Ein Kreditkartenzuschlag ist eine zusätzliche Gebühr, die ein Unternehmen für eine Transaktion erheben kann, wenn Kundinnen und Kunden mit Kreditkarte zahlen. Dieser Zuschlag hat den Zweck, die Kosten zu decken, die dem Unternehmen für die Abwicklung von Kreditkartenzahlungen entstehen. Diese Gebühren, die Unternehmen an Kreditkartenfirmen und Zahlungsabwickler zahlen, sind in der Regel ein prozentualer Anteil am Transaktionswert – und stellen erhebliche Kosten dar. 2022 zahlten US-Unternehmen über 160 Mrd. USD für Abwicklungsgebühren, um Zahlungen mit Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten in Höhe von 10 Bio. USD entgegenzunehmen.
Der Zuschlag kann je nach der Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und seinem Zahlungsabwickler variieren. Oft ist die Gebühr ein kleiner prozentualer Anteil am gesamten Transaktionsbetrag. Der Zuschlag hat den Zweck, die Kosten auszugleichen, die dem Unternehmen durch das Akzeptieren von Kreditkarten entstehen und die sich aus Gebühren wie Abwicklungsgebühren, Prüfgebühren und Zahlungsabwicklergebühren zusammensetzen.
Im Folgenden gehen wir ausführlich auf Kreditkartenzuschläge für Unternehmen ein: ihre Funktionsweise, die Vorteile, die sie bieten, sowie Best Practices für einen strategischen Einsatz von Kreditkartenzuschlägen, der die Kundenzufriedenheit nicht beeinträchtigt. Nachfolgend erfahren Sie, was Sie dazu wissen sollten.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Warum erheben Unternehmen Kreditkartenzuschläge?
- Regeln für Kreditkartenzuschläge
- Welche Faktoren sollten Unternehmen bedenken, bevor sie Zuschläge erheben?
- Best Practices für Zuschlagsrichtlinien
- Die Vor- und Nachteile von Kreditkartenzuschlägen
- Alternativen zu Kreditkartenzuschlägen
Warum erheben Unternehmen Kreditkartenzuschläge?
Unternehmen erheben Kreditkartenzuschläge, um die mit der Abwicklung von Kreditkartentransaktionen verbundenen Kosten auszugleichen. Wenn Kundinnen und Kunden mit Kreditkarte zahlen, entstehen den Unternehmen Kosten bei ihrer Bank oder ihrem Zahlungsabwickler. Diese Gebühren können sich aus einem prozentualen Anteil am Transaktionsbetrag zuzüglich einer festen Gebühr pro Transaktion zusammensetzen. Unternehmen erheben Zuschläge, um diese Kosten weiterzugeben, anstatt sie selbst zu tragen, was besonders für Kleingewerbe oder Unternehmen mit geringen Gewinnspannen wichtig sein kann.
Zusätzlich zu direkten Abwicklungsgebühren sind mit dem Akzeptieren von Kreditkarten noch weitere Kosten verbunden. Dazu gehören die Kosten für die Instandhaltung der notwendigen Hardware und Software sowie die Einhaltung von Sicherheitsstandards, um Karteninhaberdaten zu schützen. Kreditkartenbetrug ist ein weiteres Problem und Unternehmen tragen oft die Kosten von Rückbuchungen, wenn es zu betrügerischen Transaktionen kommt.
Zuschläge können für Unternehmen auch eine strategische Entscheidung sein. Unternehmen erheben sie oft, um Kundinnen und Kunden einen Anreiz zur Nutzung alternativer Zahlungsmethoden zu geben, für die niedrigere oder gar keine Abwicklungsgebühren anfallen, wie es bei Barzahlungen oder Debitkarten der Fall ist.
Regeln für Kreditkartenzuschläge
In den USA gelten in den einzelnen Bundesstaaten oft unterschiedliche Regelungen für Kreditkartenzuschläge. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über das aufsichtsrechtliche Umfeld in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen.
Landesweite Regeln für Zuschläge in den USA
- Kreditkartenzuschläge sind in den USA generell zulässig.
- Diese Zuschläge werden der Kreditkartentransaktion hinzugefügt, um Abwicklungsgebühren zu decken.
- Beim Betrag des Zuschlags handelt es sich in der Regel um einen prozentualen Anteil am Transaktionsbetrag.
- Unternehmen müssen ihre Kundschaft vor der Transaktion über den Zuschlag informieren.
