Whitelabel-Zahlungsvermittler kurz erklärt: So profitieren Unternehmen von markeneigenen Zahlungsdienstleistungen

  1. Einführung
  2. Was ist ein Zahlungsvermittler?
  3. Wie funktionieren Zahlungsvermittler?
  4. Was ist ein Whitelabel-Zahlungsvermittler?
  5. Vorteile von Whitelabel-Zahlungsvermittlern
  6. Die Wahl des richtigen Whitelabel-Zahlungsvermittlers
  7. Die Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung von Stripe

Integrierte Zahlungslösungen sind wegen der vielen digitalen Transaktionen heute wichtiger denn je. Unternehmen, die den Zahlungsvorgang vereinfachen und ihr Kundenerlebnis verbessern möchten, setzen zunehmend auf die Dienste von Whitelabel-Zahlungsvermittlern. Unternehmen aller Branchen, die Zahlungslösungen integrieren, erschließen sich die Möglichkeit, ihr Gesamtportfolio um eine beträchtliche Umsatzquelle zu erweitern.

Durch Einbindung eines Whitelabel-Zahlungsvermittlers in die unternehmenseigene Plattform lassen sich Zahlungen direkt verwalten und abwickeln, sodass die Kundinnen und Kunden ein komplettes Einkaufserlebnis unter einer Marke erhalten.
Nachfolgend werden Whitelabel-Zahlungsvermittler genauer erläutert, einschließlich ihrer Vorteile und Einsatzmöglichkeiten sowie wichtiger Erwägungen bei der Wahl der richtigen Lösung. Das sollten Unternehmen wissen, um einen Whitelabel-Zahlungsvermittler zu finden, der zu ihren Zielen passt und den Weg zu nachhaltigem Wachstum ebnet:

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist ein Zahlungsvermittler?
  • Wie funktionieren Zahlungsvermittler?
  • Was ist ein Whitelabel-Zahlungsvermittler?
  • Welche Unternehmen nutzen Whitelabel-Zahlungsvermittler?
  • Vorteile von Whitelabel-Zahlungsvermittlern
  • Die Wahl des richtigen Whitelabel-Zahlungsvermittlers
  • Die Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung von Stripe

Was ist ein Zahlungsvermittler?

Ein Zahlungsvermittler ist ein Anbieter in der Zahlungsbranche, der anderen Unternehmen die Annahme von Kredit- und Debitkartenzahlungen erleichtert.

Früher musste ein Unternehmen, das Kartenzahlungen akzeptieren wollte, ein Händlerkonto bei einer Bank eröffnen, was kompliziert und zeitaufwendig sein kann. Ein Zahlungsvermittler tritt hingegen als „Master-Händler“ auf, der Transaktionen im Namen der Sekundärhändler unter seinem Dach ausführt. Der Zahlungsvermittler erweitert die Funktionalität des Händlerkontos auf eine Vielzahl von Unternehmen und erspart ihnen so den Aufwand, ein eigenes Händlerkonto zu beantragen und zu führen.

Einige wesentliche Merkmale des Zahlungsvermittlermodells sind:

  • Vereinfachte Registrierung
    Zahlungsvermittler bieten in der Regel ein unkompliziertes Antragsverfahren, sodass Unternehmen Kartenzahlungen deutlich schneller einrichten können, als wenn sie ein herkömmliches Händlerkonto eröffnen müssten.

  • Risikoevaluation
    Der Zahlungsvermittler übernimmt die Verantwortung für die Bewertung des Risikos der jeweiligen Sekundärhändler. Dabei kann er etwa die Bonität, die Unternehmensart und das Potenzial betrügerischer Transaktionen des Händlers berücksichtigen.

  • Preisgestaltung
    Zahlungsvermittler berechnen üblicherweise einen Pauschalpreis pro Transaktion. Dieses Modell kann für kleinere Unternehmen einfacher sein als das häufig bei herkömmlichen Händlerkonten angewandte Interchange-Plus-Preismodell.

  • Support
    Zahlungsvermittler bieten häufig technischen Support für die Zahlungsabwicklung an, wie z. B. APIs für die Integration der Zahlungsabwicklung in eine Website oder App.

  • Auszahlungen und Abgleich
    Zahlungsvermittler verwalten sämtliche Geldbewegungen. Sie verfolgen jede Transaktion vom Point of Sale bis zur Einzahlung auf das Geschäftskonto des Sekundärhändlers. Sie kümmern sich außerdem um Rückbuchungen und Rückerstattungen.

