Zahlungen in Estland: Ein detaillierter Leitfaden

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Die aktuelle Marktlage
  3. Zahlungsmethoden
    1. Verwendung
    2. Trends
  4. Vorteile und Hürden beim Markteinstieg
    1. Steuern
    2. Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen
    3. Internationale Zahlungen
    4. Sicherheit und Datenschutz
  5. Wichtige Erfolgsfaktoren
  6. Wichtige Erkenntnisse
    1. Lokale Zahlungspräferenzen verstehen
    2. Erfüllen der Daten- und Sicherheitsvorschriften
    3. Priorisieren der Sicherheit

Estland, aufgrund seiner fortschrittlichen digitalen Infrastruktur häufig als „e-Estonia“ bezeichnet, hat sich zu einem einzigartigen Akteur auf dem globalen Zahlungsmarkt entwickelt. Mit einer Bevölkerung von etwa 1,3 Millionen Menschen übertrifft dieses baltische Land die Erwartungen hinsichtlich innovativer Zahlungslösungen und Finanztechnologie. Estland hatte im Jahr 2022 eine Internet-Durchdringungsrate von 92 %, was zeigt, wie technikaffin die Bevölkerung ist. Infolgedessen verfügt das Land über eine wachsende E-Commerce-Branche, deren Umsatz im E-Commerce im Jahr 2025 voraussichtlich 1 Milliarde US-Dollar übersteigen wird.

Von zentraler Bedeutung für das Zahlungsumfeld Estlands sind das digitale ID-System, das sichere und einfache Online-Transaktionen ermöglicht, sowie das e-Residency-Programm, das internationale Unternehmer/innen und Unternehmen willkommen heißt. Diese Kombination aus Technologieeinführung und Unternehmergeist hat Estland zu einem weltweit führenden Land in den Bereichen E-Governance und E-Commerce gemacht.

Im Folgenden erläutern wir Ihnen, was Sie über den estnischen Zahlungsmarkt wissen müssen, insbesondere:

  • Verständnis der lokalen Zahlungspräferenzen
  • Erfüllung der EU-Vorschriften
  • Aufrechterhaltung hoher Sicherheitsstandards

Die aktuelle Marktlage

Estland ist bestrebt, durch eine strenge Regulierungsaufsicht sichere und effektive Zahlungssysteme aufzubauen. Die Finanzaufsichts- und Abwicklungsbehörde (Financial Supervision and Resolution Authority) spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Stabilität und Integrität des Finanzmarktes. Das Land befolgt auch die EU-Vorschriften, einschließlich der Regeln der Single Euro Payments Area (SEPA), die reibungslose grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb der EU ermöglichen.

Die digitale Identität ist eine zentrale Funktion für sichere Online-Transaktionen, was am besten durch das e-ID-System und das E-Residency-Programm demonstriert wird. Insbesondere E-Residency zeigt das Engagement des Landes für die Digitalisierung - dieses Programm zieht globale Unternehmer und Unternehmen an, die sich den EU-Markt erschließen wollen.

Estland ist bekannt für seine vorausschauende Einstellung zu Zahlungen. Estnische Kundinnen und Kunden nutzen mobile Zahlungen und Digital Wallets in großem Umfang, wobei eine zunehmende Zahl von ihnen Apps wie Smart-ID und Mobile-ID zur Authentifizierung nutzt. Die fortschrittliche Einstellung des Landes zur Blockchain-Technologie hat auch zur Entwicklung von Projekten wie dem Blockchain-gestützten Notar-Service von E-Residency geführt.

Zahlungsmethoden

Estland verfügt über ein fortschrittliches digitales Zahlungsumfeld und enge Beziehungen zu den EU-Mitgliedsländern, und beides prägt seine Zahlungssysteme.

