Negative Abwanderung: Was das ist und warum sie von Unternehmen gewollt ist

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  1. Einführung
  2. Was ist negative Abwanderung?
  3. Wie kommt es zu negativer Abwanderung?
  4. Vorteile negativer Abwanderung für Unternehmen
  5. Möglichkeiten, negative Abwanderung zu schaffen
    1. Personalisierte Interaktionen mit jeder Kundin und jedem Kunden
    2. Herausragender Support für Kundinnen und Kunden
    3. Entwickeln einer kundenorientierten Kultur
    4. Maximieren des Technologieeinsatzes
    5. Einführung eines Feedbacksystems mit praktischer Umsetzung
    6. Fortlaufendes Verbessern von Produkten und Dienstleistungen
    7. Strategischer Preisgestaltungsansatz und transparente Abrechnung

Zu Abwanderung kommt es, wenn Kundinnen und Kunden mit einem Unternehmen oder einem Dienst keine Geschäfte mehr machen. Sie ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmen, die in wettbewerbsintensiven, mit Abonnementmodell arbeitenden Branchen, wie Telekommunikationsunternehmen, Streaming-Dienste und andere Online-Dienste, tätig sind.

Es gibt zwei Hauptkategorien der Abwanderung:

  • Kundenabwanderung: Von Kundenabwanderung spricht man, wenn Bestandskundinnen und -kunden damit aufhören, die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu nutzen. Wenn zum Beispiel eine Abonnentin oder ein Abonnent das Abonnement eines Streaming-Dienstes kündigt, ist diese Kundin bzw. dieser Kunde abgewandert.

  • Umsatzabwanderung: Zu Umsatzabwanderung kommt es, wenn Unternehmen Umsatz verlieren, weil Kundinnen und Kunden das Unternehmen verlassen oder ein Downgrade ihrer Dienstleistungen vornehmen.

Abwanderung ist ein wesentlicher Indikator für Kundenzufriedenheit und -treue und Unternehmen können sie in vielen Fällen heranziehen, um die Gesundheit ihrer Kundenbeziehungen zu beurteilen. Eine hohe Abwanderungsquote kann auf Probleme mit dem Produkt oder der Dienstleistung, mit der Preisgestaltung, mit dem Kundenservice oder mit Wettbewerbern auf dem Markt hinweisen. Verringert man die Abwanderung, kann das die Rentabilität eines Unternehmens steigern, da das Binden bestehender Kundschaft oft weniger kostspielig ist als das Anwerben neuer.

Negative Abwanderung ist jedoch etwas Gutes für Unternehmen. Im Folgenden werden wir darauf eingehen, was negative Abwanderung ist, warum sie von Unternehmen gewollt ist und wie Sie in Ihrem Unternehmen negative Abwanderung schaffen können.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist negative Abwanderung?
  • Wie kommt es zu negativer Abwanderung?
  • Vorteile negativer Abwanderung für Unternehmen
  • Möglichkeiten, negative Abwanderung zu schaffen

Was ist negative Abwanderung?

Zu negativer Abwanderung kommt es, wenn der Umsatz bestehender Kundinnen und Kunden stark genug steigt, um Umsatzverluste durch Kundinnen und Kunden auszugleichen, die ihre Abonnements kündigen oder ein Downgrade durchführen. Das bedeutet, dass Sie Kundinnen und Kunden behalten, die mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung so zufrieden sind, dass sie ihre Geschäfte mit Ihnen ausweiten wollen.

In diese Strategie zu investieren, ist besonders für Unternehmen im Bereich Software-as-a-Service (SaaS) relevant: Laut einem Bericht zu SaaS-Kennzahlen von ChartMogul, einer Abonnementanalyseplattform, ist der Umsatzanteil aus Expansion (d. h. negativer Abwanderung) von 28,8 % im Jahr 2020 auf 32,3 % im Jahr 2023 gestiegen.

Wie kommt es zu negativer Abwanderung?

Im Folgenden finden Sie einige der häufigen Gründe, aus denen es zu negativer Abwanderung kommt:

  • Hervorragender Kundenservice: Wenn sich Kundinnen und Kunden wertgeschätzt und unterstützt fühlen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Upgrade ihrer Dienstleistungen vornehmen oder mehr Produkte kaufen. Ein guter Kundenservice schafft eine positive Erfahrung, die Kundinnen und Kunden dazu anregt, mehr in ihre Beziehung zu Ihrem Unternehmen zu investieren.

