Thailand hat einen sich aktiv entwickelnden Finanzsektor, der traditionelle Zahlungsmethoden mit digitalen Innovationen verbindet. Aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage in Südostasien dient das Land als Knotenpunkt für Handel, Tourismus und Finanzaktivitäten und verbindet die Region mit breiteren globalen Märkten. Nach Angaben der Bank of Thailand (BOT) gab es im Jahr 2024 in Thailand fast 35,7 Milliarden Transaktionen mit mobilem Banking. Dies signalisiert die Verlagerung des Landes auf digitale Banking- und Zahlungsmethoden.
Aber thailändische Kundinnen und Kunden verlassen sich immer noch auf Bargeldtransaktionen, insbesondere in abgelegenen Regionen und auf traditionellen Märkten. Die Koexistenz dieser gegensätzlichen Zahlungsgewohnheiten macht Thailand zu einem interessanten Markt für lokale und internationale Akteure.
Die Regulierungsbehörden, allen voran die BOT, geben klare Maßstäbe vor, um Verbesserungen zu fördern und gleichzeitig die Stabilität zu erhalten. Die Einführung von Systemen wie PromptPay, einer von der Regierung unterstützten Plattform für Echtzeitzahlungen, zeigt, dass Thailand Zahlungen modernisieren und die finanzielle Inklusion erhöhen möchte.
In diesem Leitfaden erfahren Sie, was Unternehmen über Zahlungen in Thailand wissen sollten, einschließlich der folgenden Bereiche:
- Anpassung an lokale Zahlungsmethoden
- Anerkennen der Kluft zwischen Stadt und Land
- Priorisieren der Sicherheit und Aufbau des Kundenvertrauens
Die aktuelle Marktlage
Der thailändische Markt für Zahlungen ist eine Mischung aus alt und neu. In städtischen Gebieten, insbesondere in Bangkok, werden digitale Zahlungen häufig bevorzugt, während Bargeld in ländlichen Gebieten und für kleinere, alltägliche Transaktionen weit verbreitet ist. Tatsächlich machten Barzahlungen 56 % des Point of Sale (POS)-Transaktionswertes in Thailand im Jahr 2022 aus. Aber es könnte einen allmählichen Wandel bei den Zahlungspräferenzen geben. Ein Bericht von Visa ergab, dass 89 % der thailändischen Befragten planten, häufiger bargeldlose Zahlungen zu verwenden.
Die Finanzinfrastruktur Thailands ist tief in den seit langem bestehenden Bankinstituten verwurzelt. Die Bangkok Bank, die Kasikornbank und die Siam Commercial Bank sind die führenden Banken des Landes. Im Jahr 2024 wies die Bangkok Bank eine Bilanzsumme von etwa 4,55 Billionen Thai Baht (THB) auf und war damit, gemessen am Umfang der Vermögenswerte, das größte Institut. Außerhalb des traditionellen Bankwesens gibt es in Thailand auch spezialisierte Finanzinstitute wie die Government Savings Bank, die sich auf Sparen und Mikrofinanzierung konzentriert, und die Krungthai Bank, deren Inhaberin mehrheitlich die thailändische Regierung ist.
Die BOT reguliert den Finanzsektor des Landes. Sie ist auch für die Geldpolitik, die Devisenbestimmungen und die allgemeine Gesundheit des Finanzsystems verantwortlich. Außerdem überwacht die Securities and Exchange Commission of Thailand die Aktivitäten auf dem Kapitalmarkt und bemüht sich um Transparenz, Fairness und Effizienz.
Zahlungsmethoden
Thailändische Kundinnen und Kunden verwenden sowohl etablierte als auch neuere Zahlungsmethoden. Hier ein genauerer Blick auf die beliebten Zahlungsmethoden in Thailand und wie Kundinnen und Kunden sie nutzen.
Derzeitige Nutzung
Elektronische und mobile Zahlungen werden immer beliebter. Während Bargeld nach wie vor die vorherrschende Zahlungsmethode für alltägliche Transaktionen ist, gewinnen digitale Zahlungsmethoden vor allem bei der städtischen Bevölkerung schnell an Zugkraft. PromptPay, das von der BOT und der thailändischen Bankenvereinigung eingeführt wurde, ist ein System zur Übertragung von Geldmitteln in Echtzeit, das es Nutzern/innen ermöglicht, Zahlungen mit nur einer Mobilnummer oder einem nationalen Ausweis vorzunehmen. PromptPay hat allein im März 2025 2,1 Milliarden Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 4,43 Billionen THB abgewickelt, was seine Beliebtheit und den Wandel des Landes hin zu digitalen Zahlungen unterstreicht.