  • Compliance
    Zahlungsvermittler sind für die Einhaltung der Payment Card Industry(PCI)-Sicherheitsstandards und anderer geltender Bestimmungen verantwortlich.

So senken Zahlungsvermittler, zu denen auch Unternehmen wie Stripe gehören, die Hürden bei der Zahlungsakzeptanz, indem sie kleinen Unternehmen und Einzelpersonen die Annahme von Kartenzahlungen erleichtern.

Wie funktionieren Zahlungsvermittler?

Zahlungsvermittler stellen Unternehmen eine Plattform bereit, über die sie elektronische Transaktionen abwickeln können, ohne ein eigenes Händlerkonto bei einer Bank oder einem Kartenabwickler eröffnen zu müssen. Der Prozess läuft folgendermaßen ab:

  • Antrag und Einrichtung
    Ein Unternehmen registriert sich online bei einem Zahlungsvermittler. Das geht relativ schnell und einfach. Der Zahlungsvermittler übernimmt die Einrichtung eines Sekundärhändlerkontos unter seinem Master-Händlerkonto. Dieses Sekundärhändlerkonto wird nur für dieses Unternehmen zur Abwicklung seiner Transaktionen verwendet.

  • Abwicklung von Transaktionen
    Wenn eine Kundin oder ein Kunde etwas bei einem Unternehmen kauft, wickelt dieses die Zahlung über die Plattform des Zahlungsvermittlers ab. Der Zahlungsvermittler übermittelt die Transaktion über sein Master-Händlerkonto an das jeweilige Kartennetzwerk (Visa, MasterCard usw.).

  • Zahlungsabwicklung
    Nachdem die Transaktion genehmigt wurde, werden die Gelder vom Bankkonto der Kundin oder des Kunden auf das Master-Händlerkonto des Zahlungsvermittlers übertragen. Dieser sendet das Geld dann abzüglich etwaiger Gebühren an das Bankkonto des Unternehmens.

  • Risikomanagement und Compliance
    Zahlungsvermittler sind für Fragen des Risikos und der Compliance der Zahlungsabwicklung verantwortlich, einschließlich Betrugserkennung, Beilegung von Zahlungsanfechtungen und Einhaltung der Vorgaben des Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS). So können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, statt sich mit den komplexen Details der Zahlungsabwicklung auseinandersetzen zu müssen.

  • Berichterstattung und Support
    Die meisten Zahlungsvermittler stellen Unternehmen Analyse- und Reporting-Werkzeuge bereit, um Transaktionen nachzuvollziehen, den Umsatz zu überwachen und Einblicke in das Kaufverhalten ihrer Kundschaft zu erhalten. Darüber hinaus bieten sie ihnen Support-Dienstleistungen bei Problemen mit der Zahlungsabwicklung an.

Zahlungsvermittler erleichtern Unternehmen die Annahme elektronischer Zahlungen, indem sie ihnen eine direkt einsatzbereite Plattform zur Verfügung stellen und ihnen den Aufwand der Transaktionsverarbeitung, Compliance und des Risikomanagements abnehmen. Viele Zahlungsvermittler bieten ihren Nutzer/innen zudem weitere Leistungen wie Kartenausstellung, Abonnements, Finanzierung und Betrugsvorbeugung an.

Was ist ein Whitelabel-Zahlungsvermittler?

Whitelabel-Zahlungsvermittlung, auch als Payfac-as-a-Service bezeichnet, ist ein Geschäftsmodell, bei dem ein Unternehmen eine externe Zahlungsvermittlungsplattform nutzt, um unter eigenem Markennamen Zahlungsabwicklungsdienste anzubieten.

Bei diesem Modell kümmert sich der Whitelabel-Zahlungsvermittler um die zugrunde liegende Technologie, die Zahlungsabwicklungsinfrastruktur, die Compliance und das Risikomanagement. Das Unternehmen, das den Dienst in Anspruch nimmt, – oftmals ein unabhängiger Softwareanbieter (ISV) oder ein SaaS-Anbieter – kann die Zahlungsabwicklung nahtlos in sein Produktangebot integrieren, ohne selbst mühsam eine Zahlungsabwicklungsplattform einrichten zu müssen.

Welche Unternehmen nutzen Whitelabel-Zahlungsvermittler?

