Zahlungsdienstleister in Deutschland: Das sollten Unternehmen wissen

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Was ist ein Zahlungsdienstleister?
  3. Wie funktioniert die Zahlungsabwicklung?
  4. Was zeichnet einen guten Zahlungsdienstleister aus?
  5. Wie wähle ich einen geeigneten Zahlungsdienstleister aus?
  6. Die Vorteile von Stripe als Zahlungsdienstleister
    1. Lösungen für jedes Geschäftsmodell: Eine Auswahl
    2. Verbesserte Zahlungsabläufe auf mehreren Ebenen

Überall dort, wo in Deutschland bargeldlose Zahlungen abgewickelt werden, sind Zahlungsdienstleister erforderlich. Sie übernehmen die Abwicklung von Geldtransaktionen zwischen Unternehmen und deren Kundschaft. Zahlungsanbieter sind damit für Onlineshops genauso relevant wie für den Handel oder die Gastronomie.

In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Zahlungsdienstleister ist, wie er arbeitet und was Sie bei der Auswahl für die Zusammenarbeit mit einem Zahlungsdienstleister berücksichtigen sollten.

Worum geht’s in diesem Artikel?

  • Was ist ein Zahlungsdienstleister?
  • Wie funktioniert die Zahlungsabwicklung?
  • Was zeichnet einen guten Zahlungsanbieter aus?
  • Wie wähle ich einen geeigneten Zahlungsdienstleister aus?
  • Die Vorteile von Stripe als Zahlungsdienstleister

Was ist ein Zahlungsdienstleister?

Ein Zahlungsdienstleister, auch Zahlungsanbieter oder Payment Service Provider (PSP) genannt, ist ein Unternehmen, das technische Lösungen zur Verfügung stellt, um Zahlungen zwischen Käuferinnen und Käufern sowie Verkäuferinnen und Verkäufern sicher und effizient zu verarbeiten.

In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Zahlungsanbietern. Für Online-Zahlungen kommen sogenannte Payment-Gateways zum Einsatz. Sie ermöglichen als technologische Schnittstelle den Zahlungsprozess im Internet. Am Point-of-Sale im Ladengeschäft oder Restaurant können Kartenzahlungen über Zahlungsdienstleister abgewickelt werden. Stripe Terminal unterstützt Sie zum Beispiel dabei, bargeldlose Zahlungen mit Kartenlesegeräten oder auf mobilen Endgeräten anzubieten und diese direkt in Ihre Buchhaltung zu implementieren.

Als Betreiber eines Online-Shops können Sie mit einem Zahlungsdienstleister verschiedene Zahlungsmethoden bereitstellen, von der Kreditkartenzahlung über PayPal bis hin zum Rechnungskauf. Auf diese Weise können Käuferinnen und Käufer den Zahlungsweg aussuchen, der am besten zu ihnen passt.

Im stationären Handel oder der Gastronomie ermöglichen Zahlungsdienstleister die Annahme von Kredit- oder Girokarten sowie das Bezahlen mit E-Wallets wie Google oder Apple Pay. Wahlfreiheit beim Zahlungsvorgang spielt dabei für viele Menschen eine entscheidende Rolle, die Kartenzahlung im Geschäft ist obligatorisch.

Wie funktioniert die Zahlungsabwicklung?

Wer Zahlungen ohne Bargeld abwickeln möchte, benötigt einen Zahlungsdienstleister. Sie sind für E-Commerce und den stationären Handel unverzichtbar, vereinfachen komplexe Prozesse und reduzieren Risiken. Unternehmen, Start-ups, kleine Betriebe und Händler/innen profitieren von einer schnellen Abwicklung und zufriedener Kundschaft. Kaufwillige können aus verschiedenen, sicheren Zahlungsmethoden wählen.

Darüber hinaus setzen auch freiberufliche oder selbstständige Personen Zahlungsdienstleister ein, um Rechnungen digital zu begleichen. Gleiches gilt für Plattformbetreiber, wie Marktplätze oder Buchungsportale, die über die angebotenen Services ihre Zahlungsvorgänge bündeln können.

Für international agierende Unternehmen übernehmen Zahlungsdienstleister Währungsumrechnungen und vereinfachen grenzüberschreitende Zahlungen. Non-Profit-Organisationen oder Bildungseinrichtungen setzen sie ein, um Spenden und Gebühren entgegenzunehmen.

Über den Einsatz eines Zahlungsanbieters erhalten Ihre Kundinnen und Kunden Wahlfreiheit bei der Zahlungsabwicklung. Darüber hinaus profitieren Sie von der Reputation großer und bekannter Marken. Kooperieren Sie mit einem bekannten Dienstleister, vermittelt das Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Das gilt insbesondere im Online-Handel. Bei Verkäufen im Internet gewinnen Sie außerdem Zeit und Sicherheit, denn der Zahlungsdienstleister prüft die Bonität Ihrer Käuferschaft. Sensible Bankdaten werden zudem nicht über Ihren Webshop verarbeitet, sondern über die Infrastruktur des Anbieters.

