Bei der Gründung im Jahr 2010 bot Stripe lediglich eine einzige Funktion an: die Zahlungsabwicklung. Seither haben wir immer wieder von Kund/innen gehört, wie unerlässlich Zahlungssysteme für ihre Unternehmen sind und wie eng sie mit vielen anderen Schnittstellen wie Produktentwicklung, Steuern, Buchhaltung, Nutzererlebnis, Expansion in neue Regionen und vielen mehr verwoben sind. Dieses Feedback motiviert uns dazu, die Stripe-Plattform kontinuierlich zu erweitern, um jede Menge zusätzlicher Funktionen anzubieten.
Die Bandbreite unserer aktuellen Plattform spiegelt unsere zugrunde liegende Philosophie wider: Die traditionelle Definition des Begriffs der Zahlungsabwicklung ist zu eng gefasst und deckt nicht die Aspekte ab, die die meisten Unternehmen von einem Zahlungsdienstleister erwarten. Wir bezeichnen unsere Acquiring-Lösung als Full-Stack. Kund/innen erwarten zu Recht mehr als ein kostengünstiges Hilfsmittel. Zahlungen haben sich in den letzten zehn Jahren von einer bloßen Kostenstelle zu einem strategischen Instrument für Innovation, Umsatzwachstum und Geschäftstransformation entwickelt.
Viele Unternehmen wenden sich an Stripe, weil sie eine technologisch ausgereifte Plattform suchen, mit der sie schnell auf veränderte Kundenvorlieben und Marktchancen reagieren können. Zwar ist es verlockend, unterschiedliche Punktlösungen für Zahlungen, Abrechnung, Betrugserkennung, Umsatzrealisierung, Reporting und ähnliches zu wählen, doch die Vernetzung dieser verschiedenen Systeme ist technisch sehr komplex, erfordert umfassende Wartung, führt zu isolierten Datenquellen und bremst letztendlich das Innovationstempo.
In diesem Leitfaden zu Ausschreiben haben wir die Merkmale erfasst, die bei der Suche nach einem Zahlungsdienstleister am häufigsten übersehen werden, aber unbedingt beachtet werden sollten. Es sind Fragen, die unsere Kund/innen rückblickend gerne ihren vorherigen Anbietern gestellt hätten. Die Liste der Ausschreibungskriterien ist keinesfalls vollständig, sondern gibt lediglich Anregungen zu Aspekten, die Sie neben den Fragen zu Zahlungsabwicklung und Zahlungs-Gateways in Betracht ziehen sollten. Für einen schnellen Einstieg können Sie unsere RFP-Vorlage (in Englisch) herunterladen, die Fragen zu den folgenden Bewertungsbereichen enthält.
Anforderungen in Bezug auf das Geschäftsmodell
Bevor Sie den offiziellen Ausschreibungsprozess in die Wege leiten, sollten Sie sich fragen: „Wie sieht unser aktuelles Geschäftsmodell aus und wie wird es sich eventuell in den nächsten fünf bis zehn Jahren weiterentwickeln?“
Es kann sein, dass Sie einen Anbieter benötigen, der nicht nur Ihre grundlegenden Anforderungen für Zahlungsakzeptanz erfüllt, sondern Sie darüber hinaus beim Erreichen langfristiger, strategischer Ziele unterstützt. Also eine Art Vordenker, der dem sich stetig weiterentwickelnden Zahlungsumfeld stets einen Schritt voraus ist und eine integrierte Plattform zur Unterstützung verschiedener Geschäftsmodelle bietet.
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Einzelhändler, der einen Marktplatz für Privatpersonen starten möchte, um eine neue Art von Verbraucher/innen anzuziehen. Prüfen Sie, ob Ihr Zahlungsdienstleister ein Mehrparteien-Geschäftsmodell unterstützen kann, mit dem Gelder aufgeteilt und transferiert werden, Verkäufer/innen und Dienstleister gesetzeskonform aufgenommen werden und weltweite Auszahlungen möglich sind. Wenn Sie darüber hinaus mit einem Mitgliedsprogramm den wiederkehrenden Umsatz und die Kundenbindung steigern möchten, müssen Sie herausfinden, ob der Zahlungsdienstleister Ihr bevorzugtes Preis- und Abonnementmodell unterstützt, darunter Funktionen wie Reduzierung der Kundenabwanderung, Umsatzrealisierung und Reporting. Da die Grenzen zwischen den verschiedenen Commerce-Kanälen zunehmend verschwimmen, sollten Sie außerdem prüfen, ob Ihr Zahlungsdienstleister ein ganzheitliches Omnichannel-Angebot unterstützt, bei dem zuverlässige persönliche Funktionen mit Online-Lösungen integriert sind.
Mögliche Fragen an Dienstleister
Neben den in diesem Leitfaden erwähnten E-Commerce-Zahlungsfunktionen sollten Sie auch die folgenden Aspekte in Bezug auf Ihr konkretes Geschäftsmodell berücksichtigen.
Unternehmen mit wiederkehrendem Umsatz:
Unternehmen unterschiedlichster Art, darunter SaaS-Unternehmen, Anbieter von digitalen Inhalten, On-Demand-Lieferunternehmen, D2C-Einzelhändler/innen und Fluggesellschaften, ziehen Zahlungen auf wiederkehrender Basis ein. Wenn Sie derzeit Abonnements, Mitgliedschaften oder andere wiederkehrende Zahlungen anbieten oder dies für die Zukunft planen, könnten folgende Fragen hilfreich sein:
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Bietet der Zahlungsdienstleister auch eine interne Abrechnungslösung an?
- Falls nicht, erlaubt der Abrechnungsanbieter die direkte Integration mit einem Zahlungsdienstleister oder einem Gateway?
- Falls nicht, erlaubt der Abrechnungsanbieter die direkte Integration mit einem Zahlungsdienstleister oder einem Gateway?
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Ist es möglich, durch Vereinheitlichen der Abrechnungs- und Zahlungslogik die Kosten und Komplexität zu verringern?
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Wie reduziert der Anbieter die ungewollte Kundenabwanderung und kann er die Effektivität dieser Methoden demonstrieren?
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Welche Preismodelle unterstützt Ihr Abrechnungsanbieter (z. B. nutzungsbasiert, pro Nutzer/in, gestaffelte Preise, Preisstufen, Flatrate plus Zusatzgebühren, kostenlose Probezeiträume, Rabatte)?
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Unterstützt der Dienstleister Sie bei der Aufrechterhaltung der Konformität, indem Sales Tax und Umsatzsteuer für Abonnements oder Rechnungen automatisch berechnet und eingezogen werden?
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Welche Arten der Zahlungsflexibilität sind in der Lösung vordefiniert (z. B. Vorauszahlung für ein Abonnement, bevor dieses beginnt, Planung eines künftigen Startdatums für ein Abonnement, Zurückdatieren eines Abonnements, Abrechnung in Raten)?
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Können Kund/innen sich beim Online-Bezahlvorgang für ein Abonnement entscheiden und werden Upgrades von monatlichen Abonnements auf Jahresabonnements empfohlen?
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Wird Ihren Kund/innen ein spezielles Portal zur Verwaltung ihrer Abonnements und Rechnungen sowie zum Abrufen und Aktualisieren ihrer Zahlungsdetails geboten?
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Fließen Transaktionen automatisch in Umsatzrealisierungstabellen und -diagramme (z. B. einen Umsatzwasserfall) und in Kontoberichte (z. B. Bilanzaufstellungen, Erfolgsrechnung, Soll- und Haben-Journale) ein?
Weitere Kriterien, die Sie bei Abrechnungen berücksichtigen sollten, finden Sie im Stripe-Leitfaden zu Ausschreibungen für Abrechnungssoftware.
Da es unterschiedliche Arten von Mehrparteien-Geschäftsmodellen gibt, unterscheidet Stripe zwischen Marktplätzen und Plattformen.
Ein Marktplatz ist ein Online-Geschäft, das Verkäufer/innen oder Dienstleister mit Verbraucher/innen vernetzt, die Waren oder Dienstleistungen kaufen.
Eine Plattform ist ein Unternehmen, das anderen Unternehmen den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen über die eigene Infrastruktur ermöglicht.
Unternehmen mit einem Marktplatz- oder Plattform-Geschäftsmodell:
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Bietet der Dienstleister stufenweise Onboarding-Funktionen, sodass Kund/innen (Verkäufer/innen, Anbieter/innen, Einzelpersonen) bei der anfänglichen Kontoerstellung zunächst nur die allernötigsten Details eingeben müssen, um die Konformität zu gewährleisten, und weitere Informationen zu einem späteren Zeitpunkt ausfüllen können?
