Wiederkehrende Zahlungen als Unternehmen akzeptieren: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

  1. Einführung
  2. Was sind wiederkehrende Zahlungen?
  3. Vorteile wiederkehrender Zahlungen für Unternehmen
  4. Welche Arten von Unternehmen bieten wiederkehrende Zahlungen an?
  5. Was ist bei der Einführung eines Modells für wiederkehrende Zahlungen zu beachten?
  6. So richten Sie wiederkehrende Zahlungen ein
  7. So richten Sie wiederkehrende Zahlungen mit Stripe Billing ein
    1. Einrichten von Stripe Billing für wiederkehrende Zahlungen

Wiederkehrende Zahlungen können ein Unternehmen nachhaltig verändern. Sie generieren vorhersehbaren Umsatz, reduzieren den Verwaltungsaufwand erheblich und fördern starke, dauerhafte Beziehungen zur Kundschaft. Der E-Commerce-Umsatz durch Abonnements hat sich in den USA seit 2019 fast verdoppelt und wiederkehrende Zahlungen werden immer häufiger.

Wiederkehrende Zahlungen können das Zahlungserlebnis für Kundinnen und Kunden verbessern und die Abwanderungsquoten sind bei Unternehmen, die ein Modell für wiederkehrende Zahlungen verwenden, in letzter Zeit zurückgegangen. Für Unternehmen bedeuten wiederkehrende Zahlungen verlässlichen Umsatz und die Möglichkeit, zukünftige Einnahmen genauer zu prognostizieren.

Im Folgenden beschreiben wir das Vorgehen zur Einrichtung eines Modells für wiederkehrende Zahlungen und helfen Ihnen, diese bedeutenden Vorteile für Ihr Unternehmen zu nutzen.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was sind wiederkehrende Zahlungen?
  • Vorteile wiederkehrender Zahlungen für Unternehmen
  • Welche Arten von Unternehmen bieten wiederkehrende Zahlungen an?
  • Was ist bei der Einführung eines Modells für wiederkehrende Zahlungen zu beachten?
  • So richten Sie wiederkehrende Zahlungen ein
  • So richten Sie wiederkehrende Zahlungen mit Stripe Billing ein

Was sind wiederkehrende Zahlungen?

Wiederkehrende Zahlungen, auch bekannt als Abonnementzahlungen oder „Auto-Pay“, sind Zahlungen, die automatisch von der Kreditkarte oder dem Bankkonto einer Kundin oder eines Kunden auf einer im Voraus vereinbarten, geplanten Basis abgebucht werden. Sie werden unter anderem für Rechnungen von Versorgungsunternehmen, Fitnessstudios und andere Mitgliedschaften sowie Abonnementdienste wie Netflix und Softwarelizenzen verwendet.

Unternehmen richten wiederkehrende Zahlungen in der Regel monatlich ein. Sie können aber auch in anderen regelmäßigen Abständen erfolgen, z. B. wöchentlich, vierteljährlich oder jährlich. Für Kundinnen und Kunden sind wiederkehrende Zahlungen praktisch, weil sie nicht ständig an die Zahlung denken müssen und es seltener zu Unterbrechungen der Dienstleistung aufgrund von versäumten Zahlungen kommt. Für Unternehmen wiederum sorgen sie für planbaren Umsatz und tragen zur Senkung der Verwaltungskosten bei.

Vorteile wiederkehrender Zahlungen für Unternehmen

Wiederkehrende Zahlungen bieten Unternehmen zahlreiche Vorteile und wirken sich auf ihre betrieblichen und finanziellen Strategien aus. Im Folgenden erläutern wir einige der wichtigsten Vorteile:

  • Vorhersehbarer Umsatz
    Wiederkehrende Zahlungen machen die Umsatzquellen eines Unternehmens in hohem Maße vorhersehbar. Anstelle der Ungewissheit, ob und wann Kundinnen und Kunden einzelne Zahlungen leisten werden, können die Unternehmen mit einem stetigen Einkommensstrom in regelmäßigen Abständen rechnen. Diese Vorhersehbarkeit erleichtert die Finanzplanung und macht die Budgetierung präziser und zuverlässiger. Sie ermöglicht es Unternehmen, zukünftiges Wachstum zu planen und in die Infrastruktur zu investieren, weil sie sich auf den kommenden Umsatz verlassen können. Außerdem ermöglicht sie einen reibungsloseren Geschäftsbetrieb, indem sie Unsicherheiten abbaut und eine verlässliche finanzielle Grundlage bietet.

