Fulfillment by Amazon (FBA) ist ein Service, der die Lagerung, die Ausführung der Bestellung und den Versand an Amazon auslagert. Verkäufer/innen senden ihre Produkte an die Ausführungszentren von Amazon und Amazon kommissioniert, verpackt und versendet die Bestellungen direkt an die Kundschaft. Dieser Service ist sehr beliebt: 86 % der Verkäufer/innen von Amazon nutzen FBA.
FBA kann jedoch zu einiger Verwirrung darüber führen, ob diese Amazon-Verkäufer/innen die Verkaufssteuer einziehen müssen. Im Folgenden erklären wir, welche Verkäufer/innen für welche Art von Verkaufssteuer bei Amazon FBA verantwortlich sind und wie Sie herausfinden können, ob Sie eine Verkaufssteuerpflicht haben.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was Sie über Verkaufssteuer („Sales Tax“) in den USA wissen sollten
- Nexus-Anforderungen in den USA
- Wie funktioniert der Verkaufssteuer-Nexus für Verkäufer/innen auf Online-Marktplätzen?
- Wie wird die Verkaufssteuer von Amazon FBA-Verkäufer/innen eingezogen?
- Wie funktioniert die Umsatzsteuer („Sales Tax“) in Kanada?
- Was sind die Schritte bei der Handhabung der Verkaufssteuer?
- Berichterstattung und Erklärung der Verkaufssteuer für Amazon FBA
Was Sie über die Verkaufssteuer in den USA wissen sollten
Die Verkaufssteuer („Sales Tax“) in den USA ist eine Verbrauchssteuer, die vom Staat auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Wenn ein Kunde/eine Kundin ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft, wird ein bestimmter Prozentsatz des Preises als Verkaufssteuer aufgeschlagen, die der/die Verkäufer/in einzieht und an die zuständige Steuerbehörde abführt. Hier erfahren Sie, was Verkäufer/innen über die Verkaufssteuer in den USA wissen müssen:
Besteuerung auf Ebene der Bundesstaaten: Im Gegensatz zu vielen Ländern, die eine nationale Verkaufssteuer bzw. Umsatzsteuer (USt) haben, wird die Verkaufssteuer in den USA hauptsächlich auf Ebene der Bundesstaaten geregelt. Jeder Bundesstaat legt seine eigenen Steuersätze und Regeln für steuerpflichtige Waren und Leistungen fest.
Lokale Steuern: Zusätzlich zur Steuer auf Ebene des US-Bundesstaates erheben die lokalen Zuständigkeitsbereiche (d.h. Landkreise und Städte) ihre eigenen Verkaufssteuern. Die Gesamtsteuer, die ein Kunde/eine Kundin zahlt, ist die Summe aus bundesstaatlicher und lokaler Steuer.
Steuerlicher Nexus („Tax Nexus“): Ein Unternehmen muss die Verkaufssteuer in einem Bundesstaat nur dann einziehen, wenn es dort einen Nexus hat, d.h. entweder physisch präsent ist oder einen wirtschaftlichen Schwellenwert wie z.B. das Umsatzvolumen oder die Anzahl der Transaktionen überschreitet. Physische Präsenz bedeutet, dass ein Geschäft, ein Büro, ein Lager oder ein Angestellter an dem Standort vorhanden ist.
Steuerpflichtige Posten: Die meisten materiellen Güter sind in den meisten US-Bundesstaaten steuerpflichtig, aber die Besteuerung von Dienstleistungen variiert von Bundesstaat zu Bundesstaat. Einige Bundesstaaten versteuern eine beträchtliche Anzahl von Dienstleistungen, andere wiederum nur sehr wenige.
Ausnahmen und Feiertage: Bestimmte Produkte wie Lebensmittel für den Hausgebrauch, verschreibungspflichtige Medikamente und einige landwirtschaftliche Erzeugnisse sind häufig von der Verkaufssteuer befreit. In einigen Staaten gibt es auch regelmäßige Verkaufssteuer-Feiertage, an denen bestimmte Artikel steuerfrei gekauft werden können.
Einreichung von Steuererklärungen und Compliance: Unternehmen müssen in jedem staatlichen und lokalen Zuständigkeitsbereich, in dem sie einen Verkaufssteuer-Nexus haben und Steuern einziehen, regelmäßig Verkaufssteuererklärungen einreichen. Unterschiedliche Steuersätze und Regeln in den verschiedenen Zuständigkeitsbereichen können dieses Verfahren erschweren.