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Welche Tools werden zur Identitätsprüfung von Kund/innen angeboten? Erfolgt die Prüfung programmgesteuert oder manuell?
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Bietet der Dienstleister vorgefertigte Dashboards und Reports an, können Plattformen und Marktplätze genutzt werden bzw. haben Kund/innen die Möglichkeit eigene zu entwickeln?
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Unterstützt das Produkt das vollständige Whitelabeling der Lösung, sodass Sie das Branding anpassen und das Nutzererlebnis umfassend kontrollieren können?
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Welche Auszahlungspläne sind verfügbar?
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Kann das Risikomanagement an den Dienstleister ausgelagert werden? Welche Tools bietet der Dienstleister zum Managen von Risiken, Rückerstattungen und Zahlungsanfechtungen?
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Ist das internationale Onboarding von Verkäufer/innen oder Dienstleistern möglich?
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Wie sieht der Zeitrahmen für die Einführung eines Marktplatzes oder einer Plattform bei einem/einer typischen Nutzer/in aus? Kann der Dienstleister Erfahrungswerte anderer Kund/innen vorlegen, die von der Größe und der Komplexität her mit Ihrem Unternehmen vergleichbar sind?
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Welche Zahlungsmethoden können Verkäufer/innen und Dienstleister nutzen, insbesondere in Bezug auf Digital Wallets und lokale Zahlungsmethoden (einschließlich „Jetzt kaufen, später bezahlen“)?
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Bietet der Dienstleister persönliche oder wiederkehrende Zahlungen oder Zahlungen auf Rechnung an?
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Bietet der Zahlungsdienstleister die Möglichkeit, Kundenkarten, Auszahlungskarten oder Finanzierung zu nutzen, sodass Sie die Kundengewinnung und den Customer Lifetime Value steigern und neue Umsatzströme für Ihr Unternehmen erschließen können?
Unternehmen, die persönliche Zahlungen annehmen:
Wenn Ihr Unternehmen sowohl online als auch im stationären Handel Zahlungen akzeptiert, ist die Bereitstellung einer Omnichannel-Erfahrung von zentraler Bedeutung.
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Ist die Integration mit der Lösung des Dienstleisters möglich und können Sie Ihre Aktivitäten mit minimalem Entwickleraufwand auf zusätzliche Kanäle oder Märkte ausweiten?
- Erhalten Sie Zugriff auf normalisierte Reports für alle Kanäle, Zahlungsmethoden und Märkte, sodass eine konsistente Ansicht aller Zahlungen möglich ist?
- Umfasst dies verhaltensspezifische Einblicke zur Customer Journey, mit deren Hilfe Sie Ihre Marketingstrategien und Treueprogramme anpassen können?
- Bietet der Dienstleister eine einheitliche Sicht auf Verbraucher/innen, unabhängig vom Ursprung der Transaktion?
- Erhalten Sie Zugriff auf normalisierte Reports für alle Kanäle, Zahlungsmethoden und Märkte, sodass eine konsistente Ansicht aller Zahlungen möglich ist?
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Gibt es ein zentrales Dashboard, über das Sie Lese- und Bestellgeräte managen und Aktivitäten überwachen können?
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Welche Arten von Point of Sale (POS)-Software und -Hardware werden vom Dienstleister angeboten oder unterstützt?
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Stellt der Dienstleister APIs und SDKs bereit, mit denen Sie benutzerdefinierte persönliche Zahlungserfahrungen erstellen können?
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Unterstützt der Dienstleister mobile Zahlungen, z. B. kontaktloses Bezahlen per Handy, QR-Codes oder PIN-on-Glass?
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Bietet der Dienstleister vorzertifizierte Hardware oder andere Ressourcen, um den EMV-Zertifizierungsaufwand für Ihr Unternehmen zu verringern?
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Wie hoch ist das Online- und Offline-Volumen, das der Dienstleister verarbeitet?
Integrationserfahrung
Wenn Sie beschließen, Zeit und Geld in die Auswahl eines neuen Dienstleisters zu investieren, steckt fast immer ein wichtiger geschäftlicher Grund dahinter. So kann es sein, dass Ihr aktueller Dienstleister bei den Autorisierungsquoten oder beim Beziehungsmanagement nachgelassen hat, dass technische Beschränkungen die Innovation bremsen oder dass es gar einen Komplettausfall gab. Vielleicht möchten Sie aber auch einen neuen Dienstleister hinzufügen, um die Leistung zu maximieren, Betrugsraten zu senken, neue Länder zu erschließen oder neue Zahlungsmethoden hinzuzufügen.
Überlegen Sie, ob der Dienstleister die Tools, Technologien und Dienstleistungen bietet, die Sie für eine erfolgreiche Integration und Bereitstellung gemäß Ihrem Zeitplan und Ihren Anforderungen benötigen. Die Übersichtlichkeit der API-Dokumentation und die erforderlichen Schritte können gute Hinweise auf die technische Ausgereiftheit geben. Stellen Sie sicher, dass der Dienstleister die von Ihnen benötigten Integrationsschnittstellen bietet, darunter vorgefertigte Integrationen oder Connectors zu den Systemen, die Sie derzeit für Geschäftsabläufe, E-Commerce und IT nutzen. Praktisch ist, wenn der Dienstleister mit Integrations- und Consulting-Partnern zusammenarbeitet, zu denen Sie bereits eine Geschäftsbeziehung haben. Ein potenzieller Dienstleister sollte über die nötigen technischen Ressourcen und Fähigkeiten verfügen, um individuelle Anforderungen zu erfüllen und benutzerdefinierte Lösungen zur Optimierung Ihres Payment-Stacks zu erstellen.
Mögliche Fragen an Dienstleister
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Wie lange dauert es durchschnittlich bis zum Go-live, welche Entwicklungsressourcen müssen Sie ggf. selbst bereitstellen und welche Unterstützung bietet der Zahlungsdienstleister bei der Implementierung?
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Wie gut ist diese Unterstützung und wie lange dauert es, bis die angeforderten technischen Ressourcen einsatzbereit sind?
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Welche Programmiersprachen werden von der API unterstützt und sind zusätzliche Tools (Code-Beispiele, SDKs und eine übersichtliche, nutzbare Dokumentation) verfügbar?
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Umfasst die Dokumentation Code-Snippets, detaillierte Schritte und einfach nachvollziehbare Anweisungen?
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Bietet der Dienstleister eine Testumgebung oder eine Sandbox sowie Testkarten und Bankkonten, die Ihre speziellen Zahlungsanforderungen abdecken?
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Wie hoch sind die Zeit- und Kosteneinsparungen für die Entwicklung, von denen Sie mit diesem Dienstleister profitieren?
Architektur
Bei der Auswahl eines Dienstleisters ist es wichtig, ein Unternehmen mit einer einheitlichen Plattform zu finden. Dadurch vermeiden Sie, dass unterschiedliche Systeme unter einen Hut gebracht werden müssen. Ein Anbieter mit einheitlichen Zahlungen, billing und Funktionen zur Betrugsprävention bietet beispielsweise Vorteile hinsichtlich der Architektur, weil Sie nicht mehrere Anbieter integrieren und managen müssen. Überlegen Sie, wie groß der voraussichtliche Wartungsaufwand für Ihr Team sein wird. Suchen Sie nach Dienstleistern, die in Entwickler/innen investieren, sodass Sie Ihre eigenen beschränkten Entwicklungsressourcen für Projekte einsetzen können, die den Geschäftswert vorantreiben, anstatt sich nur auf die Aufrechterhaltung der Systemfunktionen zu konzentrieren. Wichtig ist, dass Ihr Dienstleister Ihre Anforderungen in Bezug auf Stabilität, Flexibilität, Skalierbarkeit und Ihre zukünftige Roadmap erfüllt.
