepaid-Karten
Werden von den meisten POS-Systemen über den gleichen Prozess wie Kredit-/Debitkarten akzeptiert.
Überlegungen: Überprüfen Sie das Kartenguthaben, bevor Sie die Zahlung akzeptieren, um Probleme aufgrund unzureichender Deckung zu vermeiden. Einige Prepaid-Karten verfügen über einen eingeschränkten Funktionsumfang.
Kontaktlose Zahlungen
Ausrüstung: NFC-fähiges Lesegerät für Tap-to-Pay-Transaktionen.
Überlegungen: Einige Kundinnen und Kunden bevorzugen möglicherweise immer noch traditionelle Methoden, daher kann eine breitere Akzeptanz dieser Methode zusätzliche Arbeit erfordern.
Digitale/Online-Methoden
Online-Zahlungsgateways: Plattformen wie PayPal, Stripe oder Square lassen sich in Websites oder Apps integrieren, um Online-Zahlungen zu akzeptieren.
Digital Wallets: Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay speichern Zahlungsinformationen digital für einen schnellen und sicheren Bezahlvorgang.
Jetzt kaufen, später bezahlen (Buy now, pay later, BNPL): BNPL-Dienste wie Klarna oder Affirm ermöglichen es Kundinnen und Kunden, Zahlungen in Raten aufzuteilen.
Kryptowährung: Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen werden von den meisten Unternehmen nur begrenzt als Zahlungsmittel akzeptiert.
Akzeptieren von digitalen/Online-Zahlungsmethoden
Online-Zahlungsgateways
Wählen Sie einen Anbieter: Vergleichen Sie die Funktionen und Gebühren beliebter Anbieter wie Stripe oder PayPal, bevor Sie Ihre endgültige Wahl treffen.
Führen Sie die Integration in Ihre Website oder App durch: Folgen Sie den Anweisungen des Anbieters für die Integration.
Legen Sie die Zahlungsoptionen fest: Definieren Sie Währungen, akzeptierte Karten und alle zusätzlichen Funktionen.
Verwalten Sie Transaktionen: Greifen Sie auf den Transaktionsverlauf zu, gleichen Sie Zahlungen ab und bearbeiten Sie Rückerstattungen.
Digital Wallets
Aktivieren Sie die Unterstützung für die wichtigsten Wallets: Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay usw.
Kompatibilität des POS-Systems: Stellen Sie sicher, dass Ihr Lesegerät oder System für den Bezahlvorgang kontaktlose Zahlungen unterstützt.
Kundenbewusstsein: Werben Sie für die Zahlungsoption des Digital Wallets während des Bezahlvorgangs.
BNPL
Gehen Sie eine Partnerschaft mit einem BNPL-Anbieter ein: Wählen Sie einen Dienst wie Klarna oder Affirm, der zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Geschäftsmodell passt.
Integration in den Bezahlvorgang: Bieten Sie eine BNPL-Option zusammen mit anderen Zahlungsmethoden an.
Verwalten Sie Ratenzahlungen: Richten Sie automatische Abzüge und Verfahren für den Umgang mit möglichen Verzugsgebühren oder Zahlungsausfällen ein.
Kryptowährung
Wählen Sie einen Zahlungsanbieter für Kryptowährungen: Vergleichen Sie Sicherheit, Transaktionsgebühren und unterstützte Währungen.
Zeigen Sie die akzeptierten Kryptowährungen deutlich an: Informieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden beim Bezahlvorgang oder auf Rechnungen.
Erkennen Sie die Volatilität von Kryptowährungen: Seien Sie auf Preisschwankungen und potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorbereitet.
Neue Methoden
Open Banking: Gemeinsame Nutzung von Finanzdaten mit Drittanbietern über Anwendungsprogrammierschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs), um Zahlungen zu optimieren.
QR-Code-Zahlungen: Scannbare Codes, die mit Zahlungs-Apps verbunden sind, vereinfachen schnelle und kontaktlose Transaktionen.
Akzeptieren neuer Zahlungsmethoden
Open Banking
Arbeiten Sie mit einem Open-Banking-Anbieter zusammen: Wählen Sie einen seriösen Dienst, der die Vorschriften und Sicherheitsstandards einhält.
