Eine S-Corporation (S-Corps) ist eine Art von Gesellschaft, die entwickelt wurde, um die Doppelbesteuerung zu vermeiden, die reguläre Unternehmen oder C-Corporations (C-Corps) zahlen. Die Steuerbehörden behandeln ein eingetragenes Unternehmen in der Regel wie eine C-Corp und besteuern es sowohl auf Unternehmensebene auf Ertrags- als auch auf Aktionärsebene auf Dividenden. Allerdings werden bei einer S-Corp die Einkünfte, Verluste, Abzüge und Gutschriften des Unternehmens für Bundessteuerzwecke an die Aktionäre weitergegeben.
Laut einem Bericht des US Bureau of Economic Analysis aus dem Jahr 2021 machen S-Corps fast 77 % der Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und etwa 37 % der Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus. Im Folgenden erklären wir, wie S-Corps funktionieren, wie sie im Vergleich zu anderen Unternehmensstrukturen abschneiden, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie man sie erstellt.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Wie funktioniert eine S-Corp?
- S-Corps im Vergleich zu LLCs
- S-Corps im Vergleich zu C-Corps
- Vorteile einer S-Corp
- Nachteile einer S-Corp
- Anforderungen der IRS für eine S-Corp
- So gründen Sie eine S-Corp
Wie funktioniert eine S-Corp?
Hier erfahren Sie, wie Sie eine S-Corp gründen und wie sie funktioniert.
Gründung und Wahl
Ein Unternehmen wird beim Staat rechtlich als Kapitalgesellschaft registriert. Das Unternehmen wählt dann den einer S-Corp-Status, indem es das Formular 2553, „Election by a Small Business Corporation“, beim IRS einreicht, vorausgesetzt, es erfüllt die Voraussetzungen.
Eigentum und Management
Aktionäre besitzen S-Corps durch die Aktien, die sie halten. Sie wählen einen Vorstand, der die Geschäftstätigkeit des Unternehmens überwacht. Der Verwaltungsrat ernennt leitende Angestellte, die das Tagesgeschäft des Unternehmens leiten.
Gewinnausschüttung
S-Corps können Gewinne durch Gehälter, Ausschüttungen oder beides an die Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten. Das Unternehmen zahlt den Aktionärinnen und Aktionären, die auch Mitarbeiter/innen sind, „angemessene“ Gehälter, um die Lohnsteuern zu entrichten. Aktionärinnen und Aktionäre können Einkommensteuer auf Ausschüttungen zahlen.
Pass-Through-Besteuerung
Die Vermeidung von Doppelbesteuerung ist ein großer Vorteil von S-Corps. Die S-Corp selbst zahlt keine Körperschaftssteuer auf Bundesstaatebene. Stattdessen fließen die Gewinne und Verluste in die persönlichen Einkommensteuererklärungen der Anteilseigner/innen. Unternehmen mit Verlusten können von der Weitergabe ihrer Verluste profitieren, da die Anteilseigner/innen möglicherweise andere Einkünfte in ihren persönlichen Steuererklärungen verrechnen können.
Jede/r Aktionär/in gibt seinen/ihren Anteil an den Einkünften, Abzügen und Gutschriften der S-Corp in seiner/ihrer individuellen Steuererklärung an. Diese Einkünfte zahlen sie dann zu ihrem individuellen Einkommensteuersatz.
Beschränkte Haftung
Aktionärinnen und Aktionäre einer S-Corp haben einen begrenzten Haftungsschutz, was bedeutet, dass ihr persönliches Vermögen im Allgemeinen vor den Schulden und Verbindlichkeiten des Unternehmens geschützt ist.
