Grundlegendes zur passiven Abwanderung: Bedeutung, Ursachen und acht Möglichkeiten, sie zu verhindern

  1. Einführung
  2. Was ist Abwanderung?
  3. Was ist passive Abwanderung?
  4. Acht Möglichkeiten zur Vermeidung von passiver Abwanderung
    1. Automatisieren Sie Zahlungserinnerungen
    2. Bieten Sie flexible Zahlungsoptionen an
    3. Schaffen Sie einen schnellen und intuitiven Zahlungsprozess
    4. Bleiben Sie in Kontakt
    5. Priorisieren Sie das Mahnungsmanagement (Dunning)
    6. Gewähren Sie eine Nachfrist für Zahlungen
    7. Bieten Sie flexible Abonnements an
    8. Erkennen Sie Frühwarnzeichen für Abwanderung
  5. So kann Stripe Sie unterstützen

Im Folgenden wird erläutert, was Unternehmen über passive Abwanderung wissen müssen: Ursachen, Vorbeugung und wie Stripe Ihnen helfen kann, dieses Problem zu lösen.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist Abwanderung?
  • Was ist passive Abwanderung?
  • Acht Möglichkeiten zur Vermeidung von passiver Abwanderung
  • So kann Stripe Sie unterstützen

Was ist Abwanderung?

Unter Abwanderung versteht man die Quote, mit der ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums Kundschaft verliert. Anhand dieser Kennzahl ermitteln Unternehmen neben anderen Erkenntnissen auch die Rate, zu der Kundinnen und Kunden die Nutzung ihrer Produkte oder Dienstleistungen einstellen. Eine niedrige Abwanderungsrate kann beispielsweise auf ein gesundes Maß an Kundentreue und -zufriedenheit hindeuten, während eine hohe Abwanderungsrate ein Zeichen für Unzufriedenheit mit dem Produkt oder der Dienstleistung sein kann. Was eine gute oder schlechte Abwanderungsrate ausmacht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, u. a. von der Branche und dem Alter des Unternehmens. Ein geeigneter Vergleichswert sind die Abwanderungsraten von Unternehmen, die einen ähnlichen Jahresvertragswert haben wie Ihr Betrieb.

Was ist passive Abwanderung?

Passive Abwanderung bezeichnet den Verlust von Kundinnen und Kunden bzw. Abonnentinnen und Abonnenten, die keine spezifischen Maßnahmen zur Kündigung des Dienstes ergriffen haben. Die passive Abwanderung, die auch als unfreiwillige Abwanderung bezeichnet wird, ist eine hilfreiche Kennzahl für Unternehmen auf Abonnementbasis. Für die passive Abwanderung können viele Faktoren verantwortlich sein. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

  • Abgelaufene Kreditkarte: Die Zahlungsmethode der Kundin oder des Kunden läuft ab, was dazu führt, dass das Abonnement nicht automatisch verlängert wird.

  • Zahlungsausfall: Die Kundin oder der Kunde kann das Abonnement nicht verlängern, weil der Kontostand nicht ausreicht oder die Transaktion von der Bank abgelehnt wurde.

  • Unaufmerksamkeit oder Vergesslichkeit: Die Kundin oder der Kunde vergisst, die Zahlungsinformationen zu aktualisieren oder das Abonnement zu verlängern, was zu einer unbeabsichtigten Kündigung führen kann.

Acht Möglichkeiten zur Vermeidung von passiver Abwanderung

Maßnahmen zur Verhinderung passiver Abwanderung sind aus zwei Gründen wichtig: 1) Sie können Kundschaft behalten, die Sie sonst vielleicht verloren hätten, und 2) zu den verlorenen Kundinnen und Kunden können Sie wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, warum sie abgewandert sind. Im Folgenden sind Maßnahmen zur Verringerung der passiven Abwanderung aufgeführt:

Automatisieren Sie Zahlungserinnerungen

  • Das Timing ist entscheidend: Setzen Sie Erinnerungen vor dem Fälligkeitsdatum der Zahlung an. So können Kunden und Kundinnen rechtzeitig ihre Zahlungsinformationen auf den neuesten Stand bringen. Senden Sie genügend Zahlungserinnerungen, aber nicht so viele, dass Sie Ihre Kundschaft verärgern. Beachten Sie die Präferenzen Ihrer Kundinnen und Kunden im Hinblick auf die Kommunikation und die Abmeldung.

