Stripe Climate ist der einfachste Weg, vielversprechende Technologien zur dauerhaften CO₂-Entfernung zu unterstützen und deren Verbreitung zu fördern. Werden Sie Teil einer wachsenden Gruppe ambitionierter Unternehmen, die den Kurs des CO₂-Ausgleichs verändern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit Stripe Climate zu den frühen Abnehmern der CO₂-Entnahme zu gehören. Alle Käufe werden von Frontier vermittelt, einer vorgezogenen Marktzusage für den Kauf von dauerhafter CO₂-Entnahme in Höhe von über 1 Mrd. USD bis 2030.
Mit wenigen Klicks können Sie einen Prozentsatz Ihres Umsatzes dazu verwenden, Unternehmen im Frühstadium der Kohlenstoffentfernung im Frontier-Portfolio dabei zu unterstützen, ihre Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen. Dies ist die richtige Wahl für Unternehmen, die in erster Linie als FELD-Katalysator (FELD steht für Food, Environment, Land and Development) wirken wollen und/oder keine bestimmte Anzahl an Tonnen erwerben müssen, um ein Klimaziel zu erreichen.
Über das Stripe Dashboard oder die API können Sie eine bestimmte Anzahl von Tonnen vorbestellen. Die Tonnen werden aus dem Frontier-Entnahme-Portfolio geliefert. Dies ist die richtige Wahl für Unternehmen, die eine bestimmte Menge an Tonnen erwerben müssen, um ein Klimaziel zu erreichen, oder die ihrer eigenen Kundschaft die CO₂-Entnahme anbieten möchten.
Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden, sollte die weltweite Durchschnittstemperatur um maximal 1,5 °C über den vorindustriellen Wert steigen. Dies entspricht einer globalen Verringerung der CO₂-Emissionen von etwa 40 Gigatonnen pro Jahr im Jahr 2018 hin zu 0 im Jahr 2050.
Damit dies erreicht werden kann, müssen weltweit die Neuemissionen signifikant gesenkt und zudem die CO₂-Partikel, die bereits in der Atmosphäre vorhanden sind, entnommen werden.
Bestehende Lösungen zur CO₂-Entnahme, so etwa die Wiederaufforstung und Kohlenstoffbindung im Boden, sind wichtige Schritte, können aber allein den Herausforderungen in ihrer Gesamtheit nicht gerecht werden. Es müssen neue Technologien zur CO₂-Entnahme entwickelt werden. Technologien mit dem Potenzial, 2050 ein hohes Entnahmevolumen zu geringen Kosten zu erreichen, selbst wenn sie noch nicht ausgereift sind.
Aktuell existiert rund um Lösungen zur CO₂-Entnahme ein Henne-Ei-Problem: Da es sich um Technologien in einem frühen Entwicklungsstadium handelt, sind sie kostspieliger. Sie erreichen daher keine kritische Masse. Ohne umfassende Nutzung kann aber auch die Produktion nicht hochgefahren, und somit auch nicht die Preise gesenkt werden.
Gerade wer jetzt einen Beitrag leistet, unterstützt die Entwicklung von Technologien zur CO₂-Entnahme maßgeblich, hilft, ihre Kosten zu senken und ihre Kapazität zu steigern. Lern- und Erfahrungskurven in der Produktion zeigen wiederholt, dass eine breite Nutzungsbasis gekoppelt mit Skaleneffekten signifikante Verbesserungen bewirkt. Dieses Phänomen ist bereits aus den Bereichen DNA-Sequenzierung, bei der Festplattenkapazität und im Hinblick auf Solarpanels bekannt.
Diese Überlegungen waren für die ersten Käufe von Stripe ausschlaggebend und führten schließlich zum Launch von Frontier, einer vorgezogenen Marktzusage für den Erwerb von CO₂-Entnahmen. Damit soll Forscherinnen und Forschern, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Investorinnen und Investoren ein klares Nachfragesignal für diese Technologien gegeben werden. Wir sind optimistisch, dass wir die Entwicklung der Branche beeinflussen und das Portfolio an Lösungen zur Abwendung der schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels vergrößern können.
Alle Käufe werden von Frontier vermittelt, einer vorgezogenen Marktzusage für den Kauf von dauerhafter CO₂-Entnahme in Höhe von über 1 Mrd. USD bis 2030. Das interne Frontier-Team, bestehend aus wissenschaftlichen und kommerziellen Fachleuten, unterstützt von über 60 externen technischen Gutachterinnen und Gutachtern, sucht und evaluiert die vielversprechendsten Technologien zur CO₂-Entnahme.
