Welches sind die beliebtesten Zahlungsmethoden für Online-Geschäfte in Italien?

  1. Einführung
  2. Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden
  3. Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden in Italien
  4. Kartenlose Online-Zahlungen: weitere Alternativen
  5. Mögliche Probleme bei Online-Zahlungen mit Karte
    1. Datenschutzverletzungen bei Zahlungskarten
    2. Betrug bei Online-Kartenzahlungen

Wenn Sie Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen, ist die Bereitstellung mehrerer Zahlungsoptionen der entscheidende Faktor, um eine bessere Nutzererfahrung zu gewährleisten und Ihre Gewinne zu steigern. Studien haben ergeben, dass die Auswahl der bervorzugten Online-Zahlungsmethode für Kundinnen und Kunden an Bedeutung zunimmt: 86 % der europäischen Kundinnen und Kunden gaben im Jahr 2022 an, dass sie ihren Online-Einkauf wahrscheinlich abbrechen würden, wenn die gewünschte Zahlungsmethode nicht verfügbar wäre.

Welches sind nun die beliebtesten E-Commerce-Zahlungsmethoden und welche sollten Sie anbieten? Ganz gleich, ob Sie ein neues Unternehmen gründen oder Ihr bestehendes Unternehmen ausbauen möchten – es kann schwierig sein, sich in der heutigen komplexen Zahlungsumgebung zurechtzufinden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden, die Möglichkeiten für Kartenzahlungen oder kartenlose Zahlungen und den Schutz vor Kreditkartenmissbrauch sowie Betrug.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden
  • Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden in Italien
  • Kartenlose Online-Zahlungen: weitere Alternativen
  • Mögliche Probleme bei Online-Zahlungen mit Karte

Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden

Im Folgenden betrachten wir die für E-Commerce-Aktivitäten verfügbaren wichtigsten Zahlungsmethoden:

  • Kredit- und Debitkarten
    Kredit- und Debitkarten sind die beliebteste Zahlungsmethode für Online-Einkäufe. Bei Kreditkarten wird der Betrag zu einem späteren Zeitpunkt vom Girokonto der Nutzerin oder des Nutzers abgebucht, sodass sie bzw. er mehr ausgeben kann als auf dem Konto verfügbar. Bei Debitkarten werden die Gelder sofort vom Konto abgebucht. So können Nutzer/innen ihre Ausgaben besser im Auge behalten.

  • Prepaid-Karten
    Zum Abschluss eines Kaufs mit einer Prepaid-Karte muss zunächst ein ausreichender Betrag auf die Karte eingezahlt werden. Diese Zahlungsmethode gilt als sehr sicher, da im Falle eines Betrugs maximal der Betrag ausgegeben werden kann, den die Nutzerin oder der Nutzer auf die Karte überwiesen hat.

  • Barzahlung per Nachnahme
    Bei dieser Zahlungsmethode wird das Produkt bei der Lieferung und nicht beim Kauf bezahlt. Die Zahlung des ausstehenden Betrags erfolgt in der Regel in bar oder per Scheck, aber einige Kurierdienste akzeptieren auch Zahlungen am Point-of-Sale (POS). Diese Zahlungsmethode gilt als sehr sicher für Käufer/innen, ist aber für Unternehmen eher unpraktisch. Wenn die Empfängerin oder der Empfänger der Ware zum Zeitpunkt der Lieferung nicht zu Hause ist, muss das Unternehmen auf den Zahlungseingang warten.

  • PayPal
    Mit PayPal erhalten Kundinnen und Kunden in über 200 Ländern die Möglichkeit, online zu bezahlen. Im PayPal-Portal können Nutzer/innen ihre Kredit- oder Debitkarte registrieren oder ihr Girokonto verknüpfen. Nach der Auswahl von PayPal als Zahlungsmethode müssen beim Abschließen eines Kaufs die Zahlungsdetails nicht mehr eingegeben werden. Aus diesem Grund gilt PayPal als sichere, praktische und schnelle Online-Zahlungsmethode.

