Die Kartenzahlung: Bargeldlos bezahlen leicht gemacht

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  1. Einführung
  2. Was ist eine Kartenzahlung?
  3. Welche Arten von Kartenzahlung gibt es?
  4. Wie funktioniert die Kartenzahlung am POS?
  5. Wie funktioniert die Online-Kartenzahlung?
  6. Vorteile der Kartenzahlung für Unternehmen
  7. Was kostet eine Kartenzahlung den/die Händler/in?
  8. Wann wird eine Kartenzahlung gebucht?
  9. Was passiert, wenn bei einer Kartenzahlung das Konto nicht gedeckt ist?

Die Zahlung per Karte ist heutzutage eine der beliebtesten Zahlungsmethoden. Etwa 59,7 Prozent des Umsatzes wurde im Jahr 2022 mit Kartenzahlungen erzielt. In unserem Artikel erfahren Sie, welche Arten von Kartenzahlung es gibt, wie diese funktioniert und welche Vorteile sie Unternehmen aller Größen und Branchen sowie ihrer Kundschaft bietet.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist eine Kartenzahlung?
  • Welche Arten von Kartenzahlung gibt es?
  • Wie funktioniert die Kartenzahlung am POS?
  • Wie funktioniert die Online-Kartenzahlung?
  • Vorteile der Kartenzahlung für Unternehmen
  • Was kostet eine Kartenzahlung?
  • Wann wird eine Kartenzahlung gebucht?
  • Was passiert, wenn bei einer Kartenzahlung das Konto nicht gedeckt ist?

Was ist eine Kartenzahlung?

Die Kartenzahlung ist eine bargeldlose Zahlungsmethode, bei der die Kundschaft ihre Einkäufe am POS oder online mit einer Debit- oder Kreditkarte bezahlt. Der Betrag wird direkt von ihrem Bankkonto abgebucht oder, bei Zahlung per Kreditkarte, wird diese zu einem späteren Zeitpunkt belastet. Die meisten Händler/innen akzeptieren mittlerweile Kartenzahlungen, da sie schnell und einfach sind und den Verkaufsprozess beschleunigen.

Welche Arten von Kartenzahlung gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Kartenzahlungen, die Unternehmen ihrer Kundschaft anbieten können, und das sowohl am POS (Point of Sale) als auch online. Eine der beliebtesten Optionen ist die Debitkarte, vormals auch EC-Karte genannt, die direkt mit dem Bankkonto des Kunden/der Kundin verknüpft ist und den Betrag sofort abbucht. Die am häufigsten genutzte Debitkarte in Deutschland ist die girocard. Eine weitere Möglichkeit ist die Kreditkarte, bei der das Konto des Kunden/der Kundin zu einem späteren Zeitpunkt, meist am Monatsende, belastet wird und die in der Regel auch zusätzliche Vorteile wie Prämienprogramme anbietet.

Eine immer beliebtere Möglichkeit ist auch das kontaktlose Bezahlen per NFC-Technologie. Hierbei wird die Karte einfach an das Lesegerät gehalten und der Betrag wird automatisch abgebucht. Zudem wird Mobile Payment mit dem Smartphone oder der Smartwatch immer populärer. Mehr Informationen zum Thema Zahlungsmethoden und Umsatzoptimierung mit Stripe finden Sie hier.

Wie funktioniert die Kartenzahlung am POS?

Um eine Kartenzahlung am POS abzuwickeln, muss die Kundschaft zuerst ihre Karte in das Lesegerät stecken bzw. an ein Lesegerät halten. Das Lesegerät liest dann die Informationen auf der Karte und sendet sie an den Zahlungsprozessor, auch Zahlungsabwickler genannt, weiter. Dieser Zahlungsprozessor verarbeitet die Anfrage vom Gateway, autorisiert anschließend die Transaktion und überprüft, ob die Kundschaft genügend Geld auf ihrem Konto hat. Wenn die Transaktion genehmigt wurde, wird das Geld vom Konto des Kunden/der Kundin auf das Händlerkonto überwiesen. Dieser Prozess dauert in der Regel nur wenige Sekunden.

Wie funktioniert die Online-Kartenzahlung?

Auch online kann Kundschaft mit einer Kreditkarte oder Debitkarte bezahlen. Dazu muss die Debitkarte allerdings mit einem Co-Badge eines Anbieters wie Maestro oder Visa ausgestattet sein. Die Voraussetzung für Händler/innen ist, dass sie einen Payment Gateway Anbieter eingebunden haben. Diese übernehmen die technische Abwicklung der Kreditkartenzahlungen online und übermitteln die Transaktionsinformationen an die Bank.

