Grundlegendes zu MOTO-Zahlungen: So akzeptieren Sie Post- und Telefonbestellungen strategisch und sicher

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Was sind MOTO-Zahlungen?
  3. Wie funktionieren MOTO-Zahlungen?
  4. Vorteile von MOTO-Zahlungen
  5. Nachteile von MOTO-Zahlungen
    1. Erhöhtes Betrugspotenzial
    2. Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen
    3. Bedenken bezüglich Datensicherheit
    4. Höhere Bearbeitungsgebühren
    5. Betriebliche Herausforderungen
    6. Eingeschränkte Kundenüberprüfung
  6. MOTO-Zahlungen als Unternehmen akzeptieren
  7. Wie viel kosten MOTO-Zahlungen?
  8. Best Practices für MOTO-Zahlungen
  9. So kann Stripe Terminal Sie unterstützen

Während digitale Zahlungen möglicherweise mehr Aufmerksamkeit erhalten, nehmen MOTO-Zahlungen – solche, die per Post oder Telefon getätigt werden – immer noch einen wichtigen Platz in der Zahlungslandschaft ein. Jedes Unternehmen, das sich mit Post- und Telefonbestellungen befasst oder diese Optionen hinzufügen möchte, muss verstehen, wie MOTO-Zahlungen sicher und strategisch eingesetzt werden können. Im Folgenden erklären wir, wie MOTO-Zahlungen im Kontext digitaler Zahlungen abgewickelt werden.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was sind MOTO-Zahlungen?
  • Wie funktionieren MOTO-Zahlungen?
  • Vorteile von MOTO-Zahlungen
  • Nachteile von MOTO-Zahlungen
  • MOTO-Zahlungen als Unternehmen akzeptieren
  • Wie viel kosten MOTO-Zahlungen?
  • Best Practices für MOTO-Zahlungen
  • So kann Stripe Terminal Sie unterstützen

Was sind MOTO-Zahlungen?

MOTO-Zahlungen sind Transaktionen, bei denen Kundinnen und Kunden ihre Kartendaten per Telefon oder Post an Unternehmen weitergeben und nicht persönlich oder online. Das Akronym steht für "mail order/telephone order", also Bestellungen per Post oder per Telefon. Unternehmen nutzen diese Transaktionen zur Zahlungsabwicklung, wenn die Debit- oder Kreditkarte einer Kundin/eines Kunden nicht physisch vorhanden ist. MOTO-Zahlungen waren vor dem Aufkommen des E-Commerce üblicher, obwohl einige Unternehmen sie immer noch nutzen.

Für eine MOTO-Zahlung gibt die Kundin/der Kunde ihre/seine Kartenangaben an, die das Unternehmen dann in ein Zahlungssystem eingibt, um die Transaktion abzuschließen. Dieser Prozess erfordert spezielle Protokolle, um die Sicherheit und Authentizität der angegebenen Zahlungen zu gewährleisten.

MOTO payment collection flow - In-app process for collecting MOTO payments

Wie funktionieren MOTO-Zahlungen?

Der Online-Handel hat technologisch fortschrittliche Zahlungsmethoden eingeführt, die mehr Sicherheit und Komfort bieten als MOTO-Zahlungen. MOTO-Transaktionen bleiben jedoch für bestimmte Arten von Unternehmen und Kundinnen und Kunden relevant. Trotz ihrer Einfachheit erfordern sie Liebe zum Detail und die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen, um Risiken zu mindern und eine vertrauenswürdige Zahlung anzubieten.

MOTO-Zahlungen erfolgen, wenn ein Unternehmen Kredit- oder Debitkartentransaktionen ohne physische Präsenz der Karte abwickelt. Dieser Prozess funktioniert in der Regel so:

  1. Eine Kundin/ein Kunde beschließt, einen Einkauf telefonisch oder über ein Versandbestellformular zu tätigen. Sie/er gibt ihre/seine Karten mündlich oder auf dem Formular an, einschließlich der Kartennummer, des Ablaufdatums und manchmal des CVV-Codes.

  2. Das Unternehmen gibt diese Informationen dann manuell in ein Terminal für Zahlungen oder ein virtuelles Terminal, eine auf einem Computer zugängliche webbasierte Zahlungsplattform oder ein Gerät mit Internetzugang ein.