Möchte eine Kundin oder ein Kunde online in einem Shop bezahlen, gibt er auf der Bezahlseite seine Daten direkt beim jeweiligen Zahlungsdienstleister ein. Dieser überprüft, ob die Angaben korrekt sind und ob eine ausreichende Bonität vorliegt. Im zweiten Schritt verschlüsselt der Zahlungsanbieter die Kundendaten, autorisiert die Transaktion und leitet das Geld weiter. Dabei setzt der Dienstleister verschiedene Technologien, zum Beispiel Tokenisierung ein, um sensible Informationen zu schützen.

Im stationären Handel oder in der Gastronomie stellt der Zahlungsdienstleister zudem Terminals für digitale Zahlungen per Kreditkarte oder E-Wallet bereit.

Darüber hinaus bieten viele Anbieter Zusatzfunktionen an. Dazu gehören Betrugserkennung, Währungsumrechnung und Berichte. Damit gewährleisten Zahlungsdienstleister schnelle, zuverlässige und sichere Zahlungen und erleichtern komplexe Abläufe.

Ablauf einer Zahlung über einen Zahlungsdienstleister - Grafische Darstellung, welche Schritte bei einem Online-Kauf über einen Zahlungsdienstleister ablaufen.

Was zeichnet einen guten Zahlungsdienstleister aus?

Ein guter Zahlungsdienstleister arbeitet zuverlässig, sicher und mit einem benutzerfreundlichen, flexiblen System. Zudem gewährleistet er reibungslose Transaktionen ohne Ausfälle. Auch Vielseitigkeit ist elementar: Ein guter Anbieter unterstützt verschiedene Zahlungsmethoden einschließlich internationaler Optionen. Transparente Kostenstrukturen vermeiden versteckte Gebühren.

Je nach Unternehmen bieten weitere Funktionen wie Währungsumrechnung, Tools zur Umsatz- und Finanzautomatisierung oder flexible Abonnementmodelle einen großen Mehrwert. Ein jederzeit erreichbarer und lösungsorientierter Kundenservice unterstützt Sie außerdem dabei, etwaige Probleme zügig zu lösen.

Insgesamt können optimierte Zahlungsabläufe im Unternehmen dazu beitragen, Betriebskosten zu senken, neue Umsatzquellen zu erschließen und den Zahlungsverkehr als Wachstumsantrieb zu nutzen. Diese positiven Effekte erreichen Sie am besten mit einem geeigneten Dienstleister.

Wie wähle ich einen geeigneten Zahlungsdienstleister aus?

Die Auswahlkriterien für einen Zahlungsdienstleister variieren je nach Einsatzzweck, Unternehmensgröße, Käuferschaft. Gleichzeitig gibt es einige universelle Kriterien, die dabei helfen, einen geeigneten Zahlungsdienstleister zu finden:

  • Funktionalität und Flexibilität: Prüfen Sie vorab, ob der Zahlungsdienstleister die für Ihre Kundschaft relevanten Zahlungsoptionen vollständig unterstützt. Gleichzeitig sollte er die nötige Flexibilität mitbringen, Ihr Wachstum – beispielsweise auch durch Expansion ins Ausland – oder veränderte Kundenanforderungen begleiten zu können.

  • Zuverlässigkeit und Sicherheit: Zuverlässigkeit ist besonders wichtig, da sich selbst minimale Ausfallzeiten direkt auf Ihren Umsatz und Ihre Reputation auswirken. Stripe ist der einzige große Zahlungsdienstleister, der seine Verfügbarkeit für die gesamte Plattform veröffentlicht. Mit 99,999 % Verfügbarkeit ist Stripe Branchenführer.

  • Integrationserfahrung (vor allem online): Im Idealfall integrieren Sie die Bezahlfunktion direkt in Ihren Shop. Dies vereinfacht Abläufe und erhöht die betriebliche Effizienz. Ein guter Zahlungsdienstleister übernimmt die Integration für Sie und stellt auch sicher, dass nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen problemlos möglich sind.

  • Kundensupport: Für die Fehlerbehebung, Produktberatung und eine reibungslose Implementierung ist ein schneller Zugang zu kompetenten Supportteams erforderlich. Diese stehen im Idealfall rund um die Uhr zur Verfügung. Je nach individuellem Bedarf können Sie für Ihren Zahlungsdienstleister unterschiedliche Supportstufen vereinbaren.

  • Kostenoptimierung: Für digitale Zahlungen fallen verschiedene Netzwerkgebühren an, die je nach Vertragsgestaltung unterschiedlich hoch sind. Ein guter Zahlungsanbieter sorgt dafür, dass Ihre Akzeptanzkosten so niedrig wie möglich sind, und schafft hinsichtlich der Netzwerkkostentreiber Transparenz. Dies geht am besten, wenn er möglichst genaue Daten auf Transaktionsebene bereitstellt, einschließlich Netzwerk- und Abwicklungsgebühren.

  • Weltweite Verfügbarkeit: Wenn Ihr Unternehmen international tätig ist, muss Ihr Anbieter Ihre Bedürfnisse in den einzelnen Ländern unterstützen können. Entscheidend ist, wie leicht sich neue Zahlungsmethoden ohne zusätzlichen Integrationsaufwand oder die Notwendigkeit einer Registrierung als lokales Unternehmen aktivieren lassen. So können sie Produkte erheblich schneller auf den Markt bringen und neue Einnahmequellen erschließen.