  • Bessere Liquiditätslage
    Liquiditätsmanagement ist für jedes Unternehmen wichtig. Wiederkehrende Zahlungen verbessern die Liquidität entscheidend, da sie einen stetigen Einkommensstrom erzeugen. Dieser regelmäßige Zufluss an Liquidität erleichtert es den Unternehmen, ihre Ausgaben zu verwalten, ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen, in Wachstum zu investieren und ihre finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten. Unregelmäßige Einnahmen hingegen können zu Liquiditätsengpässen führen, die die Deckung von Betriebsausgaben und Investitionsbedarf erschweren.

  • Kosteneffizienz
    Die Einführung eines Systems für wiederkehrende Zahlungen kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Durch die Automatisierung des Abrechnungsprozesses reduzieren Unternehmen den Verwaltungsaufwand und die Kosten, die mit einem manuellen Abrechnungs- und Inkassoverfahren verbunden sind. Diese Effizienz kann zu erheblichen Zeit- und Ressourceneinsparungen führen.

  • Höhere Kundenbindung
    Wiederkehrende Zahlungen können die Kundenbindung steigern. Wenn sich Kundinnen und Kunden für die automatische Abrechnung anmelden, ist es wahrscheinlich, dass sie die Dienstleistung weiterhin in Anspruch nehmen, da die Zahlungsabwicklung einfach und bequem ist. Dies kann zu einer höheren Kundenbindungsquote führen, was für das Unternehmenswachstum wichtig ist.

  • Weniger verspätete Zahlungen
    Wiederkehrende Zahlungen verringern die Zahl verspäteter oder versäumter Zahlungen und erhöhen so die Zuverlässigkeit der Umsatzquellen. Diese Regelmäßigkeit hilft den Unternehmen, eine stabilere Liquidität aufrechtzuerhalten, und reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Verfolgung verspäteter Zahlungen.

  • Cross-Selling- und Upselling-Möglichkeiten
    Wiederkehrende Zahlungen erleichtern den Unternehmen das Upselling oder Cross-Selling anderer Produkte oder Dienstleistungen. Wenn eine finanzielle Beziehung und ein Zahlungssystem vorhanden sind, sind Kundinnen und Kunden eher bereit, zusätzliche Angebote des Unternehmens in Anspruch zu nehmen. Dadurch können Umsatz und Kundentreue gesteigert werden.

  • Einfachere Buchhaltung
    Wiederkehrende Zahlungen vereinfachen den Buchhaltungsprozess. Die Nachverfolgung des Umsatzes wird überschaubarer und die Abgleichung der Konten ist einfacher. Dadurch lassen sich Fehler reduzieren, Zeit sparen und die finanzielle Leistung besser überblicken.

  • Umweltverträglichkeit
    Die digitale Abrechnung macht Papierrechnungen überflüssig, verringert die CO₂-Bilanz des Unternehmens und kommt dem Wunsch vieler Kundinnen und Kunden nach umweltfreundlichen Verfahren entgegen.

Welche Arten von Unternehmen bieten wiederkehrende Zahlungen an?

Wiederkehrende Zahlungen sind in vielen Branchen zum Standard geworden und eine Vielzahl von Unternehmen nutzt dieses Zahlungsmodell. Dies ist vor allem auf seinen Komfort und seine Zuverlässigkeit zurückzuführen – sowohl für die Unternehmen als auch für die Kundschaft. Durch das Angebot wiederkehrender Zahlungen können Unternehmen ihren Zahlungseingang automatisieren und ihre Liquidität stabilisieren. Kundinnen und Kunden wiederum schätzen die Unkompliziertheit und Vorhersehbarkeit der Zahlungen.

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele von Unternehmen aus verschiedenen Branchen, die in der Regel wiederkehrende Zahlungsoptionen nutzen:

  • Abonnementdienste: Ob Streamingplattformen wie Netflix oder Spotify oder digitale Nachrichtendienste: Abonnementdienste verlangen eine wiederkehrende Gebühr, meist monatlich oder jährlich, für den Zugang zu ihren Inhalten.