- Kreditkartennetzwerke (wie Visa und Mastercard) haben Richtlinien für Zuschläge. Dazu gehören Limits für Zuschläge sowie die Pflicht zur Benachrichtigung sowohl des Netzwerks als auch der Kundschaft.
Regeln einzelner Bundesstaaten
- Kalifornien: Früher waren Zuschläge verboten, aber nach kürzlichen rechtlichen Änderungen sind sie unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.
- Colorado: Zuschläge sind zulässig, es gelten aber bestimmte Offenlegungsanforderungen.
- Connecticut: Verbietet Kreditkartenzuschläge.
- Florida: Früher waren Zuschläge verboten, doch aufgrund rechtlicher Neuerungen sind sie jetzt unter bestimmten Umständen zulässig.
- Kansas: Erlaubt Zuschläge, Unternehmen müssen aber Offenlegungs- und Transparenzanforderungen einhalten.
- Maine: Zuschläge sind unter bestimmten Bedingungen und mit bestimmten Offenlegungsanforderungen zulässig.
- Massachusetts: Verbietet Kreditkartenzuschläge.
- New York: Früher galt ein Verbot, aber neuere rechtliche Bestimmungen haben Zuschläge mit strengen Offenlegungsanforderungen zulässig gemacht.
- Oklahoma: Zuschläge sind zulässig, sofern Unternehmen Offenlegungsregeln einhalten.
- Texas: Erlaubt Zuschläge mit bestimmten Anforderungen bezüglich der Kundeninformation.
Jeder Bundesstaat reguliert Kreditkartenzuschläge auf seine eigene Art, die die jeweils unterschiedlichen Richtlinien für Verbraucherschutz und Geschäftstätigkeit widerspiegelt. Während einige Bundesstaaten Zuschläge unter bestimmten Voraussetzungen erlauben, haben andere strengere Regeln oder verbieten sie ganz. Unternehmen, die international oder in mehreren Bundesstaaten tätig sind, müssen sich dieser Regelungen bewusst sein und sie einhalten. Andernfalls drohen rechtliche Konsequenzen und andere Komplikationen.
Globale Aspekte
- In einigen Ländern außerhalb der USA sind Zuschläge entweder anders geregelt oder verboten.
- Die Einhaltung lokaler Gesetze und der Regeln von Kreditkartennetzwerken ist insbesondere für multinationale Unternehmen wichtig.
Welche Faktoren sollten Unternehmen bedenken, bevor sie Zuschläge erheben?
Bevor sie Zuschläge erheben, sollten Unternehmen diese Faktoren bedenken:
Gesetzeskonformität
Zuerst müssen Unternehmen sicherstellen, dass die Erhebung von Zuschlägen im jeweiligen Bundesstaat oder der jeweiligen Region legal ist. Das bedeutet, dass sie die ortsspezifischen Gesetze und Regelungen für Zuschläge kennen müssen.Regeln von Kreditkartennetzwerken
Unternehmen müssen die von Kreditkartennetzwerken wie Visa, Mastercard und American Express aufgestellten Regeln kennen und einhalten. Diese Regeln umfassen Obergrenzen für Zuschläge und Anforderungen hinsichtlich der Kundeninformation.Transparenz gegenüber Kundinnen und Kunden
Eine klare Kommunikation mit Kundinnen und Kunden über alle Zusatzgebühren ist unerlässlich. Unternehmen können diese Klarheit durch gut sichtbare Hinweise, Erklärungen auf Websites oder verbale Information im Verlauf von Transaktionen erreichen.Auswirkungen auf das Kundenverhalten
Bedenken Sie, wie sich Zuschläge auf Kundenentscheidungen auswirken könnten. Einige Kundinnen und Kunden könnten sich für alternative Zahlungsmethoden oder sogar andere Unternehmen entscheiden, wenn sie den Zuschlag als unangemessen empfinden.Kosten-Nutzen-Analyse
Unternehmen sollten einschätzen, ob der zusätzliche Umsatz aus Zuschlägen den potenziellen Geschäftsverlust durch Kundinnen und Kunden, die sich aufgrund der zusätzlichen Gebühren nach Alternativen umsehen könnten, aufwiegt.Administrativer Aufwand
Das Einführen und Verwalten von Zuschlägen kann Änderungen an Abrechnungssystemen und zusätzliche Verwaltungsarbeit erforderlich machen.Marktposition und Wettbewerb
Es ist wichtig zu wissen, wie Wettbewerber mit Kreditkartengebühren umgehen. Wenn Wettbewerber diese Kosten selbst tragen, könnte sich ein Zuschlag für das Unternehmen als Nachteil erweisen.Kundenbeziehungen und -zufriedenheit
Einige Kundinnen und Kunden betrachten Zuschläge unter Umständen als erheblichen Nachteil. Deshalb ist es wichtig, finanzielle Gewinne und Kundenzufriedenheit abzuwägen.Häufigkeit von Kreditkartentransaktionen
Für Unternehmen mit einer hohen Anzahl an Kreditkartentransaktionen können Zuschläge zum Ausgleich der Abwicklungsgebühren beitragen, für Unternehmen mit weniger Kreditkartenkäufen hat diese Maßnahme aber vielleicht nur begrenzte Wirkung.Alternative Zahlungsanreize
Anstatt auf Zuschläge zu setzen, kann es sich als kundenfreundlichere Methode erweisen, Kundinnen und Kunden Anreize zu geben, Zahlungsmethoden mit niedrigeren Gebühren wie Bargeld oder Debitkarten zu nutzen.