S-Corps im Vergleich zu LLCs
Sowohl S-Corps als auch Limited Liability Companies (LLCs) sind beliebte Optionen für Geschäftsinhaber/innen, die Schutz mit beschränkter Haftung ohne die Doppelbesteuerung der C-Corp suchen. Beide Strukturen haben unterschiedliche Vorteile und Überlegungen, wodurch sie für unterschiedliche Geschäftsanforderungen und -situationen geeignet sind. Im Folgenden werden die wesentlichen Unterschiede zwischen S-Corps und LLCs erläutert.
S-Corps
Aufbau und Unterhaltung: S-Corps müssen die Gründungsurkunde beim Bundesstaat einreichen, die Unternehmenssatzung verabschieden, Aktien ausgeben und regelmäßige Vorstands- und Aktionärssitzungen abhalten. Sie müssen auch das Formular 2553 beim IRS einreichen, um den S-Corp-Status zu wählen.
Einschränkungen bei der Inhaberschaft: S-Corps dürfen nicht mehr als 100 Anteilseigner/innen haben, und die Anteilseigner/innen müssen US-Staatsangehörige und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA sein. C-Corps, andere S-Corps, LLCs, Partnerschaften und viele Trusts können keine S-Corps besitzen.
Steuerliche Handhabung: S-Corps geben Unternehmensgewinne, Verluste, Abzüge und Gutschriften automatisch an die Aktionärinnen und Aktionäre weiter. Die Aktionärinnen und Aktionäre geben diese Beträge in ihrer persönlichen Steuererklärung an und zahlen Steuern zu ihren individuellen Steuersätzen. S-Corps vermeiden die Doppelbesteuerung von C-Corps, müssen sich jedoch an strenge IRS-Regeln halten.
Compliance: Aufgrund ihres Unternehmenscharakters haben S-Corps strengere Berichts- und Compliance-Anforderungen. Sie müssen sich an Formalitäten halten, um das Unternehmensstatut zu wahren und Probleme mit dem IRS zu vermeiden.
Management: S-Corps verfügen in der Regel über einen strukturierten Rahmen für die Unternehmensführung, einschließlich eines Vorstands und leitenden Angestellten. Diese Struktur ist starrer, aber sie klärt Rollen und Verantwortlichkeiten.
Gewinnausschüttung: S-Corps müssen die Gewinne entsprechend dem Aktienanteil jedes Eigentümers/jeder Eigentümerin ausschütten. Dies kann die Flexibilität der Gewinnbeteiligung einschränken.
LLCs
Aufbau und Unterhaltung: Es ist in der Regel einfacher, LLCs zu gründen und zu unterhalten. LLCs müssen ihre Satzung beim Bundesstaat einreichen und häufig eine Betriebsvereinbarung erstellen. Sie haben im Vergleich zu S-Corps weniger laufende Formalitäten und erfordern keine Jahresversammlungen oder formellen Protokolle.
Einschränkungen bei der Inhaberschaft: LLCs haben keine Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl oder Art der Eigentümer/innen (als Mitglieder bezeichnet). Einzelpersonen, Unternehmen, andere LLCs, ausländische Unternehmen und Trusts können LLCs besitzen.
Steuerliche Handhabung: In steuerlicher Hinsicht sind LLCs flexibel. Standardmäßig werden sie von den Steuerbehörden als Pass-Through-Einheiten behandelt, ähnlich wie S-Corps. LLCs können sich aber auch dafür entscheiden, als C-Corp oder S-Corp besteuert zu werden, wenn sie die Anforderungen erfüllen.
Compliance: LLCs weisen in der Regel weniger Compliance- und Verfahrensanforderungen auf, was es kleineren oder weniger formellen Unternehmen erleichtert, ohne die Belastung durch erhebliche Unternehmensformalitäten zu operieren.
Management: Die Mitglieder können die LLC selbst leiten oder Geschäftsführer/innen ernennen, die Mitglieder oder Außenstehende sein können. Diese Flexibilität kann Eigentümerinnen und Eigentümern zugute kommen, die eine weniger formelle Struktur bevorzugen oder ihre Managementansätze anpassen müssen.