  • Versorgungsunternehmen: Versorgungsunternehmen wie Strom-, Wasser-, Gas- oder Internetanbieter nutzen häufig wiederkehrende Zahlungen, um einen konstanten Service und einen reibungslosen Finanzbetrieb zu gewährleisten.

  • Fitness- und Wellnesscenter: Viele Fitnessstudios und Wellnesscenter wie z. B. Yoga- oder Pilates-Studios bieten Mitgliedschaften auf der Grundlage wiederkehrender, meist monatlicher Zahlungen an.

  • Software-as-a-Service(SaaS)-Unternehmen: SaaS-Anbieter wie Adobe oder Salesforce verlangen in der Regel eine wiederkehrende Abonnementgebühr für den Zugang zu ihren Softwareplattformen.

  • Versicherungsunternehmen: Wiederkehrende Zahlungen sind auch in der Versicherungsbranche üblich, wo die Prämien in der Regel monatlich, vierteljährlich oder jährlich gezahlt werden.

  • Telekommunikationsunternehmen: Dienstleister im Bereich Telefon und Internet rechnen häufig auf wiederkehrender Basis ab, um eine ununterbrochene Konnektivität zu gewährleisten.

  • Gemeinnützige Organisationen: Viele Wohlfahrtsverbände und gemeinnützige Organisationen bieten die Möglichkeit, wiederkehrende Spenden einzurichten, um einen konstanten Geldfluss zur Unterstützung ihrer Anliegen zu gewährleisten.

  • Essens- und Lebensmittellieferungen: Unternehmen, die Mahlzeitenpakete oder regelmäßige Lebensmittellieferungen anbieten, verwenden häufig ein wiederkehrendes Zahlungsmodell, bei dem die Kosten in der Regel wöchentlich oder monatlich abgerechnet werden.

  • Online-Lernplattformen: Plattformen, die Online-Kurse oder Bildungsinhalte anbieten, wie Coursera oder MasterClass, nutzen in der Regel wiederkehrende Zahlungen für ihre Abonnementdienste.

  • Cloudspeicheranbieter: Unternehmen, die Cloudspeicherdienste wie Google Drive oder Dropbox anbieten, nutzen häufig wiederkehrende Zahlungen für ihre Premium-Speicherpläne.

  • Mietdienste: Immobilienverwaltungen, Autoleasingunternehmen und Geräteverleiher verwenden ebenfalls häufig wiederkehrende Zahlungen, um ihren Abrechnungsprozess zu optimieren und regelmäßigen Umsatz zu gewährleisten.

Dies sind nur einige Beispiele für die zahlreichen Unternehmen, die von wiederkehrenden Zahlungen Gebrauch machen. Im Zuge der weiteren Entwicklung der digitalen Wirtschaft werden wahrscheinlich noch mehr Branchen dieses praktische, flexible und effiziente Zahlungsmodell übernehmen.

Was ist bei der Einführung eines Modells für wiederkehrende Zahlungen zu beachten?

Die Einrichtung eines Modells für wiederkehrende Zahlungen für Ihr Unternehmen ist eine gute Möglichkeit, um vorhersehbaren Umsatz zu gewährleisten und die Kundenbindung zu steigern. Die Einführung eines solchen Systems erfordert jedoch sorgfältige Planung und Überlegung. Im Folgenden finden Sie einige Aspekte, die es zu beachten gilt:

  • Ermittlung geschäftlicher Anforderungen
    Analysieren Sie zunächst Ihr Unternehmen und seine Anforderungen genau. Fragen Sie sich, ob Ihr Unternehmen von einem Modell für wiederkehrende Zahlungen profitieren würde. Unternehmen mit regelmäßigen, fortlaufenden Dienstleistungen wie Abonnements, Mitgliedschaften oder langfristigen Verträgen sind in der Regel gut für wiederkehrende Zahlungen geeignet. Prüfen Sie Ihre jeweilige Situation und überlegen Sie, ob wiederkehrende Zahlungen zu Ihrem Geschäftsmodell und Ihrer Strategie passen.

