Was ist Kartentestbetrug? So können Sie Ihr Unternehmen schützen

  1. Einführung
  2. Wie funktioniert Kartentestbetrug?
  3. Wie sich Kartentestbetrug auf Unternehmen und Kundschaft auswirkt
    1. Auswirkungen auf die Unternehmen
    2. Auswirkungen auf die Kundschaft
  4. Anzeichen von Angriffen durch Kartentestbetrug
  5. So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Kartentestbetrug
    1. Wirksame Sicherheitsmaßnahmen und -tools
    2. Best Practices für die Zahlungsabwicklung
    3. Implementierung von Überwachungssystemen zur Früherkennung
  6. So reagieren Sie auf Angriffe durch Kartentestbetrug
    1. Maßnahmen bei der Aufdeckung von Kartentestbetrug
    2. Meldeverfahren und Wiederherstellungsmaßnahmen für betroffene Unternehmen

Beim Kartentestbetrug, einer weit verbreiteten Form des Kreditkartenbetrugs, überprüfen betrügerische Akteurinnen und Akteure die Verwendbarkeit gestohlener Kreditkartennummern. Bei diesem Betrug werden in der Regel mehrere Transaktionen von geringem Wert auf verschiedenen Websites durchgeführt. Diese Mikrotransaktionen werden von Karteninhaberinnen und -inhabern sowie von Betrugserkennungssystemen oft gar nicht bemerkt, da diese sich eher auf größere, unregelmäßigere Ausgabenmuster konzentrieren. Die betrügerischen Akteurinnen und Akteure nutzen diese Testtransaktionen, um sich zu vergewissern, dass die Karte noch aktiv ist und nicht wegen Diebstahls gesperrt wurde, und um sicherzustellen, dass die Karte über einen ausreichenden Kreditrahmen für Einkäufe verfügt.

Bei dieser Art von Betrug werden legitime Transaktionen genutzt, um eine Aufdeckung zu verhindern. Betrügerische Akteurinnen und Akteure zielen oft auf Websites ab, die dafür bekannt sind, dass sie ein hohes Volumen an Transaktionen mit geringem Wert abwickeln, und somit seltener Warnmeldungen auslösen. Wenn nach dieser anfänglichen „Testphase“ die Karte als aktiv und entsperrt gilt, steigt ihr Wert für die betrügerische Akteurin oder den betrügerischen Akteur enorm. Sie können die Karte dann selbst für größere Einkäufe verwenden oder die Kartendaten auf dem Schwarzmarkt verkaufen.

Einem Bericht von Juniper Research zufolge hat der Betrug im E-Commerce die Unternehmen im Jahr 2023 vermutlich weltweit mehr als 48 Milliarden USD gekostet. Die Unkompliziertheit des Kartentestbetrugs – er erfordert kaum mehr als eine Liste mit gestohlenen Kartennummern und einen Internetzugang – macht ihn zu einer beliebten Methode bei Cyberkriminellen. Die digitale Natur dieser Transaktionen sorgt außerdem dafür, dass sie von überall aus durchgeführt werden können, was die Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden erschwert und die Herausforderung für Unternehmen und Finanzinstitute erhöht, die versuchen, die Finanzdaten ihrer Kundschaft zu schützen. Im Folgenden erfahren Sie, was Unternehmen über diese Art von Betrug wissen müssen und wie sie sich davor schützen können.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wie funktioniert Kartentestbetrug?
  • Wie sich Kartentestbetrug auf Unternehmen und Kundschaft auswirkt
  • Anzeichen von Angriffen durch Kartentestbetrug
  • So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Kartentestbetrug
  • So reagieren Sie auf Angriffe durch Kartentestbetrug

Wie funktioniert Kartentestbetrug?

Kartentestbetrug funktioniert nach einem relativ einfachen Verfahren. Die betrügerischen Akteurinnen und Akteure beschaffen sich illegal Kartennummern, testen sie, um sicherzustellen, dass sie funktionieren, und verwenden sie dann. Nachfolgend erfahren Sie mehr darüber, wie das abläuft:

  • Betrügerische Akteurinnen und Akteure beschaffen sich illegal Kreditkartennummern: Der gesamte Vorgang beginnt damit, dass betrügerische Akteurinnen und Akteure illegal Kreditkartennummern erlangen. Diese können aus verschiedenen Quellen wie Datenschutzverletzungen oder Phishing-Betrügereien stammen oder auf Dark-Web-Marktplätzen erworben werden. Sobald die Kriminellen im Besitz dieser Nummern sind, beginnen sie mit der Testphase.

