Eine Zahlungs-App ist eine App auf Ihrem Smartphone oder Gerät, mit der Sie Geld digital senden, empfangen oder verwalten können. Sie ist häufig direkt mit Ihrem Bankkonto, Ihrer Kreditkarte oder Ihrer Digital Wallet verknüpft und kann eine bequemere Zahlungsoption als Bargeld sein. Mobile Zahlungs-Apps (z. B. Cash App) machen es einfacher, Freundinnen und Freunden Geld zurückzuzahlen, eine Rechnung aufzuteilen, online einzukaufen oder persönliche Einkäufe zu tätigen, ohne dass eine Karte oder Bargeld erforderlich ist. Mehr als 2 Milliarden Menschen auf der Welt nutzen Zahlungs-Apps und das Gesamtvolumen mobiler Zahlungstransaktionen erreichte im Jahr 2023 7,39 Billionen USD.
Im Folgenden wird erörtert, warum Sie eine Zahlungs-App erstellen sollten, wie Sie eine solche erstellen und welche Tools sich gut für die Entwicklung von Zahlungs-Apps eignen.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Wozu die Entwicklung einer Zahlungs-App?
- Welche Funktionen sollte eine Zahlungs-App enthalten?
- Wie beginnt man mit der Entwicklung einer Zahlungs-App?
- Welche Tools eignen sich am besten für die Entwicklung von Zahlungs-Apps?
Wozu die Entwicklung einer Zahlungs-App?
Das Erstellen einer Zahlungs-App kann mehrere Vorteile bieten. Wenn Ihre App ein eindeutiges Verkaufsargument bietet, wie z. B. die Reduzierung von Gebühren, die Vereinfachung des Nutzererlebnisses oder eine Lösung für einen bestimmten Einsatz, könnte sie Ihnen helfen, in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu sein. Mit dem technologischen Fortschritt (z. B. Blockchain, künstliche Intelligenz [KI] usw.) steigt das Potenzial für die Entwicklung von Apps, die innovative Lösungen bieten und Marktlücken schließen. Hier sind einige Gründe, die für die Erstellung einer Zahlungs-App sprechen.
Wachsender Markt für digitale Zahlungen: Immer mehr Menschen bewegen sich weg vom Bargeld und hin zu digitalen Zahlungen. Im Jahr 2023 gaben 69 % der online aktiven Erwachsenen in den USA an, in den letzten drei Monaten einen Kauf per digitaler Zahlungsmethode getätigt zu haben. Der Markt wächst weiter und es gibt Raum für Verbesserungen, insbesondere in Regionen, in denen die digitale Akzeptanz stetig zunimmt.
Nischenmöglichkeiten: Sie können Ihre App an eine bestimmte Zielgruppe anpassen oder ein bestimmtes Problem lösen. Sie können zum Beispiel Zahlungen für Freiberufler/innen, internationale Überweisungen mit niedrigen Gebühren oder branchenspezifische Zahlungslösungen anbieten.
Umsatzpotenzial: Zahlungs-Apps generieren Umsatz oft über Transaktionsgebühren, Abonnementmodelle, Partnerschaften oder Mehrwertfunktionen wie Anlageoptionen und Kreditangebote.
Kundenfreundlichkeit: Unternehmen, die Zahlungslösungen integrieren (z. B. Marktplätze mit integrierten Zahlungsfunktionen), können ihren Kundinnen und Kunden ein komfortableres Erlebnis bieten, das die Nutzerbindung aufrechterhält.
Einblick in die Daten: Über Zahlungs-Apps haben Sie Zugriff auf wertvolle Nutzerdaten, die Sie bei Ihren Geschäftsentscheidungen unterstützen, Ihnen bei der Personalisierung von Dienstleistungen helfen oder Ihre Partnerschaften mit anderen Unternehmen unterstützen können.
