Die Lastschriftrechnung in Frankreich: Definition und Pflichten

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  1. Einführung
  2. Was ist eine Lastschriftrechnung?
  3. Was ist der Unterschied zwischen einer Lastschrift- und einer Stornorechnung?
  4. Wann eine Lastschriftrechnung ausgestellt werden sollte
  5. Welche Pflichtangaben müssen auf einer Lastschriftrechnung gemacht werden?
    1. Beispiel für eine Lastschriftrechnung
  6. Welche Aufbewahrungsfrist gilt für eine Lastschriftrechnung?

Es gibt verschiedene Arten von Abrechnungen, mit denen ein Unternehmen vertraut sein muss. Dazu gehören die Anzahlungsrechnung, die Lastschriftrechnung und die Stornorechnung. In diesem Artikel werden die wichtigsten Merkmale einer Lastschriftrechnung erläutert, die von einem Unternehmen nach einem Verkauf oder einer Dienstleistungserbringung ausgestellt wird. Sie gibt den Betrag an, den die Kundin/der Kunde an die Lieferantin/den Lieferanten zahlen muss. Erfahren Sie mehr über die Pflichtangaben, die Aufbewahrungsfrist und wie sich die Lastschriftrechnung von der Stornorechnung unterscheidet.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist eine Lastschriftrechnung?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer Lastschrift- und einer Stornorechnung?
  • Wann eine Lastschriftrechnung ausgestellt werden sollte
  • Was sind die Pflichtangaben auf einer Lastschriftrechnung?
  • Wie lange ist die Aufbewahrungsfrist für eine Lastschriftrechnung?

Was ist eine Lastschriftrechnung?

Eine Lastschriftrechnung (auch „Standardrechnung“ oder einfach „Rechnung“ genannt) ist ein offizielles Dokument, das die Ausführung einer Transaktion zwischen Verkäufer/in und Käufer/in bestätigt. Sie gibt den Betrag an, den die Kundin/der Kunde dem Unternehmen schuldet, und die spezifischen Details der Transaktion (z. B. die Verkaufsbedingungen).

Sobald das Unternehmen eine Lastschriftrechnung ausgestellt hat, kann diese nicht mehr geändert werden. Auf diese Weise wird die durchgängige und chronologische Reihenfolge der Rechnungsnummern des Unternehmens gewährleistet. Daher wirkt sich jede generierte und aufgezeichnete Lastschriftrechnung auf die Buchhaltung des Unternehmens aus, indem sie seinen erwarteten Umsatz erhöht.

Was ist der Unterschied zwischen einer Lastschrift- und einer Stornorechnung?

Da eine Lastschriftrechnung nach ihrer Ausstellung nicht mehr gelöscht oder geändert werden kann, muss die Verkäuferin/der Verkäufer eine Stornorechnung ausstellen, um sie zu korrigieren. Auf diese Weise kann die Verkäuferin/der Verkäufer eine neue, aktualisierte Rechnung erstellen und gleichzeitig eine Transaktionsaufzeichnung führen. Sie wird häufig im Zusammenhang mit einer Rückgabe von Waren oder einem Abrechnungsfehler (z. B. einer Überzahlung) verwendet, um eine vollständige oder teilweise Rückerstattung an die Kundin/den Kunden zu rechtfertigen.

Während die Stornorechnung die Schuld des Unternehmens gegenüber seiner Kundin/seinem Kunden anerkennt, haftet die Kundin/der Kunde in der Lastschriftrechnung gegenüber der Lieferantin/dem Lieferanten für einen bestimmten Betrag. Somit werden Gläubiger/in und Schuldner/in vertauscht.

