Strategien für die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs für schnellere und intuitivere Transaktionen

Checkout
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Stripe Checkout ist ein vorgefertigtes Bezahlformular, das für einen schnellen und reibungslosen Bezahlvorgang optimiert ist. Integrieren Sie Checkout in Ihre Website oder leiten Sie Ihre Kundinnen und Kunden auf eine von Stripe gehostete Seite, um Zahlungen oder Abonnements einfach und sicher zu akzeptieren.

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  1. Einführung
  2. Was ist die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs?
  3. Warum wirkt sich das Design der Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs auf Konversionsraten aus?
  4. Was sind die Elemente einer effektiven Nutzeroberfläche für den Bezahlvorgang?
  5. Wie prägen Layout, Formulare und visuelle Anordnung das Erlebnis des Bezahlvorgangs?
    1. Layout
    2. Formulardesign
    3. Visuelle Anordnung

Wenn ein Kunde/eine Kundin zum Bezahlvorgang geht, hat er/sie sich bereits für den Kauf entschieden. Was dann passiert, hängt von der Oberfläche ab, die er/sie vorfindet. Eine gut gestaltete Nutzeroberfläche für den Bezahlvorgang lässt Nutzer/innen ohne Zögern fortfahren. Eine schwerfällige Nutzeroberfläche kann genau die Zweifel aufkommen lassen, die zum Abbruch bewegen. Im Folgenden erläutern wir, wie die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs funktioniert, wie sie sich auf die Konversion auswirkt und welche Elemente Sie in Ihren Bezahlvorgang aufnehmen sollten.

Worum geht es in diesem Artikel?

– Was ist die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs?
– Warum wirkt sich das Design der Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs auf Konversionsraten aus?
– Was sind die Elemente einer effektiven Nutzeroberfläche für den Bezahlvorgang?
– Wie prägen Layout, Formulare und visuelle Anordnung das Erlebnis des Bezahlvorgangs?

Was ist die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs?

Die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs ist die Oberfläche, auf der Ihre Kunden/Kundinnen ihren Kauf abschließen. Es ist die Seite oder Abfolge von Bildschirmen, auf denen Nutzer/innen Versanddetails eingeben, eine Zahlungsmethode auswählen und auf „Bestellung aufgeben“ oder eine ähnliche Aussage klicken. Der Zweck der Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs besteht darin, Kunden/Kundinnen zu helfen, die Transaktion abzuschließen.

Und dies ist einer der sensibelsten Punkte des Kaufprozesses. Ein unübersichtliches Layout, zu viele Formularfelder oder alles, was sich seltsam anfühlt, kann Kunden/Kundinnen davon abhalten, die Transaktion abzuschließen. Eine gute Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs sorgt dafür, dass Kunden/Kundinnen konzentriert vorankommen.

Warum wirkt sich das Design der Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs auf Konversionsraten aus?

Der Bezahlvorgang ist der letzte Schritt im Kaufprozess. Hier scheitern viele Transaktionen. Käufer/innen kommen kaufbereit an und die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs hilft ihnen, ihren Kauf schnell abzuschließen oder sie steht ihnen im Weg.

Die durchschnittliche Kaufabbruchrate im E-Commerce liegt bei etwa 70 %. In vielen Fällen brechen Nutzer/innen ab, weil beim Bezahlvorgang Zweifel aufkommen oder weil er sich unnötig schwierig anfühlt. Probleme beim Design und der Nutzerfreundlichkeit sind oft der einzige Grund, aus dem Käufer/innen den Bezahlvorgang abbrechen. Diese Kunden/Kundinnen brechen nicht ab, weil sie ihre Meinung über das Produkt geändert haben, sondern weil die Nutzeroberfläche den Bezahlvorgang unnötig schwierig macht.

Zu den häufigsten Problemen bei der Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs gehören:

– Zu lange oder zu komplexe Formulare

– Kein Hinweis darauf, wie viele Schritte noch folgen

– Schlechte Layouts für Mobilgeräte, die das Tippen oder Lesen von Eingaben erschweren

– Erzwungene Kontoerstellung

– Veraltetes Design oder ungewohnte Formatierung

– Keine sichtbaren Indikatoren für die Sicherheit (wie Secure Sockets Layer [SSL]-Badges oder bekannte Zahlungslogos)

– Fehlende Preistransparenz bis zum letzten Bildschirm

Diese Probleme können Käufer/innen frustrieren oder Bedenken aufkommen lassen, ob die Website ihre Zahlungsinformationen ordnungsgemäß verarbeitet. Selbst wenn sie das Produkt immer noch möchten, brechen sie den Kauf ab, wenn ihnen das Vertrauen in Ihr Unternehmen fehlt.

Was sind die Elemente einer effektiven Nutzeroberfläche für den Bezahlvorgang?