Eine sorgfältige Abwägung dieser Faktoren kann Unternehmen dabei helfen, eine fundierte Entscheidung für oder gegen Zuschläge zu treffen und dabei einen Ausgleich zwischen dem finanziellen Bedarf des Unternehmens und den Kundenerwartungen und rechtlichen Anforderungen zu finden.
Best Practices für Zuschlagsrichtlinien
Unternehmen müssen bei Zuschlägen ein empfindliches Gleichgewicht finden: Sie müssen ihre Kosten decken, ohne die Zufriedenheit ihrer Kundschaft zu beeinträchtigen. Ein zu hoher Zuschlag auf Kreditkartenzahlungen spart vielleicht finanzielle Mittel für Transaktionsgebühren, kann aber auch die Kundenzufriedenheit und -treue gefährden.
Best Practices für die Einführung von Zuschlagsrichtlinien erfordern in mehreren Bereichen sorgfältige Abwägung:
Sicherstellen der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften
Stellen Sie sicher, dass Ihre Zuschlagsrichtlinie den vor Ort geltenden Gesetzen und den Regelungen des Kreditkartennetzwerks entspricht. Dies umfasst die Einhaltung eventueller Obergrenzen für zulässige Zuschläge. Außerdem dürfen Ihre Zuschläge nur die Kosten der Transaktionsabwicklung decken, aber keinen Gewinn generieren.Aufrechterhalten einer transparenten Kommunikation mit Kundinnen und Kunden
Legen Sie die Zuschlagsrichtlinie Ihren Kundinnen und Kunden gegenüber direkt und deutlich offen. Das können Sie durch gut sichtbare Hinweise an physischen Standorten, die ausdrückliche Erwähnung im Verlauf von Transaktionen und Erklärungen auf Websites und Zahlungsbelegen erreichen. Es ist wichtig, dass Kundinnen und Kunden der Zuschlag bewusst ist, bevor sie ihre Transaktion abschließen.Festlegen einer angemessenen Zuschlagshöhe
Legen Sie Zuschläge in einer Höhe fest, die Ihre Kosten deckt, aber auch den Kundinnen und Kunden gegenüber fair ist. Übermäßige Zuschläge können Kundschaft vertreiben. Eine übliche Vorgehensweise ist es, den Zuschlag so anzusetzen, dass er dem Betrag, den Kreditkartenfirmen Ihnen für Transaktionen berechnen, genau entspricht.Durchführen regelmäßiger Überprüfungen und Anpassungen
Überprüfen Sie Ihre Zuschlagssätze regelmäßig und passen Sie sie bei Bedarf an, insbesondere wenn sich Ihre Abwicklungskosten ändern. Das stellt sicher, dass Ihre Zuschläge weiterhin den tatsächlichen Kosten und den rechtlichen Anforderungen entsprechen.Schulen von Personal
Schulen Sie Ihr Personal, damit es Kundinnen und Kunden die Zuschlagsrichtlinie effektiv erklären kann. Das Personal sollte in der Lage sein, Fragen zu beantworten und zu erklären, warum der Zuschlag erhoben und wie er berechnet wird.Anbieten mehrerer Zahlungsoptionen
Bieten Sie Ihrer Kundschaft verschiedene Zahlungsoptionen an, einschließlich solcher ohne Zuschläge wie Barzahlungen und Debitkarten. Einige Unternehmen bieten auch Rabatte für Zahlungen ohne Kreditkarte an.Analysieren von Kundenfeedback
Achten sie auf Kundenfeedback hinsichtlich des Zuschlags. Um positive Kundenbeziehungen aufrechtzuerhalten, passen Sie Ihre Strategie an, wenn Sie messbare Unzufriedenheit oder Verwirrung bei Ihrer Kundschaft feststellen.Dokumentieren der Richtlinie
Stellen Sie sicher, dass Ihre Zuschlagsrichtlinie gut dokumentiert wird. Dies sollte Details dazu umfassen, wie der Zuschlag berechnet und wie er angewandt wird, sowie alle relevanten Informationen zur Gesetzeskonformität. Diese Dokumentation kann beim Schulen von Personal und beim Beantworten von Kundenfragen nützlich sein.Gleichbehandlung unterschiedlicher Kartenarten