  • Funktionen oder Dienstleistungen mit Mehrwert: Wenn Sie neue Funktionen oder Dienstleistungen einführen, die Mehrwert generieren, kann das Kundinnen und Kunden dazu veranlassen, sich für eine höhere Planstufe oder zusätzliche Dienstleistungen zu entscheiden und dadurch mehr auszugeben.

  • Kundeninteraktion und Feedback: Kundschaft aktiv anzusprechen und ihr Feedback umzusetzen, kann zu Verbesserungen führen, für die Kundinnen und Kunden zu zahlen bereit sind.

  • Personalisierung: Personalisierte Erfahrungen oder Produkte, die dem speziellen Bedarf Ihrer Kundschaft entgegenkommen, können zu höheren Ausgaben anregen.

  • Vermarkten ergänzender Dienstleistungen und Add-ons: Gekonntes Vermarkten zusätzlicher Funktionen oder höherer Planstufen kann Kundinnen und Kunden dazu bringen, ein Upgrade ihres Abonnements vorzunehmen oder zusätzliche Dienstleistungen zu erwerben.

  • Qualität und Zuverlässigkeit: Wenn Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung die Erwartungen Ihrer Kundschaft durchgehend erfüllt oder übertrifft, steigt die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Käufe oder Upgrades.

  • Preisstrategien: Wenn Sie Preisstrategien einsetzen, die Anreize für Upgrades setzen, beispielsweise Rabatte für höhere Pläne oder Paketangebote, kann das Kundinnen und Kunden dazu anregen, ihre Ausgaben zu steigern.

  • Begreifen des Kundenbedarfs: Ein weitreichendes Verständnis dessen, was Ihre Kundinnen und Kunden brauchen und wie sich dieser Bedarf im Lauf der Zeit entwickelt, kann Ihnen helfen, zusätzliche Dienstleistungen oder Funktionen zu entwickeln, die dazu passen.

Vorteile negativer Abwanderung für Unternehmen

Negative Abwanderung wirkt sich auf fast jeden Bereich eines Unternehmens aus. Die stärkste Wirkung sehen Sie hier:

  • Höherer Umsatz: Am direktesten wirkt sich negative Abwanderung auf den Umsatz aus. Wenn Bestandskundinnen und -kunden ein Upgrade ihrer Dienstleistungen vornehmen oder weitere erwerben, steigert das den Umsatz ganz ohne Investition von Zeit und Ressourcen in die Anwerbung neuer Kundschaft.

  • Verbesserte Kundentreue: Negative Abwanderung ist oft das Ergebnis zufriedener Kundinnen und Kunden, die im Angebot Ihres Unternehmens einen Wert sehen. Diese Zufriedenheit hängt mit der Kundentreue zusammen, da zufriedene Kundinnen und Kunden mit höherer Wahrscheinlichkeit bei einem Unternehmen bleiben, das ihren sich entwickelnden Bedarf fortlaufend erfüllt.

  • Weitreichende Kundeneinblicke: Um negative Abwanderung zu erreichen, muss ein Unternehmen ein eingehendes Verständnis seiner Kundschaft entwickeln. Ausgeprägte Kenntnis der Kundenpräferenzen und des Kundenverhaltens kann als Grundlage für zukünftige Produktentwicklung und Marketingstrategien dienen.

  • Geringere Marketing- und Akquisekosten: Neue Kundschaft zu gewinnen ist in der Regel teurer als die bestehende an sich zu binden. Strategien für negative Abwanderung konzentrieren sich darauf, mit Bestandskundinnen und -kunden mehr Wert zu generieren, was die Marketing- und Kundenakquisekosten senken kann.

  • Positives Markenimage: Ein Unternehmen, das regelmäßige Upgrades seiner Produkte vornimmt und seine Kundschaft durchgehend so zufriedenstellt, dass sie zu höheren Zahlungen bereit ist, hat aller Wahrscheinlichkeit nach auch einen guten Ruf. Zufriedene Kundinnen und Kunden äußern sich oft positiv über die Marke, was zu Empfehlungen durch Mundpropaganda führt.

  • Stabile Umsatzströme: Wenn sie den Wert bestehender Kundinnen und Kunden steigern, können Unternehmen stabilere und besser vorhersehbare Umsatzströme erreichen, was besonders in fluktuierenden Märkten wertvoll ist.