  • Personalisierung: Passen Sie Ihre Zahlungserinnerungen an die Situation der einzelnen Kundinnen und Kunden an. Wenn beispielsweise die Kreditkarte einer Kundin oder eines Kunden bald abläuft, sollte die Erinnerung auf die Notwendigkeit der Aktualisierung ihrer bzw. seiner Kartendaten hinweisen.

  • Mehrere Kanäle: Nutzen Sie eine Vielzahl von Kommunikationskanälen wie E-Mail, SMS und In-App-Benachrichtigungen, um Kundinnen und Kunden über die jeweils bevorzugte Anwendung zu erreichen.

  • Klare und verständliche Botschaften: Die Erinnerungen sollten einfach formuliert sein und klare Anweisungen zur Aktualisierung der Zahlungsdaten oder zur Lösung von Zahlungsproblemen enthalten.

  • Direkte Links zu den erforderlichen Maßnahmen: Vereinfachen Sie den Prozess so weit wie möglich, indem Sie direkte Links einfügen, über die Kundinnen und Kunden ihre Zahlungsinformationen aktualisieren können.

Bieten Sie flexible Zahlungsoptionen an

  • Mehrere Zahlungsmethoden: Lassen Sie Ihre Kundinnen und Kunden die Zahlungsmethode wählen, die für sie am bequemsten ist. Bieten Sie hierfür eine Vielzahl von Optionen an, z. B. Kreditkarten, Debitkarten, Online-Wallets und Banküberweisungen.

  • Zahlungspläne: Führen Sie Zahlungspläne für unterschiedliche Budgets ein. Monatliche, vierteljährliche und jährliche Zahlungsoptionen bieten Ihren Kundinnen und Kunden mehr Flexibilität und sorgen gleichzeitig für Planbarkeit in Ihrem Unternehmen.

  • Flexibilität bei Währungen und Regionen: Für Unternehmen mit einer globalen Kundenbasis kann die Akzeptanz von Zahlungen in mehreren Währungen und die Berücksichtigung regionaler Zahlungspräferenzen dazu beitragen, die Abwanderung aufgrund von Kompatibilitätsproblemen bei den Zahlungen zu verringern.

  • Einfache Upgrades und Downgrades: Machen Sie es Kundinnen und Kunden leicht, die Abonnementstufe oder den Service zu wechseln. Diese Flexibilität kann die Abwanderung von Kundinnen und Kunden verhindern, die andernfalls aufgrund eines Missverhältnisses zwischen ihren Bedürfnissen und Ihrem Serviceangebot abwandern würden.

  • Transparente Kommunikation: Informieren Sie klar und deutlich über alle verfügbaren Zahlungsoptionen und -pläne. Transparenz bei der Preisgestaltung und Abrechnung schafft Vertrauen und verringert Missverständnisse, die zu Zahlungsausfällen führen könnten.

  • Nutzerfreundliche Schnittstelle für die Zahlungsverwaltung: Stellen Sie eine einfache, intuitive Online-Schnittstelle bereit, über die Kundinnen und Kunden ihre Zahlungsoptionen verwalten, ihren Rechnungsverlauf einsehen und bei Bedarf Änderungen vornehmen können.

Schaffen Sie einen schnellen und intuitiven Zahlungsprozess

  • Vereinfachte Zahlungsschnittstelle: Gestalten Sie eine unkomplizierte und übersichtliche Zahlungsschnittstelle. Die Anzahl der Schritte und Felder, die zum Durchführen einer Transaktion erforderlich sind, sollte sich in Grenzen halten.

  • Automatisches Ausfüllen: Führen Sie Funktionen zum automatischen Ausfüllen ein, um den Prozess für Kundinnen und Kunden zu beschleunigen. Wenn die Kundengeräte gespeicherte Informationen wie Name, Adresse und Kredit-/Debitkartendaten automatisch eingeben, lassen sich Zeit sparen und Tippfehler minimieren.

