Agent-Readiness im Einzelhandel: Drei Wachstumschancen mit agentenbasiertem Handel

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Was ist agentenbasierter Handel?
  3. Der nächste Quantensprung im Handel
    1. 1. Machen Sie Ihren Produktkatalog agentenlesbar
    2. 2. Kuratieren Sie agentenbasierte Erlebnisse in Ihren eigenen digitalen Eigenschaften
    3. 3. Implementieren Sie einen agentenfreundlichen Bezahlvorgang
  4. Sie müssen Ihre IT-Systeme nicht ersetzen, nur ergänzen.
  5. Wie geht es weiter?

Der agentenbasierte Handel verändert bereits die Art und Weise, wie Kunden Produkte entdecken, entscheiden und kaufen. Agentenbasierte Anwendungsfälle werden schnell zum Mainstream, mit großen Markteinführungen wie Buy for Me von Amazon und Buy with Pro von Perplexity, deren Funktionalität bis hin zu In-Chat-Transaktionen reicht. Da 24 % der Kunden KI-Chatbots verwenden, wenn sie Marken oder Produkte recherchieren, werden sich Einzelhändler, die sich frühzeitig anpassen, einen überproportionalen Anteil an diesem schnell wachsenden Kanal sichern. Für Einzelhändler eröffnet dieser Wandel eine mächtige neue Plattform für Engagement und Wachstum – aber er bringt auch neue Fragen und technische Überlegungen mit sich. Wie bewahren Sie die Stimme Ihrer Marke? Wo sollte die Automatisierung aufhören und die menschliche Interaktion beginnen? Es gibt keine allgemeingültige Antwort, aber jetzt ist es an der Zeit, zu erforschen, zu experimentieren und nah an dem zu bleiben, was Ihre Kunden schätzen.

Was ist agentenbasierter Handel?

Beim agentenbasierten Handel geht es darum, KI-gesteuerte Agenten in die Lage zu versetzen, Einkaufsaufgaben für Kunden zu übernehmen, einschließlich der Suche nach Produkten, der Anpassung von Empfehlungen und des automatischen Abschlusses von Transaktionen. Fortschritte in der KI ermöglichen es diesen digitalen Assistenten, die Anforderungen der Kunden an nahtloses, individuelles Einkaufen zu erfüllen. Dieses Modell erfordert den Übergang von traditionellen Suchmaschinenoptimierungstechniken zur Answer Engine Optimization (AEO), um sicherzustellen, dass Produkte für KI-Systeme sichtbar und attraktiv sind. Im Mittelpunkt dieser Prozesse steht die Integration ausgefeilter Zahlungslösungen, um reibungslose Transaktionen zu ermöglichen.

Der nächste Quantensprung im Handel

Nach Jahren sinkender Gewinne und steigenden Wettbewerbs bietet der agentenbasierte Ansatz neue Wachstumschancen für den Einzelhandel. Innovative Händler, die ihre Systeme agentenkompatibel machen, werden in diesem schnell wachsenden Kanal einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erzielen. Wenn sich die Absicht weiterhin von Suchmaschinen zu KI verlagert, könnten sich Kunden für Agenten entscheiden, um ihre Einkäufe zu verwalten und anbieterübergreifend die Preise und den Versand zu optimieren.

Wir befinden uns in einem First-Mover-Moment, der schneller stattfindet als damals die Umstellung auf Mobil oder SEO. Auch wenn es noch viele Unbekannte darüber gibt, wie sich der agentenbasierte Handel entwickeln wird, können Händler frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um sich anzupassen – von der Erstellung belastbarer Bezahlvorgänge und Datenstrukturen bis hin zur Ermöglichung eines markeneigenen KI-Erlebnisses –, um die Konversion sowohl im direkten als auch im agentenbasierten Kanal zu verbessern.

