ACH-Überweisungen (Automated Clearing House) sind eine gängige Methode für Unternehmen und Privatpersonen, Gelder auf elektronischem Wege zu senden oder zu empfangen. Im Jahr 2022 wurden 30 Mrd. ACH-Überweisungen mit einem Wert von über 76 Bio. USD getätigt. Trotz der Bequemlichkeit, Kosteneffizienz und Beliebtheit dieser Zahlungsmethode kommt es immer noch recht häufig vor, dass ACH-Überweisungen abgelehnt werden.
Wenn eine ACH-Überweisung nicht abgewickelt werden kann, gibt das ACH-Netzwerk einen „Ablehnungscode“ oder „Rückgabecode“ aus. Dieser Code erklärt, warum eine Überweisung nicht durchgeführt werden konnte. Der Grund kann einfach sein, wie z. B. die Eingabe einer falschen Kontonummer, oder er kann komplexer sein, wie z. B. Regeln und Einschränkungen, die Finanzinstitute für diese Art von Transaktionen festlegen.
Im Falle einer ACH-Ablehnung müssen Unternehmen unbedingt den Grund für die Ablehnung in Erfahrung bringen, um zukünftige Probleme zu vermeiden und das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden aufrechtzuerhalten. Im Folgenden erläutern wir die verschiedenen Arten von Ablehnungscodes, die Ursachen für Ablehnungen, Möglichkeiten der Vermeidung und mögliche Lösungswege.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was sind ACH-Überweisungen?
- Was sind ACH-Ablehnungscodes?
- Warum werden ACH-Überweisungen abgelehnt?
- Liste der ACH-Ablehnungscodes
- So gehen Unternehmen mit ACH-Ablehnungen um
Was sind ACH-Überweisungen?
ACH-Überweisungen (Automated Clearing House) sind eine Form des elektronischen Geldtransfers, bei dem Gelder zwischen verschiedenen Finanzinstituten übertragen werden. Solche Transaktionen werden in der Regel in großen Mengen abgewickelt und unterliegen den von der Nacha (ursprünglich National Automated Clearing House Association) in den USA aufgestellten Regeln.
ACH-Überweisungen sind ein zuverlässiges, kosteneffizientes und vielseitiges Zahlungsverfahren, das von US-Unternehmen weitgehend angenommen wird. Trotz gewisser Einschränkungen überwiegen die Vorteile oft die Nachteile, insbesondere im Hinblick auf die betriebliche Effizienz und das Kostenmanagement. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Fakten zu ACH-Überweisungen.
Merkmale von ACH-Überweisungen
Kosteneffizienz: ACH-Überweisungen sind kostengünstiger als Banküberweisungen und Kreditkartentransaktionen. Unternehmen, die ihre Betriebskosten senken wollen, wählen aus diesem Grund häufig ACH-Überweisungen.
Vielseitigkeit: Diese Art von Überweisungen kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, z. B. für die direkte Einzahlung von Löhnen und Gehältern, für wiederkehrende Zahlungen wie Abonnements und für Lieferantenzahlungen.
Stapelverarbeitung: Im Gegensatz zu Echtzeittransaktionen werden ACH-Überweisungen in der Regel in Stapeln verarbeitet. Dadurch dauert die Abwicklung oft länger, in der Regel bis zu drei Geschäftstage.
Arten: ACH-Überweisungen können in ACH-Lastschriften und ACH-Gutschriften unterteilt werden. Mit ACH-Lastschriften kann ein Unternehmen Gelder aus einem fremden Konto entnehmen, meist mit vorheriger Genehmigung. Durch ACH-Gutschriften kann ein Unternehmen Gelder auf ein Konto einzahlen. Unternehmen verwenden diese Möglichkeit in der Regel für Lohn- und Lieferantenzahlungen.
Bedeutung für Unternehmen
Äußerst effiziente Zahlungsmethode
Dank der Stapelverarbeitung von ACH-Überweisungen können Unternehmen ihre finanziellen Aktivitäten besser planen, da sie den Zeitpunkt kennen, zu dem die Transaktionen abgerechnet werden.Einhaltung der Zahlungsvorschriften
Die Konformität mit den Nacha-Vorschriften garantiert ein einheitliches, sicheres Verfahren, das das Risiko von Betrug oder Streitigkeiten minimiert.Höhere Genauigkeit von Finanzprognosen
ACH-Überweisungen verbessern das Liquiditätsmanagement, da sie vorhersehbar und kostengünstig sind. Unternehmen können ihre Finanzen genauer vorhersagen und so die verfügbaren Ressourcen optimieren.Kompatibilität mit einer flexiblen Zahlungsstrategie
Die Annahme von ACH-Zahlungen kann ein Unternehmen für Kundinnen und Kunden attraktiver machen, die es vorziehen, keine Kreditkarten zu verwenden. ACH-Zahlungen bieten somit eine Alternative, die für beide Seiten von Vorteil ist.
Beschränkungen
Langsamere Abwicklungszeiten
Zu den Nachteilen von ACH-Überweisungen gehört eine langsamere Abwicklung, die bis zu einigen Tagen dauern kann. Dieser Nachteil kann für Unternehmen, die einen schnellen Zugriff auf Geldmittel benötigen, problematisch sein.Risiko der unzureichenden Deckung
ACH-Lastschriften werden u. U. nicht verrechnet, wenn das Konto der/des Zahlenden nicht ausreichend gedeckt ist, was zu Zahlungsverzögerungen und letztlich zu Gebühren führt.Teilweise komplexe Fehlerbehebung
Da ACH-Überweisungen automatisiert und im Stapelverfahren abgewickelt werden, kann die Behebung von Fehlern zeitaufwändiger und komplexer sein als bei anderen Zahlungsformen.
Was sind ACH-Ablehnungscodes?
ACH-Ablehnungscodes sind alphanumerische Meldungen, die angeben, warum eine ACH-Transaktion nicht abgewickelt werden konnte. Die Codes beschreiben, was bei einer bestimmten ACH-Überweisung schiefgelaufen ist, und geben Unternehmen und Finanzinstituten die Möglichkeit, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.