Sehen Sie sich das wachsende Projektportfolio an, lesen Sie die Kriterien, nach denen wir sie auswählen, oder werfen Sie einen Blick auf unsere Open-Source-Projektanträge.
Darauf achten wir bei der Projektevaluierung.
Lesen Sie sich unsere Open-Source-Projektanträge durch.
Planetary fügt alkalische Mineralien zu Küstengewässern hinzu, um CO₂ zu erfassen. Mit dieser Abnahme erweitert Planetary das Pilotprojekt, das die weltweit erste verifizierte Tonne zur Erhöhung der Alkalinität des Ozeans geliefert hat, und leitet die nächste Betriebsphase mit Lieferungen ab 2026 ein.
Arbor nutzt Biomasseabfälle, um saubere Energie zu erzeugen und gleichzeitig CO₂ abzuscheiden. Diese Abnahme wird den Start der ersten kommerziellen Anlage von Arbor ermöglichen. Sie wird auch die Realisierbarkeit eines neuen BECCS-Ansatzes testen, der eine CO₂-Erfassungsrate von 99 % hat und bis zu 1.000 kWh saubere Energie pro Tonne entfernten CO₂ erzeugen kann.
Hafslund Celsio ist der größte Fernwärmeversorger Norwegens. Das Unternehmen plant, die Müllverbrennungsanlage Klemetsrud mit einer CO₂-Abscheideanlage nachzurüsten, gefolgt von einer CO₂-Zwischenlagerung im Hafen von Oslo, dem Transport per Schiff in die Nordsee und der geologischen Sequestrierung in Northern Lights.
Eion beschleunigt die Mineralienverwitterung, indem Silikatgestein mit Erde vermischt wird. Das pelletierte Produkt wird von Landwirten verwendet, um den Karbonatgehalt in der Erde zu erhöhen. Das Karbonat gelangt langfristig in den Ozean, wo es dauerhaft als Bikarbonat gespeichert wird. Neben der Technologieentwicklung führt Eion zudem eine neue Bodenstudie durch, um die Messung der CO₂-Aufnahme zu verbessern.
Phlair entwickelt derzeit ein energieeffizientes elektrochemisches Verfahren zur direkten CO₂-Abscheidung aus der Luft, das für schwankungsanfällige erneuerbare Energieträger wie die Solarenergie ausgelegt ist. Mit der Abnahmevereinbarung soll die erste großtechnische Anlage von Phlair im kanadischen Alberta gefördert werden.
CREW baut Spezialreaktoren zur Verbesserung natürlicher Verwitterungsverfahren. Das auf Containern basierende System erzeugt optimierte Bedingungen zur Beschleunigung der Verwitterung alkalischer Mineralien, wobei das abfließende Wasser CO₂ aus Abwässern sicher und dauerhaft als Bikarbonat-Ionen im Meer speichert. Das CREW-System erleichtert die Messung des entnommenen CO₂ und kann mit CO₂ aus einer Vielzahl von Quellen reagieren, einschließlich direkter Luftabscheidung und Biomassesystemen zur Größenmaximierung.
Terradot bringt zermahlenes Basaltgestein auf saure und nährstoffarme Agrarböden in Brasilien aus. Das Gesteinsmaterial absorbiert das in der Luft und im Boden enthaltene CO₂ und wandelt es so um, dass es mit dem Regenwasser ausgewaschen und dauerhaft im Meer gebunden wird.
CarbonRun versetzt Flüsse mit zermahlenem Kalkstein, um deren pH-Wert zu erhöhen, und speichert CO₂ als gelöstes Bikarbonat im Fluss und letztendlich im Meer. Davon profitieren die lokalen Flusssysteme und es verbessert deren Fähigkeit zur Entnahme von CO₂ aus der Atmosphäre.
Das DAC-System von 280 Earth zur kontinuierlichen Entnahme von Kohlenstoffdioxid aus der Umgebungsluft ist flexibel aus handelsüblichen Komponenten zusammengesetzt und kann mit verschiedenen Energieträgern wie Strom oder industrieller Abwärme betrieben werden. Das abgeschiedene CO₂ wird anschließend dauerhaft gespeichert.
Exergi rüstet eine seiner auf Biomasse niedergelassenen Fernwärmeanlagen in Stockholm nach, um das bei der Verbrennung entstehende CO₂ abzufangen. Das CO₂ wird aus dem Rauchgas durch Vermischen mit einer Kaliumcarbonatlösung extrahiert. Das entstehende Kaliumbicarbonat wird erhitzt und in Kohlendioxid und Wasser aufgespalten. Das extrahierte Kohlendioxid wird dann zur dauerhaften geologischen Speicherung abtransportiert.
