Am 1. Oktober 2023 trat in Japan das Rechnungssystem in Kraft. Das Rechnungssystem ist ein wichtiges Verfahren im Zusammenhang mit Vorsteuergutschriften für steuerpflichtige Unternehmen, die der Verbrauchssteuer unterliegen.
Japanische Unternehmen, die Vorsteuergutschriften beantragen, müssen darauf achten, wie sie die Verbrauchssteuer im Rahmen des Rechnungssystems berechnen. In diesem Artikel wird die Beziehung zwischen dem Rechnungssystem und der Verbrauchssteuer erläutert, wie sich die Berechnungsmethode der Verbrauchssteuer unter dem Rechnungssystem geändert hat und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen müssen.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was ist das Invoice System?
- Die Beziehung zwischen dem Rechnungssystem und der Verbrauchssteuer
- Die Auswirkungen des Rechnungssystems auf die Berechnung der Verbrauchssteuer
- Berechnungsmethoden der Verbrauchssteuer im Rahmen des Rechnungssystems
- Warum die Kumulationsberechnung unter dem Rechnungssystem vorteilhafter ist
- Berechnung der zu zahlenden Steuerbeträge nach dem Rechnungssystem
- So kann Stripe Invoicing helfen
Was ist das Invoice System?
Das Rechnungssystem verpflichtet steuerpflichtige Unternehmen, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, wenn sie den zu zahlenden Verbrauchssteuerbetrag berechnen. Die derzeitigen Verbrauchssteuersätze in Japan betragen 10 % (Standardsatz) und 8 % (ermäßigter Satz). Das Rechnungssystem wurde als Methode zur Vorsteuergutschrift (d. h. eine Methode zum Abzug von Steuern auf Einkäufe) eingeführt, die den unterschiedlichen Verbrauchsteuersätzen entspricht und die nach Steuersätzen klassifizierte Rechnungsaufbewahrungsmethode ersetzt.
Die in einer qualifizierten Rechnung – allgemein als „Rechnung“ bezeichnet – enthaltenen Angaben, die im Rahmen des Rechnungssystems ausgestellt wird, sind detaillierter als die Informationen, die für die vor Einführung des Rechnungssystems geltenden, nach Steuersätzen klassifizierten Rechnungen erforderlich waren. Wenn die in der von der Verkäuferin/vom Verkäufer ausgestellten qualifizierten Rechnung aufgeführten Angaben Fehler enthalten, kann die Käuferin/der Käufer den Vorsteuerabzug nicht geltend machen. Daher ist es für Verkäufer/innen, die qualifizierte Rechnungen ausstellen, äußerst wichtig, die im Rechnungssystem festgelegten Anforderungen genau zu verstehen.
Es ist zu beachten, dass es – sofern die erforderlichen Angaben korrekt und vollständig erfasst sind – keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben für das Format einer qualifizierten Rechnung gibt. Damit die Vorsteuergutschrift im Rahmen des Rechnungssystems reibungslos angewendet werden kann, ist es jedoch ideal, ein Format für qualifizierte Rechnungen zu verwenden, das die Bedürfnisse der Käuferin/des Käufers berücksichtigt, die bzw. der die qualifizierte Rechnung erhält.
Die Beziehung zwischen dem Rechnungssystem und der Verbrauchssteuer
Das Rechnungssystem und die Verbrauchssteuer sind miteinander verbunden. Im Folgenden gehen wir auf die spezifischen Zusammenhänge zwischen dem Rechnungssystem und der Verbrauchssteuer ein. Um die Beziehung zu verstehen, ist es zunächst erforderlich, das System der Verbrauchssteuer zu verstehen.
Verbrauchssteuer ist eine Steuer, die auf den Kauf von Waren und Dienstleistungen erhoben und von Kundinnen und Kunden gezahlt wird. Allerdings zahlen einzelne Kundinnen und Kunden die Verbrauchssteuer nicht direkt an den Staat. Stattdessen wird sie dem Warenpreis hinzugerechnet und zusammen mit dem Preis an das Unternehmen gezahlt. Anschließend gibt es einen indirekten Mechanismus, bei dem das Unternehmen die von den Kundinnen und Kunden vereinnahmte Verbrauchssteuer an das zuständige Finanzamt abführt.
Beispielsweise durchläuft ein Produkt im Einzelhandel mehrere Prozesse, bevor es in einem Geschäft angeboten wird. Es beginnt mit der Beschaffung der Rohmaterialien, gefolgt von der Herstellung und Verpackung und gelangt schließlich als fertiges Produkt in das Geschäft. In jeder Phase dieser B2B-Transaktionen fällt Verbrauchssteuer an.
Es ist auch wichtig, sich der Doppelbesteuerung bewusst zu sein. Das Rechnungssystem ist so konzipiert, dass es Doppelbesteuerung verhindert, indem es sicherstellt, dass Unternehmen, die an jeder Phase des Prozesses beteiligt sind, die entsprechende Vorsteuergutschrift geltend machen können.