Verwendung

Estland steht an der Spitze des technologischen Fortschritts, so dass die Zahl der Barzahlungen stetig sinkt. Die Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigen, dass Kartenzahlungen 48 % aller Transaktionen am Point of Sale (POS) in Estland im Jahr 2022 ausmachten. Die zunehmende Verbreitung von kontaktlosen Zahlungen, digitalen Wallets und digitalen Bankdienstleistungen hat die Abhängigkeit vom Bargeld weiter verringert. Estlands Vorreiterrolle bei der Nutzung digitaler Identitäten wie der nationalen ID-Karte und der Mobil-ID hat ein Umfeld geschaffen, in dem sichere, effiziente digitale Zahlungen die Norm sind. QR-Code-Zahlungen sind ebenfalls auf dem Vormarsch, ein Beweis für Estlands technikbegeisterte Einstellung und die Bereitschaft, der Zukunft des Zahlungsverkehrs den Weg zu ebnen.

Estnische Kundinnen und Kunden haben eine starke Affinität zu elektronischen Zahlungsmethoden, und die Mehrheit der Bevölkerung schätzt deren Komfort, Schnelligkeit und Transparenz. Der EZB-Bericht zeigt, dass Karten- und Barzahlungen im Jahr 2022 jeweils 46 % der Transaktionen am POS ausmachen werden. Bargeld wird zwar immer noch verwendet, aber der vorherrschende Trend entspricht der weltweiten Verlagerung hin zu bargeldlosen Zahlungen. Die COVID-19-Pandemie hat ebenfalls zum Rückgang der bargeldlosen Zahlungen beigetragen und die Digitalisierung und insbesondere kontaktlose Zahlungen weltweit beschleunigt.

Die estnischen Regulierungsbehörden haben die Zahlungssysteme des Landes in vielerlei Hinsicht geprägt, u.a. durch die Förderung elektronischer Zahlungen und das Angebot von steuerlichen Anreizen für Unternehmen und Einzelpersonen. Diese Anreize fördern eine größere Transparenz bei Transaktionen und helfen bei der Bekämpfung von Finanzbetrug. Es gibt keine Obergrenze für Barzahlungen, aber das könnte sich ändern, wenn die EU einen Vorschlag von annimmt, der vorsieht, Barzahlungen in allen Mitgliedsstaaten auf 10.000 € zu begrenzen. Diese regulatorischen Maßnahmen zeigen, dass Estland sich verpflichtet, die Integrität seines Finanzsystems zu wahren und Vertrauen in elektronische Zahlungsmethoden zu schaffen.

Die Esten in den Städten und auf dem Land verwenden Kreditkarten. Eine Vielzahl von Geschäften, darunter Cafés, Lebensmittelgeschäfte und Online-Händler/innen, akzeptieren sie häufig. Im Jahr 2024 gab es in Estland fast 28 Millionen Transaktionen mit Kreditkarten - das sind etwa 23 Transaktionen pro Kopf der Bevölkerung. Die hohe Internetverbreitung in Estland hat dazu beigetragen, dass das Online-Shopping weit verbreitet ist und die Verwendung von Kreditkarten für Online-Zahlungen zunimmt.

Beliebte B2C Zahlungsmethoden in Estland

Beliebte B2B Zahlungsmethoden in Estland

  • SEPA-Überweisungen
  • Kreditkarten
  • Drittanbieter-Zahlungsabwickler

Kontaktlose Zahlungen erfreuen sich in Estland zunehmender Beliebtheit, was auf eine Kombination aus Bequemlichkeit und Hygieneerwägungen zurückzuführen ist (letzteres insbesondere während der Pandemie). Daten der EZB zeigen, dass der Anteil der kontaktlosen Kartentransaktionen in Estland von 35 % aller POS-Kartenzahlungen im Jahr 2019 auf 4 8% im Jahr 2022 gestiegen ist, was die wachsende und anhaltende Vorliebe für berührungslose Transaktionen widerspiegelt.

Auch die Akzeptanz mobiler Zahlungen nimmt zu, insbesondere bei den technikaffinen jüngeren Generationen. Nach Angaben der Bank von Estland entfielen 16,5 % der Kartenzahlungen in Estland im ersten Quartal 2023 auf mobile Zahlungen, die durch digitale Wallets und spezielle Apps erleichtert wurden, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies deutet auf eine wachsende Akzeptanz der Kundinnen und Kunden und ihr Vertrauen in die Sicherheit der mobilen Zahlungen hin.