  3. Bei telefonischen Bestellungen verwenden die Unternehmen bisweilen ein interaktives Sprachdialogsystem (Interactive Voice Response, IVR), das die Kundin bzw. den Kunden auffordert, die Kartendaten über die Telefontastatur einzugeben. Dies erhöht die Sicherheit, da das Unternehmen die Kartendaten nicht direkt verarbeitet.

  4. Sobald die Daten eingegeben sind, kommuniziert der Zahlungsabwickler mit dem Kartennetzwerk und der ausstellenden Bank, um die Transaktion zu autorisieren. Dazu gehören die Überprüfung der Gültigkeit der Karte, die Sicherstellung ausreichender Geldmittel und die Anwendung von Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung.

  5. Nach der Autorisierung wird die Transaktion in die Warteschlange für die Zahlungsabwicklung gestellt und die Geldmittel werden für die Übertragung vorgemerkt. Sie werden jedoch erst am Ende des Werktags überwiesen, wenn das Unternehmen alle Transaktionen des Tages zur Zahlungsabwicklung an den Abwickler sendet.

  6. Während der Zahlungsabwicklung erfolgt die Übertragung der Geldmittel von der ausstellenden Bank auf das Konto des Händlers/der Händlerin abzüglich der vom Zahlungsabwickler erhobenen Gebühren. Dieser Schritt kann je nach Zahlungsabwickler und beteiligten Banken einige Tage dauern.

MOTO-Zahlungen können auch andere Zahlungsmethoden umfassen, wie z. B. das Versenden von Papierschecks durch Kundinnen und Kunden, die Angabe ihrer Bankkontodaten für eine Banküberweisung oder sogar das Bezahlen mit Nachnahme oder per Rechnung nach dem Kauf.

Unabhängig davon, welche Zahlungsmethoden Ihr Unternehmen verwendet, sollten Sie die MOTO-Transaktionen für die Buchführung und Beilegung von Zahlungsanfechtungen sorgfältig dokumentieren. Dazu gehören das Datum, der Betrag, die Beschreibung der Waren oder Dienstleistungen und alle Kunden/Kundinnen.

Vorteile von MOTO-Zahlungen

MOTO-Zahlungen sind zwar nicht für jede Art von Unternehmen notwendig, aber für einige sind sie dennoch relevant. Überlegen Sie, ob die Einführung von MOTO-Zahlungen für Ihr Unternehmen sinnvoll ist. Wenn dies der Fall ist, kann diese Zahlung erhebliche Vorteile bringen, insbesondere in Beziehung auf die Zugänglichkeit und Marktreichweite. Hier ist eine Übersicht:

  • Sie benötigen keinen Internetzugang
    MOTO-Zahlungen machen einen Internetanschluss überflüssig. Dies ist besonders wichtig, um Kundinnen und Kunden in Gebieten mit eingeschränkter oder fehlender Online-Anbindung oder ältere Bevölkerungsgruppen zu erreichen, die Online-Käufen skeptisch gegenüberstehen. Durch die Bereitstellung einer Zahlungsoption per Telefon oder Post können die Unternehmen Bevölkerungsgruppen ansprechen, die sonst von der digitalen Wirtschaft ausgeschlossen sind.

  • Erweiterter Kundenstamm
    Durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Zahlungspräferenzen können Unternehmen ihren Kundinnen und Kunden eine Auswahl bieten und auf ihr Komfortniveau eingehen. Dies kann es einfacher machen, Kundinnen und Kunden zu gewinnen, die aus Sicherheitsgründen zögern, Kartenangaben online einzugeben, oder diejenigen, die einfach lieber mit einem/einer Mitarbeiter/in telefonieren.

  • Persönliche Kommunikation mit potenziellen Kundinnen und Kunden
    Bei bestimmten Geschäftsmodellen, wie z. B. bei hochpreisigen Artikeln oder kundenspezifischen Dienstleistungen, bei denen ein umfassender Kundenservice wichtig ist, können MOTO-Zahlungen zu einer persönlicheren Transaktion führen. So haben Mitarbeiter/innen beispielsweise während eines Telefonats die Möglichkeit, individuelle Beratung anzubieten, zusätzliche Dienstleistungen oder Produkte zu verkaufen und eine Beziehung aufzubauen, die die Kundenbindung stärkt.