Gewinnausschüttung: LLCs können Gewinne auf fast jede von den Mitgliedern vereinbarte Weise ausschütten, unabhängig von den Eigentumsprozentsätzen. Dies bietet Flexibilität, insbesondere für Investorinnen und Investoren oder Partner/innen, die unterschiedlich viel Zeit, Aufwand und Ressourcen aufwenden.
S-Corps im Vergleich zu C-Corps
Im Folgenden werden die wesentlichen Unterschiede zwischen S-Corps und C-Corps erläutert.
Gründung und regulatorische Anforderungen
Sowohl S-Corps als auch C-Corps müssen die Gründungsurkunde beim Bundesstaat einreichen, Satzungen verabschieden, Aktien ausgeben und regelmäßige Vorstands- und Aktionärsversammlungen abhalten. Das Gesellschaftsrecht verlangt von beiden, Formalitäten wie Jahresberichte und eine formelle Buchführung einzuhalten.
Steuerliche Handhabung
C-Corps zahlen Körperschaftssteuer auf Gewinne, und dann zahlen Aktionärinnen und Aktionäre Dividendensteuern.
S-Corps geben Unternehmenserträge, Verluste, Abzüge und Gutschriften an die Aktionärinnen und Aktionäre weiter, die diese Beträge in ihrer persönlichen Steuererklärung angeben. S-Corps vermeiden die Doppelbesteuerung von Unternehmenserträgen, da nur die Aktionärinnen und Aktionäre Steuern zahlen.
Einschränkungen bei der Inhaberschaft
C-Corps haben keine Einschränkungen in Bezug auf die Inhaberschaft. Sie können eine unbegrenzte Anzahl von Aktionärinnen und Aktionären haben und es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Personen, die Aktionärinnen und Aktionäre sein können (z. B. Einzelpersonen, Unternehmen und Nicht-US-Bürger oder Personen mit Wohnsitz in den USA).
S-Corps dürfen nicht mehr als 100 Anteilseigner/innen haben und Anteilseigner/innen müssen US-Staatsangehörige und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA sein. C-Corps, andere S-Corps, LLCs, Partnerschaften und viele Trusts können keine S-Corps besitzen. Aktionärinnen und Aktionäre können auch nicht mehr als eine Aktienklasse besitzen, obwohl sie unterschiedliche Stimmrechte haben können.
Aktien- und Anlageflexibilität
C-Corps können mehrere Aktienklassen mit unterschiedlichen Rechten, Präferenzen und Werten ausgeben. Dies kann für Risikokapitalgeber/innen und Investoren/Investorinnen auf der Suche nach Vorzugsaktien attraktiv sein.
S-Corps können nur eine Aktienklasse ausgeben, obwohl sie Unterschiede bei den Stimmrechten zulassen. Dies kann Investitionen einschränken, da es weniger Flexibilität bei der Strukturierung von Eigentum und Kontrolle gibt.
Internationale Steuerfragen
C-Corps haben eine günstigere Struktur für internationale Unternehmen, da sie es denjenigen ermöglichen, die keine US-Bürger oder Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA sind, Aktien zu besitzen und Investitionen von anderen ausländischen Unternehmen zu ermöglichen.
S-Corps dürfen nur Aktien an Personen ausgeben, die US-Bürger oder Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA sind, was die internationalen Investitionsmöglichkeiten einschränken könnte.
Management- und Unternehmensstruktur
S-Corps und C-Corps haben beide Vorstände, die das Unternehmen beaufsichtigen, und leitende Angestellte, die das Tagesgeschäft verwalten. Dies schafft eine klare Trennung zwischen Inhaberschaft und Management, was größeren Organisationen zugutekommen kann.
Ideale Anwendungsszenarien
C-Corps eignen sich am besten für größere, wachstumsorientierte Unternehmen, die einen Börsengang planen oder größere externe Investitionen anstreben, da sie verschiedene Aktienklassen ausgeben können und keine Aktionärsbeschränkungen haben.