  • Risikomanagement: Ob Betrug oder angefochtene Zahlungen, Ihr Zahlungsdienstleister sollte über Tools und Fachwissen verfügen, um Sie und Ihre Kundschaft bestmöglich zu schützen. Betrugsbekämpfung erfolgt idealerweise über integrierte Lösungen direkt im Zahlungsablauf und nutzt maschinelle Lernmodelle, die anhand von Milliarden von Transaktionen für betrügerische Aktivitäten sensibilisiert wurden.

  • Abgleich: Ein guter Zahlungsdienstleister bietet Ihnen einen automatisierten und konsistenten Abgleich für Ihre Finanzkennzahlen. Dazu zählen zeitnahe Transaktionsberichte und nutzerspezifische Berichterstattungen, die Sie zur Analyse und Bewertung heranziehen können.

Einen umfassenden Überblick über wichtige Kriterien gibt Ihnen diese Checkliste mit nützlichen Tipps für eine Ausschreibung (in Englisch).

Die Vorteile von Stripe als Zahlungsdienstleister

Als All-in-one-Zahlungsplattform bietet Stripe Ihnen alle Tools für Ihre Zahlungs- und Finanzprozesse im Unternehmen – online wie offline, weltweit. Darüber hinaus ermöglicht Stripe Ihnen unter anderem einheitliche Omnichannel-Erlebnisse oder bietet integrierte Finanzdienstleistungen, um einfach mehr aus Zahlungen zu machen. Stripe zählt sowohl Start-ups als auch globale Konzerne zu seiner Kundschaft. Auch in Deutschland arbeitet Stripe bereits mit jedem zweiten DAX-40-Unternehmen zusammen, so unter anderem mit E.ON und BMW oder führenden deutschen Start-ups wie FreeNow, Personio und N26.

Stripe wurde in „The Forrester Wave™ Merchant Payment Providers Q2 2022“ erneut zum „Leader“ der Zahlungsdienstleister gekürt. Im Vergleich mit elf Unternehmen, die Forrester evaluierte, erhielt Stripe den höchstmöglichen Wert in der Kategorie „Strategie“ sowie den höchstmöglichen Wert für das Kriterium „Vision“. Im Jahr 2024 erhielt Stripe erneut Bestnoten in mehr Kriterien als jeder andere bewertete Anbieter.

Lösungen für jedes Geschäftsmodell: Eine Auswahl

Bereits mehr als 300.000 Unternehmen weltweit nutzen Stripe Billing – die Abrechnungslösung von Stripe für die wiederkehrende Abrechnung und Abonnements. Das Pendant dazu ist Stripe Invoicing, mit der Sie Ihre Rechnungsstellung vereinfachen, automatisieren, und damit auch Ihre Buchhaltungsvorgänge beschleunigen können.

Mit Stripe Payments können Sie Zahlungen unkompliziert sowohl online als auch weltweit vor Ort akzeptieren. Möglich wird das über eine einzige Zahlungslösung mit Zugang zu über 100 Zahlungsmethoden und einem schnellen One-Click-Checkout.

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, gesetzliche Compliance-Richtlinien stets einzuhalten. Dies wird durch sich immer wieder ändernde Steuergesetze nicht leichter, manche Unternehmen wagen daher oft den Schritt ins Ausland nicht. Stripe Tax berechnet und erhebt weltweit Steuern automatisch - eine wertvolle Hilfe für den grenzüberschreitenden Handel.

Mit dem integrierten Betrugsschutz Stripe Radar verfügen Sie bei Zahlungen gleichzeitig über eine innovative Technologie, die sich über Maschinelles Lernen aus Daten von Millionen von Unternehmen weltweit immer weiter trainiert und verbessert.

Verbesserte Zahlungsabläufe auf mehreren Ebenen

Darüber hinaus unterstützt Stripe Sie dabei, Ihre Zahlungen und Finanzen zu automatisieren und damit Kosten zu optimieren. Dies geschieht parallel auf verschiedenen Ebenen: Einerseits führen verbesserte Zahlungsabläufe zu niedrigeren Betriebskosten. Gleichzeitig können Sie Ihre Konversionsrate, und damit Ihren Umsatz erhöhen. Die Nutzung von Stripe mit seinen modernen Funktionen für Online- und Präsenzzahlungen schafft zudem ein nahtloses Kundenerlebnis. Stripe umfasst auf seiner Plattform mehr als 135 Währungen und 47 Länder. Das vereinfacht auch Ihre schnelle Expansion in neue Märkte.

Je nachdem, welchen Bedarf Ihr Unternehmen hat, lassen sich die Stripe Produkte individuell auf Ihre Anforderungen zuschneiden – egal, ob es um ein eigenes Kartenprogramm über Stripe Issuing oder Plattform- und Marktplatzzahlungen mit Stripe Connect geht oder Stripe Revenue Recognition für die Automatisierung Ihrer Buchhaltung.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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