Vaulted injiziert kohlenstoffreiche organische Abfallbiomasse tief unter der Erde zur dauerhaften Lagerung. Diese Entsorgungsmethode ersetzt auch schädliche Entsorgungspraktiken wie die Ausbringung auf Feldern und die Verbrennung. Als Ausgründung aus einem etablierten Unternehmen für Abfallentsorgung profitiert Vault von der bereits genehmigten Brunneninfrastruktur und einem Team mit langjähriger Betriebserfahrung.
Lithos beschleunigt die natürliche Fähigkeit von Gesteinen, CO₂ zu absorbieren, indem extrem fein zerkleinerter Basalt auf Ackerland ausgebracht und der Kohlenstoffentzug empirisch gemessen wird. Lithos leistet Pionierarbeit mit einer neuen Messtechnik, die den dauerhaft durch modifizierte Verwitterungsverfahren entfernten Kohlenstoff genauer quantifiziert.
Im Laufe der Erdgeschichte wird CO₂ chemisch an Mineralien gebunden und auf diese Weise zu Stein. Heirloom entwickelt derzeit ein Verfahren, bei dem dieser Prozess auf die Absorption von CO₂ aus der Umgebungsluft ausgeweitet und von mehreren Jahren auf wenige Tage verkürzt wird. Anschließend wird das CO₂ extrahiert und dauerhaft unterirdisch eingelagert.
CarbonCapture entnimmt CO₂ direkt aus dem Meer mithilfe von Maschinen, die Absorptionskartuschen nutzen, um das CO₂ aufzusaugen und dann zur Speicherung freizusetzen, sobald es erhitzt wird. Die Hauptinnovation von CarbonCapture ist es, das Erfassungssystem modular und aktualisierungsfähig aufzubauen, sodass jeweils zu den herausragenden Absorptionskartuschen gewechselt werden kann, sobald diese verfügbar sind. Das erfasste CO₂ wird dann direkt dauerhaft unterirdisch abgelagert.
Charm Industrial hat ein neuartiges Verfahren für die Vorbereitung und Einbringung von Bioölen in geologische Speichergesteine entwickelt. Bioöle werden aus Biomasse hergestellt und speichern einen Großteil des natürlicherweise durch die Pflanzen aufgenommenen Kohlenstoffs. Durch die Einbringung in sichere geologische Speichergesteine wird eine dauerhafte Kohlenstoffspeicherung erreicht.
Alithic verbindet ein Verfahren zur CO₂-Abscheidung mit einem neuartigen Ionenaustauschverfahren zur effizienten Lösungsmittelregeneration. Bei diesem Verfahren reagiert CO₂ mit Industrieabfällen und wird zu einem Material aufgewertet, das zur Herstellung von CO₂-armem Zement weiterverkauft werden kann. Der Ansatz hat das Potenzial für eine energiesparende CO₂-Entnahme im großen Maßstab und kann flexibel für eine Vielzahl von alkalischen Rohstoffen eingesetzt werden.
Alt Carbon verteilt Basalt auf Teeplantagen in den Ausläufern des Himalaya, wo die heiße, feuchte Umgebung die natürliche Reaktion mit Wasser beschleunigt, um CO₂ zu binden und langfristig als Hydrogencarbonat zu speichern. Bei diesem Projekt kommt ein neuartiger Verifizierungsansatz mit Metall-Tracern im Boden zum Einsatz, um die Kosten für Messungen zu senken und die Verwitterung in neuen Regionen besser zu analysieren. Das Projekt von Alt Carbon fördert außerdem die Bodengesundheit und sorgt für zusätzlichen Umsatz für die Landwirtschaft in einer Branche, die mit steigenden Kosten und dem Klimawandel konfrontiert ist.
Anvil bringt hochreaktive Alkalimineralien mit atmosphärischem CO₂ in einem Niedrigenergiesystem in Kontakt, das den Mineralisierungsprozess beschleunigt. Die entstehenden festen Karbonatmineralien werden dann dauerhaft vor Ort gelagert, wobei die Entnahme leicht gemessen werden kann. Das Team zielt auf ein vielversprechendes Ausgangsmaterial ab und arbeitet an dessen breiter Nutzung für die CO₂-Entnahme im großen Maßstab.
