Aufbau eines Marktplatzes: Quickstart-Leitfaden

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Die erfolgreichsten Plattformen und Marktplätze der Welt, darunter Shopify und DoorDash, nutzen Stripe Connect, um Zahlungen in ihre Produkte einzubinden.

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  1. Einführung
  2. Was ist ein Marktplatz?
  3. Was unterscheidet Marktplätze von E-Commerce-Websites?
  4. Arten von Online-Marktplätzen und Geschäftsmodellen
  5. Abwicklung von Marktplatzzahlungen: Auswahl eines Dienstleisters
  6. Aufbau eines Marktplatzes

Angesichts des anhaltenden Wachstums des Online-Handels suchen Unternehmen nach innovativen Wegen, um die Bedürfnisse ihrer Kundschaft zu erfüllen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Eine der Möglichkeiten, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut, ist das Modell des Online-Marktplatzes. Einem Bericht von Grand View Research zufolge wird der weltweite Umsatz von Online-Marktplätzen bis 2027 voraussichtlich 27,1 Billionen Dollar erreichen. Online-Marktplätze wie Amazon, Airbnb und Uber haben zu einen Umbruch in ihren jeweiligen Branchen geführt und die Effektivität und Skalierbarkeit dieses Geschäftsmodells unter Beweis gestellt.

Der Aufbau eines Online-Marktplatzes erfordert sorgfältige Planung, strategische Entscheidungen und eine akribische Ausführung. Der Prozess umfasst die Definition des Konzepts, die Durchführung von Marktforschung, die Entwicklung eines Geschäftsmodells, die Konzeption der Plattform, die Gewinnung von Nutzer/innen und eine Optimierung auf der Grundlage von Feedback. Trotz der Herausforderungen sind die Vorteile eines erfolgreichen Online-Marktplatzes beträchtlich. Er bietet Unternehmen die Möglichkeit, in größerem Umfang Handel zu treiben, regelmäßige Einnahmen zu erzielen und eine starke digitale Präsenz aufzubauen. In diesem Kurzleitfaden werden einige wichtige Überlegungen vorgestellt, die Sie bei der Konzeption, Planung und Einführung eines neuen Online-Marktplatzes berücksichtigen sollten.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist ein Marktplatz?
  • Was unterscheidet Marktplätze von E-Commerce-Websites?
  • Arten von Online-Marktplätzen und Geschäftsmodellen
  • Abwicklung von Marktplatzzahlungen: Auswahl eines Dienstleisters
  • Aufbau eines Marktplatzes

Was ist ein Marktplatz?

Ein Marktplatz ist eine Art E-Commerce-Website, auf der verschiedene Drittanbieter/innen Produkte oder Dienstleistungen anbieten und bei der die Transaktionsabwicklung über den Marktplatzbetreiber erfolgt. Online-Marktplätze sind die digitale Entsprechung zu einem physischen Markt oder Einkaufszentrum, in dem verschiedene Anbieter/innen zusammenkommen, um ihre Produkte zu verkaufen.

Je nach Art der getätigten Transaktionen kann es sich um Business-to-Business(B2B)-, Business-to-Consumer(B2C)- oder Consumer-to-Consumer(C2C)-Plattformen handeln. Zu den bekannten Beispielen für Online-Marktplätze gehören Amazon, eBay und Etsy.

Was unterscheidet Marktplätze von E-Commerce-Websites?

Wenngleich sowohl Marktplätze als auch reguläre E-Commerce-Websites online betrieben werden und den Kauf und Verkauf von Waren oder Dienstleistungen ermöglichen, unterscheiden sie sich dennoch in mehreren wesentlichen Punkten:

  • Vielfalt an Verkäufer/innen
    Ein Marktplatz fasst Produkte oder Dienstleistungen verschiedener Drittverkäufer/innen zusammen und bietet den Kundinnen/Kunden auf diese Weise eine große Auswahl und Vielfalt. Auf einer klassischen E-Commerce-Website hingegen werden in der Regel Produkte oder Dienstleistungen eines einzelnen Unternehmens verkauft.

  • Bestandsverwaltung
    Auf einem Marktplatz wird der Warenbestand der einzelnen Verkäufer/innen angeboten, der Marktplatzbetreiber selbst verfügt über keinerlei Produkte. Im Gegensatz dazu geht es bei einer klassische E-Commerce-Website meist um den eigenen Bestand und die eigene Lieferkette. Eine Ausnahme ist das Dropshipping-Modell, bei dem ein Händler Produkte verkauft, ohne sie auf Lager zu haben. Stattdessen kauft er das Produkt von einer dritten Partei und lässt es direkt an die Kundinnen/Kunden liefern.

