BACS-Lastschriftverfahren: Ein detaillierter Leitfaden

  1. Einführung
  2. Wo wird das BACS-Lastschriftverfahren verwendet?
    1. Innerhalb des Vereinigten Königreichs
    2. Außerhalb des Vereinigten Königreichs
  3. Wer nutzt das BACS-Lastschriftverfahren?
    1. Geschäftliche Nutzer/innen und Branchen
    2. Kundensegmente
    3. Beispiele für Use Cases
  4. Wie funktioniert das BACS-Lastschriftverfahren?
    1. Ein BACS-Lastschriftverfahren einrichten
    2. Zahlungen einziehen
    3. Abwicklung durch BACS
    4. Änderungs- und Stornierungsmanagement
  5. Vorteile der Akzeptanz des BACS-Lastschriftverfahrens
    1. Höhere Effizienz und geringere Kosten
    2. Verbesserte Kundenerfahrung und -bindung
    3. Größeres Transaktionsvolumen und höherer Umsatz
    4. Sicherheit und Zuverlässigkeit
  6. Sicherheitsmaßnahmen des BACS-Lastschriftverfahrens
    1. Verifizierung des Mandats
    2. Sicherheit während der Transaktion
    3. Schutzvorkehrungen auf Systemebene
    4. Umgang mit angefochtenen Zahlungen
  7. Akzeptieren des BACS-Lastschriftverfahrens als Zahlungsmethode
    1. Im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen
    2. Unternehmen außerhalb des Vereinigten Königreichs
    3. So können Sie Stripe nutzen, um als nicht im Vereinigten Königreich ansässiges Unternehmen Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren anzunehmen
  8. Alternativen zum BACS-Lastschriftverfahren
    1. Lastschriftverfahren über andere Netzwerke
    2. Alternative Zahlungsmethoden
    3. Entstehende Technologien

Das BACS-Lastschriftverfahren ist eine beliebte Banküberweisungsmethode im Vereinigten Königreich und wird hauptsächlich für wiederkehrende Transaktionen genutzt. Das 1968 eingeführte BACS-System gibt Unternehmen die Möglichkeit, Zahlungen von den Bankkonten ihrer Kundschaft einzuziehen, nachdem die Kundinnen und Kunden ihre Zustimmung dazu erteilt haben. Es hat sich zu einer Standardmethode zum Begleichen regelmäßiger Rechnungen wie Rechnungen von Versorgungsunternehmen, Abonnements und Mitgliedschaften entwickelt. BACS ist ein wichtiger Teil des Zahlungsökosystems des Vereinigten Königreichs: 2022 wickelte BACS über 4,7 Mrd. Transaktionen im BACS-Lastschriftverfahren ab.

Im Folgenden werden wir uns genauer mit dem BACS-Lastschriftverfahren beschäftigen und darauf eingehen, wer es nutzt und warum, welche Kosten für Unternehmen und Kundschaft entstehen und was Unternehmen über die Integration des BACS-Lastschriftverfahrens in ihre Zahlungsstrategie wissen sollten.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wo wird das BACS-Lastschriftverfahren verwendet?
  • Wer nutzt das BACS-Lastschriftverfahren?
  • Wie funktioniert das BACS-Lastschriftverfahren?
  • Vorteile der Akzeptanz des BACS-Lastschriftverfahrens
  • Sicherheitsmaßnahmen des BACS-Lastschriftverfahrens
  • Akzeptieren des BACS-Lastschriftverfahrens als Zahlungsmethode
  • Alternativen zum BACS-Lastschriftverfahren

Wo wird das BACS-Lastschriftverfahren verwendet?

Innerhalb des Vereinigten Königreichs

Das BACS-Lastschriftverfahren wird hauptsächlich im Vereinigten Königreich verwendet. Es wurde vom Bankers’ Automated Clearing System des Vereinigten Königreichs eingeführt und ist eine wichtige Säule des dortigen Finanzrahmens. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über seine Position in der Zahlungslandschaft des Vereinigten Königreichs:

Kundentrends, die zum Wachstum des BACS-Lastschriftverfahrens beitragen

  • Digitale Revolution: Die Vorliebe für digitale Zahlungen nimmt zu. 93 % der britischen Erwachsenen nutzen aktuell das Online-Banking. Das BACS-Lastschriftverfahren lässt sich nahtlos in Online-Plattformen integrieren und bietet eine sichere und bequeme automatisierte Zahlungslösung.
  • Aufschwung der Abonnementwirtschaft: Die Zunahme von Abonnementdiensten von Streaming-Plattformen bis hin zu Mitgliedschaften in Fitnessstudios hat die Nachfrage nach automatischen wiederkehrenden Zahlungen steigen lassen. Das BACS-Lastschriftverfahren passt perfekt zu diesem wachsenden Markt.
  • Sicherheit und Vertrauen: Die etablierten Sicherheitsprotokolle und die nachgewiesene Leistungsbilanz des BACS-Lastschriftverfahrens tragen zum Kundenvertrauen bei. Zusätzlich sieht die Lastschriftgarantie die sofortige Rückerstattung unbefugter Transaktionen vor.
  • Kontrolle und Transparenz: Mit dem BACS-Lastschriftverfahren haben Kundinnen und Kunden die Kontrolle über ihre eigenen wiederkehrenden Zahlungen und können sie problemlos einrichten, ändern oder stornieren.