Eine leistungsstarke Nutzeroberfläche für den Bezahlvorgang fühlt sich sicher und nutzerfreundlich an, ohne Nutzer/innen auszubremsen. Hier finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie Ihren Bezahlvorgang mühelos gestalten:

Möglichst wenige Felder: Jedes Feld des Bezahlvorgangs kann zu Reibungsverlusten führen. Stellen Sie daher nur die unbedingt erforderlichen Fragen. Versandadresse, Kontaktdaten und Zahlungsdetails sind erforderlich, während die meisten anderen Informationen – wie Unternehmensname oder Lieferanweisungen – optional oder über einen Schalter erreichbar sein sollten.

– _Intuitiver Formularaufbau: _ Die Felder sollten der Reihenfolge entsprechen, die Nutzer/innen erwarten, z. B. zuerst die Kontaktinformationen, dann der Versand, dann die Abrechnung und dann die Zahlung. Sorgen Sie dafür, dass die Beschriftungen durchgängig sind. Vermeiden Sie es, zusammenhängende Eingaben aufzuteilen, es sei denn, es gibt dafür einen guten Grund. Verwenden Sie Abstände oder Abschnittsüberschriften, um Adressdetails von Zahlungseingaben zu trennen und zusätzliche Klarheit zu erzielen.

Eine Bezahloption für Gäste: Das Erzwingen der Kontoerstellung ist eine der schnellsten Möglichkeiten, einen Abschluss zu verlieren. Viele Käufer, vor allem Erstkäufer, wollen einfach nur schnell etwas kaufen. Wenn Sie zur Kontoerstellung anregen möchten, tun Sie dies nach dem Abschluss der Bestellung, damit der Bezahlvorgang dadurch nicht verlangsamt wird.

Mehrere Zahlungsmethoden: Käufer/innen erwarten Flexibilität. Wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist, werden einige abbrechen. Akzeptieren Sie alle gängigen Karten und fügen Sie mindestens ein Digital Wallet hinzu (z. B. Apple Pay, Google Pay). Wenn Sie grenzüberschreitende Verkäufe tätigen, sollten Sie in Erwägung ziehen, regionsspezifische Zahlungsoptionen hinzuzufügen.

Vollständige Zusammenfassungen der Bestellung: Zeigen Sie eine vollständige Aufschlüsselung der Bestellung an, einschließlich der Produktnamen, Mengen, Preise, Versanddaten, Steuern und der Endsumme. Aktualisieren Sie die Gesamtsummen in Echtzeit, wenn Nutzer/innen die Versandoptionen ändern oder Rabattcodes eingeben. Platzieren Sie die Zusammenfassung an einer festen Stelle, z. B. auf der rechten Seite des Desktops oder in einem ausblendbaren Abschnitt auf dem Mobilgerät.

Sichtbare Fortschrittsanzeigen: Wenn sich Ihr Bezahlvorgang über mehrere Bildschirme erstreckt, zeigen Sie Kunden/Kundinnen wo sie sich im Prozess befinden. Eine einfache Schrittverfolgung, z. B. „Versand → Zahlung → Überprüfung“, kann dazu beitragen, dass weniger Kunden/Kundinnen abbrechen, da sich der Vorgang nicht endlos anfühlt. Bei einseitigen Bezahlvorgängen erfüllen klar beschriftete Abschnitte denselben Zweck.

Strategisch gestaltete Aktionsschaltflächen: Jeder Schritt im Bezahlvorgang sollte mit einem offensichtlichen Schritt enden. Verwenden Sie eine primäre Aktionsschaltfläche (z. B. „Weiter zur Zahlung“ oder „Bestellung aufgeben“), die hinsichtlich der Farbe und Größe auffällt. Unterstützende Links (z. B. „Zurück zum Warenkorb“) sollten optisch dezent gestaltet sein. Ziehen Sie für Mobilgeräte in Erwägung, die Abschlussschaltfläche zu fixieren, damit sie beim Blättern sichtbar bleibt.

Einfache Fehlerbehandlung: Die Nutzeroberfläche sollte Kunden helfen, Fehler schnell und sicher zu beheben. Kennzeichnen Sie Fehler direkt neben dem Feld mit spezifischen Meldungen (z. B. „Bitte geben Sie eine gültige Postleitzahl ein“ anstelle von „Ungültige Eingabe“). Verwenden Sie eine Echtzeitvalidierung, um Probleme frühzeitig zu erkennen, z. B. indem Sie eine ungültige Kartennummer vor der Übermittlung erkennen. Vermeiden Sie es, Nutzereingaben zu löschen, wenn Sie die Seite neu laden oder aktualisieren.

Sichtbare Vertrauenssignale: Im Moment der Zahlung ist Sicherheit wichtig. Selbst subtile Hinweise können beeinflussen, ob jemand auf „Bestellung aufgeben“ klickt oder abbricht. Verwenden Sie das HTTPS-Schlosssymbol, SSL-Badges oder einen Text wie „Sicherer Bezahlvorgang“ neben dem Zahlungsabschnitt. Zeigen Sie bekannte Markenlogos wie Visa, Mastercard oder Apple Pay so an, dass Kunden/Kundinnen sie wahrnehmen.

