Cartes Bancaires: Ein detaillierter Leitfaden

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Wo wird Cartes Bancaires genutzt?
    1. Markttrends und Verbraucherpräferenzen
    2. Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen
  3. Wer nutzt Cartes Bancaires?
    1. Unternehmensarten
    2. Kundensegmente
    3. Spezifische Use Cases
    4. Weitere Anmerkungen
  4. Wie funktioniert Cartes Bancaires?
    1. Kartenausstellung und Netzwerk
    2. Transaktionsprozess
    3. Zahlungsabwicklung und Gebühren
  5. Vorteile der Akzeptanz von Cartes Bancaires
    1. Marktzugang und Kundenakquise
    2. Operative Effizienz und Kostenoptimierung
    3. Dateneinblicke und Kundenbindung
    4. Strategisches Wachstum und Wettbewerbsvorteil
  6. Sicherheitsmaßnahmen von Cartes Bancaires
    1. Compliance mit Bestimmungen
  7. Cartes Bancaires als Zahlungsmethode akzeptieren
    1. Für Unternehmen mit Sitz in Frankreich
    2. Für Unternehmen mit Sitz außerhalb von Frankreich
    3. Zusätzliche Aspekte
    4. Akzeptieren von CB mit Stripe
    5. Erste Schritte zum Akzeptieren von CB-Zahlungen mit Stripe
  8. Alternativen zu Cartes Bancaires
    1. Internationale Zahlungsnetzwerke
    2. Digital Wallets
    3. Weitere Zahlungsmethoden
    4. Wer entscheidet sich für welche Zahlungsmethode?
    5. Marktdynamik

Cartes Bancaires – auch als CB bekannt, zu Deutsch „Bankkarten“ – ist das lokale Kartennetzwerk in Frankreich, das 1984 eingerichtet wurde. Es ist für die Abwicklung von Kartentransaktionen und die Gewährleistung sicherer Zahlungen zwischen Karteninhaberinnen und -inhabern und Unternehmen zuständig, wobei im Jahr 2022 76 Mio. Karten in Umlauf waren. Und da über 95 % der CB-Karten im Co-Branding mit den Netzwerken von Visa und Mastercard ausgegeben werden, sind sie ein wichtiger Teil des Zahlungsverkehrs in Frankreich.

CB ist eine Kooperative und Eigentum seiner Mitgliedsbanken – darunter führende französische Banken wie BNP Paribas, Crédit Agricole und Société Générale – und weiterer kleinerer Institutionen. Im Gegensatz zu Visa und Mastercard handelt es sich bei CB um eine gemeinnützige Organisation. Das bedeutet, dass sein Hauptaugenmerk auf der Unterstützung des französischen Finanzsystems und den Einwohnerinnen und Einwohnern des Landes liegt und nicht auf der Maximierung der Aktionärsgewinne.

CB fungiert als zentrales Netzwerk für die Abwicklung von Kartentransaktionen in Frankreich. Es stellt eine sichere und zuverlässige Infrastruktur für Debit- und Kreditkartenzahlungen einschließlich Online-Transaktionen und kontaktlose Transaktionen bereit. CB betreibt ein nationales Netzwerk aus 50.000 Geldautomaten (Stand 2022) und bietet unterschiedliche Debit- und Kreditkartenoptionen an, darunter klassische Karten, kontaktlose Karten und Premium-Karten. CB nutzt fortschrittliche Sicherheitstechnologien, um die Daten von Karteninhaberinnen und Karteninhabern zu schützen und Betrug vorzubeugen, und es unterstützt verschiedene Digital Wallets wie Apple Pay, was sichere und bequeme kontaktlose Zahlungen per Smartphone ermöglicht.

Im Folgenden werden wir uns ansehen, was Unternehmen – in Frankreich und anderswo – über Cartes Bancaires wissen müssen: wie es funktioniert, wer es nutzt, wie es als Zahlungsmethode akzeptiert werden kann und welche Alternativen es dazu gibt.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wo wird Cartes Bancaires genutzt?
  • Wer nutzt Cartes Bancaires?
  • Wie funktioniert Cartes Bancaires?
  • Vorteile der Akzeptanz von Cartes Bancaires
  • Sicherheitsmaßnahmen von Cartes Bancaires
  • Cartes Bancaires als Zahlungsmethode akzeptieren
  • Alternativen zu Cartes Bancaires

Wo wird Cartes Bancaires genutzt?

Die Präsenz von Cartes Bancaires in Frankreich und seine Bedeutung für den Europäischen Zahlungsverkehr ist eng mit der Zunahme von digitalen und kartenbasierten Zahlungen sowie mit einem aufsichtsrechtlichen Umfeld verknüpft, das eine entsprechende Weiterentwicklung unterstützt. Die weitverbreitete Nutzung des Systems in Frankreich sowie die zunehmende Kartennutzung in Europa legen den Schluss nahe, dass ein solides Fundament für die dauerhafte Bedeutung und das potenzielle Wachstum dieses Systems in der Zahlungsbranche gegeben ist.

  • Frankreich
    Mit 15 Mrd. Transaktionen mit einem Gesamtwert von 685 Mrd. EUR im Jahr 2022 ist Cartes Bancaires in Frankreich tief verwurzelt. Die verbreitete Akzeptanz des Systems und dessen nutzerfreundliche Schnittstelle kommen einer zunehmenden Bevorzugung digitaler und kartenbasierter Zahlungen gegenüber Bargeld entgegen.