Warum werden ACH-Überweisungen abgelehnt?
ACH-Ablehnungen können aus einer Vielzahl von Gründen erfolgen, die im Allgemeinen in eine der folgenden fünf Kategorien fallen: administrative Fehler, Autorisierungsprobleme, finanzielle Unzulänglichkeiten, Timing- und Abwicklungsprobleme oder Risikomanagement und regulatorische Compliance. Jede Kategorie birgt ihre eigenen Herausforderungen und erfordert spezifische Lösungen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Ursachen für ACH-Ablehnungen.
Administrative Fehler
Falsche Kontoinformationen: Zu den häufigsten Gründen für eine ACH-Ablehnung gehören falsche Kontonummern oder Routingnummern. Stimmt eine der beiden Angaben nicht, wird die Transaktion nicht ausgeführt.
Geschlossene oder nicht existierende Konten: Wenn ein Konto geschlossen wurde oder nie existiert hat, wird die ACH-Transaktion unter Angabe spezifischer Codes wie R02 oder R03 abgelehnt.
Nicht übereinstimmende Kontotypen: Manche ACH-Transaktionen erfordern eine bestimmte Art von Konto, z. B. ein Geschäftskonto oder ein Sparkonto. Wenn die Kontotypen nicht übereinstimmen, wird die Überweisung nicht ausgeführt.
Autorisierungsprobleme
Fehlende Vorabautorisierung: Damit eine ACH-Abbuchung durchgeführt werden kann, muss die Kontoinhaberin oder der Kontoinhaber in der Regel eine Vorabgenehmigung erteilen. Fehlt eine solche Genehmigung, wird die Transaktion abgelehnt.
Widerrufene Autorisierung: Es kann vorkommen, dass eine Kundin bzw. ein Kunde oder ein Geschäftspartner eine zuvor erteilte Abbuchungsermächtigung widerruft. In solchen Fällen werden alle nachfolgenden ACH-Transaktionen abgelehnt.
Streitigkeiten über die Autorisierung von Kapitalgesellschaften: Wenn eine Kapitalgesellschaft im Rahmen einer Unternehmenstransaktion mitteilt, dass eine ACH-Abbuchung oder -Gutschrift nicht autorisiert ist, wird die Transaktion gekennzeichnet und abgelehnt.
Finanzielle Probleme
Unzureichende Deckung: Zu den einfachsten Gründen für eine ACH-Ablehnung gehört eine unzureichende Deckung des Kontos, das belastet werden soll. In diesem Fall wird ein R01-Code ausgelöst.
Nicht eingezogene Gelder: Gelder können auf einem Konto vorhanden sein, aber noch nicht verrechnet oder eingezogen werden, was zu einem R09-Ablehnungscode führt.
Zahlungsstopps: Kontoinhaber/innen haben das Recht, einen Zahlungsstopp für bestimmte Transaktionen zu erteilen. Wenn ein solcher Auftrag vorliegt, wird die entsprechende ACH-Abbuchung abgelehnt.
Timing- und Abwicklungsprobleme
Veraltete oder abgelaufene Einträge: In einigen Fällen können ACH-Transaktionen nur innerhalb eines begrenzten Zeitraums abgewickelt werden. Wenn sie zu spät eingereicht werden, besteht die Gefahr, dass sie abgelehnt werden.
Überschreitung von Transaktionslimits: Sowohl für Einzelkonten als auch für Unternehmen können unterschiedliche Obergrenzen für die zu überweisenden Beträge gelten. Nacha hat die Obergrenze für ACH-Zahlungen am selben Tag im Jahr 2022 auf 1 Mio. USD pro Zahlung erhöht. Das Überschreiten dieser Grenzen führt zur Ablehnung der Transaktion.
Probleme mit dem Ursprung der Zahlung: In manchen Fällen liegt das Problem nicht beim Empfängerkonto, sondern bei der Originating Depository Financial Institution (ODFI). Wenn diese aus irgendeinem Grund die Rückgabe einer Buchung verlangt, wird die Transaktion nicht durchgeführt.
Risikomanagement und regulatorische Compliance
Betrugsverdacht: Finanzinstitute überwachen kontinuierlich auf verdächtige Aktivitäten. Eine ACH-Transaktion, die als potenziell betrügerisch eingestuft wird, wird zum Schutz vor nicht autorisierten Transaktionen abgelehnt.
Nichteinhaltung von Vorschriften: Die Nichteinhaltung der Nacha-Richtlinien oder anderer regulatorischer Standards kann ebenfalls zu Ablehnungen führen. Dazu können Fehler bei der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder die Nichteinhaltung von Protokollen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung gehören.
Diese Gründe zu kennen, kann Unternehmen und Finanzinstituten helfen, ihre ACH-Transaktionsprozesse zu optimieren, die Fehlerbehebung zu verbessern, Probleme schneller zu lösen und generell für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
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ACH-Ablehnungs- und -Rückgabecodes sind unvermeidlich, wenn Sie Banküberweisungen als Zahlungsmethode akzeptieren. Bevor wir auf die spezifischen Codes eingehen, sollten Sie sich mit einigen Schlüsselbegriffen vertraut machen:
- Eintrag: Jegliche Übermittlung von ACH-Transaktionen
- Rückgabe: Wenn ein Eintrag an das ODFI zurückgesendet wurde, nachdem er zur Verarbeitung akzeptiert wurde
- Ablehnung: Wenn ein Eintrag überhaupt nicht zur Verarbeitung in das ACH-Netzwerk aufgenommen wurde
- ODFI: Ursprungsfinanzinstitut (Originating Depository Financial Institution), das ACH-Transaktionen sendet
- RDFI: Empfangendes Finanzinstitut (Receiving Depository Financial Institution), das ACH-Transaktionen empfängt
Hier ist eine Liste aller ACH-Ablehnungscodes, was sie bedeuten, was sie verursacht und welche Maßnahmen sie erfordern:
R01 – Unzureichende Deckung
- Beschreibung: Das Konto ist nicht ausreichend gedeckt, um die Transaktion durchzuführen.