  • Wettbewerbsvorteil: Negative Abwanderung kann einem Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil verhelfen. Sie spiegelt die Fähigkeit eines Unternehmens wider, Kundinnen und Kunden zu halten und den mit dieser Kundschaft erzielten Umsatz zu steigern, was in wettbewerbsintensiven Märkten einen wesentlichen Unterschied machen kann.

  • Ressourcenoptimierung: Wenn Unternehmen den Umsatz durch Bestandskundinnen und -kunden ausweiten, können sie ihre Ressourcen optimieren. Anstatt sich im Anwerben neuer Kundschaft zu verzetteln, können sich Angestellte darauf konzentrieren, die Beziehung zu Bestandskundinnen und -kunden zu festigen.

Möglichkeiten, negative Abwanderung zu schaffen

Die besten Möglichkeiten, negative Abwanderung zu generieren, sind gleichzeitig Strategien zum Reduzieren von Kundenabwanderung: Kundinnen und Kunden genau das zu geben, was sie brauchen, ihnen die Interaktion mit Ihnen als Unternehmen leicht zu machen und auf die Angemessenheit und Transparenz Ihrer Geschäftspraktiken zu achten. Nachfolgend werden wir auf einige Möglichkeiten, wie Sie die negative Abwanderung fördern können, und deren Umsetzung eingehen:

Personalisierte Interaktionen mit jeder Kundin und jedem Kunden

  • Kundeneinblicke: Erfassen und analysieren Sie Daten zu Kundenpräferenzen, früheren Käufen und Interaktionen. Nutzen Sie diese Daten, um zu verstehen, was die einzelnen Kundinnen und Kunden mögen, brauchen und erwarten.

  • Personalisierte Kommunikation: Versenden Sie E-Mails, Nachrichten oder Empfehlungen, die ausgehend von der Historie und den Präferenzen der jeweiligen Kundin oder des jeweiligen Kunden personalisiert sind. Wenn eine Kundin oder ein Kunde beispielsweise häufig eine bestimmte Produktart kauft, versenden Sie Informationen über vergleichbare neue Produkte oder kommende Aktionen zu diesen Produkten.

  • Segmentierung: Gruppieren Sie Kundinnen und Kunden anhand ähnlicher Merkmale oder Verhaltensweisen. Das ermöglicht eine stärker zielgerichtete Kommunikation mit mehr Relevanz. Zum Beispiel könnten Sie unterschiedliche Nachrichten für seit Langem bestehende Kundinnen und Kunden und für neue Kundschaft erstellen.

  • Individuell angepasste Angebote: Entwickeln Sie Sonderangebote oder Rabatte, die auf einzelne Kundinnen und Kunden und deren Verhaltensweisen abgestimmt sind. Wenn sich zum Beispiel jemand ein Produkt angesehen, es aber nicht gekauft hat, könnte ein kleiner Rabatt diese Person zum Kauf bewegen.

  • Interaktiver und reaktionsschneller Service: Führen Sie Chatbots ein oder stellen Sie – im Idealfall – eine ausreichende Anzahl an Kundenservicemitarbeiterinnen und -mitarbeitern ein, um auf Kundenanfragen in Echtzeit reagieren zu können und die Interaktion stärker zu personalisieren.

Herausragender Support für Kundinnen und Kunden

  • Mehrere Supportkanäle: Bieten Sie Support über verschiedene Kanäle wie Telefon, E-Mail, Live-Chat und Social Media an. Damit machen Sie es Ihrer Kundschaft einfach, sich auf ihre jeweils bevorzugte Art an Sie zu wenden.

  • Kurze Reaktionszeiten: Behandeln Sie Kundenanfragen unabhängig vom genutzten Kanal umgehend. Schnelle Reaktionen zeigen Kundinnen und Kunden, dass ihre Anliegen Priorität haben.

  • Geschultes Supportpersonal: Investieren Sie in die Schulung Ihres Kundensupportteams. Ihr Personal sollte sich gut mit Ihren Produkten und Dienstleistungen auskennen und über gute Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten verfügen.

  • Proaktiver Support: Warten Sie nicht darauf, dass Kundinnen und Kunden sich mit Problemen an Sie wenden. Nutzen Sie Kundendaten, um Probleme vorwegzunehmen und sich proaktiv mit Lösungen oder Ratschlägen bei Ihrer Kundschaft zu melden. Wenn Dateneinblicke zum Beispiel zeigen, dass Kundinnen und Kunden mit einer Funktion Ihres Produkts Probleme haben, bieten Sie Hilfe an, bevor sie darum bitten.