Stabilität
Wenn Sie täglich Millionen von Transaktionen abwickeln, verursachen Ausfallzeiten prinzipiell enorm hohe Kosten. Der branchentypische Wert von 99,95 % Betriebszeit entspricht einer Ausfallzeit von 263 Minuten pro Jahr. Bei einer branchenführenden Betriebszeit von 99,999 % reduziert sich die Ausfallzeit auf 5 Minuten und 15 Sekunden. Der Ausfall eines Zahlungsabwicklers bedeutet nicht nur Umsatzausfall, sondern beeinträchtigt auch den Customer Lifetime Value von Kund/innen. Wenn ein Ausfall dazu führt, dass Kundenzahlungen abgelehnt werden, kann es sein, dass diese Kund/innen zu einem anderen Anbieter wechseln, was sich wiederum negativ auf den Markenwert auswirkt. Achten Sie bei der Auswahl eines Zahlungsdienstleisters darauf, dass dieser nachweislich Ausfälle minimiert und großen Wert auf die Transparenz von Kennzahlen zur Plattformintegrität legt. Stellen Sie dem Dienstleister Fragen zu seiner Betriebszeithistorie. Der ideale Dienstleister setzt auf Failover-Verfahren für ungeplante Ausfälle und führt Wartungsarbeiten durch, ohne dass Ausfallzeiten entstehen.
Flexibilität
Eine globale, einheitliche API-basierte Zahlungsinfrastruktur ist die Grundlage für schnelles Entwickeln. Sie profitieren von der nötigen Flexibilität, um Innovationen voranzutreiben, können neue Zahlungsarten hinzufügen, neue Märkte erschließen und neue Zahlungserfahrungen und Finanzdienstleistungsangebote schaffen. Der ideale Partner bietet umfassende Auswahlmöglichkeiten und minimiert gleichzeitig den Entwicklungsaufwand und die langen Vorlaufzeiten für neue Funktionalität. Ein Zahlungsdienstleister mit einer zuverlässigen Infrastruktur und weniger Ausfallpunkten erfordert außerdem weniger Wartungsaufwand, sodass Ihre Entwickler/innen Zeit haben, sich auf geschäftskritische Aufgaben zu konzentrieren.
Skalierbarkeit
In Spitzenzeiten müssen Sie sich darauf verlassen können, dass Ihr Dienstleister ein hohes Volumen handhaben kann. Sie sollten sich daher sowohl über das typische Volumen für die Abwicklung von Standardtransaktionen als auch die Skalierbarkeit des Dienstleisters informieren. Berücksichtigen Sie Nachfragespitzen im Zusammenhang mit Aktionen, Feiertagen oder viralen Ereignissen, um eine Baseline festzulegen. Wenn beispielsweise eine Aktion einen 70% igen Anstieg des Verarbeitungsvolumens bewirkt, brauchen Sie einen Dienstleister, der bis auf dieses Niveau skalieren kann. Erkundigen Sie sich, welche Art von Lasttests der Dienstleister durchführt und wie plötzliche Anstiege des Datenverkehrs in der Vergangenheit gehandhabt wurden.
Bereit für die Zukunft
Ihr Zahlungsdienstleister muss in ein aktives Entwicklungsteam investieren, um neue Funktionen bereitzustellen, auf veränderte Marktdynamik zu reagieren und im sich stetig weiterentwickelnden Zahlungsumfeld stets einen Schritt voraus zu sein. Wenn Sie sich für einen technischen Zahlungsdienstleister mit einer soliden Grundlage für kontinuierliche Änderungen und Innovationen entscheiden, können Sie einen erneuten kostspieligen Plattformwechsel und eine erneute Ausschreibung in der Zukunft vermeiden. Die Roadmaps sollten aufeinander abgestimmt sein und im Idealfall sollten Sie die Roadmap des Zahlungsdienstleisters beeinflussen können, damit Ihre konkreten Anforderungen berücksichtigt werden.
Mögliche Fragen
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Veröffentlicht der Dienstleister Angaben zur Betriebszeit und gibt er einen transparenten Echtzeit-Einblick in die Integrität der Plattform?
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Welche SLAs werden in Bezug auf die API-Verfügbarkeit geboten? Wie sieht die Betriebszeithistorie für den letzten 12-Monats-Zeitraum aus?
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Ergänzt und optimiert die Technologie Ihres Zahlungsdienstleisters Ihre vorhandenen Systeme? Wird die Komplexität dadurch reduziert? Wird die Zukunft Ihres Payment-Stacks gesichert?
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Wie schnell kann der Dienstleister neue Zahlungsmethoden freischalten?
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Wie zuverlässig und skalierbar ist die Infrastruktur des Dienstleisters? Kann sie bei Hochbetrieb an Feiertagen oder an Black Friday und Cyber Monday gleichbleibend hohe Betriebszeiten bieten?
Ist der Dienstleister in der Lage, Ihrem Volumen entsprechend zu skalieren und Spitzenzeiten handzuhaben?
Leistung bei Zahlungen
Ihr Anbieter muss dafür sorgen, dass Sie Zahlungen so annehmen können, wie dies für Ihr Unternehmen nötig ist. Aufgrund der Feinheiten der Branche für Kartenzahlungen und der einzigartigen Anforderungen von Unternehmen reicht es nicht immer, über die Netzwerke eine Autorisierungsnachricht an die Aussteller zu übermitteln. Wählen Sie einen Zahlungsdienstleister, dessen grundlegende Zahlungsfunktionen Ihr Geschäftsmodell unterstützen. Es sollte insbesondere möglich sein, Autorisierungen und Erfassungen Ihren Anforderungen entsprechend anzupassen. Unternehmen, die eine Dienstleistung anbieten, bei der sich der Gesamttransaktionsbetrag nach der Autorisierung ändern kann, z. B. Fahrdienstvermittler/innen, On-Demand-Lieferant/innen oder Geschäfte, die Trinkgelder unterstützen, benötigen möglicherweise schrittweise Autorisierungen oder Übererfassungen (oder beides). Bei Unternehmen aus der Reisebranche dagegen sind eventuell erweiterte Autorisierungen nötig, um nach Erbringung der Dienstleistung Gelder zu erfassen. An der
Vielzahl der Anwendungsszenarien erkennen Sie, wie gut ein Zahlungsdienstleister Zahlungen managt.
Autorisierungsoptimierungen
Schon ein kleiner Anstieg der Autorisierungsquote kann zusätzlichen Umsatz in Millionenhöhe generieren. Daher muss Ihr Zahlungsdienstleister Sie unbedingt dabei unterstützen, mehr einwandfreie Transaktionen zu akzeptieren. Nur so können die Konversions- und Autorisierungsquoten maximiert werden, ohne dass die Rückbuchungs- und Betrugsquoten steigen. Ihr Dienstleister muss also ein strategischer, proaktiver Partner sein, der auf Änderungen in der Zahlungsbranche reagiert und Ihre Zahlungsabwicklung und Zahlungsleistung optimiert. Branchenführende Dienstleister nutzen maschinelles Lernen (ML), um Autorisierungen auf die Präferenzen von Kartenausstellern und -netzwerken auszurichten – sowohl bei der erstmaligen Autorisierung als auch bei Wiederholungsversuchen in Echtzeit. Direktintegrationen in die Netzwerke und starke Partnerschaften mit Ausstellern tragen zur Optimierung von ML-Modellen und zur Steigerung der Autorisierungsgesamtleistung bei, weil eine kontinuierliche Kommunikation und Datenfreigabe stattfindet. Außerdem bietet sich dem Zahlungsdienstleister dadurch die Möglichkeit, sich im Namen des Unternehmens einzusetzen.
Der Zahlungsdienstleister muss verstehen, dass Sie genauen Einblick in abgelehnte Zahlungen und erfolgreiche Autorisierungen benötigen. Auch hier haben Zahlungsdienstleister mit direkter Beziehung zu den Kartennetzwerken und einer einheitlichen Plattform einen Wettbewerbsvorsprung. Diese Dienstleister können detaillierte Ablehnungscodes und erweiterte Datenfelder bereitstellen, darunter vollständige Antwortcodes. Dadurch erhalten Sie umfassenden Einblick in Ihre Autorisierungsquoten, die aus Optimierungen resultierenden Vorteile und die Ursachen für abgelehnte Zahlungen. Ihr Zahlungsdienstleister muss proaktiv an diese Daten herangehen und Verbesserungsstrategien empfehlen, gemeinsam mit Ausstellern Probleme beheben und Optimierungen vornehmen, um die Autorisierungsquoten Ihrem Geschäftsmodell entsprechend zu verbessern.