Vorteile und Hürden beim Markteinstieg

Wenn Sie Ihre Unternehmensstrategie für Estland planen, sollten Sie die Steuerstruktur des Landes und die Vorschriften für Rückbuchungen und Anfechtungen studieren.

Steuern

Der Umsatzsteuersatz in Estland beträgt 22 % für die meisten Waren und Dienstleistungen. Obwohl Kundinnen und Kunden Umsatzsteuer bzw. aus deren Sicht Mehrwertsteuer, bei ihren Einkäufen bezahlen, müssen die Unternehmen die Steuer einziehen und an den Staat abführen. Verspätete oder unsachgemäße Überweisungen der Umsatzsteuer können zu Geldstrafen führen.

Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen

Estland verfügt über einen kundenorientierten Prozess zur Beilegung von Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen, der durch EU-Vorschriften und lokale Gesetze beeinflusst wird. Die EU-Verbraucherrechte-Richtlinie und die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) haben den Prozess der Rückbuchungen in Estland geprägt und gewähren den Kunden/Kundinnen ein hohes Maß an Schutz, einschließlich des Rechts, Rückbuchungen relativ einfach einzuleiten.

In Estland liegt bei Zahlungsanfechtungen die Beweislast bei den Unternehmen. Unternehmen in diesem Land haben kürzere Reaktionszeiten als in vielen anderen Ländern, so dass bei Anfechtungen schnelles Handeln erforderlich ist. Auch die Dokumentationsanforderungen sind umfangreicher und erfordern eine bessere Aufzeichnungspraxis. Folglich müssen Unternehmen in Estland ihre Abläufe für die Rückbuchungs-Verwaltung akribisch aufbauen, um sich an diese Anforderungen zur Beilegung von Zahlungsanfechtungen anzupassen.

Internationale Zahlungen

Trotz seiner relativ geringen Größe verfügt Estland über einen Zahlungsmarkt, der mit verschiedenen globalen Märkten verbunden ist, sowohl auf regionaler als auch auf internationaler Ebene. Diese Beziehungen zu größeren, technologisch fortschrittlicheren Märkten spiegeln die Position des Landes im globalen Zahlungsraum wider. Hier erfahren Sie, wie internationale Zahlungen in Estland funktionieren:

  • Währungsumrechnung: Für Reisende, die aus Ländern außerhalb der Eurozone nach Estland kommen, erfolgt die Währungsumrechnung häufig bei Finanzinstituten oder spezialisierten Wechselstuben. Typische Transaktionsgebühren liegen zwischen 1 % und 3 % über dem Interbankenkurs, wobei einige Banken eine pauschale Transaktionsgebühr von 5 bis 10 EUR abrechnen. An Geldautomaten in Estland können Sie gegen eine geringe Transaktionsgebühr in ausländische Währungen einziehen. Die Währungsumrechnung in Estland folgt den EU-Vorschriften, insbesondere der PSD2, die eine vollständige Transparenz der Konversionsraten und Transaktionsgebühren vorschreibt.

  • SEPA: Als Mitglied der EU arbeitet Estland im Rahmen von SEPA, das grenzüberschreitende Transaktionen in Euro vereinfacht und den estnischen Zahlungsmarkt mit dem anderer EU-Mitgliedstaaten wie Frankreich, Deutschland und den Niederlanden verbindet.

  • Handelspartnerschaften: Estland hat sich gemeinsam mit Lettland und Litauen zur Einhaltung der SEPA-Vorschriften verpflichtet, und alle drei Länder haben ein vereinfachtes Umfeld für grenzüberschreitende Zahlungen. Estnische Unternehmen treiben häufig Handel mit ihren baltischen Kollegen.