  • Wahl des passenden Preismodells
    Es gibt verschiedene Preismodelle für wiederkehrende Zahlungen, unter anderem Pauschalpreise, gestaffelte Preise, nutzungsbasierte Preise und Freemium. Welches Modell für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung, Ihrer Kundschaft und den Marktbedingungen ab. Prüfen und vergleichen Sie diese Modelle, um zu entscheiden, welches Modell für Ihr Angebot am besten geeignet ist.

  • Gewährleistung der Compliance
    Bei der Einrichtung wiederkehrender Zahlungen ist die Einhaltung der gesetzlichen und finanziellen Vorschriften unerlässlich. Dazu gehört die Einhaltung der PCI-DSS-Anforderungen (Payment Card Industry Data Security Standard) und anderer geltender Gesetze und Vorschriften, je nach Ihrem Standort und der Art Ihres Unternehmens. Ziehen Sie Rechts- und Finanzberatungen hinzu, um sicherzustellen, dass alle Aspekte Ihres Systems für wiederkehrende Zahlungen konform sind.

  • Sicherstellung von Transparenz
    Transparenz ist der Schlüssel zur Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Kundschaft die Nutzungsbedingungen für die wiederkehrenden Zahlungen genau nachvollziehen kann. Dazu gehört unter anderem, wie viel berechnet wird, wann die Zahlung erfolgt und wie wiederkehrende Zahlungen storniert werden können. Dies schafft nicht nur Vertrauen, sondern hilft auch, angefochtene Zahlungen oder Unklarheiten in der Zukunft zu vermeiden.

  • Anbieten flexibler Zahlungsoptionen
    Das Angebot unterschiedlicher Zahlungsoptionen kann die Kundenerfahrung verbessern. Ziehen Sie verschiedene Zahlungsmethoden in Betracht, z. B. Kredit- und Debitkarten, Banküberweisungen und Digital Wallets. Auch unterschiedliche Abrechnungszyklen, wie z. B. monatlich, vierteljährlich oder jährlich, sind von Vorteil, um den verschiedenen Präferenzen von Kundinnen und Kunden gerecht zu werden.

  • Investition in ein zuverlässiges Zahlungsgateway
    Ein zuverlässiges Zahlungsgateway ist für die Verarbeitung wiederkehrender Zahlungen wichtig. Suchen Sie nach einer Lösung, die Ihnen Automatisierung und Sicherheit bietet und sich in Ihre bestehenden Systeme integrieren lässt. Es ist auch von Vorteil, wenn das Zahlungsgateway mit fehlgeschlagenen Zahlungen umgehen und Erinnerungsnachrichten für anstehende Zahlungen senden kann.

  • Verwalten fehlgeschlagener Zahlungen
    Überlegen Sie sich, wie Sie mit fehlgeschlagenen Zahlungen umgehen. Dazu könnte die Einrichtung automatischer Wiederholungsversuche, die Benachrichtigung der Kundin bzw. des Kunden oder die Unterbrechung der Dienstleistung bis zum Erhalt der Zahlung gehören. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrer Kundschaft Ihre Richtlinien für fehlgeschlagene Zahlungen klar mitteilen.

  • Herausragender Kundensupport
    Nicht zuletzt sollten Sie einen ausgezeichneten Kundensupport anbieten. Kundinnen und Kunden sollten in der Lage sein, Ihr Supportteam ohne Mühe zu kontaktieren, wenn sie Fragen zu oder Probleme mit ihren wiederkehrenden Zahlungen haben. Wenn Sie Ihr Team im Umgang mit diesen Fragen schulen, können Sie die Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden erhöhen und Ihre Kundschaft an sich binden.

Die Berücksichtigung der oben genannten Faktoren wird Ihnen dabei helfen, ein Zahlungssystem zu entwickeln, das sowohl für Ihr Unternehmen als auch für Ihre Kundschaft einen einfachen Zahlungsvorgang darstellt.

So richten Sie wiederkehrende Zahlungen ein

Hier finden Sie eine schrittweise Anleitung zum Einrichten wiederkehrender Zahlungen:

1. Ermittlung geschäftlicher Anforderungen: Zunächst sollten Sie sich ein klares Bild von Ihrem Geschäftsmodell und Ihren Anforderungen machen. Ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für eine wiederkehrende Zahlungsstruktur geeignet? Eine solche ist in der Regel besonders für Unternehmen von Vorteil, die abonnementbasierte Dienste, Mitgliedschaften oder langfristige Verträge anbieten.