  • Europa
    Die Expansion von Cartes Bancaires in Europa spiegelt auch den Übergang der Region zu digitalen Zahlungen wider. Auf Kartenzahlungen entfielen 46 % des Gesamtwerts der Point-of-Sale-Transaktionen in der Eurozone im Jahr 2022. Und 2021 nahmen die Kartenzahlungstransaktionen in der Eurozone um 17,3 % zu und erreichten einen Gesamtwert von 56,3 Mrd. Das regulatorische Umfeld fördert diesen Übergang, indem es einen sicheren und integrierten Markt für elektronische Zahlungen in der gesamten Europäischen Union unterstützt, insbesondere mit Initiativen wie der überarbeiteten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2).

Markttrends und Verbraucherpräferenzen

Der Trend hin zu digitalen Zahlungen in Frankreich und Europa steht im Einklang mit einer globalen Abkehr von Barzahlungen. Die Gestaltung und Funktionalität von Cartes Bancaires orientieren sich an diesen sich entwickelnden Kundenpräferenzen und bieten Komfort sowie Sicherheit. Die Kompatibilität des Systems mit großen internationalen Kartennetzwerken wie Visa und Mastercard, die schon aus dem Co-Branding von 95 % der CB-Karten ersichtlich ist, erleichtert die Nutzung sowohl in seinem Stammland als auch international.

Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen

Die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen in Frankreich und der EU haben das digitale Zahlungsumfeld geprägt. Verordnungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die PSD2 kommen für die Gewährleistung des Datenschutzes und die Innovationsförderung in der Finanztechnologie eine wesentliche Rolle zu. Der Erfolg und die Expansion von Cartes Bancaires innerhalb dieser aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen verdeutlichen seine Compliance und Anpassungsfähigkeit an ein sich veränderndes rechtliches und finanzielles Umfeld.

Wer nutzt Cartes Bancaires?

Obwohl Cartes Bancaires vorwiegend in Frankreich genutzt wird, erstreckt sich seine Reichweite über die Landesgrenzen hinaus. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über seine Nutzung in verschiedenen Segmenten.

Unternehmensarten

  • Einzelhandel: Cartes Bancaires dominiert den französischen Einzelhandel. Über 65 % der Einkäufe privater Haushalte werden mit einer CB-Karte abgewickelt. Dies umfasst Lebensmittelläden, Bekleidungsgeschäfte, Elektrofachmärkte und weitere Branchen.

  • E-Commerce: Online-Unternehmen, die französische Kundinnen und Kunden ansprechen möchten, müssen Cartes Bancaires als Zahlungsoption anbieten. Dies gilt insbesondere für Abonnements, wiederkehrende Zahlungen und Transaktionen mit hohem Wert.

  • Gastgewerbe: Hotels, Restaurants und Reisebüros in Frankreich greifen für Zahlungen ihrer Gäste überwiegend auf Cartes Bancaires zurück. Dessen Vertrautheit und Sicherheit machen es auch für Touristinnen und Touristen zu einer bevorzugten Wahl.

  • Öffentliche Dienstleistungen: Staatliche Stellen und Versorgungsunternehmen akzeptieren Cartes Bancaires häufig zum Bezahlen von Rechnungen und anderen Verwaltungsgebühren. Der Komfort und die Sicherheit von Online-Zahlungen machen es zu einer beliebten Option.

  • Kleinunternehmen: Dank seiner erschwinglichen Bearbeitungsgebühren ist Cartes Bancaires eine attraktive Option für Kleinunternehmen in Frankreich. Seine weit verbreitete Akzeptanz hilft außerdem dabei, eine breitere Kundenbasis anzusprechen.

Kundensegmente

  • Einwohner/innen von Frankreich: Cartes Bancaires ist für die überwiegende Mehrheit der französischen Bürger/innen die primäre Zahlungsmethode. Seine Bequemlichkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit machen es zur ersten Wahl für alltägliche Einkäufe.

  • Internationale Reisende: Touristinnen und Touristen, die Frankreich besuchen, werden feststellen, dass Cartes Bancaires von den meisten Unternehmen akzeptiert wird. Sein Co-Branding mit Visa und Mastercard gewährleistet eine umfassendere Kompatibilität, selbst wenn sie nicht über ein französisches Bankkonto verfügen.

  • Millennials und Generation Z: Die jüngere Generation in Frankreich, die auf Komfort und digitale Lösungen Wert legt, nutzt zunehmend kontaktlose Zahlungen. Cartes Bancaires bietet sowohl Debit- als auch Kreditkarten mit dieser Funktion an.

  • Personen mit hohem Einkommen: Als sichere und zuverlässige Zahlungsmethode wird Cartes Bancaires von Personen mit hohem Einkommen für große Transaktionen und Online-Käufe verwendet.

Spezifische Use Cases

  • Alltägliche Einkäufe: Von Lebensmitteln und Kleidung bis hin zu Restaurantbesuchen und Unterhaltung wird Cartes Bancaires in Frankreich für alltägliche Ausgaben weithin akzeptiert.

  • Wiederkehrende Zahlungen: Rechnungen, Abonnements und andere wiederkehrende Zahlungen können über Cartes Bancaires reibungslos verwaltet werden. Viele Online-Dienste bieten automatische Zahlungen über dieses Netzwerk an.