  • Preiswettbewerb
    Da auf einem Marktplatz viele Verkäufer/innen vertreten sind, kommt es bei vergleichbaren Produkten häufig zu einem direkten Preiswettbewerb. Auf einer klassischen E-Commerce-Website werden die Preise vom Unternehmen festgelegt und es gibt keine direkte Konkurrenz auf derselben Plattform.

  • Umsatzmodell
    Marktplätze erzielen Ihre Einnahmen in der Regel durch die Erhebung einer Provision oder Gebühr für jede über die Plattform getätigte Transaktion. Klassische E-Commerce-Websites erzielen ihre Einnahmen direkt aus dem Verkauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen.

  • Fulfillment-Verantwortung
    Auf einem Marktplatz sind üblicherweise die Verkäufer/innen für den Versand ihrer Produkte an die Kundinnen/Kunden verantwortlich, obwohl einige Marktplätze auch zentralisierte Fulfillment-Dienstleistungen anbieten. Im klassischen E-Commerce-Modell ist der Betreiber der Website für die Auftragsabwicklung verantwortlich.

  • Kundenbeziehung
    Auf einem Marktplatz bestehen Beziehungen häufig sowohl zwischen dem Marktplatzbetreiber und den Kundinnen/Kunden als auch zwischen den Verkäufer/innen und den Kundinnen/Kunden. Bei einer klassischen E-Commerce-Website besteht die Beziehung ausschließlich zwischen dem Kunden bzw. der Kundin und dem Unternehmen, das die Website betreibt.

  • Rezensionen und Bewertungen
    Die meisten Marktplätze verfügen über ein System, mit dem die Kundinnen/Kunden einzelne Verkäufer/innen bewerten können. Dies trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und Informationen für zukünftige Kundinnen/Kunden bereitzustellen. E-Commerce-Websites können zwar auch Systeme für Rezensionen und Bewertungen umfassen, diese konzentrieren sich jedoch im Allgemeinen auf die Produkte und nicht auf die Verkäufer/innen.

Unternehmen müssen sich über diese Unterschiede im Klaren sein, um zu entscheiden, ob der Handel auf einem Marktplatz die beste Lösung für ihre kurzfristigen und langfristigen Ziele darstellt. Falls ein Marktplatz die richtige Wahl ist, besteht der nächste Schritt darin, sich mit den verschiedenen Arten von Marktplätzen und den sie unterstützenden Geschäftsmodellen vertraut zu machen.

Arten von Online-Marktplätzen und Geschäftsmodellen

Es gibt verschiedene Arten von Online-Marktplätzen, jeder mit spezifischen Merkmalen und Geschäftsmodellen. Dazu gehören:

  • Business-to-Consumer-Marktplätze (B2C)
    Dies sind Plattformen, auf denen Unternehmen an einzelne Kundinnen/Kunden verkaufen. Ein Beispiel für dieses Modell ist Amazon. Hier verkaufen viele verschiedene Unternehmen ihre Produkte an die Kundinnen/Kunden und Amazon behält bei jedem Verkauf einen bestimmten Prozentsatz als Provision ein.

  • Consumer-to-Consumer-Marktplätze (C2C)
    Auf diesen Plattformen können Kundinnen/Kunden untereinander Waren verkaufen. eBay zum Beispiel ermöglicht es Privatpersonen, Artikel an den Meistbietenden zu versteigern. Diese Marktplätze verdienen in der Regel Geld, indem sie eine Angebotsgebühr erheben oder bei jeder Transaktion einen kleinen Prozentsatz einbehalten.

  • Business-to-Business-Marktplätze (B2B)
    Diese Plattformen ermöglichen Transaktionen zwischen Unternehmen. Ein Beispiel ist Alibaba, wo Hersteller und Großhändler Produkte in großen Mengen an Unternehmen weltweit verkaufen. Sie erzielen ihre Einnahmen in der Regel durch die Erhebung von Mitgliedschafts- oder Transaktionsgebühren.

