Im Jahr 2022 wurden in den USA mehr als 50 Milliarden Kreditkartentransaktionen durchgeführt, etwa doppelt so viele wie im Jahr 2012. Das Anbieten von Kreditkarten als Zahlungsoption dient längst nicht mehr nur der Kundenbequemlichkeit. Es ist eine Notwendigkeit für Unternehmen.
Im Folgenden erläutern wir, welche Vorteile Kreditkartenzahlungen für Rechnungen bieten, wie sie zur Kundenbindung beitragen können und welche praktischen Schritte für den Einstieg unternommen werden sollten. Außerdem gehen wir auf mögliche Kosten und potenzielle Herausforderungen ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen können, ob Sie Kreditkartenzahlungen für Ihre Rechnungen akzeptieren möchten.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Welche Vorteile bietet das Anbieten von Kreditkartenzahlungen für Rechnungen?
- Wie können Optionen für die Kreditkartenzahlung die Kundenbindung verbessern?
- Wie setzen Sie die Möglichkeit, Rechnungen mit Kreditkarte zu bezahlen, um?
- Welche Kosten entstehen durch die Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen für Rechnungen?
- Wie unterstützt Stripe Kreditkartenzahlungen für Rechnungen?
- Was sind die Herausforderungen bei der Rechnungsstellung mit Kreditkartenzahlungen?
Welche Vorteile bietet das Anbieten von Kreditkartenzahlungen für Rechnungen?
Indem Sie Ihrer Kundschaft die Möglichkeit geben, Rechnungen mit Kreditkarten zu bezahlen, können Sie die sich ändernden Zahlungspräferenzen der Kundinnen und Kunden erfüllen. Das sind die Vorteile von Kreditkartenzahlungen für Rechnungen:
Verbesserter Cashflow: Kreditkartenzahlungen tragen zur Verbesserung des Cashflows bei, da diese Zahlungen im Vergleich zu anderen Zahlungsarten fast sofort autorisiert und schneller abgewickelt werden. Das bedeutet, dass Sie nicht auf die Einlösung von Schecks oder Transfers durch das Automated Clearing House (ACH) warten müssen.
Bequeme internationale Transaktionen: Kreditkartenzahlungen vereinfachen grenzüberschreitende Transaktionen, da Sie sich nicht mehr mit Wechselkursen oder unbekannten Banksystemen auseinandersetzen müssen.
Integrierte Sicherheitsmaßnahmen: Diese Zahlungen verfügen außerdem über integrierte Sicherheitsfunktionen, die das Betrugs- oder Anfechtungsrisiko verringern.
Wie können Optionen für die Kreditkartenzahlung die Kundenbindung verbessern?
Wenn Sie Kreditkarten als Zahlungsoption anbieten, können Sie die Kundenbindung erhöhen, da sie die Zahlungen für die Kundinnen und Kunden schneller und einfacher machen. Dadurch steigt wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zukunft zu Ihrem Unternehmen zurückkehren.
Wenn Ihr Unternehmen ein Abonnementmodell oder wiederkehrende Abrechnung nutzt, erleichtern Kreditkartenzahlungen die automatische Kundenabrechnung, wenn Gebühren fällig sind. Kundinnen und Kunden denken vielleicht nicht jedes Mal daran, manuelle Zahlungen zu tätigen. Wenn ihre Kreditkarte aber hinterlegt ist, müssen sie sich keine Sorgen machen, dass der Dienst unterbrochen wird. Diese Bequemlichkeit ermöglicht es Unternehmen auch, einen konsistenteren Cashflow aufrechtzuerhalten.
Kreditkartenzahlungen unterstützen zudem die Flexibilität, was die Kundenbindung stärken kann. Wenn Kundinnen und Kunden beispielsweise die Kosten für einen Kauf über die Zeit verteilen können, sind sie möglicherweise eher bereit, sich für größere Anschaffungen oder einen kontinuierlichen Dienst zu entscheiden. Flexible Zahlungsoptionen geben der Kundschaft das Gefühl, mehr Kontrolle über ihre Finanzen zu haben, was ihre Bindung an Ihr Unternehmen stärken kann.
Manche Personen schätzen auch die Möglichkeit, Prämien durch Treueprogramme zu verdienen. Viele Zahlungsabwickler ermöglichen es Unternehmen, Kartendaten sicher zu speichern, was es einfacher macht, Sonderaktionen, Rabatte oder andere Treuevergünstigungen anzubieten. Wenn Sie Ihre Kundschaft für wiederholte Geschäfte belohnen, ermutigen Sie sie, wiederzukommen.
Das Angebot von Kreditkartenzahlungen ist eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, eine positive Interaktion zu schaffen, die Kundenvertrauen aufbaut.
Wie setzen Sie die Möglichkeit, Rechnungen mit Kreditkarte zu bezahlen, um?
Das Akzeptieren von Kreditkartenzahlungen für Rechnungen beginnt mit der Auswahl des richtigen Zahlungsabwicklers, der Verbindung mit Ihrem Rechnungssystem und der Aufklärung Ihrer Kundschaft über das Bezahlverfahren.
Wählen Sie zunächst einen Zahlungsabwickler aus, der Rechnungsstellungsfunktionen anbietet oder in sich in Ihr bestehendes Rechnungssystem integrieren lässt. Bei den meisten Rechnungsstellungsplattformen (z. B. FreshBooks, Zoho, QuickBooks) können Sie Ihre Zahlungsabwicklung über eine einfache Integration direkt mit Ihrem Konto verknüpfen.