  • Keine Abhängigkeit von Websites oder strukturierten Bezahlvorgängen
    In Spitzenzeiten oder bei Veranstaltungen mit hoher Teilnehmerzahl können Unternehmen Bestellungen schnell abwickeln, ohne dass Kundinnen und Kunden auf das Laden von Website-Seiten warten müssen. Dies reduziert Kaufabbrüche und Umsatzeinbußen.

MOTO-Zahlungen unterliegen nach wie vor modernen Sicherheitsmaßnahmen. Unternehmen müssen strenge Sicherheitsstandards einhalten, um Kunden/Kundinnen zu schützen, indem sie Tools wie den Adressenverifizierungsdienst (AVS) und die CVV-Verifizierung nutzen, die den Kundinnen und Kunden ein sichereres Gefühl bei ihren Transaktionen geben können.

MOTO-Zahlungen ergänzen Systeme für digitale Zahlungen und ermöglichen es den Unternehmen, eine Kombination aus traditionellem und modernem Kundenservice anzubieten sowie ihr Versprechen in Bezug auf Kundenfreundlichkeit und Inklusion einzulösen.

Nachteile von MOTO-Zahlungen

MOTO-Zahlungen bergen Risiken und Herausforderungen, die Unternehmen berücksichtigen sollten, unter anderem Folgende:

Erhöhtes Betrugspotenzial

Ohne eine physische Karte ist es schwieriger zu überprüfen, ob die Person, die die Zahlung durchführt, auch rechtmäßige/r Karteninhaber/in ist. In dem Wissen, dass die Karte selbst nicht vorgelegt werden muss, könnten Betrüger/innen versuchen, gestohlene Kartenangaben zu verwenden.

Strategie zur Schadensbegrenzung: Verwenden Sie Sicherheitsmaßnahmen wie AVS und verlangen Sie die Kartenprüfnummer (CVV). Implementieren Sie außerdem, wo immer möglich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, z. B. durch Senden eines Bestätigungscodes an das Telefon der Karteninhaberin oder des Karteninhabers.

Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen

Die Wahrscheinlichkeit von Rückbuchungen bei MOTO-Zahlungen ist höher, da Kundinnen und Kunden eine Zahlung möglicherweise nicht auf ihrem Kontoauszug oder Anspruch erkennen, oder behaupten, die Transaktion nie autorisiert zu haben.

Strategie zur Schadensbegrenzung: Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über Transaktionen und Kundeninteraktionen. Die Aufzeichnung von Anrufen (mit Zustimmung) und die Verwendung unterzeichneter Bestellformulare können im Falle angefochtener Zahlungen als Beweis dienen.

Bedenken bezüglich Datensicherheit

Der Umgang mit vertraulichen Zahlungsinformationen am Telefon oder per Post birgt das Risiko von Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff.

Strategie zur Schadensbegrenzung: Halten Sie die Anforderungen des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ein, schulen Sie Ihre Mitarbeiter/innen in Sachen Datensicherheit und sorgen Sie dafür, dass alle schriftlichen Informationen sicher aufbewahrt und ordnungsgemäß vernichtet werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden.

Höhere Bearbeitungsgebühren

Zahlungsabwickler berechnen aufgrund des erhöhten Risikos oft mehr für MOTO-Transaktionen.

Strategie zur Schadensbegrenzung: Suchen Sie nach einem Zahlungsabwickler mit wettbewerbsfähigen Tarifen und verhandeln Sie Gebühren auf der Grundlage Ihres Transaktionsvolumens und der von Ihnen ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen.

Betriebliche Herausforderungen

Das Akzeptieren von MOTO-Zahlungen kann einen höheren Aufwand für die Mitarbeiter/innen bei der Auftragsbearbeitung bedeuten und den Betrieb verlangsamen, insbesondere wenn Sie ein hohes Anrufaufkommen haben.

Strategie zur Schadensbegrenzung: Optimieren Sie den Prozess mit effizienten Systemen für die Auftragsannahme (möglicherweise ein Sprachdialogsystem (IVR) für Anrufe) und schulen Sie Ihre Mitarbeiter/innen, damit sie die Transaktionen schnell und präzise bearbeiten können.