So wirkt sich die regulatorische Landschaft auf das BACS-Lastschriftverfahren aus

  • Verbraucherschutz: Die Lastschriftgarantie sorgt für starken Verbraucherschutz bei unbefugten oder fehlerhaften Zahlungen. Diese verpflichtende Vorschrift fördert zusätzlich zum Engagement von BACS für Datensicherheit und -schutz ein hohes Maß an Vertrauen bei Kundinnen und Kunden.
  • Datenschutz und Compliance: BACS hält Verordnungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein, die vorschreibt, dass Finanzdaten von Verbraucherinnen und Verbrauchern auf sichere Weise verarbeitet werden müssen. Diese Compliance unterstützt verantwortliche Datenverarbeitungspraktiken und baut Vertrauen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern auf.
  • Bestimmungen für Zahlungssysteme: Die britische Bankenbranche unterliegt strengen Bestimmungen, die die Transaktionssicherheit, die Finanztransparenz und Betrugsbekämpfungsmaßnahmen aufrechterhalten. Indem das BACS-Lastschriftverfahren diese Bestimmungen einhält, trägt es zu einem stabilen und sicheren Finanzökosystem bei.
  • PSD2 und Open Banking: Die Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) und Initiativen für Open Banking zielen darauf ab, in der europäischen Zahlungslandschaft den Wettbewerb und die Innovationsfreudigkeit zu steigern. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Initiativen bereitet BACS den Weg für Interoperabilität und Kompatibilität mit aufkommenden Zahlungslösungen.

Außerhalb des Vereinigten Königreichs

Obwohl das BACS-Lastschriftverfahren ein auf das Vereinigte Königreich konzentriertes System ist, können Unternehmen außerhalb des Vereinigten Königreichs unter bestimmten Bedingungen Zahlungen von dort ansässigen Kunden im BACS-Lastschriftverfahren akzeptieren. Normalerweise ist dabei Folgendes zu beachten:

  • Britisches Bankkonto: Externe Unternehmen müssen über ein britisches Bankkonto verfügen oder Beziehungen zu einer britischen Bank haben, um Zahlungen empfangen zu können.
  • Zahlungsdienstleister: Unternehmen, die kein britisches Bankkonto besitzen, können einen dritten Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, PSP) nutzen, um Transaktionen im BACS-Lastschriftverfahren zu ermöglichen. Diese Dienstleister nehmen Zahlungen von Kundinnen und Kunden im Vereinigten Königreich entgegen und überweisen sie auf das Konto des Unternehmens in dessen Heimatland.
  • Einhaltung britischer Bestimmungen: Das Unternehmen muss die Finanzbestimmungen des Vereinigten Königreichs einhalten, darunter die Lastschriftgarantie und andere relevante Regeln, die für Transaktionen im BACS-Lastschriftverfahren gelten. Das schützt sowohl das Unternehmen als auch dessen Kundschaft.
  • Währung und Wechselkurse: Da Transaktionen im BACS-Lastschriftverfahren in Britischen Pfund (GBP) abgewickelt werden, müssen Unternehmen außerhalb des Vereinigten Königreichs Beträge umrechnen und mit Wechselkursschwankungen umgehen, wenn sie Gelder in ihre lokale Währung übertragen.
  • Vereinbarungen und Einrichtung: Um ein System für das Akzeptieren von Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren von Kundinnen und Kunden im Vereinigten Königreich einzurichten, sind oft Vereinbarungen mit Banken oder Zahlungsdienstleistern erforderlich. Außerdem muss die technische Einrichtung zur Integration des Zahlungssystems in die sonstigen Finanzprozesse des Unternehmens vorgenommen werden.

Wer nutzt das BACS-Lastschriftverfahren?

