Eine Lastschrift ist eine automatisierte Zahlungsmethode, mit der ein Unternehmen Geld direkt vom Kundenbankkonto einziehen kann. Sie ist im Vereinigten Königreich weit verbreitet für wiederkehrende Zahlungen wie Abonnements, Mitgliedschaften, Stromrechnungen und Ratenzahlungspläne und stellt eine der einfachsten Möglichkeiten für Unternehmen dar, Zahlungen zu erhalten. Im Jahr 2023 wurden über das britische Lastschrift-Clearing-System mehr als 1,8 Milliarden Lastschriften allein für Rechnungen von Versorgungsunternehmen und Haushaltsdiensten abgewickelt.
Anders als bei Daueraufträgen, bei denen Kundinnen und Kunden die Zahlung einrichten, werden Lastschriften vom Unternehmen eingerichtet. Diese Regelung ist besonders nützlich für Zahlungen, deren Beträge sich ändern, wie z. B. monatlich schwankende Energierechnungen und Abonnementdienste, bei denen Mitglieder ihren Plan ändern können. Im Folgenden erläutern wir die potenziellen Vor- und Nachteile dieser Zahlungsmethode für britische Unternehmen, welche Unternehmen am meisten davon profitieren, wie sie im Vergleich zu Zahlungsalternativen abschneidet und wie Sie häufige Risiken mindern können.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was sind die Vor- und Nachteile des Lastschriftverfahrens?
- Inwieweit unterscheiden sich Lastschriften von anderen Zahlungsmethoden?
- Welche Unternehmensarten profitieren am meisten von Lastschriften?
- Wie können Unternehmen die Risiken im Zusammenhang mit Lastschriften reduzieren?
Was sind die Vor- und Nachteile des Lastschriftverfahrens?
Wie jede Zahlungsmethode bringt auch das Lastschriftverfahren Vor- und Nachteile mit sich. Das Lastschriftverfahren bietet vor allem folgende Vorteile:
Zuverlässigkeit: Sobald die Kundinnen und Kunden die Einrichtung genehmigen, werden Zahlungen automatisch zu vorab vereinbarten Terminen eingezogen. Dies verschafft Ihrem Unternehmen eine zuverlässige Einnahmequelle und erleichtert die Planung von Ausgaben wie Gehaltsabrechnung und Lieferantenzahlungen.
Einfachheit: Unternehmen können dank Lastschriften manuelle Rechnungen, Mahnungen oder die Nachverfolgung von verspäteten Zahlungen überflüssig machen. Für die Kundinnen und Kunden entfallen durch das Lastschriftverfahren Einmalzahlungen.
Flexibilität: Mit Lastschriften können Sie den einzuziehenden Betrag bei Bedarf anpassen. Dies ist nützlich für Unternehmen mit variablen Rechnungen, wie z. B. Versorgungsunternehmen und gestaffelte Abonnementdienste.
Niedrige Gebühren: Lastschriften sind in der Regel mit niedrigeren Transaktionsgebühren verbunden als Kreditkartenzahlungen, sodass Unternehmen damit Geld sparen können.
Verbraucherschutz: Wenn ein Fehler auftritt, z. B. wenn ein falscher Betrag abgebucht oder eine Zahlung am falschen Datum eingezogen wird, haben Kundinnen und Kunden Anspruch auf sofortige Rückerstattung von ihrer Bank gemäß der Lastschriftgarantie. Diese Sicherheit kann dazu führen, dass Kundinnen und Kunden sich leichter auf Lastschriftvereinbarungen einlassen.
Skalierbarkeit: Lastschriften können skaliert werden. Ganz gleich, ob Sie 10 oder 10.000 Kundinnen und Kunden haben – der Prozess des Lastschriftverfahrens ändert sich nicht und wird auch nicht komplizierter, wenn Ihr Unternehmen expandiert.
Das Lastschriftverfahren bringt unter anderem folgende Nachteile mit sich:
Einrichtung: Der Einstieg in das Lastschriftverfahren kann eine Herausforderung sein. Wenn Sie Lastschriften selbst abwickeln möchten, müssen Sie strenge Anforderungen von Ihrer Bank erfüllen. Die meisten kleineren Unternehmen verlassen sich bei der Abwicklung von Lastschriften auf Drittanbieter wie Stripe.