Marktlücken: Es gibt immer Raum für Verbesserungen bestehender Lösungen. Die Vereinfachung von grenzüberschreitenden Zahlungen, die Verbesserung von Sicherheitsfunktionen oder die Verkürzung der Transaktionszeiten sind beispielsweise Verbesserungen, die eine neue App von anderen abheben können.
Finanzielle Inklusion: In Schwellenländern kann eine Zahlungs-App die Bedürfnisse von Menschen ohne oder mit unzureichendem Bankkonto erfüllen und ihnen zum ersten Mal die Möglichkeit geben, digitale Transaktionen durchzuführen.
Markentreue und -bindung: Wenn Sie eine Zahlungs-App mit anderen Diensten koppeln (z. B. Shopping, Buchung, soziale Funktionen), können Sie die Nutzerinteraktionen steigern und die Markentreue fördern.
Partnerschaftspotenzial: Zahlungs-Apps bieten oft wertvolle Geschäftspartnerschaften. Durch die Vernetzung mit den Branchen E-Commerce, Einzelhandel und Dienstleistungen können Möglichkeiten für die Zusammenarbeit geschaffen werden.
Welche Funktionen sollte eine Zahlungs-App haben?
Eine Zahlungs-App muss Funktionalität, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit in Einklang bringen. Hier ist eine Liste der Funktionen, die wirklich wichtig sind, wenn Sie eine App erstellen möchten, die wettbewerbsfähig und nutzerfreundlich ist.
Schnelle, flexible Transaktionen
Echtzeitüberweisungen: Niemand möchte drei Tage warten, bis ein Kontostand aktualisiert ist. Ihre App sollte sofortige oder fast sofortige Geldüberweisungen ermöglichen.
Fremdwährungen: Wenn Sie globale Nutzer/innen ansprechen möchten, muss Ihre App diesen das Senden und Empfangen internationaler Zahlungen in verschiedenen Währungen ermöglichen – idealerweise zu transparenten, niedrigen Wechselkursgebühren.
Aufteilen von Zahlungen: Die Möglichkeit, Kosten innerhalb einer App aufzuteilen, kann den Nutzern und Nutzerinnen das Leben erleichtern. So lassen sich Zahlungsszenarien wie gemeinsame Abendessen und gemeinsame Rechnungen unkomplizierter gestalten.
Einfache Einbindung von Bankkonten und Karten
Banking-Integration: Nutzer/innen sollten ihre Bankkonten, Kredit- und Debitkarten oder Digital Wallets wie Apple Pay und Google Pay problemlos miteinander verknüpfen können.
Optionen für Direkteinzahlungen: Die Möglichkeit, Zahlungen direkt auf einem Bankkonto zu erhalten, ist von unschätzbarem Wert, insbesondere für Apps, die sich an Freiberufler/innen oder kleine Unternehmen richten.
Sicherheit auf höchstem Niveau
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Sie sollten 2FA als nicht verhandelbar in Ihre App aufnehmen. Stellen Sie Ihren Kundinnen und Kunden Authentifizierungsoptionen wie biometrische Daten (z. B. Fingerabdruck oder Gesichtserkennung) und App-basierte Codes zur Verfügung.
Betrugserkennung: Sie können KI verwenden, um ungewöhnliche Transaktionen automatisch zu kennzeichnen. Dies ist die Art von Funktion, an die Nutzer/innen möglicherweise erst dann denken, wenn sie sie benötigen.
Verschlüsselung: Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für jede Transaktion sollte ebenfalls nicht verhandelbar sein, da sich die Nutzer/innen sicherer fühlen, dass ihre Daten vor Lecks geschützt sind.
Anfragen und Erinnerungen
Zahlungsaufforderungen: Ein klarer, automatisierter Zahlungsablauf erleichtert es Nutzern und Nutzerinnen, Zahlungen von anderen anzufordern und Erinnerungen für wiederkehrende Rechnungen festzulegen. Durch diese Möglichkeiten können Nutzer/innen Zeit und Geld sparen.
