Herausforderung

Seit der Einführung seines Direct-to-Consumer-Service im November 2017 wickelte Philo Abonnementzahlungen über Stripe Payments ab und entschied sich aufgrund der schnellen und einfachen Einrichtung und des zuverlässigen Supports für wiederkehrende Zahlungen für Stripe.

Gleichzeitig stellte das Unternehmen fest, dass die Komplexität der Abonnementabrechnung die Möglichkeiten seines vorherigen Anbieters überstrapazierte. Philo ist einer der wenigen Streaming-Dienste, der es Kunden ermöglicht, weiterhin den Preis zu zahlen, zu dem sie das Abonnement abgeschlossen haben, solange sie aktiv bleiben — auch wenn Preiserhöhungen für Neukunden eingeführt werden. Bestehende Abonnenten können wählen, ob sie ihren alten Tarif beibehalten und den gleichen Preis zahlen oder den neuen höheren Preis zahlen und gleichzeitig ein Upgrade durchführen möchten, da jede Preiserhöhung zusätzliche Inhalte oder neue Funktionen widerspiegelt. Philo bietet zwar ein Kernprodukt an, aber diese veraltete Preisgestaltung führt effektiv dazu, dass mehrere Abrechnungsstufen verwaltet werden müssen, was im Laufe der Zeit immer komplexer wurde und die Infrastruktur des Abrechnungsdienstleisters belastete.

Andere Mängel des ursprünglichen Abrechnungsanbieters von Philo rückten in den Fokus, als die vierte Staffel von Yellowstone mit Kevin Costner in der Hauptrolle uraufgeführt wurde, was zu einem Anstieg der Philo-Abonnements führte. Da das System des Abrechnungsdienstleisters den Zustrom nicht bewältigen konnte, stürzte es ab und die Wiederherstellung dauerte Wochen. Die Situation war für Philo unhaltbar.

„Wir brauchten einen Abrechnungspartner, für den wir ein kleiner bis mittelgroßer Fisch waren“, sagte Laura Dechant, Geschäftsleiterin von Philo. „Wir wollten kein Versuchskaninchen sein, das die Grenzen des Systems eines Anbieters auslotet.“

Was den Zahlungsverkehr anbelangte, erkannte Philo, dass seine budgetbewusste, unterversorgte Kundengruppe einen gezielten Ansatz erforderte. Obwohl nur wenige Abonnementdienste Prepaid-Karten akzeptieren, da sie ein höheres Risiko von Betrug und Transaktionsfehlern bergen, entschied sich Philo, sie zu akzeptieren, da sie bei seinem Kundenstamm beliebt sind. Insbesondere erhielten einige Kunden mit festem Einkommen ihre Sozialversicherungsleistungen in Form von Prepaid-Debitkarten.

Die Akzeptanz von Prepaid-Karten ermöglichte zwar mehr Menschen, sich anzumelden, aber das aufgebrauchte Guthaben und das kurzfristige Ablaufdatum einiger dieser Karten führten dazu, dass mehr Transaktionen abgelehnt wurden, als Philo es vorgezogen hatte. Darüber hinaus blieb das mit Prepaid-Karten verbundene höhere Betrugsrisiko bestehen. Philo wollte mit einem neuen Anbieter Lösungen finden, um diese Bedenken auszuräumen.

Lösung

Nachdem Philo beschlossen hatte, seinen früheren Abrechnungsanbieter zu verlassen, zog das Unternehmen mehrere Optionen in diesem Bereich in Betracht und entschied sich schließlich für Stripe Billing. Der Vorteil der einfachen Integration mit Payments trug zu der Entscheidung bei, ebenso wie die Zuverlässigkeit und Transparenz von Stripe.