Sicherheit und Datenschutz

Estland legt großen Wert auf die Sicherheit von Zahlungen und Daten. Nach Angaben der EZB machte der Betrug mit Karten in Estland im Jahr 2021 nur 0,01 % des Gesamtwerts der Transaktionen aus - ein vielversprechendes Zeichen dafür, dass die Sicherheitsmaßnahmen des Landes wirksam sind.

  • Datenschutzgesetze: Estland befolgt gewissenhaft die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) der EU, die strenge Regeln für das Einziehen und die Verarbeitung von Kundendaten vorschreibt, die ausdrückliche Zustimmung verlangt und Einzelpersonen das Recht einräumt, die Löschung ihrer personenbezogenen Daten anzufordern. Dies gewährleistet hohe Standards für den Datenschutz im estnischen Zahlungssektor.

  • PSD2 Compliance: PSD2 ist eine weitere wichtige Verordnung in Estland. Die Richtlinie schreibt die Verwendung einer starken Kundenauthentifizierung (SCA) für Zahlungen vor, in der Regel über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, die die Sicherheit der Zahlungen und das Vertrauen der Kunden erhöht.

  • Financial Intelligence Unit: Diese Einheit zur Informationssammlung im Finanzwesen überwacht und untersucht verdächtige finanzielle Aktivitäten und setzt hochentwickelte Techniken ein, um die Branche vor Finanzkriminalität zu schützen.

  • Datenschutzaufsichtsbehörde: Die Datenschutzaufsichtsbehörde in Estland überwacht die Compliance mit der DSGVO. Diese Behörde sorgt dafür, dass Unternehmen die Datenschutzbestimmungen einhalten und kann bei Nichteinhaltung Geldstrafen verhängen.

Wichtige Erfolgsfaktoren

Der Markt für Advanced Payments in Estland steht immer noch vor Herausforderungen, die mit der sich verändernden Natur der globalen Branche für Zahlungen zusammenhängen. Hier sind Faktoren, die Ihren Markteintritt beeinflussen können:

  • Zögerliche Akzeptanz mobiler Zahlungen: Nach Angaben der Bank von Estland wird bis Anfang 2023 nur etwa jede sechste Kartenzahlung über mobile Zahlungsoptionen abgewickelt. Diese langsame Akzeptanz stellt eine Herausforderung für Unternehmen dar, die sich diese Technologien vollständig zu eigen machen wollen. Sie müssen in der Lage sein, traditionelle Zahlungsmethoden und neue mobile Lösungen zu akzeptieren, um einen breiteren Kundenstamm anzusprechen.

  • Komplexität bei internationalen Transaktionen: Obwohl die SEPA-Regeln grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums vereinfacht haben, stellen internationale Transaktionen außerhalb des Euroraums Herausforderungen wie Wechselkursschwankungen, unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen und unterschiedliche Zahlungsmethoden dar. Ihr Unternehmen sollte eine fortschrittliche Finanzplanung und Risikomanagementtaktik in Betracht ziehen, um dieser Komplexität zu begegnen.

  • Regulatorische Anforderungen an das Datenmanagement: Die DSGVO schafft strenge Compliance-Anforderungen in Estland. Die Nichteinhaltung der DSGVO kann zu erheblichen Geldstrafen führen und setzt Ihr Unternehmen unter Druck, in Data-Governance-Systeme zu investieren, die bei der Compliance helfen.

  • Technologischer Fortschritt: Mit dem schnellen Tempo des technologischen Fortschritts Schritt zu halten, ist eine ständige Herausforderung für Zahlungsdienstleister und Unternehmen in Estland. Die Notwendigkeit, sich ständig zu verbessern und an neue Zahlungsmethoden, Sicherheitstechnologien und Verbraucherpräferenzen anzupassen, erfordert erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Erwartungen der Kundinnen und Kunden zu erfüllen.