  • Persönliche Note: Geben Sie den Kundeninteraktionen eine persönliche Note. Sprechen Sie Kundinnen und Kunden mit Namen an und verweisen Sie, sofern es relevant ist, auf frühere Interaktionen, um eine stärker personalisierte Erfahrung zu schaffen.

  • Nachverfolgung nach der Lösung: Melden Sie sich, nachdem das Problem einer Kundin oder eines Kunden gelöst wurde, noch einmal, um sich bestätigen zu lassen, dass die Lösung zufriedenstellend ist. Dazu reicht eine einfache E-Mail oder ein Telefonanruf.

Entwickeln einer kundenorientierten Kultur

  • Regelmäßige Schulungen für Empathie und Fertigkeiten: Führen Sie Schulungen durch, die sich auf das Verstehen und Vorwegnehmen des Kundenbedarfs konzentrieren. Diese Schulungen sollten über die Standardprotokolle hinausgehen, indem sie Szenarien aus dem wahren Leben behandeln und Ihre Teammitglieder dazu ermutigen, die Dinge aus Sicht der Kundinnen und Kunden zu betrachten.

  • Führungskräfte als Vorbilder: Bitten Sie die Führungskräfte des Unternehmens, ihr Engagement für die Kundenzufriedenheit aktiv zu demonstrieren. Das können sie tun, indem sie sich gelegentlich persönlich an Interaktionen im Rahmen des Kundenservice beteiligen, ihre Erfahrungen mit dem Team teilen oder sich in bestimmten Fällen beratend einschalten.

  • Systematische Feedbackanalyse: Holen Sie über Umfragen, Fokusgruppen und direkte Kundenbefragungen regelmäßig Kundenfeedback ein. Analysieren Sie diese Daten, um Trends und Bereiche mit Verbesserungspotenzial ausfindig zu machen.

  • Programme für Mitarbeiteranerkennung: Entwickeln Sie Anerkennungsprogramme für Angestellte, die hervorragenden Kundenservice erbringen. Dies könnte Auszeichnungen, eine öffentliche Anerkennung oder materielle Anreize umfassen.

  • Abteilungsübergreifende Kundenfokusgruppen: Organisieren Sie Meetings, in denen Teams unterschiedlicher Abteilungen darüber sprechen, wie sich ihre Arbeit auf die Kundenerfahrung auswirkt. Das hilft dabei, eine ganzheitliche Servicestrategie zu entwickeln.

  • Entscheidungsautonomie für Personal mit Kundenkontakt: Geben Sie Ihrem Personal mit Kundenkontakt die Befugnis, in Einzelfällen Entscheidungen zugunsten der Kundin oder des Kunden zu treffen. Diese Befugnis könnte das Gewähren von Rückerstattungen, das Einräumen von Rabatten oder das individuelle Anpassen von Dienstleistungen ohne Genehmigung der Managementebene umfassen.

Maximieren des Technologieeinsatzes

  • Tools für Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management, CRM): Führen Sie ein starkes CRM-System ein, um Kundeninteraktionen, -präferenzen und -historie nachzuverfolgen. Das wird Ihnen dabei helfen, Ihren Kundenservice stärker zu personalisieren. Wenn Sie Stripe in Ihr CRM integrieren, kann das zum Beispiel Zahlungsprozesse vereinfachen und wertvolle Kundentransaktionsdaten liefern.

  • Automatischer Kundensupport: Setzen Sie Chatbots und KI-gestützte Supportsysteme ein, um Kundinnen und Kunden sofortige Unterstützung zu bieten. Diese Tools können Routineanfragen bearbeiten und setzen so menschliches Personal für komplexere Anliegen frei. Die Integration von Stripe kann reibungslose Transaktionen innerhalb dieser Supportkanäle ermöglichen.

  • Datenanalyse für Einblicke: Analysieren Sie das Kundenverhalten und Kundenpräferenzen mit Datenanalysetools. Nutzen Sie diese Daten, um den Bedarf vorauszusehen und Angebote zu personalisieren. Die umfangreichen Analysen von Stripe können Ihnen dabei helfen, Ausgabemuster und Kundenpräferenzen im Zahlungsprozess zu erkennen.

  • Personalisierte Marketingautomatisierung: Nutzen Sie Tools für automatisiertes Marketing, um Ihrer Kundschaft ausgehend vom jeweiligen Verhalten und der jeweiligen Historie maßgeschneiderte Nachrichten und Angebote zu senden. Mit Stripe-Daten können Sie Angebote anhand der Kaufgewohnheiten Ihrer Kundinnen und Kunden noch individueller anpassen.