  • Verständliche Fehlermeldungen und Anleitungen: Verfassen Sie klare, unmissverständliche Meldungen ohne Fachterminologie, die tatsächlich zur Lösung von Problemen bei der Zahlung beitragen.

  • Optimierung für Mobilgeräte: Verbessern Sie den Zahlungsvorgang für Mobilgeräte.

  • Schnelle Ladezeiten: Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihre Website und App schnell geladen werden. Lange Verzögerungen beim Bezahlvorgang können zu Frustration bei Kundinnen und Kunden und zum Kaufabbruch führen.

  • Sichere Zahlungsumgebung: Richten Sie den Bezahlvorgang so sicher wie möglich ein, u. a. durch die Verwendung von vertrauenswürdigen Sicherheitszertifikaten und Verschlüsselungsprotokollen. Informieren Sie Kundinnen und Kunden über Ihre Sicherheitsfunktionen und -prioritäten.

  • One-Click-Zahlung für Stammkundschaft: Vereinfachen Sie den Bezahlvorgang mit One-Click-Zahlungen, bei denen die gespeicherten Zahlungsinformationen automatisch und sicher ausgefüllt werden.

  • Sofortige Zahlungsbestätigung: Senden Sie Ihren Kundinnen und Kunden nach erfolgreicher Zahlung eine sofortige Bestätigungsnachricht, z. B. eine Bildschirmmeldung, eine Follow-up-E-Mail oder eine SMS.

Bleiben Sie in Kontakt

  • Regelmäßige Updates: Senden Sie Ihren Kundinnen und Kunden regelmäßig aktuelle Informationen über Ihre Produkte und Dienstleistungen, z. B. über neue Funktionen, bevorstehende Veranstaltungen und allgemeine Neuigkeiten.

  • Personalisierte Kommunikation: Passen Sie Ihre Kommunikation an die Interessen und Vorlieben Ihrer Kundschaft an. Personalisieren Sie Nachrichten und steigern Sie deren Relevanz und Nutzen, indem Sie auf Daten aus der Interaktion Ihrer Kundinnen und Kunden mit Ihrem Dienst zurückgreifen.

  • Feedback-Kanäle: Fordern Sie Ihre Kundinnen und Kunden auf, Ihnen Feedback zu geben. Ermöglichen Sie das Einholen von Rückmeldungen durch Umfragen, Feedback-Formulare oder direkte Kommunikationskanäle wie Social Media. Eine zeitnahe Reaktion auf das Feedback zeigt Ihren Kundinnen und Kunden, dass Sie ihre Anregungen ernst nehmen und die ehrliche Absicht haben, die Kundenerfahrung zu verbessern.

  • Lerninhalte: Stellen Sie wertvolle Inhalte bereit, mit denen Ihre Kundinnen und Kunden das Beste aus Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung herausholen können. Dazu gehören beispielsweise Anleitungen, Tipps, Webinare oder Blogartikel.

  • Hohe Präsenz in Social Media: Pflegen Sie eine aktive Präsenz auf den von ihrer Kundschaft bevorzugten Social-Media-Plattformen. Teilen Sie Aktualisierungen und Branchennachrichten und tauschen Sie sich mit Kundinnen und Kunden über die Kommentar- und Direktnachrichtenfunktionen aus.

  • Meilensteine feiern: Würdigen Sie wichtige Daten für Ihre Kundinnen und Kunden und Ihr Unternehmen durch Jubiläums-E-Mails, Glückwünsche oder Sonderangebote.

  • Effektiver Kundenservice: Reagieren Sie schnell und effektiv auf alle Anfragen und Probleme, um die Zufriedenheit und Loyalität Ihrer Kundinnen und Kunden zu erhöhen.

  • Regelmäßige Newsletter: Versenden Sie Newsletter mit Werbung für Ihre Produkte und Dienstleistungen sowie wertvollen Inhalten für Ihre Kundinnen und Kunden. Ihr Newsletter kann beispielsweise Brancheneinblicke, Experteninterviews und Anwenderberichte enthalten.