Der Betrag der Verbrauchssteuer kann leicht mit der folgenden Formel berechnet werden:
Zu zahlende Verbrauchssteuer = Verbrauchssteuer auf den Preis von Waren (Verkäufen) (vorläufige Verbrauchssteuer) - Verbrauchssteuer, die auf Einkäufe (Vorleistungen) gezahlt wird
Mit anderen Worten: Einzelhändler/in A, der/die die Verbrauchssteuer von Kundinnen und Kunden einzieht, zahlt beim Wareneinkauf Verbrauchssteuer an Lieferant B. Einzelhändler/in A zieht den Betrag der an Lieferant B gezahlten Verbrauchssteuer von der von den Kundinnen und Kunden vereinnahmten Verbrauchssteuer ab und zahlt die Differenz an das zuständige Finanzamt. Diese Abzugsregelung ist das wichtigste Element des Rechnungssystems und wird allgemein als Vorsteuergutschrift bezeichnet.
Kundinnen und Kunden zahlen Verbrauchssteuer an Unternehmen. Unternehmen, die an der Verarbeitung oder dem Vertrieb von Produkten beteiligt sind, berechnen, wie viel Verbrauchssteuer Kundinnen und Kunden zahlen müssen. Dieser Betrag wird anschließend an die Steuerbehörden abgeführt. Wenn jedoch ein von der Steuer befreites Unternehmen in den Prozess eingebunden ist, ist besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht erforderlich. Grundsätzlich sind Unternehmen, die von steuerbefreiten Unternehmen einkaufen, nicht berechtigt, Vorsteuergutschriften geltend zu machen.
Hier ein Beispiel: Die Käuferin bzw. der Käufer eines Produkts ist eine Einzelhändlerin bzw. ein Einzelhändler. In diesem Fall fällt beim Kauf keine Verbrauchssteuer an, da die Verkäuferin bzw. der Verkäufer ein von der Steuer befreites Unternehmen ist. Mit anderen Worten: Da der abziehbare Verbrauchssteuerbetrag „0“ beträgt, ist die Einzelhändlerin bzw. der Einzelhändler, die bzw. der die Waren von dem steuerbefreiten Unternehmen gekauft hat, dafür verantwortlich, die volle Verbrauchssteuer auf den Verkauf dieser Waren zu entrichten.
Auf den ersten Blick mag dies einfach erscheinen. Vergleichen wir jedoch eine Transaktion über 500.000 Yen mit einem steuerpflichtigen Unternehmen mit einer Transaktion über denselben Betrag mit einem steuerbefreiten Unternehmen. Bei der Transaktion mit dem steuerpflichtigen Unternehmen kann später eine Vorsteuergutschrift geltend gemacht werden, wodurch die Steuerlast sinkt. Bei der Transaktion mit dem steuerbefreiten Unternehmen kann hingegen keine Vorsteuergutschrift geltend gemacht werden. Daher führen aus Sicht der Käuferin bzw. des Käufers Transaktionen mit steuerpflichtigen Unternehmen letztlich zu geringeren Steuerzahlungen und höheren Gewinnen.
Ob eine Vorsteuergutschrift angewendet werden kann oder nicht, ist ein wichtiger Punkt, der überprüft werden sollte. Je höher der Transaktionsbetrag, desto größer ist der Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens. Daher sollten alle Unternehmen – unabhängig davon, ob sie steuerbefreit oder steuerpflichtig sind – Simulationen durchführen, um potenzielle Probleme zu erkennen, die das aktuelle Rechnungssystem für ihre Geschäftstätigkeit mit sich bringen kann. Zudem sollten sie proaktive Maßnahmen ergreifen, um Risiken im Voraus zu steuern.
Die Auswirkungen des Rechnungssystems auf die Berechnung der Verbrauchssteuer
Welche konkreten Auswirkungen hat das Rechnungssystem auf Unternehmen bei der Berechnung der Verbrauchssteuer? In diesem Abschnitt erklären wir die wesentlichen Punkte zur Berechnung der Verbrauchssteuer, die sich aus der Einführung des Rechnungssystems ergeben.
Vorab prüfen, ob eine Vorsteuergutschrift möglich ist
Im aktuellen Rechnungssystem ist der entscheidende Punkt bei der Feststellung, ob eine Transaktion für eine Vorsteuergutschrift in Frage kommt, ob sie die folgenden Bedingungen erfüllt:
- Der Aussteller einer qualifizierten Rechnung muss ein steuerpflichtiges Unternehmen mit einer Rechnungssystem-Registrierungsnummer sein. Mit anderen Worten: Der Aussteller muss ein qualifizierter Rechnungsaussteller sein. Selbst wenn der Aussteller ein steuerpflichtiges Unternehmen ist, muss er im Rechnungssystem registriert sein, um qualifizierte Rechnungen ausstellen zu können.