Ein Zahlungsdienstleister mit Kontakt zu Ausstellern kann die Autorisierungsquoten auf verschiedene Arten verbessern. Zahlungsdienstleister, die auch als Aussteller fungieren, haben Zugang zu genaueren Daten, was ihnen bei der Optimierung von Autorisierungen zugutekommt. Ebenso haben sie Zugang zu den Echtzeit-ISO-Meldungen und Wiederholungsaktivitäten von allen Acquirern, die ihre Karten akzeptieren. Je umfangreicher das Portfolio der ausgestellten Kredit- und Debitkarten ist, desto konkreter sind die Einblicke, die der Zahlungsdienstleister für die komplette Transaktionsleistung bereitstellen kann. Laufende Optimierungen können dadurch bestmöglich angepasst werden. Ein Zahlungsdienstleister mit starken Beziehungen zu Ausstellern kann sich strategisch für das Unternehmen einsetzen. Bei einem plötzlichen Anstieg der abgelehnten Zahlungen sollte der Zahlungsdienstleister beispielsweise seine Beziehungen nutzen, um das Verhalten auf Seiten des Ausstellers besser zu verstehen und Optimierungsstrategien zu entwickeln, die die Ursache des Problems angehen. Ein proaktiver Zahlungsdienstleister optimiert die Zahlungsleistung im Einvernehmen mit den Ausstellern und unter Berücksichtigung der jeweiligen Entscheidungsmodelle.
Abonnement und Kartenhinterlegung
Bei Unternehmen, die Abonnement- und Kartenhinterlegungsmodelle nutzen, kann ein branchenführender Dienstleister den Transaktionserfolg steigern. Ein Standard-Dienstleister ermöglicht Tokenisierung sowie das Speichern von Kartenangaben für Wiederholungskäufe oder wiederkehrende Zahlungen. Netzwerk-Token werden von vielen Zahlungsdienstleistern angeboten. Allerdings nutzen nur die Branchenführer unter ihnen Token oder primäre Kontonummern (Primary Account Numbers, PANs) dynamisch, um den Transaktionserfolg zu maximieren, und setzen andere Tools wie Kartenaktualisierung ein, um Angaben auf dem neuesten Stand zu halten. Die Top-Dienstleister gehen sogar noch einen Schritt weiter
und setzen auf Smart-Retry-Logik mit maschinellem Lernen (ML), um fehlgeschlagene Zahlungen wiederzuerlangen. Die aus der direkten Verbindung zum Kartennetzwerk resultierenden Ablehnungscodes ebnen den Weg für eine optimale Wiederholungsstrategie und Datenbehandlung, um fehlgeschlagene Zahlungen zu minimieren.
Kosten
In Bezug auf die Kostenoptimierung sollte Ihr Dienstleister sicherstellen, dass Ihre Annahmegebühren so gering wie möglich sind. Dafür werden hochgenaue Transaktionsdaten benötigt, darunter Netzwerk- und Verrechnungskosten. Mit den richtigen Daten kann Ihr Dienstleister Ihnen die besten Strategien zur Kostenminimierung aufzeigen und sicherstellen, dass Sie angemessene, aber möglichst niedrige, Abwicklungsgebühren zahlen. Ihr Zahlungsdienstleister sollte Tools und Strategien zur Vermeidung von Rückstufungen anbieten. Der Dienstleister sollte Ihnen beispielsweise helfen, Bezahlvorgänge zu optimieren, sodass die nötigen Informationen zum Vermeiden von Rückstufungen erfasst werden – bei gleichzeitiger Minimierung der Reibungspunkte.
Starke Kundenauthentifizierung (SCA)
Für Unternehmen, die in Europa tätig sind, ist eine zuverlässige Lösung angesichts der Einführung der SCA-Anforderungen ein Muss. Ihr Dienstleister sollte also eine ausgereifte und reibungslose SCA-Lösung mit dynamischem 3DS bieten. In der Praxis sollte der Dienstleister
3DS1.0 und 3DS2.x handhaben können und die Nutzung von Ausnahmen nach Möglichkeit maximieren. Achten Sie unbedingt darauf, welche Ausnahmen der Dienstleister unterstützt und ob diese Ausnahmen automatisch angefordert werden. Informieren Sie sich außerdem über den Schwellenwert für die Risikoeinschätzung von Transaktionen (Transaction Risk Assessment, TRA), insbesondere für Unternehmen mit hohem durchschnittlichen Ticketwert.
Mögliche Fragen
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Kann der Dienstleister zusätzliche Anwendungsszenarien für Autorisierungen und Erfassungen unterstützen, z. B. inkrementelle Autorisierungen, erweiterte Autorisierungsfenster und Übererfassungen?
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Wie werden Konversions- und Autorisierungsquoten optimiert?
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Wird maschinelles Lernen zur Optimierung eingesetzt?
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Verschafft der Dienstleister Ihnen Einblick in die nuancierte Leistung Ihres Unternehmens und hilft er Ihnen, diese zu verbessern? Bietet er dabei Transparenz in Bezug auf die Steigerung der Autorisierungsquote?
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Bietet der Dienstleister Ihnen umfassende Transparenz bezüglich Ihrer Zahlungsgebühren, darunter eine detaillierte Aufschlüsselung der Abwicklungs- und Kartenorganisationsgebühren für die einzelnen Transaktionen?
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Wie sorgt der Dienstleister dafür, dass Zahlungsdetails immer auf dem neuesten Stand sind, damit die Anzahl erfolgreicher Transaktionen maximiert wird?
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Bietet der Dienstleister Batch- und Echtzeit-Kartenaktualisierung?
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Ist er in der Lage, neue Netzwerk-Token anzubieten, und kann er deren Einsatz je nach Leistung durch das dynamische Routing von Token oder PANs optimieren, um den Zuwachs zu maximieren?
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Unterstützt der Dienstleister angemessene Dunning-Logik, um fehlgeschlagene Zahlungen wiederzuerlangen, z. B. durch automatische Wiederholungsversuche basierend auf benutzerdefinierten Regeln zur Wiederholung oder Smart Retry-Logik auf der Basis von maschinellem Lernen?
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Kann diese Logik ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand angepasst werden?
Weltweite Reichweite
Wenn Ihr Unternehmen in verschiedenen Ländern aktiv ist, sollten Sie überlegen, wie gut Ihr Dienstleister Ihre Anforderungen in den einzelnen Märkten unterstützen kann. Achten Sie dabei insbesondere darauf, wie einfach neue Zahlungsmethoden freigeschaltet werden können, ohne dass zusätzlicher Integrationsaufwand anfällt oder Sie sich im jeweiligen Land als juristische Person registrieren müssen. Ihre Fähigkeit, Produkte auf dem Markt einzuführen und die Konversionsrate zu erhöhen, wird dadurch enorm verbessert. Ihr Dienstleister sollte in der Lage sein, den Bezahlvorgang dynamisch zu optimieren, sodass je nach Kundenstandort die richtige Sprache sowie die richtigen Zahlungsmethoden, Währungen und Formularkonventionen angezeigt
werden.
Zudem sollte der Dienstleister idealerweise in Ihren wichtigsten Märkten über lokales Know-how verfügen, damit er Ihr Unternehmen bei Regel- und Vorschriftenänderungen kompetent unterstützen kann. Lokales Acquiring kann die Autorisierungsquote positiv beeinflussen und Kosteneinsparungen mit sich bringen. Wenn Sie einen Marktplatz oder eine Plattform betreiben, sollten Sie prüfen, ob Ihr Dienstleister Geschäftstransaktionen lokal abwickeln kann und die Wechselkursänderungen zwischen dem Zeitpunkt der Abbuchung und dem der Abwicklung abdeckt.
Mögliche Fragen
Weltweite Reichweite und Lokalisierung
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Kann der Dienstleister Sie in Bezug auf lokale Vorschriften unterstützen, um die Autorisierungsquoten zu maximieren und Konformitätsprobleme zu minimieren?
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Ist er in der Lage, Ihre Bezahlvorgänge basierend auf dem Standort der Kund/innen dynamisch zu optimieren?
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In welchen Sprachen sind die Produkte des Dienstleisters verfügbar? Welche Sprachen kann das Kundensupport-Personal managen?
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In welchen Märkten sind die Produkte verfügbar?
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In welchen Märkten bietet der Dienstleister lokales Acquiring?
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In welchen Märkten ist der Dienstleister direkt mit Kartennetzwerken vernetzt?
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Welche Transaktionswährungen werden angeboten und in welchen Märkten? Welche Abrechnungswährungen?
Lokale Zahlungsmethoden
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Wie werden Zahlungsmethoden eingerichtet und wie schnell können neue Zahlungsmethoden freigeschaltet werden?
