Was hat Sie zu Slack geführt?
Zum einen gefiel mir Slack schon vorher als Produkt. Und ich wollte gerne mit talentierten Menschen zusammenarbeiten. Bevor ich vor knapp sieben Jahren bei Slack anfing, war ich vor allem für Großunternehmen tätig. Und diese Erfahrung wollte ich gerne in ein wachsendes Unternehmen einbringen und dort komplett neue Einnahmevorgänge aufbauen.
Wie genau nutzt Slack Stripe in der Buchhaltung?
Für die Automatisierung von Routineabläufen wie die Bearbeitung von Urlaubsanträgen oder Mitarbeiterfeedback nutzen wir die Visualisierungstools des Workflow Builders. Die erfordern keinerlei Programmieraufwand, und mit entsprechenden Abläufen können wir monotone Arbeitsgänge reduzieren und beispielsweise Bewilligungen ganz unkompliziert einholen. So automatisieren wir zahlreiche interne Aufgaben von der Ausstellung von Gutschriften bis hin zur Bearbeitung von Mitarbeiter- und Abteilungsanfragen. Im Gegenzug bleibt uns so mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.
Slack ist auch hervorragend für Dokumentationszwecke geeignet, vor allem wenn es um Buchhaltungssätze oder Innenrevision geht. Die Suchfunktion ist sehr simpel und alles findet sich an einem Ort. So muss man nicht mehr zahllose E-Mails durchforsten. Außerdem lassen sich mit Slack alle wichtigen Daten zurückverfolgen, speichern und zugänglich machen.
Wie hat sich das Wachstum von Slack in den zurückliegenden Jahren auf Einnahmen und Betrieb ausgewirkt?
Wir verzeichnen exponentielles Wachstum. Da ist es nicht immer leicht, sofort die passenden Ressourcen aufzutun. Deshalb müssen wir kreativ werden, um unsere Produktivität zu steigern und unser Team automatisieren, damit wir noch effizienter werden. Und genau das erlaubt uns Stripe mit der Möglichkeit, ganz einfach zwischen Monats- und Jahrestarifen zu wechseln. Auch die flexiblen Zahlungsmethoden wie Kreditkarten und Rechnungskäufe sind ein echter Vorteil. Denn die würden ansonsten eine Menge manuelle Arbeit im Backend verursachen. Dank der Automatisierung durch Stripe kann sich unser Team also stärker auf andere Vorhaben konzentrieren.
Mit Stripe ist der Wechsel von Monats- zu Jahrestarifen jederzeit problemlos möglich. Außerdem lassen sich Zahlungsmethoden flexibel wechseln und beispielsweise Rechnungen zu einem späteren Zeitpunkt über die kundenseitigen Beschaffungssysteme begleichen.
Wie wichtig ist das Zahlungserlebnis für Slack?
Sehr wichtig. Mit Stripe können wir SB-Funktionen anbieten. So kann man auf unserer Website etwa Slack-Dienste ohne großartige Logistik kaufen. Wie ich bereits gesagt habe, war das vor der Einführung von Stripe oft mit großem manuellem Aufwand verbunden. Bei Änderungen – etwa dem Wechsel von einem Monats- zum Jahrestarif oder einer Produktumstellung – musste unsere Buchhaltung bzw. die Kundenbetreuung die entsprechenden Änderungen immer selbst am Backend vornehmen. Mit Stripe ist dieser Aufwand nun abteilungsübergreifend um 20 % zurückgegangen. Besonders profitieren davon unsere Teams Customer Experience (CE) und Revenue Accounting. Da man mit Stripe viele der besonders häufig angeforderten Änderungen direkt vornehmen kann, entfällt das Hin und Her mit der Kundenbetreuung. Und das wiederum erhöht dann natürlich die Kundenzufriedenheit.
Ein weiterer Bereich, in dem wir viel Zeit einsparen konnten, ist die Beitreibung. Stripe erinnert mit automatischen Dunning-Benachrichtigungen an anstehende Zahlungstermine und ordnet die Zahlungen dann den entsprechenden Rechnungen zu.