Wenn Sie eine Rechnung erstellen, können Sie als Nächstes in der Regel die Schaltfläche „Jetzt bezahlen“ hinzufügen, die direkt mit dem Zahlungsabwickler verknüpft ist. Hier können Sie Kreditkartenzahlungen anbieten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kundinnen und Kunden wissen, dass sie per Kreditkarte bezahlen können, indem Sie diese Option auf Ihren Rechnungen sichtbar machen und alle erforderlichen Anweisungen angeben.
Welche Kosten entstehen durch die Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen für Rechnungen?
Die gängigsten Gebühren für die Annahme von Kreditkartenzahlungen sind Transaktionsgebühren. Diese betragen in der Regel einen Prozentsatz der Zahlung zuzüglich eines festen Betrags pro Transaktion. Sie können die Bearbeitungsgebühren für Kreditkarten an Ihre Kundinnen und Kunden weitergeben, indem Sie zur Deckung dieser Kosten einen kleinen Prozentsatz oder eine Pauschalgebühr auf die Rechnung aufschlagen. Diese Gebühren können die Kundschaft jedoch verärgern, also wägen Sie die Vor- und Nachteile dieser Taktik sorgfältig ab und bauen Sie diese Kosten unter Umständen in Ihr Preismodell ein.
Einige Zahlungsabwickler erheben auch monatliche Gebühren für die Nutzung ihrer Dienste oder Einrichtungsgebühren für erweiterte Funktionen oder Integrationen. Wenn Sie Zahlungen in mehreren Währungen akzeptieren, müssen Sie möglicherweise auch Umrechnungsgebühren zahlen, die oft etwa 1 % des Transaktionsbetrags betragen.
Informieren Sie sich über die Rückbuchungsgebühren Ihres Zahlungsabwicklers. Wenn eine Kreditkartenbelastung angefochten wird, kann Ihr Zahlungsabwickler Ihnen eine Gebühr (in der Regel 15–25 USD) berechnen, um die Anfechtung beizulegen. Rückbuchungen kommen zwar vor, aber durch sorgfältige Rechnungsstellung und Kundenkommunikation können Sie diese minimieren.
Wie unterstützt Stripe Kreditkartenzahlungen für Rechnungen?
Stripe Invoicing erleichtert die Erstellung von Rechnungen, die Kreditkartenzahlungen unterstützen. Die Einrichtung ist schnell, sicher und einfach.
Stripe unterstützt eine breite Palette von Kreditkartentypen, einschließlich Visa, Mastercard, American Express und einige internationale Karten. So akzeptieren Sie Kartenzahlungen:
Stripe einrichten: Registrieren Sie sich für ein Stripe-Konto. Nach dem Onboarding können Sie Rechnungen über das Stripe-Dashboard senden. Stripe kann auch in E-Commerce-Plattformen wie Shopify integriert werden, um Online-Zahlungen zu akzeptieren.
Rechnung erstellen und versenden: Stripe fügt beim Erstellen einer Rechnung eine Zahlungsschaltfläche hinzu. Beim Rechnungserhalt können Kundinnen und Kunden auf die Schaltfläche klicken, ihre Kreditkartendaten eingeben und sofort bezahlen. Stripe wickelt jeden Aspekt der Zahlung sicher ab und erfüllt dabei Zahlungsstandards wie den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS).
Bezahlt werden: Sobald eine Kundin oder ein Kunde per Kreditkarte bezahlt, werden die Gelder verarbeitet und dann auf Ihr Stripe-Konto eingezahlt, bevor sie auf Ihr Bankkonto ausgezahlt werden. Mit Stripe können Sie Zahlungen in Echtzeit verfolgen, damit Sie wissen, wann Sie mit einer Zahlung rechnen können.
Was sind die Herausforderungen bei der Rechnungsstellung mit Kreditkartenzahlungen?
Bevor Sie Kreditkartenzahlungen für Rechnungen akzeptieren, sollten Sie sich über die folgenden potenziellen Hindernisse im Klaren sein:
Rückbuchungen: Wenn Kundinnen oder Kunden eine Zahlung anfechten, können sie eine Rückbuchung initiieren, bei der das Kreditkartenunternehmen die Zahlung zurückerstattet. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen: Beispielsweise könnte es sein, dass die Kundin oder der Kunde die Zahlung nicht erkannt hat oder das erhaltene Produkt bzw. die Dienstleistung nicht der Werbung entsprach. Wenn Rückbuchungen immer wieder vorkommen, kann sich das auf Ihre Beziehung zu Ihrem Zahlungsabwickler auswirken und möglicherweise zu höheren Gebühren oder sogar zur Aussetzung Ihres Kontos führen.
Betrugsrisiko: Kreditkartenzahlungen sind im Allgemeinen sicher, aber es besteht immer die Möglichkeit von Betrug, insbesondere wenn Sie mit internationaler Kundschaft zusammenarbeiten oder große Zahlungsvolumina abwickeln. Zahlungsabwickler verfügen über umfangreiche Tools zur Betrugserkennung, dennoch müssen Sie wachsam bleiben. Betrügerische Abbuchungen können finanzielle Verluste verursachen und möglicherweise den Ruf Ihres Unternehmens schädigen.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.