Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass die weltweite Kaufabbruchrate bei 70 % liegt. Dies zeigt, dass Unternehmen herausfinden müssen, wie sie ihren Bezahlvorgang verbessern können – ein wichtiger letzter Schritt des Online-Einkaufsprozesses.

Zur Optimierung des Bezahlvorgangs gehören Veränderungen im Kundenverhalten und das Erkennen und Verringern von Reibungsverlusten bei Transaktionen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der auf Daten und Kundenfeedback basiert, kann zu einem optimierten Bezahlvorgang führen, der nicht nur die Konversionen steigert, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität der Käufer fördert.

Worum geht es in diesem Artikel?

• Was versteht man unter Optimierung des Bezahlvorgangs?
  
• Warum die Optimierung von Bezahlvorgängen für Unternehmen wichtig ist
  
• Tipps zur Optimierung des Bezahlvorgangs
  
• So kann Stripe Sie unterstützen
  

Was versteht man unter Optimierung des Bezahlvorgangs?

Die Optimierung des Bezahlvorgangs ist ein systematischer Prozess zur Verbesserung des Online-Bezahlvorgangs, um Reibungspunkte zu reduzieren, Kaufabbrüche zu minimieren und die Konversionsraten zu erhöhen. Es geht darum, verschiedene Elemente des Bezahlvorgangs zu verbessern, um sicherzustellen, dass Käufer/innen ihre Transaktionen einfach und effizient abschließen können.

Warum die Optimierung von Bezahlvorgängen für Unternehmen wichtig ist

Die Optimierung des Bezahlvorgangs ist ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg eines Unternehmens, da sich der Bezahlvorgang auf mehrere Aspekte des Geschäftsbetriebs auswirkt.

• Sie wirkt sich direkt auf die Konversionsraten aus
  Der Bezahlvorgang ist der letzte Schritt, der zu einer Verkaufsbestätigung führt. Je reibungsloser und einfacher dieser Prozess ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass aus potenziellen Käufer/innen zahlende Kundinnen und Kunden werden. Wenn Kundinnen und Kunden auf Herausforderungen oder unerwartete Komplexität stoßen, entscheiden sie sich oft gegen den Kauf und geben ihre beabsichtigten Käufe ab.

• Kaufabbrüche sind kostspielig
  Die Gewinnung potenzieller Neukundinnen und Neukunden für Ihre Vertriebskanäle ist oft mit erheblichen Ausgaben für Marketing und Werbung verbunden. Wenn potenzielle Kundinnen und Kunden beschließen, ihren Warenkorb zu verlassen, bedeutet dies nicht nur einen entgangenen Verkauf. Es bedeutet eine verschwendete Mühe, diesen Kundinnen und Kunden überhaupt auf die Website zu bringen, was sowohl Umsatzeinbußen als auch einen ineffizienten Return on Investment darstellt.

• Kundenbindung steht auf dem Spiel
  Ein unkomplizierter und reibungsloser Bezahlvorgang kann Wiederholungsgeschäfte fördern, da Vertrauen und eine langfristige Beziehung zwischen der Kundin/dem Kunden und dem Unternehmen aufgebaut werden. Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Eine einzige negative Erfahrung, insbesondere während des Bezahlvorgangs, kann potenzielle loyale Kundinnen und Kunden zur Konkurrenz treiben.

• Die Wahrnehmung wird geprägt
  Während die Kundenwahrnehmung einer Marke von mehreren Facetten ihrer Online-Shopping-Journey beeinflusst wird, von der Produktauswahl bis zum Kundenservice, hat der Bezahlvorgang einen erheblichen Einfluss. Ein einfacher Transaktionsprozess kann die Wahrnehmung von Professionalität und Zuverlässigkeit verstärken, während ein komplizierter Prozess das Image selbst der angesehensten Marke trüben kann.

• Feedbackschleife für Verbesserungen
  Durch die Überwachung und Analyse des Bezahlvorgangs von Kundinnen und Kunden können Sie nützliche Erkenntnisse gewinnen. Wenn Unternehmen die Vorlieben und Probleme ihrer Kundinnen und Kunden kennen, können sie ihre Strategien kontinuierlich verfeinern und Entscheidungen in Bezug auf Zahlungsmethoden, die Verbesserung der Nutzeroberfläche und sogar das Produktangebot treffen.

