So starten Sie ein Issuing-Produkt: Aufbau eines Kartenprogramms

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Mit über 100 Millionen ausgestellten Karten zählt Stripe Issuing zu den bevorzugten Dienstleistern für Banking-as-a-Service-Infrastrukturen für Start-ups, innovative Softwareplattformen und sich entwickelnde Unternehmen.

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  1. Einführung
  2. Hauptakteure, die an Kartenprogrammen beteiligt sind
    1. Aussteller
    2. Acquirer (Händlerbank)
    3. Zahlungsnetzwerke
    4. Zahlungsabwickler
  3. Arten von Issuing-Produkten
    1. Kreditkarten
    2. Debitkarten
    3. Prepaid-Karten
    4. Charge Cards
    5. Virtuelle Karten
  4. Arten von Unternehmen, die Issuing-Produkte auf den Markt bringen
    1. Traditionelle Finanzinstitute
    2. FinTechs
    3. Einzelhändler und Marken
    4. Weitere Unternehmen
  5. Vorteile der Einführung eines Issuing-Produkts
    1. Bessere Kundenbeziehungen
    2. Neue Umsatzquellen mit geringeren Kosten
    3. Mehr Flexibilität und Kontrolle
    4. Wettbewerbsvorteil
    5. Strategische Partnerschaften und Entwicklung eines Ökosystems
  6. Herausforderungen bei der Einführung eines Issuing-Produkts
  7. So starten Sie ein Issuing-Produkt
    1. Definieren Sie Ihre Strategie
    2. Betreiben Sie Marktforschung
    3. Wählen Sie das richtige Produkt und die richtigen Funktionen
    4. Bauen Sie starke Partnerschaften auf
    5. Bauen Sie Ihr Technologiesystem auf
    6. Schützen Sie Ihr Produkt vor Risiken und mangelnder Compliance
    7. Nehmen Sie die Nutzererfahrung in den Fokus
    8. Testen uns starten Sie Ihr Produkt
    9. Überwachen und verbessern Sie Ihr Produkt

Mit einem Issuing-Produkt können Unternehmen ihre eigenen Kartenprodukte (z. B. Debit- und Kreditkarten entwickeln und auf den Markt bringen, die zu ihrer Marke und den Bedürfnissen ihrer Kundschaft passen. Unternehmen, die eigene Karten ausstellen, können sich neue Einnahmequellen erschließen und einzigartige Funktionen wie nutzerdefinierte Prämienprogramme und Ausgabenkontrollen hinzufügen, um das Nutzererlebnis zu verbessern und die Markenintegration zu verbessern. Das Issuing-Produkt ist auch ein leistungsstarkes Instrument für Unternehmen, die die Kundenbindung und Zahlungsoptionen verbessern möchten, ohne sich auf traditionelle Banken verlassen zu müssen.

Die Nachfrage nach Kartenausstellungsdiensten steigt, und es wird erwartet, dass der globale Markt für Kartenausstellungsplattformen von 1,2 Mrd. $ Transaktionswert im Jahr 2024 auf 2,8 Mrd. $ im Jahr 2029 wachsen wird. Im Folgenden erklären wir, was Unternehmen über die Einführung eigener Issuing-Produkte wissen müssen, welche Arten von Produkten verfügbar sind, wie sie in der Regel von verschiedenen Unternehmen verwendet werden und welche Vorteile und Herausforderungen damit verbunden sind.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Hauptakteure, die an Kartenprogrammen beteiligt sind
  • Arten von Issuing-Produkten
  • Arten von Unternehmen, die Issuing-Produkte auf den Markt bringen
  • Vorteile der Einführung eines Issuing-Produkts
  • Herausforderungen bei der Einführung eines Issuing-Produkts
  • Einführung eines Issuing-Produkts

Hauptakteure, die an Kartenprogrammen beteiligt sind

Im Folgenden sind die Hauptakteure aufgeführt, die an Zahlungskartenprogrammen beteiligt sind.