Viele Unternehmen können von Whitelabel-Zahlungsvermittlern profitieren. Insbesondere für Firmen, die ihren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert bieten wollen, können bequeme integrierte Zahlungen das entscheidende Verkaufsargument sein. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:

  • Unabhängige Software-Anbieter (ISVs)
    ISVs nehmen häufig die Dienste von Whitelabel-Zahlungsvermittlern in Anspruch, um die Zahlungsabwicklung direkt in ihre Software zu integrieren. Zum Beispiel könnte ein ISV, der Software für die Gastronomie entwickelt, einen Whitelabel-Zahlungsvermittler nutzen, um Restaurants die Möglichkeit zu bieten, Online-Bestellungen und Zahlungen direkt über die Software anzunehmen. So können Restaurants ihren Betrieb und die Zahlungen über eine Plattform verwalten und damit nicht nur ihre Arbeitsabläufe vereinfachen, sondern auch das Kundenerlebnis verbessern.

  • E-Commerce-Plattformen
    Anbieter von E-Commerce-Plattformen können einen Whitelabel-Zahlungsvermittler nutzen, um ihren Verkäufer/innen eine integrierte Zahlungsabwicklung zu ermöglichen. Beispielsweise könnten E-Commerce-Plattformen wie Etsy oder Shopify mithilfe eines Whitelabel-Zahlungsvermittlers Verkäufer/innen die Möglichkeit geben, verschiedene Zahlungsmethoden zu akzeptieren, wie Kredit- und Debitkarten, Digital Wallets, Banküberweisungen und „Jetzt kaufen, später bezahlen“. Das kann die Plattform attraktiver für Verkäufer/innen machen, da sie dank der einfachen Einrichtung sofort mit dem Verkauf ihrer Produkte anfangen können.

  • Marktplätze
    Online-Marktplätze, darunter Plattformen für häusliche Dienstleistungen bzw. für die Gig Economy, können Transaktionen zwischen Käuferinnen/Käufern und Verkäuferinnen/Verkäufern mithilfe von Whitelabel-Zahlungsvermittlung abwickeln. So könnte beispielsweise eine Plattform wie TaskRabbit einen Whitelabel-Zahlungsvermittler nutzen, um Zahlungen zwischen Kundinnen/Kunden und Dienstleisterinnen/Dienstleistern zu ermöglichen. Die Plattform verwaltet dabei den gesamten Transaktionsprozess und sorgt dafür, dass die Gelder sicher von der Kundin oder dem Kunden an den/die Dienstleister/in übertragen werden.

  • SaaS-Unternehmen
    Software-as-a-service(SaaS)-Unternehmen nutzen Whitelabel-Zahlungsvermittlung häufig, um ihr Angebot zu erweitern und zusätzlichen Umsatz zu erzielen. Ein SaaS-Unternehmen, das CRM-Software anbietet, könnte beispielsweise die Dienste eines Whitelabel-Zahlungsvermittlers in Anspruch nehmen, um Unternehmen das Abwickeln von Kundenzahlungen direkt in der CRM-Plattform zu ermöglichen, sodass wichtige Aspekte der Geschäftsabläufe optimiert werden.

  • Eventmanagement-Unternehmen
    Eventmanagement-Unternehmen könnten Whitelabel-Zahlungsvermittlung für Ticketverkäufe und für Anmeldegebühren für Veranstaltungen nutzen. So wäre es möglich, dass eine Eventmanagement-Plattform die Zahlungen für die Registrierung über einen Whitelabel-Zahlungsvermittler abwickelt, um Teilnehmenden die Anmeldung bei Veranstaltungen und die Zahlung der Gebühren zu erleichtern.

Mithilfe von Whitelabel-Zahlungsvermittlung können diese Unternehmen ihren Kundinnen und Kunden eine umfassendere Lösung anbieten, die Reibungselemente im Bezahlvorgang reduzieren und potenziell zusätzlichen Umsatz generieren. Unternehmen, die Whitelabel-Zahlungsvermittlung nutzen, müssen allerdings berücksichtigen, dass im Zusammenhang mit Zahlungsdienstleistungen auch andere Aufgaben anfallen, z. B. Kunden-Support und die Verwaltung angefochtener Zahlungen. Mit diesen Aspekten befassen wir uns weiter unten genauer.