Wann eine Lastschriftrechnung ausgestellt werden sollte

In Frankreich ist die Ausstellung einer Lastschriftrechnung in bestimmten Fällen erforderlich:

  • Bei einer Transaktion zwischen Unternehmen, die als Business-to-Business (B2B) bezeichnet wird
  • Auf Wunsch einer einzelnen Kundin/eines einzelnen Kunden, wenn sie/er eine Dokumentation der Transaktion erhalten möchte
  • Im Rahmen eines Fernabsatzes
  • Bei einer innergemeinschaftlichen Lieferung, die nicht umsatzsteuerpflichtig ist
  • Wenn eine Dienstleistung 25 € übersteigt, inklusive aller Steuern (USt.)

Die Lastschriftrechnung muss bei Lieferung der Ware oder Erbringung einer Dienstleistung ausgestellt werden.

Welche Pflichtangaben müssen auf einer Lastschriftrechnung gemacht werden?

Die Rechnungsstellung ist ein Prozess, der gesetzlich stark reguliert ist. Daher ist es zwingend erforderlich, dass jede Lastschriftrechnung Folgendes enthält:

  • Das Wort „Rechnung“, die Rechnungsnummer und das Ausstellungsdatum
  • Die Identität der Verkäuferin/des Verkäufers: Vor- und Nachname oder Firmenname, SIREN- oder SIRET-Nummer, die Rechtsform des Unternehmens-Mummer, die Höhe des Stammkapitals, die RCS-Nummer, wenn sie Kauffrau/er Kaufmann ist, oder die RM-Nummer, wenn sie Handwerkerin/er Handwerker ist, sowie die Adresse des eingetragenen Sitzes
  • Die Identität der Kundin/des Kunden: Vor- und Nachname oder Firmenname und Rechnungs- und Lieferadresse (falls abweichend)
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummern der/des Steuerpflichtigen
  • Auftragsnummer (falls zutreffend)
  • Datum des Verkaufs oder der Erbringung der Dienstleistung
  • Eine detaillierte Beschreibung und Aufschlüsselung jedes verkauften Artikels oder jeder Dienstleistung unter Berücksichtigung von Einheit, Menge, Art, Marke, Referenz, bereitgestellten Materialien und Arbeitszeit
  • Preis pro Einheit, ohne Steuern (HT), für jeden Artikel oder jede Dienstleistung
  • Etwaige Zusatzposten, wie z. B. Liefer- oder Reisekosten (falls zutreffend)
  • Etwaige Rabatte
  • Gesamtbetrag ohne Steuer
  • USt.-Satz, der auf jeden Posten anwendbar ist, oder die Angabe von „USt. nicht anwendbar, Art. 293 B des französischen Steuergesetzes“ für nicht steuerpflichtige Unternehmen
  • USt.-Betrag
  • Betrag inklusive aller Steuern
  • Datum und Zahlungsbedingungen (sowie Fälligkeitsdatum)
  • Säumniszuschläge bei Nichtzahlung bis zum Fälligkeitsdatum
  • Höhe der pauschalen Entschädigung für Inkassokosten

Die Pflichtangaben für eine Autounternehmerrechnung sind ähnlich, mit einigen Abweichungen.

Beispiel für eine Lastschriftrechnung

Die französische Verwaltung bietet auf ihrer Website eine Rechnungsvorlage an, die Unternehmen dabei unterstützt, eine konforme Lastschriftrechnung zu erstellen. Sie können sich auch für ein Fakturierungssystem wie Stripe Invoicing entscheiden, das Ihren Buchhaltungsprozess von Anfang bis Ende verbessert. Mit Stripe können Sie Ihre Rechnungen anpassen, Ihre Umsatzabrechnung automatisieren und die Zahlungsabwicklung beschleunigen.

Welche Aufbewahrungsfrist gilt für eine Lastschriftrechnung?

Die Lastschriftrechnung ist ein integrales Dokument für die Berechnung des Jahresumsatzes des Unternehmens und der Steuern, die in jedem Abrechnungszeitraum an den Staat zu zahlen sind. Dementsprechend muss jedes ausgestellte Exemplar mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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