Aussteller

Der Aussteller ist das Finanzinstitut, das die Zahlungskarte ausstellt. Er ist verantwortlich für die Verlängerung von Kreditkarten, die Bearbeitung von Einlagen für Debitkarten und die Festlegung von Geschäftsbedingungen wie Gebühren, Zinssätzen und Kreditlimits. Er ist außerdem für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die Genehmigung von Transaktionen, die Verwaltung von Kundenkonten und die Abwicklung des Underwriting-Prozesses verantwortlich. Beispiele hierfür sind Großbanken wie Chase oder Bank of America sowie FinTechs mit Kartendiensten.

Acquirer (Händlerbank)

Acquirer sind Finanzinstitute, die Kredit- und Debitkartentransaktionen im Auftrag von Unternehmen abwickeln. Sie werden auch als Merchant Acquirer oder Acquiring Banks bezeichnet. Acquirer (Händlerbanken) unterstützen die Kartenakzeptanz, autorisieren Transaktionen, verrechnen Transaktionsgelder und stellen sicher, dass Unternehmen für Kartenkäufe bezahlt werden. Beispiele hierfür sind Unternehmen wie Worldpay oder First Data.

Zahlungsnetzwerke

Zahlungsnetzwerke ermöglichen elektronische Zahlungen durch die Verbindung von Ausstellern und Acquirern (Händlerbanken) sowie die Autorisierung und Verrechnung von Zahlungsvorgängen. Sie sind verantwortlich für die Festlegung von Abwicklungsgebühren, die Festlegung von Regeln und Standards für die Transaktionsverarbeitung sowie für sichere und effiziente Zahlungsvorgänge im gesamten Netzwerk. Beispiele hierfür sind Kartennetzwerke wie Visa, Mastercard, American Express und Discover sowie elektronische Geldtransfersysteme.

Zahlungsabwickler

Zahlungsabwickler übernehmen die technischen Aspekte der Annahme und Verarbeitung von Kartentransaktionen für Unternehmen. Sie erfassen und übermitteln Kartentransaktionsdaten vom Unternehmen an Acquirer (Händlerbanken) und Zahlungsnetzwerke zur Autorisierung und Verrechnung. Beispiele hierfür sind Unternehmen wie Stripe, die Zahlungen verarbeiten und sich um verschiedene Aspekte des Transaktionsmanagements kümmern.

Arten von Issuing-Produkten

Unternehmen, die Issuing-Produkte einführen möchten, sollten sich überlegen, welcher Kartentyp für die Bedürfnisse ihrer Kundschaft am besten geeignet ist. Hier sind einige der verschiedenen Arten von Issuing-Produkten, die sie in Betracht ziehen können.

Kreditkarten

Kreditkarten machen es für Karteninhaber/innen möglich, Kredite bis zu einem vorab festgelegten Kreditlimit aufzunehmen, von Monat zu Monat einen Negativsaldo fortzuschreiben und Mindestzahlungen zu leisten, während sie Zinsen auf das Guthaben zahlen.

Typen

  • Prämienkarten: Diese bieten Punkte, Meilen oder Cashbacks für Einkäufe.

  • Reisekarten: Diese richten sich an Vielreisende und bieten oft reisebezogene Vorteile.

  • Cashback-Karten: Diese bieten einen Prozentsatz an Cashback auf Ausgaben.

  • Saldenausgleichskarten: Diese haben einen niedrigen oder 0 % effektiven Jahreszins (APR) für den Saldenausgleich.

  • Gesicherte Karten: Diese Karten sind für Personen mit begrenzter Kredithistorie konzipiert und erfordern eine Einzahlung im Voraus.

  • Kundenkarten: Diese bieten Rabatte oder Prämien bei einem bestimmten Einzelhändler.

Debitkarten

Mit Debitkarten können Kundinnen/Kunden Ausgaben direkt vom Guthaben ihres verknüpften Girokontos tätigen.

Typen

  • Herkömmliche Debitkarten: Dabei handelt es sich um Basiskarten mit Standardfunktionen.

  • Prepaid-Debitkarten: Nutzer/innen können diese Karten mit einem bestimmten Geldbetrag aufladen und sie wie normale Debitkarten verwenden.

  • Virtuelle Debitkarten: Dies sind digitale Karten, die für Online-Käufe verwendet werden.

Prepaid-Karten

Prepaid-Karten funktionieren wie Debitkarten, sind aber nicht mit einem Bankkonto verbunden, sondern vorab mit Guthaben aufgeladen.

