So richten Sie einen Online-Shop in Spanien ein

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

Mehr erfahren 
  1. Einführung
  2. Einrichten eines Online-Shops in Spanien
    1. Auswählen einer E-Commerce-Plattform
    2. Integration von Zahlungs-Gateways in Ihren Shop
    3. Testen
    4. Bewerbung des Online-Shops
  3. Verfügbare Unterstützung
  4. Rechtliche Verpflichtungen
    1. Steuerliche Verpflichtungen
    2. Gesetzliche Verpflichtungen
  5. Häufig gestellte Fragen
    1. Müssen sich Eigentümer als Selbstständige oder Einzelunternehmer registrieren, um einen Online-Shop in Spanien einzurichten?
    2. Was kostet die Einrichtung eines Online-Shops in Spanien?
    3. Ist für den Verkauf von Produkten in einem Online-Shop ein physischer Standort erforderlich?
    4. Welche Zahlungsmethoden werden für Online-Shops in Spanien empfohlen?

Nach Angaben des Santander International Entrepreneurship Center (CISE) lag die unternehmerische Aktivitätsquote in Spanien im Jahr 2024 bei 6,2 % – bezogen auf Initiativen, die nicht älter als dreieinhalb Jahre sind. Um diese Quote anzuheben und die wirtschaftliche Entwicklung in Spanien zu fördern, hat die Regierung das Programm España Digital 2026 ins Leben gerufen.

Diese umfassende Strategie zielt darauf ab, den Unternehmergeist zu fördern und gleichzeitig die digitale Transformation des Landes voranzutreiben. Das Programm umfasst Initiativen wie das Kit Digital, mit dem sichergestellt werden soll, dass bis 2025 mindestens 25 % der Einnahmen der KMU Spaniens aus dem Onlinehandel stammen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einen Online-Shop in Spanien einrichten und gleichzeitig die Einhaltung der geltenden Gesetzgebung sicherstellen und verfügbare Zuschüsse nutzen.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Einrichten eines Online-Shops in Spanien
  • Verfügbare Unterstützung
  • Rechtliche Verpflichtungen
  • Häufig gestellte Fragen

Einrichten eines Online-Shops in Spanien

Die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens, um von Spanien aus online zu verkaufen, kann eine Herausforderung darstellen. Mit den richtigen Tools ist es jedoch nicht schwer. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen müssen, um Waren online zu verkaufen.

Auswählen einer E-Commerce-Plattform

Es ist zwar möglich, einen Online-Shop von Grund selbst zu programmieren und aufzubauen, aber nicht alle Eigentümer verfügen über das erforderliche Fachwissen oder die Ressourcen dafür. Deshalb entscheiden sich viele für E-Commerce-Plattformen, die ihnen helfen können, Websites für kleine Unternehmen zu erstellen. Zu den beliebtesten Optionen gehören PrestaShop, Shopify und WooCommerce. Wählen Sie diejenige aus, die Ihre Anforderungen am besten erfüllt und sicherstellt, dass sie überragende Sicherheitsstandards, Skalierbarkeitsoptionen und eine einfache Integration in Ihre bestehenden Lösungen bietet.

Integration von Zahlungs-Gateways in Ihren Shop

Um ein einfaches Einkaufserlebnis zu ermöglichen, sollte Ihr Online-Shop ein Zahlungs-Gateway integrieren, das benutzerfreundlich und sicher ist und den geltenden Vorschriften wie den Sicherheitsstandards „Payment Card Industry Data Security Standards (PCI DSS) entspricht. Stripe Payments ist beispielsweise ein hochmoderner Zahlungsanbieter, mit dem Sie sowohl Online- als auch stationäre Zahlungen mit den bevorzugten Methoden Ihrer Kundschaft akzeptieren können. Stripe Payments ermöglicht es Ihnen außerdem, alle Ihre Umsätze an einem zentralen Ort zu konsolidieren und die Buchhaltung und Rechnungsstellung zu vereinfachen. Die Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs (OCS) wurde entwickelt, um das Wachstum des E-Commerce zu unterstützen.

Testen

Es ist wichtig sicherzustellen, dass Ihr Online-Shop ordnungsgemäß funktioniert und optimal funktioniert. Es sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, darunter:

  • Konsistente Anzeige auf allen Geräten: Dies ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da fast 92 % der spanischen Bevölkerung mit dem Smartphone im Internet surfen.
  • Reibungsloses Einkaufserlebnis: Sie müssen sicherstellen, dass es für Ihre Nutzer einfach und intuitiv ist, Produkte in ihren Warenkorb zu legen, Rabattcodes anzuwenden und ihre Zahlungsdaten einzugeben.
  • Ladegeschwindigkeit: Ihre Website sollte schnell laden. Laut einer Stripe-Studie über Einkaufsprozesse in Europa geben 62 % der Kunden an, den Einkauf abzubrechen, wenn sie ihn nicht innerhalb von zwei Minuten abschließen können.

Bewerbung des Online-Shops

Nach Angaben der spanischen Nationalen Informationsstelle für Technologie und Gesellschaft (ONTSI) haben im Jahr 2022 bereits 30 % der Unternehmen in Spanien Produkte online verkauft. Um die Sichtbarkeit Ihres E-Commerce-Unternehmens zu erhöhen, können Sie verschiedene Marketingstaktiken anwenden, z. B. Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) zur Verbesserung der Position in den Suchergebnissen oder die Entwicklung eines Social-Media-Kommunikationsplans.