Nexus-Anforderungen in den USA
In den USA bestimmt der Nexus, ob ein Unternehmen die Verkaufssteuer in einem bestimmten Bundesstaat einziehen und abführen muss. Die Kriterien für die Feststellung eines Nexus können von Bundesstaat zu Bundesstaat variieren, aber dies sind einige allgemeine Regeln:
Physischer Nexus: Dies ist die traditionellste Form des Nexus, der entsteht, wenn ein Unternehmen eine physische Präsenz in einem Staat unterhält. Diese Präsenz kann Büros, Geschäfte, Lagerhäuser, Angestellte oder Vertreter umfassen.
Wirtschaftlicher Nexus („Economic Nexus“): Jüngste Gesetze verlangen nun, dass Unternehmen die Verkaufssteuer auf der Grundlage der wirtschaftlichen Aktivität in einem Staat einziehen müssen, unabhängig von der physischen Präsenz. Wirtschaftliche Aktivität wird oft anhand des Umsatzes (z.B. mehr als 100.000 $ Jahresumsatz), des Transaktionsvolumens (z. B. mehr als 200 Transaktionen im Jahr) oder einer Kombination aus beidem innerhalb eines Staates gemessen. Jeder US-Bundesstaat legt seine eigenen Schwellenwerte fest.
Durchklick-Nexus („Click-through Nexus“): In einigen Bundesstaaten gibt es Gesetze, die einen Verkaufssteuer-Nexus schaffen, wenn Unternehmen mit Partner-Unternehmen im Bundesstaat zusammenarbeiten, die Kunden/Kundinnen über einen Link an das Unternehmen verweisen („durchklicken“) und der daraus resultierende Umsatz einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Nexus für Partnerunternehmen („Affiliate Nexus“):Dieser Nexus entsteht, wenn ein Unternehmen Verbindungen zu einem anderen Unternehmen oder einem Partnerunternehmen in einem US-Bundesstaat hat, die dem Unternehmen helfen, dort einen Markt aufzubauen oder zu erhalten. Wenn zum Beispiel ein Mutterunternehmen eine Tochtergesellschaft in einem Bundesstaat hat, kann auf beide ein Nexus zutreffen.
Marktplatz-Nexus („Marktplace Nexus“): In vielen Staaten gibt es Gesetze für Marketplace Facilitators. Diese verpflichten Marketplace Facilitators wie Amazon, eBay und Etsy dazu, die Verkaufssteuer im Namen der Verkäufer/innen, die ihre Plattform nutzen, einzuziehen und abzuführen. Diese Gesetze vereinfachen die Steuerkonformität für kleine Handelsunternehmen, erweitern jedoch die Pflichten zum Einzug der Steuer für große Marktplätze.
Bestandsnexus („Inventory Nexus“): Der Besitz von Beständen in einem Staat kann einen Nexus schaffen, selbst wenn diese Bestände im Lager eines Dritten aufbewahrt werden. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die Ausführungsdienste wie Amazon FBA nutzen.
Wie funktioniert der Verkaufssteuer-Nexus (auch „Umsatzsteuer-Nexus“) für Verkäufer/innen auf Online-Marktplätzen?
(Der Begriff „Nexus“ kann mit Verbindung“ oder „Anknüpfung“ übersetzt werden und steht im Steuerrecht der US-Bundesstaaten für das Vorliegen einer Mindestaktivität, die zu einer Steuerpflicht führt.) Der Verkaufssteuer-Nexus für Verkäufer/innen auf Online-Marktplätzen dient einer der beiden folgenden Aufgaben: als Nexus für Marketplace Facilitators oder als Nexus für Verkäufer/innen. Werfen wir einen genaueren Blick auf beide.
Nexus für Marketplace Facilitators
In mehreren US-Bundesstaaten gibt es Gesetze für Marketplace Facilitators, die vorschreiben, dass Online-Marktplätze (wie Amazon, Etsy oder eBay) die Verkaufssteuer im Namen ihrer Verkäufer/innen einziehen und abführen müssen. Das bedeutet Folgendes:
Verkäufer/innen: Wenn Sie über einen Marketplace Facilitator verkaufen, müssen Sie sich in der Regel nicht selbst um das Einziehen der Verkaufssteuer kümmern – selbst wenn Sie in einem US-Bundesstaat den Nexus-Schwellenwert erreichen. Der Marktplatz übernimmt das für Sie.