Eine gut durchgeführte Optimierung des Bezahlvorgangs kann dabei die Konversion und Reputation eines Unternehmens verbessern, doch ein unterdurchschnittliches Erlebnis beim Bezahlvorgang kann andere Bemühungen zur Kundengewinnung und -konversion zunichte machen.

Tipps zur Optimierung des Bezahlvorgangs

Unternehmen müssen Prioritäten setzen und in die Verbesserung ihrer Bezahlsysteme investieren. Sehen wir uns im Detail an, wie Sie effektiv Bezahlseiten mit hoher Konversionsrate erstellen:

• Reduzieren Sie die Anzahl der Schritte
  Jeder Schritt im Bezahlvorgang stellt einen potenziellen Abbruchpunkt dar. Während einige Schritte für die Datenerfassung oder das Upselling wichtig erscheinen mögen, können sie von Käufen abhalten. Der Schlüssel liegt darin, ein Gleichgewicht zu finden. Die Reduzierung der Schritte kann bedeuten, dass ähnliche Phasen zusammengeführt werden, nur die wichtigsten Fragen gestellt werden oder ein One-Click-Bezahlvorgang verwendet wird. Wenn Sie den Prozess kurz halten, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabbruchs und die Konversionsraten verbessern sich in der Regel. Eine zu komplizierte Gestaltung des Bezahlvorgangs kann zu Ermüdung, Verwirrung oder erneuter Überlegung führen – alles wirkt sich nachteilig auf den Umsatz aus.

• Bieten Sie eine Option für einen Bezahlvorgang als Gast an
  Die Einrichtung eines Kundenkontos kann zwar die Mitgliedschaft in einem Treueprogramm erleichtern oder die Rückgabe vereinfachen, aber die Pflichtmitgliedschaft während des Bezahlvorgangs kann die Konversion verringern. Mit der Option für Gastkäufe unterstützen Unternehmen diejenigen, die einen schnellen und unverbindlichen Kauf wünschen. Unternehmen können die Kontoerstellung stattdessen auch nach dem Kauf anbieten, sobald die primäre Konversion gesichert ist.

• Bieten Sie eine transparente Preisgestaltung
  Studien haben gezeigt, dass Vertrauen ein wichtiger Faktor beim Verkaufsabschluss ist. Versteckte Gebühren, sei es für den Versand, Steuern oder Servicegebühren, können dieses Vertrauen untergraben. Indem Unternehmen bereits zu Beginn des Bezahlvorgangs eine transparente, detaillierte Aufschlüsselung aller Kosten anbieten, vermitteln sie Ehrlichkeit. Dieser Ansatz reduziert das Risiko eines Kaufabbruchs in der letzten Phase des Bezahlvorgangs.

• Bieten Sie mehrere Zahlungsoptionen an
  Zahlungseinstellungen kann je nach Region, Alter oder persönlicher Wahl variieren. Durch die Bereitstellung mehrerer Optionen können Unternehmen ein breiteres Kundenspektrum bedienen. Bestimmte Zahlungsoptionen bieten zudem mittlerweile zinslose Ratenzahlungen, was für Kundinnen und Kunden ein entscheidender Faktor sein kann, größere Einkäufe zu tätigen. Mit einer breiten Palette an vertrauenswürdigen Zahlungsmethoden beseitigen Sie ein weiteres potenzielles Kaufhindernis.

• Optimierungen für Mobilgeräte
  Viele Kundinnen und Kunden entscheiden sich dafür, Online-Transaktionen über ihr Mobilgerät abzuwickeln. Einen Bezahlvorgang für Mobilgeräte zu entwickeln bedeutet mehr, als nur ihn an kleinere Bildschirme anzupassen. Es erfordert ein Überdenken des Designs und der Funktionalität sowie die Sicherstellung, dass Schaltflächen leicht anklickbar, Formulare navigierbar und kurze Ladezeiten kurz sind. Ein schlechter mobiler Bezahlvorgang kann nicht nur einen Kauf verhindern, sondern auch Kundinnen und Kunden davon abhalten, den Shop wieder zu besuchen.