  • Digital Wallets
    Ein Digital Wallet ist eine elektronische Geldbörse, in der Nutzer/innen ihre Kreditkarten, Debitkarten oder Bankkonten registrieren können. Digital Wallets sind besonders beliebt, weil sie als sicher, schnell und nutzerfreundlich gelten. Der Grund hierfür ist, dass Käufer/innen bei Einkäufen ihre Zahlungsinformationen nicht eingeben müssen.

  • Banküberweisungen
    Banküberweisungen sind keine besonders beliebte Zahlungsmethode für Online-Einkäufe. Die Abbuchung dauert in der Regel auch länger als bei der Verwendung von Kreditkarten. Dennoch können sie eine sehr hilfreiche Option für die Zahlung größerer Beträge sein. Sie bieten außerdem ein gewisses Maß an Sicherheit – insbesondere in Märkten, in denen Karten weniger verbreitet sind. Die Gelder der Käufer/innen werden nach der Zahlungsbestätigung direkt auf das Konto des Unternehmens überwiesen. Allerdings kann der Zeitpunkt von Bank zu Bank variieren und bei internationalen Transaktionen länger dauern.

  • Lastschriftverfahren
    Bei dieser Zahlungsmethode geben Kundinnen und Kunden ihre Bankdaten an und müssen Ihnen die Zustimmung (oder das „Mandat“) erteilen, einen bestimmten Betrag von ihrem Konto abzubuchen. Dies ermöglicht es Ihnen, automatisch Gelder von den Konten Ihrer Kundinnen und Kunden einzuziehen. Zahlungen per Lastschrift sind sowohl für Unternehmen als auch für Kundinnen und Kunden praktisch, insbesondere bei wiederkehrenden Zahlungen wie z. B. für Abonnementdienste, da sie mit nur einem Mandat auch künftige Zahlungen autorisieren können, die dann automatisch ausgeführt werden.

  • Jetzt kaufen, später bezahlen
    Zurückgestellte Zahlungen – auch bekannt als „Jetzt kaufen, später bezahlen“ – sind eine Art von Zahlungsdienst, mit dem Nutzer/innen in Raten zahlen können – in den meisten Fällen zinslos. Dieser Dienst wird in der Regel von einem externen Unternehmen (z. B. Klarna) angeboten. Die Kundinnen und Kunden finden ihn unter den Online-Zahlungsoptionen auf der E-Commerce-Website. Diese Zahlungsoption eignet sich gut für Unternehmen, die hochwertige Produkte und Dienstleistungen anbieten (z. B. Luxusartikel oder Reisen) und ihren durchschnittlichen Bestellwert steigern möchten, aber auch für Unternehmen, die neue Kundinnen und Kunden ansprechen möchten, denen möglicherweise keine Zahlungskarte zur Verfügung steht. Als Unternehmen erhalten Sie sofort den vollen Betrag abzüglich aller Gebühren (ähnlich wie bei Kreditkarten), während die Kundin oder der Kunde in mehreren zinslosen Raten (in der Regel vier bis sechs) zahlen kann. Der Anbieter des Dienstes für zurückgestellte Zahlungen wickelt die Finanzierung ab und bewertet das Risiko der Kundin oder des Kunden, sodass Sie sich voll und ganz auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.

Die beliebtesten Online-Zahlungsmethoden in Italien

Laut einem Bericht der Bank von Italien aus dem Jahr 2022 sind Karten in Italien immer noch die am häufigsten verwendete Zahlungsmethode für Online-Einkäufe. Sie machen 50 % des gesamten Zahlungsvolumens aus, gefolgt von alternativen Zahlungsmethoden wie PayPal und Digital Wallets, deren Anteil bei 27 % liegt. Sehen wir uns einmal genauer an, welche Zahlungsmethoden in Italien für Online-Einkäufe am bekanntesten und beliebtesten sind:

  • Debitkarten
    Debitkarten sind Zahlungskarten, die mit einem Girokonto verknüpft sind. Mit diesen Karten können Sie in Geschäften einkaufen, Bargeld an Geldautomaten abheben und – immer häufiger – online bezahlen. Sie werden „Debitkarten“ genannt, weil der zu zahlende Betrag sofort vom Bankkonto der Nutzerin oder des Nutzers abgebucht wird. In Italien wird eine Debitkarte traditionell und fälschlicherweise als „Bancomat“ bezeichnet – dies ist eigentlich der Name des ersten nationalen Debitzahlungssystems. Im Laufe der Jahre kamen weitere Debitkarten hinzu, so etwa Maestro von Mastercard und V Pay von Visa.