- Prävention: Überwachen Sie Kontostände regelmäßig und richten Sie Warnungen bei niedrigem Kontostand ein.
- Maßnahme: Bitten Sie den/die Kontoinhaber/in, das Problem zu beheben, und übermitteln Sie die Transaktion, sobald die Gelder verfügbar sind.
R02 – Konto geschlossen
- Beschreibung: Der/Die Kontoinhaber/in hat das Konto, auf das zugegriffen wird, geschlossen.
- Prävention: Überprüfen Sie den Kontostatus, bevor Sie Transaktionen einleiten.
- Maßnahme: Holen Sie neue Kontoinformationen von dem/der Kontoinhaber/in ein und aktualisieren Sie Ihre Aufzeichnungen.
R03 – Kein Konto/Konto kann nicht gefunden werden
- Beschreibung: Die Kontonummer oder die Routinginformationen stimmen mit keinem Konto beim RDFI überein.
- Prävention: Überprüfen Sie Kontonummern, bevor Sie Transaktionen einleiten.
- Maßnahme: Fordern Sie korrekte Kontoinformationen von dem/der Empfänger/in an.
R04 – Ungültige Kontonummer
- Beschreibung: Die bei einer Transaktion angegebene Kontonummer ist falsch, da sie falsche Ziffern enthält, die digitale Validierung nicht besteht oder nicht mit den Kontonummern beim RDFI übereinstimmt.
- Prävention: Validieren Sie Kontonummern anhand einer vordefinierten Struktur.
- Maßnahme: Fordern Sie die korrekte Kontonummer an und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R05 – Unautorisierte Belastung eines Verbraucherkontos unter Verwendung eines Unternehmens-SEC-Codes
- Beschreibung: Ein SEC-Code (Standard Entry Class) eines Unternehmens wurde fälschlicherweise für ein Verbraucherkonto verwendet.
- Prävention: Stellen Sie sicher, dass für den Transaktionstyp die richtigen SEC-Codes verwendet werden.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den SEC-Code und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R06 – Zurückgegeben auf Anfrage des ODFI
- Beschreibung: Das ODFI hat die Transaktion aus verschiedenen Gründen zurückgegeben.
- Prävention: Überprüfen Sie die Transaktionsdaten vor dem Absenden.
- Maßnahme: Wenden Sie sich an das ODFI, um das Problem zu bestimmen, und entscheiden Sie über die nächsten Schritte.
R07 – Kundenautorisierung widerrufen
- Beschreibung: Die Kundin oder der Kunde hat die Autorisierung der Transaktion widerrufen.
- Prävention: Halten Sie Autorisierungen auf dem neuesten Stand und kommunizieren Sie mit Kundinnen und Kunden.
- Maßnahme: Übermitteln Sie die Transaktion nicht ohne eine neue Autorisierung.
R08 – Zahlung gestoppt
- Beschreibung: Der/Die Kontoinhaber/in hat einen Zahlungsstoppauftrag für diese Transaktion erteilt. Dieser Code ist der allgemeine Auftrag für die meisten gestoppten Zahlungen, mit Ausnahme von Stopps auf einem Quelldokument oder RCK-Einträgen (Re-presented Check Entry oder geplatzte Schecks), für die unten bestimmte Codes angegeben sind.
- Prävention: Bestätigen Sie die Autorisierungs- und Zahlungsdetails mit dem/der Kontoinhaber/in.
- Maßnahme: Wenden Sie sich an den/die Kontoinhaber/in, um das Problem zu lösen.
R09 – Nicht eingezogene Gelder
- Beschreibung: Das Konto weist möglicherweise Einzahlungen auf, die noch nicht verrechnet wurden, sodass die Transaktion nicht ausreichend gedeckt ist.
- Prävention: Achten Sie auf die Fristen für die Verrechnung von Einzahlungen.
- Maßnahme: Sobald die Gelder eingezogen wurden, können Sie die Transaktion erneut übermitteln.
R10 – Keine Kundenautorisierung
- Beschreibung: Die Kundin oder der Kunde hat angegeben, dass die Transaktion nicht autorisiert war.
- Prävention: Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Autorisierung, bevor Sie die Transaktion einleiten.
- Maßnahme: Übermitteln Sie keine erneute Transaktion, ohne eine neue Autorisierung einzuholen.
R11 – Rückgabe von beleglosem Scheckeinzug
- Beschreibung: Ein Scheckverrechnungsfehler ist aus verschiedenen Gründen aufgetreten, je nach Bankrichtlinie.
- Prävention: Überprüfen Sie die Scheckdetails, bevor Sie den beleglosen Scheckeinzug durchführen.
- Maßnahme: Erkundigen Sie sich bei der Bank nach Einzelheiten und wiederholen Sie die Verarbeitung bei Bedarf.
R12 – Konto an ein anderes RDFI verkauft
- Beschreibung: Die Kundin oder der Kunde hat die Bank gewechselt und das Konto wurde auf ein anderes RDFI übertragen.
- Prävention: Aktualisieren Sie Kontoinformationen regelmäßig.
- Maßnahme: Fordern Sie die neuen Bankdaten von der Kundin oder vom Kunden an und aktualisieren Sie Ihre Aufzeichnungen.
R13 – Ungültige ACH-Routingnummer
- Beschreibung: Die ACH-Routingnummer ist falsch.
- Prävention: Überprüfen Sie die Routingnummern, bevor Sie Transaktionen veranlassen.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie die Routingnummer und reichen Sie die Transaktion erneut ein.
R14 – Bevollmächtigte/r Zahlungsempfänger/in verstorben oder kann ihre/seine Funktion nicht weiter ausüben
- Beschreibung: Der/Die bevollmächtigte Zahlungsempfänger/in ist verstorben oder kann ihre/seine Aufgaben nicht ausüben.
- Prävention: Behalten Sie den Überblick über bevollmächtigte Zahlungsempfänger/innen und ihren Status.
- Maßnahme: Holen Sie neue bevollmächtigte Zahlungsempfänger/innen ein und aktualisieren Sie Ihre Unterlagen.