Wenden Sie den Zuschlag auf alle Arten von Kreditkarten einheitlich an, wenn Ihre lokalen Gesetze und Ihre Vereinbarungen mit Kreditkartennetzwerken dies zulassen. Eine Unterscheidung zwischen Kartenarten kann zu Komplikationen und Unzufriedenheit bei Kundinnen und Kunden führen.Regelmäßiges Beobachten rechtlicher Änderungen
Halten Sie sich über Änderungen von Gesetzen und von Regeln der Kreditkartennetzwerke auf dem Laufenden. Neue Gesetze, Gerichtsurteile oder Änderungen der Richtlinien von Kreditkartennetzwerken können sich auf die Zuschlagspraktiken auswirken. Regelmäßige Aktualisierungen sichern die fortlaufende Compliance und die betriebliche Effizienz.
Unternehmen, die diese Praktiken einhalten, können Zuschlagsrichtlinien einführen, die angemessen, gesetzeskonform und transparent sind und Kundenbeziehungen minimal stören.
Die Vor- und Nachteile von Kreditkartenzuschlägen
Die Zuschlagsrichtlinie eines Unternehmens sollte die Art der Kundenerfahrung widerspiegeln, die es bieten möchte. Während der finanzielle Vorteil der Weitergabe von Transaktionskosten offensichtlich ist, muss man Zuschläge unbedingt im größeren Zusammenhang sehen und ihre Auswirkungen auf die Kundenbeziehungen und das Kaufverhalten der Kundschaft berücksichtigen. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile von Kreditkartenzuschlägen.
Vorteile der Einführung einer Zuschlagsrichtlinie
Deckt Transaktionskosten
Einer der Hauptvorteile für Unternehmen ist die Möglichkeit, die beim Abwickeln von Kreditkartenzahlungen entstehenden Kosten zu decken, die prozentuale Gebühren, Gebühren pro Transaktion und monatliche Gebühren von Zahlungsabwicklern umfassen können.Verringert die Gemeinkosten
Wenn Unternehmen einen Zuschlag berechnen, können sie die mit Kreditkartentransaktionen verbundenen Gemeinkosten reduzieren und damit Produkte und Dienstleistungen unter Umständen erschwinglicher machen, da sie eine allgemeine Preiserhöhung vermeiden können.Gibt Anreize für alternative Zahlungen
Zuschläge können Kunden dazu anregen, alternative, weniger teure Zahlungsmethoden zu nutzen, beispielsweise Barzahlungen oder Debitkarten, was die Transaktionskosten von Unternehmen insgesamt senken kann.
Nachteile der Einführung einer Zuschlagsrichtlinie
Negative Reaktion von Kundinnen und Kunden
Kundinnen und Kunden sehen Zuschläge unter Umständen als etwas Negatives, weil sie sie als Strafe für die Nutzung ihrer bevorzugten Zahlungsmethode wahrnehmen. Das kann zu Unzufriedenheit oder potenzieller Abwanderung zu Wettbewerbern führen, die keine solchen Zuschläge erheben.Komplexität der Preisgestaltung
Die Einführung von Zuschlägen kann die Preisstruktur verkomplizieren, was potenziell zu Verwirrung am Point of Sale führt, da Kundinnen und Kunden die zusätzlichen Kosten vielleicht erst im letzten Moment bewusst werden.Ausgabenhemmung
Manche Kundinnen und Kunden ändern vielleicht ihre Kaufgewohnheiten, um Kreditkartenkäufe zu vermeiden, wodurch Unternehmen Gefahr laufen könnten, größere Verkäufe zu verlieren.Regulatorische Navigation
Im Hinblick auf Bestimmungen und Compliance-Anforderungen auf dem neuesten Stand zu bleiben, kann eine Herausforderung darstellen. Diese Regeln können sich von Standort zu Standort und sogar von Kreditkartennetzwerk zu Kreditkartennetzwerk unterscheiden und erfordern sorgfältige Beobachtung.