„Stripe ist nicht nur zuverlässig, sie haben auch die Quittungen“, sagte Dechant. „In den seltenen Fällen, in denen Stripe etwas schief geht, teilen sie uns dies sofort mit und reagieren schnell, sodass wir keine Zeit damit verschwenden, die Ursache eines Problems zu lokalisieren.“

Stripe Billing erwies sich als besser in der Lage, der Komplexität der Preismodelle von Philo gerecht zu werden. Es unterstützte Werbeangebote, veraltete Preise und verbesserte Preise. Stripe stellte auch nützliche Dokumentations- und Support-Ressourcen zur Verfügung und bot die Flexibilität, das System zu skalieren und anzupassen, wenn sich Philos Kernprodukt und die Palette der Add-Ons weiterentwickelten.

Um dem Anstieg der Anmeldungen Rechnung zu tragen, der durch virale TV-Sensationen wie Yellowstone ausgelöst wurde, arbeitete Philo mit Stripe zusammen, um die Infrastrukturgrenzen seiner Stripe-Integration zu erhöhen, um in Spitzenzeiten einen reibungsloseren Anmeldefluss zu ermöglichen. Die Teams beider Unternehmen kommunizierten eng, um sicherzustellen, dass diese starken Neukundenzahlen die Systeme von Stripe nicht überlasteten.

Als Zahlungspartner von Philo wusste Stripe, dass die Akzeptanz von Prepaid-Karten angesichts der potenziellen unfreiwilligen Abwanderung von Abonnenten nicht ideal war. Bei der Analyse der Philo-Daten stellte das Stripe-Team fest, dass Cash App Pay — das es Nutzern ermöglicht, mit ihrem Cash-App-Guthaben, ihren Debitkarten oder Prepaid-Karten zu bezahlen — bei weitem die beliebteste Zahlungsmethode war, die Philos Kunden hinzuzufügen versuchten. Cash App Pay machte fast 20% aller Anfragen neuer Zahlungsmethoden aus, mehr als die nächsten Zahlungsmethoden zusammen. Das Stripe-Team schlug Philo vor, Cash App Pay als Alternative zu Prepaid-Karten zu akzeptieren.

Infolgedessen fügte Philo im Juni 2023 die Optimized Checkout Suite von Stripe hinzu. Die Optimized Checkout Suite umfasst eine sichere, einbettbare UI-Komponente, die es Unternehmen ermöglicht, mehr als 100 Zahlungsmethoden zu akzeptieren, darunter digitale Geldbörsen, das Stripe Payment Element und Link, die beschleunigte Checkout-Lösung von Stripe, die Kundenkarten- oder Bankdaten automatisch ausfüllt, um einen schnellen und einfachen Checkout-Vorgang zu ermöglichen. Philo integrierte mithilfe dynamischer Zahlungsmethoden, die mithilfe von KI die relevantesten Zahlungsmethoden anzeigen, um die Konversionsrate zu maximieren und den Zugriff auf andere Tools wie A/B-Tests freizuschalten.

„Nachdem wir angefangen hatten, die Optimized Checkout Suite von Stripe zu verwenden und Cash App Pay hinzugefügt hatten, sodass sich auch Personen ohne Kreditkarte anmelden konnten, war es so einfach, einfach den Schalter umzulegen und weitere Methoden hinzuzufügen“, so Dechant. „Wir haben neben anderen Zahlungsoptionen auch Apple Pay und Google Wallet aktiviert.“

Etwa zur gleichen Zeit unternahm Philo weitere Maßnahmen, um der unfreiwilligen Abwanderung entgegenzuwirken. Das Unternehmen ersetzte seine Praxis, fehlgeschlagene Zahlungen in festen Intervallen zu wiederholen, durch Smart Retries, das den optimalen Tag und die optimale Uhrzeit für eine Wiederholung einer Zahlung identifiziert. Philo begann auch, die übrigen Zahlungslösungen von Stripe zu nutzen, darunter card account updater, das automatisch die Kartendetails für abgelaufene oder ersetzte Kundenkarten aktualisiert, Adaptive Acceptance, das mithilfe von KI falsche Ablehnungen in Echtzeit erkennt und wiederholt, und Network Tokens, die die primäre Kontonummer einer Karte durch eine eindeutige, sichere Kennung ersetzen und eine reibungslose Zahlungsabwicklung ermöglichen. Um die Autorisierungsraten weiter zu verbessern, indem potenziell betrügerische Abbuchungen identifiziert und legitime Aktualisierungen der Zahlungsmethoden bestätigt wurden, nutzte Philo die anpassbare Betrugsschutzlösung Radar for Fraud Teams von Stripe.

