Zahlungen in Liechtenstein: Ein detaillierter Leitfaden

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Die aktuelle Marktlage
  3. Zahlungsmethoden
    1. Verwendung
    2. Trends:
  4. Einfachheit und Eintrittsbarrieren
    1. Steuern
    2. Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen
    3. Internationale Zahlungen
    4. Sicherheit und Datenschutz
  5. Wichtige Erfolgsfaktoren
  6. Die wichtigsten Schlussfolgerungen
    1. Lokal beliebte Zahlungsmethoden akzeptieren
    2. Compliance-Herausforderungen direkt angehen
    3. Sicherheit an erster Stelle

Liechtenstein, ein kleines, aber wohlhabendes Land im Herzen Mitteleuropas, hat sich zu einem bedeutenden Akteur in der globalen Finanzlandschaft entwickelt. Liechtenstein ist für seinen robusten Bankensektor und seine florierende FinTech-Branche bekannt und verzeichnete in den letzten Jahren eine Expansion seines Zahlungsmarktes. Dem Land sind digitale Zahlungen nicht fremd, und seine Bevölkerung nimmt sie zunehmend an, was globale Trends widerspiegelt.

Online-Shopping nimmt auch in Liechtenstein zu, wobei im Jahr 2021 99 % der Menschen in Liechtenstein Internetzugang hatten. Obwohl das Land außerhalb der EU tätig ist, unterhält es Beziehungen zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), was Transaktionen im Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payments Area, SEPA) und reibungslosere grenzüberschreitende Zahlungen mit den EU-Mitgliedstaaten ermöglicht.

Sicherheit und Compliance sind wichtige Merkmale des liechtensteinischen Zahlungssystems. Das Land hält strenge Finanzvorschriften und Datenschutz ein und sorgt für ein sicheres Umfeld für Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen. Der robuste und dynamische Finanzsektor Liechtensteins umfasst eine Mischung aus traditionellen Banken und spezialisierten Finanzdienstleistern.

Zahlungen in Liechtenstein sind geprägt von Tradition, technologischem Fortschritt und Engagement für finanzielle Sicherheit. Im Folgenden gehen wir auf diese Einflüsse auf den Zahlungssektor des Landes ein und wie Sie erfolgreich in den Markt eintreten, einschließlich Überlegungen wie:

  • Wissen, welche Zahlungen lokal am besten funktionieren
  • Umgang mit regulatorischen Komplexitäten
  • Sicherheit zu einem zentralen Anliegen machen

Die aktuelle Marktlage

Liechtenstein liegt zwischen der Schweiz und Österreich und verfügt über einen starken Finanzsektor mit nationalen und internationalen Finanzinstituten. Der Schweizer Franken (CHF) ist die offizielle Währung des Landes und die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist Liechtensteins Zentralbank.

Bargeld ist zwar bei kleineren Transaktionen nach wie vor beliebt, insbesondere in ländlichen Gebieten und bei älteren Bevölkerungsgruppen, doch die Tendenz zu digitalen und Kartenzahlungen für alltägliche Ausgaben nimmt zu.

Liechtenstein verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Akzeptanz mobiler Zahlungen, insbesondere bei jüngeren Menschen. Laut DataReportal gab es Anfang 2023 18.100 Mobilfunk-Verbindungen in Liechtenstein, was etwa 46 % der Gesamtbevölkerung entspricht, ein Indikator dafür, dass sich die Einwohnerinnen und Einwohner mit mobilen Zahlungen anfreunden.

Zahlungsmethoden

Was bevorzugte Zahlungsmethoden angeht, bietet Liechtenstein eine Vielzahl von Optionen.

Verwendung

Kontaktlose Zahlungen sind in Liechtenstein weit verbreitet, insbesondere bei jüngeren Kundinnen und Kunden, die Schnelligkeit und Bequemlichkeit zu schätzen wissen. Das Konzept eines bargeldlosen Lebensstils gewinnt auch in dieser Bevölkerungsgruppe an Bedeutung, da Smartphones und tragbare Geräte zunehmend in der Lage sind, Zahlungen abzuwickeln. In Liechtenstein neigen Kundinnen und Kunden dazu, kontaktlose Methoden überwiegend für kleinere Transaktionen wie solche in Supermärkten, Cafés und ähnlichen Einrichtungen zu verwenden, anstatt für höherwertige Einkäufe.

