Was Abonnementunternehmen über die Verkaufssteuer wissen müssen

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  1. Einführung
  2. Wissen, an welchen Orten Sie steuerliche Verpflichtungen haben
  3. Steuerpflicht von Produkten verstehen

Unabhängig von der Frequenz sollten Abonnementzahlungen für steuerliche Zwecke wie alle anderen Einmalzahlungen behandelt werden. Obwohl es sich um eine wiederkehrende Zahlung handelt, müssen Sie keine zusätzliche Verkaufssteuer erheben.

Für die Einhaltung der Verkaufssteuerkonformität durch Ihr Abonnementunternehmen ist es aber von entscheidender Bedeutung, Details wie die Steuerpflichtigkeit von Produkten und den wirtschaftlichen Nexus zu begreifen.

In diesem Artikel helfen wir Ihnen dabei, zu verstehen, welche Aspekte der Verkaufssteuer Sie für Ihr Abonnementunternehmen berücksichtigen müssen. Beachten Sie jedoch, dass es sich hierbei um allgemeine Informationen zur Verkaufssteuer handelt und dass Sie sich speziell für Ihr Unternehmen von einer Steuerexpertin oder einem Steuerexperten beraten lassen sollten.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wissen, an welchen Orten Sie steuerliche Verpflichtungen haben
  • Steuerpflicht von Produkten verstehen

Wissen, an welchen Orten Sie steuerliche Verpflichtungen haben

Alle Unternehmen müssen Verkaufssteuer von ihren Kundinnen und Kunden erheben, wenn sie bestimmte Schwellenwerte überschreiten. Diese Schwellenwerte werden als wirtschaftlicher Nexus bezeichnet und sind umsatzbasiert, transaktionsbasiert oder beides.

Beispielsweise müssen Unternehmen im US-Bundesstaat Georgia nur dann Verkaufssteuer von ihrer Kundschaft einziehen, wenn sie einen Umsatz von mehr als 100.000 USD oder mehr als 200 Transaktionen mit Kundinnen und Kunden in Georgia erzielt haben. In anderen Bundesstaaten wiederum gibt es nur Umsatzschwellen oder die Unternehmen müssen sowohl die Umsatz- als auch die Transaktionsschwelle überschreiten, bevor sie die Verkaufssteuer erheben müssen. Diese Schwellenwerte variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat.

Zudem können Unternehmen einen Nexus-Schwellenwert auch dadurch erreichen, dass sie in einem Bundesstaat physisch präsent sind – oder einen „physischen Nexus“ haben. Ein physischer Nexus kann entstehen, wenn ein Unternehmen in einem Bundesstaat über Büroräume, Remote-Mitarbeiter/innen oder ein Lager verfügt. Wenn Sie Bestand in einem Bundesstaat lagern, ergeben sich daraus für Sie wahrscheinlich generell Verkaufssteuerverpflichtungen in dem jeweiligen Bundesstaat. Durch den Online-Verkauf von zu Hause aus kann sich ebenfalls ein physischer Nexus in einem Bundesstaat ergeben.

Was bedeutet das für Abonnementunternehmen? Genau wie jedem anderen Unternehmen muss Ihnen klar sein, wo Sie steuerliche Pflichten haben. Wenn Sie in Indiana Kundinnen und Kunden haben, die für eine monatliche kuratierte Box mit Kaffeeproben bezahlen, in Indiana aber keine Nexus-Schwellenwerte erreicht haben, müssen Sie von diesen Kundinnen und Kunden keine Verkaufssteuer erheben. Sie müssen Ihre Verkäufe in Indiana jedoch beobachten und sicherstellen, dass Sie mit dem Erheben von Verkaufssteuer von diesen Kundinnen und Kunden anfangen, sobald Sie einen Nexus-Schwellenwert erreichen. Da Abonnementunternehmen mit wiederkehrenden Verkäufen arbeiten, kann es sein, dass sie Nexus-Schwellenwerte schneller erreichen als andere Unternehmen, die mit Einzeltransaktionen zu tun haben.

Steuerpflicht von Produkten verstehen

Die Tatsache, dass Sie in einem Bundesstaat einen Nexus-Schwellenwert erreicht haben, bedeutet jedoch noch nicht, dass Sie zur Erhebung der Verkaufssteuer verpflichtet sind. Nicht alle Waren und Dienstleistungen sind steuerpflichtig – wenn die von Ihnen verkauften Artikel nicht steuerpflichtig sind, müssen Sie auch keine Verkaufssteuer darauf erheben.

Abonnementunternehmen verkaufen in der Regel Artikel wie Lebensmittel, Getränke, Kleidung und Software as a Service (SaaS). Bezüglich der Steuerpflichtigkeit von Produkten dieser Kategorien gibt es von Bundesstaat zu Bundesstaat erhebliche Unterschiede. Beispielsweise gilt Kaffeepulver in Indiana als Lebensmittel und ist nicht steuerpflichtig. In Illinois dagegen unterliegen Lebensmittel einem reduzierten Verkaufssteuersatz von 1 %. Wenn sie in beiden Staaten Kundschaft haben, müssen Sie sich der unterschiedlichen Gesetze bewusst sein und nur dann Verkaufssteuer erheben, wenn der Abonnementkauf einen steuerpflichtigen Artikel enthält.

Nehmen wir das Beispiel eines monatlichen digitalen Abonnements für eine Zeitung. In einigen Bundesstaaten sind derartige Abonnements nicht steuerpflichtig, weshalb keine Verkaufssteuer erhoben werden sollte. Da dies aber nicht für alle Bundesstaaten gilt, muss Ihnen klar sein, wo für Sie steuerliche Pflichten bestehen – und ob diese Bundesstaaten die relevanten Güter oder Dienstleistungen, die Sie verkaufen, besteuern.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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