Alternativen zu Kreditkartenzuschlägen
Unternehmen stehen verschiedene Optionen offen, wenn sie Kreditkartenzuschläge vermeiden wollen. Dazu gehören:
Nutzung kostengünstiger Zahlungsabwickler
Zahlungsabwickler wie Stripe bieten wettbewerbsfähige Tarife und Preisstrukturen an, die die Transaktionskosten senken können. Wenn sie verschiedene Zahlungsabwickler analysieren und einen mit niedrigeren Gebühren auswählen, können Unternehmen die Zuschläge reduzieren oder sie sogar ganz unnötig machen.Wahl der optimalen Point-of-Sale-Systeme
Die Auswahl des richtigen Point-of-Sale(POS)-Systems ist für Transaktionen von entscheidender Bedeutung. Einige Systeme bieten günstigere Kosten oder sind besser auf das spezifische Transaktionsmuster eines Unternehmens zugeschnitten. Ein POS-System, das sich leicht in die betrieblichen Abläufe eines Unternehmens integrieren lässt, kann die Abwicklungszeiten und die Kosten verringern.Verhandeln mit Händlerdiensten
Unternehmen können mit den Anbietern ihrer Händlerdienste die Bedingungen verhandeln. Einige Anbieter bieten eventuell abhängig vom Transaktionsvolumen oder der langjährigen Kundentreue niedrigere Preise an.Anreize für kostengünstigere Zahlungsmethoden
Rabatte bei Verwendung von Bargeld, Schecks oder ACH-Überweisungen können Kundinnen und Kunden dazu motivieren, sich für diese kostengünstigeren Methoden zu entscheiden. Das kann das Volumen der Kreditkartentransaktionen und die damit verbunden Gebühren indirekt senken.Stapelverarbeitung von Transaktionen
Wenn sie Transaktionen nicht einzeln, sondern stapelweise abwickeln, können Unternehmen die von Kreditkartenabwicklern häufig erhobenen Gebühren pro Transaktion verringern.Einführen einer Servicegebühr
Anstatt eines Zuschlags speziell für Kreditkarten erheben einige Unternehmen für alle Transaktionen eine kleine Servicegebühr. Diese Methode kann für Kundinnen und Kunden leichter verdaulich sein und den negativen Eindruck vermeiden, den Kreditkartenzuschläge hinterlassen können.Anbieten von Mitgliedschafts- oder Treueprogrammen
Das Einführen von Programmen, die Zahlungsabwicklungsgebühren in die Mitgliedschaftskosten integrieren, können die Abwicklungskosten auf eine größere Basisverteilen, was die Auswirkungen auf einzelne Transaktionen verringert.Reduzieren der Akzeptanz von Kartenzahlungen
Einige Unternehmen beschränken die Akzeptanz von Kreditkarten für kleine Transaktionen, da die Gebühren einen erheblichen Teil des Umsatzes auffressen würden.Verbessern der betrieblichen Effizienz
Das Optimieren der Geschäftsabläufe mit dem Ziel der Kostensenkung kann Zahlungsabwicklungsgebühren ausgleichen. Dabei könnten die Bestandsverwaltung optimiert, Abfälle verringert oder der Kundenservice verbessert werden, um die Kundenbindung zu steigern.Kostenabsorption zulassen
Einige Unternehmen entscheiden sich unter Umständen dafür, die Gebühren zu absorbieren, indem sie sie durch auf alle Produkte und Dienstleistungen verteilte geringe Preisanpassungen ausgleichen.
Die Wahl der richtigen Alternative im Hinblick auf Kreditkartenzuschläge sollte eine Erweiterung des Engagements eines Unternehmens für Kundenservice sein und zu dessen Betrieb passen. Das Ziel besteht darin, profitabel zu bleiben und gleichzeitig Transaktionen für Kundinnen und Kunden fair und bequem zu gestalten.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.