Capture6 nutzt Strom und Salzwasser in einem elektrochemischen System zur CO₂-Entfernung und zur Beseitigung industrieller Abfallströme. Das Unternehmen nutzt bewährte Technologien und kann flexibel in industrielle Prozesse integriert werden, um Nebenprodukte wie reine Metalle oder Süßwasser zu erzeugen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es schnell und kostengünstig skaliert werden kann. Das Projekt beschleunigt auch die Forschung zur produktiven Nutzung klimaschonender chemischer Nebenprodukte.
Exterra Carbon Solutions wandelt Bergbauabfälle mithilfe eines thermochemischen Prozesses in schnell lösliche alkalische Mineralien um, die auf verschiedene Weise zur CO₂-Entnahme eingesetzt werden können. Für sein Pilotprojekt arbeitet das Unternehmen mit Planetary zusammen, um sein Material in Küstenabflüssen zu mischen, wo es atmosphärisches CO₂ bindet und dauerhaft in Form von ozeanischem Hydrogencarbonat speichert. Das Verfahren beseitigt Asbestrückstände im Bergbau und extrahiert wertvolle Metalle wie Nickel, deren Verkaufserlös die Kosten der Entnahme reduzieren kann.
Flux beschleunigt die natürliche Fähigkeit von Gesteinen zur CO₂-Absorption, indem Basalt auf Farmen in Subsahara-Afrika ausgebracht wird, einer Region mit hohem Verwitterungspotenzial aufgrund ihres feuchten, tropischen Klimas. Flux bringt die Feldverwitterung in neue Regionen und entwickelt eine Technologieplattform, die robuste, verlässliche Messungen und den zukünftigen Einsatz erleichtert. Neben der Speicherung von CO₂ als Hydrogencarbonat bietet Basalt den Landwirtinnen und Landwirten, die in der Vergangenheit weniger Zugang zu Bodenzusätzen wie Dünger oder Kalk hatten, erhebliche agronomische Vorteile.
Bei NULIFE kommt ein Prozess der hydrothermalen Verflüssigung zur Anwendung, mit dem sich feuchte Abfallbiomasse effizient in ein Bioöl umwandeln lässt, das sich kostengünstig transportieren und zur dauerhaften CO₂-Entnahme unterirdisch verpressen lässt. Mit diesem Verfahren können Schadstoffe in Abfallbiomasse wie PFAS beseitigt und potenziell verkaufsfähige Nebenprodukte erzeugt werden, welche die Kosten der CO₂-Entnahme senken.
Planeteers wandelt mit einem neuartigen Druckwechselverfahren Kalkstein, einen billigen und reichlich vorhandenen Rohstoff, in hydratisierte Karbonatmineralien um, ein schnell lösliches Material, das als skalierungsfähiger Rohstoff für eine Reihe von Ansätzen zur CO₂-Entnahme dienen kann. Bei ihrem Pilotprojekt wird dieses Material in die Abflüsse von Wasseraufbereitungsanlagen gemischt, wo es mit dem CO₂ in der Luft reagiert und langlebiges Hydrogencarbonat bildet. Dieser Ansatz ist leicht zu messen und nutzt vorhandene Infrastruktur, was die Kosten niedrig hält.
Silica bringt Basalt und anderes Vulkangestein auf Zuckerrohrfarmen in Mexiko aus, wo warme, feuchte Bedingungen die Verwitterung der Materialien und die Speicherung von CO₂ als Hydrogencarbonat beschleunigen. Silica leistet Pionierarbeit mit einem neuartigen Ansatz, der die Messung der CO₂-Entnahme auf kleinen Farmen einfacher und kostengünstiger machen könnte, und arbeitet mit Verbrauchermarken zusammen, um zu zeigen, wie die CO₂-Entnahme in die landwirtschaftlichen Lieferketten integriert werden kann.
Airhive baut ein geochemisches System zur direkten Entnahme aus der Luft mittels einer ultraporösen Sorptionsstruktur, die aus kostengünstigen und reichlich vorhandenen Mineralien besteht. Dieses Sorptionsmittel reagiert sehr schnell mit CO₂ in der Atmosphäre, wenn es im Wirbelschichtreaktor von Airhive mit Luft vermischt wird. In Verbindung mit einem strombetriebenen Regenerationsprozess zur Freisetzung von CO₂ für geologische Speicherung stellt dieses Verfahren einen vielversprechenden Ansatz für eine kostengünstige direkte Entnahme aus der Luft (DAC) dar.