  • Kreditkarten
    Für Kreditkarten hingegen ist nicht unbedingt die Eröffnung eines Girokontos erforderlich. Kreditkarten werden von Banken auf der Grundlage eines Finanzierungsvertrags ausgegeben. Somit können Kundinnen und Kunden Gelder als Leihgabe erhalten, wobei sie sich verpflichten, den Betrag innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückzuzahlen, anderenfalls müssen sie zusätzliche Gebühren zahlen. Bei Kreditkarten wird der Betrag also nicht sofort abgebucht, sondern in der Regel erst am Ende des Monats. Die beliebtesten Kreditkarten in Italien sind Visa, Mastercard und American Express.

  • Prepaid-Karten
    Prepaid-Karten sind eine sehr beliebte Zahlungsmethode in Italien, einem Land in dem man traditionell nicht dazu neigt, sich auf digitale Zahlungsmethoden zu verlassen. Da nur der im Voraus auf die Karte überwiesene Betrag ausgegeben werden kann, werden Prepaid-Karten als sichere Zahlungsmethode wahrgenommen. Im Falle von Diebstahl oder Klonen kann der gestohlene Betrag das Guthaben auf der Karte nicht übersteigen.
    Die am häufigsten verwendete Prepaid-Karte in Italien ist Postepay. Bis 2022 wurden 29 Millionen Karten ausgegeben und über zwei Milliarden Transaktionen durchgeführt. Daher sollten Sie sicherstellen, dass sie diese Option auf Ihrer E-Commerce-Website als eine der verfügbaren Zahlungsmethoden anbieten.

  • Digital Wallets
    Laut einem Bericht des Netcomm Consortium aus dem Jahr 2023 werden über ein Drittel (35,5 %) der Online-Einkäufe in Italien über Digital Wallets getätigt – die nach der Kartenzahlung am häufigsten verwendete Zahlungsmethode für Online-Einkäufe. Die beliebtesten Digital Wallets in Italien sind PayPal, Google Pay, Apple Pay und Amazon Pay.

Kartenlose Online-Zahlungen: weitere Alternativen

Debit- und Prepaid-Karten gehören zu den beliebtesten Karten bei italienischen Kundinnen und Kunden. In der Regel werden Kartentypen bevorzugt, bei denen es einfacher ist, den Überblick über die Ausgaben zu behalten oder bei denen nur ein bestimmter Betrag auf die Karte geladen werden kann, wodurch das Sicherheitsgefühl erhöht wird. Eine Vielzahl italienischer Nutzerinnen und Nutzer zieht es jedoch vor, Zahlungskartendaten nicht online einzugeben. Obwohl Online-Zahlungen heute dank der überarbeiteten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) der Europäischen Union und der Einführung fortschrittlicher Systeme zur Betrugsbekämpfung im Allgemeinen sicher sind, sind zahlreiche Menschen in Italien bei der Online-Eingabe ihrer Kartendaten noch immer zögerlich und ziehen es vor, bar zu bezahlen oder andere, als weniger riskant wahrgenommene Zahlungsmethoden zu verwenden. Anderen wiederum steht keine Karte für Online-Einkäufe zur Verfügung.

Neben Zahlungskarten ist eine Reihe von Zahlungsoptionen vorhanden, die Unternehmen ihren Nutzerinnen und Nutzern für Online-Zahlungen zur Verfügung stellen sollten, da deren Nutzung kontinuierlich und schnell zunimmt. Diese werden als „alternative Zahlungsmethoden“ bezeichnet, da weder Karten noch Bargeld involviert sind.

PayPal wurde an dieser Stelle bereits vorgestellt – mit 10 Millionen aktiven Konten ist dies in Italien die beliebteste Online-Zahlungsmethode als Alternative zu Karten. Heute sind Kundinnen und Kunden jedoch häufig auf der Suche nach neuen Zahlungsmöglichkeiten, die ihren Anforderungen entsprechen und die als sicher und zuverlässig wahrgenommen werden. Möglicherweise fragen Sie sich, welche Zahlungsalternativen es gibt und welche anderen Zahlungsmethoden Sie auf Ihrer E-Commerce-Website anbieten können, um neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern.