  • Dienstleistungsmarktplätze
    Diese Plattformen bringen Anbieter/innen von Dienstleistungen mit Kundinnen/Kunden zusammen, die diese Dienstleistungen benötigen. Dazu gehören beispielsweise der Fahrdienst Uber, der Fahrer/innen und Fahrgäste vermittelt, und die Plattform Upwork, die Freiberufler/innen mit Auftraggeber/innen in Kontakt bringt. Diese Plattformen erheben häufig eine Vermittlungsgebühr pro Transaktion.

  • Vertikale Marktplätze
    Diese Plattformen sind auf eine bestimmte Art von Produkt oder Dienstleistung spezialisiert. Etsy zum Beispiel konzentriert sich auf handgefertigte und Vintage-Artikel und Zillow auf Immobilien. Ihre Umsatzmodelle können variieren, beinhalten aber oft Transaktions- oder Auflistungsgebühren.

  • Horizontale Marktplätze
    Diese Plattformen verkaufen eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Branchen. Ein gutes Beispiel für diese Art von Marktplatz sind Amazon und eBay, die eine umfangreiche Auswahl an Produktkategorien anbieten. Sie generieren in der Regel Umsatz, indem sie von den Verkäufer/innen eine Provision für jeden Verkauf verlangen.

  • Peer-to-Peer-Marktplätze (P2P) für Vermietungen
    Diese Plattformen ermöglichen die vorübergehende Vermietung von Waren, wobei Anbieter/in und Kunde/Kundin gleichgestellt sind. Ein Beispiel hierfür ist Airbnb, wo Privatpersonen ihre Wohnungen an Reisende vermieten können. Sie verdienen in der Regel Geld, indem sie eine Servicegebühr für jede Buchung erheben.

  • Dezentrale Marktplätze
    Dies ist eine neuere Art von Marktplatz, bei der die Blockchain-Technologie genutzt wird, um Peer-to-Peer-Transaktionen ohne zentrale Vermittlungsstelle zu ermöglichen. Beispiele hierfür sind OpenBazaar und Origin Protocol. Diese Plattformen erheben in der Regel keine Transaktionsgebühren, können aber auf andere Weise Geld verdienen, zum Beispiel durch den Verkauf eigener Token.

  • Hybride Marktplätze
    Dies sind Plattformen, die verschiedene Arten von Marktplätzen kombinieren. Amazon ist zum Beispiel in erster Linie ein B2C-Marktplatz, hat aber auch B2B- (Amazon Business) und C2C-Komponenten (Amazon Marketplace für gebrauchte Artikel).

Diese unterschiedlichen Marktplatztypen verdeutlichen, wie sich das Marktplatzmodell an unterschiedliche Arten von Transaktionen und Interaktionen zwischen verschiedenen Arten von Nutzer/innen anpassen kann. Um die Vorteile dieser Flexibilität zu nutzen, sollten Unternehmen auf der Basis ihrer besonderen Stärken und ihres Zielmarktes das strategisch günstigste Marktplatzmodell wählen.

Abwicklung von Marktplatzzahlungen: Auswahl eines Dienstleisters

Die Zahlungsabwicklung und die Zahlungsinfrastruktur spielen beim Betrieb von Online-Marktplätzen eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen Transaktionen zwischen Käufer/innen und Verkäufer/innen, was den Kern des Geschäftsmodells eines Marktplatzes ausmacht. Ein effizientes, sicheres und zuverlässiges System für die Zahlungsabwicklung kann Vertrauen schaffen, die Nutzererfahrung verbessern, den Umsatz steigern und das Unternehmenswachstum fördern.

Im Folgenden werden einige Aspekte aufgeführt, die Sie bei der Prüfung potenzieller Dienstleister für die Zahlungsabwicklung berücksichtigen sollten:

  • Kosten
    Bei der Inanspruchnahme eines Zahlungsdienstleisters können Einrichtungsgebühren, Transaktionsgebühren, monatliche Gebühren und ggf. Gebühren für Rückbuchungen anfallen. Einige Dienstleister erheben außerdem Gebühren für zusätzliche Dienstleistungen wie den Betrugsschutz. Zum Beispiel berechnet Stripe pro Transaktion einen gewissen Prozentsatz plus eine feste Gebühr. Es fallen aber keine Einrichtungs- oder monatlichen Gebühren an.

  • Globale Reichweite und Währungsunterstützung
    Wenn Ihr Marktplatz internationale Kundinnen/Kunden bedient, benötigen Sie einen Zahlungsabwickler, der verschiedene Währungen verarbeiten kann und in vielen Ländern verfügbar ist. Stripe beispielsweise unterstützt mehr als 135 Währungen und ist weltweit in 46 Ländern verfügbar.