Drei Möglichkeiten des agentenbasierten Handels:

  • Business to Agent (B2A): Nehmen Sie an agentenbasierten Kanälen teil, indem Sie Ihre Produktkataloge und Bezahlvorgang Flows für KI-Plattformen von Anbietern wie Perplexity oder ChatGPT zugänglich machen.
  • Agent to Consumer (A2C): Betten Sie agentenbasierte Erlebnisse auf Ihrer eigenen Website oder App über gebrandete Einkaufsassistenten (Agent to Consumer, A2C) oder natürlichsprachliche Schnittstellen – wie den KI-Agenten von Saks Fifth Avenue – ein, um sowohl das Kundenerlebnis als auch die Konversion zu verbessern.
  • Agent to Agent (A2A): Unterstützen Sie autonome Einkäufer, indem Sie sichere, softwaregesteuerte Transaktionen über Abonnements oder Nachschubflüsse ermöglichen – z. B. einen persönliche KI-Agenten für den Lebensmittelkauf, der automatisch bei mehreren Händlern einkauft, wenn die Vorräte zur Neige gehen, um sich so auf den das A2A-Shopping vorzubereiten.

Jeder dieser Ansätze erfordert ein unterschiedliches Maß an technologischer Bereitschaft, aber alle haben eine gemeinsame Anforderung: strukturierte Daten, sichere Transaktionen und agentenkompatible Bezahlvorgänge.

Hier erfahren Sie, wo Sie anfangen können:

1. Machen Sie Ihren Produktkatalog agentenlesbar

KI-Agenten benötigen strukturierte, zugängliche Produktdaten, um Ihre Angebote in relevanten Kontexten anzuzeigen – egal ob sie eine Einkaufsliste erstellen, gründlich recherchieren oder beim Versenden von Geschenken helfen.

Beginnen Sie mit der:

  • Strukturierung von Produktmetadaten (z. B. Funktionen, Lagerbestand, Preis, Lieferfenster) in maschinenlesbaren Formaten (über APIs, Feeds oder strukturierte Transaktionsgebühren)
  • Standardisierung von Produktnamen und -beschreibungen, um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden
  • Sicherstellung der Auffindbarkeit durch Tools, die Agenten bereits verwenden (z. B. öffentliche APIs)

So kann Stripe helfen: Mit Stripe Payments oder Stripe Billing können Händler ihren Produktkatalog so strukturieren, dass er für Agenten zugänglich ist. Wir arbeiten auch an feineren Zugriffskontrollen, z. B. indem wir Agenten autorisierten Zugriff auf bestimmte Produkte gewähren oder Auffüllungen an Agenten senden, die Ihre Website zuvor besucht haben.

Stellen Sie sich das als SEO für Agenten vor: bessere Struktur = bessere Auffindbarkeit.

2. Kuratieren Sie agentenbasierte Erlebnisse in Ihren eigenen digitalen Eigenschaften

Sie müssen nicht darauf warten, dass Agenten auf Plattformen von Drittanbietern Ihre Produkte führen. Einzelhändler können markeneigene Agenten in ihren eigenen Umgebungen einsetzen, um die Suche zu personalisieren, Pakete anzupassen und Reibungsverluste zu reduzieren.

Erwägen Sie:

  • einen schlanken Einkaufsassistenten in Ihre App oder Website zu integrieren
  • Agenten zu implementieren, die auf der Grundlage von Präferenzen, Verlauf oder Saisonalität Produkte vorschlagen oder automatisch kaufen
  • mit KI-nativem Merchandising (z. B. "Shop this Look"-Agenten) zu experimentieren

So kann Stripe helfen: Das Agent Toolkit von Stripe ermöglicht es Ihnen, Zahlungen und Finanzdienstleistungen direkt in Vor-Ort-Agentenerlebnisse einzubetten. Verwenden Sie beispielsweise Payment Links in Chats oder Stripe Issueing, um vom Agenten ausgelöste Aktionen wie Rücksendungen zu unterstützen.

Agenten sind kein einfacher Kanal, sondern eine neue Art der Vermarktung und Personalisierung.

3. Implementieren Sie einen agentenfreundlichen Bezahlvorgang

Ein Agent kann die Kaufabsicht fördern und beschleunigen – ein Produkt vorstellen, eine Empfehlung abgeben und sogar entscheiden, was gekauft werden soll –, aber ohne einen flexiblen Bezahlvorgang wird die Konversion ins Stocken geraten.