Typen

  • Geschenkkarten: Nutzer/innen können diese Karten mit einem bestimmten Betrag aufladen und an andere verschenken.

  • Lohn- und Gehaltsabrechnungskarten: Arbeitgeber nutzen diese Karten, um Angestellte zu bezahlen, insbesondere solche ohne Bankkonto.

  • Reisekarten: Diese sind mit Fremdwährungen vorgeladen. Karteninhaber/innen verwenden sie in der Regel für Reisekosten.

  • Wiederaufladbare Karten für allgemeine Zwecke: Nutzer/innen können diese Karten mit Guthaben aufladen und sie für verschiedene Zwecke verwenden.

Charge Cards

Es gibt kein voreingestelltes Ausgabelimit für Charge Cards. Nutzer/innen müssen den Restbetrag jedoch jeden Monat vollständig bezahlen.

Typen

  • Charge Cards für Unternehmen Diese Karten wurden speziell für Geschäftsausgaben entwickelt und bieten oft zusätzliche Vorteile.

  • Premium-Charge-Cards: Diese bieten exklusive Vorteile und Vergünstigungen sowie höhere Jahresgebühren.

Virtuelle Karten

Virtuelle Karten sind rein digitale Karten für Online- oder mobile Zahlungen.

Typen

  • Virtuelle Karten zur einmaligen Verwendung: Nutzer/innen generieren diese Karten für eine einzige Transaktion, was sie zu einer sichereren Option macht.

  • Virtuelle Karten für die Abonnementverwaltung: Diese helfen bei der Verwaltung wiederkehrender Zahlungen und machen es einfacher, Abonnements zu kündigen.

  • Virtuelle Karten für Ausgaben durch Personal: Mitarbeitende erhalten diese Karten für Geschäftsausgaben, was es dem Unternehmen erleichtert, ihre Ausgaben zu verfolgen.

Arten von Unternehmen, die Issuing-Produkte auf den Markt bringen

In der Regel führen verschiedene Unternehmen Issuing-Produkte ein. Hier ist ein genauerer Blick.

Traditionelle Finanzinstitute

  • Banken: Privatkundenbanken, Geschäftsbanken und Kreditgenossenschaften sind die häufigsten Aussteller von Kredit- und Debitkarten. Sie verfügen über die Infrastruktur, den Kundenstamm und die Erfahrung mit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die für die Verwaltung von Kartenprogrammen erforderlich sind.

  • Kreditkartenunternehmen: Unternehmen wie American Express und Discover haben sich auf die Ausstellung von Kreditkarten spezialisiert. Sie bieten eine breite Palette von Kartenprodukten für Kundschaft und Unternehmen an.

FinTechs

  • Neobanken: Reine Online-Banken bieten Bankdienstleistungen an, darunter Debit- und Prepaid-Karten. Sie richten sich oft an bestimmte demografische Gruppen oder bieten innovative Funktionen.

  • Zahlungsunternehmen: Einige Zahlungsunternehmen wie Stripe stellen virtuelle oder physische Karten für Online- und In-Store-Käufe aus.

  • Kreditplattformen: Einige Peer-to-Peer-Kreditplattformen oder Online-Kreditgeber stellen Kreditlinien oder Kreditkarten aus.

  • Anbieter von „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (BNPL): Einige BNPL-Unternehmen bieten Ratenzahlungsoptionen mit virtuellen oder physischen Karten an.

Einzelhändler und Marken

  • Einzelhändler: Zahlreiche große Handelsketten geben markeneigene Kreditkarten mit exklusiven Vorteilen heraus, um die Kundenbindung zu fördern.

  • Marken: Unternehmen mit einem hohen Wiedererkennungswert können mit Ausstellern für Co-Branding-Kreditkarten zusammenarbeiten.

Weitere Unternehmen

  • Fluggesellschaften und Reiseunternehmen: Einige Fluggesellschaften und Reiseunternehmen bieten Co-Branding-Kreditkarten mit Reiseprämien und Vorteilen für Vielreisende an.

  • Technologieunternehmen: Einige Technologieunternehmen geben auch virtuelle oder physische Karten für bestimmte Anwendungsfälle aus, z. B. für die Verwaltung von Ausgaben und Abonnementdienste.