2. Auswahl eines geeigneten Preismodells: Es gibt verschiedene Preismodelle für wiederkehrende Zahlungen, beispielsweise pauschal, gestaffelt, pro Nutzer, nutzungsbasiert und Freemium, um nur einige zu nennen. Welches Modell am besten geeignet ist, hängt von Ihrem jeweiligen Produkt oder Ihrer Dienstleistung, Ihrer Kundschaft und Ihrer allgemeinen Geschäftsstrategie ab.

3. Auswahl eines zuverlässigen Zahlungsgateways: Wählen Sie ein sicheres, zuverlässiges Zahlungsgateway, das PCI-DSS-konform ist und Funktionen wie automatische Zahlungswiederholungen, Dunning (Mahnungen) und einfache Integrationen in Ihre bestehenden Geschäftssysteme bietet.

4. Compliance-Prüfung: Vergewissern Sie sich, dass Ihr Modell für wiederkehrende Zahlungen alle geltenden Gesetze und Vorschriften erfüllt. Dazu gehören beispielsweise lokale Gesetze in Ihrem Land, internationale Vorschriften, wenn Sie weltweit tätig sind, und Finanzvorschriften in Bezug auf eine sichere Zahlungsabwicklung.

5. Einrichtung Ihres Systems für wiederkehrende Zahlungen: Richten Sie nun Ihr System für wiederkehrende Zahlungen über das gewählte Zahlungsgateway ein. Dazu gehört die Festlegung der Zahlungshäufigkeit (z. B. wöchentlich, monatlich, jährlich), die Festlegung des Preises gemäß dem von Ihnen gewählten Preismodell und möglicherweise die Segmentierung Ihrer Kundschaft auf Grundlage ihrer Abonnementstufe oder Nutzungsart.

6. Anbieten mehrerer Zahlungsoptionen: Bieten Sie Ihrer Kundschaft mehrere Zahlungsoptionen an, z. B. Zahlungen per Kredit- und Debitkarte, Banküberweisungen, Digital Wallets usw., um den Ablauf zu vereinfachen. Diese Flexibilität erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kundinnen und Kunden für Ihren Dienst entscheiden und ihm treu bleiben.

7. Einholen der Zustimmung Ihrer Kundschaft: Bevor Sie Ihren Kundinnen und Kunden wiederkehrende Gebühren in Rechnung stellen können, müssen Sie deren ausdrückliche Zustimmung einholen. Richten Sie ein System ein, um diese Zustimmung sicher zu erfassen und zu speichern.

8. Klare Kommunikation: Eine klare Kommunikation trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und Beschwerden von Kundinnen und Kunden sowie angefochtene Zahlungen zu reduzieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kundinnen und Kunden die Bedingungen für die wiederkehrenden Zahlungen nachvollziehen können: den Betrag, den Abrechnungszyklus und wie sie das Abonnement kündigen oder ändern können.

9. Plan für fehlgeschlagene Zahlungen: Auch mit einem zuverlässigen Zahlungsgateway benötigen Sie eine Strategie für den Umgang mit fehlgeschlagenen Zahlungen. Richten Sie automatische Wiederholungsversuche ein, senden Sie E-Mail-Benachrichtigungen an Ihre Kundinnen und Kunden und setzen Sie möglicherweise Ihre Dienste aus, bis die Zahlung erfolgreich war.

10. Kundensupport: Zu guter Letzt kann ein hervorragender Kundensupport die Kundenerfahrung erheblich verbessern. Ihr Supportteam sollte für die Bearbeitung aller Fragen im Zusammenhang mit wiederkehrenden Zahlungen geschult sein, um eine schnelle und effiziente Lösung aller Probleme zu gewährleisten.

Die Einrichtung wiederkehrender Zahlungen erfordert sorgfältige Planung und Umsetzung. Der Aufwand kann sich in Form von besser vorhersehbarem Umsatz, verbesserter Liquidität und höherer Kundenbindung auszahlen.