Priorisieren Sie das Mahnungsmanagement (Dunning)

  • Automatisiertes Mahnverfahren: Beim Mahnverfahren (Dunning) wird eine Kundin oder ein Kunde wegen einer fehlgeschlagenen oder versäumten Zahlung kontaktiert. Durch die Automatisierung von Mahnungen lassen sich Zahlungsprobleme schnell lösen. Das System sollte fehlgeschlagene Transaktionen erkennen, Kundinnen und Kunden benachrichtigen und versuchen, Zahlungen innerhalb einer bestimmten Zeit erneut abzuwickeln.

  • Gestufte Kommunikationsstrategie: Entwickeln Sie eine Kommunikationsstrategie, bei der die Dringlichkeit mit jedem fehlgeschlagenen Zahlungsversuch zunimmt. Beginnen Sie mit vorsichtigen Erinnerungen und gehen Sie bei Fortbestand des Problems zu einer deutlicheren Kommunikation über.

  • Anpassbare Optionen zur Zahlungswiederherstellung: Bieten Sie Ihren Kundinnen und Kunden einfache Möglichkeiten zur Lösung von Zahlungsproblemen an. Dazu gehören beispielsweise die Aktualisierung der Zahlungsdaten, die Wahl einer anderen Zahlungsmethode oder die vorübergehende Aussetzung des Dienstes, bis das Problem behoben ist.

  • Klare und einfühlsame Texte: Formulieren Sie klare, einfühlsame und hilfreiche Mahnschreiben.

  • Analyse von Zahlungsausfällen: Analysieren Sie die Daten fehlgeschlagener Zahlungen regelmäßig, um allgemeine Probleme und Trends zu erkennen. So gewinnen Sie u. U. Erkenntnisse, mit denen Sie Ihre Mahnstrategie effektiver gestalten können.

  • Flexible Logik für erneute Zahlungsversuche: Implementieren Sie eine intelligente Wiederholungslogik, die anhand von Faktoren wie der Transaktionshistorie und dem Bankverhalten der Kundin oder des Kunden die besten Zeitpunkte für die Wiederholung fehlgeschlagener Zahlungen ermittelt.

  • Personalisierter Kundensupport: Bieten Sie speziellen Support für Zahlungsprobleme. Schulen Sie Ihr Kundenserviceteam, damit es fehlgeschlagene Zahlungen individuell bearbeiten kann.

  • Überwachung und Berichterstattung: Überwachen Sie die Effektivität Ihres Mahnverfahrens. Beobachten Sie Kennzahlen wie die Wiederherstellungsrate und den Anteil der Abwanderung, der auf fehlgeschlagene Zahlungen zurückzuführen ist. Nutzen Sie dann diese Daten, um Ihren Ansatz zu optimieren.

Gewähren Sie eine Nachfrist für Zahlungen

  • Definieren Sie die Nachfrist klar und deutlich: Legen Sie eine klare Richtlinie für die Dauer der Nachfrist fest. Diese Frist sollte so bemessen sein, dass Kundinnen und Kunden ausreichend Zeit zur Behebung von Zahlungsproblemen haben, aber nicht so lang, dass Ihr Cashflow dadurch beeinträchtigt wird.

  • Kommunizieren Sie die Richtlinie transparent: Informieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden über die Bestimmungen zur Nachfrist. Geben Sie diese Informationen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, während des Anmeldeprozesses und in den Zahlungserinnerungen bekannt.

  • Versenden Sie Erinnerungen während der Nachfrist: Senden Sie während der Nachfrist zusätzliche Erinnerungen an die Kundinnen und Kunden. Diese freundlichen und nützlichen Erinnerungen sollten Ihrer Kundschaft einfache Hinweise zur Aktualisierung ihrer Zahlungsinformationen geben.

  • Bieten Sie flexible Verlängerungsanträge an: Es empfiehlt sich, Kundinnen und Kunden, die mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die Möglichkeit zu geben, eine Verlängerung der Nachfrist zu beantragen. Wenn Sie Ihren Kundinnen und Kunden Mitgefühl entgegenbringen, stärken Sie ihre Loyalität.