Führen Sie die Integration in Ihre Website oder App durch: Folgen Sie den Anweisungen des Anbieters für eine sichere API-Integration.
Holen Sie die Zustimmung Ihrer Kundinnen und Kunden ein: Erklären Sie klar die Vorteile von Open Banking und holen Sie die ausdrückliche Zustimmung zum Zugriff auf die Finanzdaten der Kundinnen und Kunden ein.
Erleichtern Sie Konto-zu-Konto-Zahlungen: Ermöglichen Sie Ihren Kundinnen und Kunden, Zahlungen von ihren Bankkonten aus zu veranlassen, oft zu niedrigeren Gebühren als bei herkömmlichen Kartentransaktionen.
QR-Code-Zahlungen
Wählen Sie einen Zahlungsanbieter oder eine App: Beliebte Optionen sind PayPal, Venmo, Alipay und WeChat Pay.
Generieren Sie QR-Codes: Erstellen Sie QR-Codes für jede Transaktion oder jedes Produkt und verknüpfen Sie sie mit Ihrem Zahlungskonto.
Anzeigen und bezahlen: Platzieren Sie QR-Codes an der Kasse, auf Produktetiketten, in Rechnungen oder online. Kundinnen und Kunden scannen Codes mit der Kamera ihres Smartphones, um die Zahlung einzuleiten.
Tipps
Partnerschaften mit Banken und FinTech-Unternehmen: Arbeiten Sie mit Finanzinstituten zusammen, um innovative Zahlungslösungen und Dienstleistungen anzubieten.
Grenzüberschreitende Zahlungen: Erkunden Sie das Potenzial von Open Banking für die Durchführung internationaler Transaktionen mit geringeren Gebühren und schnelleren Abwicklungszeiten.
Integration in Kundenbindungsprogramme: Verknüpfen Sie QR-Codes mit Treuepunkten oder Rabatten, um die Kundenbindung zu erhöhen.
Andere Methoden und ihre Akzeptanz
Zu diesen Zahlungsoptionen gehören Rechnungszahlungen und Abonnements.
Bezahlung auf Rechnung
Software oder Vorlagen für Rechnungen: Wählen Sie eine Plattform oder erstellen Sie Rechnungen, in denen Leistungen, Kosten und Fälligkeitstermine aufgeführt sind.
Zahlungsoptionen: Akzeptieren Sie mehrere Methoden wie Online-Zahlungsgateways, Kreditkartenverarbeitung, Banküberweisungen oder Schecks.
Lieferkanäle: Versenden Sie Rechnungen elektronisch per E-Mail oder über Online-Portale oder bieten Sie druckbare Versionen für traditionelle Zahlungsmethoden an.
Zahlungserinnerungen: Richten Sie automatische Erinnerungen für nahende Fälligkeitstermine ein und implementieren Sie ein höfliches Follow-up-System für verspätete Zahlungen.
Abonnements
Plattform zur Abonnementverwaltung: Wählen Sie einen Dienst wie Recurly, Chargebee oder Stripe Billing, um wiederkehrende Zahlungen sicher zu verwalten.
Abonnementpläne und Preise: Definieren Sie verschiedene Abonnementstufen mit unterschiedlichen Funktionen und Preisoptionen.
Sichere Kundeninformationen: Implementieren Sie Datensicherheitsmaßnahmen, um gespeicherte Zahlungsdaten zu schützen.
Kündigungsprozess: Erleichtern Sie Ihren Kundinnen und Kunden die Kündigung oder die Verwaltung ihrer Abonnements innerhalb der Plattform.
Flexible Abrechnungsoptionen: Bieten Sie jährliche, monatliche oder anteilmäßige Abrechnung auf der Grundlage Ihres Geschäftsmodells an.
Tipps
Unkomplizierter Zahlungsvorgang: Machen Sie es für Kundinnen und Kunden einfach und bequem, Rechnungen zu bezahlen oder ihre Abonnements zu verwalten.