  • Optimierung für Mobilgeräte: Optimieren Sie Ihre digitalen Plattformen für die Nutzung mit Mobilgeräten. Das umfasst den Aufbau einer für Mobilgeräte geeigneten Website und das Einrichten unkomplizierter mobiler Zahlungsoptionen. Die mobilen Zahlungslösungen von Stripe können die Kundenerfahrung in diesem Bereich verbessern.

  • Feedbackanalysen: Führen Sie Tools ein, um Kundenfeedback zu erfassen und zu analysieren. Wenn Sie solche Tools in Ihr Zahlungssystem integrieren, kann Ihnen das dabei helfen, zu ermitteln, wie sich die Kundenzufriedenheit auf das Ausgabeverhalten auswirkt.

  • Software für Abonnementverwaltung: Für Unternehmen mit Abonnementmodellen ist es wichtig, eine Software zu verwenden, die Abonnements effizient verwaltet. Stripe bietet Abonnementverwaltungstools an, die die Abrechnungszyklen automatisieren, fehlgeschlagene Zahlungen handhaben und Kundinnen und Kunden einfache Optionen bieten, um Upgrades ihrer Abonnements durchzuführen oder ihre Abonnements anderweitig zu ändern.

Einführung eines Feedbacksystems mit praktischer Umsetzung

  • Unkomplizierte und zugängliche Feedbackkanäle: Machen Sie es Ihrer Kundschaft einfach, Feedback zu liefern. Dazu können Sie einfache Online-Formulare, E-Mail-Kontakt, Social-Media-Plattformen oder sogar eine Funktion in Ihrer App anbieten. Die Hauptsache ist, dass Feedback so mühelos wie irgend möglich geäußert werden kann.

  • Aktives Auffordern zu regelmäßigem Feedback: Warten Sie nicht nur darauf, dass Kundinnen und Kunden Feedback liefern; führen Sie regelmäßig Umfragen oder Abstimmungen durch, um es proaktiv einzuholen. Diese können Sie nach einer Interaktion mit dem Kundenservice, nach einem Kauf oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen versenden.

  • Einbeziehen von Feedback in Meetings: Setzen Sie regelmäßig Meetings an, um Kundenfeedback durchzugehen und zu besprechen. Beziehen Sie Teams aus verschiedenen Abteilungen ein – nicht nur den Kundenservice –, um ein ganzheitliches Bild der Kundenerfahrung zu erarbeiten.

  • Geschlossene Feedbackschleife: Informieren Sie Kundinnen und Kunden über die Maßnahmen, die Sie basierend auf ihrem Feedback ergriffen haben. Das können Sie durch weitere E-Mails, Updates auf Ihrer Website oder personalisierte Nachrichten tun. Kundinnen und Kunden sehen dadurch, dass ihre Meinungen wertgeschätzt werden und eine tatsächliche Wirkung haben.

  • Quantifizieren von Feedback für Analysezwecke: Nutzen Sie Tools, die Feedback quantifizieren und in praktisch verwertbare Daten umwandeln können. Das hilft Ihnen dabei, Trends, häufige Probleme und Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu erkennen.

  • Schulen von Teams im effektiven Umgang mit Feedback: Stellen Sie sicher, dass Ihre Teammitglieder in allen Abteilungen wissen, wie sie Kundenfeedback interpretieren und wie sie darauf reagieren müssen.

Fortlaufendes Verbessern von Produkten und Dienstleistungen

  • Schritthalten mit Kundenanforderungen: Beobachten Sie aufkommende Trends und sich verändernden Kundenbedarf mit Marktforschung und Wettbewerberanalysen und verfolgen Sie die Nachrichten Ihrer Branche. Wenn Sie informiert sind, was außerhalb Ihres eigenen Unternehmens passiert, können sie Gelegenheiten für sich nutzen.

  • Nutzen von Kundenfeedback: Nutzen Sie Kundenfeedback, um Bereiche mit Verbesserungs- oder Innovationspotenzial zu identifizieren. Kundinnen und Kunden liefern oft Einblicke in das, was sie gerne ändern oder hinzufügen würden, und diese Einblicke können von großem Wert für die Produktentwicklung sein.