R15 – Begünstigte/r oder Kontoinhaber/in verstorben
- Beschreibung: Der/Die Begünstigte oder Kontoinhaber/in ist verstorben.
- Prävention: Aktualisieren Sie regelmäßig die Kontoinhaber- und Begünstigteninformationen.
- Maßnahme: Beenden Sie Transaktionen und konsultieren Sie die Nachlassverwaltung oder die neuen Kontoinhaber/innen.
R16 – Konto gesperrt
- Beschreibung: Das Konto wurde aufgrund eines Gerichtsverfahrens oder einer Bankrichtlinie gesperrt.
- Prävention: Behalten Sie den Überblick über rechtliche Probleme im Zusammenhang mit Konten.
- Maßnahme: Wenden Sie sich an das Finanzinstitut, um Einzelheiten zu erhalten und eine Lösung zu finden.
R17 – Kriterien zum Bearbeiten von Dateidatensätzen
- Beschreibung: Einträge enthalten ungültige Formatierungen oder Daten, die vom RDFI als unter fragwürdigen Umständen initiierte Transaktion interpretiert werden können.
- Prävention: Validieren Sie jedes Feld im Eintrag vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Eintrag und senden Sie ihn erneut ab.
R18 – Unzulässiges Gültigkeitsdatum des Eintrags
- Beschreibung: Die Transaktion wurde mit einem falschen Gültigkeitsdatum initiiert. Dies ist das Datum, an dem das ODFI die Transaktion ausführen lassen möchte.
- Prävention: Überprüfen Sie das Gültigkeitsdatum vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie das Datum und senden Sie den Eintrag erneut ab.
R19 – Fehler im Betragsfeld
- Beschreibung: Der im Betragsfeld eingegebene Betrag ist ungültig.
- Prävention: Validieren Sie die Beträge vor dem Absenden.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Betrag und senden Sie den Eintrag erneut ab.
R20 – Nicht-Transaktionskonto
- Beschreibung: Richtlinien oder Vorschriften verhindern ACH-Transaktionen auf diesem Konto.
- Prävention: Überprüfen Sie die Kontotypen, bevor Sie Transaktionen initiieren.
- Maßnahme: Verwenden Sie eine alternative Zahlungsmethode oder ein alternatives Konto.
R21 – Ungültige Unternehmensidentifikation
- Beschreibung: Die Angaben zur Unternehmens-ID sind falsch oder veraltet, was häufig durch Tippfehler bei der Eingabe verursacht wird.
- Prävention: Validieren Sie Unternehmens-IDs, bevor Sie Transaktionen veranlassen.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie die Unternehmens-ID und wiederholen Sie die Übermittlung.
R22 – Ungültige ID-Nummer der Einzelperson
- Beschreibung: Die individuelle ID, die in der Regel von einer Kundin oder einem Kunden in das Kunden-ID-Feld eingegeben wird, war ungültig.
- Prävention: Validieren Sie ID-Nummern von Einzelpersonen, bevor Sie Transaktionen einleiten.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie die ID-Nummer der Einzelperson und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R23 – Gutschrift von Empfänger abgelehnt
- Beschreibung: Das Finanzinstitut, das die Transaktion entgegennimmt (das RDFI), hat die Gutschrift verweigert, möglicherweise aufgrund einer Zahlungsanfechtung oder fehlender Einigung.
- Prävention: Bestätigen Sie die Transaktionsbedingungen mit dem RDFI.
- Maßnahme: Beheben Sie das Problem mit dem RDFI und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.
R24 – Doppelter Eintrag
- Beschreibung: Dieselbe Transaktion wurde mehrmals übermittelt.
- Prävention: Implementieren Sie Kontrollen, um doppelte Transaktionen zu verhindern.
- Maßnahme: Überprüfen Sie, ob es sich um ein echtes Duplikat handelt, und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.
R25 – Nachtragsfehler
- Beschreibung: Der Nachtragsdatensatz, der den/die Kontoinhaber/in identifiziert oder Zahlungsinformationen an das RDFI übermittelt, ist falsch oder an falscher Stelle.
- Prävention: Validieren Sie Nachtragsdatensätze vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Nachtragsdatensatz und reichen Sie die Transaktion erneut ein.
R26 – Fehler in Pflichtfeld
- Beschreibung: In einem Pflichtfeld fehlen Informationen aufgrund einer unvollständigen Dateneingabe, was dazu führt, dass der ACH-Operator die Transaktion ablehnt.
- Prävention: Stellen Sie sicher, dass alle Pflichtfelder ausgefüllt sind.
- Maßnahme: Füllen Sie die fehlenden Felder aus und reichen Sie die Transaktion erneut ein.
R27 – Fehler in Verfolgungsnummer
- Beschreibung: Die übermittelten Verfolgungsnummern stimmen nicht mit den Verfolgungsnummern im Nachtragsdatensatz überein.
- Prävention: Validieren Sie die Verfolgungsnummern vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Verfolgungsnummer, und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R28 – Fehler in der Prüfziffer der Routingnummer
- Beschreibung: Die Prüfziffer, also die Endziffer der Routingnummer, ist falsch.
- Prävention: Überprüfen Sie Routingnummern und ihre Prüfziffern.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Prüfziffer und senden Sie die Transaktion erneut ab.
R29 – Keine Unternehmenskundenautorisierung
- Beschreibung: Der/die Inhaber/in des Unternehmenskontos hat das RDFI darüber informiert, dass die Transaktion nicht autorisiert ist.
- Prävention: Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Autorisierung, bevor Sie die Transaktion einleiten.
- Maßnahme: Übermitteln Sie keine erneute Transaktion, ohne eine neue Autorisierung einzuholen.
R30 – RDFI nimmt nicht am Programm zur Digitalisierung von Schecks teil
- Beschreibung: Das RDFI nimmt nicht am Programm zur Digitalisierung von Schecks teil.
- Prävention: Bestätigen Sie die Funktionen beim RDFI.
- Maßnahme: Verwenden Sie eine andere Zahlungsmethode.