Alkali Earth nutzt alkalische Beiprodukte wie Stahlschlacke als Schotterzusatz zur Erzeugung von Straßenbelägen. Die kalzium- und magnesiumreichen Mineralien im Kies reagieren mit dem CO₂ aus der Atmosphäre und bilden stabile Karbonate, die das CO₂ dauerhaft speichern und gleichzeitig die Straßenbeläge zementieren. Die Ausbringung des Schotters auf den Straßen erhöht die Oberfläche, die dem CO₂ ausgesetzt wird. Darüber hinaus wird auch der Straßenverkehr ausgenutzt, der den Schotter zusätzlich aufwirbelt, wodurch die CO₂-Entnahme weiter beschleunigt wird.
Banyu nutzt Sonnenlicht zur CO₂-Entnahme aus dem Meereswasser und zur permanenten Speicherung. Dabei wird ein wiederverwendbares, lichtaktiviertes Molekül eingesetzt, das sich, wenn es Licht ausgesetzt ist, in eine Säure umwandelt. Diese Säure sorgt dafür, dass im Meereswasser gelöster Kohlenstoff in Form von gasförmigem CO₂ entnommen und zur Speicherung komprimiert werden kann. Da nur ein kleiner Teil des sichtbaren Lichtspektrums benötigt wird, um diese Reaktion auszulösen und das lichtaktivierte Molekül tausende Male wiederverwendet werden kann, handelt es sich hier um einen außerordentlich energieeffizienten Ansatz zur direkten Entnahme aus dem Meer.
CarbonBlue hat ein Kalziumkreislaufverfahren zur Entnahme von CO₂ aus Meeres- oder Süßwasser entwickelt. Das neuartige Verfahren zur Mineralisierung, Auflösung und Hydrolyseregeneration von Sole setzt CO₂ aus dem Wasser frei, ohne dass externe Mineralien oder Chemikalien eingesetzt werden müssen. Die Reaktoren sind sehr energieeffizient und die von ihnen benötigte Regenerationstemperatur ist so niedrig, dass Abwärme verwendet werden kann.
EDAC Labs verwendet einen elektrochemischen Prozess, um eine Säure und eine Base herzustellen. Die Säure wird für die Rückgewinnung wertvoller Metalle aus Bergbauabfällen eingesetzt, die Base für die Abscheidung von CO₂ aus der Luft. Die Säure- und Baseströme werden dann kombiniert, um Metalle zu erzeugen, die für Anwendungen wie Batterien verkauft werden können, und feste Karbonate zu produzieren, die dauerhaft CO₂ speichern können. Das EDAC Labs-Verfahren ist energieeffizient, nutzt die reichlich vorhandenen Bergbauabfälle und produziert wertvolle, umsatzgenerierende Beiprodukte.
Holocene entnimmt mithilfe organischer Moleküle, die kostengünstig produziert werden, CO₂ aus der Luft. Im ersten Schritt des Verfahrens wird CO₂ aus der Luft abgeschieden, wenn es mit einer flüssigen Lösung in Kontakt kommt. Im zweiten Schritt wird das Material durch eine chemische Reaktion zu einem Feststoff kristallisiert. Der Feststoff wird erhitzt, um das CO₂ freizusetzen, und minimiert dadurch die Energie, die bei der Erhitzung von Wasser verbraucht wird. Das Verfahren von Holocene wird bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt, was die erforderliche Energie weiter reduziert und die Energieflexibilität erhöht.
Mati bringt Silikatgesteinspulver auf landwirtschaftlichen Flächen aus, angefangen bei Reisfeldern in Indien. Diese Gesteine reagieren mit Wasser und CO₂ und bilden gelösten anorganischen Kohlenstoff, der anschließend im örtlichen Wassereinzugsgebiet und letztlich im Ozean gespeichert wird. Matis Ansatz stützt sich auf die regelmäßige Flutung der Reisfelder und die höheren subtropischen Temperaturen, um die Verwitterung zu beschleunigen, sowie auf die häufige Entnahme von Proben sowie Modellierung des Bodens und der Flüsse, um die Entnahme zu messen und die Kleinbauern zu unterstützen.
Spiritus verwendet ein Sorptionsmittel, das aus einem handelsüblichen Polymer besteht und über eine hohe Kapazität für die Entnahme von CO₂ verfügt. Das CO₂-gesättigte Sorptionsmittel wird mithilfe eines neuartigen Desorptionsverfahrens regeneriert, bei der das CO₂ abgeschieden wird. Dadurch kann das Sorptionsmittel dann unter Einsatz von weniger Energie wiederverwendet werden, als bei einer hoch erhitzten Vakuumkammer benötigt wird, die üblicherweise in Verfahren zur direkten CO₂-Entnahme aus der Luft genutzt wird. Das hochleistungsfähige, kostengünstige Sorptionsmittel und die geringere Regenerationsenergie weisen einen Weg zu kostengünstigeren Ansätzen.