• Integrieren Sie Fortschrittsindikatoren
  Die Kognitionswissenschaft legt nahe, dass Menschen gerne Aufgaben systematisch erledigen. Fortschrittsindikatoren machen sich dies zunutze, indem sie den Anfang, die Mitte und das Ende des Bezahlvorgangs visuell darstellen. Durch die visuelle Führung der Käufer/innen durch die einzelnen Phasen können Unternehmen das Gefühl der Unsicherheit verringern und die Erledigung von Aufgaben fördern – und sie zum Kauf ermutigen.

• Implementieren Sie klare Handlungsaufforderungen
  Klare, prägnante Handlungsaufforderungen (Calls to Action, CTAs) führen Kundinnen und Kunden intuitiv durch den Bezahlvorgang. Eine starke, überzeugende Sprache gepaart mit einem intuitiven Design sorgt dafür, dass Kundinnen und Kunden die nächsten Schritte verstehen, und verhindern, dass sie sich während des Bezahlvorgangs verlaufen oder frustriert werden.

• Sorgen Sie für eine einfache Fehlerbehandlung
  Wenn Fehler auftreten, kann sich die Art und Weise, wie sie gehandhabt werden, auf die Konversion auswirken. Unterläuft einer Kundin/einem Kunden während des Bezahlvorgangs ein Fehler, ist es wichtig, sie/ihn zu einer Lösung zu führen, ohne Schuldgefühle zu verursachen. Dabei wird auf den Fehler hingewiesen und es werden klare Anweisungen zur Korrektur angeboten, ohne dass der Bezahlvorgang neu gestartet werden muss.

• Fügen Sie Vertrauenssignale ein
  Die Kundinnen und Kunden sind zunehmend besorgt über Datenschutzverletzungen und Cyberbedrohungen. Durch die Implementierung von Vertrauenssignalen – durch Badges, Erfahrungsberichte oder klare Links zu Datenschutzrichtlinien – können Kundinnen und Kunden sicher sein, dass ihre Daten und Finanzinformationen mit Sorgfalt behandelt werden. Wenn Sie dieses Vertrauen aufbauen, können Sie Kundinnen und Kunden davon überzeugen, vertrauliche persönliche Informationen preiszugeben.

• Bieten Sie Optionen zum Speichern für später an
  Viele Kundinnen und Kunden verbringen viel Zeit damit, über einen Kauf nachzudenken, bevor sie sich festlegen. Indem sie ihnen die Möglichkeit geben, ihren Warenkorb oder ihre Wunschlistenartikel zu speichern, tragen Unternehmen dieser Einkaufsgewohnheit Rechnung, indem sie es den Kundinnen und Kunden ermöglichen, später wiederzukommen und ihren Kauf abzuschließen.

• Sorgen Sie für Datenschutz
  Datenschutz steht heute für viele Kundinnen und Kunden an erster Stelle. Informieren Sie klar und transparent darüber, wie Nutzerdaten verwendet und gespeichert werden. Dabei geht es nicht nur um die Einhaltung von Gesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU oder dem California Consumer Privacy Act (CCPA), sondern auch um den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu den Kundinnen und Kunden.

• Vermeiden Sie obligatorische Upsells
  Upselling kann ein mächtiges Werkzeug sein, wenn es mit Bedacht eingesetzt wird. Erzwungenes Upselling – vor allem, wenn es den Hauptkauf stört – kann jedoch die Kundinnen und Kunden frustrieren. Das Angebot optionaler, relevanter Upsells ist ein ausgewogenerer Ansatz, der zusätzlichen Wert bietet, ohne den Hauptkaufpfad zu behindern.

• Optimieren Sie die Schnelligkeit beim Laden von Seiten
  Kundinnen und Kunden haben oft nur begrenzte Geduld beim Online-Shopping. Verzögerungen beim Laden der Seite können dazu führen, dass ein erheblicher Prozentsatz potenzieller Kundinnen und Kunden den Kauf abbricht. Wichtig ist auch, die Ladezeiten zu reduzieren, da schnelle Ladezeiten auf eine gut strukturierte Website hinweisen und oft zu besseren Suchmaschinen-Rankings führen.