  • Sie testen die Karten: In der Testphase werden Transaktionen mit kleinen Beträgen auf Websites durchgeführt. Diese Transaktionen bleiben in der Regel von den üblichen Verfahren zur Betrugserkennung unbemerkt, da diese eher auf große oder ungewöhnliche Käufe eingestellt sind. Die betrügerischen Akteurinnen und Akteure haben es zumeist auf Websites abgesehen, die für Mikrotransaktionen bekannt sind, z. B. solche, die digitale Dienstleistungen anbieten oder kleine Spenden für wohltätige Zwecke akquirieren, denn auf diesen Plattformen herrschen in der Regel weniger strenge Maßnahmen zur Betrugserkennung.

  • Sie prüfen, welche Karten aktiv sind: Entscheidend für betrügerische Akteurinnen und Akteure ist es, sich zu vergewissern, dass die Kreditkarte aktiv ist und noch nicht als gestohlen gemeldet wurde. Sie beobachten, ob diese kleinen Transaktionen erfolgreich abgewickelt werden. Wird die Transaktion genehmigt, bedeutet dies, dass die Karte noch funktionsfähig ist. Auf Websites, auf denen zusätzliche Informationen wie Rechnungsadressen nicht streng überprüft werden, ist dies einfacher möglich.

  • Sie nutzen die brauchbaren Karten für betrügerische Einkäufe: Sobald eine Karte verifiziert ist, wird sie wertvoller. Die betrügerischen Akteurinnen und Akteure können sie nun getrost für größere, nicht autorisierte Einkäufe verwenden oder die Kartendaten an andere verkaufen. Auf dem Schwarzmarkt besteht eine erhebliche Nachfrage nach Kreditkartennummern, die zuvor als aktiv und brauchbar bestätigt wurden.

Die Mühelosigkeit dieser Betrugsmethode liegt in ihrer Unkompliziertheit und der digitalen Natur der Transaktionen, die es den Kriminellen ermöglicht, von überall aus zu agieren. Dieses weit verbreitete Problem stellt eine Herausforderung für Unternehmen und Finanzinstitute dar – sie müssen den Angriffen mit fortschrittlicher Überwachung und Strategien zur Erkennung und Verhinderung solcher betrügerischer Aktivitäten voraus sein, um ihre Kundschaft zu schützen und das Vertrauen zu erhalten.

Wie sich Kartentestbetrug auf Unternehmen und Kundschaft auswirkt

Betrug durch Kartentests betrifft die Kundschaft und stellt die Unternehmen vor eine Reihe von Herausforderungen. Die Folgen dieser Angriffe für die Opfer liegen auf der Hand. Im Folgenden wird aufgezeigt, wo die größten Schäden entstehen:

Auswirkungen auf die Unternehmen

  • Finanzielle Verluste: Nicht autorisierte Transaktionen können zu direkten finanziellen Verlusten führen. Unternehmen tragen die Kosten für Rückbuchungen, wenn die Kundinnen und Kunden betrügerische Zahlungen anfechten.

  • Erhöhte Betriebskosten: Der Umgang mit Betrug erfordert Ressourcen und erhöht die Betriebskosten. Auch die Implementierung und Wartung fortschrittlicher Systeme zur Betrugserkennung erhöht die Kosten.

  • Imageschaden: Häufige Betrugsvorfälle können den Ruf eines Unternehmens schädigen. Der Verlust des Kundenvertrauens führt zu Umsatzeinbußen und Problemen bei der Kundenbindung.

  • Verstärkte Kontrolle durch Kartenaussteller und -abwickler: Häufige Betrugsfälle können zu verstärkten Kontrollen und Sanktionen seitens der Kreditkartenaussteller und -abwickler führen. Die Folgen sind unter Umständen höhere Bearbeitungsgebühren und im Extremfall der Verlust der Möglichkeit, Kreditkartenzahlungen abzuwickeln.

