Elektronischer Zahlungsverkehr: Was Unternehmen wissen müssen

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Warum ist der elektronische Zahlungsverkehr für Unternehmen so wichtig?
    1. Schnelleres Wachstum
    2. Hohe Kundenattraktivität
    3. Dynamische Zahlungen für alle Parteien
    4. Gesunde Margen
    5. Sicherheit und Betrugsprävention
  3. Was sind die gängigen Methoden für den elektronischen Zahlungsverkehrs?
    1. Banküberweisungen
    2. Kartenbasierte Transaktionen
    3. Zahlungen per Digital Wallet und mobile Zahlungen
    4. Überweisungen in Kryptowährung und auf Blockchain-Basis
    5. Elektronische Schecks
    6. BNPL-Dienstleistungen
  4. Welche Risiken sind mit dem elektronischen Zahlungsverkehr verbunden?
    1. Hochgeschwindigkeitsbetrug
    2. Rückbuchungen
    3. Systemausfälle
    4. Komplizierte Compliance
    5. Versteckte Kosten
    6. Bedrohungen der Cybersicherheit
  5. Wie erleichtert Stripe den elektronischen Zahlungsverkehr?
    1. Annehmen von Zahlungen
    2. Auszahlungen
    3. Verwalten wiederkehrender Umsätze
    4. Erleichterung globaler Zahlungen
    5. Bereitstellung von Embedded Finance, Krediten und Business Banking

Elektronischer Zahlungsverkehr ist der Transfer von Geldmitteln zwischen Konten unter Verwendung digitaler Systeme anstelle von physischem Bargeld oder Papierinstrumenten wie Schecks. Im Jahr 2024 betrug der globale Wert digitaler Transaktionen 17,73 Billionen US-Dollar. Dies umfasst eine Vielzahl von Transaktionen, die von Banken, Zahlungsnetzwerken und Finanztechnologieanbietern ermöglicht werden. Digitale Transaktionen können innerhalb eines einzelnen Instituts oder zwischen mehreren Finanzeinheiten stattfinden.

Im Folgenden werden wir die verschiedenen Arten des elektronischen Zahlungsverkehrs und ihre Auswirkungen auf Unternehmen besprechen.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Warum ist der elektronische Zahlungsverkehr für Unternehmen so wichtig?
  • Was sind die gängigen Methoden für den elektronischen Zahlungsverkehrs?
  • Welche Risiken sind mit dem elektronischen Zahlungsverkehr verbunden?
  • Wie erleichtert Stripe den elektronischen Zahlungsverkehr?

Warum ist der elektronische Zahlungsverkehr für Unternehmen so wichtig?

Der elektronische Zahlungsverkehr bietet Unternehmen schnelle Zahlungen, Kontrolle, Vorhersehbarkeit und die Möglichkeit, ohne Engpässe zu skalieren. Ein Unternehmen mit einem guten Zahlungsverkehr arbeitet effektiver, zahlt weniger Gebühren und sorgt für zufriedene Kundinnen und Kunden und Lieferanten. Im Folgenden werden einige Vorteile des elektronischen Zahlungsverkehrs für Unternehmen aufgelistet.

Schnelleres Wachstum

Wenn Sie Tage oder Wochen warten müssen, bis Geld auf Ihrem Konto eingeht, können Sie in dieser Zeit nicht in Warenbestand, Marketing oder Gehaltszahlungen investieren. Einige Zahlungsmethoden ermöglichen einen schnelleren Zugriff auf Umsätze als andere. Daher sollten Sie Echtzeitzahlungen gegenüber Automated Clearing House (ACH)-Überweisungen bevorzugen oder mit Ihrem Zahlungsabwickler kürzere Abwicklungsfristen aushandeln.