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Ist zusätzlicher Entwicklungsaufwand Ihrerseits nötig, um eine neue Zahlungsmethode zu unterstützen?
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Müssen Sie sich vor Ort als juristische Person registrieren, um eine neue lokale Zahlungsmethode einzuführen?
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Wie optimiert der Dienstleister die Leistung dieser Zahlungsmethoden?
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Bietet er eine einheitliche Übersicht über alle Zahlungen an, einschließlich der verschiedenen Zahlungsmethoden, sodass Reporting und Abgleich optimiert werden?
Grenzüberschreitende Zahlungsabwicklung
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Müssen Sie sich vor Ort als juristische Person registrieren, um die lokale Zahlungsabwicklung zu ermöglichen?
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In welchen Ländern und Währungen kann der Dienstleister Zahlungen abwickeln?
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Deckt der Dienstleister das Risiko von Wechselkursänderungen zwischen der Abbuchung und der Zahlungsabwicklung ab?
Risikomanagement
Betrug
Hohe Betrugsquoten sind mit erheblichen negativen Auswirkungen verbunden. Daher ist es wichtig, dass Ihr Zahlungsdienstleister eine branchenführende Lösung zur Betrugsprävention bietet. Besonders ausgereifte Lösungen dieser Art sind direkt in den Zahlungsablauf integriert und nutzen ML-Modelle, die anhand von Milliarden von Transaktionen speziell für das Herausfiltern betrügerischer Transaktionen trainiert wurden. Diese adaptiven Algorithmen müssen kontinuierlich weiterentwickelt werden, damit sie neue Betrugsvektoren erkennen sowie Falscherkennungen und echten Betrug minimieren. Wenn Sie sich für einen Dienstleister mit einer vollwertigen Betrugspräventionslösung entscheiden, können Sie Ihre Autorisierungsquoten erhöhen, ohne dass Sie anschließend einen plötzlichen Anstieg der Rückbuchungen feststellen. Angesichts der individuellen Anforderungen von Unternehmen sollte die Betrugspräventionslösung ein gewisses Maß an Flexibilität bieten. Erreicht wird dies mit benutzerdefinierten Programmierregeln und Geschäftslogik, die unterschiedliche Reaktionen auf verschiedene Risikobewertungen ermöglichen. Da die Betrugsmaschen sich schnell und ständig ändern, bieten branchenführende Dienstleister Ihnen die Möglichkeit, Änderungen und Backtesting an Betrugsregeln vorzunehmen – ohne eigenen Entwicklungsaufwand. Ebenfalls wichtig ist, dass Sie die Transaktionen, die von Ihrem Dienstleister als risikoreich gekennzeichnet wurden, überprüfen können.
Zahlungsanfechtungen
Im Bereich der Zahlungsakzeptanz stellen angefochtene Zahlungen ein Problem dar, das Unternehmen wissentlich in Kauf nehmen müssen. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig mit einer übermäßigen Belastung Ihrer Betriebsabläufe oder einer beeinträchtigten Nutzererfahrung einhergehen. Ein kompetenter Dienstleister bietet die nötigen Tools und das Know-how, um den Aufwand für die Eindämmung von bzw. die Reaktion auf angefochtene Zahlungen zu reduzieren. Der Zahlungsdienstleister sollte Möglichkeiten bieten, angefochtene Zahlungen von vornherein zu verhindern – beispielsweise mithilfe von dynamischen Deskriptoren und durch die direkte Integration mit Visa-Anspruchsmanagement und Mastercom. Bei angefochtenen Zahlungen sollte der Dienstleister durch die automatische Übermittlung und Formatierung von Beweisen und die Beantwortung von Zahlungsanfechtungen Ihren manuellen Aufwand verringern. Für Zahlungsanfechtungen, bei denen ein manuelles Eingreifen erforderlich ist, bieten führende Dienstleister Tools und Strategien zum Maximieren der Erfolgsquoten. Bei den meisten Dienstleistern können Sie über ein Portal oder Dashboard auf angefochtene Zahlungen reagieren, doch Dienstleister mit technisch ausgereiften Systemen ermöglichen Ihnen programmgesteuertes Anfechtungsmanagement über APIs.
Mögliche Fragen
Betrug
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Bietet der Dienstleister eine integrierte Betrugspräventionslösung? Falls nicht, wie sieht der Integrationsprozess aus und wie lange würde er dauern? Sind Überwachung und Updates erforderlich?
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Wie verhindern die verfügbaren Tools Falschmeldungen?
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Berechnet das Betrugspräventions-Tool des Dienstleisters eine Risikobewertung? Wie flexibel ist der Umgang mit der Risikobewertung?
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Anhand welcher Eingaben wird die Risikobewertung bestimmt und wie erfolgt die Einschätzung des Betrugsrisikos?
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Nutzt das Betrugspräventions-Tool maschinelles Lernen? Falls ja, wie hoch ist das Volumen der Transaktionsdaten, die zum Training von Betrugspräventionsmodellen eingesetzt werden?
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Ist es möglich, neue Regeln zur Betrugsprävention zu erstellen? Erfordert die Erstellung dieser neuen Regeln eigenen Entwicklungsaufwand?
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Ist es möglich, verdächtige Transaktionen mit der Betrugspräventionslösung manuell zu prüfen?
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Ist das Backtesting von Regeln möglich, um zu ermitteln, welche Transaktionen geblockt worden wären? Müssen angefochtene Transaktionen manuell gekennzeichnet werden?
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Wie schneidet die Betrugspräventionslösung bei neuen Betrugsarten wie z. B. Kartentests ab?
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Können Sie anpassen, wie der Algorithmus für maschinelles Lernen (ML) in Ihrem Unternehmen funktioniert?
Angefochtene Zahlungen
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Welche Tools oder Dienstleistungen werden zur Reduzierung von Rückbuchungen angeboten?
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Wie optimiert und automatisiert der Dienstleister die Reaktionen auf Zahlungsanfechtungen, um die Erfolgsaussichten zu steigern?
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Ist es möglich, die Erfolgswahrscheinlichkeit individueller angefochtener Zahlungen zu berechnen, sodass die Priorität der Beantwortungsreihenfolge ermittelt werden kann?
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Gibt es die Möglichkeit, Zahlungsanfechtungen programmgesteuert über eine API zu managen, inklusive Funktionen zum Hochladen von Beweisen, Beantworten von Zahlungsanfechtungen und Empfangen von Anfechtungsereignissen über Webhooks?
Berichte und Analysen
Achten Sie darauf, dass der Zahlungsdienstleister eine einheitliche Sicht auf alle zahlungsbezogenen Daten bereitstellen kann, und zwar mit der richtigen Detailtiefe und der von Ihnen benötigten Formatierung und Schnittstelle. Auch hier schneiden Zahlungsdienstleister mit einer einheitlichen Plattform und direkter Integration mit den Kartennetzwerken am besten ab. Ein datenorientierter Dienstleister bietet Transaktionsdetails in den erforderlichen Formaten und die Möglichkeit zur Erstellung von benutzerdefinierten Berichten und Ad-hoc-Abfragen sowie die Integration in Ihre bestehenden Systeme. Die vom Dienstleister angebotenen Optionen sollten so vielseitig sein, dass sie die Anforderungen der verschiedenen Ebenen Ihrer Organisation erfüllen. Dazu gehören vorgefertigte Berichte in einem Dashboard, die zum Erstellen von Zusammenfassungen zeitnah aktualisiert werden können, sowie benutzerdefinierte Berichte, um sicherzustellen, dass Ihr Zahlungsteam Ihre individuellen KPIs nachverfolgt. Außerdem sollten Daten mit Ihren Buchhaltungs-, ERP- oder anderen Business Intelligence-Tools integriert werden, damit Teams im gesamten Unternehmen Zugriff auf die nötigen Zahlungsdaten haben.
Mögliche Fragen
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Bietet der Dienstleister benutzerdefinierbare Datenfelder, die mit beliebigen Objekten verknüpft werden können (z. B. eine eindeutige Transaktions-ID, die während des gesamten Lebenszyklus nachverfolgt werden kann)?
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Welche wichtigen Kennzahlen und KPIs sind standardmäßig über das Dashboard abrufbar? Welche vorgefertigten Berichte werden angeboten?
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Wird das Reporting-System in Echtzeit aktualisiert?