Geschwindigkeit: Die Abwicklung von Zahlungen per Lastschriftverfahren mit BACS, dem britischen Clearing-System für Lastschriftverfahren, dauert etwa drei Werktage. Diese Verzögerung bedeutet, dass sie keine ideale Option sind, wenn Sie Gelder sofort benötigen, z. B. für dringende Ausgaben.
Potenzial für fehlgeschlagene Zahlungen: Wenn eine Kundin oder ein Kunde nicht genügend Geld auf dem Konto hat, schlägt die Lastschrift fehl. Sie benötigen ein System, um Wiederholungsversuche zu verarbeiten oder die Kundinnen und Kunden zu kontaktieren, um das Problem zu lösen.
Kundenwiderstand: Manche Menschen zögern, die Kontrolle über ihre Zahlungen aus der Hand zu geben, selbst mit dem Sicherheitsnetz der Lastschriftgarantie. Möglicherweise bevorzugen sie Methoden, bei denen sie eine unmittelbarere Kontrolle haben, wie z. B. individuelle Kartenzahlungen.
Ineffizienz: Lastschriften sind für wiederkehrende Zahlungen gedacht, nicht für einmalige Transaktionen. Wenn Sie gelegentlich einmalige Zahlungen einziehen müssen, ist diese Methode langsamer als andere Optionen wie Banküberweisungen und Kreditkarten.
Inwieweit unterscheiden sich Lastschriften von anderen Zahlungsmethoden?
Lastschriften unterscheiden sich durch ihre Automatisierung, Zuverlässigkeit und Eignung für wiederkehrende Zahlungen von anderen Zahlungsmethoden, sind jedoch nicht für jede Situation ideal. Hier sehen Sie, wie im Vergleich mit anderen gängigen Zahlungsmethoden abschneiden.
Lastschriften
Lastschriften eignen sich ideal für wiederkehrende Zahlungen wie Abonnements und Versorgungsrechnungen. Sie eignen sich auch für schwankende Abbuchungen (z. B. bei Versorgungsunternehmen, gestaffelten Abonnements). Sie sind vollständig automatisiert, mit minimalem Verwaltungsaufwand für Kundschaft oder Unternehmen und werden vom Unternehmen verwaltet. Das bedeutet, dass Sie Zahlungsbeträge oder Zeitpläne nach Bedarf anpassen können. Lastschriften sind im Vergleich zu Kartenzahlungen und anderen Zahlungsmethoden mit geringeren Transaktionskosten verbunden.
Hier sind einige Nachteile von Lastschriften:
Lastschriften setzen voraus, dass die Kundschaft darauf vertraut, dass das Unternehmen Abbuchungen korrekt verwaltet. Dies kann Aufklärung über Schutzmaßnahmen wie die Lastschriftgarantie erfordern.
Unternehmen müssen die Kundenzustimmung einholen, was den Prozess zunächst verlangsamen kann.
Lastschriften eignen sich aufgrund von Verzögerungen bei der Abwicklung nicht für einmalige oder dringende Zahlungen. (Bei den meisten Zahlungen dauert die Abwicklung mit BACS bis zu drei Werktage.)
Lastschriftverfahren erfordern, dass Kundinnen und Kunden ihre Bankverbindung angeben, was manchen widerstreben kann.
Kartenzahlungen
Kreditkartenzahlungen werden fast sofort autorisiert und sind allgemein akzeptiert und der Kundschaft vertraut. Sie eignen sich besonders für einmalige und Online-Zahlungen, sind aber mit höheren Gebühren verbunden. Kreditkartenzahlungen können aufgrund von Ablauf, unzureichender Deckung oder Betrugsverdacht fehlschlagen. Kundinnen und Kunden müssen in solchen Fällen ihre Kartendaten manuell aktualisieren, was zu potenziellen Unterbrechungen führen kann.