Mehrere wichtige Aufsichtsbehörden tragen zur Aufrechterhaltung der finanziellen Stabilität und Integrität des Landes bei. Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) fungiert als primäre Aufsichtsbehörde des Landes und überwacht Finanzinstitute wie Banken, Versicherungsunternehmen und die Vermögensverwaltung. Die Liechtenstein Financial Intelligence Unit (FIU) bekämpft Geldwäsche und Finanzkriminalität und stellt die Compliance des Landes mit internationalen Standards sicher.

Liechtensteins Engagement für Transparenz und die Einhaltung internationaler Normen zeigt sich in seiner Mitwirkung in Organisationen wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Financial Action Task Force (FATF).

Beliebte B2C-Zahlungsmethoden in Liechtenstein

Beliebte B2B-Zahlungsmethoden in Liechtenstein

  • Kreditkarten
  • SEPA-Überweisungen
  • Debitkarten

Obwohl Liechtenstein traditionell mit Finanzkonservatismus in Verbindung gebracht wird, hat sich die Art und Weise, wie das Land Zahlungen abwickelt, verändert. Bargeld spielt immer noch eine wichtige Rolle bei alltäglichen Transaktionen, aber es hat sich eine Verschiebung hin zu elektronischen Zahlungen vollzogen.

Dieser Wandel ist in erster Linie auf technologische Innovationen zurückzuführen, darunter Lösungen für kontaktlose Zahlungen und Apps für mobile Zahlungen. Kontaktlose Zahlungen haben als schnelle, bequeme und sichere Zahlungsmethode an Beliebtheit gewonnen, insbesondere in städtischen Zentren. Die Einführung von Apps für mobile Zahlungen, digitale Geldbörsen und auf einem QR-Code basierende Zahlungen haben ebenfalls dazu beigetragen, dass das Land weniger auf Bargeld angewiesen ist.

Das günstige regulatorische Umfeld Liechtensteins hat verschiedene FinTech-Unternehmen und mit Blockchain arbeitende Unternehmen wie die Union Bank AG angezogen, die sich auf Blockchain-Banklösungen konzentriert und traditionelle Banken ergänzt und innovative Dienstleistungen in diesem zukunftsorientierten Finanzzentrum anbietet.

Einfachheit und Eintrittsbarrieren

Auch als kleiner Markt schneidet Liechtenstein auf hohem Niveau ab. Hier erfahren Sie, was Sie über den Umgang des Landes mit Steuern sowie mit Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen wissen sollten.

Steuern

Die Umsatzsteuer (USt.) ist eine finanzielle Verpflichtung, die für Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen in Liechtenstein gilt. Sie wird für die meisten Waren und Dienstleistungen in Liechtenstein mit einem Standard von 7,7 % erhoben, obwohl Waren und Dienstleistungen wie Lebensmittel und Medizin zu niedrigeren Sätzen besteuert werden. Unternehmen müssen USt. auf ihre Verkäufe einziehen und an die Regierung abführen. Die Nichteinhaltung der USt.-Vorschriften kann zu erheblichen Bußgeldern und rechtlichen Konsequenzen führen. Für Kundinnen und Kunden sind die unmittelbaren Auswirkungen der USt. durch höhere Preise für Waren und Dienstleistungen spürbar. Es ist wichtig, dass Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen die USt.-Verpflichtungen verstehen und erfüllen, um finanzielle Sanktionen und rechtliche Auswirkungen zu vermeiden.