Eine Möglichkeit ist die Zahlung mit Kryptowährungen. Diese Zahlungsmethode wird jedoch nur begrenzt genutzt – so auch in Italien. Kryptowährungen sind digitale oder virtuelle Währungen, die Kryptografie zum Schutz von Transaktionen verwenden und über ein dezentralisiertes Netzwerk generiert und weiterverteilt werden. Dies bedeutet, dass Zahlungen ohne Banken oder zentrale Behörden vorgenommen werden können, die den Wert des Geldes nicht beeinflussen können, weil dies nicht gedruckt wird. Stattdessen wird der Wert von Kryptowährungen ausschließlich durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage bestimmt. Kryptowährungstransfers sind nicht nur komplex, sondern können auch mit hohen Gebühren verbunden sein. Daher ist diese Zahlungsmethode nicht sonderlich beliebt.

Andere Online-Zahlungsmethoden, bei denen keine Debit- oder Prepaid-Karten verwendet werden, erfreuen sich in Italien jedoch zunehmender Beliebtheit. Im Folgenden werden diese vorgestellt:

  • Satispay
    Satispay ist ein von traditionellen Zahlungssystemen unabhängiges Bezahlsystem, das 2015 in Italien von dem gleichnamigen FinTech-Unternehmen eingeführt wurde. Heute zählt es mit über vier Millionen Nutzerinnen und Nutzern zu den beliebtesten Zahlungs-Apps des Landes. Mit Satispay kann in Geschäften und online eingekauft werden. Außerdem können damit andere Transaktionen durchgeführt werden, wie z. B. der Austausch von Geldern zwischen Privatpersonen, das Bezahlen von Rechnungen, das Aufladen von Telefonen, das Bezahlen von Kfz- und Zweiradsteuern und das Begleichen von Zahlungsbescheiden der öffentlichen Verwaltung. Diese Zahlungsmethode wird derzeit in Italien von Tausenden von Websites akzeptiert. Mit Satispay legt die Nutzerin oder der Nutzer ein Mindestbudget fest, das sie bzw. er wöchentlich auf ihrem oder seinem Konto verfügbar haben möchte. Am Ende der Woche zieht Satispay – abhängig vom ausgegebenen Betrag – automatisch die Differenz vom Girokonto ab, um das Mindestbudget wiederherzustellen. Wenn das Wochenbudget beispielsweise 100 EUR beträgt und 80 EUR ausgegeben wurden, zieht Satispay 80 EUR vom Bankkonto des der Nutzerin oder des Nutzers ein und schreibt es auf deren bzw. dessen Satispay-Konto wieder gut.

  • QR-Code-Zahlungen
    Eine andere, sowohl persönlich als auch online nutzbare Zahlungsmethode ist die Zahlung über einen QR-Code. Die Zahlung erfolgt über eine spezielle App, die vom Kreditinstitut der Nutzerin oder des Nutzers (Bank oder Post) oder vom Zahlungsdienstleister (z. B. PayPal oder Satispay) bereitgestellt wird. Es kann durch einfaches Einscannen des mit dem Smartphone bereitgestellten QR-Codes bezahlt werden, wobei die Zahlungsinformationen nicht manuell eingegeben werden müssen.

  • MyBank
    Wenn eine Kundin oder ein Kunde anstelle einer Debit- oder Prepaid-Karte lieber ein Girokonto für die Online-Zahlung verwenden möchte, kann MyBank genutzt werden. Die digitale Zahlungslösung MyBank ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, über das Homebanking ihrer Bank Zahlungen zu tätigen und Gelder zu erhalten. Zum Abschluss des Kaufs und zur Bestätigung der Transaktion müssen lediglich die Bankanmeldedaten und der per Textnachricht erhaltene Sicherheitscode eingegeben werden.

Mögliche Probleme bei Online-Zahlungen mit Karte

Bei der Akzeptanz von Kartenzahlungen – ob persönlich oder online – muss eine Reihe von Anforderungen erfüllt werden, um den potenziellen Risiken dieser Zahlungsart entgegenzuwirken. Bei Online-Kartenzahlungen bestehen die größten Risiken im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen und Betrug. Im Folgenden erfahren Sie, was das bedeutet und wie Sie die Risiken für Ihr Unternehmen minimieren können.