Hohe Kundenattraktivität

Kundinnen und Kunden möchten nach Möglichkeit ihre bevorzugten Zahlungsmethoden verwenden. Wenn Sie ihnen keine Optionen wie Kreditkarten, Digital Wallets, Banküberweisungen und „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (BNPL) anbieten, suchen sie sich vielleicht ein Unternehmen, das diese Optionen anbietet.

Dynamische Zahlungen für alle Parteien

Lieferanten möchten ihr Geld pünktlich erhalten und Mitarbeiter/innen erwarten ihre Gehaltsschecks ohne Verzögerungen. Unternehmen, die mehrere Lieferanten, Auftragnehmer und Teams an verschiedenen Standorten verwalten, benötigen Zahlungsmethoden, die über Grenzen und Bankensysteme hinweg funktionieren. Die von Ihnen gewählten elektronischen Zahlungsmethoden beeinflussen, wie Geld eingeht und wie leicht es ausgeht.

Gesunde Margen

Jede Zahlungsmethode hat Vor- und Nachteile. Unternehmen, die nicht darauf achten, können diese nicht in vollem Umfang nutzen. Eine Optimierung der Zahlungsabwicklung – durch niedrigere Abwicklungsgebühren, Echtzeit-Zahlungsnetzwerke oder ausgehandelte Verarbeitungsgebühren – kann den Unterschied zwischen einer soliden Marge und unnötigen finanziellen Verlusten ausmachen.

Sicherheit und Betrugsprävention

Der elektronische Umgang mit Geld birgt Risiken, darunter Rückbuchungen, Betrug und Probleme bei der Einhaltung von Vorschriften. Unternehmen benötigen Systeme, die Betrug frühzeitig erkennen, Kundendaten schützen und das Risiko kostspieliger Zahlungsanfechtungen reduzieren. Dabei besteht die Herausforderung darin, Transaktionen sicher zu gestalten, ohne durch zusätzliche Hindernisse Zahlungen zu verlangsamen oder Kunden abzuschrecken.

Was sind die gängigen Methoden für den elektronischen Zahlungsverkehrs?

Der elektronische Zahlungsverkehr umfasst eine Vielzahl von Zahlungsmethoden, die jeweils für unterschiedliche Anwendungsfälle, Geschwindigkeiten und Sicherheitsstufen ausgelegt sind. Zu diesen Methoden gehören die folgenden.

Banküberweisungen

  • ACH-Überweisungen: Ein Stapelverarbeitungssystem für Bank-zu-Bank-Überweisungen, das in der Regel für Gehaltsabrechnungen, Rechnungszahlungen und direkte Einzahlungen verwendet wird

  • Banküberweisungen: Schnellere, direkte Banküberweisungen, die häufig für große oder internationale Transaktionen verwendet werden

  • Echtzeit-Zahlungen: Sofortige Banküberweisungen, die sofort ausgeglichen und abgewickelt werden und für dringende Transaktionen verwendet werden

Kartenbasierte Transaktionen

  • Zahlungen per Kreditkarte: Zahlungen per Kreditkarte über Kartennetzwerke (z. B. Visa, Mastercard)

  • Transaktionen per Debitkarte: Geld wird direkt von einem verknüpften Bankkonto am Point of Sale abgebucht

Zahlungen per Digital Wallet und mobile Zahlungen

  • Zahlungen per Digital Wallet: Kontaktlose Zahlungen mit sicher gespeicherten Zahlungsdaten über Digital Wallets wie Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay

  • Mobile Zahlungs-Apps: Peer-to-Peer- und Geschäftszahlungen, die verknüpfte Bankkonten, Karten oder gespeicherte Guthaben in mobilen Apps wie Venmo, Cash App und Wise verwenden

Überweisungen in Kryptowährung und auf Blockchain-Basis

  • Bitcoin, Ethereum und Tether: Dezentrale Überweisungen mit schneller Abwicklung, die häufig für grenzüberschreitende Transaktionen eingesetzt werden

Elektronische Schecks

  • Digitale Versionen von Papierschecks: Fotos von Schecks, die über elektronische Zahlungsnetzwerke verarbeitet werden und üblicherweise für Miete, Rechnungen und wiederkehrende Zahlungen verwendet werden

BNPL-Dienstleistungen

  • Affirm, Klarna und Afterpay: Kurzfristige Ratenzahlung für Online- und Ladenkäufe

Welche Risiken sind mit dem elektronischen Zahlungsverkehr verbunden?