So stellen Sie sicher, dass Agenten Transaktionen abschließen können:

  • Verwenden Sie API-First-Lösungen, die ohne sichtbare Browsersitzung funktionieren.
  • Unterstützen Sie virtuelle Karten für eine sichere Zahlungsabwicklung.
  • Minimieren Sie die Abhängigkeit von schrittweisen Abläufen, die menschliches Eingreifen erfordern (z. B. die erneute Eingabe von Versandinformationen).
  • Sammeln Sie wichtige Informationen wie E-Mails, ohne dass ein Konto erstellt werden muss. Dies trägt dazu bei, die Kunde/Kundin Beziehung zu erhalten, ohne dass es zu Reibungsverlusten bei agenteninitiierten Checkouts kommt.

So kann Stripe helfen: Stripes Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs und Link – Stripes beschleunigter Bezahlvorgang – stellt strukturierte, agentenkompatible Abläufe bereit. Wenn Link aktiviert ist, werden Einzelhändler auch in der Lage sein, denselben Kunden über verschiedene KI-Kanäle hinweg zu erkennen, wodurch die Kundenbeziehung und das personalisierte Erlebnis erhalten bleiben, unabhängig davon, wie sie einkaufen.

Checkout ist keine einfache Seite mehr, sondern ein API Endpoint, der durch die Absicht und nicht immer nur durch Klicks ausgelöst wird.

Sie müssen Ihre IT-Systeme nicht ersetzen, nur ergänzen.

Viele Großhändler haben die Puzzleteile bereits zusammengesetzt: strukturierte Kataloge, APIs, Personalisierungs-Engines. Beim agentenbasierten Handel geht es darum, diese Systeme so anzupassen, dass sie mit einer neuen Klasse von Käufer interagieren – autonom, softwarebasiert und immer verfügbar.

Der agentenbasierte Handel bringt neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen. Agenten funktionieren anders als Menschen: Sie surfen nicht, sie fragen ab. Sie klicken sich nicht durch Seiten, sie reagieren auf strukturierte Prompts. Das bedeutet, dass sich die Systeme hinter den Kulissen – Katalog, Bezahlvorgang und Zahlungen – gemeinsam weiterentwickeln müssen.

Wie geht es weiter?

Der agentenbasierte Handel steckt noch in den Kinderschuhen, aber er wächst schnell. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass sich mehr als die Hälfte der Verbraucher die Produktempfehlungen von generativer KI jenen von Suchmaschinen vorziehen. Da sich immer mehr Entdeckungen, Entscheidungen und Käufe auf autonome Agenten verlagern, benötigen Einzelhändler eine Infrastruktur, die nicht nur Schritt hält, sondern auch neue Vorteile bietet.

Stripe baut eine Infrastruktur auf, um eine neue Art des Handels zu ermöglichen und jeden Teil des Stacks programmierbarer und erweiterbarer zu machen, damit sich jedes Unternehmen schnell anpassen, neue Oberflächen erschließen und einen Schritt voraus sein kann, wenn sich der Einkauf über Schnittstellen, Agenten und Plattformen hinweg verlagert.

  • Für Unternehmen, die agentenbasierte Produktentdeckungserlebnisse innerhalb ihrer Plattform kreieren, bringt die Order Intents API von Stripe die Handelslogik näher an den Entscheidungspunkt und ermöglicht es Produktentdeckungskanälen, komplexe Käufe programmgesteuert zu initiieren und abzuschließen.
  • Das globale Netzwerk von Stripe umfasst Millionen von Unternehmen, Kunden, Plattformen und Finanzpartnern. Es kann zum Schutz vor Betrug beitragen, indem es abnormale Muster erkennt – selbst wenn es sich bei dem Käufern nicht um eine Person, sondern um einen Agenten handelt.

Wir arbeiten bereits mit führenden Einzelhändlern und Vermittlern des agentenbasierten Handels zusammen, vom Experimentieren bis zur Skalierung. Wenn Sie darüber nachdenken, wo Sie anfangen sollen, lassen Sie uns sprechen: retail@stripe.com.

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