Eingeschränkte Kundenüberprüfung

Es ist schwierig, bestimmte Verifizierungsprüfungen durchzuführen, die persönlich oder bei digitalen Transaktionen möglich sind.

Strategie zur Schadensbegrenzung: Einführung anderer speziell für MOTO-Zahlungen konzipierter Verifizierungsverfahren und Schulung des Personals, um auf Warnsignale oder Unstimmigkeiten bei Bestellungen zu achten, die auf betrügerische Aktivitäten hindeuten könnten.

Unternehmen, die MOTO-Zahlungen verwenden, müssen sich proaktiv über diese Risiken informieren und gewissenhaft Strategien anwenden, um sie zu minimieren. MOTO-Zahlungen sind zwar leichter zugänglich, erfordern aber erhöhte Wachsamkeit und strenge Sicherheitsprotokolle zum Schutz von Unternehmen sowie Kundinnen und Kunden.

MOTO-Zahlungen als Unternehmen akzeptieren

Die Einrichtung von MOTO-Zahlungen setzt die Kenntnis der Funktionsweise virtueller Terminals voraus. Dabei handelt es sich um Online-Anwendungen, die es Unternehmen ermöglichen, die per Telefon oder Post eingegangenen Zahlungsdaten manuell einzugeben. Sie sind sichere webbasierte Versionen der physischen Point of Sale (POS)-Terminals, die im Einzelhandel verwendet werden, und sie sind entscheidend für die Abwicklung dieser Transaktionen.

Virtuelle Terminals erleichtern MOTO-Zahlungen, da sie eine sichere und effiziente Möglichkeit zur Eingabe und Verarbeitung von Zahlungsdaten aus der Ferne bieten. Sie sind wichtig für Unternehmen, die eine flexible und zuverlässige Lösung für Transaktionen ohne präsente Karte benötigen. Sie pflegen auch Transaktionsdatensätze, auf die Unternehmen für Berichte, Rückerstattungen oder Rückbuchungen leicht zugreifen können.

Unternehmen, die MOTO Payments akzeptieren möchten, sollten diese als Teil einer Gesamtstrategie in Betracht ziehen, um ihrer Kundschaft umfassende Zahlungen anzubieten. Im Folgenden wird Schritt für Schritt erläutert, wie Sie MOTO-Zahlungen akzeptieren können:

  1. Händler-Konto einrichten: Richten Sie zunächst ein Händler-Konto ein, das für MOTO-Transaktionen aktiviert ist. Hierbei handelt es sich um eine Art Bankkonto, mit dem Unternehmen Kredit- und Debitkartenzahlungen akzeptieren können.

  2. Wählen Sie einen Zahlungsabwickler: Arbeiten Sie mit einem Zahlungsabwickler zusammen, der MOTO-Zahlungen unterstützt. Der Zahlungsabwickler sollte im Rahmen seiner Dienstleistungen ein virtuelles Terminal anbieten.

  3. Sicherheitsprüfung durchführen: Vergewissern Sie sich, dass das virtuelle Datenterminal PCI DSS-konform ist. Richten Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie AVS-Prüfungen und CVV-Verifizierung ein, um das Risiko von Betrug bei Card-Not-Present-Transaktionen zu verringern.

  4. Integrieren des virtuellen Terminals: Integrieren Sie das virtuelle Terminal in Ihre Geschäftsabläufe. Das kann bedeuten, dass Sie es auf mehreren Arbeitsplätzen einrichten oder es externen Teams zugänglich machen.

  5. Schulen Sie Ihr Personal: Schulen Sie Ihr Team im Umgang mit dem virtuellen Terminal. Ihre Mitarbeiter/innen sollten wissen, wie Zahlungen abgewickelt werden und wie die Sicherheit und der Datenschutz beim Umgang mit vertraulichen Kundendaten gewährleistet werden.

  6. Wickeln Sie eine Transaktion ab: eine MOTO-Zahlung abzuwickeln, geben Sie die Zahlungsdaten der Kundin oder des Kunden in das virtuelle Terminal ein, überprüfen die Informationen und senden sie zur Autorisierung.