Das BACS-Lastschriftverfahren spricht ein breites Kundenspektrum an. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Nutzer/innen und die Art der Nutzung:

Geschäftliche Nutzer/innen und Branchen

  • Versorgungsunternehmen: Das BACS-Lastschriftverfahren ist bei Unternehmen beliebt, die grundlegende Dienstleistungen wie Strom-, Gas- und Wasserversorgung erbringen. 2022 wurden für Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen und Haushaltsrechnungen über 1,7 Mrd. Transaktionen im BACS-Lastschriftverfahren abgewickelt. Das System unterstützt diese Unternehmen beim Einziehen regelmäßiger Zahlungen. Damit ist es hilfreich beim Cashflow-Management und trägt dazu bei, die mit der Zahlungsabwicklung verbundenen Kosten zu minimieren.
  • Telekommunikationsunternehmen: Das BACS-Lastschriftverfahren ist die bevorzugte Methode zur Handhabung monatlicher Rechnungszahlungen für Unternehmen, die Dienstleistungen wie Telefon, Internet und Kabelfernsehen anbieten, da es ihnen dabei hilft, das fristgerechte Begleichen ihrer Rechnungen sicherzustellen, und den Aufwand für administrative Aufgaben minimiert.
  • Finanzdienstleistungen: Neben weiteren Finanzdienstleistern setzen Banken und Kreditinstitute auf das BACS-Lastschriftverfahren, um Kreditrückzahlungen und Hypothekenraten abzuwickeln. Die Fähigkeit des Systems, Zahlungen fester Beträge gleichbleibend zu handhaben, stellt für diese Einrichtungen einen wesentlichen Vorteil dar.
  • Versicherungsunternehmen: BACS ermöglicht ununterbrochene Versicherungsdeckung, ohne dass Kundinnen und Kunden manuelle Zahlungen vornehmen müssen.
  • Gemeinnützige Organisationen: Da sich BACS leicht einrichten lässt und wiederkehrende Zahlungen ermöglicht, ist es ein effektives Instrument zum Einziehen von Spenden.
  • Staatliche Stellen: Lokale und nationale staatliche Einrichtungen nutzen BACS, um Steuern und Gebühren einzuziehen und Leistungen auszuzahlen. Das System ist insbesondere beim Verwalten von Finanztransaktionen im öffentlichen Sektor effektiv. 2022 wurden mit BACS ungefähr 12 Mio. Steuerzahlungen geleistet.
  • Einzelhandel und E-Commerce: Im Bereich des Einzelhandels und des E-Commerce nutzen Kundinnen und Kunden BACS, um für bestimmte Arten regelmäßiger Lieferungen und fortlaufender Dienstleistungen zu zahlen.
  • Business-to-Business(B2B)-Transaktionen: BACS hilft Unternehmen dabei, regelmäßige Zahlungen für Dienstleistungen und Lieferungen zu handhaben, was zu reibungslosem Cashflow und zur Minimierung des administrativen Aufwands beiträgt.

Kundensegmente

  • Technisch versierte Kundinnen und Kunden (Millennials und Generation Z): Jüngere Kundinnen und Kunden, die sich mit Online-Tools wohlfühlen, entscheiden sich oft für BACS, weil es nutzerfreundlich ist und ihnen die Kontrolle über ihre Finanztransaktionen gibt.
  • Budgetbewusste Personen: BACS ist auch bei kostenbewussten Kundinnen und Kunden beliebt, die es zu schätzen wissen, dass BACS in ihrer Ausgabenverwaltung zur Vorhersehbarkeit beiträgt.
  • Auf Sicherheit bedachte Kundschaft: Kundinnen und Kunden, die sich über die Sicherheit ihrer Transaktionen Sorgen machen, spricht BACS wegen seiner Sicherheitsfunktionen und der Lastschriftgarantie an, die im Falle nicht autorisierter Transaktionen eine sofortige Rückerstattung vorsieht.

Beispiele für Use Cases

  • Abonnementdienste: BACS ist eine beliebte Wahl für Abonnementzahlungen wie die Mitgliedschaft in Fitnessstudios und Musikstreamingdienste. Die Mehrheit der Menschen im Vereinigten Königreich bevorzugt zum Bezahlen sowohl traditioneller als auch digitaler Abonnements den Einsatz von Lastschriftverfahren. Die Fähigkeit des Systems, Zahlungen zu automatisieren, trägt zu höheren Kundenbindungsraten für Unternehmen bei.
  • Bezahlen von Rechnungen von Versorgungsunternehmen: Von den Haushalten im Vereinigten Königreich bevorzugen 65 % die Verwendung von Lastschriftverfahren zum Bezahlen ihrer Haushaltsrechnungen, wie GoCardless festgestellt hat. Das hilft Kundinnen und Kunden dabei, Verzugsgebühren zu vermeiden, und vereinfacht die Rechnungsverwaltung.
  • Lohnabrechnung und Mitarbeitersozialleistungen: Viele Unternehmen im Vereinigten Königreich nutzen BACS für ihre Lohnabrechnung und Gehaltszahlungen. Diese weit verbreitete Nutzung unterstreicht dessen Genauigkeit und Effizienz beim Verwalten von Finanztransaktionen für Mitarbeitende.

Wie funktioniert das BACS-Lastschriftverfahren?