  • Online-Shopping: Mit der Zunahme des E-Commerce hat sich Cartes Bancaires in Frankreich zu einer bevorzugten Zahlungsmethode für Online-Käufe entwickelt. Sein sicheres System für Online-Zahlungen und seine Vertrautheit schaffen bei Kundinnen und Kunden Vertrauen.

  • Reisen und Buchungen: Touristinnen und Touristen können mit Cartes Bancaires Hotels, Flüge und andere Reisearrangements buchen. Seine internationale Akzeptanz macht reibungslose Transaktionen im Ausland möglich.

  • Kontaktlose Zahlungen: Für schnelle und bequeme Transaktionen bietet Cartes Bancaires kontaktlose Zahlungen über Tap to Pay an. Das ist besonders bei jüngeren Generationen und der Stadtbevölkerung beliebt.

Weitere Anmerkungen

  • Co-Branding: Über 95 % der Cartes-Bancaires-Karten werden im Co-Branding mit Visa oder Mastercard ausgegeben. Damit können sie in beiden Netzwerken verarbeitet werden, was zu noch breiterer Akzeptanz und mehr Flexibilität führt.

  • Sicherheit: Cartes Bancaires nutzt fortschrittliche Sicherheitsfunktionen zum Schutz vor Betrug und Datenverstößen. Dies ist für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und seine weit verbreitete Annahme von wesentlicher Bedeutung.

  • Mobile Zahlungen: Mehrere Digital Wallets in Frankreich unterstützen Cartes Bancaires und ermöglichen so sichere und bequeme mobile Zahlungen.

Cartes Bancaires spielt im französischen Zahlungsverkehr eine wichtige Rolle, da es vielfältige Unternehmen und Kundensegmente bedient. Seine Bequemlichkeit und nahezu flächendeckende Akzeptanz machen es zu einer bevorzugten Alternative für alltägliche Transaktionen, Online-Käufe und sogar Reisebuchungen. Im Zuge der technologischen Entwicklung passt sich auch Cartes Bancaires weiter an und stellt innovative Funktionen wie kontaktlose Zahlungen und Digital Wallets bereit, um seine Position als führende Zahlungsmethode in Frankreich zu bewahren.

Wie funktioniert Cartes Bancaires?

Cartes Bancaires ist ein großes Kartenzahlungsnetz in Frankreich, das Funktionen sowohl für Debit- als auch für Kreditkarten umfasst. Es ist ein dominierender Akteur auf dem französischen Markt und sollte von Unternehmen, die in oder mit Frankreich geschäftstätig sind, unbedingt berücksichtigt werden. Im Folgenden gehen wir auf seine Funktionsweise insbesondere aus Unternehmenssicht ein.

Kartenausstellung und Netzwerk

CB-Karten werden von Mitgliedsbanken des Groupement des Cartes Bancaires CB ausgestellt, eines Konsortiums, das die Standards und Regeln für diese Karten festsetzt. Das CB-Netzwerk arbeitet in Kooperation mit internationalen Kartennetzwerken wie Visa und Mastercard, weshalb CB-Karten oft mit Co-Branding ausgestellt werden. Diese doppelte Funktionalität erweitert den Nutzungsbereich der Karte über die Grenzen Frankreichs hinaus.

Transaktionsprozess

  • Autorisierung der Karteninhaberin oder des Karteninhabers: Wenn Kundinnen oder Kunden für eine Transaktion eine CB-Karte verwenden, können sie sie mit einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) authentifizieren, insbesondere bei physischen Transaktionen. Bei Online-Transaktionen kann die Authentifizierung 3D-Secure-Protokolle umfassen, was eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügt.

  • Datenübertragung: Das Zahlungsterminal (oder Online-Zahlungsgateway) erfasst die Kartenangaben und den Transaktionsbetrag, die verschlüsselt und an den Acquirer (Händlerbank) des Unternehmens übermittelt werden.

  • Abwicklung durch den Acquirer (Händlerbank): Der Acquirer leitet die Transaktionsanfrage über das CB-Netzwerk an den Kartenaussteller weiter. Der Aussteller validiert die Transaktionsdetails, einschließlich der Gültigkeit der Karte und des Vorhandenseins ausreichender Geldmittel oder Kreditverfügbarkeit.

  • Autorisierungsantwort: Der Aussteller sendet über das Netzwerk eine Autorisierung (oder Ablehnung) zurück an den Acquirer, der sie dann an das Terminal oder Online-System des Unternehmens übermittelt.

Zahlungsabwicklung und Gebühren

  • Transaktionsabwicklung: Nach der Autorisierung erfolgt die tatsächliche Übertragung der Gelder vom Aussteller an den Acquirer (Händlerbank) und weiter auf das Konto des Unternehmens. Dieser Zahlungsabwicklungsprozess läuft in der Regel innerhalb weniger Tage ab.

  • Abwicklungsgebühren: Unternehmen zahlen für jede Transaktion eine Gebühr. Diese Gebühren umfassen eine Abwicklungsgebühr (zu zahlen an die die Karte ausstellende Bank) und Dienstleistungsgebühren für den Acquirer (Händlerbank) und Zahlungsabwickler. Die Gebührenstruktur von CB wird von Faktoren wie dem Transaktionstyp und der Unternehmenskategorie beeinflusst.