Unternehmen sollten einen strategischen und einfühlsamen Ansatz zur Optimierung des Bezahlvorgangs pflegen. Auch wenn die Details zur Optimierung des Bezahlvorgangs von Unternehmen zu Unternehmen variieren können, muss jedes Unternehmen den Bezahlvorgang aus der Perspektive der Kundinnen und Kunden betrachten, vorhandene Probleme verstehen und den Prozess kontinuierlich verfeinern.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Stripe Unternehmen dabei unterstützen kann, ein positives Bezahlvorgangserlebnis zu schaffen und zu pflegen.

So kann Stripe Sie unterstützen

Stripe Checkout und Link enthalten Funktionen, die die Konversionsraten im Bezahlvorgang erhöhen können. Ihre Designprinzipien priorisieren die Benutzerfreundlichkeit für die Kundinnen und Kunden bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung hoher Sicherheitsstandards. Durch die Integration dieser Dienste in ihre Online-Plattformen können Unternehmen ihren Kundinnen und Kunden einen schnelleren und sichereren Zahlungsprozess bieten, was sich bekanntermaßen positiv auf die Konversionsraten im Bezahlvorgang auswirkt. Hier ein kurzer Überblick darüber, wie diese Lösungen funktionieren:

Stripe Checkout

Stripe Checkout legt großen Wert auf einfache Integration und hohe Anpassungsfähigkeit. Diese vorgefertigte Zahlungsschnittstelle ist PCI-konform, was bedeutet, dass sie strenge Sicherheitsstandards für Kartenzahlungen einhält. Die Lösung passt ihr Layout automatisch an, je nachdem, ob der/die Nutzer/in über ein Mobilgerät oder einen Desktop darauf zugreift, was dazu beiträgt, die Kaufabbruchraten zu reduzieren.

Link

Durch die Verwendung von Cookies und sicheren Methoden zur Tokenisierung merkt sich Link die Zahlungsdaten der Kundinnen und Kunden auf bequeme und sichere Weise. Wenn Link wiederkehrende Kundinnen und Kunden erkennt, werden die gespeicherten Informationen automatisch ausgefüllt, wodurch die Anzahl der Schritte zum Abschluss eines Kaufs reduziert wird. Dieses Designmerkmal ist besonders effektiv, um die Konversionsraten im Bezahlvorgang zu verbessern und gleichzeitig die strengsten PCI-Bestimmungen einzuhalten.

Payment Links

Stripe Payment Links generiert teilbare Zahlungs-URLs, die die Möglichkeit bieten, ohne eigene Website online zu verkaufen – ganz ohne Code. Unternehmen können mit nur wenigen Klicks eine Zahlungsseite erstellen und den Link über verschiedene Kanäle – einschließlich SMS, E-Mail und QR-Code – bereitstellen. Dies verringert die Probleme für Kundinnen und Kunden, die nicht über die Website oder App eines Unternehmens bezahlen möchten.

Diese Funktion eines schnelleren Bezahlvorgangs bedeutet, dass alle gespeicherten Informationen für Stammkundinnen und Stammkunden angewendet werden können, wenn diese auf den Zahlungslink klicken, ähnlich wie bei Stripe Checkout. Technisch gesehen verwendet Stripe die gleiche sichere Tokenisierung und die gleichen Cookies wie Link, um diese Funktion anzubieten und die Konversionsraten direkt zu erhöhen, indem der Zahlungsprozess beschleunigt und vereinfacht wird.

Interoperabilität und Sicherheit

Sowohl Stripe Checkout als auch Link arbeiten nahtlos mit anderen Diensten von Stripe zusammen, einschließlich der Suite für Betrugsprävention und den Analysetools von Stripe. Sie bieten auch APIs für die einfache Integration mit Diensten von Drittanbietern, die es Unternehmen ermöglichen, Daten zu sammeln und zusätzliche Funktionen gemäß ihren spezifischen Anforderungen zu implementieren.

Sicherheit ist bei beiden Diensten ein Schlüsselelement. Stripe verwendet Algorithmen für maschinelles Lernen zur Betrugserkennung, und sowohl Stripe Checkout als auch Link bieten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kundendaten bei jedem Schritt der Transaktion geschützt sind, von der Initiierung bis zum Abschluss.

Erfahren Sie mehr über die Optimierung der Bezahlseiten mithilfe der Bezahlseiten von Stripe.