Das BACS-Lastschriftverfahren arbeitet innerhalb einer klar definierten Infrastruktur, über die Unternehmen und Organisationen Zahlungen direkt von den Bankkonten ihrer Kundschaft einziehen können. Und so funktioniert’s:

Ein BACS-Lastschriftverfahren einrichten

  • Die Kundin oder der Kunde unterzeichnet ein Lastschriftmandat: Das Verfahren beginnt damit, dass die zahlende Person (die Kundin oder der Kunde) ein Lastschriftmandatsformular ausfüllt. Dieses Formular wird von dem Unternehmen oder der Organisation (dem Gläubiger), der oder die Zahlungen einziehen will, bereitgestellt. Die Kundinnen und Kunden füllen das Formular online, auf Papier oder per Telefon aus. Für das Mandat sind die Bankdaten der Kundin oder des Kunden erforderlich, einschließlich Kontonummer und Bankleitzahl, und es berechtigt den Gläubiger, Zahlungen von dem Konto einzuziehen. Außerdem enthält es Details wie den Betrag der Zahlung (wenn es sich um einen Festbetrag handelt) oder die Berechnungsbasis variierender Beträge.
  • Das Mandat wird bei der Bank eingereicht: Wenn die Kundin oder der Kunde das Mandat ausgefüllt hat, reicht es der Gläubiger bei seiner Bank ein. Die Bank leitet die Informationen an die Bank der Kundin oder des Kunden weiter und richtet eine Lastschriftanweisung für das Konto der Kundin bzw. des Kunden ein.

Zahlungen einziehen

  • Der Gläubiger informiert die Kundin oder den Kunden, dass eine Zahlung fällig ist: Vor jeder Zahlung muss der Gläubiger eine Vorabinformation an die Kundin bzw. den Kunden schicken. Diese Mitteilung, die üblicherweise per E-Mail oder Post verschickt wird, informiert die Kundin oder den Kunden über den eingezogenen Betrag und das Datum der Einziehung. Die Vorlaufzeit beträgt meist zehn Werktage, kann aber je nach der getroffenen Vereinbarung variieren.
  • Zahlungsanforderung an BACS: Für jede Zahlung sendet der Gläubiger eine Anforderung an BACS. Diese Anforderung enthält Angaben zum Betrag der Zahlung und die Bankkontodaten der Kundin oder des Kunden.

Abwicklung durch BACS

BACS wickelt diese Anforderungen in einem Dreitageszyklus ab.

  • Tag 1: Der Gläubiger reicht die Anforderung ein.
  • Tag 2: BACS und die jeweilige Bank bearbeiten die Anforderung.
  • Tag 3: Die Gelder werden vom Konto der Kundin oder des Kunden abgebucht und dem Konto des Gläubigers gutgeschrieben.

Änderungs- und Stornierungsmanagement

  • Änderungen am Mandat: Wenn das Unternehmen den Betrag oder die Häufigkeit der Zahlung ändern muss, muss der Gläubiger die Kundin oder den Kunden vorab informieren und je nach Art der Änderung muss der Gläubiger eventuell ein neues Mandat einrichten.
  • Stornierungen: Kundinnen und Kunden können Lastschriftverfahren jederzeit stornieren, indem sie sich an ihre Bank wenden. Nach der Stornierung können unter dem jeweiligen Mandat keine weiteren Zahlungen eingezogen werden.

Vorteile der Akzeptanz des BACS-Lastschriftverfahrens

Höhere Effizienz und geringere Kosten

  • Automatisierung: BACS automatisiert das Einziehen von Zahlungen, was manuelle Arbeiten wie die Rechnungsstellung oder das Entgegennehmen von Barzahlungen reduziert. Das kann zu mehr Effizienz und geringeren Verwaltungskosten führen.
  • Verbesserter Cashflow: Voraussagbare wiederkehrende Zahlungen aus dem BACS-Lastschriftverfahren können zu einem gleichmäßigeren Cashflow führen und zu verbesserter Finanzplanung und besseren Investitionsentscheidungen beitragen.

Verbesserte Kundenerfahrung und -bindung

  • Bequemlichkeit: Das BACS-Lastschriftverfahren ist für Kundinnen und Kunden eine bequeme und mühelose Zahlungsoption, die die Kundenabwanderung reduziert und die Kundenzufriedenheit steigert.
  • Weniger angefochtene Zahlungen und Rückbuchungen: Der deutliche Autorisierungsprozess des BACS-Lastschriftverfahrens und die damit verbundenen Verbraucherschutzmechanismen minimieren angefochtene Zahlungen und Rückbuchungen, was reibungslosere Kundenbeziehungen und niedrigere Betriebskosten zur Folge hat.