Auswirkungen auf die Kundschaft

  • Finanzielle Unannehmlichkeiten: Opfer von Kartentestbetrug müssen Zahlungen anfechten und sich neue Karten ausstellen lassen. Zwar haften die Kundinnen und Kunden in der Regel nicht für betrügerische Zahlungen, aber die Behebung der Probleme ist oft zeitaufwendig.

  • Bedenken zum Datenschutz: Wenn die eigenen Kartenangaben gestohlen und missbräuchlich verwendet wurden, kann das Ängste in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit auslösen.

  • Potenziell größerer finanzieller Schaden: Auch wenn es sich bei den Kartentests um kleine Beträge handelt, sind sie doch oft die Vorstufe zu größeren, nicht autorisierten Transaktionen. Sobald die Kartenangaben als aktiv verifiziert sind, können sie für größere Betrügereien verwendet oder auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.

  • Auswirkung auf die Kreditwürdigkeit: In einigen Fällen können längere unbemerkte betrügerische Aktivitäten die Kreditwürdigkeit der Kundin oder des Kunden beeinträchtigen. Die Klärung dieser Probleme mit den Kreditunternehmen kann ein langwieriger Prozess sein.

Anzeichen von Angriffen durch Kartentestbetrug

Es ist wichtig, dass Unternehmen Angriffe durch Kartentests erkennen und darauf reagieren, um sich und ihre Kundschaft zu schützen. Das Erkennen der Anzeichen und die Einführung wirksamer Überwachungssysteme sind dabei die wichtigsten Schritte. Im Folgenden finden Sie einige Anzeichen dafür, dass Ihr Unternehmen von dieser Art von Angriffen betroffen sein könnte:

  • Viele Transaktionen mit Kleinbeträgen: Eine Reihe von Transaktionen mit kleinen Beträgen, die oft kurz hintereinander stattfinden, sind ein deutlicher Hinweis auf Kartentests. Diese Beträge sind in der Regel niedrig genug, um nicht entdeckt zu werden.

  • Verwendung mehrerer Karten: Wenn mehrere Versuche unternommen werden, verschiedene Kartennummern von derselben IP-Adresse oder demselben Gerät aus zu verwenden, ist dies ein Warnsignal. Es deutet darauf hin, dass jemand einen Stapel an Kartennummern testet.

  • Fehlgeschlagene Transaktionen: Eine hohe Anzahl abgelehnter Transaktionen kann ebenfalls auf Kartentests hindeuten, da betrügerische Akteurinnen und Akteure häufig ungültige oder abgelaufene Kartennummern verwenden.

  • Unstimmige Rechnungsinformationen: Transaktionen, bei denen die angegebenen Rechnungsdaten nicht mit den Kartenangaben übereinstimmen, können auf betrügerische Aktivitäten hinweisen.

Das Erkennen der Anzeichen für Kartentests und die Einführung wirksamer Überwachungssysteme helfen Unternehmen, sich gegen diese Angriffe zu schützen. Solche Schritte schützen die finanziellen Interessen der Unternehmen und sichern das Vertrauen und die persönlichen Daten ihrer Kundschaft. Wichtig ist es, eine sichere Transaktionsumgebung zu schaffen, wachsam zu bleiben und sich ständig an neue Betrugstaktiken anzupassen.

So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Kartentestbetrug

Zum Schutz Ihres Unternehmens vor Angriffen durch Kartentests gehört eine Mischung aus wirksamen Sicherheitsmaßnahmen, fortschrittlichen Tools und Best Practices bei der Zahlungsabwicklung. Diese Strategien sind darauf ausgelegt, das Risiko betrügerischer Aktivitäten zu erkennen und zu reduzieren und gleichzeitig einen reibungslosen Ablauf für die legitime Kundschaft zu ermöglichen.

Wirksame Sicherheitsmaßnahmen und -tools

  • Verwendung des Adressbestätigungs-Service (Address Verification Service, AVS): Der AVS, manchmal auch als Adressverifizierungssystem bezeichnet, vergleicht die von der Nutzerin oder dem Nutzer angegebene Rechnungsadresse mit der bei der Kreditkartengesellschaft hinterlegten Adresse. Unstimmigkeiten können auf möglichen Betrug hinweisen.