Bei jedem Tippen, jeder Überweisung und jeder automatischen Auszahlung besteht ein gewisses Risiko. Betrug, Systemausfälle und die Nichteinhaltung von Vorschriften können zu Umsatzeinbußen, Rufschädigung oder sogar zur Einstellung des Betriebs führen. Und je schneller Zahlungen werden, desto kleiner wird auch das Zeitfenster, in dem Probleme erkannt und gestoppt werden können. Darauf sollten Unternehmen achten.

Hochgeschwindigkeitsbetrug

Mit jeder Weiterentwicklung, die Zahlungen beschleunigt, findet auch jemand heraus, wie er sie ausnutzen kann. Zahlungen in Echtzeit sind nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Kriminelle von großem Nutzen. Phishing-Angriffe, synthetische Identitäten und Kontoübernahmen können für jedes Unternehmen, das Zahlungen verarbeitet, zu Problemen führen.

Rückbuchungen

Kartenzahlungen haben einen Haken: Wenn ein Kunde/eine Kundin eine Zahlung anficht, haben Unternehmen oft das Nachsehen. Rückbuchungen verursachen Kosten in Form von Gebühren und entgangenen Einnahmen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Friendly Fraud (freundlicher Betrug) handelt (d. h. ein Kunde/eine Kundin tätigt einen legitimen Kauf, behauptet aber später, er/sie habe ihn nicht autorisiert) oder um legitime Zahlungsanfechtungen. Wenn ein Unternehmen zu viele Rückbuchungen verzeichnet, könnte es schwierig werden, überhaupt einen Zahlungsdienstleister zu finden, der mit ihm zusammenarbeitet.

Systemausfälle

Bankausfälle, Prozessorausfälle und Ausfälle der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) können dazu führen, dass Zahlungssysteme offline gehen und der Umsatz zum Erliegen kommt. Für Unternehmen, die auf automatisierte Auszahlungen angewiesen sind (z. B. Gehaltsabrechnung, Lieferantenzahlungen, Abonnementabrechnung), kann ein einziger Fehler eine Kettenreaktion von Verzögerungen, Gebühren, verärgerten Lieferanten und anderen Folgen auslösen.

Komplizierte Compliance

Unternehmen, die digitale Transaktionen abwickeln, müssen sich an ein sich ständig änderndes Labyrinth von Vorschriften halten – den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) für Kartenzahlungen, die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML), die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und den California Consumer Privacy Act (CCPA) für den Datenschutz sowie neue Krypto-Vorschriften. Die Nichteinhaltung kann schwerwiegende Folgen haben.

Versteckte Kosten

Jede Transaktion ist mit Kosten verbunden – Interbankenentgelte, Überweisungsgebühren, ACH, Währungsumrechnungsgebühren und Plattformgebühren. Unternehmen, die ihre Zahlungsabläufe nicht optimieren, verlieren oft auf unbemerkt agierende Weise Geld, darunter zu hohe Verarbeitungskosten und das Versäumnis, bessere Preise auszuhandeln.

Bedrohungen der Cybersicherheit

Eine einzige Schwachstelle – eine offene API, ein veraltetes Plug-in, abgelenkte Mitarbeiter/innen, die auf den falschen Link klicken – kann Angreifern Zugriff auf sensible Finanzinformationen verschaffen. Ransomware-Angriffe, Credential Stuffing und Supply-Chain-Hacks können Unternehmen jeder Größe passieren, und die Wiederherstellungskosten können hoch sein.