Daueraufträge
Daueraufträge können von den Kundinnen und Kunden einfach über ihre Bank implementiert werden und sind in der Regel nicht mit Transaktionsgebühren verbunden. Als Zahlungsmethode sind sie jedoch weniger flexibel, da Kundinnen und Kunden in der Regel ihren aktuellen Auftrag stornieren und einen neuen erstellen müssen, um Anpassungen über den festgelegten Betrag hinaus vorzunehmen. Daueraufträge werden vollständig von der Kundschaft verwaltet, sodass Unternehmen keine Kontrolle über ausgebliebene Zahlungen haben.
Banküberweisungen
Banküberweisungen sind eine schnelle Option für einmalige Zahlungen, bei denen die Gelder in der Regel fast sofort eingehen. Sie verlangen jedoch, dass die Kundinnen und Kunden jede Zahlung selbst einleiten, was bei wiederkehrenden Rechnungen unpraktisch ist. Manuelle Überweisungen können auch zu verspäteten oder ausbleibenden Zahlungen führen, die Ihren Einnahmestrom unterbrechen.
Digital Wallets
Digital Wallets sind für die Kundschaft einfacher zu verwenden, insbesondere für Online-Transaktionen. Sie bieten eine weitere Sicherheitsebene, da die Kundinnen und Kunden ihre Bankdaten nicht direkt mit dem Unternehmen teilen müssen. Sie sind jedoch mit höheren Transaktionsgebühren verbunden (oft ein Prozentsatz der Transaktion zuzüglich einer Pauschalgebühr) und eignen sich weniger für wiederkehrende Zahlungen, da die Kundinnen und Kunden Abonnements in der Regel manuell verwalten müssen.
Optionen für „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (BNPL)
Mit BNPL-Optionen werden Zahlungen automatisch über einen bestimmten Zeitraum verteilt, was die Zugänglichkeit für höherwertige Einkäufe erhöht und flexible Zahlungsoptionen am Point of Sale bietet. Diese Optionen sind jedoch mit höheren Gebühren für Unternehmen verbunden.
Welche Unternehmensarten profitieren am meisten von Lastschriften?
Lastschriften sind eine gute Wahl für Unternehmen, die verlässliche wiederkehrende Zahlungen benötigen – ganz gleich, ob diese fest oder variabel sind. Lastschriften sind besonders nützlich, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, Zahlungsverzug zu vermeiden und ein stetiges, planbares Einkommen zu erzielen. Hier erfahren Sie, wer am meisten profitiert und warum.
Unternehmen mit Abonnementmodell
Wenn Ihr Unternehmen Abonnements nutzt – ob Streamingdienst, Abo-Box oder Software – sind Lastschriften eine gute Wahl. Die Kundschaft schätzt den Komfort und Sie profitieren davon, dass die Zahlungen automatisch ankommen.
Mitgliedschaftsorganisationen
Lastschriften eignen sich gut für Fitnessstudios, Vereine und Verbände. Mitgliedsbeiträge können mühelos jeden Monat eingezogen werden. Die Mitglieder schätzen die Einfachheit automatischer Zahlungen und Sie vermeiden unangenehme Gespräche über verspätete Zahlungen.
Versorgungs- und Telekommunikationsunternehmen
Lastschriften sind eine großartige Möglichkeit, die schwankenden Rechnungen im Zusammenhang mit Versorgungs- und Telekommunikationsdiensten zu bewältigen. Die flexible Anpassung der Zahlungsbeträge erleichtert die Verwaltung variabler Zahlungen.
Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen
Lastschriften eignen sich auch gut für Schulen, Kindergärten und Nachhilfedienste, die Gebühren auf monatlicher oder Schuljahrbasis einziehen. Eltern müssen nicht daran denken, für jeden Monat oder jede Sitzung zu bezahlen, und Ihr Unternehmen kann sich auf konsistente Zahlungen verlassen, ohne den administrativen Aufwand für regelmäßige Erinnerungen auf sich nehmen zu müssen.