  7. Autorisieren Sie die Transaktion: Das virtuelle Terminal kommuniziert mit dem Zahlungsabwickler, um die Transaktion zu autorisieren, und stellt sicher, dass die Karte gültig und die Geldmittel verfügbar sind.

  8. Schließen Sie die Transaktion ab: Bei erfolgreicher Autorisierung schließen Sie die Transaktion ab, indem Sie die Zahlung ausführen, die dann auf Ihr Händlerkonto überwiesen wird.

Stripe unterstützt finanzielle Interaktionen für Unternehmen aller Größenordnungen und sein virtuelles Terminal ist darauf ausgelegt, MOTO-Zahlungen zu akzeptieren. Bei der Abwicklung dieser Transaktionen über Stripe sind einige wichtige Schritte zu befolgen:

  1. Erstellen Sie ein Payment Intent: Dabei handelt es sich um eine Erklärung an die Systeme von Stripe, dass Sie beabsichtigen, eine Kundenkarte zu belasten. Wenn Sie ein Payment Intent für eine MOTO-Zahlung einrichten, geben Sie als Zahlungsmethode eine Karte an.

  2. Abwickeln der Zahlung: Wickeln Sie die Zahlung über das Stripe Terminal oder die Anwendungs-Programmierschnittstelle (API) ab, indem Sie sie ausdrücklich als MOTO-Transaktion markieren. Dazu müssen die Karteninhaber/in, Prüfziffer, das Ablaufdatum und die Postleitzahl in das System eingegeben werden.

  3. Überprüfen Sie den Status des Lesegeräts: Wenn Sie Hardware verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass sich das Terminal im korrekten Status befindet (z. B. Leerlauf, Wartestellung, Transaktionsabwicklung oder Fehlermodus), um die Zahlung abzuwickeln.

  4. Erfassen Sie die Zahlung: Um die Transaktion abzuschließen, erfassen Sie die Zahlung. Wenn der Status der Zahlungsanweisung requires_capture lautet, müssen Sie die Erfassung bestätigen, um die Geldmittel zu übertragen.

Wie viel kosten MOTO-Zahlungen?

Das Akzeptieren von MOTO-Zahlungen kostet in der Regel etwas mehr als andere Kartenzahlungen. Die Bearbeitungsgebühren für Karten enthalten einen Prozentsatz des Transaktionsbetrags zuzüglich einer festen Transaktionsgebühr, und viele Anbieter berechnen aufgrund des erhöhten Betrugsrisikos einen höheren Prozentsatz für MOTO-Zahlungen. Hier erfahren Sie mehr über die Preise von Stripe für MOTO-Zahlungen.

Best Practices für MOTO-Zahlungen

Befolgen Sie bei MOTO-Zahlungen die folgenden Best Practices:

  • Sprachauthentifizierung: Verwenden Sie eine Technologie zur Sprachauthentifizierung. Mit Ihrer Zustimmung können die Stimmaufnahmen der Kundinnen und Kunden als eindeutiges Verifizierungsinstrument für Telefontransaktionen verwendet werden, was die Sicherheit erhöht.

  • Rufnummernübertragung: Nutzen Sie die Funktionen zur Anrufer-Erkennung, um eingehende Anrufe mit einer Datenbank bekannter Betrugsrisiken oder früherer betrügerischer Transaktionen zu vergleichen und so potenziell riskante Anrufe sofort zu erkennen.

  • Dynamische Währungsumrechnung: Bieten Sie Ihren internationalen Kundinnen und Kunden eine dynamische Währungsumrechnung. Auf diese Weise können sie die Kosten ihres Einkaufs in ihrer Heimatwährung hören oder sehen, was das Vertrauen und die Erfahrung der Kundschaft verbessern kann.

  • Spezielle MOTO-Konten: Richten Sie spezielle Händler/innen für MOTO-Transaktionen ein, um sie von anderen Vertriebskanälen zu trennen. So können Sie potenziellen Betrug effektiver verfolgen und bekämpfen.

  • Tokenisierung für wiederkehrende Kundinnen und Kunden: Verwenden Sie Tokenisierung, um Zahlungsdaten von Kunden/Kundinnen für wiederholte Käufe sicher zu speichern. Token sind nutzlos, wenn sie von betrügerischen Akteurinnen und Akteuren abgefangen werden.