Anpassbare Benachrichtigungen: Niemand möchte irrelevante Warnungen erhalten. Lassen Sie Ihre Nutzer/innen steuern, worüber sie benachrichtigt werden, einschließlich großer Transaktionen, Zahlungsbestätigungen und wann jemand ihnen Geld sendet.
Skalierbarkeit und Upgrades
Zukunftssicherung: Während Ihr Nutzerstamm wächst, können Sie Funktionen wie wiederkehrende Zahlungen, Abonnementverwaltung und sogar KI-basierte Budgetierungskomponenten einführen.
Niedrige oder transparente Gebühren: Wenn Sie Transaktionsgebühren erheben oder Premium-Funktionen verkaufen, sollten Sie sich im Voraus über die Kosten im Klaren sein. Versteckte Gebühren können sich negativ auf das Vertrauen der Nutzer/innen auswirken.
Ein komfortables Kundenerlebnis
Kundenfreundliches Onboarding: Sie können die Anmeldung einfach, aber sicher gestalten, indem Sie eine Methode zur Identitätsüberprüfung verwenden, die sich nicht aufdringlich anfühlt. Das Scannen eines Ausweises (ID) oder das Verknüpfen eines verifizierten Kontos kann sich weniger invasiv anfühlen als die biometrische Verifizierung, die Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung umfassen kann.
Kundenbetreuung: Ein Chatbot eignet sich gut für grundlegende Fragen, aber vielleicht möchten Sie auch Möglichkeiten anbieten, echte Menschen zu kontaktieren – beispielsweise per Chat, E-Mail oder Telefon –, wenn etwas schief geht.
Personalisiertes Dashboard: Sie können Nutzer/innen mit einem schlanken, intuitiven Dashboard Analysen ihrer Ausgabengewohnheiten oder Zahlungsverläufe anzeigen. Eine Information wie „Sie haben in diesem Monat 200 US-Dollar für Kaffee ausgegeben“ kann für Nutzer/innen hilfreich sein.
Soziale Medien: Sie können eine optionale soziale Komponente hinzufügen, z. B. einen Zahlungs-Feed, über den Nutzer/innen ihre Transaktionen mit Freundinnen und Freunden teilen können.
Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit
Lokalisierung: Wenn Sie auf bestimmte Regionen abzielen, sollten Sie auf deren jeweilige Bedürfnisse eingehen. Sie können beispielsweise eine Unified Payments Interface (UPI)-Integration in Indien erstellen oder sofortige mobile Geldüberweisungen in afrikanischen Märkten aktivieren, wo diese Zahlungsmethode bevorzugt wird.
Plattformübergreifende Kompatibilität: Ihre App muss auf Mobilgeräten (iOS und Android), Desktops und Wearables problemlos funktionieren. Noch besser ist es, wenn die App perfekt zwischen den Geräten synchronisiert wird.
Offline-Modus oder Backup-Optionen: Sie können Nutzern/Nutzerinnen erlauben, Zahlungen offline zu initiieren, indem Sie beispielsweise einen Code generieren, den sie einlösen können, wenn Absender/innen und Empfänger/innen über eine Verbindung verfügen.
Erweiterte Optionen für Nischennutzer/innen
Add-Ons für kleine Unternehmen: Möglicherweise möchten Sie, dass Ihre App Methoden für die Rechnungsstellung, die Nachverfolgung von Ausgaben oder die Integration in Buchhaltungssoftware wie QuickBooks enthält.
QR-Code-Zahlungen: QR-Codes ermöglichen schnelle Zahlungen, insbesondere bei persönlichen Transaktionen. Die Kundinnen/Kunden können die Codes einfach scannen und an Ort und Stelle bezahlen, und die Unternehmen können ihre Warteschlangen beim Bezahlvorgang in Bewegung halten.
Krypto-Integration: Sie könnten Krypto-Transaktionen für diejenigen in Betracht ziehen, die mit digitalen Ressourcen bezahlen oder bezahlt werden möchten.
Wie beginnt man mit der Entwicklung einer Zahlungs-App?