Verfügbare Supportoptionen: Wenn etwas unklar ist, sollten Nutzer/innen ihren Warenkorb nicht verlassen müssen, um Antworten zu erhalten. Fügen Sie im Bezahlvorgang einen Link zu häufig gestellten Fragen oder eine Kontaktoption (Chat, E-Mail, Telefon) hinzu. Sogar eine kurze Zeile wie „Fragen? Kontaktieren Sie uns“ in der Fußzeile kann das Vertrauen stärken und dem Kunden/der Kundin versichern, dass er/sie bei Bedarf Hilfe erhält.

Rückgabe- und Stornierungsbedingungen: Beim Bezahlvorgang fragen sich Kunden/Kundinnen häufig: „Was ist, wenn das nicht passt?“ Betonen Sie Ihr Rückgaberecht oder Ihre Garantie – kurz und zum richtigen Zeitpunkt. Eine kurze Zeile wie „30 Tage kostenlose Rückgabe“ in der Nähe der letzten Schaltfläche kann Zweifel ausräumen und ein Zögern im letzten Moment verhindern.

Wie prägen Layout, Formulare und visuelle Anordnung das Erlebnis des Bezahlvorgangs?

Design prägt das Verhalten. Layout, Formularstruktur und visuelle Anordnung bestimmen, wie nutzerfreundlich, vertrauenswürdig und effizient sich die Nutzeroberfläche des Bezahlvorgangs anfühlt. Dies funktioniert wie folgt:

Layout

Ein gutes Layout ist funktional. Es erschafft einen klaren Pfad vom Anfang bis zum Ende, ermöglicht Nutzern/Nutzerinnen die Orientierung und verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit. Bei optimierten Bezahlvorgängen wird in der Regel ein einziger vertikaler Textfluss verwendet, da mehrspaltige Formulare die Nutzer/innen verlangsamen und zu mehr Fehlern führen. Das Layout sollte außerdem zusammengehörende Eingaben und Abschnitte (z. B. Rechnungsinformationen, Zahlungsinformationen) gruppieren und die enthaltenen Felder intuitiv anordnen.

Desktop- und Mobilgeräte-Bezahlvorgang müssen separat optimiert werden. Auf dem Desktop ist beispielsweise eine Bestellzusammenfassung in der rechten Spalte üblich und effektiv. Auf Mobilgeräten führt dieses Layout zu einem Problem beim Scrollen. Die Zusammenfassung funktioniert hier besser in einem ausblendbaren Abschnitt, den Nutzer/innen antippen können, um ihn zu öffnen.

Formulardesign

Jede Entscheidung in Ihrem Formular für den Bezahlvorgang – z. B. die Anzahl der Felder, deren Beschriftung und deren Verhalten — wirkt sich darauf aus, ob Nutzer/innen das Formular ausfüllen oder abbrechen. Fügen Sie nicht mehr Felder hinzu, als Sie unbedingt benötigen, beschriften Sie jedes Feld deutlich mit dem, was Nutzer/innen eingeben sollen, und zeigen Sie Beispiele für das Format der einzelnen Eingaben an (z. B. eine 16-stellige Sequenz für die Nummern von Kreditkarten. Wenn etwas fehlerhaft ist, kennzeichnen Sie den Fehler in Echtzeit und erstellen Sie Fehlermeldungen neben dem entsprechenden Feld, die genau erklären, was korrigiert werden muss.

Visuelle Anordnung

Visuelle Anordnung erzeugt einen bewussten Aufmerksamkeitsfluss, damit Nutzer/innen stets wissen, was als Nächstes zu tun ist, wo sie sich im Prozess befinden und auf welche Informationen sie achten müssen. Eine gut gestaltete Seite nutzt Abstände zwischen den Abschnitten, klare Abschnittsüberschriften und einen durchgängigen Rhythmus als Orientierungshilfe. Die Gesamtsumme der Bestellung, die gewählte Versandart und die Zahlungsübersicht sollten fett und etwas größer oder in der Nähe der letzten Schaltfläche angezeigt werden. Ebenso sollten „Bestellung aufgeben“ oder „Weiter“ im Hinblick auf Größe, Farbe, Abstand oder alle drei Elemente auf dem Bildschirm das visuell dominanteste Element sein. Alles andere (z. B. „Gutschein einlösen“, „Zurück zum Warenkorb“, „Adresse ändern“) sollte diese Elemente unterstützen und nicht mit ihnen konkurrieren.

Werbebanner, Upsell-Felder und unnötige Links gehören nicht in den Bezahlvorgang. In dieser Phase führen Nutzer eine Entscheidung aus und surfen nicht. Unterbrechen Sie sie nicht.

Wenn Layout, Formulare und Anordnung zusammenarbeiten, fühlt sich der Bezahlvorgang einfach an — auch wenn alle erforderlichen Informationen erfragt werden. Jede Designentscheidung muss Unklarheiten reduzieren, Fehler verhindern und Nutzer/innen dem Abschluss einen Schritt näher bringen.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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