Rewind versenkt land- und forstwirtschaftliche Abfälle in die sauerstofflosen Tiefen des Schwarzen Meeres, dem größten anoxischen Meer auf unserem Planeten. Sauerstoffloses Wasser verlangsamt die Zersetzung von Biomasse auf drastische Weise. Das Fehlen lebender Organismen im Schwarzen Meer begrenzt dabei die potenziellen Risiken für das Ökosystem. Im Rahmen von Probeeinsätzen wird das Team die Dauerhaftigkeit der versenkten Biomasse und bessere Möglichkeiten zur Messung und Modellierung des entfernten Kohlenstoffs untersuchen.
Carboniferous versenkt Bündel von Zuckerrohrfaserresten und Maisstroh in tiefen, sauerstofflosen Becken im Golf von Mexiko. Der Sauerstoffmangel in diesen Umgebungen – und damit auch die Abwesenheit von Tieren und den meisten Mikroben – verlangsamt die Zersetzung der Biomasse. Sie wird also konserviert und dauerhaft in Meeressedimenten gespeichert. Das Team wird Experimente durchführen, um die Stabilität der versenkten Biomasse und ihre Wechselwirkung mit der Biogeochemie des Meeres zu bestimmen.
Arca entnimmt CO₂ aus der Atmosphäre und bindet es in Gestein ein. Das Unternehmen kooperiert mit Produzenten kritischer Metalle und transformiert Minenabfälle in eine massive Kohlenstoffsenke. Autonome Rover beschleunigen die Kohlenstoffmineralisierung, einen natürlichen Prozess, bei dem CO₂ dauerhaft in Form neuer Karbonatmineralien gespeichert wird. Durch die Entwicklung eines Systems, das direkt am Minenstandort arbeitet, vermeidet Arca die Kosten und Emissionen, die sonst beim Transport von Material zur Verarbeitungsstätte entstehen.
Captura entwickelt einen elektrochemischen Prozess zur Abtrennung von Säuren und Basen aus dem Meerwasser, um das Meer für eine skalierbare Abscheidung nutzbar zu machen. Die Säure dient zur Entfernung des im Meerwasser enthaltenen CO₂, das zur dauerhaften geologischen Speicherung injiziert wird. Die Lauge dient zur Aufbereitung und sicheren Rückkehr des verbleibenden Wassers in das Meer, das der Atmosphäre dann weiteres CO₂ entzieht. Captura entwickelt optimierte Membranen, die den elektrischen Wirkungsgrad erhöhen und die Kosten für die Entfernung senken sollen.
Carbon To Stone entwickelt eine neue Form der direkten Abscheidung aus der Luft, bei der ein Lösungsmittel zur CO₂-Bindung durch Reaktion mit alkalischen Abfallstoffen regeneriert wird. Durch die Ersetzung der konventionellen Lösungsmittelregeneration durch Wärme- oder Druckänderungen mit der direkten Mineralisierung von kostengünstigen alkalischen Abfällen wie Stahlschlacke kann das Team die benötigte Energie und damit die Kosten drastisch senken. Das CO₂ wird dauerhaft als festes Kohlenstoffmaterial gespeichert, das zur Herstellung alternativer Zemente genutzt werden kann.
Cella erweitert die Möglichkeiten für eine sichere und zuverlässige CO₂-Speicherung durch Mineralisierung. Hierbei beschleunigt Cella den natürlichen Prozess, der CO₂ in eine feste mineralische Form verwandelt, indem es das CO₂ zusammen mit Salzwasser und Abfällen aus geothermischer Sole in vulkanische Gesteinsformationen injiziert, was Kosten senkt und Umweltauswirkungen minimiert. Die Technologie von Cella integriert kohlenstoffarme geothermische Wärme und kann mit einer Vielzahl von Abscheidungsmethoden gekoppelt werden.
InPlanet beschleunigt die natürliche mineralische Verwitterung zur dauerhaften Bindung von CO₂ und zur Regeneration tropischer Böden. Das Team kooperiert mit Landwirten, um sichere Silikatgesteinspulver unter wärmeren und feuchteren Bedingungen auszubringen, was zu einer schnelleren Verwitterung und damit einem schnelleren CO₂-Abbau führen kann. Das Team entwickelt Überwachungsstationen, um Daten aus öffentlichen Feldversuchen zu generieren und so das Verständnis für die unterschiedlichen Verwitterungsraten unter tropischen Boden- und Wetterbedingungen in Brasilien zu verbessern.