Rückbuchungen und Zahlungsanfechtungen

Als Mitglied der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und als ein eng mit der EU integriertes Land hält Liechtenstein die EU-Richtlinien und -Verordnungen ein, die sich auf die Verfahren im Hinblick auf eine Rückbuchung auswirken. Die überarbeitete Zahlungsdienstrichtlinie (PSD2), eine wichtige EU-Verordnung, schreibt eine starke Kundenauthentifizierung (SCA) für Zahlungen vor. Diese Authentifizierungspflicht spielt oft eine zentrale Rolle bei der Beilegung von Rückbuchungsanfechtungen. Wenn eine Transaktion angefochten wird, kann der Grad der Authentifizierung als Faktor für die Gültigkeitsbestimmung einer Transaktion angeführt werden.

Liechtensteins Ansatz bei Rückbuchungen tendiert zum Verbraucherschutz. Dies steht im Einklang mit den umfassenderen EU-Werten zu Rechten und Interessen der Kundschaft. Das Verbrauchergesetzbuch regelt diese Prozesse und stellt eine erhebliche Beweislast für Unternehmen dar, um die Legitimität einer Transaktion nachzuweisen, insbesondere bei nicht autorisierten Transaktionen. Dadurch verlagert sich die Belastung von Kundinnen und Kunden auf Unternehmen, was sie im Vergleich zu bestimmten Aspekten von Rückbuchungen in den Vereinigten Staaten kundenfreundlicher macht.

Aufgrund seiner engen Beziehungen zur EU nimmt der Mikrostaat am SEPA teil, der spezifische Vorschriften für Rückbuchungen, insbesondere im Zusammenhang mit Lastschriftverfahren, enthält. Diese Vorschriften geben den Kundinnen und Kunden das Recht, innerhalb von acht Wochen eine Rückerstattung für jegliche Lastschriftverfahren anzufordern.

Internationale Zahlungen

Der liechtensteinische Zahlungsmarkt überschneidet sich aufgrund seiner Nähe zur Schweiz, die Teilnahme am SEPA, die Einführung digitaler Zahlungen und vieles mehr mit den globalen Märkten. Obwohl Liechtenstein hinsichtlich seiner Geografie und Bevölkerung klein ist, hat es einen integrierten Ansatz in Bezug auf seinen breiteren globalen finanziellen Kontext.

  • Währungsumrechnung: Die Währungsumrechnung ist ein grundlegender Bestandteil von Finanztransaktionen in Liechtenstein, insbesondere für Reisende und Unternehmen, die im internationalen Handel tätig sind. Reisende können ihre ausländischen Währungen bei Finanzinstituten, Währungsumtauschzentren und Geldautomaten in Euro umtauschen. Die Wechselkursaufschläge liegen in der Regel zwischen 1 % und 3 % über dem Interbanken-Kurs, wobei einige Banken für Währungsumrechnungen eine pauschale Transaktionsgebühr von in der Regel 5 bis 10 CHF erheben. Bei der Nutzung von Geldautomaten zur Währungsumrechnung zahlen Reisende Servicegebühren zwischen 2 und 5 CHF pro Transaktion.

  • SEPA-Teilnahme: Liechtenstein nimmt am SEPA teil und hält an seinen standardisierten Zahlungsformaten fest, was zu einfacheren grenzüberschreitenden Zahlungen in Euro beiträgt und die Zahlungssicherheit und -effizienz weiter erhöht.

  • EWR-Mitgliedschaft: Liechtenstein hat eine einzigartige geografische Nähe zur und wirtschaftliche Beziehungen mit der Schweiz. Als Mitglied des EWR ist Liechtenstein eng mit den Schweizer Zahlungssystemen und der Schweizer Bankeninfrastruktur verbunden. Diese Verbindung spiegelt die Vernetzung der Schweiz mit den europäischen Märkten wider, wo grenzüberschreitende Transaktionen üblich und der Schweizer Franken und der Euro weit verbreitet sind.

