Die meisten Menschen haben ihr Smartphone heute immer griffbereit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Mobile Commerce in Frankreich und weltweit zu einem beliebten Vertriebskanal geworden ist. In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte des Mobile Commerce, auch „M-Commerce“ genannt, beleuchtet. Wir definieren den Begriff, erklären seine Funktionsweise, seine Vor- und Nachteile und zeigen, wie man damit beginnen kann.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was ist M-Commerce?
- Wie funktioniert Mobile Commerce?
- Was ist der Unterschied zwischen M-Commerce und E-Commerce?
- Der M-Commerce-Boom in Frankreich
- Die Vorteile von Mobile Commerce für Unternehmen
- Die Nachteile von Mobile Commerce
- Erste Schritte im M-Commerce
- So kann Sie Stripe Checkout unterstützen
Was ist M-Commerce?
M-Commerce, die Abkürzung für „Mobile Commerce“, bezeichnet alle kommerziellen Transaktionen (Kauf oder Verkauf) über Smartphones, Tablets oder Smartwatches. Dieses Modell vereinfacht den Einkaufsvorgang: Kundinnen und Kunden recherchieren Produkte und Dienstleistungen online, vergleichen Angebote auf verschiedenen Websites, erhalten Marketingkampagnen per E-Mail oder direkt in Apps und geben Bestellungen über ihre Mobilgeräte auf. Mobile Einkäufe sind für viele Kundinnen und Kunden mittlerweile selbstverständlich – sie erwarten, jederzeit und überall einkaufen zu können.
Wie funktioniert Mobile Commerce?
In der Regel findet Mobile Commerce auf Websites statt, die für mobile Geräte optimiert sind, oder über spezielle Anwendungen. Diese intuitiven Benutzeroberflächen ermöglichen es den Nutzern, Produkte und Dienstleistungen einfach zu recherchieren und Artikel in ihren Warenkorb zu legen.
Der Zugang zu mobilen Zahlungsmethoden macht den Kauf unkompliziert, praktisch und unmittelbar. Käuferinnen und Käufer können entweder mit ihrem Digital Wallet wie Google Pay oder Apple Pay bezahlen oder ihre Kartendaten direkt auf der Checkout-Seite eingeben.
Einige Marken bieten eine virtuelle Kundenkarte an, um den Bezahlvorgang zu vereinfachen. Nach dem Hinzufügen zu einem Digital Wallet können Käuferinnen und Käufer mit nur wenigen Klicks Bestellungen aufgeben. Unternehmen können Waren und Dienstleistungen auch über Marktplätze wie Amazon oder Alibaba verkaufen, die über eigene Websites und mobile Apps verfügen.
Der Social-Media-Boom hat ebenfalls zum exponentiellen Wachstum des M-Commerce in Frankreich beigetragen. Durch die Einführung einer Vertriebsstrategie für Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok können Unternehmen ihre Kundinnen und Kunden dazu animieren, direkt in diesen Drittanbieter-Apps einzukaufen.
Was ist der Unterschied zwischen M-Commerce und E-Commerce?
M-Commerce ist Teil des E-Commerce. E-Commerce umfasst den Kauf über das Internet – über ein Smartphone, einen Computer oder andere Geräte. M-Commerce bezieht sich speziell auf Käufe, die über mobile Geräte getätigt werden.
Der M-Commerce-Boom in Frankreich
Smartphones haben das Online-Shopping grundlegend verändert. Orange Pro berichtet, dass 75 % des heutigen Internetverkehrs von Mobiltelefonen und Tablets mit modernster Technologie stammt. Die EDC Paris Business School stellt fest, dass der Umsatz im M-Commerce in Frankreich im Jahr 2023 61 Milliarden € erreicht hat. Diese Zahlen zeigen, dass Unternehmen unabhängig von ihrer Größe oder Rechtsform ihre Geschäftsstrategien für die mobile Nutzung ausrichten müssen, um sich an neue Markttrends anzupassen.
Die Vorteile von Mobile Commerce für Unternehmen
Mobile Commerce bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter die folgenden:
- Ein zugängliches, schnelles, unkompliziertes und anpassbares Einkaufserlebnis
- Ein breiteres Publikum (Sie können die Bedürfnisse derjenigen erfüllen, die über ein mobiles Gerät einkaufen möchten, und gleichzeitig Zugang zu neuen internationalen Märkten erhalten)
- Höhere Umsätze, da Kundinnen und Kunden jederzeit und überall einkaufen können
- Ein sicheres Zahlungssystem
- Die Möglichkeit, Treueprogramme, Push-Benachrichtigungen und Werbekampagnen zu integrieren (nicht nur als Vertriebskanal, sondern auch als Kommunikationsmittel)
- Das Potenzial zur Entwicklung einer Multichannel-Marketingstrategie durch die Integration sozialer Medien
- Datenanalysen, die zu einem hochgradig personalisierten Einkaufserlebnis beitragen
- Eine Möglichkeit, die Kundenbindung zu stärken
Die Nachteile mobiler Zahlungen
Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen im Zusammenhang mit mobilen Einkäufen, insbesondere in Bezug auf Sicherheit und Technik:
- Sicherheit: Der Handel über mobile Geräte ist nicht ohne Risiko. Es ist wichtig, ein umfassendes System zur Betrugserkennung und Prävention einzusetzen. Auch der Schutz der Käuferdaten ist von grundlegender Bedeutung.