R31 – Zulässiger Rückgabeeintrag
- Beschreibung: Das RDFI hat das ODFI gefragt, ob es die Kredit- oder Debitkarte des Unternehmens oder das Zahlungsformat der Corporate Trade Exchange (CTX) zurückgeben kann, und das ODFI hat zugestimmt.
- Prävention: Nicht zutreffend, da einvernehmlich.
- Maßnahme: Befolgen Sie die Richtlinien, die in der Vereinbarung zwischen dem ODFI und dem RDFI festgelegt sind.
R32 – Keine Zahlungsabwicklung durch RDFI
- Beschreibung: Das RDFI ist aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, den Eintrag abzuwickeln.
- Prävention: Bestätigen Sie die Abwicklungsfunktionen beim RDFI.
- Maßnahme: Fragen Sie das RDFI nach dem genauen Grund und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.
R33 – Rückgabe des XCK-Eintrags
- Beschreibung: Das RDFI hat den Eintrag für einen verlorenen, zerstörten oder beschädigten Scheck (XCK-Eintrag) zurückgegeben.
- Prävention: Machen Sie sich mit den Rückgabebedingungen für verlorene oder beschädigte Schecks vertraut.
- Maßnahme: Beurteilen Sie, warum der Scheck nicht verarbeitet werden kann, und leiten Sie die nächsten Schritte entsprechend ein.
R34 – Eingeschränkte Teilnahme des DFI
- Beschreibung: Eine Bundes- oder bundesstaatliche Aufsichtsbehörde hat die Fähigkeit des RDFI eingeschränkt, ACH-Transaktionen zu verarbeiten.
- Prävention: Überprüfen Sie die RDFI-Funktionen im Voraus.
- Maßnahme: Wenden Sie sich an das RDFI, um zu erfahren, wie Sie vorgehen müssen.
R35 – Rückgabe einer nicht ordnungsgemäßen Lastschrift
- Beschreibung: Ein Lastschrifteintrag wurde nicht ordnungsgemäß eingereicht, da sie in einigen Szenarien nicht zulässig sind.
- Prävention: Machen Sie sich mit den Kriterien für richtige Lastschrifteinträge vertraut.
- Maßnahme: Prüfen Sie den Grund und nehmen Sie Korrekturen vor, bevor Sie die Übermittlung erneut vornehmen.
R36 – Rückgabe einer nicht ordnungsgemäßen Gutschrift
- Beschreibung: Ein Gutschrifteintrag wurde nicht ordnungsgemäß eingereicht, da sie in einigen Szenarien nicht zulässig sind.
- Prävention: Machen Sie sich mit den Kriterien für richtige Gutschrifteinträge vertraut.
- Maßnahme: Prüfen Sie den Grund und nehmen Sie Korrekturen vor, bevor Sie die Übermittlung erneut vornehmen.
R37 – Zur Zahlung vorgelegtes Quelldokument
- Beschreibung: Es wurde versucht, eine doppelte Zahlung durchzuführen, indem das Quelldokument zu einer bestehenden ACH-Transaktion vorgelegt wurde.
- Prävention: Verfolgen Sie Quelldokumente und zugehörige ACH-Einträge.
- Maßnahme: Bewerten und korrigieren Sie die Duplizierung.
R38 – Zahlung für Quelldokument stoppen
- Beschreibung: Der/die empfangende Kontoinhaber/in fordert den Zahlungsstopp für einen Scheck an, der in eine elektronische Zahlung umgewandelt wurde.
- Prävention: Überwachen Sie Zahlungsstoppaufträge.
- Maßnahme: Stellen Sie die Bearbeitung ein und wenden Sie sich an die Kontoinhaber/innen.
R39 – Fehlerhaftes Quelldokument
- Beschreibung: Das der ACH-Zahlung zugeordnete Quelldokument ist falsch oder unzureichend.
- Prävention: Validieren Sie Quelldokumente, bevor Sie Einträge erstellen.
- Maßnahme: Ersetzen oder korrigieren Sie das Quelldokument.
R40 – Rückgabe des ENR-Eintrags durch die Bundesbehörde
- Beschreibung: Eine Bundesbehörde hat einen automatisierten Registrierungseintrag (ENR-Eintrag) zurückgegeben.
- Prävention: Halten Sie die ENR-Eintragsregeln ein.
- Maßnahme: Wenden Sie sich an die Behörde, um den genauen Grund zu erfahren, und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.
R41 – Ungültiger Transaktionscode
- Beschreibung: Der Transaktionscode ist falsch, insbesondere in Bezug auf die Registrierung von Direkteinzahlungs- oder Direktzahlungsdiensten bei einer Bundesbehörde.
- Prävention: Validieren Sie Transaktionscodes vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Transaktionscode und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R42 – Fehler bei Routingnummer/Prüfziffer
- Beschreibung: Die Prüfziffer am Ende der Routingnummer ist in einem ENR-Eintrag einer Bundesbehörde falsch.
- Prävention: Überprüfen Sie Routingnummern und ihre Prüfziffern.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Prüfziffer und senden Sie die Transaktion erneut ab.
R43 – Ungültige DFI-Kontonummer
- Beschreibung: Die RDFI-Kontonummer ist falsch. Dieser Rückgabecode kommt nur in ENR-Einträgen vor und gilt daher ausschließlich für Bundesbehörden.
- Prävention: Validieren Sie Kontonummern, bevor Sie Transaktionen einleiten.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Kontonummer, und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R44 – Ungültige ID-Nummer der Einzelperson
- Beschreibung: Die angegebene Identifikationsnummer der Einzelperson stimmt nicht mit der hinterlegten ID-Nummer überein, insbesondere bei Transaktionen der Bundesregierung.
- Prävention: Validieren Sie ID-Nummern von Einzelpersonen, bevor Sie Transaktionen einleiten.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie die ID-Nummer der Einzelperson und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R45 – Ungültiger Name der Einzelperson
- Beschreibung: Der Name der Kontoinhaberin oder des Kontoinhabers ist inkorrekt oder falsch geschrieben.