So richten Sie wiederkehrende Zahlungen mit Stripe Billing ein

Stripe Billing bietet eine Reihe leistungsstarker Funktionen zur Verwaltung von Abonnements und wiederkehrenden Zahlungen für Unternehmen jeder Größe, von Start-ups bis hin zu Großunternehmen.

Zu den wichtigsten Funktionen von Stripe Billing gehören:

  • Abonnements und Rechnungsstellung
    Stripe Billing bietet flexible Tools zur Verwaltung von Abonnements und zur Erstellung von Rechnungen. Sie können damit verschiedene Preismodelle einrichten, wie z. B. pauschale, gestaffelte oder nutzungsbasierte Abrechnung.

  • Testzeiträume und Rabatte
    Sie können kostenlose Testzeiträume und Rabatte für Ihre Kundschaft einrichten. Stripe Billing verwaltet diese Werbeangebote und stellt Kundinnen und Kunden nahtlos auf den regulären Preis um, sobald der Aktionszeitraum endet.

  • Automatisiertes Abrechnungs- und Dunning-Management
    Stripe Billing automatisiert den gesamten Abrechnungsprozess, einschließlich der Wiederholung fehlgeschlagener Zahlungen und der Versendung von Zahlungserinnerungen. Dies reduziert den manuellen Aufwand und verbessert die Inkassoquote.

  • Globale Zahlungen
    Stripe Billing unterstützt über 135 Währungen und zahlreiche lokale Zahlungsmethoden, sodass Zahlungen von Kundinnen und Kunden aus aller Welt problemlos akzeptiert werden können.

  • Individuell anpassbare Abrechnungszyklen
    Sie können Ihre Abrechnungszyklen an die Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen und monatliche, vierteljährliche, jährliche oder benutzerdefinierte Abrechnungszeiträume einrichten.

Einrichten von Stripe Billing für wiederkehrende Zahlungen

Die Einrichtung von Stripe Billing für wiederkehrende Zahlungen ist ein strategischer Schritt zur Optimierung der finanziellen Abläufe Ihres Unternehmens und zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über diesen Prozess:

  • Ein Stripe-Konto anlegen: Zuerst müssen Sie ein Stripe-Konto anlegen. Sobald Ihr Konto eingerichtet ist, können Sie auf das Stripe-Dashboard zugreifen, das Ihnen als Kontrollzentrum zur Verwaltung von Zahlungen und Abonnements dient.

  • Ihr Preismodell einrichten: Im Dashboard können Sie Ihr Preismodell auswählen. Sie können Pläne mit verschiedenen Preisstufen, Abrechnungszyklen und Währungen erstellen.

  • Ein Abonnement erstellen: Sobald Sie Ihr Preismodell festgelegt haben, können Sie mit der Erstellung von Abonnements für Ihre Kundschaft beginnen. Beim Erstellen eines Abonnements müssen Sie die Kundin bzw. den Kunden und den Preisplan, den sie oder er abonniert, angeben.

  • Die Zustimmung Ihrer Kundschaft einholen: Bevor Sie Ihren Kundinnen und Kunden Gebühren in Rechnung stellen können, müssen Sie deren ausdrückliche Zustimmung einholen. Stripe bietet Tools, mit denen Sie diese Zustimmung sicher erfassen und speichern können.

  • Abonnements verwalten: Mit Stripe Billing können Sie Ihre Abonnements effektiv verwalten. Sie können den Preisplan einer Kundin oder eines Kunden herauf- oder herabstufen, Rabatte anwenden oder Abonnements nach Bedarf kündigen.

  • Umgang mit fehlgeschlagenen Zahlungen: Das automatisierte Dunning-Managementsystem von Stripe verarbeitet fehlgeschlagene Zahlungen. Es versucht, fehlgeschlagene Zahlungen erneut abzuwickeln, und sendet Zahlungserinnerungen an die Kundschaft, wodurch sich Ihre Chancen auf eine Wiederherstellung des Umsatzes erhöhen.

Zur Integration von Stripe Billing in Ihre Website oder App können Sie Stripe-APIs verwenden. Stripe bietet eine umfassende Dokumentation und Anleitungen zur Unterstützung bei der Integration. Falls Sie eine Plattform wie WordPress verwenden, gibt es auch Plugins, die die Integration von Stripe Billing erleichtern. Weitere Informationen finden Sie hier.

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