  • Automatisieren Sie die Verwaltung der Nachfrist: Verwenden Sie automatisierte Systeme, um die Nachfrist für alle Kundinnen und Kunden zu überwachen. Dadurch wird eine einheitliche Anwendung der Richtlinien gewährleistet und Ihr Verwaltungsaufwand verringert.

  • Überwachen Sie die Auswirkungen auf den Umsatz: Beobachten Sie, wie sich die Nachfrist auf Ihren Cashflow und Umsatz auswirkt.

  • Bewerten Sie Ihren Ansatz und ändern Sie ihn bei neuen Entwicklungen: Überprüfen Sie regelmäßig die Wirksamkeit Ihrer Nachfristregelung. Untersuchen Sie, wie sie sich auf die Kundenzufriedenheit und -abwanderung auswirkt, und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor.

Bieten Sie flexible Abonnements an

  • Diverse Abonnementoptionen: Bieten Sie mehrere Abonnementstufen oder -pakete an, um möglichst viele Bedürfnisse und Budgets abzudecken. Dazu gehören beispielsweise Basis-, Standard- und Premium-Abonnements mit entsprechendem Funktionsumfang und Preis.

  • Einfache Planänderungen: Helfen Sie Ihren Kundinnen und Kunden bei der Suche nach einem passenden Abonnement. Hierfür eignen sich einfache Upgrades, Downgrades oder Tarifwechsel. Diese Abo- und Tarifwechsel sollten ohne Einschaltung des Kundensupports möglich sein.

  • Flexibles Pausieren und Aussetzen von Abonnements: Ermöglichen Sie Ihrer Kundschaft, ihre Abonnements zu pausieren oder auszusetzen, ohne dass ihre Kontoeinstellungen oder Daten verloren gehen. Kundinnen und Kunden, die sich in einer kurzfristigen finanziellen Notlage befinden, werden diese Flexibilität zu schätzen wissen – ebenso wie die Nutzer/innen, die den Dienst nicht mehr benötigen und eine Kündigung beabsichtigen.

  • Anpassbare Abrechnungs frequenz: Lassen Sie Ihre Nutzer/innen wählen, ob sie ihre Rechnungen monatlich, vierteljährlich oder jährlich bezahlen möchten. So schützen Sie Ihren jährlich wiederkehrenden Umsatz (Annual Recurring Revenue, ARR) und geben Ihren Kundinnen und Kunden die Freiheit, den passenden Zahlungsrhythmus für ihre Finanzen zu wählen.

  • Add-ons und Anpassungen: Geben Sie den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, ihr Abonnement mit Add-ons und zusätzlichen Funktionen individuell anzupassen. Wenn Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen auf die Bedürfnisse Ihrer Kundschaft zuschneiden, verbessern Sie Ihr Angebot, bieten eine persönlichere Erfahrung und steigern den Wert Ihres Dienstes.

  • Transparente Kommunikation der Richtlinien: Kommunizieren Sie die Abonnementoptionen klar und deutlich. Informieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und über die Möglichkeiten zur Änderung ihrer Abonnements.

  • Feedbackschleife für Plananpassungen: Fordern Sie Ihre Kundinnen und Kunden auf, Ihnen Feedback zu ihren Abonnementplänen zu geben. Mit diesem Feedback können Sie Ihr Angebot verbessern und die Bedürfnisse Ihrer Kundschaft berücksichtigen.

  • Proaktives Kundenengagement: Kommunizieren Sie regelmäßig mit Ihren Kundinnen und Kunden, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen und eventuelle diesbezügliche Änderungen zu erfahren. Sie können mehr Aufträge an Land ziehen, indem Sie Plananpassungen und Add-ons anbieten, die dem Nutzungsverhalten der Kundschaft entsprechen.

  • Testzeiträume für Planänderungen: Bieten Sie Kundinnen und Kunden, die an einem Tarifwechsel interessiert sind, Testphasen an. Auf diese Weise können sie den neuen Dienst testen, ohne sich sofort festlegen zu müssen. Dadurch verringert sich das Risiko, dass sie nach dem Upgrade des Abonnements Überraschungen erleben und unzufrieden werden.