- Prävention: Validieren Sie Namen, bevor Sie Transaktionen initiieren.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie den Namen und reichen Sie die Transaktion erneut ein.
R46 – Ungültiger Indikator für bevollmächtigte/n Zahlungsempfänger/in
- Beschreibung: Der Indikatorcode für bevollmächtigte Zahlungsempfänger/innen ist falsch.
- Prävention: Validieren Sie Indikatorcodes, bevor Sie Transaktionen initiieren.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Indikatorcode und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R47 – Doppelte Registrierung
- Beschreibung: RDFIs senden ENRs an Bundesbehörden, um ACH-Zahlungen oder Direkteinzahlungen bei diesen Instituten zu veranlassen. In diesem Fall wurde dieselbe ENR mehrmals übermittelt.
- Prävention: Implementieren Sie Kontrollen, um doppelte Registrierungen zu verhindern.
- Maßnahme: Überprüfen Sie, ob es sich um ein echtes Duplikat handelt, und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.
R50 – Bundesstaatliche Gesetze, die sich auf die RCK-Akzeptanz auswirken
- Beschreibung: Das RDFI befindet sich entweder in einem Bundesstaat, in dem aufgrund der bundesstaatliche Gesetze digitale Zahlungen nicht zulässig sind oder stornierte Schecks innerhalb einer bestimmten Frist zurückgegeben werden müssen.
- Prävention: Machen Sie sich mit den bundesstaatlichen Gesetzen vertraut, die Ihre Transaktionen regeln.
- Maßnahme: Informieren Sie sich über die spezifischen Gesetze in dem Bundesstaat, durch den die Transaktion geleitet wurde, und befolgen Sie diese bei zukünftigen Transaktionen.
R51 – Posten im Zusammenhang mit RCK-Eintrag ist nicht zulässig oder RCK-Eintrag ist nicht ordnungsgemäß
- Beschreibung: Ein Eintrag für einen Scheck, die zurückgegeben und erneut vorgelegt wurde, ist entweder aufgrund von Nichtzulässigkeit nicht für die Verarbeitung geeignet oder der Eintrag wurde nicht ordnungsgemäß vorbereitet oder ausgeführt.
- Prävention: Prüfen Sie die Zulässigkeit und Richtigkeit der Einträge.
- Maßnahme: Prüfen Sie Ihre Transaktion, um sicherzustellen, dass sie alle geltenden Vorschriften und Richtlinien erfüllt.
R52 – Zahlung für Posten stoppen, der sich auf den RCK-Eintrag bezieht
- Beschreibung: Der/die Kontoinhaber/in erteilt einen Stoppauftrag für einen geplatzten Scheck, der elektronisch erneut verarbeitet wird.
- Prävention: Vergewissern Sie sich, dass keine Zahlungsstoppaufträge vorhanden sind, bevor Sie fortfahren.
- Maßnahme: Wenden Sie sich an die ausstellende Bank oder an die zahlende Person, um das Problem zu lösen.
R53 – Posten und RCK-Eintrag zur Zahlung vorgelegt
- Beschreibung: Sowohl die ursprüngliche Transaktion als auch der entsprechende RCK-Eintrag wurden übermittelt, was zu einer doppelten Transaktion führt.
- Prävention: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sowohl den Posten als auch den Eintrag vorlegen.
- Maßnahme: Gleichen Sie die Zahlungsdatensätze ab, um doppelte Transaktionen zu vermeiden.
R61 – Falsch geleitete Rückgabe
- Beschreibung: Eine stornierte Transaktion wurde an die falsche Institution gesendet.
- Prävention: Sorgen Sie für korrekte Routingnummern.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Routinginformationen und senden Sie die Transaktion erneut ab.
R62 – Rückgabe einer fehlerhaften oder stornierenden Lastschrift
- Beschreibung: Eine Lastschrift wurde irrtümlich gesendet oder muss storniert werden.
- Prävention: Überprüfen Sie die Einträge noch einmal, bevor Sie sie abschließen.
- Maßnahme: Veranlassen Sie nach Bedarf eine korrigierende oder stornierende Transaktion.
R63 – Falscher Dollarbetrag
- Beschreibung: Der in der Transaktion angegebene Dollarbetrag ist falsch.
- Prävention: Überprüfen Sie Transaktionsbeträge vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Betrag und leiten Sie eine neue Transaktion ein.
R64 – Falsche Identifizierung der Einzelperson
- Beschreibung: Die ID-Nummer der Einzelperson in der Rückgabetransaktion stimmt nicht mit der im ursprünglichen Eintrag überein.
- Prävention: Überprüfen Sie die Identifizierungsinformationen der Einzelperson.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie die Informationen und verarbeiten Sie die Transaktion erneut.
R65 – Falscher Transaktionscode
- Beschreibung: Der Transaktionscode passt nicht zum Typ der Transaktion.
- Prävention: Stellen Sie sicher, dass die Transaktionscodes korrekt sind.
- Maßnahme: Aktualisieren Sie den Transaktionscode und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
R66 – Falsche Unternehmensidentifikation
- Beschreibung: Die Unternehmens-ID in der Transaktion stimmt nicht mit der ID-Nummer im Batch-Header-Datensatz überein. Dabei handelt es sich um eine Metainformation bezüglich der Übertragung eines Batches von Transaktionen.
- Prävention: Verifizieren Sie die Unternehmens-ID-Informationen.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Unternehmens-ID und verarbeiten Sie die Transaktion erneut.
R67 – Doppelte Rückgabe
- Beschreibung: Der Rückgabeeintrag wurde bereits verarbeitet, was zu einem Duplikat führte.
- Prävention: Erfassen Sie verarbeitete Rücksendungen, um eine erneute Übermittlung zu vermeiden.
- Maßnahme: Es besteht kein Handlungsbedarf, aber überprüfen Sie die internen Prozesse, um zukünftige Vorkommnisse zu vermeiden.
R68 – Vorzeitige Rückgabe
- Beschreibung: Die Rückgabe wurde nicht innerhalb der erforderlichen Frist verarbeitet.
- Prävention: Überwachen Sie die Fristen für die Verarbeitung von Rückgaben.