Für die Zahlung muss die Kundschaft die Zahlung per Kreditkarte auswählen und dann die Kreditkartennummer, das Gültigkeitsdatum und die Kartenprüfnummer eingeben und die Zahlung bestätigen. Seit der Einführung des 3D-Secure-Verfahrens 2021, einem Sicherheitsstandard für die Kartenzahlung im Internet, muss die Kundschaft im letzten Schritt des Zahlungsvorgangs, die Zahlung entweder mit einer TAN (Transaktionsnummer), einem Passwort, einer App oder einem Fingerabdruck verifizieren – je nach Bank. Nach einer kurzen Überprüfung durch das Gateway wird die Zahlung ausgeführt. Mit diesem Schritt ist die Online-Bezahlung per Kreditkarte noch sicherer geworden.

Vorteile der Kartenzahlung für Unternehmen

Mit Kartenzahlungen ist es für Unternehmen einfacher, Zahlungsabwicklung und Zahlungsabgleiche durchzuführen. Der Verarbeitungsvorgang ist schnell, effizient und zuverlässig und ermöglicht dem/der Händler/in mehr Kundschaft bedienen zu können.

Darüber hinaus sind Kartenzahlungen sicherer: Das Risiko von Falschgeld, Bargelddiebstahl oder Fehlbeträgen fällt weg, da alle Transaktionen elektronisch verarbeitet werden. Alle Kartentransaktionen werden verschlüsselt und sind somit nicht durch Dritte manipulierbar. Die Betrugserkennungssoftware in Kartenzahlsystemen hilft dabei, sicherzustellen, dass Betrugsfälle vermieden werden.

Darüber hinaus können Unternehmen ihre Umsätze steigern, da Kundschaft tendenziell mehr kauft, wenn sie mit Karte bezahlen kann.

Bei Online-Bestellungen erweist sich als großer Vorteil, dass Kartenbeträge sofort abgebucht werden, was Händlerinnen und Händlern ermöglicht, zeitnah über ihr Geld zu verfügen.

Kartenzahlungssysteme können außerdem nützliche Informationen über Kundengewohnheiten liefern. Unternehmen können die Einkaufsgewohnheit Ihrer Kundschaft nachvollziehen und analysieren, um festzustellen, welche Produkte am meisten gekauft werden oder welcher Einkaufsort der beliebteste ist. Auf diese Weise lassen sich Marketingstrategien anpassen oder neue Produkte entwickeln, die den Wünschen der Kundschaft entsprechen.

Was kostet eine Kartenzahlung den/die Händler/in?

Die genauen Kosten für Kartenzahlungen für Unternehmen und Händler/innen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Zahlungsanbieter und dem Umsatzvolumen.

Zunächst fallen einmalige Kosten für Zahlungen am POS für die Anschaffung eines Kartenlesegeräts an. Diese können je nach Modell und Hersteller variieren und liegen in der Regel zwischen 50 und 500 EUR. Hinzu kommen monatliche oder jährliche Gebühren für die Nutzung des Zahlungsanbieters. Auch hier gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern, sodass ein Vergleich unerlässlich ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Transaktionsgebühren, also die Kosten pro durchgeführter Kartenzahlung. Hinzu kommen die Gebühren für die Nutzung der Karten von den Anbietern. Meist liegen diese zwischen 1 bis 3 Prozent. Es gibt je nach Anbieter unterschiedliche Tarife und Staffelungen. Um sicher zu sein, welche Fixkosten und variablen Kosten auf Händler/innen zukommen, sollten sie sich vorab genau bei ihrem Anbieter erkundigen.

Wann wird eine Kartenzahlung gebucht?

Die Dauer der Abbuchung hängt neben der Kartenart (Kreditkarte oder girocard) auch vom jeweiligen Zahlungssystem des Händlers/der Händlerin ab. In der Regel variiert die Buchung von ein paar Minuten bis spätestens dem nächsten Werktag bei Girokarten und von einem Werktag bis wenigen Tagen bei Zahlungen mit Kreditkarte.

Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Zeit beeinflussen können, die benötigt wird, bis eine Kartenzahlung gebucht wird. Zum Beispiel kann es bei größeren Beträgen oder internationalen Transaktionen länger dauern, bis das Geld auf dem Konto des Händlers/der Händlerin erscheint. Auch wenn die Zahlung an einem Wochenende oder Feiertag getätigt wird oder diese Tage dazwischen liegen, kann dies eine Buchung verzögern.

Was passiert, wenn bei einer Kartenzahlung das Konto nicht gedeckt ist?

Wenn Kundschaft mit einer Karte an einem POS bezahlen möchte, aber ihr Konto den Betrag nicht abdeckt, wird die Zahlung automatisch verweigert. Das Electronic Cash-Verfahren baut eine elektronische Verbindung zur Bank des Kunden/der Kundin auf und prüft innerhalb von Sekunden, ob das Konto gedeckt ist. Wenn der verfügbare Betrag nicht für die Zahlung ausreicht, wird die Zahlung automatisch verweigert. Für Händler/innen bedeutet dies den Schutz von Zahlungsausfall. Dann muss die Kundschaft eine andere Zahlungsmethode, etwa die Barzahlung, nutzen. Gleiches gilt für Online-Bestellungen, bei denen der Zahlungsabwickler die Transaktion automatisch ablehnen würde, wenn kein Geld verfügbar wäre.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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