Auch die Akzeptanz von Kreditkarten hat in Thailand in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen, insbesondere in Städten wie Bangkok, Chiang Mai und Phuket. Kundinnen und Kunden können Karten für persönliche Einkäufe verwenden, egal ob sie in einem Einkaufszentrum oder bei einem Straßenhändler mit einem tragbaren POS-Gerät einkaufen. Das Wachstum des E-Commerce hat auch die Nutzung von Karten begünstigt. Eine Umfrage aus dem Jahr 2022 ergab, dass insgesamt 12 % der Befragten Karten zur Bezahlung von Online-Einkäufen bevorzugen, wobei 8 % Kreditkarten und 4 % Debitkarten als bevorzugte Zahlungsoption wählen.
Beliebte B2C Zahlungsmethoden in Thailand
- Bargeld und Nachnahme (COD)
- Kreditkarten
- Digitale Wallets (z.B. PromptPay)
Beliebte B2B Zahlungsmethoden in Thailand
- Überweisungen
- Kreditkarten
- Digitale Wallets (z.B. PromptPay)
Neue Trends
Der thailändische Markt für Zahlungen wandelt sich aufgrund von technologischen Fortschritten wie mobilen Bankanwendungen, QR-Code Zahlungen und Digital Wallets. Auch ihre Marktpräsenz wächst. PromptPay, ein von der Regierung unterstütztes System für mobile Übertragungen zwischen Banken, hatte zum Beispiel mehr als 77 Millionen registrierte Nutzer/innen (Stand: Dezember 2023).
Die Verbreitung von kontaktlosen Zahlungen in Thailand unterstreicht einen breiteren Trend - den Wandel des Landes hin zu einer stärker digitalisierten, zukunftsorientierten Zahlungsinfrastruktur. Eine Studie von Visa aus dem Jahr 2022 ergab, dass kontaktlose Karten die bevorzugte Zahlungsmethode von 12 % der thailändischen Befragten sind, womit Thailand zu den drei Ländern in Südostasien gehört, die diese Zahlungsmethode besonders bevorzugen. Dies ist ein Beweis für die beschleunigte Anpassung des Landes an modernere Formen der Zahlung. Die BOT hat maßgeblich dazu beigetragen, ein günstiges Umfeld insbesondere für kontaktlose Zahlungen zu schaffen. Und mit dem Payment Systems Act von 2017 wurde das Zahlungssystem des Landes an internationale Standards angepasst und gleichzeitig die Interessen der Kundschaft gewahrt.
Die thailändische Regierung hat zusammen mit der BOT verschiedene Maßnahmen zur Förderung digitaler Transaktionen eingeleitet. Der 2017 gestartete National e-Payment Master Plan (NEMP) zielt darauf ab, eine starke Infrastruktur für digitale Zahlungen zu schaffen und thailändische Kundinnen und Kunden zu ermutigen, digitale Zahlungen dem Bargeld vorzuziehen. Die Regierung hat Vorschriften erlassen, um digitale Transaktionen zu schützen und das Vertrauen der Kundschaft zu stärken. So schreibt die BOT den Finanzinstituten beispielsweise vor, für alle elektronischen Transaktionen eine End-to-End-Verschlüsselung zu verwenden, um die Integrität und Sicherheit der Daten zu gewährleisten. Die Regierung hat auch die Einführung und Annahme von PromptPay aktiv unterstützt, indem sie auf Transaktionsgebühren verzichtet hat.
Vorteile und Hürden beim Markteinstieg
Zahlungen in Thailand sind von einer Mischung aus etablierten Bankgebühren, aufkommenden Kosten für digitale Transaktionen und staatlich verordneten Steuern geprägt. Hier sind einige Eintrittsbarrieren, die Sie beachten sollten.