  • Automatisierte Empfehlungen: Implementieren Sie Systeme, die das Nutzungsverhalten analysieren und die passendsten Abonnementpläne vorschlagen. Dieser personalisierte Ansatz kann die Kundenzufriedenheit erhöhen und die Wahrscheinlichkeit einer Abwanderung verringern.

Erkennen Sie Frühwarnzeichen für Abwanderung

  • Einblicke in das Kundenengagement: Beobachten Sie das Nutzungsverhalten und finden Sie heraus, was die Daten aussagen. Was sagt ein Rückgang in der Nutzung einer Funktion über die sich ändernden Bedürfnisse und die allgemeine Kundenzufriedenheit aus? Eine tiefere Analyse kann spezifische Bereiche für Verbesserungen und Innovationen aufzeigen.

  • Zahlungsverhalten als Signal: Eine Änderung des Zahlungsverhaltens spiegelt eventuell mehr als nur die finanzielle Lage Ihrer Kundinnen und Kunden wider. Eine Änderung der Zahlungsfrequenz von vierteljährlich auf monatlich kann beispielsweise auf eine stärkere Hinterfragung Ihres Angebots oder sogar eine Reduzierung des wahrgenommenen Werts hinweisen. Ebenso kann eine Abonnementpause ein Hinweis darauf sein, dass sich die Kundenprioritäten verschieben und eine Abwanderung droht. Das Erkennen dieser Nuancen ermöglicht einen einfühlsameren und gezielteren Kundenservice.

  • Kundenfeedback entschlüsseln: Kundenfeedback kann wichtige Erkenntnisse über Ihre Inhalte, die Stimmung unter den Nutzerinnen und Nutzern sowie weitere Informationen liefern. Analysieren Sie die Emotionen, die Ihre Kundinnen und Kunden zu bestimmten Kommentaren veranlassen, und nutzen Sie diese Erkenntnisse, um gezielt zu reagieren.

  • Kundensupport als Grundlage für die Kundenbeziehung: Jede Kundeninteraktion ist eine Gelegenheit, die Geschäftsbeziehung zu stärken. Nachdem Sie ein Problem gelöst haben, sollte Ihr Supportteam versuchen, die allgemeinen Ziele der jeweiligen Kundin oder des jeweiligen Kunden und ihre bzw. seine Erfahrungen mit dem Dienst zu verstehen.

  • Prädiktive Analysen mit menschlichem Touch: Prädiktive Analysen können eine gute Ausgangsbasis für den Kundenservice sein. Es sind jedoch das menschliche Wissen und die menschliche Intuition, die aus den Einblicken in die Daten ein echtes Verständnis für die Geschichten der Kundinnen und Kunden und deren mögliche Abwanderung machen.

  • Verhaltens- oder Stimmungsänderungen als Gesprächsgrundlage: Nutzen Sie Veränderungen im Nutzungsverhalten oder in der Einstellung von Kundinnen und Kunden, um ein tiefergehendes Gespräch einzuleiten. Gehen Sie auf Kundinnen und Kunden zu, um ihre Bedürfnisse und Probleme besser zu verstehen, und bieten Sie ihnen dann maßgeschneiderte Lösungen und Beratung an.

  • Dynamische Kundenprofile: Betrachten Sie die Profile Ihrer Kundinnen und Kunden als „lebende“ Dokumente. Regelmäßige Aktualisierungen, die Veränderungen in der Situation oder den Vorlieben der Kundinnen und Kunden widerspiegeln, können einen dynamischeren und reaktionsfähigeren Ansatz für das Kundenmanagement bieten.

  • Branchentrends zeigen Chancen auf: Beobachten Sie Branchentrends, um den breiteren Kontext des Kundenverhaltens besser zu verstehen. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Produkte und Dienstleistungen auf die sich verändernden Kundenanforderungen abzustimmen.