Wie hat Stripe die Buchhaltungs- und Einnahmevorgänge von Slack verändert?
Mein Team verarbeitet mehrere Millionen Transaktionen und Stripe ist entscheidend dafür, dass alles zusammenhält. Stripe sorgt dafür, dass hinter den Kulissen alles funktioniert – vor allem mit Blick auf unser SB-Modell, dass wir global anbieten. Früher waren solche Modelle aufgrund des hohen Transaktionsvolumens oft mit viel Arbeit verbunden. Denn jede einzelne Geldbewegung geht mit ganz bestimmten Kontroll- und Aufzeichnungspflichten einher.
Zweitens lassen sich mit Stripe Transaktionen in völlig neuen Größenordnungen abwickeln. Stripe nimmt Kreditkartenzahlungen jeder Art an und veranlasst dann die entsprechenden Banküberweisungen. So hat Stripe uns dabei geholfen, unsere Plattform zu skalieren, da es uns die Erfassung und Verarbeitung all dieser Transaktionen abnimmt.
Dasselbe gilt übrigens auch für die Betrugsbekämpfung. Ohne die robuste Betrugsprävention von Stripe, die vor allem auf Radar basiert, wäre unser Team mit der laufenden Überwachung und Rückverfolgung der Kundenkonten völlig überfordert.
Welche Slack-Prozesse hat Stripe noch automatisiert?
Stripe unterstützt automatische Rückbuchungen. So muss niemand mehr nachschauen und bestimmte Transaktionen von Hand zurückbuchen. Zwar gibt es auch bei Stripe keine einfache „Zurück“-Taste. Denn bei jeder Transaktion fallen große Datenmengen an, die gespeichert und bei der Rückbuchung berücksichtigt werden müssen. Bislang geschah das immer von Hand. Und bei Änderungen kam es öfters zu unerwünschten Nebenwirkungen und einer erhöhten Fehleranfälligkeit. Und die wirkte sich dann natürlich auch auf andere Bereiche unseres Systems aus. Mit Stripe können wir nun einen Großteil davon automatisieren und so als Unternehmen noch flexibler werden.
Mein Team verarbeitet mehrere Millionen Transaktionen und Stripe ist entscheidend dafür, dass alles zusammenhält. Stripe sorgt dafür, dass hinter den Kulissen alles funktioniert – vor allem mit Blick auf unser SB-Modell, das wir global anbieten.
Sie nutzen Invoicing. Welche Bedeutung hat das Produkt für Slack?
Bei Slack kann man per Kreditkarte oder auf Rechnung einkaufen. Solche flexiblen Zahlungsoptionen sind eine gute Sache. Mit Stripe Invoicing ist die Einrichtung von Rechnungskäufen ganz einfach. Und Slack kann dann ganz einfach verfolgen, ob eine Rechnung schon bezahlt wurde oder nicht.
Wie wird sich die Partnerschaft zwischen Slack und Stripe Ihrer Einschätzung nach weiterentwickeln?
Es gibt noch einigen Spielraum für weitere Zahlungsmethoden und neue Produkte in unserem SB-Angebot. Slack will es auch in Zukunft einfach machen, für unser Produkt zu bezahlen und es zu nutzen. Damit räumen wir eine weitere Hürde für potenzielle Nutzer/innen aus dem Weg.
Kurz und bündig: Wir wollen noch mehr Flexibilität schaffen. Dabei ist zum Beispiel an neue Zahlungsmethoden wie Geldsendungen zu denken. Stripe ermöglicht es uns, derartige Neuerungen zu koordinieren und umzusetzen und damit Veränderungen im Kundenverhalten Rechnung zu tragen.
Mit Stripe Invoicing können Rechnungskäufe eingerichtet werden. Und Slack kann zentral kontrollieren, ob diese bereits bezahlt wurden.