Vorteile von Whitelabel-Zahlungsvermittlern

Unternehmen, die eine nahtlose Zahlungsabwicklung in ihr Angebot integrieren möchten, profitieren bei Verwendung eines Whitelabel-Zahlungsvermittlers von zahlreichen Vorteilen. Dank der Infrastruktur und Funktionalität eines dedizierten Zahlungsvermittlers können Unternehmen ihre Dienstleistungen erweitern und eine einheitliche Kundenerfahrung bereitstellen. Nachfolgend finden Sie einige der wichtigsten Vorteile für Unternehmen:

  • Optimierte Nutzererfahrung
    Whitelabel-Zahlungsvermittler können die Nutzererfahrung deutlich verbessern. Durch die Integration der Zahlungsabwicklung in Ihre Plattform entsteht eine fokussierte und reibungslose Customer Journey, da Ihre Kundschaft nicht gezwungen ist, Ihre Plattform zu verlassen, um Transaktionen abzuschließen. Eine solche reibungslose Interaktion kann eine sofortige Verbesserung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung nach sich ziehen. Gleichzeitig stärkt die Zuverlässigkeit des Systems langfristig die Beziehungen zu Kundinnen und Kunden.

  • Schnellere Markteinführungszeit
    Die herkömmliche Einrichtung einer Zahlungsinfrastruktur ist schwierig und zeitaufwendig. Eine Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung ermöglicht Ihnen eine deutliche Verkürzung der Markteinführungszeit. Der Zahlungsvermittler kümmert sich um das komplexe Backend, sodass Sie sich voll und ganz auf das Branding und die Integration in Ihre Plattform konzentrieren können und entsprechend wertvolle Zeit und Ressourcen sparen.

  • Ganzheitlicher Markenauftritt
    Die Whitelabel-Zahlungsvermittlung bietet die Möglichkeit zur Stärkung der Markenidentität, indem anstelle des Brandings des Zahlungsvermittlers Ihr eigenes Branding verwendet wird. Wenn Sie die Zahlungsabwicklung unter Ihrer eigenen Marke anbieten, stärkt dies die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke und trägt an allen kundenorientierten Kontaktpunkten zu einem einheitlicheren Markenauftritt bei.

  • Zusätzliche Umsatzquellen
    Die Einbindung von Dienstleistungen zur Zahlungsabwicklung kann neue Umsatzquellen erschließen. Neben Ihren primären Dienstleistungen oder Produkten verfügt Ihr Unternehmen jetzt über ein weiteres gewinnbringendes Element: Transaktionsgebühren. Bei jeder abgewickelten Transaktion erhalten Sie einen Teil der Gebühr und tragen so zur Diversifizierung und Ausweitung Ihrer Umsatzquellen bei.

  • Mehr Kapazität für die Hauptkompetenzen Ihres Unternehmens
    Whitelabel-Zahlungsvermittler kümmern sich um die komplexen Aspekte der Zahlungsabwicklung, einschließlich Risikomanagement, Compliance und technischem Support. Dies entlastet mehr interne Ressourcen, die sich stattdessen auf die primären Umsatztreiber und den Kundendienst konzentrieren können.

  • Vereinfachtes Compliance- und Risikomanagement
    Den Überblick über die sich ständig ändernden Vorschriften zu finanziellen Transaktionen zu behalten, kann ein schwieriges und scheinbar endloses Unterfangen sein. Ein Whitelabel-Zahlungsvermittler vereinfacht diese Aufgabe, indem er sicherstellt, dass bei der Zahlungsabwicklung alle relevanten Branchenstandards und -vorschriften eingehalten werden. Zudem übernimmt er die Risikoeinschätzung und das Risikomanagement und schützt Ihr Unternehmen so vor potenziellem Betrug und vor angefochtenen Zahlungen.

  • Skalierbarkeit
    Whitelabel-Zahlungsvermittlungsdienste bieten die nötige Skalierbarkeit für das Wachstum und den Ausbau Ihres Unternehmens. Die Zahlungsvermittlungslösung wächst mit Ihrem steigenden Transaktionsvolumen und sorgt entsprechend für eine einheitliche, zuverlässige Leistung.

  • Globale Reichweite
    Dank Whitelabel-Zahlungsvermittlung sind geografische Grenzen weniger einschränkend. Diese Art von Lösung unterstützt oft mehrere Währungen und Zahlungsmethoden, sodass Ihr Unternehmen neue Märkte erschließen und den Kundenstamm erweitern kann.

Unternehmen können mithilfe von Whitelabel-Zahlungsvermittlung ihre Funktionen für die Zahlungsabwicklung revolutionieren, die Kundenerfahrung verbessern und neue Umsatzchancen aufdecken – ohne dass der Fokus auf das Kerngeschäft darunter leidet. Entsprechend können sich diese Dienstleistungen für Unternehmen mit den passenden Bedürfnissen, Zielen und Anforderungen als sehr nützlich erweisen.