Weiter unten werden wir näher auf die Sicherheit und Integrationen eingehen, aber nachfolgend werden einige wichtige Punkte beschrieben, die Unternehmen bewusst sein sollten:

  • Zahlungsterminals und Online-Gateways: Unternehmen müssen CB-kompatible Terminals für persönliche Transaktionen bzw. Zahlungsgateways für Online-Verkäufe integrieren. Das umfasst oft die Zusammenarbeit mit Zahlungsdienstleistern (Payment Service Providers, PSPs), die CB-Transaktionen unterstützen.

  • Compliance und Sicherheit: Die Einhaltung von Standards wie dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ist wichtig. Für CB-Transaktionen ist die Einhaltung französischer und europäischer Zahlungsvorschriften, einschließlich der Sicherheitsprotokolle zum Schutz der Karteninhaberdaten, verpflichtend.

  • Breite Akzeptanz in Frankreich: Die breite Akzeptanz von CB in Frankreich macht dieses Netzwerk zu einem Muss für Unternehmen, die im Land tätig sind und ihren Kundinnen und Kunden reibungslose und hindernisfreie Transaktionen ermöglichen wollen.

  • Integration in internationale Kartensysteme: Das Co-Branding mit Visa und Mastercard verbreitert die potenzielle Kundenbasis, was für Unternehmen, die eine internationale Kundschaft ansprechen, wichtig ist.

Vorteile der Akzeptanz von Cartes Bancaires

Cartes Bancaires zu akzeptieren, bringt für Unternehmen mehrere Vorteile mit sich, insbesondere wenn sie in Frankreich oder mit französischen Kundinnen und Kunden arbeiten. Dies sind einige der wichtigsten Vorteile:

Marktzugang und Kundenakquise

  • Dominanter Marktanteil: 2021 entfiel auf CB ein Anteil von 85 % aller Kartentransaktionen in Frankreich, weit mehr als auf Visa (3 %) und Mastercard (5 %).

  • Gesteigerter Umsatz: Da CB so beliebt ist, machen Unternehmen, die CB akzeptieren, mehr Umsatz als diejenigen, die diese Zahlungsoption nicht anbieten.

  • Verbesserte Konversionsraten: E-Commerce-Plattformen, die CB integrieren, haben wegen dessen Bequemlichkeit und Vertrautheit für französische Kundinnen und Kunden bessere Konversionsraten zu verzeichnen.

Operative Effizienz und Kostenoptimierung

  • Kürzere Transaktionsdauer: Das Abwicklungssystem von CB erreicht eine durchschnittliche Transaktionsdauer von nur wenigen Sekunden, was deutlich schneller ist als andere Netzwerke. Das bedeutet kürzere Wartezeiten für die Kundschaft und einen effizienteren Bezahlvorgang.

  • Wettbewerbsfähige Abwicklungsgebühren: Die Abwicklungsgebühren von CB reichen von 0,20 % bis 0,90 %, den Verordnungen der Europäischen Union für Kredit- und Debitkartentransaktionen entsprechend.

  • Geringere Verluste durch Betrug: Die fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen von CB, zu denen Chip-und-PIN-Technologie und EMV 3D Secure zählen, können zu einer niedrigeren Betrugsrate beitragen.

Dateneinblicke und Kundenbindung

  • Detaillierte Kundendaten: CB liefert Unternehmen detaillierte Daten zur demografischen Zusammensetzung, zur Kaufhistorie und zum Ausgabeverhalten ihrer Kundschaft. Diese Daten können genutzt werden, um Marketingkampagnen zu personalisieren, zielgerichtete Aktionen zu entwickeln und relevante Produktempfehlungen auszusprechen.

  • Mehr wiederkehrender Umsatz: Optionen für wiederkehrende Zahlungen über CB versetzen Unternehmen in die Lage, sich einen vorhersehbaren Umsatzfluss zu sichern und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

  • Gesteigerte Kundenzufriedenheit: Bequeme mobile Zahlungsoptionen wie Apple Pay, die in CB integriert sind, verbessern die Kundenerfahrung und führen zu einer höheren Zufriedenheitsrate. Außerdem kann die Einführung mobiler Zahlungsoptionen die Kundentreue steigern.

Strategisches Wachstum und Wettbewerbsvorteil

  • Steigern der Markenreputation: Die Akzeptanz von CB zeigt den Willen, französische Kundinnen und Kunden zu bedienen, und fördert Vertrauen und Kundentreue. Das kann auch zu positiver Mund-zu-Mund-Propaganda führen.

  • Innovation und Zukunftssicherheit: CB investiert in Forschung und Entwicklung und arbeitet mit FinTech-Start-ups zusammen, um fortschrittliche Zahlungslösungen wie Blockchain-Technologie und biometrische Authentifizierung zu untersuchen. Das gewährleistet, dass Unternehmen an der Spitze der Zahlungsinnovation bleiben und eine Anpassung an sich verändernde Kundenpräferenzen erfolgt.

  • Globales Expansionspotenzial: Die internationalen Partnerschaften von CB geben Unternehmen die Möglichkeit, das Netzwerk für grenzüberschreitende Transaktionen zu nutzen, und erleichtern eine potenzielle Expansion in neue Märkte. Das eröffnet Zugang zu bislang ungenutzten Kundensegmenten und Umsatzchancen.