Steuern
Sowohl Unternehmen als auch Kunden/Kundinnen unterliegen der thailändischen Umsatzsteuer (USt). Ab 2025 beträgt der Standard USt-Satz in Thailand 7%, eine vorübergehende Senkung von den üblichen 10 %. Die Kundinnen und Kunden sehen die Umsatzsteuer als Mehrwertsteuer in den Preisen der von ihnen gekauften Waren und Dienstleistungen reflektiert. Die Unternehmen sind dafür verantwortlich, diese Steuer einzuziehen und an das Finanzamt abzuführen. Eine ordnungsgemäße Dokumentation der Umsatzsteuer und die rechtzeitige Einreichung sind wichtig. Die Nichteinhaltung oder Ungenauigkeiten können zu Strafen für Unternehmen führen, wobei die Kosten indirekt an die Kundschaft weitergegeben werden.
Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen
Die BOT regelt die thailändischen Verfahren für Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen, wobei der Schwerpunkt auf dem Erhalt des Vertrauens von Unternehmen und der Kundschaft liegt. Das thailändische Verbraucherschutzgesetz formuliert die Rechte von Kundinnen und Kunden im Falle von Zahlungsanfechtungen. Das Gesetz geht zwar nicht ausdrücklich auf Rückbuchungen ein, gibt aber den allgemeinen Ton für die Rechte der Kundinnen und Kunden im Land an. Thailändische Unternehmen sind verpflichtet, Informationen über Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen, und jeder Verstoß dagegen kann zu einem Rechtsstreit führen.
In Ländern wie den Vereinigten Staaten begünstigen Rückbuchungen oft die Kundschaft, da die Unternehmen zwingende Beweise vorlegen müssen, um eine Rückbuchung zu widerlegen. Thailändische Kundinnen und Kunden können sich zwar auf einen starken Schutz verlassen, aber der Prozess ist nicht so stark zu ihren Gunsten verzerrt wie in anderen Ländern. Sowohl Unternehmen als auch Kundinnen und Kunden müssen bei einer Anfechtung oft umfassende Beweise vorlegen.
Jede Bank in Thailand hat ihre eigenen Verfahren und Zeitpläne für die Bearbeitung von Rückbuchungen. Der allgemeine Trend geht jedoch dahin, das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten, wobei sich die Banken oft auf die Seite der Kundschaft stellen, es sei denn, die Unternehmen können eindeutige Beweise vorlegen, um die Rückbuchung zu widerlegen.
Internationale Zahlungen
Mit seiner aufstrebenden Wirtschaft und seiner Bedeutung in Südostasien hat Thailand eine einflussreiche Position auf dem globalen Markt für Zahlungen. Hier sind einige Faktoren, die Sie bei internationalen Zahlungen in Thailand beachten sollten.
Funktionen für mehrere Währungen
Unternehmen, die sich an ein internationales Publikum wenden, insbesondere an touristischen Hotspots wie Phuket und Bangkok, bieten häufig Zahlungen in mehreren Währungen an. Kundinnen und Kunden können entweder in THB oder in ihrer Heimatwährung bezahlen. Bei Zahlungen in der letztgenannten Währung fallen häufig Umrechnungsgebühren an, die stark variieren können, sich aber häufig auf etwa 1 % - 3 % belaufen. Für Unternehmen können Zahlungen in mehreren Währungen dazu beitragen, Prozesse des finanziellen Abgleichs zu vereinfachen und eine internationale Kundschaft zufrieden zu stellen.Währungsumrechnung
Die Dynamik der Währungsumrechnung in Thailand spiegelt die Position des Landes als Top-Reiseziel und seine wachsenden Geschäftsbeziehungen mit der globalen Gemeinschaft wider.Zusammenarbeit mit dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN)
Als Mitglied des ASEAN teilt Thailand die wirtschaftlichen Ziele mit anderen Mitgliedsländern. Ihre gemeinsame Vision der finanziellen Integration hat Zahlungssysteme ermöglicht, die grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb der Region erleichtern und an den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) der Europäischen Union erinnern.