S-Corps eignen sich eher für kleine und mittlere Unternehmen, die in Privatbesitz bleiben und eine Doppelbesteuerung vermeiden möchten. Unternehmen, die regelmäßig Gewinne an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten möchten, können von der Pass-Through-Besteuerung profitieren.
Vorteile einer S-Corp
Die Gründung einer S-Corp kann die folgenden Vorteile für Ihr Unternehmen mit sich bringen:
Vermeidung von Doppelbesteuerung: Während C-Corps doppelt besteuert werden, zahlen S-Corps nur einmal Steuern. Das ist ihr größter Vorteil.
Umgang mit Verlusten: Wenn Ihr Unternehmen Verluste erleidet, kann es diese an die Aktionäre weitergeben und möglicherweise andere Einkünfte in den persönlichen Steuererklärungen der Aktionärinnen und Aktionäre ausgleichen. Dadurch sinkt ihre Gesamtsteuerbelastung.
Senkung der Steuern für Selbstständige: Aktionärinnen und Aktionäre, die auch Angestellte der S-Corp sind, müssen angemessene Gehälter erhalten, die lohnsteuerpflichtig sind. Aktionärinnen und Aktionäre zahlen keine Steuern für Selbstständige (d. h. Sozialversicherung und Medicare) auf zusätzliche, ausgeschüttete Gewinne, was zu großen Einsparungen führen kann.
Aufrechterhaltung des beschränkten Haftungsschutzes: Aktionärinnen und Aktionäre von S-Corps genießen einen beschränkten Haftungsschutz, was bedeutet, dass die Schulden und Verbindlichkeiten des Unternehmens keinen Einfluss auf ihr persönliches Vermögen haben (z. B. Häuser, Autos, persönliche Ersparnisse). Dieser Schutz erstreckt sich auch auf Rechtsstreitigkeiten, Insolvenzen oder andere finanzielle Schwierigkeiten, in die das Unternehmen geraten könnte.
Steigerung der Glaubwürdigkeit und Professionalität: Die Gründung als S-Corp kann Ihrem Unternehmen in den Augen von Kundinnen und Kunden, Lieferantinnen und Lieferanten sowie Investorinnen und Investoren Glaubwürdigkeit und Professionalität verleihen. Die Beschaffung von Finanzierungen und die Gewinnung talentierter Mitarbeiter/innen könnten dadurch einfacher werden.
Bereitstellung von mehr Investitionsmöglichkeiten: Einige Anleger/innen bevorzugen es, in S-Corps zu investieren, da sie eine Pass-Through-Steuerstruktur aufweisen und potenziell niedrigere Steuerverbindlichkeiten haben. Dies kann die Kapitalbeschaffung für Ihr Unternehmen erleichtern.
Etablierung einer fortwährenden Existenz: Im Gegensatz zu Einzelunternehmen oder Personengesellschaften kann eine S-Corp auch dann weiter bestehen, wenn sich die Inhaberschaft ändert oder ein/e Aktionär/in stirbt. Dies sorgt für Stabilität und Kontinuität für Ihr Unternehmen.
Ermöglichung einer einfacheren Übertragung von Eigentumsrechten: S-Corp-Inhaber/innen können ihre Aktien leicht verkaufen oder verschenken, was die Eigentumsübertragung reibungsloser gestalten und Vorteile bei der Nachlassplanung schaffen kann.
Abzüge berücksichtigen: S-Corps können bestimmte Geschäftsausgaben wie Krankenversicherungsprämien für Mitarbeiter/innen (einschließlich des Eigentümers/der Eigentümerin) abziehen, was das zu versteuernde Einkommen des Unternehmens senken kann.