Größeres Transaktionsvolumen und höherer Umsatz

  • Niedrige Einstiegshürden: Das BACS-Lastschriftverfahren gibt Unternehmen die Möglichkeit, flexible Zahlungsoptionen anzubieten und so eine breiter Kundenbasis anzuziehen und gegebenenfalls ihren Umsatz zu steigern.
  • Geringeres Verzugsrisiko: Das BACS-Lastschriftverfahren garantiert Zahlungen zum Fälligkeitsdatum, was das Verzugsrisiko eliminiert. Das kann die Umsatzeinziehung und die Finanzstabilität insgesamt verbessern. Untersuchungen des britischen Office for National Statistics legen nahe, dass Lastschriftverfahren eine Ausfallrate von unter 1 % haben.

Sicherheit und Zuverlässigkeit

  • Starke Sicherheit: Das BACS-Lastschriftverfahren setzt strenge Sicherheitsmaßnahmen und Betrugspräventionsprotokolle ein, um Unternehmen und deren Kundschaft vor Finanzkriminalität zu schützen.
  • Zuverlässige Infrastruktur: BACS betreibt eine äußerst zuverlässige und sichere Infrastruktur, die jedes Jahr Millionen von Transaktionen abwickelt.

Sicherheitsmaßnahmen des BACS-Lastschriftverfahrens

Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Darstellung der verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen, die das BACS-System unterstützen und schützen:

Verifizierung des Mandats

  • Lastschriftgarantie: Dieses Verbraucherschutzprotokoll wurde im Rahmen der Payment Services Regulations 2017 (PSRs) eingerichtet und erstattet Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht autorisierte oder fehlerhafte Abbuchungen zurück. Diese Bestimmung setzt bestimmte verpflichtende Anforderungen an Unternehmen für die Erlangung und Aufrechterhaltung gültiger Mandate fest, die sicherstellen, dass den Banken eine Zustimmung nach Inkenntnissetzung der Kundinnen und Kunden vorliegt.
  • Für BACS zugelassene Formate: Elektronische Mandatformate wie vorab autorisierte Lastschriftvereinbarungen (Pre-authorized Debit Agreements, PADs) entsprechen dem BACS-System und den PSD2-Bestimmungen und umfassen strenge Datenschutz- und Autorisierungsprotokolle. Diese Formate erleichtern den sicheren und nachvollziehbaren Beleg der Kundenzustimmung, was das Betrugsrisiko reduziert.
  • Verifizierung durch die Bank: Bevor sie eine Abbuchung veranlassen, verifizieren Banken die Gültigkeit des Mandats anhand der BACS-Aufzeichnungen und der Kundenkontodaten. Bei dieser Gegenprüfung werden die/der vorgesehene Empfänger/in und der autorisierte Betrag verifiziert, was Diskrepanzen und nicht autorisierte Transaktionen minimiert.

Sicherheit während der Transaktion

  • Batch-Einreichung: Unternehmen reichen Lastschriftanweisungen über ihren BACS-Dienstleister als Batch ein. Diese zentralisierte Herangehensweise versetzt das System in die Lage, eine eingehende Prüfung durchzuführen und Fehler vor der Abwicklung zu finden.
  • Zahlungsabwicklung: Transaktionen durchlaufen über das BACS-Netzwerk einen strengen Clearingprozess. Diese zentralisierte Clearingstelle garantiert, dass Gelder korrekt an ihre vorgesehenen Empfänger/innen weitergeleitet werden.
  • Echtzeitüberwachung: BACS nutzt hochentwickelte Systeme, um Transaktionsflüsse in Echtzeit zu überwachen und dabei Anomalien und verdächtige Aktivitäten zu erkennen, um sie zu untersuchen und gegebenenfalls einzugreifen. Mit diesem proaktiven Ansatz können betrügerische Transaktionen verhindert werden.

Schutzvorkehrungen auf Systemebene

  • Datenverschlüsselung: Sensible Daten wie die Kontodaten und Transaktionsdetails von Kundinnen und Kunden werden sowohl während der Speicherung als auch während der Übermittlung mit dem Branchenstandard entsprechenden Protokollen geschützt. Dies schützt Daten vor unbefugtem Zugriff und bestätigt ihre Integrität während der Verarbeitung.
  • Zugriffskontrollen: BACS und dessen Dienstleister arbeiten mit strengen Protokollen für die Zugriffskontrolle, die den Zugang zu sensiblen Daten und Systemfunktionen für unbefugtes Personal beschränken. Dieser mehrschichtige Ansatz senkt das Risiko von internem Betrug und unbefugter Datenmanipulation.
  • Regelmäßige Audits und Penetrationstests: BACS führt regelmäßig unabhängige Audits und Penetrationstests durch. Diese strengen Prüfungen identifizieren und beheben potenzielle Schwachstellen im System, was dessen Abwehrfähigkeit gegen die sich fortlaufend weiterentwickelnden Cyberbedrohungen stärkt.