Ergebnisse

Die Technologie von Stripe vereinfacht die Verwaltung benutzerdefinierter Abonnementstufen

Die Techniker von Philo schreiben einen Großteil des Codes für die komplexen Abrechnungsstufen des Unternehmens selbst — obwohl sie der Dokumentation von Stripe eine gründliche und gut organisierte Dokumentation zuschreiben. Sie schätzen auch, dass Stripe unterstützte Bibliotheken und Module für eine Vielzahl von Sprachen sowie eine parallele Sandbox-Umgebung bietet, die das Testen einfach macht und eine schnellere Entwicklung ermöglicht.

„Stripe ist sehr entwicklerfreundlich, da die Dokumentation übersichtlich, präzise und aktuell ist und wir über wertvolle Support-Ressourcen von Stripe verfügen, die unserem Engineering-Team bei der Behebung von Problemen helfen“, so Dechant.

Rekordzahl neuer Abonnentinnen und Abonnenten am Tag der Premiere von Yellowstone dank der 99,999%igen Erreichbarkeit von Stripe

Nachdem Philo in enger Zusammenarbeit mit Stripe die Infrastruktur verbessert hatte, konnte Philo eine Rekordzahl neuer Abonnenten aufnehmen — zeitgleich mit dem Debüt der letzten Folgen von Yellowstone, das im November 2024 begann und den Rest der Staffel andauert. Mit einer Verfügbarkeitsrate von 99,999% bot Stripe einen konsistenten, unterbrechungsfreien Zugriff, der weit über dem lag, was Philos ursprünglicher Abrechnungsanbieter garantieren konnte.

„Zum ersten Mal überhaupt hatten wir aus Sicht der Abrechnung eine einwandfreie Yellowstone-Ausführung“, so Dechant. „Wir hatten das Gefühl, dass wir es dank Stripe wirklich geschafft haben.“

4,4 % Verbesserung der Kartenakzeptanzrate durch Optimierungen von Stripe

Mithilfe einer Kombination aus Stripes Produkten zur Zahlungsleistung wie Adaptive Acceptance, Network Tokens und Card Account Updater verbesserte sich Philos Kartenautorisierungsrate um 4,4% Und dank Stripe Radar verzeichnete Philo eine Betrugsreduzierung von 25%.

„Wenn man sich unsere unfreiwillige Abwanderung anschaut, gibt es im Grunde genommen niemanden, der aufgrund von Netzwerk-Tokens eine abgelaufene Karte hat“, sagte Dechant. „Das Schöne an Optimierungen wie Netzwerk-Tokens und Adaptive Acceptance ist, dass sie wirklich ‚einrichten und vergessen wird'. Wir sehen die Vorteile, müssen aber nicht viel tun, außer die Zahlen im Auge zu behalten.“

Cash App Pay erzielt durch kostenlose Testversionen Verbesserungen bei der Quote erfolgreicher Zahlungen

Durch die Implementierung der Optimized Checkout Suite und die Akzeptanz von Cash App Pay erhielten Kunden ohne Kreditkarte eine einzige, sichere Zahlungsalternative zu Prepaid-Karten. Dadurch konnte Philo erneut Prepaid-Karten sperren. Die Erfolgsquote bei ersten Zahlungen von Nutzern, die von kostenlosen Testversionen zu kostenpflichtigen Abonnements wechselten, verbesserte sich deutlich und stieg innerhalb von zwei Monaten um 8,5%.