Die Wahl des richtigen Whitelabel-Zahlungsvermittlers

Die Wahl einer Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung ist eine wichtige Entscheidung, die sich nachhaltig auf Ihre Geschäftsabläufe, die Kundenerfahrung und das Gesamtwachstum auswirkt. Damit die Lösung optimal auf Ihre Geschäftsziele und -anforderungen ausgerichtet ist, sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:

  • Möglichkeiten zur Integration und Anpassung
    Achten Sie darauf, dass sich die Lösung mühelos in Ihre vorhandene Plattform bzw. Ihr vorhandenes System integrieren lässt. Der Whitelabel-Zahlungsvermittler sollte sich in die vorhandene Plattform einfügen, ohne die Nutzeroberfläche oder die Nutzererfahrung zu beeinträchtigen. Zudem sollte er umfassende Anpassungsoptionen bieten, damit Sie die Lösung auf die ästhetischen und funktionalen Anforderungen Ihrer Marke ausrichten können.

  • Compliance und Sicherheit
    Die Zahlungsvermittlungslösung muss alle geltenden Vorschriften und Standards einhalten, darunter PCI DSS, Know your customer (KYC) und Anti-Geldwäsche(AML)-Richtlinien. Ebenso sollte sie starke Sicherheitsmaßnahmen bieten, wie etwa Verschlüsselung und Betrugserkennung zum Schutz vertraulicher Transaktionsdaten.

  • Skalierbarkeit
    Im Zuge des Wachstums Ihres Unternehmens wird das Transaktionsvolumen voraussichtlich steigen. Entscheiden Sie sich daher für eine Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung, die mit Ihrem Unternehmen wächst und größere Transaktionsvolumen ohne Leistungseinbußen handhaben kann.

  • Unterstützung für verschiedene Zahlungsmethoden
    Um einen möglichst vielseitigen Kundenstamm abzudecken, sollten Sie eine Lösung wählen, die unterschiedliche Zahlungsmethoden unterstützt, darunter verschiedene Arten von Kredit- und Debitkarten, Digital Wallets und Banküberweisungen. Diese Flexibilität kann die Kundenerfahrung verbessern und die Konversionsrate erhöhen.

  • Internationale Transaktionen
    Wenn Ihr Unternehmen weltweit tätig ist oder in Zukunft global expandieren möchte, muss die gewählte Zahlungsvermittlungslösung verschiedene Währungen unterstützen, grenzübergreifende Transaktionen bewerkstelligen und vielleicht sogar lokales Akquirieren ermöglichen. Ob allein genommen oder in Kombination – diese Funktionen sind wichtig für eine Geschäftstätigkeit in internationalen Märkten.

  • Transparente Preisgestaltung
    Anbieter von Zahlungsvermittlungslösungen nutzen unterschiedliche Preisstrukturen, z. B. eine Pauschalgebühr pro Transaktion, einen Prozentsatz des Transaktionswerts oder eine Kombination aus beidem. Achten Sie darauf, die Preisstruktur genau zu prüfen und die Kosten für Ihr Unternehmen zu berechnen. Suchen Sie einen Anbieter, der wettbewerbsfähige Raten und transparente Preise ohne versteckte Gebühren bietet.

  • Zuverlässiger Kundensupport
    Ein zuverlässiger Anbieter von Zahlungsvermittlungslösungen bietet soliden Kundensupport, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie bei eventuellen Problemen zu unterstützen. Prüfen Sie, welche Supportkanäle der Anbieter bereitstellt – E-Mail, Telefon, Live-Chat –, und deren Verfügbarkeit. Im Idealfall wird Support rund um die Uhr geboten.

  • Ruf und Bewertungen
    Betreiben Sie die nötige Marktrecherche. Suchen Sie nach seriösen Kundenbewertungen und Fallstudien, um sich ein Bild von der Zuverlässigkeit des Anbieters, der Qualität des Kundenservice und der Gesamtleistung zu machen. Die Entscheidung für einen Anbieter liegt ganz in Ihrer Hand. Allerdings kann es sehr nützlich sein, die Meinung anderer Unternehmen zu einem Anbieter zu hören, insbesondere in Bezug auf eine so wichtige Funktion wie die Zahlungsabwicklung.