  • Individuelle Betrugsbewertung: Entwickeln Sie ein System zur Betrugsbewertung, das auf das Profil von MOTO-Transaktionen zugeschnitten ist und Faktoren wie Kaufumfang, Häufigkeit und Anomalien beim Bestellverhalten berücksichtigt.

  • Intelligente Anrufweiterleitung: Die intelligente Anrufweiterleitung leitet wiederkehrende Kundinnen und Kunden an Mitarbeiter/innen weiter, mit denen sie schon einmal gesprochen haben. Diese Mitarbeiter/innen können erkennen, ob mit der Transaktion der Stammkundin oder des Stammkunden etwas nicht in Ordnung ist.

  • Analyse nach der Transaktion: Führen Sie mithilfe von Datenanalysen eine Analyse nach der Transaktion durch, um Muster zu erkennen, die auf Betrug hindeuten könnten. Dies kann die Analyse der Dauer des Bestellvorgangs, das Zögern bei der Angabe von Informationen oder Unstimmigkeiten bei den Bestelldetails umfassen.

  • IVR-Zahlungsoptionen: Bieten Sie ein Sprachdialogsystem (IVR) für die Kundinnen und Kunden an, die es vorziehen, ihre Kartendaten nicht direkt an eine/n Mitarbeiter/in weiterzugeben. Dadurch können menschliche Fehler und das Risiko von Datenverlusten reduziert werden.

  • Kundenaufklärung: Klären Sie Ihre Kundinnen und Kunden proaktiv darüber auf, wie eine MOTO-Transaktion abläuft, welche Informationen sie angeben müssen und wie sie die Legitimität des Anrufs überprüfen können, wenn sie unsicher sind.

  • Nachträgliche Überprüfung: Bei großen oder ungewöhnlichen Transaktionen sollten Sie einen Nachprüfungsanruf tätigen oder eine Textnachricht mit einem einmaligen Code senden, den die Kundin oder der Kunde eingeben muss, um den Verkauf abzuschließen.

  • Regelmäßige Mitarbeiterbewertungen: Prüfen Sie regelmäßig Mitarbeiter/innen, die MOTO-Zahlungen abwickeln, um sicherzustellen, dass sie die korrekten Sicherheitsprotokolle einhalten.

  • PCI-Konformität: Unternehmen, die MOTO-Zahlungen akzeptieren, müssen den PCI DSS einhalten, um die Daten der Karteninhaber/innen zu schützen. Zu diesen Standards gehören die sichere Speicherung von Transaktionsaufzeichnungen und der Verzicht auf die Aufbewahrung vertraulicher Authentifizierungsdaten nach der Autorisierung.

So kann Stripe Terminal Sie unterstützen

Stripe Terminal ermöglicht es Unternehmen, mit einheitlichen Zahlungen über persönliche und Online-Kanäle hinweg ihren Umsatz zu steigern. Es unterstützt neue Zahlungsmethoden, einfache Hardwarelogistik, globale Abdeckung und Hunderte von Integrationen in POS und Handel, um Ihren idealen Zahlungs-Stack zu entwickeln. Sie können MOTO-Zahlungen mit Stripe Terminal verarbeiten, indem Sie einfach die Kartendaten auf das Kartenlesegerät eingeben, anstatt eine physische Karte einzulegen.

Marken wie Hertz, URBN, Lands' End, Shopify, Lightspeed und Mindbody nutzen Stripe für den Unified Commerce.

Stripe Terminal unterstützt Sie wie folgt:

  • Handel vereinheitlichen: Verwalten Sie Online- und persönliche Zahlungen auf einer globalen Plattform mit einheitlichen Zahlungsdaten.

  • Weltweit expandieren: Erschließen Sie bis zu 24 Märkte mit nur einem Satz an Integrationen und beliebten Zahlungsmethoden.

  • Dank Integration Ihren Weg in die Zukunft ebnen: Entwickeln Sie Ihre eigene, nutzerdefinierte POS-App oder verbinden Sie sich über POS- und Handelsintegrationen von Drittanbietern mit Ihrer bestehenden Technologie-Infrastruktur.

  • Hardware-Logistik vereinfachen: Bestellen, verwalten und überwachen Sie die von Stripe unterstützten Lesegeräte ganz einfach von jedem Ort.

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Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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