Nexus-Schwellenwerte: Jeder US-Bundesstaat hat seinen eigenen Schwellenwert für den wirtschaftlichen Nexus, ab dem der Marktplatz verpflichtet ist, die Steuer einzuziehen. Wenn Ihre Verkäufe über den Marktplatz diesen Schwellenwert überschreiten, beginnt der Marktplatz mit dem Einzug der Verkaufssteuer für Sie in diesem Staat.
Ausnahmen: Es kann Fälle geben, in denen der Marktplatz nicht alle Verkäufe abdeckt, z.B. bestimmte Produktkategorien oder Verkäufe, die außerhalb der Marktplatz-Plattform getätigt werden. In diesen Fällen müssen Sie die Verkaufssteuer möglicherweise selbst einziehen.
Nexus für Verkäufer/innen
Selbst mit den Gesetzen für Marketplace Facilitators könnten Sie in einigen Staaten immer noch den Verkaufssteuer-Nexus erreichen. Dies kann durch Folgendes begründet sein:
Direktverkäufe: Wenn Sie Produkte über Ihre eigene Website oder andere Kanäle direkt an Kunden/Kundinnen verkaufen, könnten Sie einen wirtschaftlichen Nexus in einem US-Bundesstaat auslösen, der auf Ihrem Umsatzvolumen oder der Anzahl der Transaktionen beruht.
Lagerung von Beständen: Wenn Sie Ihre Bestände in einem Bundesstaat lagern – selbst, wenn es sich um ein Ausführungszentrum eines Drittanbieters handelt – kann dadurch ein physische Nexus in diesem Bundesstaat entstehen.
Andere Aktivitäten: Bestimmte Aktivitäten, wie die Beschäftigung von Mitarbeitern oder die Teilnahme an Messen in einem US-Bundesstaat, können ebenfalls einen Nexus schaffen.
Wenn Sie einen Nexus in einem Staat haben und nicht über einen Marketplace Facilitator verkaufen, sind Sie für das Einziehen und Abführen der Verkaufssteuer für Ihre Verkäufe in diesem Staat verantwortlich.
Wie ziehen Verkäufer/innen von Amazon FBA die Verkaufssteuer ein?
Wenn Sie ein/e Amazon FBA-Verkäufer/in sind und feststellen, dass Sie einen Nexus in einem Bundesstaat haben, müssen Sie sich für eine Verkaufssteuer-Zulassung („Sales Tax Permit“) in diesem Staat registrieren. Obwohl Amazon den Einzug der Verkaufssteuer für Transaktionen über FBA übernimmt, müssen Sie in Ihren Amazon Verkäufer-Einstellungen festlegen und verwalten, wie die Steuern eingezogen werden, um sicherzustellen, dass Sie die Gesetze des jeweiligen Bundesstaates erfüllen.
Selbst wenn Amazon die Steuer einzieht, ist der/die Verkäufer/in in der Regel für die Einreichung der Verkaufssteuererklärungen und die Abführung der fälligen Verkaufssteuer an den jeweiligen Staat verantwortlich. Amazon stellt 1099-K-Formulare mit jährlichen und monatlichen Bruttoumsatzinformationen aus, wenn Ihr Unternehmen die Bruttoumsatzschwelle erreicht.
Wie funktioniert die „Sales Tax“, also die Umsatzsteuer in Kanada?
In Kanada besteht die Umsatzsteuer aus einer Kombination aus Umsatzsteuer auf Bundes- und Provinzebene. Hier erfahren Sie, wie dies für Verkäufer/innen in Kanada angewendet wird, einschließlich derer, die Amazon FBA nutzen.
Arten von Umsatzsteuern in Kanada
Waren- und Dienstleistungssteuer (Goods and Services Tax, GST): Dies ist eine Bundessteuer von 5 % die in ganz Kanada eingezogen wird.
Provinzielle Umsatzsteuer (Provincial Sales Tax, PST): Einige Provinzen erheben zusätzlich zur GST eine eigene Umsatzsteuer. Die Steuersätze variieren je nach Provinz.