  • Einfache Integration
    Das Zahlungssystem sollte sich problemlos in Ihre Marktplatzplattform integrieren lassen. So stellt Stripe beispielsweise verschiedene APIs bereit, die für ihre Flexibilität und einfache Integration bekannt sind.

  • Auszahlungsoptionen und -pläne
    Je nach Art Ihres Marktplatzes benötigen Sie möglicherweise flexible Auszahlungsoptionen für Ihre Verkäufer/innen. Stripe bietet zum Beispiel individuell anpassbare Auszahlungspläne und verschiedene Auszahlungsmethoden, wodurch es sich gut für verschiedene Arten von Marktplätzen eignet.

  • Sicherheit
    Der Dienstleister sollte über zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Zahlungsdaten verfügen. Stripe nutzt maschinelles Lernen zur Betrugserkennung und ist als PCI Service Provider Level 1 zertifiziert. Dies entspricht der höchsten Zertifizierungsstufe in der Zahlungsbranche.

  • Aufsichtsrechtliche Compliance
    Der Zahlungsabwickler muss in den Regionen, in denen er tätig ist, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben gewährleisten, beispielsweise in Bezug auf Datenschutz und Privatsphäre. Stripe erfüllt strenge Compliance-Standards, darunter die Einhaltung der DSGVO für europäische Kundinnen/Kunden.

  • Kundensupport
    Ein guter Kundensupport ist bei eventuell auftretenden Problemen von entscheidender Bedeutung. Stripe bietet Optionen für einen Support rund um die Uhr, darunter E-Mail-, Chat- und Telefonsupport.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren finden Sie hier eine modellhafte Herangehensweise an die Auswahl eines Dienstleisters für die Zahlungsabwicklung:

1. Definition der Anforderungen
Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr Geschäftsmodell, Ihr Zielpublikum, die Länder, in denen Sie tätig sein werden, die zu unterstützenden Währungen, Ihr Budget und weitere spezifische Anforderungen.

2. Recherche
Recherchieren Sie zu den verschiedenen Dienstleistern, um sich über ihre Angebote, die jeweiligen Kosten und ihren Ruf in der Branche zu informieren. Lesen Sie Rezensionen und sprechen Sie mit anderen Unternehmen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen.

3. Vergleich
Bewerten Sie verschiedene Dienstleister auf der Grundlage Ihrer Anforderungen und ihrer Angebote. Berücksichtigen Sie die oben genannten Aspekte: Kosten, globale Reichweite, einfache Integration, Auszahlungsoptionen, Sicherheit, Compliance und Kundensupport.

4. Test
Viele Dienstleister bieten Sandbox-Umgebungen zum Testen an. Nutzen Sie diese Sandbox-Umgebungen, um sich ein Bild von der Nutzererfahrung zu machen und die Integration in Ihre Plattform zu testen.

5. Auswahl und Integration
Sobald Sie alle Faktoren bewertet und die Optionen getestet haben, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen. Wählen Sie den Dienstleister, der Ihren Anforderungen am besten entspricht, und integrieren Sie ihn in Ihren Marktplatz.

Die richtige Lösung für die Zahlungsabwicklung kann nicht nur reibungslose Transaktionen gewährleisten, sondern sich auch erheblich auf die Nutzererfahrung, das Vertrauen und das Wachstum Ihres Online-Marktplatzes auswirken.

Aufbau eines Marktplatzes

Die Einrichtung eines Online-Marktplatzes umfasst verschiedene Schritte, angefangen bei der Definition Ihrer Idee bis hin zur Einführung und Vermarktung der Plattform. Es folgt ein kurzer Überblick über den Prozess:

1. Definieren Sie Ihre Idee
Beginnen Sie, indem Sie das Kernkonzept Ihres Marktplatzes definieren. Welche Art von Produkten oder Dienstleistungen möchten Sie verkaufen? An welche Käufer/innen und Verkäufer/innen richtet sich Ihr Marktplatz? Durch welches Alleinstellungsmerkmal heben Sie sich von vorhandenen Plattformen ab?

2. Betreiben Sie Marktforschung
Informieren Sie sich über den bestehenden Markt, die Konkurrenz und die Bedürfnisse der Kundinnen/Kunden. Ermitteln Sie am Beispiel erfolgreicher Marktplätze, was diese positiv auszeichnet und wo es Lücken gibt, die Ihr Marktplatz ausfüllen kann.