  • Aus Abwanderung lernen: Abgewanderte Kundinnen und Kunden können Ihnen wertvolles Feedback geben. Fragen Sie Ihre Kundschaft nach den Gründen für ihre Abwanderung. Dadurch können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen für neue und bestehende Kundinnen und Kunden verbessern.

So kann Stripe Sie unterstützen

Zu den wichtigsten Ursachen für passive Abwanderung gehören schlechte Erfahrungen bei der Zahlung. Vom Bezahlvorgang bis zur Abrechnung gibt es eine ganze Reihe von technischen Schwachstellen, die dazu führen können, dass ansonsten zufriedene Kundinnen und Kunden frustriert abwandern. Unflexible Abonnementoptionen und eine mangelnde Auswertung der Zahlungssysteme zwecks Gewinnung von Einblicken in das Kundenverhalten können ebenfalls dazu führen, dass Ihr Unternehmen den sich ändernden Anforderungen nicht gerecht wird. Im Folgenden erfahren Sie, wie Stripe Ihnen dabei hilft, eine drohende Kundenabwanderung zu bekämpfen:

  • Optimierter Bezahlvorgang: Stripe bietet einen nutzerfreundlichen und effizienten Bezahlvorgang. Ihre Kundinnen und Kunden können ihren Einkauf mit den vollständig anpassbaren, integrierbaren Zahlungsformularen von Stripe schnell und einfach abschließen.

  • Vielfältige Zahlungsmöglichkeiten: Stripe unterstützt eine Vielzahl von Zahlungsmethoden, darunter Kredit- und Debitkarten, Digital Wallets und Optionen für internationale Zahlungen, damit Ihre Kundinnen und Kunden so bezahlen können, wie es für sie am besten passt.

  • Automatisierte Abrechnung: Das automatisierte Abrechnungssystem von Stripe vereinfacht den Prozess der wiederkehrenden Zahlungen. Stripe versendet Rechnungen, bearbeitet Abonnements und verwaltet wiederkehrende Gebühren, damit Ihre Kundinnen und Kunden eine reibungslose, einheitliche Erfahrung haben.

  • Tools für die Abonnementverwaltung: Stripe bietet umfangreiche Tools für die Verwaltung von Abonnements, einschließlich einfacher Upgrades und Downgrades von Tarifen, Hinzufügen von Einmalgebühren und Gewährung von Rabatten.

  • Intelligente Wiederherstellung von Zahlungen: Die Tools von Stripe für das Mahnverfahren (Dunning) versuchen automatisch, fehlgeschlagene Zahlungen mit einer intelligenten Wiederholungslogik erneut abzuwickeln. Kundinnen und Kunden erhalten außerdem Warnungen über fehlgeschlagene Transaktionen, damit sie Zahlungsprobleme schnell beheben können.

  • Erweiterte Betrugserkennung und Sicherheit: Mithilfe von maschinellem Lernen erkennt und verhindert die Radar-Technologie von Stripe betrügerische Transaktionen und schafft so eine sichere Zahlungsumgebung für Ihre Kundinnen und Kunden.

  • Datengesteuerte Einblicke: Stripe bietet wertvolle Analyse- und Berichtsfunktionen. Unternehmen, die Stripe nutzen, erhalten wichtige Einblicke in das Zahlungsverhalten und können anhand des Kundenverhaltens eine drohende Abwanderung erkennen.

  • Anpassbare Zahlungserfahrung: Mit Stripe lässt sich die Zahlungserfahrung auf die jeweiligen Bedürfnisse und Vorlieben der Kundinnen und Kunden zuschneiden. Ziel dabei ist es, Reibungsverluste im Zahlungsprozess zu verringern, die zu Abwanderung führen können.

  • API-zentrierter Ansatz: Stripe wurde auf Grundlage von Schnittstellen zur Anwendungsprogrammierung (Application Programming Interfaces, APIs) entwickelt, die eine einfache Einbindung in andere Geschäftsplattformen und eine effiziente, einheitliche Gesamterfahrung ermöglichen.

  • Aktiver Kundensupport: Der proaktive Kundensupport von Stripe hilft Ihnen und Ihren Kundinnen und Kunden bei der Lösung von Zahlungsproblemen.

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