Sicherheitsmaßnahmen von Cartes Bancaires

Wie andere Finanzprodukte auch verwendet Cartes Bancaires einen mehrschichtigen Ansatz, um Unternehmen sowie Kundinnen und Kunden zu schützen. Im Folgenden sehen wir uns die spezifischen Funktionen, Technologien und Regelungen, die das Sicherheitsumfeld von CB ausmachen, genauer an:

  • Chip-und-PIN-Technologie: Jede CB-Karte enthält einen integrierten Chip, der verschlüsselte Daten speichert, darunter die Kontoinformationen der Karteninhaberin oder des Karteninhabers und kryptografische Schlüssel. Dieser Chip entspricht dem internationalen EMV-Standard für die Kompatibilität mit anderen chipbasierten Zahlungssystemen weltweit. Für die Authentifizierung von Transaktionen ist die PIN der Karteninhaberin oder des Karteninhabers erforderlich. Diese PIN wird niemals auf der Karte selbst gespeichert, was zusätzlichen Schutz vor unbefugter Nutzung bietet.

  • EMV 3D Secure: Auf Online-Transaktionen wendet CB das EMV-3D-Secure-Protokoll an, einen globalen Standard für die Sicherheit von Online-Zahlungen. Wenn Karteninhaber/innen eine Online-Zahlung veranlassen, werden sie für eine zusätzliche Verifizierung zur Website ihrer Bank weitergeleitet. Dabei kann die Eingabe eines per SMS (Verified by Visa) oder über eine mobile App (Mastercard SecureCode) zugesendeten sicheren Codes oder die Verwendung biometrischer Authentifizierungsfunktionen des Mobilgeräts der Karteninhaber/innen wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung verlangt werden.

  • Tokenisierung: Für mobile Zahlungen nutzt CB Tokenisierungstechnologie, um die Sicherheit noch weiter zu steigern. Anstatt mit jeder Transaktion die eigentlichen Kartendaten zu übermitteln, wird ein eindeutiges Token generiert. Diese Token sind zeitlich befristet und transaktionsspezifisch, was ihre Nutzung für betrügerische Zwecke praktisch unmöglich macht. CB nutzt die Technologien „GlobalPlatform“ (GP) und „Secure Element“ (SE) in Mobile Wallets wie Apple Pay, um diese Token sicher zu speichern und zu verwalten.

  • Datenverschlüsselung: Alle zwischen Unternehmen, Händlerbanken und dem CB-Netzwerk übermittelten Daten werden mit dem Branchenstandard entsprechenden Algorithmen wie AES-256 verschlüsselt. Das gewährleistet, dass sensible Informationen wie Karteninhaberdaten und Transaktionsdetails vertraulich bleiben und vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. CB hält den PCI DSS ein, eine Reihe strenger Sicherheitsanforderungen, die zum Schutz von Karteninhaberdaten entwickelt wurden. Die Compliance mit diesem Standard umfasst regelmäßige Audits, Risikobewertungen und die Durchführung bestimmter Sicherheitskontrollen, um ein sicheres Umfeld aufrechtzuerhalten.

  • Betrugsüberwachung und -erkennung: CB setzt auf hochentwickelte Betrugsüberwachungssysteme, die Transaktionsmuster in Echtzeit analysieren. Diese Systeme verwenden hochentwickelte Algorithmen und Techniken für maschinelles Lernen, um Anomalien und verdächtige Aktivitäten zu erkennen, die auf Betrugsversuche hinweisen könnten. Verdächtige Transaktionen werden für die weitere Untersuchung und zeitnahe Intervention markiert, was zur Verlustminimierung beiträgt.

  • Kooperation: CB arbeitet aktiv mit Strafverfolgungsbehörden, Finanzinstituten und anderen Stakeholdern zusammen, um Betrug zu bekämpfen und die Sicherheit des Zahlungssystems insgesamt zu steigern. Diese Kooperation umfasst das Teilen von Informationen über aufkommende Bedrohungen, das Entwickeln neuer Betrugspräventionsstrategien und die Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung.

Compliance mit Bestimmungen

CB arbeitet innerhalb eines strikten regulatorischen Rahmens. Dieser umfasst die folgenden Bestandteile:

  • Die DSGVO der EU, die die Erfassung, Nutzung und Speicherung personenbezogener Daten regelt

  • Das französische Datenschutzgesetz (Loi Informatique et Libertés), das zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz personenbezogener Daten festlegt

  • Die PSD2, die das europäische Zahlungsumfeld regelt und neue Sicherheitsanforderungen für Online-Zahlungen einführt

Cartes Bancaires als Zahlungsmethode akzeptieren

Zwar können die konkreten Anforderungen für das Akzeptieren von CB für französische und internationale Unternehmen unterschiedlich sein, zum Gesamtprozess gehören jedoch die Partnerschaft mit einem geeigneten Anbieter, das Beantragen eines Händlerkontos, das Integrieren des Zahlungsgateways und die Einhaltung relevanter Vorschriften. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Dinge, die Sie wissen müssen.