- Akzeptanz: Nutzer/innen, die ihre Kaufgewohnheiten nur langsam ändern, müssen davon überzeugt werden, dass M-Commerce eine vertrauenswürdige Option ist.
- Wettbewerb: Auf dem Markt gibt es Tausende von Websites und mobilen Apps. Daher ist es entscheidend, eine effiziente SEO-Strategie zu entwickeln, um Ihre Marke von der Konkurrenz abzuheben.
- Digital Kluft und Abhängigkeit von Technologie: Einige Menschen nutzen noch kein Smartphone oder Tablet. Darüber hinaus stellen technische Probleme und Verbindungsprobleme eine erhebliche Herausforderung für Unternehmen dar. Daher ist es wichtig, über einen reaktionsschnellen Helpdesk und einen effizienten technischen Support zu verfügen.
- Anfängliche Investitionen: Um im M-Commerce Fuß zu fassen, müssen Sie zunächst eine Anwendung oder eine Website entwickeln, die für mobile Geräte konzipiert ist.
Erste Schritte im M-Commerce
Im Folgenden finden Sie einige Strategien für einen profitablen M-Commerce:
- Optimieren Sie Ihre Website für mobile Geräte. Erstellen Sie entweder eine responsive Version, die mit verschiedenen Bildschirmgrößen kompatibel ist, oder entwickeln Sie eine neue Version, die speziell auf Handhelds ausgerichtet ist.
- Entwickeln Sie nach Möglichkeit eine Smartphone-App für Ihre Marke (laut Orange Pro ist die Navigation innerhalb einer App 1,5-mal schneller als auf einer angepassten Website).
- Vereinfachen Sie den Bezahlvorgang, indem Sie optionale Schritte entfernen. Fügen Sie eine Suchmaschine hinzu, um die Navigation auf Ihrer Website und in Ihrer App zu verbessern, und ermöglichen Sie Kundinnen und Kunden, Einkäufe zu tätigen, ohne ein Konto erstellen zu müssen. Sie können Käuferinnen und Käufern auch Formulare zur Verfügung stellen, die automatisch mit den richtigen Daten ausgefüllt werden, mehrere Zahlungsmethoden (z. B. „Jetzt kaufen, später bezahlen“ und Ratenzahlungsoptionen) sowie erweiterte Tools zur Erkennung von Betrug und Eingabefehlern anbieten.
- Personalisieren Sie das Einkaufserlebnis mit Informationen aus der Such- und Bestellhistorie. Sie können auch Empfehlungen aussprechen, die zu Wiederholungskäufen anregen.
- Sichern Sie mobile Zahlungen mit einem zertifizierten Zahlungsdienstleister.
- Schaffen Sie einen hochwertigen Kundenservice und einen zuverlässigen technischen Support, um Probleme der Nutzerinnen und Nutzer lösen zu können.
- Nutzen Sie Social Media, Push-Benachrichtigungen und gezielte Marketingkampagnen, um Käuferinnen und Käufer besser über Angebote zu informieren.
So kann Sie Stripe Checkout unterstützen
Stripe Checkout ist ein vollständig anpassbares, vorgefertigtes Zahlungsformular, mit dem Sie Zahlungen auf Ihrer Website oder in Ihrer Anwendung auf einfache Weise akzeptieren können.
Checkout kann Ihnen bei Folgendem helfen:
- Steigerung der Konversionsraten: Dank des für Mobilgeräte optimierten Designs und des Ein-Klick-Bezahlvorgangs können Kundinnen und Kunden ihre Zahlungsinformationen einfach eingeben und wiederverwenden.
- Reduzierung der Entwicklungszeit: Mit wenigen Codezeilen können Sie Checkout direkt in Ihre Website einbetten oder Kundinnen und Kunden auf eine von Stripe gehostete Seite weiterleiten.
- Verbesserung der Sicherheit: Checkout verarbeitet sensible Kartendaten und vereinfacht so die PCI-Konformität.
- Globale Expansion: Lokale Anpassung der Preisgestaltung in über 100 Währungen mit Adaptive Pricing, das über 30 Sprachen unterstützt und dynamisch die Zahlungsmethoden anzeigt, die am ehesten zu einer Verbesserung der Konversionsrate führen.
- Nutzung erweiterter Funktionen: Integrieren Sie Checkout in andere Stripe-Produkte, wie z. B. Billing für Abonnements, Radar zur Betrugsprävention und vieles mehr.
- Kontrolle behalten: Passen Sie den Bezahlvorgang vollständig an, einschließlich der Speicherung von Zahlungsmethoden und der Einrichtung von Aktionen nach dem Kauf.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie mit Checkout Ihren Zahlungsablauf optimieren können, oder starten Sie noch heute.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.