Harmonisierte Umsatzsteuer (Harmonized Sales Tax, HST): In einigen Provinzen werden die GST und die PST zu einer einzigen Steuer namens HST zusammengefasst. Der Steuersatz ist von Provinz zu Provinz unterschiedlich, enthält aber die 5 % GST.
Nexus und Einzug der Steuern
Verkäufer/innen müssen die spezifischen Steuervorschriften in jeder Provinz kennen, in der auf sie ein Nexus zutrifft. British Columbia, Saskatchewan, Manitoba und Québec zum Beispiel ziehen ihre eigene PST (provinzielle Umsatzsteuer) ein, die separate Registrierungs- und Abführungsverfahren erfordert.
Physische Präsenz: Ähnlich wie in den USA kann eine physische Präsenz in einer Provinz dazu führen, dass Sie die entsprechenden Steuern einziehen und abführen müssen. Für Amazon FBA-Verkäufer/innen stellt die Speicherung von Waren in kanadischen Amazon-Ausführungszentren eine physische Präsenz dar.
Wirtschaftlicher Nexus: Kanada bestimmt den wirtschaftlichen Nexus in der Regel nicht allein anhand des Umsatzvolumens. Aber Verkäufer/innen, die nicht in Kanada ansässig sind und dort Unternehmen betreiben, müssen sich in der Regel für die GST und HST registrieren lassen, wenn sie in Kanada steuerpflichtige Leistungen erbringen.
Verantwortlichkeiten von Amazon FBA-Verkäufer/innen
Umsatzsteuer-Registrierung: Amazon FBA-Verkäufer/in müssen sich für die GST und HST (und ggf. PST) registrieren lassen, wenn sie die Kriterien für eine Geschäftstätigkeit in Kanada erfüllen. Dazu müssen sie eine Unternehmensnummer (BN) bei der kanadischen Steuerbehörde Canada Revenue Agency (CRA) beantragen.
Einreichung und Zahlung der Umsatzsteuer: Verkäufer/innen müssen den Einzug der Steuern in ihrem Konto als Amazon-Verkäufer/in einrichten und die Steuersätze je nach dem Ort, an den ihre Waren versandt werden, festlegen. Verkäufer/innen sind auch für die regelmäßige Einreichung von Steuererklärungen für die GST und HST (und PST, falls zutreffend) verantwortlich. Dieser Rhythmus kann monatlich, vierteljährlich oder jährlich sein – je nach dem Umsatzvolumen des Verkäufers und den zuständigen Steuerbehörden.
Importieren von Waren: Wenn Sie Waren nach Kanada importieren, fallen bei der Einfuhr GST und möglicherweise weitere Abgaben an. Verkäufer/innen bei Amazon FBA müssen sicherstellen, dass diese korrekt abgewickelt werden, was oft die Einschaltung eines Zollagenten erfordert.
Was sind die Schritte bei der Handhabung der Verkaufssteuer?
Die wichtigste Überlegung bei der Feststellung, ob Sie der Verkaufssteuer unterliegen, ist, ob Sie einen Nexus in den Regionen haben, in denen Sie Ihre Bestände lagern und in denen sich Ihre Kunden/Kundinnen befinden. Hier erfahren Sie, wie Sie dies beurteilen können.
Nexus identifizieren
Um festzustellen, ob Sie einen physischen Nexus haben, prüfen Sie, wo Amazon Ihre Bestände lagert. Sie finden diese Information in Ihrem Amazon-Verkäuferkonto unter „Bestandsberichte“.
Um festzustellen, ob Sie einen wirtschaftlichen Nexus haben, prüfen Sie, ob Ihr Umsatz die wirtschaftlichen Schwellenwerte in den entsprechenden Bundesstaaten überschreitet. In vielen Staaten der USA gibt es bestimmte Schwellenwerte (z.B. 100.000 $ Umsatz oder 200 Transaktionen pro Jahr), bei deren Überschreitung Sie verpflichtet sind, die Verkaufssteuer in diesem Staat einzuziehen und abzuführen. In Kanada sind Verkäufer/innen ohne Wohnsitz in der Regel verpflichtet, sich für GST und HST registrieren zu lassen.