Für Unternehmen mit Sitz in Frankreich

  • Auswahl einer Händlerbank: Gehen Sie eine Partnerschaft mit einer französischen Händlerbank ein, die zur Abwicklung von CB-Transaktionen befugt ist. Hierbei haben Sie die Wahl zwischen traditionellen Banken, Online-Zahlungsdienstleistern und FinTech-Unternehmen. Erkundigen Sie sich nach den Gebühren, Dienstleistungen und Integrationsoptionen verschiedener Anbieter und vergleichen Sie sie, um den Anbieter zu finden, der am besten zu Ihrem Unternehmen passt.

  • Beantragen eines Händlerkontos: Reichen Sie bei der Händlerbank, für die Sie sich entschieden haben, einen Antrag auf ein Händlerkonto ein. Dafür müssen Sie in der Regel Angaben zu Ihrem Unternehmen machen und Jahresabschlüsse sowie rechtliche Dokumente vorlegen. Je nachdem, welche Bank Sie gewählt haben und welcher Art Ihr Unternehmen ist, können zusätzliche Unterlagen oder Genehmigungen erforderlich sein.

  • Umsetzen von Terminals oder Integration: Kaufen oder mieten Sie für physische Geschäfte ein CB-kompatibles Zahlungsterminal. Stellen Sie sicher, dass es Chip-und-PIN-Technologie und kontaktlose Zahlungen unterstützt. E-Commerce-Unternehmen müssen ein CB-Zahlungsgateway in ihre Online-Plattform integrieren. Zahlungsdienstleister bieten oft vorgefertigte Lösungen für Low-Touch-Integration an.

  • Genehmigung durch die Händlerbank: Die Händlerbank prüft Ihren Antrag und kommt ihrer Sorgfaltspflicht nach. Im Zuge dessen können Bonitätsprüfungen durchgeführt und Angaben zu Ihrem Unternehmen verifiziert werden. Ist die Genehmigung erfolgt, erhalten Sie die erforderliche Ausrüstung und Zugang zu einem Händlerportal zum Verwalten von Transaktionen und Zahlungsabwicklungsvorgängen.

  • Vertragsunterzeichnung und Zahlung der Gebühren: Prüfen Sie den Händlervertrag Ihrer gewählten Händlerbank und unterzeichnen Sie ihn. Zahlen Sie die anfänglichen Einrichtungsgebühren und treffen Sie eine Vereinbarung über die laufenden Abwicklungsgebühren und Transaktionskosten.

Für Unternehmen mit Sitz außerhalb von Frankreich

  • Wahl eines Partners: Arbeiten Sie mit einem Zahlungsdienstleister zusammen, der auf die Abwicklung internationaler Zahlungen spezialisiert ist und CB-Zahlungen unterstützt. Diese Dienstleister können Währungsumrechnung und grenzüberschreitende Transaktionen abwickeln und für die Einhaltung französischer Vorschriften sorgen. Recherchieren Sie und vergleichen Sie verschiedene Zahlungsdienstleister anhand ihrer Gebühren und Dienstleistungen sowie ihrer internationalen Erfahrung.

  • Beantragen eines Händlerkontos: Beantragen Sie ein Händlerkonto beim Zahlungsdienstleister Ihrer Wahl. Dafür sind in der Regel vergleichbare Unterlagen erforderlich wie für Unternehmen mit Sitz in Frankreich. Eventuell stellt der Zahlungsdienstleister zusätzliche Anforderungen an internationale Unternehmen, beispielsweise internationale Bonitätsprüfungen.

  • Integration des Zahlungsgateways: Integrieren Sie das CB-Zahlungsgateway des gewählten Zahlungsdienstleisters in Ihre Online-Plattform bzw. Ihren E-Commerce-Store. Das Gateway sollte mehrere verschiedene Zahlungsmethoden unterstützen, darunter Chip-und-PIN-Karten sowie Digital Wallets wie Apple Pay.

  • Aktivieren des Händlerkontos: Wenn Ihr Antrag genehmigt wurde, aktiviert der Zahlungsdienstleister Ihr Händlerkonto und gewährt Ihnen Zugang zu einem Händlerportal zum Verwalten von Transaktionen und Zahlungsabwicklungsvorgängen.

  • Prüfen der Währungsumrechnungskurse und Gebühren: Klären und vereinbaren Sie die Währungsumrechnungskurse und Gebühren des Zahlungsdienstleisters für die Abwicklung internationaler Transaktionen. Stellen Sie sicher, dass Sie über alle damit verbundenen Kosten vollumfänglich informiert und auf potenzielle Wechselkursschwankungen vorbereitet sind.

Zusätzliche Aspekte

  • Einhaltung französischer Vorschriften: Unternehmen außerhalb Frankreichs müssen die französischen Vorschriften einhalten, einschließlich PCI DSS und Datenschutzgesetzen.

  • Bewusstsein der steuerlichen Implikationen: Machen Sie sich klar, wie sich das Akzeptieren von CB-Zahlungen auf Ihre steuerlichen Verpflichtungen sowohl in Ihrem Heimatland als auch in Frankreich auswirken kann.

  • Recherche zum Kundensupport: Wählen Sie einen Zahlungsdienstleister, der mehrsprachigen Kundensupport anbietet, damit Sie bei Bedarf die nötige Unterstützung erhalten.