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Wird eine kontinuierliche Datenerfassung unterstützt und ist die Integration in bestehende Workflows oder Überwachungs-Tools möglich?
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Werden APIs bereitgestellt, um Daten in die vorhandene Infrastruktur zu importieren?
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Welche Tools stehen für die Ad-hoc-Analyse und -Visualisierung von Daten zur Verfügung?
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Werden vorgefertigte Integrationen für die beliebtesten Data Warehouses bereitgestellt?
Abgleich
Der Abgleich hängt zwar mit dem Reporting zusammen, ist aber eine separate und wichtige Aufgabe. Mit ihr wird sichergestellt, dass Sie über genaue Finanzdaten und eine einheitliche Sicht auf Ihr Unternehmen verfügen und Konformitätsprüfungen und Audits bestehen. Als eine der zentralen Unternehmensfunktionen kann der Abgleich unnötig komplex und fehleranfällig sein und umfassende manuelle Eingriffe erfordern. Ihr Zahlungsdienstleister sollte Ihren Betriebsaufwand verringern und die Back-Office-Funktionen mithilfe von Automatisierung, Konsistenz und Kontrolle verbessern. Das Ziel ist ein genauer Abgleich, der zügig und mit minimaler Verzögerung zwischen der Zahlungsabwicklung und der Datenverfügbarkeit erfolgt. Ein Dienstleister mit ausgereifter Technologie bietet Ihnen Berichte für konsolidierte und einzelne Transaktionen mit übersichtlichen Informationen zu Rückerstattungen, Rückbuchungen, Ausgleichen und Gebühren. Wenn im Falle von Diskrepanzen eine Ausnahme ausgelöst wird, sollte der Dienstleister Ihnen helfen, den Abgleich durchzuführen und die nötigen Informationen zeitnah bereitstellen. Falls Sie neben Kreditkarten und Debitkarten auch andere Zahlungsmethoden anbieten, sollten Sie sicherstellen, dass der Dienstleister in der Lage ist, alle Zahlungsmethoden (Karten, Banküberweisungen und andere) zu konsolidieren, um den Abgleichprozess zu erleichtern. Ebenso sollte der Dienstleister Daten an Ihre bevorzugten Systeme weiterleiten können, darunter CRM und ERP, aber auch eigene Systeme, die auf Ihre individuellen Reporting-Anforderungen ausgerichtet sind.
Mögliche Fragen
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Wird im gesamten Unternehmen eine einheitliche Übersicht über alle Zahlungen bereitgestellt?
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Unterstützt der Dienstleister Reporting auf Transaktionsebene, einschließlich aller relevanten Gebühren?
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Ist es möglich, Zahlungen anhand eindeutiger Transaktions-IDs vom Ursprung bis zur Abwicklung zu verfolgen, und zwar unabhängig vom verwendeten Kanal (POS und online)?
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Welche Abgleichsprozesse werden automatisiert?
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Unterstützt der Dienstleister Brutto- oder Netto-Zahlungsabwicklung?
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Wie schnell nach der Zahlungsabwicklung sind die Daten verfügbar?
Datenschutz und Sicherheit
Jede Datenschutzverletzung kann katastrophale Auswirkungen auf Ihren Umsatz und Ihren Ruf haben. Schwachstellen sind nicht akzeptabel und jegliche Lücken in der Sicherheitsarchitektur eines Zahlungsdienstleisters könnten verheerende Konsequenzen für Ihr Unternehmen haben. Cybersicherheitsangriffe werden immer ausgefeilter, und das weltweite Flickwerk mit Bestimmungen zu personenbezogenen Daten ist sehr komplex. Als absolutes Minimum ist Konformität mit den Standards der Payment Card Industry (PCI) geboten. Branchenführende Zahlungsdienstleister sind als PCI Level 1 Dienstleister zertifiziert – die strengste Zertifizierungsstufe. Ihr Dienstleister sollte ein PCI-Paket anbieten, dass die PCI-Validierungszeit verkürzt. Wenn Sie Kartendaten speichern und mit einem PCI-QSA (Qualified Security Assessor) arbeiten, sollte Ihr Dienstleister den Auditprozess möglichst reibungslos gestalten. Dienstleister mit ausgereifter Technologie nutzen eine Sicherheitsebene mit konsistentem und erzwungenem Schutz vor typischen Web-Schwachstellen und neuen Angriffsvektoren. In Sachen Datenschutz muss Ihr Dienstleister dafür sorgen, dass Sie die verschiedenen Bestimmungen (z. B. die Datenschutz-Grundverordnung [DSGVO]) einhalten, und dabei Ihren Aufwand zur Gewährleistung von Konformität und Sicherheit reduzieren.
Mögliche Fragen
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Sind die vom Dienstleister angebotenen Dienstleistungen PCI DSS-konform (PCI Data Security Standard) und von einem Drittanbieter bestätigt?
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Kann der Dienstleister geprüfte SOC 1- und SOC-2- sowie PCI-Berichte vorlegen?
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Wie ist das System vor DoS-Angriffen (Denial-of-Service) geschützt?
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Bietet der Dienstleister Tools zur Minimierung oder Beseitigung Ihres PCI-Risikos sowie Flexibilität und Kontrolle für Ihren Bezahlvorgang?
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Ermöglicht Ihr Dienstleister die Tokenisierung von PANs bei der Interaktion mit Kund/innen?
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Wie wird bei Datenübertragungen dafür gesorgt, dass die Daten sicher sind und sowohl die PCI-Standards als auch die relevanten lokalen Bestimmungen (z. B. DSGVO) erfüllen?
Wie Stripe Unternehmen unterstützt
Unternehmen wie Ford, Amazon, Lyft und Atlassian haben Stripe als Partner gewählt, um die Zahlungsherausforderungen in ihrer jeweiligen Branche zu meistern und bessere Kundenerlebnisse zu schaffen. Stripe bietet eine komplette Finanzinfrastruktur-Plattform und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Geschäftsmodelle zu transformieren, weltweit mehr Kund/innen zu gewinnen und den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Zahlungsabwicklung zu verringern, damit sich Unternehmen auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Unterstützung neuer Geschäftsmodelle, darunter Direktvertrieb (DTC), Abonnements und Marktplätze, mit der flexiblen Infrastruktur von Stripe. Geldbewegungen werden für Ihr gesamtes Unternehmen optimiert, z. B. durch Zahlungsaufteilung, weltweites Routing von Zahlungen und Sofortauszahlungen – mit deutlich geringerem Betriebsaufwand.
Schnelle Erstellung, Einführung und Skalierung dank technologiebasierter Lösungen mit leistungsstarken APIs und detaillierter Dokumentation, die Ihnen einen "Einmal erstellen, überall bereitstellen"-Ansatz ermöglichen. Sie erhalten Zugriff auf strukturierte Finanzberichte, können benutzerdefinierte Abfragen erstellen oder Stripe-Daten an Ihr Data Warehouse weiterleiten, um Ihre Rechnungslegung zu beschleunigen und hilfreiche Geschäftseinblicke zu nutzen.
Zukunftssicherung Ihrer Zahlungsinfrastruktur mit einer zuverlässigen, skalierbaren und flexiblen Zahlungsarchitektur. Sie profitieren von marktführender Betriebszeit und zuverlässiger Verarbeitung hoher Volumen sowie von Modularität beim Hinzufügen neuer Zahlungsarten und beim Bereitstellen erstklassiger Kundenerfahrungen.
Umsatzmaximierung und Kostenminimierung dank ML-basierten Autorisierungsoptimierungen und Smart Retries, direkten Netzwerkintegrationen und Geschäftseinblicken auf Ausstellerebene. Mit flexiblen Autorisierungen und Erfassungen, die auf Ihre Geschäftsanforderungen ausgerichtet sind, bleiben Sie in der Zahlungsbranche wettbewerbsfähig.
Höhere Kundengewinnung weltweit dank lokalem Acquiring in wichtigen Märkten zur Steigerung von Konversions- und Autorisierungsquoten. Schalten Sie mit einer einzigen Integration lokale Zahlungsmethoden frei und bieten Sie einen vollständig lokalisierten Bezahlvorgang, der basierend auf dem Kundenstandort dynamisch optimiert wird.
Kontaktieren Sie unser Sales-Team, um mehr zu erfahren.
Ausschreibungsvorlage Zahlungen
Anforderungen in Bezug auf das Geschäftsmodell
Neben den in diesem Leitfaden erwähnten E-Commerce-Zahlungsfunktionen sollten Sie auch die folgenden Aspekte in Bezug auf Ihr konkretes Geschäftsmodell berücksichtigen.