Flexibilität bei der Bezahlung: Gehen Sie auf die verschiedenen Vorlieben Ihrer Kundinnen und Kunden ein und bieten Sie eine Vielzahl von Zahlungsmethoden an.
Klare Kommunikation: Kommunizieren Sie Rechnungen, Zahlungsbedingungen und Abonnementdetails klar und deutlich, um Verwirrung zu vermeiden.
Automatisierung von Aufgaben: Nutzen Sie Software und Automatisierung zur effizienten Verwaltung von Rechnungen, Abonnements und Zahlungserinnerungen.
Analyse von Zahlungsdaten: Verfolgen Sie Zahlungstrends und das Kundenverhalten, um Ihren Abrechnungsprozess und Ihre Preisstrategien zu verbessern.
Teilzahlungen: Lassen Sie Ihre Kundinnen und Kunden bei größeren Rechnungen in Raten zahlen.
Kostenlose Testversionen oder Einführungsangebote: Gewinnen Sie neue Abonnentinnen und Abonnenten mit zeitlich begrenzten kostenlosen Testversionen oder vergünstigten Preisen.
So kann Stripe Sie unterstützen
Stripe ist eine umfassende Lösung für Unternehmen, die eine Vielzahl von Zahlungsmethoden akzeptieren möchten. Im Folgenden erfahren Sie, wie Stripe Ihnen helfen kann:
Globale Abdeckung: Stripe bietet Zugang zu über 100 weltweit genutzten Zahlungsmethoden, damit Unternehmen sich an die Vorlieben ihrer Kundinnen und Kunden anpassen und in neue Märkte expandieren können. Dank dieser globalen Reichweite werden verschiedene Kundenstämme angesprochen, unabhängig von ihrem Standort.
Umsatzsteigerung und Kostensenkung: Durch die Integration von BNPL-Optionen kann Stripe dazu beitragen, den Umsatz um durchschnittlich 25 % zu steigern. Außerdem lassen sich mit Banklastschriften und Zahlungen in Echtzeit niedrigere Transaktionskosten erzielen. Diese Kombination aus Umsatzsteigerung und Kostenmanagement ist für Unternehmen von Vorteil, die ihre finanzielle Leistung verbessern möchten.
Optimiert für die Konversion: Stripe zeigt die für jede Kundin oder jeden Kunden relevantesten Zahlungsmethoden an, was die Konversionsraten um 3 % und den Transaktionswert um durchschnittlich 7 % erhöhen kann. Diese Funktion garantiert, dass die Kundinnen und Kunden ihre bevorzugten Zahlungsmethoden einsehen können, was zu einer reibungsloseren Erfahrung beim Bezahlvorgang und potenziell höherem Umsatz führt.
Leichte Integration: Stripe ermöglicht Unternehmen die Einführung von Zahlungsmethoden mit einer einzigen Integration, wodurch zusätzlicher technischer Aufwand entfällt.
Vielfältige Zahlungsmethoden
Wallets: Stripe unterstützt Wallet-Zahlungsmethoden wie Apple Pay, Google Pay und PayPal (nur in Europa verfügbar), sodass Kundinnen und Kunden die manuelle Eingabe von Karten- oder Rechnungsdaten umgehen können.
BNPL: Optionen wie Affirm, Afterpay/Clearpay und Klarna stehen zur Verfügung und bieten Kundinnen und Kunden Flexibilität. Dies kann die Konversionsrate und den Bestellwert erhöhen.
Banküberweisungen und Lastschriften: Für größere Transaktionen und Business-to-Business(B2B)-Zahlungen unterstützt Stripe verschiedene Banküberweisungsmethoden und garantiert niedrige Transaktionskosten mit automatisiertem Abgleich.
Zahlungen in Echtzeit: Dienste wie PayNow bieten sofortige Zahlungsmöglichkeiten, die die Geschwindigkeit und Konversionsrate kostengünstig verbessern.
Gutscheine und bargeldbasierte Zahlungen: Methoden wie Konbini und OXXO richten sich an Kundinnen und Kunden, die es vorziehen, Online-Einkäufe abzuschließen – mit Barzahlungen im Geschäft.
Weitere Informationen zu den Zahlungsmethoden von Stripe finden Sie hier.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.