Verfügbare Unterstützung

Die spanische Regierung und verschiedene Organisationen im Land bieten Unterstützung an, um den oben beschriebenen Prozess zu vereinfachen. Hier sind die wichtigsten verfügbaren Ressourcen:

  • Pauschalbesteuerung: Dank der Pauschalregelung wird die Steuerbelastung von Freiberuflern im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit erheblich reduziert. Sie wird in der Regel nur im ersten Jahr der Betriebstätigkeit gewährt, kann aber in einigen Fällen verlängert werden.
  • Kit Digital: Das von Red.es verwaltete Kit Digital ist ein Programm zur digitalen Transformation für KMU und selbstständige Einzelpersonen, das bis zu 5.000 € für die Einrichtung eines Online-Shops oder die Digitalisierung des Produktkatalogs bietet.
  • Gesetz 18/2022: Diese Verordnung, die unter dem Namen Ley Crea y Crece (Gründungs- und Wachstumsgesetz) bekannt ist, unterstützt den Start eines Online-Shops auf verschiedene Weise. Nach diesem Gesetz beträgt das Mindeststammkapital für die Gründung eines Unternehmens mit beschränkter Haftung (SL) nur 1 €.
  • Regionale Unterstützung: Einige autonome Regionen Spaniens bieten eigene Programme zur Förderung des digitalen Unternehmertums. ACCIÓ in Katalonien beispielsweise fördert die digitale Transformation von Unternehmen und bietet Unterstützung für traditionelle stationäre Händler, die ihre Produkte online verkaufen möchten.
  • Eigenkapitaldarlehen: Enisa, ein dem Ministerium für Industrie und Tourismus unterstellte öffentlicher Dienstleister, finanziert innovative Unternehmensvorhaben durch Eigenkapitaldarlehen, die im königlichen Dekret 7/1996 geregelt sind.

Rechtliche Verpflichtungen

Obwohl viele Vorgaben in Bezug auf Online-Shops je nach Rechtsform des Unternehmens variieren – so unterliegen Selbstständige beispielsweise dem Estatuto del trabajo autónomo) und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (SL) dem Gesetz 2/1995 –, sind einige übergreifend gültig.

Steuerliche Verpflichtungen

Alle Unternehmen müssen:

Verstöße gegen diese Steuerpflichtigen können zu USt. Strafen für jeden führen, der einen Online-Shop in Spanien einrichtet.

Gesetzliche Verpflichtungen

Unternehmen müssen sich strikt an die folgenden Gesetze halten:

Häufig gestellte Fragen

Müssen sich Eigentümer als Selbstständige oder Einzelunternehmer registrieren, um einen Online-Shop in Spanien einzurichten?

Ja, es ist zwingend erforderlich, sich als Gewerbetreibender zu registrieren, da Sie nur so Rechnungen mit Umsatzsteuer ausstellen können. Es gibt zwar einige Ausnahmen für den Online-Verkauf ohne Gewerbeberechtigung, doch diese Fälle sind selten und für jemanden, der einen eigenen Online-Shop einrichten möchte, in der Regel nicht relevant.

Was kostet die Einrichtung eines Online-Shops in Spanien?

Die Kosten für die Einrichtung eines Online-Shops hängen von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Anzahl der Produkte und der E-Commerce-Plattform. Shopify bietet beispielsweise Tarifpläne ab 32 € im Monat (zuzüglich einer kleinen Provision für jede abgewickelte Zahlung) an, die das Website-Hosting beinhalten. Wenn Sie Fördermittel über Programme wie Kit Digital beantragen, können Sie einen erheblichen Teil Ihrer Anfangsinvestition abdecken.

Ist für den Verkauf von Produkten in einem Online-Shop ein physischer Standort erforderlich?

Wenn Sie Ihre Produkte ausschließlich online verkaufen, können Sie die gesamte Logistik von zu Hause aus verwalten, ohne ein stationäres Ladengeschäft zu betreiben. Das Gesetz 34/2002 schreibt jedoch vor, dass die Postanschrift des Geschäftsinhabers auf der Website des Online-Shops deutlich sichtbar angezeigt werden muss. Wenn Sie Ihre Produkte von zu Hause aus online verkaufen, muss Ihre Privatadresse auf der Website erscheinen.

Welche Zahlungsmethoden werden für Online-Shops in Spanien empfohlen?

Daten von Stripe zufolge brechen 86 % der Kunden Einkäufe häufig ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht angeboten wird. Um die Konversionsrate Ihres Online-Shops zu verbessern, ist es wichtig, die Zahlungspräferenzen Ihrer Zielgruppe zu kennen.

  • Wenn die meisten Ihrer Kunden in Spanien sind: Denken Sie daran, dass Karten zwar nach wie vor die am weitesten verbreitete Zahlungsmethode sind (48 % der Online-Einkäufe), aber fast 30 % der Zahlungen werden mit Digital Wallets getätigt. Insbesondere nennen 38 % der Kunden Bizum als bevorzugte Zahlungsmethode – obwohl nur 22 % der Unternehmen Bizum akzeptieren.
  • Wenn Sie teure Waren verkaufen: Sie können Ratenzahlungen wie Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL) anbieten, mit denen Kunden größere Beträge in günstigere Teilbeträge aufteilen können.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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Dokumentation zu Payments

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