- Maßnahme: Reichen Sie die Transaktion nach Möglichkeit innerhalb des zulässigen Zeitrahmens erneut ein.
R69 – Feldfehler
- Beschreibung: Mindestens ein Feld enthält falsche Informationen, wie sie vom ODFI eingegeben wurden, wie z. B. eine falsche Kontonummer oder ein nicht übereinstimmender Name im Konto, was dazu führt, dass die Transaktion zurückgegeben wird.
- Prävention: Validieren Sie alle Felder vor der Übermittlung.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Fehler in den angegebenen Feldern und senden Sie die Transaktion erneut ab.
R70 – Zulässiger Rückgabeeintrag nicht akzeptiert oder Rückgabe nicht von ODFI angefragt
- Beschreibung: Ein gültiger Rückgabeeintrag wurde nicht wie erforderlich verarbeitet oder eine Rückgabe wurde vom ODFI nicht beantragt.
- Prävention: Halten Sie sich an die ODFI-Regeln zu Rückgaben.
- Maßnahme: Überprüfen Sie die Gründe für die Nichtakzeptanz und gehen Sie entsprechend vor.
R71 – Falsch geleitete nicht eingelöste Rückgabe
- Beschreibung: Ein nicht eingelöster Rückgabeeintrag – ein Eintrag, der einmal an das ODFI zurückgesendet wurde, aber nicht korrekt durchgeführt wurde und erneut gesendet werden muss – wurde nicht an die richtige Institution gesendet.
- Prävention: Stellen Sie sicher, dass die Routingnummern für Rückgaben korrekt sind.
- Maßnahme: Leiten Sie die nicht eingelöste Rückgabe an die richtige Institution um.
R72 – Verspätete nicht eingelöste Rückgabe
- Beschreibung: Eine nicht eingelöste Rückgabe wurde nicht innerhalb des erforderlichen Zeitrahmens verarbeitet.
- Prävention: Bleiben Sie auf dem Laufenden bezüglich Fristen für nicht eingelöste Rückgaben.
- Maßnahme: Reichen Sie die Transaktion nach Möglichkeit innerhalb des zulässigen Zeitrahmens erneut ein.
R73 – Rechtzeitige ursprüngliche Rückgabe
- Beschreibung: Das RDFI bestätigt, dass die ursprüngliche Rückgabe innerhalb des erforderlichen Zeitrahmens verarbeitet wurde.
- Prävention: Nicht zutreffend.
- Maßnahme: Keine Maßnahme erforderlich.
R74 – Korrigierte Rückgabe
- Beschreibung: Eine zuvor nicht ordnungsgemäß verarbeitete Rückgabe wurde inzwischen korrigiert.
- Prävention: Nicht zutreffend.
- Maßnahme: Keine Maßnahme erforderlich.
R75 – Rückgabe kein Duplikat
- Beschreibung: Dies ist eine Antwort auf den Ablehnungscode R67. Das RDFI ficht eine unzulässige Nichteinlösung einer Rückgabe durch das ODFI an.
- Prävention: Nicht zutreffend.
- Maßnahme: Keine Maßnahme erforderlich.
R76 – Keine Fehler gefunden
- Beschreibung: Dies ist eine Antwort auf den Ablehnungscode R69, in dem das ODFI Feldfehler angegeben hat. Dieser Code dient als formelle Nichtzustimmung. Das RDFI ist der Ansicht, dass diese Fehler in Wirklichkeit nicht vorhanden sind.
- Prävention: Nicht zutreffend.
- Maßnahme: Keine Maßnahme erforderlich.
R77 – Nichtannahme von nicht eingelöster Rückgabe (R62)
- Beschreibung: Dies ist eine Antwort auf den Ablehnungscode R62. Sie weist darauf hin, dass das RDFI entweder bereits die falsche Transaktion und das Storno zurückgegeben hat oder die Gelder nicht gemäß R62 von der Empfängerin bzw. vom Empfänger zurückerhalten kann.
- Prävention: Machen Sie sich mit den Kriterien für die Annahme von nicht eingelösten Rückgaben vertraut.
- Maßnahme: Prüfen Sie, warum die Transaktion nicht akzeptiert wurde, und reichen Sie sie bei Bedarf erneut ein.
Darüber hinaus sind die folgenden Ablehnungscodes mit internationalen ACH-Transaktionen (IATs) verknüpft:
R80 – Codierungsfehler beim IAT-Eintrag
- Beschreibung: Im IAT-Eintrag sind Codierungsfehler vorhanden.
- Prävention: Validieren Sie die Codierung für IAT-Einträge.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Codierungsfehler und reichen Sie den IAT-Eintrag erneut ein.
R81 – Nicht Teilnehmer am IAT-Programm
- Beschreibung: Das RDFI nimmt nicht am IAT-Programm teil.
- Prävention: Stellen Sie sicher, dass das RDFI Teil des IAT-Programms ist.
- Maßnahme: Finden Sie entweder ein RDFI, das daran teilnimmt, oder verwenden Sie nicht IAT für die Transaktion.
R82 – Ungültige ausländische RDFI-Kennung
- Beschreibung: Die Kennung des ausländischen RDFI ist falsch.
- Prävention: Überprüfen Sie die Identifizierungsdetails der ausländischen Institution.
- Maßnahme: Korrigieren Sie die Identifizierungsinformationen und verarbeiten Sie die Transaktion erneut.
R83 – Auslands-RDFI kann Zahlung nicht abwickeln
- Beschreibung: Das ausländische RDFI kann die Transaktion nicht abschließen.
- Prävention: Vergewissern Sie sich, dass das ausländische Institut in der Lage ist, Transaktionen abzuwickeln, bevor Sie eine einleiten.
- Maßnahme: Arbeiten Sie direkt mit dem ausländischen Institut zusammen, um das Problem zu lösen.
R84 – Eintrag nicht vom Gateway verarbeitet
- Beschreibung: Der Eintrag wurde nicht vom angegebenen Gateway verarbeitet, einem Dienstleister, der als Zugangspunkt zum ACH-Netzwerk für Finanzinstitute fungiert.