Kodama Systems und das Yale Carbon Containment Lab entwickeln eine Proof-of-Concept-Methode für die Lagerung von holzigen Biomasseabfällen, indem sie diese in sauerstofffreien Kammern unter der Erde vergraben, um die Verrottung zu verhindern. Das Team will untersuchen, wie sich die Bedingungen in den Kammern und die oberirdischen Störungen auf die Haltbarkeit und das Umkehrrisiko auswirken.
Nitricity erforscht das Potenzial der Integration der CO₂-Entnahme in einen neuartigen Prozess für die elektrifizierte Herstellung von sauberem Dünger. In diesem Prozess werden kohlenstoffneutrale Stickstoffverbindungen, Phosphatgestein und CO₂ kombiniert, wobei Nitrophosphate für die Düngemittelindustrie hergestellt und CO₂ dauerhaft als Kalkstein gespeichert wird. Dieser neue Weg könnte eine kostengünstige Lösung für die Speicherung verdünnter CO₂-Ströme darstellen und gleichzeitig zur Dekarbonisierung der Düngemittelindustrie beitragen.
AspiraDAC baut modulare solarstrombetriebene Entzugssysteme direkt aus der Luft auf, bei der die Energieversorgung direkt in die Module integriert ist. Das Sorptionsmittel mit metallorganischer Gitterstruktur benötigt wenig thermische Energie und ist kostengünstig, während es der modulare Ansatz erlaubt, mit zunehmend verteilten Anlagen zu experimentieren.
RepAir nutzt sauberen Strom zur Abscheidung von CO₂ aus der Luft mithilfe einer neuartigen elektrochemischen Zelle und arbeitet mit Carbfix zusammen, um das CO₂ unterirdisch zu injizieren und zu mineralisieren. Die nachgewiesene Energieeffizienz des Abscheidungsschritts von RepAir ist bereits bemerkenswert und wird weiter vorangetrieben. Dieser Ansatz hat das Potenzial, eine kostengünstige CO₂-Entnahme zu ermöglichen, die die zusätzliche Belastung des Stromnetzes minimiert.
Travertine stellt chemische Produktionsverfahren auf Kohlenstoffentnahme um. Mittels Elektrochemie produziert Travertine Schwefelsäure, um die Verwitterung von ultramafischen Minenrückständen zu beschleunigen, wobei reaktive Elemente freigesetzt werden, die Kohlendioxid aus der Luft in Karbonatmineralien binden, die in geologischen Zeiträumen stabil sind. Das Verfahren setzt demnach Minenabfälle in einen CO₂-Fixierungsstoff um und erzeugt gleichzeitig Rohmaterial für weitere saubere Transformationstechnologien wie Batterien.
Das Projekt ist ein Zusammenschluss zwischen 8 Rivers und Origen und zielt darauf ab, den natürlichen Prozess der Kohlenstoffmineralisierung zu beschleunigen. Dazu wird hochreaktives Calciumhydroxid mit der Umgebungsluft in Kontakt gebracht und entzieht ihr CO₂. Die resultierenden Karbonatmineralien werden erhitzt, um einen konzentrierten CO₂-Zufluss zur geologischen Einlagerung zu erzeugen und einen kontinuierlichen Kreislauf entstehen zu lassen. Die günstigen Materialien und die hohe Prozessgeschwindigkeit ermöglichen eine kostengünstige, großflächige Kohlenstoffentnahme.
Living Carbon will Algen so überarbeiten, dass sie sehr schnell Sporopollenin erzeugen, ein hochstabiles Biopolymer, das dann getrocknet, geerntet und eingelagert werden kann. Die Grundlagenforschung zielt auf ein besseres Verständnis der Dauerhaftigkeit von Sporopollenin sowie die Entwicklung eines optimalen Algenstamms zu dessen Produktion ab. Mittels Methoden synthetischer Biologie sollen natürliche Systeme so gesteuert werden, dass sie CO₂-Speicherung verbessern und dauerhafter machen. Daraus könnte sich ein günstiges und skalierbares Entnahmeverfahren entwickeln.
Climeworks nutzt erneuerbare geothermische Energie und Abwärme, um mittels Carbfix CO₂ direkt aus der Luft zu filtern, es zu konzentrieren und permanent unterirdisch in Basaltfelsformationen abzulagern.
CarbonCure mischt frischem Beton CO₂ bei. Dort wird es mineralisiert und dauerhaft gespeichert und verbessert dabei die Druckfestigkeit des Betons.