  • Unterschiedliche Anfechtungsregeln: Es gilt zu beachten, dass es drei Hauptunterschiede bei den Anfechtungsregeln zwischen CB, Visa und Mastercard gibt. Im Gegensatz zu Visa und Mastercard: (1) unterstützt das CB-System keine kommerziellen Anfechtungen (z. B. nicht gelieferte Waren), sodass die Käuferin oder der Käufer dies direkt mit dem Unternehmen klären muss; (2) bietet CB den Unternehmen nicht die Möglichkeit, eine Zahlung aufgrund von Betrug anzufechten; und (3) erhebt CB keine Gebühren für Zahlungsanfechtungen.

Stripe, eine globale Plattform für Online-Zahlungsabwicklung, vereinfacht für Unternehmen in aller Welt den Prozess des Akzeptierens internationaler Zahlungsmethoden – darunter auch Cartes Bancaires.

Im Folgenden erfahren Sie, wie Stripe das Akzeptieren von CB ermöglicht und was Unternehmen tun müssen, um loszulegen:

Akzeptieren von CB mit Stripe

  • Globale Reichweite: Mit Stripe können Unternehmen an jedem beliebigen Standort CB-Zahlungen akzeptieren. Das ist für E-Commerce-Plattformen sowie Unternehmen mit einer internationalen Kundenbasis von Vorteil.

  • Integration in bestehende Systeme: Die Plattform von Stripe wurde für die Integration in bestehende Websites bzw. E-Commerce-Systeme von Unternehmen entwickelt. Es stellt Schnittstellen zur Anwendungsprogrammierung (Application Programming Interfaces, APIs) und vorgefertigte Plugins für beliebte E-Commerce-Plattformen bereit, wodurch sich CB relativ einfach als Zahlungsoption hinzufügen lässt.

  • Einheitliche Plattform: Stripe bietet eine einheitliche Plattform zum Verwalten verschiedener Zahlungsmethoden, darunter auch CB. Das heißt, dass Unternehmen Transaktionen, Rückerstattungen und Kundendaten für alle Zahlungstypen am selben Ort bearbeiten können.

Erste Schritte zum Akzeptieren von CB-Zahlungen mit Stripe

  • Einrichten eines Stripe-Kontos: Der erste Schritt besteht im Erstellen eines Stripe-Kontos. Dafür müssen Sie Angaben zu Ihrem Unternehmen machen und einen Verifizierungsprozess durchlaufen.

  • Konfigurieren der Zahlungseinstellungen: Wenn Sie Ihr Stripe-Konto eingerichtet haben, navigieren Sie zum Dashboard, wo Sie Ihre Zahlungseinstellungen konfigurieren können. Hier können Sie verschiedene Zahlungsmethoden aktivieren, darunter auch Cartes Bancaires. Das Dashboard von Stripe ist nutzerfreundlich und macht die Auswahl und Aktivierung der gewünschten Zahlungsoptionen einfach.

  • Integration in Ihre Website oder App: Als Nächstes müssen Sie Stripe in Ihre Website oder App integrieren. Stripe bietet unterschiedliche Integrationsoptionen an:

  • Stripe Checkout: Checkout ist eine vorgefertigte, von Stripe gehostete Zahlungsseite, die mühelos integriert und angepasst werden kann. Das ist eine schnelle Möglichkeit, mit dem Akzeptieren von Zahlungen wie CB zu beginnen.

  • Stripe Elements: Stripe Elements bietet anpassbare Nutzeroberflächenkomponenten für den Aufbau Ihres eigenen Bezahlvorgangs. Wenn Sie einen individuelleren Ansatz bevorzugen, erstellen Sie mit Elements ein Bezahlvorgangsformular, das zum Design Ihrer Website passt.

  • API-Integration: Für Unternehmen mit besonderem Bedarf oder bestehenden Systemen ermöglichen die APIs von Stripe stärker individualisierte Integrationen. Dies erfordert einen gewissen Arbeitsaufwand seitens der Entwicklung, bietet aber am meisten Flexibilität.

  • Testen der Integration: Nutzen Sie, bevor Sie live gehen, den Test-Modus von Stripe, um nochmals zu prüfen, ob jedes Element Ihres Bezahlvorgangs wie erwartet funktioniert. Dies umfasst einen Test des CB-Zahlungsablaufs, um sicherzustellen, dass Transaktionen reibungslos abgewickelt werden.

  • Live gehen: Wechseln Sie nach gründlichen Tests in Ihrem Stripe-Dashboard vom Test-Modus in den Live-Modus. Jetzt kann Ihre Website oder App CB-Zahlungen akzeptieren.

Alternativen zu Cartes Bancaires

Wenngleich Cartes Bancaires in Frankreich führend ist, ist es nie verkehrt, mehrere unterschiedliche Zahlungsoptionen anzubieten. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Alternativen zu CB in Frankreich und deren Vor- und Nachteile, einschließlich eines Vergleichs und Informationen dazu, für wen sich ihre Nutzung lohnt.

Internationale Zahlungsnetzwerke

Visa und Mastercard: Diese globalen Netzwerke bieten eine sehr große Reichweite und ein hohes Maß an Vertrautheit, was sie zur idealen Wahl für Unternehmen macht, die Kundinnen und Kunden in aller Welt beliefern. Dieses umfangreiche Netzwerk gewährleistet reibungslose grenzüberschreitende Transaktionen und macht eine riesige Kundenbasis zugänglich.