  • Gig-Economy-Plattformen: Einige Plattformen für Gig-Worker/innen bieten Prepaid- oder Debitkarten an, um Zahlungen und die Verwaltung der Ausgaben zu erleichtern.

Vorteile der Einführung eines Issuing-Produkts

Die Einführung eines Issuing-Produkts kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Einige der potenziellen Vorteile:

Bessere Kundenbeziehungen

  • Top-of-Wallet-Präsenz: Durch die Ausgabe eigener Karten können Unternehmen ihre Marke bei jedem Kauf ins Gedächtnis ihrer Kundinnen und Kunden rufen. Diese ständige Sichtbarkeit kann Kundenbeziehungen vertiefen und Wiederholungsgeschäfte fördern.

  • Datengestützte Einblicke: Mithilfe der Transaktionsdaten der ausgegebenen Karten können Unternehmen das Kundenverhalten, die Präferenzen und die Ausgabenstruktur besser nachvollziehen. Diese Analysen können Marketingmaßnahmen und personalisierte Angebote unterstützen und die Kundenzufriedenheit erhöhen.

Neue Umsatzquellen mit geringeren Kosten

  • Abwicklungsgebühren: Unternehmen verdienen bei jeder Verwendung der Karte einen Prozentsatz des Transaktionswerts als Abwicklungsgebühr. Dies kann eine wesentliche Einnahmequelle sein, vor allem wenn die Zahl der Karteninhaber/innen wächst.

  • Zinserträge: Das Ausstellen von Kreditkarten kann Unternehmen Zinserträge auf ausstehende Salden einbringen.

  • Reduzierte Bearbeitungskosten: Unternehmen können möglicherweise bessere Abwicklungsraten und Gebührenstrukturen aushandeln, wenn sie ihre eigenen Karten ausstellen. Dies kann im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen führen.

Mehr Flexibilität und Kontrolle

  • Produktanpassung: Unternehmen haben die volle Kontrolle über das Design, die Funktionen und die Vorteile ihrer Kartenprogramme. Sie können Produkte entwickeln, die perfekt zu ihren Marken und Zielgruppen passen.

  • Kundenerfahrung: Von der Beantragung über das Onboarding bis hin zum laufenden Support können Unternehmen die gesamte kartenbezogene Customer Journey bestimmen.

  • Verbesserungsmöglichkeiten: Unternehmen können mit Technologien und Funktionen wie kontaktlosen Zahlungen, Digital Wallets und Echtzeitprämien experimentieren.

Wettbewerbsvorteil

  • Differenzierung: Ein einzigartiges, überzeugendes Kartenprogramm kann Unternehmen dabei helfen, sich von ihren Mitbewerbern abzuheben. Dies kann neue Kundschaft anziehen, welche die spezifischen Vorteile und Prämien des Programms zu schätzen weiß.

  • Marktexpansion: Unternehmen können ihr Kartenprogramm so gestalten, dass sie den spezifischen Bedürfnissen und Präferenzen ihrer Kundschaft entsprechen, um neue Märkte oder demografische Gruppen zu erreichen.

Strategische Partnerschaften und Entwicklung eines Ökosystems

  • Co-Branding-Möglichkeiten: Unternehmen können sich mit einer anderen Marke oder einem anderen Unternehmen zusammenschließen, um für beide Seiten vorteilhafte Co-Branding-Karten zu erstellen, die es beiden Unternehmen ermöglichen, in neue Kundensegmente zu expandieren.

  • Mehrwertdienste: Unternehmen können ihr Kartenprogramm mit anderen Produkten oder Dienstleistungen integrieren, um Kundennutzen und -bindung zu erhöhen.

Herausforderungen bei der Einführung eines Issuing-Produkts

Die Einführung eines Issuing-Produkts bringt einige Herausforderungen mit sich. Einige der potenziellen Hindernisse:

  • Integration von Zahlungsnetzwerken: Unternehmen müssen ihre Produkte in etablierte Zahlungsnetzwerke wie Visa, Mastercard und American Express integrieren. Sie müssen strenge technische Standards einhalten, strenge Testphasen durchlaufen und möglicherweise zeitaufwändige, kostspielige Zertifizierungsprozesse durchlaufen.