Wenn Sie eine Plattform erstellen, die mit sensiblen Finanzdaten umgeht, benötigen Sie eine gut durchdachte Strategie für jeden Schritt des Entwicklungsprozesses. So machen Sie den Anfang.
Bestimmen Sie das Problem, das Sie lösen möchten
Finden Sie vor allem heraus, was Ihre App von anderen unterscheidet. Richten Sie sich an eine bestimmte Zielgruppe, z. B. Freiberufler/innen oder kleine Unternehmen? Vereinfachen Sie Teilzahlungen, lösen Sie ein Problem mit grenzüberschreitenden Zahlungen oder versprechen Sie niedrigere Gebühren? Legen Sie Ihre Nische fest: Sie ist die Richtschnur für alles andere.
Gesetze und Vorschriften verstehen
Der Zahlungsverkehr ist stark reguliert, daher sollten Sie sich so früh wie möglich über diesen Bereich informieren. Nehmen Sie sich Zeit für die folgenden Aufgaben:
Informieren Sie sich über die Compliance-Anforderungen für den Umgang mit Kartendaten, wie z. B. Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS)
Prüfen Sie die lokalen Datenschutzbestimmungen für die Regionen, in denen Sie tätig sein werden, wie z. B. die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa und den California Consumer Privacy Act (CCPA)
Beantragung aller Lizenzen, die Sie möglicherweise benötigen, z. B. eine Geldübermittlungslizenz in den USA
Die Zusammenarbeit mit einem Fintech-Anwalt oder -Berater in dieser Phase kann von Vorteil sein und Ihnen helfen, alle Vorschriften einzuhalten.
Entwickeln Sie die zentralen Funktionen
Entscheiden Sie genau, was Ihre App den Nutzern/Nutzerinnen bieten soll. Die meisten Zahlungs-Apps benötigen mindestens Folgendes:
Die Funktion zum Senden und Empfangen von Zahlungen
Kontoverknüpfung für Banken, Karten und Digital Wallets
Eine Transaktionsverlaufsfunktion mit präzisen, leicht lesbaren Details
Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, 2FA und Betrugserkennung
Tools wie Rechnungsstellung und Zahlungserinnerungen (für Unternehmen)
Intuitive Entwürfe oder Mock-ups, um den Weg zu visualisieren, den die Nutzer/innen nehmen werden
Die Wahl des richtigen Technologie-Stacks
Sie benötigen Technologien, die das Wachstum, die Geschwindigkeit und die Sicherheit Ihrer App gewährleisten.
Frontend: Mit Frameworks wie React Native oder Flutter können Sie ganz einfach plattformübergreifende Apps für iOS und Android erstellen.
Backend: Sichere, flexible Optionen wie Node.js, Python (Django oder Flask) oder Ruby on Rails können sich gut für die Backend-Entwicklung eignen.
Datenbank: Sie benötigen eine zuverlässige Datenbank wie PostgreSQL oder MongoDB, um Transaktionen zu verarbeiten.
Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs): APIs werden für Bankintegrationen (z. B. Plaid, Yodlee), Währungsumrechnung und Zahlungsgateways benötigt.
Cloud-Dienste: Amazon Web Services, Google Cloud oder Azure können Ihre App hosten und skalieren.
Integration mit Stripe
Wenn Sie nicht gerade Ihr eigenes Zahlungsabwicklungssystem entwickeln, kann Stripe Ihr Unternehmen unterstützen. Es übernimmt Zahlungsauthentifizierung, Betrugserkennung und mehr. Außerdem bietet es eine entwicklerfreundliche API, flexible Integrationsoptionen und Unterstützung für eine breite Palette von Zahlungsmethoden. Ganz gleich, ob Sie einen einfachen Bezahlvorgang oder ein komplexeres Abrechnungssystem aufbauen möchten, Stripe kann Ihnen den Einstieg erleichtern, ohne dass Sie sich Gedanken über die Details Ihrer Zahlungsinfrastruktur machen müssen.