Project Vesta sammelt CO₂ mittels eines reichlich natürlich vorkommenden Minerals namens Olivin. Meereswellen verwittern den Olivin, wodurch er atmosphärisches CO₂ aus dem Meer zieht und es stabil als Kalkstein auf dem Meeresgrund speichert.
Running Tide setzt Bojen aus Abfallholz frei, in denen Makroalgen wachsen, wenn sie im offenen Meer treiben. Wenn die Bojen sinken, speichern sie das Biomasse-CO₂ im Tiefseesediment.
Equatic nutzt Größe und Potenzial der Weltmeere, um CO₂ aus der Atmosphäre zu entnehmen. Bei dem experimentellen elektrochemischen Verfahren wird CO₂ im Meerwasser in Form von Karbonaten gebunden, wie sie auch in Muschelschalen vorkommen. So entsteht ein energiesparendes und langfristiges Verfahren der CO₂-Entnahme.
Mission Zero entnimmt mithilfe elektrochemischer Verfahren CO₂ aus der Luft und verdichtet es für unterschiedliche Abscheidungsverfahren. Der experimentelle Prozess kann mit Ökostrom betrieben werden. Dadurch ergibt sich ein hohes Kosteneinsparungspotenzial und eine hohe Leistungsfähigkeit.
CarbonBuilt hat ein Verfahren entwickelt, bei dem gelöstes CO₂ in Kalziumkarbonat umgewandelt wird, um eine kohlenstoffarme Alternative zu herkömmlichem Beton zu schaffen.
44.01 verwandelt CO₂ in Gestein unter Nutzbarmachung der Mineralisierung. Bei dieser Technologie wird CO₂ in Peridotit-Gestein injiziert, ein häufig vorkommendes Gestein, sodass das CO₂ dort dauerhaft gespeichert wird. Diese Speichermethode kann mit einer Vielzahl von Abscheideverfahren kombiniert werden.
Ebb Carbon mildert die Versauerung des Meeres durch die Abscheidung von CO₂. Mithilfe von Membranen und elektrochemischen Verfahren entfernt Ebb Säure aus dem Ozean und verstärkt dessen natürliche Fähigkeit, CO₂ aus der Luft für die Speicherung als Bikarbonat im Ozean zu entnehmen.
Sustaera nutzt keramische Abscheideverfahren, um das CO₂ direkt aus der Luft für eine dauerhafte Einlagerung in unterirdische Lagerstätten abzuscheiden. Dieses Luftabscheidesystem, angetrieben durch CO₂-neutrale Elektrizität und aufgebaut aus modularen Komponenten, wurde speziell für die schnelle Fertigung und skalierbare Abscheidung entwickelt.
UNDO bringt zermahlenes Basaltgestein auf landwirtschaftlichem Land aus und beschleunigt so den natürlichen Vorgang der Gesteinsverwitterung. Im Regenwasser enthaltenes CO₂ reagiert mit dem Gestein und wird so in Form von Bikarbonaten für lange Zeiträume gespeichert. Das Team führt Labor- und Felduntersuchungen durch, um weitere Belege für die Wirksamkeit dieser weiterentwickelten Technik zur Verwitterungsbeschleunigung als permanente, skalierbare und natürlich automatisierte Technologie zur Kohlenstoffentnahme zu etablieren.
Arbon setzt ein Verfahren, das „Feuchtigkeitsschwingungen“ erzeugt, ein, um CO₂ aus der Luft abzuscheiden. Das Sorptionsmittel bindet CO₂, wenn es trocken ist und setzt das CO₂ frei, wenn es feucht ist. Dieses Verfahren benötigt weniger Energie als jene Ansätze, die auf Temperatur- und Druckänderungen beruhen, um CO₂ freizusetzen. Die Fähigkeit des Sorptionsmittels zur Bindung von CO₂ hat sich über Tausende von Zyklen als stabil erwiesen. Diese beiden Erfindungen könnten die CO₂-Entnahme direkt aus der Luft (DAC) erheblich kostengünstiger gestalten.
Vycarb setzt einen Reaktor ein, um dem Meereswasser an den Küsten Kalkstein-Alkalinität hinzuzusetzen, was zu einem Entzug und der Speicherung von atmosphärischem CO₂ führt. Dieses Auflösungssystem verwendet dafür eine neuartige Messausrüstung, die das Wasser auf Basen prüft, Kalziumkarbonat auflöst und dem Wasser Alkalinität in einer kontrollierten, für die Dispersion sicheren Menge zuführt. Das geschlossene System vereinfacht die Messung der beigefügten Alkalinität und des entnommenen CO₂.