Sicherheit und Datenschutz

Liechtensteins Verpflichtung zu Zahlungssicherheit, Compliance und Regulierung spiegelt die strengen Standards wider, die von der EU festgelegt wurden. Die Finanzbehörden des Fürstentums arbeiten sorgfältig daran, die Interessen der Kundinnen und Kunden zu wahren, Daten zu schützen und Finanzkriminalität wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Hier sind einige der Faktoren:

  • Datenschutzgesetze: Als eng mit der EU verbundenes EFTA-Mitglied hält sich Liechtenstein an EU-Vorschriften, einschließlich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die DSGVO legt strenge Standards für den Datenschutz von Kundinnen und Kunden fest, schreibt eine ausdrückliche Einwilligung zum Einzug von Daten vor und gewährt Kundinnen und Kunden das Recht auf Vergessenwerden. Die Compliance mit der DSGVO ist ein Eckpfeiler des liechtensteinischen Datenschutzes.

  • Geldwäschebekämpfungsgesetze (AML-Gesetze): Liechtenstein befolgt die EU-Gesetze zur AML und Terrorismusfinanzierung (CFT). Finanzinstitute im Fürstentum sind verpflichtet, AML-/CFT-Programme einzurichten, Transaktionen auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen und Feststellungen an die Behörden zu melden. Die Nichteinhaltung kann zu erheblichen Strafen führen.

  • FMA: Die liechtensteinische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung von Finanzaktivitäten, einschließlich Zahlungen, im Hinblick auf die Compliance mit internationalen und EU-Standards. Die Organisation setzt auch AML- und CFT-Vorschriften durch, um die Integrität des Finanzsystems zu schützen.

  • Funktion der zentralen Meldestelle: Liechtenstein ist mit seinen eigenen Regulierungsmechanismen auch weiterhin wachsam im Hinblick auf Geldwäsche. Die liechtensteinische zentrale Meldestelle Tracfin ist auf die Aufdeckung und Untersuchung verdächtiger Finanzaktivitäten spezialisiert.

Wichtige Erfolgsfaktoren

Der liechtensteinische Markt für Zahlungen bringt Herausforderungen mit sich, die sich aus seinem kleinen Heimatmarkt, der Abhängigkeit vom internationalen Handel, dem eingeschränkten Zugang zu Zahlungsnetzwerken usw. ergeben. Dies sind einige der Faktoren, die Ihnen helfen können, auf diesem Markt erfolgreich zu sein:

  • Sich auf den kleineren Markt einstellen: Liechtenstein ist ein kleines Land mit rund 39.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese begrenzte Größe des Heimatmarktes stellt Unternehmen, die eine breite Kundschaft aufbauen möchten, vor Herausforderungen. Kleinere Märkte können es Unternehmen erschweren, zu skalieren, was zu höheren Kosten für Akquise pro Kundin bzw. Kunde und möglicherweise niedrigeren Gewinnen führt.

  • Für den Wechselkurs strategisch vorgehen: Liechtenstein verwendet den Schweizer Franken als offizielle Währung. Aufgrund dieser Abhängigkeit von einer Fremdwährung spielen jedoch Wechselkursschwankungen eine Rolle, die sich auf die Kosten für Importe, Exporte und grenzüberschreitende Zahlungen auswirken können.

  • Die Vernetzung des Landes mit internationalen Märkten kennen: Liechtenstein ist aufgrund seines kleinen Heimatmarktes stark auf internationale Märkte für Handel und Gewerbe angewiesen. Dies bietet zwar Zugang zu einer globalen Kundschaft, setzt Unternehmen aber auch Veränderungen der internationalen Nachfrage, der wirtschaftlichen Bedingungen und geopolitischer Faktoren aus. Liechtensteins Unternehmen sind in hohem Maße von der wirtschaftlichen Stabilität und dem Wachstum ihrer wichtigsten Handelspartner abhängig.

  • Sich auf den Wettbewerb mit anderen globalen Finanzzentren vorbereiten: Liechtenstein sieht sich der Konkurrenz durch nahegelegene Finanzzentren ausgesetzt, darunter die Schweiz und Luxemburg. Diese etablierten Finanzzentren verfügen über gut entwickelte Bank- und Zahlungsinfrastrukturen, die Unternehmen und Investoren anziehen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Liechtenstein einzigartige Wertversprechen und spezialisierte Finanzdienstleistungen anbieten.