Wie erleichtert Stripe den elektronischen Zahlungsverkehr?

Mit Stripe können Unternehmen Geld einfacher elektronisch überweisen. Hinter jedem Online-Bezahlvorgang, jeder Marktplatzauszahlung oder jeder Abonnementverlängerung steckt ein Geflecht aus Bankregeln, Währungsumrechnungen und Konformitätsprüfungen. Stripe übernimmt diese Verantwortung für alle Arten von Unternehmen – von Start-ups, die mit neuen Umsatzmodellen experimentieren, bis hin zu Unternehmen, die ihre weltweiten Transaktionen ausbauen.

Annehmen von Zahlungen

Stripe verarbeitet Zahlungen schnell, sicher und mit einer Reihe von Methoden:

  • Karten: Visa, Mastercard, American Express und andere große Netzwerke

  • Banküberweisungen: ACH, Single Euro Payments Area (SEPA) und Überweisung

  • Digital Wallets: Apple Pay, Google Pay und weitere für Mobilgeräte optimierte Optionen

  • BNPL: Klarna, Afterpay und andere ratenbasierte Zahlungslösungen

  • Krypto: Stablecoins und digitale Währungen für globale Transaktionen (derzeit nur in den USA verfügbar)

Auszahlungen

Abgesehen davon, dass sie Geld erhalten, werden Unternehmen es auch auszahlen, entweder an Lieferanten, Gig-Worker oder auf ihre eigenen Bankkonten. Stripe bietet sofortige Auszahlungen über verknüpfte Debitkarten und Bankkonten. Stripe Connect vereinfacht Plattformen und Marktplätzen die automatische Aufteilung und Weiterleitung von Geldern an mehrere Parteien. Unternehmen wie Lyft und Shopify nutzen Stripe Connect, um Zahlungen in Echtzeit an ihre Fahrer/innen oder unabhängigen Verkäufer/innen zu senden.

Verwalten wiederkehrender Umsätze

Stripe unterstützt komplexe Abrechnungsmodelle und vereinfacht die Verwaltung wiederkehrender Umsätze.

  • Abrechnung von Abonnements: Stripe Billing automatisiert gestaffelte Preise, kostenlose Testversionen und nutzungsbasierte Abrechnung.

  • Intelligente Zahlungswiederherstellung: Wenn eine Zahlung fehlschlägt, versuchen Stripe, sie zum optimalen Zeitpunkt zu wiederholen, um die Erfolgschancen zu erhöhen und die Abwanderung zu reduzieren.

  • Steuerkonformität: Stripe kann Steuern länderübergreifend berechnen und so die häufigen Fallstricke beim globalen Verkauf minimieren.

Erleichterung globaler Zahlungen

Stripe unterstützt international tätige Unternehmen mit Folgendem:

  • Fremdwährungen: Unternehmen können Zahlungen in mehr als 135 Währungen akzeptieren und abwickeln.

  • Optimierung der Fremdwährungen: Das Führen von Guthaben in mehreren Währungen hilft, unnötige Umrechnungskosten zu vermeiden.

  • Lokale Bankpartnerschaften: Direkte Integrationen mit Banksystemen weltweit beschleunigen die Abwicklungszeiten.

Bereitstellung von Embedded Finance, Krediten und Business Banking

Stripe unterstützt Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Finanzen mit Tools wie den folgenden:

  • Stripe Treasury: Plattformen können Finanzdienstleistungen einbetten und ihren Nutzerinnen und Nutzern Konten, Zahlungskarten und Tools mit Stripe Treasury anbieten.

  • Stripe Capital: Plattformen können Finanzdienstleistungen einbinden und ihren Nutzerinnen und Nutzern Konten, Zahlungskarten und Tools mit Stripe Treasury anbieten.

  • Stripe Issuing: Mit Stripe Issuing können Unternehmen ihre eigenen virtuellen und physischen Karten für das Spesenmanagement und Kundenprämien erstellen.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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