Unternehmen mit wiederkehrendem Umsatz:
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Bietet der Zahlungsdienstleister auch eine interne Abrechnungslösung an?
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Falls nicht, erlaubt der Abrechnungsanbieter die direkte Integration mit einem Zahlungsdienstleister oder einem Gateway? Ist es möglich, durch Vereinheitlichen der Abrechnungs- und Zahlungslogik die Kosten und die Komplexität zu verringern?
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Wie reduziert der Anbieter die ungewollte Abwanderung und kann er die Effektivität dieser Methoden
demonstrieren?
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Welche Preismodelle unterstützt Ihr Abrechnungsanbieter (z. B. nutzungsbasiert, pro Nutzer/in, gestaffelte Preise, Preisstufen, Flatrate plus Zusatzgebühren, kostenlose Probezeiträume, Rabatte)?
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Unterstützt der Dienstleister Sie bei der Aufrechterhaltung der Konformität, indem Sales Tax und Umsatzsteuer für Abonnements oder Rechnungen
automatisch berechnet und eingezogen werden?
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Welche Arten der Zahlungsflexibilität sind in der Lösung vordefiniert (z. B. Vorauszahlung für ein
Abonnement, bevor dieses beginnt, Planung eines künftigen Startdatums für ein Abonnement, Zurückdatieren eines
Abonnements, Abrechnung in Raten)?
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Können Kund/innen sich beim Online-Bezahlvorgang für ein Abonnement entscheiden und werden Upgrades
von monatlichen Abonnements auf Jahresabonnements empfohlen?
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Wird Ihren Kund/innen ein spezielles Portal zur Verwaltung ihrer Abonnements und Rechnungen sowie
zum Abrufen und Aktualisieren ihrer Zahlungsdetails geboten?
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Fließen Transaktionen automatisch in Umsatzrealisierungstabellen und -diagramme (z. B. einen Umsatzwasserfall) und in Kontoberichte (z. B. Bilanzaufstellungen, Erfolgsrechnung, Soll- und Haben-Journale) ein?
Unternehmen mit einem Marktplatz- oder Plattform-Geschäftsmodell:
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Bietet der Dienstleister stufenweise Onboarding-Funktionen, sodass Kund/innen (Verkäufer/innen, Anbieter/innen, Einzelpersonen) bei der anfänglichen Kontoerstellung zunächst nur die allernötigsten Details eingeben müssen, um die Konformität zu gewährleisten, und weitere Informationen zu einem späteren Zeitpunkt ausfüllen können?
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Welche Tools werden zur Identitätsprüfung von Kund/innen angeboten? Erfolgt die Prüfung programmgesteuert oder manuell?
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Bietet der Dienstleister vorgefertigte Dashboards und Reports an, können Plattformen und Marktplätze genutzt werden bzw. haben Kund/innen die Möglichkeit eigene zu entwickeln?
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Unterstützt das Produkt das vollständige Whitelabeling der Lösung, sodass Sie das Branding anpassen und das Nutzererlebnis umfassend kontrollieren können?
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Welche Auszahlungspläne sind verfügbar?
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Kann das Risikomanagement an den Dienstleister ausgelagert werden? Welche Tools bietet der Dienstleister zum Managen von Risiken, Rückerstattungen und Zahlungsanfechtungen?
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Ist das internationale Onboarding von Verkäufer/innen oder Dienstleistern möglich?
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Wie sieht der Zeitrahmen für die Einführung eines Marktplatzes oder einer Plattform bei einem/einer typischen Nutzer/in aus? Kann der Dienstleister Erfahrungswerte anderer Kund/innen vorlegen, die von der Größe und der Komplexität her mit Ihrem Unternehmen vergleichbar sind?
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Welche Zahlungsmethoden können Verkäufer/innen und Dienstleister nutzen, insbesondere in Bezug auf Digital Wallets und lokale Zahlungsmethoden (einschließlich „Jetzt kaufen, später bezahlen“)?
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Bietet der Dienstleister persönliche oder wiederkehrende Zahlungen oder Zahlungen auf Rechnung an?
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Bietet der Zahlungsdienstleister die Möglichkeit, Kundenkarten, Auszahlungskarten oder Finanzierung zu nutzen, sodass Sie die Kundengewinnung und den Customer Lifetime Value steigern und neue Umsatzströme für Ihr Unternehmen erschließen können?
Unternehmen, die persönliche Zahlungen annehmen:
Wenn Ihr Unternehmen sowohl online als auch im stationären Handel Zahlungen akzeptiert, ist die Bereitstellung einer Omnichannel-Erfahrung von zentraler Bedeutung.
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Ist die Integration mit der Lösung des Dienstleisters möglich und können Sie Ihre Aktivitäten mit minimalem Entwickleraufwand auf zusätzliche Kanäle oder Märkte ausweiten?
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Erhalten Sie Zugriff auf normalisierte Reports für alle Kanäle, Zahlungsmethoden und Märkte, sodass eine konsistente Ansicht aller Zahlungen möglich ist?
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Umfasst dies verhaltensspezifische Einblicke zur Customer Journey, mit deren Hilfe Sie Ihre Marketingstrategien und Treueprogramme anpassen können?
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Bietet der Dienstleister eine einheitliche Sicht auf Verbraucher/innen, unabhängig vom Ursprung der Transaktion?
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Gibt es ein zentrales Dashboard, über das Sie Lese- und Bestellgeräte managen und Aktivitäten überwachen können?
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Welche Arten von Point of Sale (POS)-Software und -Hardware werden vom Dienstleister angeboten oder unterstützt?
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Stellt der Dienstleister APIs und SDKs bereit, mit denen Sie benutzerdefinierte persönliche Zahlungserfahrungen erstellen können?
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Unterstützt der Dienstleister mobile Zahlungen, z. B. kontaktloses Bezahlen per Handy, QR-Codes oder PIN-on-Glass?
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Bietet der Dienstleister vorzertifizierte Hardware oder andere Ressourcen, um den EMV-Zertifizierungsaufwand für Ihr Unternehmen zu verringern?
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Wie hoch ist das Online- und Offline-Volumen, das der Dienstleister verarbeitet?
Integrationserfahrung
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Wie lange dauert es durchschnittlich bis zum Go-live, welche Entwicklungsressourcen müssen Sie ggf. selbst bereitstellen und welche Unterstützung bietet der Zahlungsdienstleister bei der Implementierung?
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Wie gut ist diese Unterstützung und wie lange dauert es, bis die angeforderten technischen Ressourcen einsatzbereit sind?
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Welche Programmiersprachen werden von der API unterstützt und sind zusätzliche Tools (Code-Beispiele, SDKs und eine übersichtliche, nutzbare Dokumentation) verfügbar?
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Umfasst die Dokumentation Codeausschnitte, detaillierte Schritte und einfach nachvollziehbare Anweisungen?
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Bietet der Dienstleister eine Testumgebung oder eine Sandbox sowie Testkarten und Bankkonten, die Ihre speziellen Zahlungsanforderungen abdecken?
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Wie hoch sind die Zeit- und Kosteneinsparungen für die Entwicklung, von denen Sie mit diesem Dienstleister profitieren?
Architektur
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Veröffentlicht der Dienstleister Angaben zur Betriebszeit und gibt er einen transparenten Echtzeit-Einblick in die Integrität der Plattform?
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Welche SLAs werden in Bezug auf die API-Verfügbarkeit geboten? Wie sieht die Betriebszeithistorie für den letzten 12-Monats-Zeitraum aus?
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Ergänzt und optimiert die Technologie Ihres Zahlungsdienstleisters Ihre vorhandenen Systeme? Wird die Komplexität dadurch reduziert? Wird die Zukunft Ihres Payment-Stacks gesichert?
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Wie schnell kann der Dienstleister neue Zahlungsmethoden freischalten?
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Wie zuverlässig und skalierbar ist die Infrastruktur des Dienstleisters? Kann sie bei Hochbetrieb an Feiertagen oder an Black Friday und Cyber Monday gleichbleibend hohe Betriebszeiten bieten?
Ist der Dienstleister in der Lage, Ihrem Volumen entsprechend zu skalieren und Spitzenzeiten handzuhaben?
Leistung bei Zahlungen
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Kann der Dienstleister zusätzliche Anwendungsszenarien für Autorisierungen und Erfassungen unterstützen, z. B. inkrementelle Autorisierungen, erweiterte Autorisierungsfenster und Übererfassungen?