  • Anpassung der Betrugsvorbeugung: Um ein Kartenprogramm zu starten, muss das Unternehmen in Betrugsvorbeugungssysteme investieren, die zu seinem spezifischen Kartenprogramm und seinem Risikoprofil passen. Beispielsweise kann eine Firmenkarte andere Kontrollen und Überwachungsmaßnahmen erfordern als eine Debitkarte für Privatkundschaft.

  • Kreditrisiko in neuen Märkten: Unternehmen, die auf unterversorgte oder nicht über ein Bankkonto verfügende Bevölkerungsgruppen ohne größere Kredithistorie abzielen, müssen alternative Scoring-Modelle entwickeln, die auf anderen Datenpunkten basieren. Dies erfordert ausgefeilte Analysefunktionen, die schwer zu erstellen und zu pflegen sein können.

  • Regulatorische Erfordernisse: Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ständig mit den sich ändernden Vorschriften in verschiedenen Rechtsordnungen Schritt halten. Sie müssen sich an Gesetze in Bezug auf Verbraucherschutz, Datenschutz und grenzüberschreitende Transaktionen anpassen, die einem ständigen Wandel unterzogen sind.

  • Infrastruktur für den Kundensupport: Ein konsistenter, zuverlässiger Kundensupport ist unerlässlich, da eine erhöhte Kartennutzung zu einem höheren Anfrage- und Transaktionsvolumen führen kann. Unternehmen müssen eine Infrastruktur entwickeln, die erweiterbar ist und gleichzeitig hohe Servicestandards beibehält.

  • Nutzererfahrung: Unternehmen sollten ein Kartenprodukt entwickeln, das sowohl regulatorische als auch Sicherheitsstandards erfüllt und eine überragende Nutzererfahrung bietet. Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen der Integration von Funktionen wie mobiler Integration, Echtzeitbenachrichtigungen und Ladeoptionen mit der Gewährleistung von Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit herstellen.

  • Kostenmanagement: Bei jedem Kartenprodukt müssen Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen Kostenmanagement, Aufrechterhaltung der Rentabilität und dem Angebot wettbewerbsfähiger Preise und Vorteile für ihre Kundschaft finden. Sie müssen entscheiden, wie viel sie in Technologie, Sicherheit und Kundenakquise investieren und gleichzeitig das Produkt finanziell tragfähig halten.

  • Branding-Beziehungen: Wenn das Kartenprodukt Teil einer Co-Branding-Initiative ist, muss es mit der Identität und den Erwartungen beider Marken übereinstimmen. Sie müssen akzeptable Konditionen aushandeln, Marketingkampagnen synchronisieren und ein konsistentes Branding verwenden.

  • Technologische Aktualität: Unternehmen müssen das Produkt technologisch auf dem neuesten Stand halten, es vor den neuesten Bedrohungen schützen und gleichzeitig innovativ bleiben. Dies erfordert kontinuierliche Anstrengungen und Investitionen.

  • Globale Transaktionen: Unternehmen, die Transaktionen in einer Vielzahl von Währungen und regulatorischen Umfeldern verwalten, müssen Anforderungen erfüllen, gleichzeitig transparent arbeiten und ihrer Kundschaft wettbewerbsfähige Preise bieten.

So starten Sie ein Issuing-Produkt

Die Lancierung eines Issuing-Produkts ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und mehrere Überlegungen erfordert. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen den Einstieg erleichtert.

Definieren Sie Ihre Strategie

  • Formulieren Sie die spezifischen Ziele, die Sie mit Ihrem Issuing-Produkt erreichen möchten. Diese Ziele könnten die Steigerung der Kundenbindung, die Erschließung neuer Einnahmequellen oder die Expansion in neue Märkte umfassen.

  • Identifizieren Sie Ihr ideales Kundenprofil. Verschaffen Sie sich Informationen über demografischen Daten, finanzielle Bedürfnisse, Ausgabegewohnheiten und Herausforderungen.

Betreiben Sie Marktforschung

  • Analysieren Sie bestehende Produkte, um Lücken und Chancen auf dem Markt zu identifizieren. Was machen Ihre Konkurrenten gut? Wo liegen ihre Schwächen?