  • Regelmäßige Produktaktualisierungen: Planen Sie regelmäßige Aktualisierungen Ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen ein. Das zeigt Ihrer Kundschaft, dass Sie sich für Verbesserungen einsetzen und ihre Erfahrung wertschätzen. Diese Aktualisierungen können von kleinen Optimierungen bis hin zu großen Überarbeitungen reichen, je nach Kundenbedarf und Branchenstandard.

  • Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E): Stellen Sie Ressourcen für F&E bereit, um neue Ideen und Innovationen zu untersuchen. Das könnte Ihre bestehenden Produkte verbessern oder zur Entwicklung neuer beitragen, mit denen Sie Ihre Kundschaft weiterhin an sich binden – oder neue Kundinnen und Kunden gewinnen können.

  • Mitarbeiterinnovationsprogramme: Ermutigen Sie Ihre Angestellten, innovative Ideen zu entwickeln. Die wirkungsvollsten Verbesserungen kommen oft von denjenigen, die Tag für Tag mit Ihren Produkten bzw. Dienstleistungen arbeiten.

  • Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden durch Co-Kreation: Beziehen Sie Kundinnen und Kunden durch Beta-Testgruppen, Kundenpanels oder Feedbacksitzungen zu potenziellen neuen Funktionen in den Entwicklungsprozess ein. Dadurch erhalten Sie direkten Input und sorgen dafür, dass sich Kundinnen und Kunden mit Ihren Produkten identifizieren.

  • Beobachten von Nutzungsdaten: Analysieren Sie die Art und Weise, wie Kundinnen und Kunden Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen nutzen. Nutzungsmuster können viel darüber aussagen, was gut funktioniert und was nicht. Diese Daten können als Grundlage für zielgerichtete Verbesserungen dienen.

  • Qualitätssicherung: Halten Sie einen hohen Qualitätsstandard aufrecht, indem Sie Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen regelmäßig testen, um sicherzustellen, dass sie sowohl Ihren Standards als auch den Kundenerwartungen entsprechen. Qualitätssicherung sollte ein fortlaufender Prozess sein – nicht nur ein Teil der Produkteinführung.

  • Schnelle Reaktion auf Marktveränderungen: Passen Sie sich schnell an Veränderungen des Marktes an. Agilität kann ein erheblicher Vorteil sein, insbesondere in temporeichen Branchen.

Strategischer Preisgestaltungsansatz und transparente Abrechnung

  • Wettbewerbsfähige und flexible Preisgestaltung: Ihre Preisgestaltung sollte wettbewerbsfähig und doch flexibel sein. Bieten Sie verschiedene Preisoptionen an, die unterschiedlichen Kundenbedarf und unterschiedliche Budgets abdecken.

  • Klares Wertversprechen: Jeder Preispunkt sollte mit einem klaren Wertversprechen verbunden sein. Kundinnen und Kunden sollten mühelos sehen, was sie für ihr Geld bekommen.

  • Transparenz ist entscheidend: Seien Sie bei allen Aspekten Ihrer Preisgestaltung deutlich. Keine versteckten Gebühren, keine Überraschungen. Diese Transparenz baut Vertrauen auf.

  • Leichtverständliche Abrechnung: Ihre Abrechnungen sollten unkompliziert und leichtverständlich sein.

  • Regelmäßige Prüfungen und Anpassungen: Prüfen Sie Ihre Preisgestaltung regelmäßig und passen Sie sie im Hinblick auf Marktveränderungen, Kostenschwankungen und Kundenfeedback an. Das zeigt Kundinnen und Kunden, dass Sie aufmerksam und ansprechbar sind.

  • Proaktive Kommunikation zu Änderungen: Wenn eine Preisänderung ansteht, sollten Sie sie proaktiv und deutlich bekanntgeben und die Gründe der Änderung erklären.

  • Rabatte und Treueprogramme: Ziehen Sie die Einführung von Rabatten, Treueprogrammen oder anderen Anreizen für langfristige Bindungen in Betracht. Dies bietet Ihrer Kundschaft Wert und regt sie an, die Beziehung zu Ihrem Unternehmen aufrechtzuerhalten.

  • Feedbackschleifen zur Preisgestaltung: Richten Sie Feedbackschleifen ein, um die Reaktionen Ihrer Kundinnen und Kunden auf Ihre Preisstrategie zu messen. Halten sie Ihre Preise für angemessen? Wirkt sich die Preisgestaltung auf die Wahrnehmung Ihrer Marke aus? Dieses Feedback ist eine wertvolle Ressource für kontinuierliche Verbesserung.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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