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Wie werden Konversions- und Autorisierungsquoten optimiert?
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Wird maschinelles Lernen zur Optimierung eingesetzt?
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Verschafft der Dienstleister Ihnen Einblick in die nuancierte Leistung Ihres Unternehmens und hilft er Ihnen, diese zu verbessern?
Bietet er dabei Transparenz in Bezug auf die Steigerung der Autorisierungsquote?
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Bietet der Dienstleister Ihnen umfassende Transparenz bezüglich Ihrer Zahlungsgebühren, darunter eine detaillierte
Aufschlüsselung der Abwicklungs- und Kartenorganisationsgebühren für die einzelnen Transaktionen?
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Wie sorgt der Dienstleister dafür, dass Zahlungsdetails immer auf dem neuesten Stand sind, damit die Anzahl erfolgreicher Transaktionen maximiert wird?
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Bietet der Dienstleister Batch- und Echtzeit-Kartenaktualisierung?
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Ist er in der Lage, neue Netzwerk-Token anzubieten, und kann er deren Einsatz je nach Leistung durch das dynamische Routing von Token oder PANs optimieren, um den Zuwachs zu maximieren?
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Unterstützt der Dienstleister angemessene Dunning-Logik, um fehlgeschlagene Zahlungen wiederzuerlangen, z. B. durch automatische Wiederholungsversuche basierend auf benutzerdefinierten Regeln zur Wiederholung oder Smart Retry-Logik auf der Basis von maschinellem Lernen?
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Kann diese Logik ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand angepasst werden?
Weltweite Reichweite
Weltweite Reichweite und Lokalisierung
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Kann der Dienstleister Sie in Bezug auf lokale Vorschriften unterstützen, um die Autorisierungsquoten zu maximieren und Konformitätsprobleme zu minimieren?
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Ist er in der Lage, Ihre Bezahlvorgänge basierend auf dem Standort der Kund/innen dynamisch zu optimieren?
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In welchen Sprachen sind die Produkte des Dienstleisters verfügbar? Welche Sprachen kann das Kundensupport-Personal managen?
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In welchen Märkten sind die Produkte verfügbar?
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In welchen Märkten bietet der Dienstleister lokales Acquiring?
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In welchen Märkten ist der Dienstleister direkt mit Kartennetzwerken vernetzt?
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Welche Transaktionswährungen werden angeboten und in welchen Märkten? Welche Abrechnungswährungen?
Lokale Zahlungsmethoden
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Wie werden Zahlungsmethoden eingerichtet und wie schnell können neue Zahlungsmethoden freigeschaltet werden?
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Ist zusätzlicher Entwicklungsaufwand Ihrerseits nötig, um eine neue Zahlungsmethode zu unterstützen?
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Müssen Sie sich vor Ort als juristische Person registrieren, um eine neue lokale Zahlungsmethode einzuführen?
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Wie optimiert der Dienstleister die Leistung dieser Zahlungsmethoden?
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Bietet er eine einheitliche Übersicht über alle Zahlungen an, einschließlich der verschiedenen Zahlungsmethoden, sodass Reporting und Abgleich optimiert werden?
Grenzüberschreitende Zahlungsabwicklung
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Müssen Sie sich vor Ort als juristische Person registrieren, um die lokale Zahlungsabwicklung zu ermöglichen?
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In welchen Ländern und Währungen kann der Dienstleister Zahlungen abwickeln?
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Deckt der Dienstleister das Risiko von Wechselkursänderungen zwischen der Abbuchung und der Zahlungsabwicklung ab?
Risikomanagement
Betrug
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Bietet der Dienstleister eine integrierte Betrugspräventionslösung? Falls nicht, wie sieht der Integrationsprozess aus und wie lange würde er dauern? Sind Überwachung und Updates erforderlich?
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Wie verhindern die verfügbaren Tools Falschmeldungen?
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Berechnet das Betrugspräventions-Tool des Dienstleisters eine Risikobewertung? Wie flexibel ist der Umgang mit der Risikobewertung?
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Anhand welcher Eingaben wird die Risikobewertung bestimmt und wie erfolgt die Einschätzung des Betrugsrisikos?
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Nutzt das Betrugspräventions-Tool maschinelles Lernen? Falls ja, wie hoch ist das Volumen der Transaktionsdaten,
die zum Trainieren der Betrugspräventionsmodelle eingesetzt werden?
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Ist es möglich, neue Regeln zur Betrugsprävention zu erstellen? Erfordert die Erstellung dieser neuen Regeln
eigenen Entwicklungsaufwand?
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Ist es möglich, verdächtige Transaktionen mit der Betrugspräventionslösung manuell zu prüfen?
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Ist das Backtesting von Regeln möglich, um zu ermitteln, welche Transaktionen geblockt worden wären? Müssen angefochtene Transaktionen manuell gekennzeichnet werden?
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Wie schneidet die Betrugspräventionslösung bei neuen Betrugsarten wie z. B. Kartentests ab?
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Können Sie anpassen, wie der Algorithmus für maschinelles Lernen (ML) in Ihrem Unternehmen funktioniert?
Angefochtene Zahlungen
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Welche Tools oder Dienstleistungen werden zur Reduzierung von Rückbuchungen angeboten?
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Wie optimiert und automatisiert der Dienstleister die Reaktionen auf Zahlungsanfechtungen, um die Erfolgsaussichten zu steigern?
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Ist es möglich, die Erfolgswahrscheinlichkeit individueller angefochtener Zahlungen zu berechnen, sodass die Priorität der Beantwortungsreihenfolge ermittelt
werden kann?
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Gibt es die Möglichkeit, Zahlungsanfechtungen programmgesteuert über eine API zu managen, inklusive Funktionen zum Hochladen von Beweisen, Beantworten von Zahlungsanfechtungen und Empfangen von Anfechtungsereignissen über Webhooks?
Berichte und Analysen
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Bietet der Dienstleister benutzerdefinierbare Datenfelder, die mit beliebigen Objekten verknüpft werden können (z. B. eine eindeutige Transaktions-ID, die während des gesamten Lebenszyklus nachverfolgt werden kann)?
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Welche wichtigen Kennzahlen und KPIs sind standardmäßig über das Dashboard abrufbar? Welche vorgefertigten Berichte werden angeboten?
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Wird das Reporting-System in Echtzeit aktualisiert?
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Wird eine kontinuierliche Datenerfassung unterstützt und ist die Integration in bestehende Workflows oder Überwachungs-Tools möglich?
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Werden APIs bereitgestellt, um Daten in die vorhandene Infrastruktur zu importieren?
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Welche Tools stehen für die Ad-hoc-Analyse und -Visualisierung von Daten zur Verfügung?
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Werden vorgefertigte Integrationen für die beliebtesten Data Warehouses bereitgestellt?
Abgleich
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Wird im gesamten Unternehmen eine einheitliche Übersicht über alle Zahlungen bereitgestellt?
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Unterstützt der Dienstleister Reporting auf Transaktionsebene, einschließlich aller relevanten Gebühren?
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Ist es möglich, Zahlungen anhand eindeutiger Transaktions-IDs vom Ursprung bis zur Abwicklung zu verfolgen, und zwar unabhängig vom verwendeten Kanal (POS und online)?
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Welche Abgleichsprozesse werden automatisiert?
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Unterstützt der Dienstleister Brutto- oder Netto-Zahlungsabwicklung?
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Wie schnell nach der Zahlungsabwicklung sind die Daten verfügbar?
Datenschutz und Sicherheit
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Sind die vom Dienstleister angebotenen Dienstleistungen PCI DSS-konform und von einem Drittanbieter bestätigt?
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Kann der Dienstleister geprüfte SOC 1- und SOC-2- sowie PCI-Berichte vorlegen?
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Wie ist das System vor DoS-Angriffen (Denial-of-Service) geschützt?
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Bietet der Dienstleister Tools zur Minimierung oder Beseitigung Ihres PCI-Risikos sowie Flexibilität und Kontrolle für Ihren Bezahlvorgang?
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Ermöglicht Ihr Dienstleister die Tokenisierung von PANs bei der Interaktion mit Kund/innen?
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Wie wird bei Datenübertragungen dafür gesorgt, dass die Daten sicher sind und sowohl die PCI-Standards als auch die relevanten lokalen Bestimmungen (z. B. DSGVO) erfüllen?