Nachteile einer S-Corp
Der S-Corp-Status bietet zwar viele Vorteile, bringt aber auch die folgenden Herausforderungen mit sich:
Beschränkungen für Aktionärinnen und Aktionäre: S-Corps dürfen nicht mehr als 100 Anteilseigner/innen haben, und die Anteilseigner/innen müssen alle US-Staatsangehörige und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA sein. Dies kann die Fähigkeit von S-Corps einschränken, Kapital von einer breiteren Investorenbasis zu beschaffen.
Eine Aktienklasse: S-Corps können nur eine Aktienklasse ausgeben, was bedeutet, dass alle Aktionärinnen und Aktionäre die gleichen Rechte und Privilegien haben. Dies kann ein Nachteil sein, wenn Ihr Unternehmen versucht, verschiedene Arten von Investorinnen und Investoren anzuziehen oder Mitarbeiter/innen mit verschiedenen Arten von Aktienoptionen zu motivieren.
Höhere Einkommenssteuer: Wenn Ihre S-Corp hochprofitabel ist, zahlen die Aktionärinnen und Aktionäre möglicherweise mehr Einkommensteuer als bei einer C-Corp. S-Corps geben ihre Gewinne an die Aktionärinnen und Aktionäre weiter, die sie zu ihren individuellen Einkommensteuersätzen bezahlen. Diese können höher sein als der Körperschaftsteuersatz von C-Corps.
Verstärkte Kontrolle durch den IRS: S-Corps können aufgrund ihrer einzigartigen Steuervorteile einer stärkeren Prüfung durch den IRS unterzogen werden als andere Unternehmensstrukturen. S-Corps müssen detaillierte Aufzeichnungen führen und die Einhaltung aller Vorschriften sicherstellen, um Audits und Strafen zu vermeiden.
Angemessene Gehaltsvorstellungen: Wenn Sie Aktionär/Aktionärin und Angestellte/r Ihrer S-Corporation sind, müssen Sie ein „angemessenes“ Gehalt erhalten, das der Lohnsteuer unterliegt. Die Bestimmung eines angemessenen Gehalts kann kompliziert sein und erfordert sorgfältige Überlegungen, um eine Prüfung durch den IRS zu vermeiden.
Administrative Komplexität: S-Corps erfordern mehr Formalitäten und Verwaltungsaufwand als andere Unternehmensstrukturen wie Einzelunternehmen oder Personengesellschaften. Dazu gehören die Einreichung der Satzung, die Wahl des S-Corp-Status beim IRS, die Abhaltung regelmäßiger Aktionärs- und Vorstandssitzungen und die Führung detaillierter Unternehmensunterlagen.
Begrenzte Flexibilität bei der Zuweisung von Gewinnen und Verlusten: S-Corps müssen Gewinne und Verluste auf der Grundlage ihrer Eigentumsprozentsätze den Aktionärinnen und Aktionären zuweisen. Dies kann ein Nachteil sein, wenn Sie Gewinne oder Verluste auf der Grundlage anderer Faktoren wie der Beiträge der Aktionärinnen und Aktionäre zuweisen möchten.
Anforderungen des IRS für eine S-Corp
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Anforderungen des IRS für eine S-Corp:
Das Unternehmen muss ein inländisches Unternehmen sein, d. h. es muss nach dem Recht eines US-amerikanischen Bundesstaats oder Territoriums gegründet worden sein.
Es darf nicht mehr als 100 Aktionärinnen und Aktionäre geben. Für die Zwecke dieser Zählung können Familienmitglieder unter bestimmten Umständen als ein einzige/r Aktionär/in behandelt werden.
Die Aktionärinnen und Aktionäre müssen Einzelpersonen, bestimmte Treuhandgesellschaften oder Nachlässe sein. Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften und Personen, die keine US-Staatsangehörige und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA sind, können keine S-Corp-Aktionäre/-Aktionärinnen sein.
Das Unternehmen kann nur eine Aktienklasse haben, wobei Unterschiede bei den Stimmrechten der Aktien zulässig sind. Dies bedeutet, dass das Unternehmen keine Vorzugsaktien ausgeben kann, die unterschiedliche Ausschüttungen oder Liquidationsrechte bieten.