Sicherheit von Anfang an im Fokus
Sicherheit sollte die Grundlage Ihrer App sein. Sie müssen sie von Anfang an auf folgende Weise einbeziehen:
Verwenden Sie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Transaktionen.
Implementieren Sie die Tokenisierung, um sensible Daten wie Kartendetails zu schützen.
Integrieren Sie Betrugsüberwachung und Nutzerwarnungen bei verdächtigen Aktivitäten.
Testen Sie Ihre App regelmäßig mit Sicherheitslückenbewertungen und Audits.
Prototyp oder Minimum Viable Product (MVP) erstellen
Fangen Sie klein an und konzentrieren Sie sich auf die Kernfunktionen, mit denen Sie die Hauptprobleme Ihrer Nutzer/innen lösen können. Mit einem MVP können Sie Ihre Idee testen, ohne Ressourcen in ein vollwertiges Produkt zu stecken. Hier sind einige mögliche Schritte zum Erstellen eines MVP.
Erstellen Sie eine saubere, nutzerfreundliche Oberfläche.
Bieten Sie Nutzern und Nutzerinnen die Möglichkeit, Geld zu senden und zu empfangen.
Beziehen Sie grundlegende Transaktionsverläufe und Kontoverknüpfungen mit ein.
Gründlcher Test der App
Zahlungs-Apps müssen vor dem Start zuverlässig funktionieren. Testen Sie auf Folgendes:
Funktionalität: Werden Zahlungen korrekt verarbeitet? Sind die Benachrichtigungen korrekt? Ist der Nutzerablauf intuitiv?
Leistung: Funktioniert die App auch unter starker Belastung?
Sicherheit: Wird die App routinemäßig auf Schwachstellen wie Datenschutzverletzungen und unbefugten Zugriff getestet?
Kompatibilität: Funktioniert die App auf verschiedenen Geräten und mit unterschiedlichen Betriebssystemen konsistent?
Für Wachstum planen
Denken Sie bereits in der Anfangsphase darüber nach, wie Ihre App mit dem Wachstum umgehen wird. Verwenden Sie Cloud-Dienste, die angepasst werden, wenn Ihr Nutzerstamm wächst. Gestalten Sie Ihr Backend flexibel, damit Funktionen wie wiederkehrende Zahlungen und die Unterstützung von Kryptowährungen nicht komplett neu erstellt werden müssen.
Strategisch starten
Wenn Sie bereit sind, mit Ihrer App live zu gehen, müssen Sie Folgendes tun:
Beginnen Sie mit einem Soft-Launch für eine kleine Nutzergruppe für die abschließenden Tests.
Sammeln Sie Feedback und lösen Sie alle Probleme in letzter Minute.
Führen Sie die App schrittweise ein und konzentrieren Sie sich auf einen bestimmten Markt oder eine bestimmte Zielgruppe, bevor Sie expandieren.
Vermarktung der App und Wachstum
Nachdem Sie die App gestartet haben, ist Marketing genauso wichtig wie die Entwicklung. Konzentrieren Sie sich auf Folgendes:
Nutzerakquise: Nutzen Sie soziale Medien, Partnerschaften oder Empfehlungsprogramme, um Nutzer/innen an Bord zu holen.
Feedback-Schleifen: Achten Sie auf Bewertungen und Beschwerden. Nutzer/innen werden Ihnen sagen, was funktioniert und was nicht.
Kundenbindung: Führen Sie Updates auf der Grundlage von Feedback ein, sorgen Sie dafür, dass die App sicher ist und fügen Sie neue Funktionen hinzu, die Nutzer/innen tatsächlich haben möchten.
Welche Tools eignen sich am besten für die Entwicklung von Zahlungs-Apps?
APIs spielen eine zentrale Rolle in der Struktur Ihrer App. Mit der API von Stripe können Sie jedes Stripe-Produkt problemlos integrieren. Hier sind einige der wertvollsten Werkzeuge.