  • Vorteile: Weithin akzeptiert, internationalen Kundinnen und Kunden vertraut, sicher und bequem

  • Nachteile: Höhere Abwicklungsgebühren als CB und eventuell weniger ansprechend für die lokale Kundschaft

American Express: Dieses Premium-Netzwerk spricht eine zahlungskräftigere Kundschaft an und seine Markenreputation spiegelt eben das wider. Das macht es zu einer starken Alternative für Unternehmen, die mit Luxusgütern oder anderen hochwertigen Dienstleistungen handeln.

  • Vorteile: Marke mit Exklusivität und Prestige verknüpft, was zahlungskräftigere Kundinnen und Kunden anzieht

  • Nachteile: Niedrigere Akzeptanzraten als Visa und Mastercard, höhere Abwicklungs- und Jahresgebühren

JCB: JCB ist nicht so allgegenwärtig wie andere Zahlungsmethoden, gewinnt aber in Frankreich an Boden, insbesondere unter japanischen Touristinnen und Touristen sowie Geschäftsreisenden. JCB zu akzeptieren, zeigt das Engagement für den lokalen Markt und richtet sich gleichzeitig an eine bestimmte zahlungskräftige Bevölkerungsgruppe.

  • Vorteile: Hohe Kaufkraft japanischer Kundinnen und Kunden und wachsende Akzeptanzrate

  • Nachteile: Begrenzte Akzeptanz im Vergleich zu anderen großen Netzwerken

Digital Wallets

Apple Pay: Diese auf Mobilgeräten basierenden Wallets bieten eine bequeme und kontaktlose Zahlungserfahrung, was sie bei technisch versierten Kundinnen und Kunden, jüngeren Generationen und Stadtbewohnerinnen und -bewohnern beliebt macht.

  • Vorteile: Bequem, sicher, kontaktlos und zunehmend beliebt

  • Nachteile: Können bestimmte, neuere Smartphone-Modelle erfordern, begrenzte Annahme bei älteren und weniger städtischen Bevölkerungsgruppen

PayPal: Diese globale Online-Zahlungsplattform erfreut sich einer erheblichen Kundenbasis in Frankreich und weltweit, was sie für Unternehmen mit Online-Präsenz zu einer wertvollen Option macht.

  • Vorteile: Sicher, weithin anerkannt und Online-Kundinnen und -Kunden vertraut

  • Nachteile: Für Unternehmen können zusätzliche Gebühren anfallen, nicht geeignet für In-Store-Transaktionen

Lydia und Paylib: Diese Mobile Wallets französischer Herkunft bieten sofortige Peer-to-Peer-Zahlungen und In-Store-Transaktionen und sind für die technisch versierte Kundschaft in Frankreich attraktiv.

  • Vorteile: Lokal beliebt, bequem, mit wachsender Kundenbasis

  • Nachteile: Begrenzte internationale Anerkennung, da sie nicht-französischen Kundinnen und Kunden eventuell nicht bekannt sind

Weitere Zahlungsmethoden

Lastschriftverfahren: Diese Methode ermöglicht reibungslose wiederkehrende Zahlungen für Abonnements oder Mitgliedschaften und ist damit ideal für Unternehmen mit vorhersehbaren Umsatzströmen.

  • Vorteile: Garantierte Zahlungen, geringere Verwaltungskosten und geeignet für Abonnements

  • Nachteile: Erfordert Vertrauen seitens der Kundschaft und ist für einmalige Käufe eventuell nicht geeignet

Prepaid Digital Wallets: Elektronische Prepaid-Wallets wie PCS Mastercard und TransCash sind bei jüngeren Generationen und Personen ohne Bankkonto beliebt und bieten eine Alternative zu traditionellen Bankkonten.

  • Vorteile: Bequem, zugänglich für Menschen ohne Bankkonto und weithin akzeptiert

  • Nachteile: Niedrigere Transaktionsgrenzen und Potenzial für Sicherheitsbedenken

Wer entscheidet sich für welche Zahlungsmethode?

  • Ausländische Touristinnen und Touristen: Nutzen wahrscheinlich internationale Netzwerke wie Visa, Mastercard oder JCB

  • Technisch versierte Kundinnen und Kunden: Bevorzugen kontaktlose Optionen wie Digital Wallets (z. B. Apple Pay) oder lokale Wallets (z. B. Lydia, Paylib)

  • Online-Käufer/innen: Entscheiden sich wahrscheinlich für vertraute Plattformen wie PayPal

  • Unternehmen auf Abonnementbasis: Profitieren von Lastschriftverfahren für wiederkehrende Zahlungen

  • Unternehmen in bestimmten Branchen: Betrachten Digital Wallets oder Zahlung per Nachnahme eventuell als wertvolle Optionen

Marktdynamik

CB ist in Frankreich nach wie vor dominant, alternative Optionen machen aber Boden gut. Internationale Netzwerke bieten globale Reichweite, während Digital Wallets die technisch versierten Segmente ansprechen. Alternative Methoden decken einen bestimmten Bedarf und richten sich an bestimmte Bevölkerungsgruppen. Unternehmen müssen ihre Zielgruppe, ihre Transaktionsarten, ihre Kundenbasis, ihren Standort und andere Gesichtspunkte berücksichtigen, um die für sie ideale Mischung akzeptierter Zahlungsmethoden zusammenzustellen.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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