Für die Zulassung zur Erhebung der Verkaufssteuer registrieren
Sobald Sie festgestellt haben, dass Sie einen Nexus in einem Staat oder einer Provinz haben, müssen Sie sich für eine Zulassung zur Erhebung der Verkaufssteuer („Sales Tax Permit“) beim Finanzministerium des Bundesstaates registrieren. Dieses Verfahren beinhaltet in der Regel die Beschaffung einer Verkäufer-Zulassung („Seller‘s Permit“) oder einer Verkaufssteuer-Genehmigung („Sales Tax Licence“).
Einzug der Verkaufssteuer auf Amazon einrichten
Konfigurieren Sie in Ihrem Amazon-Verkäuferkonto Ihre Steuereinstellungen, um die Verkaufssteuer in den Staaten und Provinzen einziehen zu können, in denen Sie eingetragen sind. Amazon verfügt über detaillierte Einstellungen, mit denen Sie bei Bedarf die Steuersätze auf Bundesland-, Landkreis- und Stadtebene festlegen können.
Einzug der Verkaufssteuer
Vergewissern Sie sich, dass die Steuersätze, die Sie auf Amazon konfiguriert haben, mit den aktuellen Sätzen in den Zuständigkeitsbereichen übereinstimmen, in denen Sie die Verkaufssteuer einziehen müssen. Die Verkaufssteuersätze können sich ändern. Aktualisieren Sie diese Steuersätze daher regelmäßig.
Bericht und Abführung der Verkaufssteuer
Reichen Sie in jedem Zuständigkeitsbereich Verkaufssteuererklärungen für die erforderlichen Zeiträume ein. Selbst wenn Sie während eines Zeitraums keine Verkaufssteuer einziehen, müssen Sie möglicherweise eine „Null-Erklärung“ einreichen. Führen Sie die eingezogene Verkaufssteuer an jeden Staat oder jede Provinz ab und halten Sie die lokalen Fristen ein, um Strafen und Zinsen zu vermeiden.
Berichterstattung und Erklärung der Umsatzsteuer für Amazon FBA
Amazon FBA-Verkäufer/innen haben verschiedene Möglichkeiten, die Umsatzsteuer aufzuzeichnen und die entsprechende Steuererklärung einzureichen. Wie Sie die Amazon FBA-Verkaufssteuer am besten handhaben, hängt von mehreren Faktoren ab. Vielleicht möchten Sie eine automatisierte Software verwenden oder einen/eine Steuerberater/-in hinzuziehen, wenn Folgendes zutrifft:
Sie haben einen Nexus in mehreren Zuständigkeitsbereichen, was die manuelle Einreichung erschweren kann
Sie haben ein hohes Umsatzvolumen, dessen Berichterstattung zeitaufwändig sein kann
Bei Ihnen liegen komplexe Umsatzsteuer-Situationen vor, wie z. B. der Verkauf von Produkten, die von der Steuer befreit sind, oder der Handel über mehrerer Verkaufskanälen
Hier erfahren Sie, wie jede dieser Methoden funktioniert.
Manuelle Einreichung
Holen Sie Umsatzsteuerberichte von Amazon Seller Central ein, in denen der Betrag der in jedem Zuständigkeitsbereich erhobenen Umsatzsteuer aufgeführt ist.
Erstellen Sie manuell Umsatzsteuererklärungen für jeden Zuständigkeitsbereich, in dem Sie einen Nexus haben und Steuern schulden.
Reichen Sie die Steuererklärungen online oder per Post ein.
Nehmen Sie die erforderlichen Zahlungen der Umsatzsteuer vor.
Umsatzsteuer-Software
Integrieren Sie Ihre Umsatzsteuer-Softwarelösungen bei Amazon Seller Central, um die Umsatzsteuer während des Bezahlvorgangs automatisch zu berechnen und einziehen zu lassen.
Erstellen Sie Umsatzsteuererklärungen auf der Grundlage der eingezogenen Daten.
Automatisieren Sie die Abführung der Umsatzsteuer an die Finanzbehörden.
Steuerberater/innen
- Beauftragen Sie einen/eine Steuerberater/-in, die/der Ihnen hilft, den Nexus zu bestimmen, Genehmigungen zu beantragen, Steuererklärungen einzureichen und die Konformität mit allen Vorschriften zu sichern.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.