  • Einführung von CVV-Überprüfungen: Durch die Abfrage der Kartenprüfnummer (CVV) bei Transaktionen kann sichergestellt werden, dass die Person, die den Kauf tätigt, physischen Zugriff auf die Karte hat, was das Risiko der betrügerischen Verwendung von online erhaltenen Kartennummern verringert.

  • Festlegung von Transaktionslimits: Legen Sie Grenzwerte für die Anzahl der Transaktionen oder den Gesamtbetrag pro Karte innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens fest. Dies kann mehrfache Betrugsversuche verhindern.

  • Einsatz fortschrittlicher Tools zur Betrugserkennung: Investieren Sie in Tools, die maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz nutzen, um Transaktionsmuster zu analysieren und Anomalien zu erkennen, die auf Kartentests hindeuten.

  • Multi-Faktor-Authentifizierung: Eine zusätzliche Authentifizierungsebene für Transaktionen, die verdächtig erscheinen, kann betrügerische Akteurinnen und Akteure abschrecken.

Best Practices für die Zahlungsabwicklung

  • Überwachen und analysieren Sie Transaktionsmuster: Überprüfen Sie die Transaktionsdaten regelmäßig auf Muster, die für Kartentests typisch sind, z. B. viele Transaktionen mit Kleinbeträgen innerhalb eines kurzen Zeitraums.

  • Regelmäßige Aktualisierung und Aufrüstung der Sicherheitssysteme: Seien Sie betrügerischen Akteurinnen und Akteuren immer einen Schritt voraus, indem Sie Sicherheitsprotokolle und Software kontinuierlich aktualisieren und aufrüsten.

  • Schulen Sie Ihr Team: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden die Anzeichen von Kartentests kennen und wissen, wie sie entsprechend reagieren können.

  • Halten Sie den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ein:
    Die Einhaltung des PCI DSS ist der Schlüssel zu sicheren Systemen für die Zahlungsabwicklung.

  • Transparente Kommunikation mit der Kundschaft: Informieren Sie Ihre Kundschaft über Sicherheitsmaßnahmen und ermutigen Sie sie, verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit ihren Transaktionen zu melden.

Implementierung von Überwachungssystemen zur Früherkennung

Die Einführung gründlicher Überwachungssysteme ist wichtig für die frühzeitige Erkennung von Kartentests. Die Systeme sollten zu Folgendem in der Lage sein:

  • Analyse von Transaktionsmustern: Die Überwachungssoftware sollte die Fähigkeit besitzen, Muster zu erkennen, die für Kartentests typisch sind, z. B. viele Transaktionen mit Kleinbeträgen in schneller Folge.

  • Kennzeichnung verdächtiger Aktivitäten: Die Systeme sollten automatisch Transaktionen melden, die bestimmte Merkmale aufweisen, z. B. mehrere Fehlversuche oder widersprüchliche Rechnungsinformationen.

  • Echtzeitwarnungen: Echtzeitwarnungen ermöglichen ein sofortiges Handeln, wenn potenzielle Kartentests entdeckt werden. Diese sofortige Reaktion kann weitere nicht autorisierte Transaktionen verhindern.

  • Anpassbare Parameter: Jedes Unternehmen ist anders. Das gilt auch für die Arten von Transaktionen, die es verarbeitet. Das Überwachungssystem sollte eine Anpassung an die jeweiligen Geschäftsanforderungen und Transaktionsprofile ermöglichen.

  • Integration mit Tools zur Betrugsprävention: Die Integration von Überwachungssystemen mit umfassenderen Betrugspräventionstools, wie CVV- und AVS-Prüfungen, kann einen umfassenderen Schutz gegen Kartentests und andere Betrugsformen bieten.

Durch die Kombination dieser Sicherheitsmaßnahmen und Best Practices können Unternehmen für ein sichereres Umfeld sorgen, das Kartentestbetrug verhindert. Wenn Sie wachsam bleiben und sich an neue Bedrohungen anpassen, schützen Sie Ihr Unternehmen und erhalten das Vertrauen Ihrer Kundschaft.