Wählen Sie das richtige Produkt und die richtigen Funktionen

  • Wählen Sie den für Ihre Ziele und Ihre Zielgruppe am besten geeigneten Issuing-Produkttyp (z. B. Kreditkarte, Debitkarte, Prepaid-Karte). Konfigurieren Sie die Funktionen und Vorteile entsprechend.

  • Definieren Sie die Alleinstellungsmerkmale, die Ihr Produkt von denen der Wettbewerber unterscheiden und Ihre Zielkundschaft ansprechen. Denken Sie an Prämienprogramme, Cashback-Angebote, exklusive Vergünstigungen oder innovative Funktionen.

Bauen Sie starke Partnerschaften auf

  • Bauen Sie Partnerschaften mit Kartennetzwerken, Technologieanbietern oder FinTechs auf. Wählen Sie Partner mit flexiblen Lösungen, die den Werten Ihres Unternehmens entsprechen.

  • Arbeiten Sie mit einem seriösen Zahlungsaussteller zusammen, der über die Technologie, das Fachwissen und den Support verfügt, die Sie benötigen, um erfolgreich zu sein.

Bauen Sie Ihr Technologiesystem auf

  • Entwickeln oder erwerben Sie die Technologie zur Unterstützung Ihres Issuing-Produkts. Dazu gehören Kartenmanagementsysteme, Kundenservice-Tools, Mechanismen zur Betrugsprävention oder Sicherheitsprotokolle.

  • Priorisieren Sie Technologien, die skalierbar sind und sich an sich ändernde Anforderungen und Bedrohungen anpassen können. Ziehen Sie Cloud-basierte Lösungen in Betracht, um Flexibilität und Kosteneffizienz zu gewährleisten.

Schützen Sie Ihr Produkt vor Risiken und mangelnder Compliance

  • Wenden Sie sich an Rechts- oder Compliance-Fachleute, um zu bestätigen, dass Ihr Produkt alle behördlichen Anforderungen und Branchenstandards erfüllt. Stellen Sie die strikte Einhaltung der Datenschutz- und Anti-Geldwäsche- (AML) und Know Your Customer (KYC)-Bestimmungen sicher.

  • Entwickeln Sie Richtlinien und Verfahren für das Risikomanagement zur Minderung von Kreditrisiken (falls zutreffend), Betrugsrisiken und operationellen Risiken.

Nehmen Sie die Nutzererfahrung in den Fokus

  • Schaffen Sie eine einfache, intuitive User Experience über alle Kontaktpunkte hinweg, vom Antragsverfahren über die Kontoverwaltung bis hin zum Kundensupport.

  • Entwickeln Sie eine starke Markenidentität und Marketingstrategie, die Ihr Wertversprechen effektiv kommuniziert und bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet.

Testen uns starten Sie Ihr Produkt

  • Führen Sie vor der Markteinführung umfangreiche Tests durch. Führen Sie einen Vorschautest mit einer geschlossenen Nutzergruppe durch, um Feedback aus der Praxis zu sammeln und die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen.

  • Entwickeln Sie eine umfassende Markteinführungsstrategie, die Ihre Zielkanäle, Botschaften und Werbemaßnahmen umreißt. Nutzen Sie verschiedene Kanäle - wie digitales Marketing, soziale Medien, Partnerschaften und Empfehlungsprogramme –, um neue Kunden zu gewinnen.

  • Erwägen Sie eine stufenweise Einführungsstrategie, um Risiken zu managen und Erfahrungen zu sammeln, bevor Sie groß einsteigen.

Überwachen und verbessern Sie Ihr Produkt

  • Überwachen Sie kontinuierlich die Leistung Ihres Produkts. Nutzen Sie Datenanalysen, um die Leistung zu verbessern und das Wachstum voranzutreiben.

  • Sammeln Sie Kundenfeedback. Nutzen Sie dieses Feedback, um schnell Produktfunktionen, Kundendienstprozesse und Marketingtaktiken schnell anzupassen.

  • Sobald Ihr Produkt etabliert ist und gut funktioniert, können Sie es skalieren, indem Sie Ihre Zielmärkte erweitern, neue Funktionen hinzufügen oder neue geografische Regionen erkunden.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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