Stripe Payments
Stripe Payments ist die Kernfunktion für die Abwicklung von Zahlungen. Damit können Sie eine Vielzahl von Zahlungsmethoden akzeptieren und verarbeiten, darunter:
Digital Wallets (z. B. Apple Pay, Google Pay)
Banküberweisungen (z. B. ACH-Lastschriftverfahren, Lastschriften im einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA))
Optionen für „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (z. B. Afterpay)
Sie ist äußerst flexibel und kann sowohl für einmalige Käufe als auch für wiederkehrende Zahlungen angepasst werden.
Stripe Checkout
Wenn Sie eine schnelle und sichere Möglichkeit zur Implementierung einer vorgefertigten Zahlungsseite suchen, ist Stripe Checkout eine gute Option. Sie wickelt den gesamten Zahlungsablauf ab, einschließlich:
Steuerberechnungen
Rabatte und Promo-Codes
Lokalisierung (Unterstützung mehrerer Sprachen und Währungen)
Betrugsprävention
Dies ist ideal, wenn Sie eine Lösung wünschen, die mit minimaler kundenspezifischer Entwicklung einsatzbereit ist.
Stripe Connect
Ziehen Sie Stripe Connect in Betracht, wenn Sie eine Plattform oder einen Marktplatz aufbauen, bei der/dem Nutzer/innen (z. B. Verkäufer/innen, Dienstleister/innen) Zahlungen akzeptieren müssen. Damit können Sie:
Nutzer/innen für das Annehmen von Zahlungen einrichten
Zahlungen auf mehrere Parteien aufteilen
Auszahlungen auf Nutzerkonten automatisieren
Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften für globale Nutzer/innen bieten
Connect eignet sich gut für Unternehmen wie Marktplätze, Gig-Plattformen und alle Unternehmen mit mehreren Zahlungsempfängern/-empfängerinnen.
Stripe Billing
Stripe Billing eignet sich für Software-as-a-Service (SaaS)-Plattformen oder mitgliedschaftsbasierte Dienste und bietet Unterstützung für mehrere Abonnementmodelle (z. B. Preise pro Nutzer/in, Pauschalpläne, nutzungsbasierte Abrechnung).
Es kann Apps helfen, die Abonnements oder wiederkehrende Zahlungen abwickeln. Zu den Funktionen gehören:
Automatisiertes Abonnementverwaltung
Anteilige Verrechnung für Plan-Upgrades und -Downgrades
Integrierte Rechnungsstellung
Wiederholungslogik für fehlgeschlagene Zahlungen
Stripe Identity
Wenn Ihre App eine Identitätsprüfung verlangt, kann Stripe Identity Ihnen helfen, Nutzeridentitäten durch Dokumentenverifizierung und Selfie-Prüfungen zu bestätigen. Dies ist insbesondere nützlich für die Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften in Branchen wie dem Finanzwesen und auf Marktplätzen.
Stripe Treasury
Für Entwickler/innen, die sich mit mehr als grundlegenden Zahlungen beschäftigen und Funktionen anbieten möchten, die denen von Banking-Apps ähneln, ist Stripe Treasury von unschätzbarem Wert. Es ist besonders nützlich für Fintech-Apps, mit denen Sie Folgendes durchführen können:
Konten für Nutzer/innen erstellen
Den Cashflow verwalten
Funktionen wie Überweisungen und zinsbringende Guthaben aktivieren
Stripe Radar
Stripe Radar ist das integrierte Betrugspräventionssystem von Stripe. Es verwendet KI, um betrügerische Transaktionen in Echtzeit zu erkennen und zu verhindern. Sie können Risikoschwellenwerte anpassen und markierte Zahlungen bei Bedarf manuell überprüfen.
Stripe Tax
Stripe Tax automatisiert die Steuerberechnung und -erhebung für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind. Es unterstützt die globale Steuerkonformität und lässt sich in die API von Stripe integrieren, um Steuern auf physische und digitale Produkte zu ermitteln.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.