3. Entwickeln Sie ein Geschäftsmodell
Entscheiden Sie, auf welche Weise Umsätze generiert werden sollen. Beispielsweise können sich Ihre Einnahmen aus Transaktionsgebühren, Auflistungsgebühren, Abonnements oder einer Kombination aus diesen Optionen zusammensetzen. Denken Sie auch über Ihre Preisstrategie nach und darüber, wie diese im Vergleich zur Konkurrenz abschneidet.

4. Definieren Sie die Funktionalität der Plattform
Skizzieren Sie die wichtigsten Merkmale und Funktionen, die Ihre Plattform benötigt. Hierzu gehören in der Regel Tools für Suche und Recherche, Nutzerprofile, Produktauflistungen, ein sicheres Zahlungssystem, ein System für Rezensionen und Bewertungen sowie Kommunikationstools für Käufer/innen und Verkäufer/innen.

5. Wählen Sie Ihre Technologie
Sie können Ihren Marktplatz von Grund auf neu entwickeln, eine vorgefertigte Plattform nutzen oder eine Marktplatzsoftware verwenden. Berücksichtigen Sie bei dieser Entscheidung Ihr Budget, Ihren Zeitplan und Ihre technischen Möglichkeiten. Darüber hinaus stehen Ihnen verschiedene Lösungen für die Integration der Zahlungsabwicklung zur Verfügung, wie etwa Stripe.

6. Bauen Sie die Plattform auf
Unabhängig davon, ob Sie einen Marktplatz von Grund auf neu entwickeln oder eine Plattform verwenden, müssen Sie die von Ihnen definierte Funktionalität implementieren. Wenn Sie selbst kein/e Entwickler/in sind, müssen Sie ein Entwicklungsteam beauftragen.

7. Testen Sie Ihre Plattform
Führen Sie vor dem Start umfassende Tests durch, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet funktioniert. Dies schließt das Testen des Kauf- und Verkaufsprozesses, des Zahlungssystems und sämtlicher Funktionen der Plattform ein.

8. Gewinnen Sie Verkäufer/innen für Ihre Plattform
Bevor Sie Käufer/innen anziehen können, benötigen Sie Verkäufer/innen. Nehmen Sie Kontakt zu potenziellen Verkäufer/innen auf, die gut zu Ihrem Marktplatz passen würden. Bieten Sie Anreize für eine Zusammenarbeit.

9. Starten Sie Ihre Plattform
Sobald Sie alles getestet haben und über einige erste Verkäufer/innen verfügen, können Sie Ihren Marktplatz starten. Beginnen Sie mit einem Soft-Launch, bei dem Sie eine kleine Gruppe von Nutzer/innen einladen, die Plattform in der Praxis zu testen und Ihnen Feedback zu geben.

10. Vermarkten Sie Ihre Plattform
Nutzen Sie verschiedene Marketingstrategien, um Käufer/innen für Ihre Plattform zu gewinnen. Hierzu können Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content-Marketing, Social-Media-Marketing, kostenpflichtige Anzeigen und Partnerschaften gehören.

11. Sammeln Sie Feedback und reagieren Sie darauf
Holen Sie bei den Nutzern/innen Ihrer Plattform Feedback ein, um zu verstehen, was funktioniert und was nicht. Nutzen Sie dieses Feedback, um Ihre Plattform kontinuierlich zu verbessern.

12. Fördern Sie Wachstum und Skalierung
Wenn sich Ihr Marktplatz etabliert hat, sollten Sie über Strategien für ein Wachstum nachdenken. Beispielsweise könnten Sie in neue Märkte oder Kategorien expandieren, Community-Funktionen aufbauen oder Daten für Personalisierung und Empfehlungen nutzen.

Denken Sie daran, dass für einen erfolgreichen Marktplatz der Aufbau von Vertrauen und eine reibungslose Interaktion zwischen Käufer/innen und Verkäufer/innen unerlässlich sind. Dieser Prozess erfordert ständige Iterationen und Verbesserungen basierend auf dem Feedback der Nutzer/innen. In der Anfangsphase sorgfältig investierte Zeit schafft eine solide Grundlage, die sich exponentiell auszahlt, wenn Ihr Marktplatz in Betrieb geht und wächst.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Stripe die Zahlungsabwicklung für führende Marktplätze ermöglicht hat, lesen Sie diese Fallstudien.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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