  • Berichterstattung und Analysen
    Eine hochwertige Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung sollte umfassende Berichts- und Analysefunktionen bieten. Diese ermöglichen es Ihnen, Ihre Transaktionen zu verfolgen, Trends zu identifizieren und datengestützte Entscheidungen zur Optimierung Ihres Unternehmens zu treffen.

Berücksichtigen Sie bei all diesen Faktoren sowohl die kurz- als auch die langfristigen Anforderungen und Ziele Ihres Unternehmens. Die gewählte Lösung sollte Ihre aktuellen Anforderungen erfüllen und sich gemäß dem Wachstum Ihres Unternehmens anpassen und skalieren lassen.

Die Whitelabel-Zahlungsvermittlungslösung von Stripe

Früher erforderte die Einrichtung eines Zahlungsvermittlungsmodells erhebliche Vorabinvestitionen in Bezug auf Zeit und Geld. Stripe bietet jedoch eine effizientere, technologiegestützte Lösung, die diesen Prozess vereinfacht und dem Unternehmen zusätzliche Umsatzmöglichkeiten erschließt.

Bei der Entwicklung der Zahlungsvermittlungslösung von Stripe lag der Fokus auf der Technologie, damit Unternehmen nicht nur Zahlungsdienstleistungen, sondern auch zusätzliche finanzielle Dienstleistungen in ihre Software einbetten können. Von diesem Ansatz profitieren insbesondere Plattformen, die einen schnellen Markteintritt anstreben und dabei die Einrichtungskosten minimieren und das Monetarisierungspotenzial maximieren möchten.

Bekannte Plattformen wie Lightspeed und Shopify nutzen die Stripe-Lösung, um eine Whitelabel-Zahlungserfahrung zu schaffen, die vollständig in ihre Plattform eingebettet ist. Sie bieten ihren Kunden Mehrwertdienste wie Point-of-Sale-Zahlungen, Kartenausstellungsprogramme, Betrugslösungen, Abonnements und Finanzierungsoptionen. Mit Stripe können diese Plattformen ihrer Kundschaft personalisierte Zahlungserlebnisse bereitstellen und Umsatz aus zahlreichen Produkten und Finanzdienstleistungen generieren.

Einer der wichtigsten Vorteile von Stripe ist der API-first-Ansatz. Plattformen können damit das optimale Erlebnis für ihre Kundschaft schaffen – sei es durch umfassende Personalisierung der Nutzererfahrung oder durch Einsatz der von Stripe bereitgestellten vordefinierten Komponenten für die Nutzeroberfläche.

Plattformen haben unter anderem die Kontrolle über die folgenden Funktionen:

  • Nutzererfahrung personalisieren: Plattformen profitieren von der nötigen Flexibilität, um die Nutzeroberfläche für Zahlungen optimal auf die Anforderungen ihrer Kundschaft auszurichten.

  • Auszahlungsintervalle festlegen: Plattformen bestimmen die Häufigkeit und den Zeitpunkt von Auszahlungen, sodass sie ihre Liquidität bestmöglich im Griff haben.

  • Preise und Gebühren festlegen: Plattformen legen die Transaktionsgebühren fest und können so den durch die Zahlungsabwicklung generierten Umsatz steuern.

  • Komplexe Geldbewegungen verwalten: Die Stripe-Lösung vereinfacht die Handhabung komplexer Zahlungsabläufe und erleichtert Plattformen auf diese Weise die Verwaltung von Transaktionen.

  • Finanzberichterstattung integrieren und vereinheitlichen: Stripe bietet zahlreiche Funktionen zur Finanzberichterstattung, mit denen Plattformen wertvolle Einblicke in ihre Zahlungsaktivitäten gewinnen.

  • Global skalieren: Mit Stripe können Plattformen international agieren, ohne in jedem Markt lokale Bankkonten und Unternehmenseinheiten einrichten zu müssen. Die globale Infrastruktur von Stripe vereinfacht das Akzeptieren von Zahlungen in verschiedenen Ländern und Währungen.

  • Zusätzliche Dienstleistungen anbieten: Plattformen können die angebotenen Dienstleistungen unter anderem auf Point-of-Sale-Zahlungen, Rechnungsstellung, Ausstellung von Zahlungskarten, Abonnements und Kredite ausweiten.

Mit der technologiegestützten Zahlungsvermittlung von Stripe erhalten Unternehmen, die Funktionen zur Zahlungsabwicklung und zusätzliche Finanzdienstleistungen in ihre Plattformen integrieren möchten, eine umfassende, anpassbare und skalierbare Lösung. Hier erfahren Sie mehr und können loslegen.

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