Wichtige Erkenntnisse

Estlands Position als Pionier im Bereich der digitalen Zahlungen birgt Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, politische Entscheidungsträger und Finanzanalysten, die in dem Land tätig sind. Hier sind die wichtigsten Informationen für den Einstieg in diesen Markt:

Lokale Zahlungspräferenzen verstehen

  • Verwenden vertrauenswürdiger Zahlungs-Gateways: Estnische Kunden/Kundinnen legen bei Online-Transaktionen großen Wert auf Sicherheit und Vertrauen. Die Wahl seriöser Zahlungs-Gateways und Abwickler, die für ihre Sicherheitsmaßnahmen bekannt sind, kann bei er Kundschaft Vertrauen schaffen. Die Gewährleistung der Compliance mit den Payment Card Industry Data Security Standards (PCI DSS) und die Einführung starker Kundenauthentifizierung (SCA) können Unternehmen dabei helfen, die estnischen Datenschutz- und Zahlungssicherheitsstandards einzuhalten.

  • Priorisieren mobiler Zahlungen: Ein großer Teil der estnischen Bevölkerung besitzt mobile Geräte, daher ist es wichtig, Ihren Prozess für mobile Zahlungen zu verfeinern. Stellen Sie sicher, dass er reaktionsschnell ist und Kundinnen und Kunden, die lieber mit dem Smartphone oder Tablet bezahlen, entgegenkommt. Mobile Zahlungen sind bequem und können die Konversionsrate erhöhen.

  • Integrieren digitaler Wallets: Erwägen Sie die Integration beliebter digitaler Wallets wie Apple Pay in Ihre Zahlungsoptionen. Diese Wallets werden häufig für Online-Einkäufe verwendet und können den Prozess der Zahlung vereinfachen.

Erfüllen der Daten- und Sicherheitsvorschriften

  • Datenschutz: Als EU-Mitgliedstaat legt Estland großen Wert auf den Schutz der Daten seiner Kundschaft. Zahlungsdienstleister müssen sichere Datenspeicherprotokolle befolgen, wie es die DSGVO vorschreibt.

  • Befolgen der SEPA-Vorschriften: Estland folgt als Teil von SEPA den SEPA-Vorschriften für Rückbuchungen im Zusammenhang mit Lastschriftverfahren. Diese Regeln geben Kundinnen und Kunden das Recht, innerhalb von acht Wochen eine Rückerstattung für Transaktionen im Lastschriftverfahren anzufordern und tragen so zu einer kundenorientierten Rückbuchungsumgebung bei.

  • Wählen von Zahlungsdienstleisters, die sich an die regulatorischen Vorschriften halten: Zahlungsdienstleister, die in Estland tätig sind - darunter Global Player wie Stripe- halten sich gewissenhaft an die lokalen Vorschriften und gehen oft über die grundlegenden Anforderungen hinaus, indem sie fortschrittliche Technologien wie Algorithmen zum maschinellen Lernen einsetzen, um betrügerische Muster zu erkennen und Kundendaten zu schützen.

Priorisieren der Sicherheit

  • Die DSGVO erfüllen: Die estnische Regierung fördert die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs mit regulatorischen Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, mobile Zahlungslösungen sicher zu halten und die Interessen der Kundinnen und Kunden zu schützen. Datenschutzbestimmungen, die sich an die DSGVO halten, schützen die Privatsphäre und die Sicherheit von Nutzern/innen mobiler Zahlungen mit Regeln für die Speicherung und den Prozess der Zahlung.

  • Verwenden der fortschrittlicher Europay, Mastercard und Visa (EMV)-Chiptechnologie: Als Vorreiter der EMV-Chiptechnologie hat Estland hohe Standards für die Kartensicherheit. EMV-Chips generieren einzigartige, einmalige Codes für jede Transaktion, was Datendiebstahl erheblich erschwert und die Sicherheit der Zahlungen erhöht.

  • Verständnis dafür, wie lokale und internationale Standards zusammenspielen: Estland betreibt mehrere lokale Kartennetzwerke wie Estcard und Pocopay, die sich an strenge Sicherheitsstandards halten. Diese Kartennetzwerke arbeiten mit internationalen Kartenriesen wie Visa und Mastercard zusammen, um die Sicherheit von Transaktionen zu erhöhen und zusätzliche innovative Funktionen wie dynamische Sicherheitscodes zu integrieren.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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