Sicherheit und Datenschutz
Thailand schafft ein Gleichgewicht zwischen der Verbesserung des digitalen Finanzwesens und strengen Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen. Das Regulierungssystem des Landes spiegelt sein Engagement für ein sicheres, transparentes Finanzumfeld wider, das das Vertrauen von Kundinnen Kunden sowie Unternehmen fördert. Zu den Faktoren, die Sicherheit und Datenschutz beeinflussen, gehören Folgende:
Datenschutzgesetze
Thailands wichtigstes Rechtsinstrument für den Datenschutz ist der Personal Data Protection Act (PDPA). Das Gesetz wurde 2019 unterzeichnet und gleicht die thailändischen Datenschutzstandards an internationale Normen an. Es schafft strenge Zustimmungserfordernisse für das Erfassen von Daten, beschreibt die Rechte der Kundinnen und Kunden und verlangt von den Datenverantwortlichen und den Datenverarbeitern, angemessene Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.Payment Card Industry Data Security Standards (PCI DSS)
Finanzinstitute und Dienstleister, die an Transaktionen mit Zahlungskarten in Thailand beteiligt sind, müssen den PCI-Datensicherheitsstandard erfüllen. Dieser globale Standard, der von den großen Kreditkartenunternehmen ins Leben gerufen wurde, gewährleistet, dass die Daten der Karteninhaber/innen sicher gespeichert, verarbeitet und übertragen werden.Vorschriften für elektronische Transaktionen
Der Electronic Transactions Act von 2001 (Gesetz zu elektronischen Transaktionen) regelt alle Aspekte elektronischer Transaktionen. Es spielt auch eine fundamentale Rolle bei der Legitimierung des E-Commerce und digitaler Zahlungen in Thailand. Das Gesetz wird regelmäßig aktualisiert. 2017 wurde eine umfassende Änderung vorgenommen, die die Einrichtung der Electronic Transactions Development Agency (ETDA), um die Entwicklung elektronischer Transaktionen zu überwachen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken.Die Rolle der Bank of Thailand (BOT)
Die BOT spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des thailändischen Zahlungssystems. Sie hat mehrere Vorschriften für elektronische Zahlungen verfasst, darunter Sicherheitsstandards für die Speicherung von Kreditkartendaten und elektronische Geldtransaktionen. In den letzten Jahren hat die BOT elektronische und bargeldlose Transaktionen gefördert, um besser geordnete und sicherere Finanzdienstleistungen anzubieten.
Wichtige Erfolgsfaktoren
Unternehmen, die in den thailändischen Markt eintreten wollen, sollten die folgenden Faktoren in Bezug auf die Zahlungssysteme des Landes berücksichtigen:
Thailands Platz auf dem globalen Markt für Zahlungen
Thailands Tourismussektor, der jedes Jahr Millionen Besucher anzieht, erfordert eine adaptive Zahlungsinfrastruktur. Wenn Sie Touristinnen und Touristen aus aller Welt empfangen, müssen Sie sich auf eine Vielzahl von Zahlungen einstellen, von Kreditkarten bis hin zu Digital Wallets, was die Komplexität für Unternehmen erhöht.Fragen zu Betrug und Sicherheit
Digitale Zahlungssysteme können anfällig für Betrug sein, wenn die Sicherheit nicht ein zentrales Ziel ist. Eine Umfrage unter thailändischen Unternehmen ergab, dass der Anteil der Befragten, die sich Sorgen um das Risiko Cyberkriminalität machen, von 16 % im Jahr 2020 auf 24 % im Jahr 2022 gestiegen ist. Diese zunehmende Besorgnis macht kontinuierliche Investitionen in Sicherheitstechnologien erforderlich, die für Unternehmen ressourcenintensiv sein können.Raum für Bargeld
Auch wenn digitale Zahlungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist die Bargeldkultur in Thailand immer noch tief verwurzelt. Im Jahr 2023 machte Bargeld immer noch 46 % der POS Zahlungen in Thailand aus. Diese Vorliebe für greifbare Währungen kann eine Herausforderung für Unternehmen sein, die in erster Linie digital arbeiten oder zu bargeldlosen Geschäften übergehen wollen.Aufsichtsrechtliche Änderungen
Das regulatorische Umfeld in Thailand entwickelt sich ständig weiter. Die Bank of Thailand (BOT) aktualisiert ständig die Richtlinien, um den sich verändernden Raum für Zahlungen zu reflektieren. Während sich diese Aktualisierungen auf die Schaffung eines sicheren, gut funktionierenden Systems konzentrieren, können sie für Unternehmen eine Herausforderung darstellen. So hat die Einführung des Payment Systems Act (Gesetz zum Zahlungssystem) im Jahr 2017 einige Unternehmen dazu veranlasst, ihre Geschäftsaktivitäten im Hinblick auf die Compliance neu zu bewerten.
Wichtige Erkenntnisse
Thailands Zahlungssysteme erfordern einen umfassenden Plan für den Markteintritt. Indem sie sich auf die Besonderheiten der Zahlungslandschaft des Landes konzentrieren und Taktiken integrieren, die das Kundenerlebnis in den Vordergrund stellen, können Unternehmen ihren Markteintritt so reibungslos wie möglich gestalten. Hier sind unsere besten Tipps für Zahlungen in Thailand.