Immobilien- und Vermietungsunternehmen
Lastschriften können den Mieteinzug für Vermieter/innen und Hausverwalter vereinfachen. Die monatlichen Zahlungen erfolgen planmäßig, ohne dass Mieter/innen nach der Ersteinrichtung Maßnahmen ergreifen müssen. Das reduziert den Stress für beide Seiten.
Gesundheits- und Wellnessdienstleistungen
Lastschriften können für Privatkliniken, Therapiedienste, Yogastudios und Wellness-Apps eine gute Wahl sein, insbesondere, wenn Zahlungspläne oder laufende Abonnements damit verbunden sind.
Wohltätige und gemeinnützige Organisationen
Lastschriften ermöglichen es Personen, regelmäßig an wohltätige Organisationen zu spenden. Spender/innen schätzen den problemlosen Prozess und Ihre Organisation kann mehr Zeit damit verbringen, sich auf ihre Mission zu konzentrieren, anstatt Spenden zu verwalten.
Finanzdienste
Kreditrückzahlungspläne und Sparpläne sind häufig auf Lastschriften angewiesen. Diese Methode stellt sicher, dass regelmäßige Zahlungen pünktlich geleistet werden, was der Kundschaft hilft, Zahlungspflichten einzuhalten, und Ihrem Unternehmen Vorhersehbarkeit bietet.
Versicherungen
Versicherungsprämien eignen sich besonders für Lastschriften. Ob Kfz-Versicherung, Krankenversicherung oder Lebensversicherung – Lastschriften bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, wiederkehrende Zahlungen einzuziehen und das Risiko von Verfall des Versicherungsschutzes aufgrund ausbleibender Zahlungen zu verringern.
Einzelhändler, die Ratenzahlungspläne anbieten
Für Unternehmen, die höherwertige Artikel wie Möbel und Haushaltsgeräte verkaufen, sind Lastschriften eine gute Möglichkeit zur Verwaltung von Zahlungsplänen. Kundinnen und Kunden können die Kosten über einen längeren Zeitraum verteilen und Sie müssen sich keine Sorgen um einmalige Zahlungen oder verspätete Transaktionen machen.
B2B-Dienstleistungen
Lastschriften können eine gute Möglichkeit sein, Gebühren für einen regelmäßigen Vorschuss für professionelle Dienstleistungen wie Marketing, IT und Beratung abzuwickeln.
Managed Service Provider
Lastschriften sind eine sinnvolle Möglichkeit, Verträge für IT-Support, Cloud-Services und Sicherheitsüberwachung zu bezahlen. Diese Zahlungsmethode ist besonders hilfreich, wenn Sie mehrere Kundinnen und Kunden verwalten, die alle nach unterschiedlichen Zeitplänen bezahlen.
Wie können Unternehmen die Risiken im Zusammenhang mit Lastschriften reduzieren?
Lastschriften sind eine zuverlässige und effiziente Möglichkeit, Zahlungen einzuziehen. Doch wie jedes System sind auch sie mit Risiken verbunden, die von fehlgeschlagenen Zahlungen bis hin zu Zahlungsanfechtungen reichen können. Die meisten dieser Risiken können mit den richtigen Taktiken und Prozessen bewältigt werden. Im Folgenden erfahren Sie, wie Unternehmen potenzielle Risiken reduzieren und das Beste aus dem Lastschriftverfahren herausholen können.
Von Anfang an klare Erwartungen setzen
Wenn Sie Lastschriften einrichten, sollten Sie Ihrer Kundschaft genau erklären, wie sie funktionieren. Erläutern Sie dabei Folgendes:
Wofür die Zahlung bestimmt ist
Wie viel von den Konten abgebucht wird (oder dass der Betrag gegebenenfalls variieren kann)
Wann die Zahlungen eingezogen werden
Wie viel Vorlaufzeit sie vor Änderungen erhalten
Indem Sie transparent sind, minimieren Sie Verwirrung und stärken die Kundenbeziehungen. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Kundinnen und Kunden Zahlungen später in Frage stellen oder anfechten.