Umgang mit angefochtenen Zahlungen

  • Rückbuchungssystem: Unternehmen können Rückbuchungen für nicht autorisierte oder angefochtene Zahlungen innerhalb eines bestimmten zeitlichen Rahmens veranlassen. Dieser Mechanismus ermöglicht eine schnelle Behebung eventueller Fehler oder betrügerischer Aktivitäten.
  • Beilegungsservice für Streitfälle von BACS: Dieser unabhängige Service vermittelt in Streitfällen, die aus Lastschrifttransaktionen entstehen, zwischen Unternehmen und Banken und erleichtert die faire und effiziente Lösungsfindung.
  • Regulatorische Compliance: BACS hält ein breites Spektrum an Vorschriften ein, darunter die des PSR, der UK Data Protection Act 2018 und die DSGVO. Diese Vorschriften schreiben für den Schutz von Verbraucherdaten einen hohen Standard vor und gewährleisten so einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten sowie angemessene Praktiken während des gesamten Zahlungsprozesses.

Akzeptieren des BACS-Lastschriftverfahrens als Zahlungsmethode

Im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen

Wenn Ihr Unternehmen im Vereinigten Königreich ansässig ist und die Einführung dieser Zahlungsmethode in Erwägung zieht, sind nachfolgend zu Ihrer Orientierung die einzelnen Schritte des Prozesses aufgeführt:

Voraussetzungen und Einrichtung

  • Berechtigung des Unternehmens: Dienstleistungen für das BACS-Lastschriftverfahren sind für Unternehmen verfügbar, die ihren Sitz im Vereinigten Königreich haben und über ein britisches Bankkonto verfügen.
  • Einrichtungsoptionen: Sie können einen direkten Zugang zum BACS-Netzwerk über Ihre Bank (die über Bacstel-IP-Software verfügen muss) einrichten oder eine Partnerschaft mit einem für BACS zugelassenen Büro oder Zahlungsdienstleister eingehen, was Ihnen eine stärker optimierte Erfahrung bietet.

Mandate einholen

  • Mandatformate: Holen Sie Kundenmandate auf sichere Weise elektronisch oder auf Papier in für BACS zugelassenen Formaten wie Lastschriftmandaten auf Papier oder vorab autorisierten Lastschriftvereinbarungen (PADs) ein.
  • Angaben im Mandat: Stellen Sie sicher, dass aus dem Mandat der Betrag der Zahlung oder die Zahlungsreferenz, die Häufigkeit und die Gültigkeitsdauer der Autorisierung hervorgehen.
  • Kommunikation mit Kundinnen und Kunden: Erklären Sie die Bedingungen des Mandats deutlich und holen Sie die ausdrückliche Zustimmung Ihrer Kundinnen und Kunden ein, bevor Sie Lastschriften veranlassen.

Zahlungsabwicklung

  • Batching: Reichen Sie Lastschriftanweisungen bei Ihrer Bank oder Ihrem Zahlungsdienstleister auf elektronischem Weg als Batch ein. In jeder Anweisung sollten die Kundin bzw. der Kunde, der Betrag, das Datum und die Referenz angegeben sein.
  • Zahlungsabwicklungsdaten: Üblicherweise werden Lastschriften innerhalb von drei Werktagen nach dem Einreichungsdatum abgewickelt. Berücksichtigen Sie diese Verzögerung im Hinblick auf den erwarteten Cashflow.
  • Zahlungsbestätigung: Eine Bestätigung über den Erfolg oder das Scheitern der Lastschriften erhalten Sie von Ihrer Bank oder Ihrem Zahlungsdienstleister.

Verwalten von Mandaten und angefochtenen Zahlungen

  • Aufrechterhalten von Mandaten: Aktualisieren oder stornieren Sie Mandate nach Bedarf im Einklang mit den BACS-Vorschriften und den Anforderungen Ihrer Kundschaft.
  • Beilegung angefochtener Zahlungen: Richten Sie klare Verfahren für den Umgang mit Kundenfragen und eventuellen Rückbuchungen im Zusammenhang mit Lastschriftverfahren ein.

Wahl eines BACS-Partners

  • Zahlungsdienstleister vs. Büro: Zahlungsdienstleister bieten eine umfassende Lösung mit zusätzlichen Funktionen wie Zahlungsgateways und Rechnungsstellung, wogegen sich Büros allein auf die BACS-Abwicklung konzentrieren. Entscheiden Sie sich zwischen diesen Optionen ausgehend vom Bedarf und Budget Ihres Unternehmens.
  • Gebühren und Preisstruktur: Vergleichen Sie die Transaktionsgebühren, monatlichen Gebühren und Vertragsbedingungen verschiedener Dienstleister.
  • Integration und Support: Stellen Sie die nahtlose Integration in Ihre bestehenden Systeme und den Zugriff auf zuverlässigen Support von Ihrem gewählten Partner sicher.