Einbeziehung lokaler Zahlungspräferenzen
Die Besonderheiten grenzüberschreitender Zahlungen kennen
Aufgrund der zentralen Lage Thailands in der ASEAN-Region wickeln Unternehmen häufig grenzüberschreitende Transaktionen ab. Die Investition in Systeme, die Währungsumrechnungen und internationale Kartenüberprüfungen reibungslos verwalten können, kann diesen Vorgang für Kundinnen und Kunden vereinfachen.Zahlungen mit Digital Wallets aktivieren
In Thailand hat die Nutzung von Digital Wallets stark zugenommen, wobei PromptPay zu einer der beliebtesten Optionen geworden ist. Im Januar 2025 zählte das Unternehmen nahezu 80 Millionen registrierte Nutzer/innen. Unternehmen, die PromptPay neben Kreditkartenoptionen integrieren, können einen größeren Kundenstamm bedienen und reibungslosere Transaktionen ermöglichen.Einen Mobile-First-Ansatz verfolgen
Im Jahr 2023 gab es in Thailand 168,64 Mobilfunkteilnehmer/innen pro 100 Bewohner/innen – die 13. höchste Teilnehmerquote weltweit. Die Weiterentwicklung von Zahlungsportalen für die mobile Nutzung ist daher empfehlenswert.
Überwindung der digitalen Kluft
Vorlieben in städtischen und ländlichen Gebieten kennenlernen
Die Nutzung digitaler Zahlungsmethoden hat zugenommen. So gab es im Juni 2025 über 126 Millionen Mobile-Banking-Konten. In ländlichen Gebieten ist die Akzeptanz jedoch geringer. Der Mangel an Internetinfrastruktur und Finanzwissen ist ein wichtiger Faktor für diese Ungleichheit, der von Unternehmen, die ein nationales Publikum ansprechen möchten, berücksichtigt werden muss.Mehrerer Zahlungsmethoden bereitstellen
Angesichts der ausgeprägten digitalen Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten kann die Bereitstellung mehrerer Zahlungsmethoden Unternehmen dabei unterstützen, beide Bevölkerungsgruppen zu bedienen. Während Kundinnen und Kunden in der Stadt wahrscheinlich eher für Kreditkartenzahlungen oder QR-Code-basierte Lösungen empfänglich sind, bevorzugen Kundinnen und Kunden in ländlichen Gebieten möglicherweise weiterhin Bargeld oder Banküberweisungen.Die Kundschaft aufklären
Angesichts des anhaltenden Übergangs von Barzahlungen zu digitalen Zahlungsmethoden kann es von Vorteil sein, Ressourcen und Anleitungen zur Nutzung digitaler Zahlungsmethoden bereitzustellen. Dies kann insbesondere in Bereichen wirksam sein, in denen die Einführung digitaler Zahlungsmethoden noch in den Anfängen steckt.
### Schwerpunkt auf Sicherheit, um das Kundenvertrauen zu gewinnen
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Standardpraxis machen
Angesichts der zunehmenden Fälle von digitalem Betrug legen thailändische Kundinnen und Kunden immer mehr Wert auf Sicherheit. Die Implementierung von Technologien wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und die kontinuierliche Kommunikation von Sicherheitsmaßnahmen an die Kundschaft können dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen.Die Funktion der ETDA kennen
Die Aufgabe der ETDA, die dem Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft untersteht, besteht darin, sichere und zuverlässige elektronische Transaktionen zu entwickeln und zu fördern. Obwohl ihr Hauptaugenmerk nicht auf Rückbuchungen liegt, beeinflussen ihre Richtlinien für elektronische Transaktionen indirekt die Art und Weise, wie Anfechtungen digitaler Zahlungen im Land gehandhabt werden.Transparenz priorisieren
Die Bank of Thailand (BOT) hat Richtlinien zur Transparenz von Gebühren und Entgelten im Zusammenhang mit Finanzdienstleistungen festgelegt. Finanzinstitute sind verpflichtet, alle Gebühren offenzulegen, um Kundinnen und Kunden eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Darüber hinaus gibt es Verfahren zur Bearbeitung von Kundenbeschwerden, damit diese umgehend bearbeitet werden können.
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