Bestimmte Arten von Unternehmen können sich nicht dafür entscheiden, S-Corporations zu sein, einschließlich bestimmter Finanzinstitute, Versicherungsgesellschaften und internationaler Vertriebsgesellschaften.
Das Unternehmen muss sich dafür entscheiden, eine S-Corporation zu sein, indem es das IRS-Formular 2553 einreicht.
- Das Unternehmen muss das Formular spätestens 2 Monate und 15 Tage nach Beginn des Steuerjahres einreichen, in dem die Wahl wirksam werden soll, oder es kann dies jederzeit während des vorangegangenen Jahres tun. Wenn das Unternehmen das Formular verspätet einreicht, wird der S-Corp-Status möglicherweise erst im nächsten Steuerjahr wirksam, es sei denn, der IRS gewährt unter bestimmten Umständen Erleichterungen für eine verspätete Wahl.
- Alle Aktionärinnen und Aktionäre müssen der Wahl zustimmen und das Formular unterzeichnen.
- Das Unternehmen muss das Formular spätestens 2 Monate und 15 Tage nach Beginn des Steuerjahres einreichen, in dem die Wahl wirksam werden soll, oder es kann dies jederzeit während des vorangegangenen Jahres tun. Wenn das Unternehmen das Formular verspätet einreicht, wird der S-Corp-Status möglicherweise erst im nächsten Steuerjahr wirksam, es sei denn, der IRS gewährt unter bestimmten Umständen Erleichterungen für eine verspätete Wahl.
So gründen Sie eine S-Corp
Wenn Ihr Unternehmen die Voraussetzungen für eine S-Corp erfüllt, können Sie diese Schritte ausführen, um ein Unternehmen zu gründen und den Betrieb aufzunehmen.
Unternehmen gründen
Wählen Sie einen eindeutigen Unternehmensnamen aus, der den Namensvorschriften Ihres Bundesstaates entspricht und noch nicht verwendet wird.
Bereiten Sie die Gründungsurkunde vor und reichen Sie sie bei der zuständigen Behörde Ihres Bundesstaats ein. In diesen Dokumenten werden die grundlegenden Informationen, der Zweck und die Struktur des Unternehmens beschrieben.
Erstellen Sie eine Satzung, in der die Betriebsregeln des Unternehmens, die Rechte der Aktionärinnen und Aktionäre und die Verfahren für Versammlungen und die Entscheidungsfindung erläutert werden.
Ernennen Sie Direktoren und leitende Angestellte (z. B. Präsident/in, Sekretär/in, Schatzmeister/in), die die Geschäfte des Unternehmens führen.
Ausgabe von Aktien an die Aktionärinnen und Aktionäre des Unternehmens entsprechend ihrem Eigentumsanteil.
S-Corp-Status auswählen
- Füllen Sie das Formular 2553 aus und reichen Sie es beim IRS ein.
Eine Arbeitgeber-Identifikationsnummer (EIN) anfordern
- Beantragen Sie eine EIN über die IRS-Website. Selbst wenn Sie bereits eine EIN für Ihr Unternehmen haben, benötigen Sie möglicherweise eine neue für Ihre S-Corp.
Laufende Anforderungen erfüllen
S-Corps müssen jährliche Aktionärs- und Vorstandssitzungen abhalten, um die Unternehmensformalitäten zu erfüllen.
Führen Sie detaillierte Unternehmensaufzeichnungen über alle Geschäftstransaktionen, Sitzungsprotokolle und Aktionärsinformationen.
Reichen Sie eine jährliche Einkommensteuererklärung (Formular 1120-S) ein und reichen Sie Schedule K-1s für jede Aktionärin und jeden Aktionär ein, in dem Sie den Anteil des Aktionärs/der Aktionärin am Einkommen, den Abzügen und den Gutschriften des Unternehmens angeben.
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