- Prävention: Leiten Sie Transaktionen über ein funktionales Gateway weiter.
- Maßnahme: Übermitteln Sie die Transaktion über ein gültiges Gateway erneut oder kontaktieren Sie das Gateway, um eine Lösung zu finden.
R85 – Falsch codierte ausgehende internationale Zahlung
- Beschreibung: Eine ausgehende internationale Zahlung wurde falsch codiert.
- Prävention: Überprüfen Sie die Codierung von internationalen Zahlungen.
- Maßnahme: Korrigieren Sie den Code und übermitteln Sie die Transaktion erneut.
So gehen Unternehmen mit ACH-Ablehnungen um
Weniger ACH-Ablehnungen bedeuten eine geringere betriebliche Belastung für Ihr Team und einen einfacheren Prozess für Ihre Kundinnen und Kunden, was zu einer stärkeren Kundenbindung führen kann.
Um unnötige ACH-Ablehnungen zu vermeiden und sie effektiv zu handhaben, wenn sie tatsächlich auftreten, müssen Unternehmen eine vielschichtige Strategie umsetzen. Dazu gehören vorbeugende Maßnahmen, die rechtzeitige Erkennung von Problemen und angemessene Folgemaßnahmen. Im Folgenden finden Sie die Maßnahmen, die Sie ergreifen können:
Vorbeugende Maßnahmen
Kontodaten prüfen: Bevor Sie eine ACH-Transaktion einleiten, sollten Sie die Konto- und Routingnummern der Empfängerin oder des Empfängers überprüfen. Sie können diese Prüfung manuell oder mithilfe elektronischer Prüfdienste vornehmen.
Ordnungsgemäße Autorisierung einholen: Holen Sie für wiederkehrende Zahlungen schriftliche Genehmigungen von Ihren Kundinnen und Kunden oder Lieferanten ein und bewahren Sie diese sicher auf. Aktualisieren Sie diese regelmäßig, damit ihre Gültigkeit gewährleistet ist.
Transaktionslimits setzen: Legen Sie Limits pro Transaktion und pro Tag fest, damit die zulässigen Beträge nicht überschritten werden, was zu einer Ablehnung führen könnte.
Mitarbeitende und Partner ausbilden: Schulen Sie die Mitarbeitenden im Bereich der Finanztransaktionen regelmäßig in den Abläufen des ACH-Netzwerks, einschließlich der Compliance-Anforderungen, um die Wahrscheinlichkeit von Fehlern zu verringern.
Echtzeitwarnungen verwenden: Setzen Sie Systeme ein, die Sie in Echtzeit über Kontostände und Transaktionsstatus benachrichtigen. Dadurch lassen sich Ablehnungen aufgrund von unzureichenden oder nicht freigegebenen Mitteln vermeiden.
Konten regelmäßig abgleichen: Führen Sie regelmäßig den Abgleich von Kontoauszügen mit den Buchhaltungsunterlagen durch, um Diskrepanzen zu erkennen, die zu Ablehnungen führen könnten.
Umgang mit Ablehnungen
Ablehnungen sofort erkennen: Richten Sie Warnmeldungen ein, damit Verantwortliche benachrichtigt werden, sobald eine Ablehnung auftritt. Auf diese Weise ist ein schnelles Handeln gewährleistet.
Ablehnungscode interpretieren: Ermitteln Sie den genauen Grund für die Ablehnung anhand des ACH-Ablehnungscodes. Davon hängt das weitere Vorgehen ab.
Mit den beteiligten Parteien kommunizieren: Informieren Sie die Kundin oder den Kunden, die Mitarbeitenden oder die Lieferanten über das Problem und arbeiten Sie gemeinsam an einer Lösung. Dazu gehört ggf. die Aktualisierung der Kontoinformationen oder die Beschaffung eines neuen Autorisierungsformulars.
Notwendige Korrekturen vornehmen: Aktualisieren Sie Ihre internen Systeme mit den korrigierten Informationen und leiten Sie ggf. eine neue ACH-Transaktion ein.
Alle Maßnahmen aufzeichnen: Dokumentieren Sie die Ablehnung und die daraufhin ergriffenen Maßnahmen zur Behebung des Problems. Diese Dokumentation kann für Prüfungen nützlich sein und dient als Nachweis dafür, dass Sie sich für eine effektive Lösung des Problems einsetzen.
Verfahren bewerten und anpassen: Nachdem Sie einzelne Probleme gelöst haben, analysieren Sie diese, um etwaige Muster oder systemische Fehler zu erkennen. Nehmen Sie bei Bedarf Verfahrensänderungen vor, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Maßnahmen für spezifische Szenarien
Gehaltsabrechnung: Überprüfen Sie die Kontoinformationen für Direkteinzahlungen der Gehälter bei der Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch immer dann, wenn Beschäftigte eine Änderung der Bankverbindung melden.
Zahlungen an Lieferanten: Vergewissern Sie sich bei Zahlungen an Lieferanten, dass Sie über aktuelle Formulare und Autorisierungen verfügen, um Transaktionsverzögerungen zu vermeiden, die den Betrieb der Lieferkette beeinträchtigen können.
Wiederkehrende Abrechnung von Kundinnen und Kunden: Lassen Sie Ihre Kundinnen und Kunden bei Abonnements oder Ratenzahlungen vor jedem Abrechnungszyklus prüfen, ob sie über genügend Geldmittel verfügen, und geben Sie ihnen die Möglichkeit, ihre Kontodaten zu aktualisieren.
E-Commerce-Transaktionen: Fügen Sie bei E-Commerce-Geschäften Verifizierungsfunktionen in das Zahlungsgateway ein, um Kontodaten in Echtzeit zu bestätigen.
Transaktionen mit hohem Wert: Bei Transaktionen mit hohen Beträgen können Sie ggf. zusätzliche Überprüfungsschritte einplanen, wie z. B. telefonische Bestätigungen, um das Risiko von Ablehnungen aufgrund von Autorisierungs- oder Kontoproblemen zu verringern.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.