Unternehmen außerhalb des Vereinigten Königreichs

Nicht im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen, die sich diesen Markt erschließen möchten, indem Sie Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren akzeptieren, benötigen einige zusätzliche Erklärungen, um durch diesen Prozess zu navigieren. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung, die Ihnen beim Einstieg hilft:

Die Landschaft begreifen

  • Voraussetzungen: Leider ist der direkte Zugang zum BACS-Netzwerk aktuell auf im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen mit britischen Bankkonten beschränkt, Sie können das BACS-Lastschriftverfahren aber dennoch anbieten, wenn Sie eine Partnerschaft mit einem für BACS zugelassenen und im Vereinigten Königreich tätigen Zahlungsdienstleister oder Büro eingehen. Unten finden Sie weitere Informationen über die Partnerschaft mit Stripe zu diesem Zweck.
  • Bestimmungen: Machen Sie sich mit den Regeln und Bestimmungen von BACS vertraut. Sie regeln Mandatformate, Zahlungsabwicklungsfristen und Verfahren zur Beilegung angefochtener Zahlungen. Der Zahlungsdienstleister Ihrer Wahl kann sich beim Umgang mit diesen komplexen Fragen als wertvolle Ressource erweisen.

Den richtigen Partner finden

  • Zahlungsdienstleister vs. Büro: Bedenken Sie den konkreten Bedarf Ihres Unternehmens. Zahlungsdienstleister bieten Ihnen einen One-Stop-Shop mit Zahlungsgateways, Rechnungsstellung und BACS-Abwicklung. Büros konzentrieren sich ausschließlich auf BACS und bieten unter umständen niedrigere Kosten.
  • Angebotene Dienstleistungen: Suchen Sie nach Partnern, die sich mit nicht im Vereinigten Königreich ansässigen Unternehmen auskennen und in der Lage sind, mit grenzüberschreitenden Transaktionen, Währungsumrechnungen und Umtauschbestimmungen umzugehen.
  • Gebühren und Bedingungen: Vergleichen Sie Transaktionsgebühren, monatliche Gebühren und Vertragsbedingungen, um eine kosteneffiziente und flexible Lösung zu finden, die zu Ihrem Unternehmen passt.

Onboarding für Kundinnen und Kunden aus dem Vereinigten Königreich

  • Mandatoptionen: Bieten Sie elektronische Mandate oder Mandate auf Papier an, die den BACS-Vorschriften entsprechen (z. B. PADs).
  • Deutliche Kommunikation: Erklären Sie die Bedingungen des Mandats einschließlich Betrag, Häufigkeit und Gültigkeitsdauer in einer Sprache, die für die Kundinnen und Kunden vertraut und leicht verständlich ist.
  • Transparenz: Geben Sie Kundinnen und Kunden gegenüber eventuelle Zusatzgebühren, die mit dem BACS-Lastschriftverfahren für Transaktionen außerhalb des Vereinigten Königreichs verbunden sind, deutlich an.

Zahlungsabwicklung

  • Batching: Reichen Sie Lastschriftanweisungen über Ihren Zahlungsdienstleister auf elektronischem Weg als Batch ein. Stellen Sie sicher, dass Ihnen die Zahlungsabwicklungsdaten und die potenziellen Verzögerungen, die mit der grenzüberschreitenden Abwicklung einhergehen, klar sind.
  • Währungsumrechnung: Ihr Zahlungsdienstleister sollte die Währungsumrechnung basierend auf vereinbarten Kursen durchführen, Sie sollten sich aber der Gebühren bewusst sein, die mit diesen Dienstleistungen einhergehen.
  • Beilegung angefochtener Zahlungen: Richten Sie klare Verfahren für den Umgang mit Kundenanfragen und Rückbuchungen ein, die sowohl mit den BACS-Vorschriften als auch Ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Einklang stehen.

So können Sie Stripe nutzen, um als nicht im Vereinigten Königreich ansässiges Unternehmen Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren anzunehmen

Nicht im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen können Stripe zur Akzeptanz von Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren von Kundinnen und Kunden im Vereinigten Königreich nutzen. Dies erfordert jedoch einige zusätzliche Schritte und ist mit bestimmten Einschränkungen verbunden.

Die gute Nachricht

  • Stripe unterstützt das BACS-Lastschriftverfahren: Seit Dezember 2023 ermöglicht Stripe Unternehmen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Vereinigten Königreichs die Akzeptanz von Zahlungen von Kundinnen und Kunden im Vereinigten Königreich im BACS-Lastschriftverfahren. Dies eröffnet nicht im Vereinigten Königreich ansässigen Unternehmen eine bequeme und sichere Zahlungsoption.
  • Vereinfachte Einrichtung: Stripe übernimmt einen großen Teil der technischen Komplexität hinter dem BACS-Lastschriftverfahren. Sie benötigen keinen direkten Zugang zum BACS-Netzwerk, der in der Regel auf im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen beschränkt ist.
  • Einfache Abwicklung: Stripe kümmert sich um das Batching, die Zahlungsabwicklung und Währungsumrechnungen für grenzüberschreitende Transaktionen.