Datenschutzverletzungen bei Zahlungskarten

Eine Verletzung des Datenschutzes bei Kredit- oder Debitkarten tritt auf, wenn das Unternehmen, das Ihre Kartendaten speichert oder verarbeitet, gehackt wird und die Daten gestohlen werden. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch Phishing, Malware oder Social-Engineering-Angriffe. Die gestohlenen Daten können dann für Kreditkartenbetrug verwendet werden. Zur Vermeidung dieser Art von Sicherheitsrisiken müssen Unternehmen, die Karten als Online-Zahlungsmittel akzeptieren, den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) einhalten. Dieser umfasst eine Reihe von Sicherheitsstandards, die gewährleisten sollen, dass alle Unternehmen, die Kreditkartendaten verarbeiten, in einer sicheren Umgebung arbeiten. Es empfiehlt sich außerdem für E-Commerce-Unternehmen, ein Secure-Sockets-Layer(SSL)-Zertifikat für ihre Website zu verwenden. Damit wird sichergestellt, dass alle an den Online-Shop gesendeten Informationen verschlüsselt werden, sodass es böswilligen Nutzerinnen und Nutzern erschwert wird, auf die Daten zuzugreifen. Ein weiteres Tool zum Schutz von Online-Transaktionen ist die Tokenisierung. Bei dieser Methode werden sensible Informationen – so etwa die Kartennummer oder der CVV – durch einen eindeutigen, zufälligen Code ersetzt, wodurch die eigentlichen Kartendaten geschützt werden.

Betrug bei Online-Kartenzahlungen

Kreditkartenbetrug kann den Diebstahl kartenbezogener Daten oder die Fälschung von Karten beinhalten. Beim Kreditkartenbetrug können die Betrüger/innen sowohl persönlich einkaufen als auch Geld an Geldautomaten abheben und die gestohlene Karte für Online-Zahlungen verwenden. Debitkartenbetrug ähnelt dem Kreditkartenbetrug, umfasst aber die unbefugte Verwendung einer Debitkarte. Die betrügerischen Akteurinnen oder Akteure können mit einer gestohlenen Debitkarte oder den Karteninformationen Käufe tätigen oder Bargeld an Automaten abheben. Debitkartenbetrug kann auch auftreten, wenn jemand Zugriff auf die mit der Karte verbundene PIN erhält.

E-Commerce-Unternehmen sind für diese Art von Betrug besonders anfällig, da der Zugriff auf Kreditkarteninformationen relativ einfach ist und häufig Distanzzahlungen (Card-Not-Present(CNP)-Transaktionen) durchgeführt werden (ein aus der Ferne getätigter Kauf ohne die Verwendung einer physischen Karte).

Im Falle einer betrügerischen Transaktion kann die Kundin oder der Kunde die Stornierung der Transaktion und die Rückerstattung per Rückbuchung fordern. Dann storniert die Bank bzw. der Kreditkartenanbieter der Kundin oder des Kunden die Abbuchung und zieht die Gelder vom Unternehmen ein. Rückbuchungen sind für Unternehmen kostspielig: Zusätzlich zu den Umsatzeinbußen bringt die Stornierung einer Transaktion auch eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen für die Abwicklung der Stornierung sowie Bestandsverluste und die Zahlung von Gebühren an die Abwicklungsanbieter mit sich.

Es gibt jedoch eine Reihe von Tools und Dienstleistungen, die E-Commerce-Unternehmen nutzen können, um Betrug bei Online-Zahlungen zu verhindern. Zur Maximierung des Schutzes vor Betrug können E-Commerce-Websites hochentwickelte Lösungen wie Stripe Radar einsetzen. Dieses Instrument stützt sich auf maschinelles Lernen, um Betrug zu erkennen und zu verhindern, bevor Ihr Unternehmen darunter leidet. Hier erfahren Sie, wie Stripe Ihr Unternehmen bei der Betrugsbekämpfung und der Umsatzsteigerung unterstützen kann.

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