Kundschaft über Änderungen benachrichtigen
Wenn sich ein Zahlungsbetrag ändert oder Sie eine neue Abbuchung einführen, informieren Sie Ihre Kundschaft rechtzeitig darüber. Das wird nicht nur von der Lastschriftgarantie verlangt, sondern ist auch über die Einhaltung von Vorschriften hinaus eine gute Praxis. Eine kurze E-Mail oder ein Brief mit einer Erläuterung der Änderung kann Missverständnissen vorbeugen und den Kundinnen und Kunden ein Gefühl der Kontrolle vermitteln.
Fehlgeschlagene Zahlungen überwachen
Nicht jede Zahlung kommt an. Implementieren Sie Systeme, um fehlgeschlagene Zahlungen nachzuverfolgen und Kundinnen und Kunden zu kontaktieren, um das Problem zu lösen. Je schneller Sie fehlgeschlagene Zahlungen beheben, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie zu größeren Problemen eskalieren.
In einen vertrauenswürdigen Zahlungsdienstleister investieren
Wenn Sie Lastschriften nicht intern abwickeln, wählen Sie Ihren Zahlungsdienstleister sorgfältig aus. Suchen Sie nach einem Partner mit starken Sicherheitsprotokollen, zuverlässigen Systemen und herausragendem Kundensupport. Zahlungsabwickler wie Stripe akzeptieren Lastschriften und können einen Großteil der Arbeit und Risiken für Sie übernehmen.
BACS-Regeln einhalten
Im Vereinigten Königreich werden Lastschriften über das BACS-Lastschriftverfahren abgewickelt, für das strenge Compliance-Standards gelten. Unabhängig davon, ob Sie Ihre Lastschrifteinrichtung selbst verwalten oder einen Drittanbieter beauftragen, sind Sie für die Einhaltung dieser Regeln verantwortlich. Regelmäßige Audits, ein sicherer Umgang mit Daten und angemessene Benachrichtigungsverfahren können die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen und Ihr Risiko für Zahlungsanfechtungen oder Strafen verringern.
Kundendaten schützen
Verwenden Sie Verschlüsselung, sichere Speicherung und Zugriffskontrollen, um Kundendaten zu schützen. Dies beruhigt Ihre Kundschaft und kann das Betrugsrisiko senken.
Verfahren für Rückerstattungen und Zahlungsanfechtungen einrichten
Im Rahmen der Lastschriftgarantie können Kundinnen und Kunden eine Rückerstattung beantragen, wenn ein Problem auftritt. Das gibt der Kundschaft zwar mehr Sicherheit, kann Ihr Unternehmen aber auch Anfechtungen aussetzen. Bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie klare Aufzeichnungen über Mandate und Kommunikation führen, ein System einrichten, mit dem Sie Ansprüche schnell überprüfen und bei Bedarf Rückerstattungen veranlassen können, und Ihr Team darin schulen, wie Sie Anfechtungen professionell und zeitnah bearbeiten.
Klar und proaktiv kommunizieren
Missverständnisse sind eine häufige Ursache für Anfechtungen. Achten Sie auf eine offene und proaktive Kommunikation, indem Sie Erinnerungen senden, bevor Zahlungen abgebucht werden. So können Ihre Kundinnen und Kunden Sie bei Fragen leichter kontaktieren. Zudem sollten alle Ihre E-Mails und Mitteilungen eine einfache, kundenfreundliche Sprache verwenden. Dies zeigt Ihrer Kundschaft, dass Sie verantwortungsbewusst und vertrauenswürdig sind.
Kundenflexibilität integrieren
Seien Sie flexibel, wenn das Unerwartete eintritt (z. B. wenn eine Kundin oder ein Kunde unerwartet unter finanziellen Druck gerät oder nach einem Bankwechsel vergisst, Daten zu aktualisieren). Ermöglichen Sie Ihren Kundinnen und Kunden, ihre Zahlungstermine bei Bedarf zu ändern, machen Sie es ihnen leicht, ihre Bankinformationen zu aktualisieren, und bieten Sie in besonderen Fällen Kulanzfristen oder alternative Vereinbarungen an. Dadurch können Reibungspunkte verringert und die Beziehungen gestärkt werden, sodass die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass Kundinnen oder Kunden ihre Mandate stornieren.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.