Die Vorbehalte

  • Ihr Unternehmen benötigt ein britisches Connect-Konto: Dabei handelt es sich um ein spezielles Stripe-Konto, mit dem Sie Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren und andere speziell britische Zahlungsmethoden akzeptieren können. Sie können ein britisches Connect-Konto auch dann beantragen, wenn Ihr Unternehmen nicht im Vereinigten Königreich ansässig ist.
  • Begrenzte Verfügbarkeit: Die BACS-Lastschriftfunktion von Stripe befindet sich derzeit noch im Betastadium und ist daher eventuell nicht für alle Unternehmen verfügbar. Unter Umständen müssen Sie auf eine Einladung warten oder sich an den Stripe-Support wenden, um sich nach einer Zugangsmöglichkeit zu erkundigen.
  • Zusätzliche Gebühren: Stripe erhebt für das BACS-Lastschriftverfahren Transaktionsgebühren, die normalerweise über den Transaktionsgebühren anderer Zahlungsmethoden liegen.

Erste Schritte

  • Überprüfen Sie Ihre Berechtigung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die Voraussetzungen für Stripe und das britische Connect-Konto von Stripe erfüllt.
  • Beantragen Sie ein britisches Connect-Konto: Sie können den Antrag direkt über das Stripe-Dashboard stellen.
  • Aktivieren Sie das BACS-Lastschriftverfahren: Wenn Ihr britisches Connect-Konto genehmigt wurde, können Sie in Ihren Stripe-Einstellungen das BACS-Lastschriftverfahren aktivieren.
  • Richten Sei Ihren Zahlungsablauf ein: Integrieren Sie das BACS-Lastschriftverfahren in Ihren Bezahlvorgang und holen Sie Kundenmandate ein.
  • Beginnen Sie mit der Akzeptanz von Zahlungen: Wenn alles eingerichtet ist, können Sie von Ihren Kundinnen und Kunden im Vereinigten Königreich Zahlungen im BACS-Lastschriftverfahren akzeptieren.

Alternativen zum BACS-Lastschriftverfahren

Lastschriftverfahren über andere Netzwerke

  • Faster Payments System (FPS): Es bietet eine fast sofortige Zahlungsabwicklung und ist für Kundinnen und Kunden in der Regel kostenlos, wobei die kosten für Unternehmen variieren.
  • CHAPS: Bei diesen Zahlungen handelt es sich um unwiderrufliche Lastschriften, was sie für Transaktionen mit hohem Wert ideal macht. Die damit verbundenen Gebühren sind jedoch höher als die von BACS-Zahlungen, sodass sie für wiederkehrende Zahlungen weniger geeignet sind.
  • ACH-Lastschriftverfahren: Dieses US-amerikanische System, das von einigen Banken im Vereinigten Königreich angeboten wird, ermöglicht wiederkehrende Abbuchungen von US-amerikanischen Bankkonten. Es kann für internationale Unternehmen praktisch sein, geht aber möglicherweise mit Währungsumrechnungsgebühren einher.

Alternative Zahlungsmethoden

  • Daueraufträge: Sie ermöglichen automatische wiederkehrende Zahlungen, sind aber im Vergleich zu Lastschriftverfahren weniger flexibel. Änderungen oder Stornierungen müssen manuell vorgenommen werden.
  • Online-Zahlungsgateways: Plattformen wie Stripe, PayPal und Worldpay bieten die Online-Zahlungsabwicklung für einmalige und wiederkehrende Transaktionen an. Die Gebühren variieren je nach Plattform und Transaktionsvolumen, können aber bei wiederkehrenden Zahlungen über denen des BACS-Lastschriftverfahrens liegen.
  • Prepaid-Karten: Sie bieten Kontrolle und Vorteile im Hinblick auf die Budgetierung, müssen aber aufgeladen werden und sind eventuell nicht für alle Transaktionsarten geeignet.

Entstehende Technologien

  • Open Banking: Diese Initiative gibt Drittanbieter-Zahlungsabwicklern (TPPs) die Möglichkeit, mit der Zustimmung von Kundinnen und Kunden auf deren Bankdaten zuzugreifen, um neue Zahlungslösungen wie Request to Pay (RtP) zu ermöglichen. RtP befindet sich noch in der Anfangsphase, könnte aber unter Umständen zukünftig eine sichere und flexible Alternative zum BACS-Lastschriftverfahren bieten.
  • Digitale Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs): Das Vereinigte Königreich untersucht das Potenzial einer CBDC, die sein Zahlungsumfeld revolutionieren könnte. Derzeit ist noch keine CBDC verfügbar, sie könnte aber sichere und kostengünstige Echtzeittransaktionen ermöglichen, die für die Dominanz der bestehenden Zahlungsmethoden wie des BACS-Lastschriftverfahrens eine Herausforderung darstellen könnten.

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