So reagieren Sie auf Angriffe durch Kartentestbetrug

Eine wirksame Reaktion auf mutmaßliche Kartentests ist für Unternehmen wichtig, um Schäden zu minimieren und schnell zu beheben. Wenn Kartentestbetrug aufgedeckt wird, sollten Unternehmen bestimmte Schritte und Verfahren befolgen.

Maßnahmen bei der Aufdeckung von Kartentestbetrug

  • Sofortige Überprüfung und Einfrieren von Transaktionen: Sobald der Verdacht auf Kartentests besteht, überprüfen Sie die fraglichen Transaktionen. Sperren Sie alle laufenden Transaktionen, die mit dem mutmaßlichen Betrug in Verbindung stehen, um weitere nicht autorisierte Aktivitäten zu verhindern.

  • Verschärfte Überprüfung bei verdächtigen Transaktionen: Wenn einige Transaktionen zwar verdächtig, aber nicht eindeutig betrügerisch sind, sollten Sie verstärkte Verifizierungsverfahren einleiten. Dazu kann gehören, die Kundin oder den Kunden zur Bestätigung zu kontaktieren oder eine zusätzliche Authentifizierung zu verlangen.

  • Analyse von Transaktionsmustern: Führen Sie eine gründliche Analyse der Transaktionsmuster durch, um den Umfang und die Methode des Angriffs zu ermitteln. Dies hilft bei der Feststellung der Quelle und möglicher Schwachstellen im System.

  • Anpassung der Parameter zur Betrugserkennung: Passen Sie auf der Grundlage der Analyse Ihre Betrugserkennungsparameter an, um schneller auf die während des Vorfalls beobachtete Art von Aktivität reagieren zu können. Dies kann eine Verschärfung der Transaktionsgrenzen oder eine Änderung der Alarmauslöser beinhalten.

Meldeverfahren und Wiederherstellungsmaßnahmen für betroffene Unternehmen

  • Benachrichtigung von Finanzinstituten und Kartenabwicklern: Informieren Sie Finanzpartner wie Banken und Kartenabwickler unverzüglich über den Vorfall. Diese können Sie bei der Überwachung auf weitere verdächtige Aktivitäten unterstützen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

  • Meldung an die Strafverfolgungsbehörden: In Fällen von Betrug im großen Stil ist es ratsam, die Strafverfolgungsbehörden zu informieren. Diese können Ermittlungen einleiten und auf die Verhaftung der Täter/innen hinarbeiten.

  • Einschaltung von Cybersicherheitsexpertinnen und -experten: Wenn es sich um einen raffinierten Angriff handelt oder wenn Bedenken hinsichtlich Systemschwachstellen bestehen, kann die Einschaltung von Cybersicherheitsexpertinnen und -experten dabei helfen, herauszufinden, wie es zu dem Angriff kam bzw. wie künftige Vorfälle verhindert werden können.

  • Kundenkommunikation und -unterstützung: Kommunizieren Sie auf transparente Weise mit den betroffenen Kundinnen und Kunden. Informieren Sie sie über den Vorfall und raten Sie ihnen, welche Maßnahmen sie ergreifen sollten, z. B. die Überwachung ihrer Kreditberichte oder den Austausch ihrer Karten.

  • Überprüfung und Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen: Führen Sie nach dem Vorfall eine umfassende Überprüfung Ihrer Sicherheitsmaßnahmen durch. Die Verstärkung Ihrer Schutzmaßnahmen kann die Aktualisierung von Software, die Überarbeitung von Protokollen oder Mitarbeiterschulungen zu neuen Sicherheitsverfahren beinhalten.

  • Lehren aus dem Vorfall ziehen und Anpassungen vornehmen: Nutzen Sie den Vorfall als Lernmöglichkeit. Analysieren Sie, was passiert ist, was bei Ihrer Reaktion effektiv war und wo Verbesserungen erforderlich sind. Passen Sie Ihre Strategien entsprechend an, um besser auf Bedrohungen vorbereitet zu sein.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Stripe Unternehmen dabei hilft, sich vor Kartentestbetrug zu schützen.

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