Die wichtigsten Schlussfolgerungen

Um einige dieser Herausforderungen zu entschärfen, sollten Unternehmen, die in Liechtenstein tätig sind, in Betracht ziehen, ihre Kundschaft zu diversifizieren und Möglichkeiten in Nischenmärkten zu erkunden. Der Aufbau enger Partnerschaften mit Finanzinstituten und Zahlungsdienstleistern kann auch dazu beitragen, Probleme im Hinblick auf die Compliance mit gesetzlichen Vorschriften und dem Zugang zu Zahlungsnetzwerken zu lösen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Möglichkeiten, wie Unternehmen in Liechtenstein die Zahlungserfahrungen ihrer Kundschaft verbessern können:

Lokal beliebte Zahlungsmethoden akzeptieren

  • Schweizer Franken annehmen: In Liechtenstein sind Zahlungen mit Schweizer Franken weit verbreitet, daher sollten Unternehmen CHF als Währungsmöglichkeit anbieten. Die Integration lokaler Zahlungsmöglichkeiten wie PostFinance Karte oder TWINT, die von vielen Schweizer Kundinnen und Kunden bevorzugt werden, in Ihre Zahlungsprozesse kann auch die Erfahrungen Ihrer Kundschaft verbessern und mehr Transaktionen fördern.

  • SEPA für grenzüberschreitende Transaktionen verwenden: Liechtenstein ist zwar nicht Teil der EU, nimmt aber am SEPA teil. Unternehmen können SEPA nutzen, um grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb der Eurozone effizient zu ermöglichen. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die internationalen Handel und E-Commerce betreiben.

Compliance-Herausforderungen direkt angehen

  • DSGVO-Compliance überwachen: Liechtenstein hält sich an die EU-DSGVO, die Unternehmen verpflichtet, Datenschutz und Sicherheit zu priorisieren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Kundinnen und Kunden schafft Vertrauen und minimiert regulatorische Risiken und potenzielle Bußgelder.

  • Vorschriften für den EWR und die Schweiz: Da Liechtenstein Mitglied des EWR ist und eng an die Schweiz angrenzt, müssen Unternehmen mit einem komplexen regulatorischen Umfeld umgehen, was zu regulatorischen Herausforderungen, Compliance-Kosten und der Notwendigkeit rechtlicher Expertise führen kann, um geltende Gesetze und Standards zu erfüllen.

  • Sonstige EU-Vorschriften: Die PSD2 ist eine Schlüsselkomponente der liechtensteinischen Regulierungslandschaft. In den Bestimmungen der Richtlinie wird die starke Kundenauthentifizierung (SCA) für Zahlungsdienstleister betont. Transaktionen erfordern oft eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, was die Sicherheit verbessert und das Risiko von Betrug verringert.

Sicherheit an erster Stelle

  • Die Funktion von Zahlungsdienstleistern (Payment Service Provider, PSPs): Zahlungsdienstleister, die in Liechtenstein tätig sind, einschließlich internationaler Plattformen wie Stripe, halten sich an lokale Vorschriften und gehen oft über grundlegende Anforderungen hinaus, um die Sicherheit zu erhöhen. Diese Anbieter nutzen fortschrittliche Technologien wie Algorithmen für maschinelles Lernen, um betrügerische Muster zu erkennen und ihre Kundschaft zu schützen.

  • Einfluss von PSD2: Die PSD2 setzt unter anderem Standards für die Sicherheit von Zahlungen, damit Liechtenstein mit den EU-Mitgliedstaaten Schritt hält.

  • Datensicherheitsstandard der Zahlungskartenbranche (PCI DSS): Unternehmen, die in Liechtenstein tätig sind, müssen PCI DSS erfüllen, was die Einhaltung technischer und betrieblicher Standards erfordert, um die Daten ihrer Kundinnen und Kunden zu schützen.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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