- Die Dokumente halten die vorgeschriebenen Angaben für eine qualifizierte Rechnung klar fest, wie sie im Rechnungssystem vorgeschrieben sind.
Daher muss das Buchhaltungspersonal der Käuferin bzw. des Käufers, das die Dokumente erhält, auf die oben genannten Punkte achten, wie etwa die Unternehmensart der Verkäuferin/des Verkäufers und ob diese/r vollständig den Vorgaben des Rechnungssystems entspricht.
Einmaliges Runden pro Steuersatz und Rechnung
„Runden“ bezeichnet die Methode zur Handhabung von Beträgen unter einem Yen bei der Berechnung der Verbrauchssteuer. Vor der Einführung des Rechnungssystems – nach der Methode der nach Steuersätzen geordneten Rechnungsaufbewahrung – wurde die Verbrauchssteuer für jedes Produkt oder jede Dienstleistung gerundet. Unter dem aktuellen Rechnungssystem müssen Bruchteile jedoch einmal pro Steuersatz und qualifizierter Rechnung auf- oder abgerundet werden.
Mit anderen Worten: Unternehmen sollten die Verbrauchssteuer nicht mehr für jeden einzelnen Posten separat berechnen und anschließend addieren. Stattdessen wird die gesamte Verbrauchssteuer für jeden Steuersatz (z. B. 8 % und 10 %) berechnet und dann aufgerundet oder abgerundet.
Beispiel: Eine Käuferin bzw. ein Käufer erwirbt Produkt A und Produkt B, die beide der 8 %-Verbrauchssteuer unterliegen. Außerdem werden Produkt C und Produkt D gekauft, die der 10 %-Verbrauchssteuer unterliegen. In diesem Fall wird zunächst der Gesamtbetrag ohne Steuer für die 8 %-Produkte und der Gesamtbetrag ohne Steuer für die 10 %-Produkte berechnet. Anschließend wird die gesamte Verbrauchssteuer für jeden Steuersatz ermittelt.
|
Transaktionsdatum |
Produktname |
Betrag |
Preis pro Einheit |
Betrag ohne Steuer |
Verbrauchssteuerbetrag |
|---|---|---|---|---|---|
|
8/2 |
Produkt A* |
63 |
187 |
11.781 |
ー |
|
8/2 |
Produkt B* |
177 |
77 |
13.629 |
ー |
|
8/10 |
Produkt C |
47 |
57 |
2.679 |
ー |
|
8/10 |
Produkt D |
47 |
427 |
20069 |
ー |
|
Gesamtbetrag mit 8 % Steuersatz (*) |
25.410 |
2.032 |
|||
|
Gesamtbetrag mit 10 % Steuersatz |
22.748 |
2.274 |
In diesem Beispiel ergibt die Berechnung der Verbrauchssteuer für die Produkte mit einem Steuersatz von 8 % einen Betrag von 2.032,80 Yen. Nach dem Runden beträgt die Verbrauchssteuer 2.032 Yen. Ebenso ergibt die Berechnung für den Steuersatz von 10 % einen Betrag von 2.274,80 Yen, der auf 2.274 Yen gerundet wird.
Berechnungsmethode auswählen
Mit der Einführung des Rechnungssystems wurde es möglich, zwischen der herkömmlichen Abzugsberechnung und der Kumulationsberechnung zur Ermittlung der zu zahlenden Verbrauchssteuer zu wählen. Daher ist es wichtig, beide Berechnungsmethoden vollständig zu verstehen und die für das Unternehmen vorteilhafte Methode auszuwählen. Im nächsten Abschnitt erklären wir die Methoden zur Berechnung sowohl der Abzugs- als auch der Kumulationsbeträge im Detail.
Berechnungsmethoden der Verbrauchssteuer im Rahmen des Rechnungssystems
Im Rechnungssystem können Unternehmen entweder die Kumulationsberechnung oder die Abzugsberechnung wählen. Im Folgenden wird jede dieser Berechnungsmethoden genauer erläutert:
Kumulationsberechnung
Die Kumulationsberechnung umfasst, wie der Name bereits sagt, die Kumulierung der auf berechtigten Rechnungen aufgeführten Verbrauchsteuerbeträge. Der Steuerbetrag wird durch Addition der für jede Transaktion angefallenen Verbrauchsteuerbeträge ermittelt.
Der kumulierte Verbrauchsteuerbetrag ist der Betrag nach Rundung jeder berechtigten Rechnung. Es ist zu beachten, dass die Kumulationsberechnung eine Berechnungsmethode ist, die nur von berechtigten Rechnungsausstellern ausgewählt werden kann.
Beispiel für die Kumulationsberechnung
10.000 Einheiten eines Produkts mit einem Preis von 300 Yen (inklusive 10 % Mehrwertsteuer)
- Verbrauchsteuerbetrag pro Artikel:
300 Yen × 100/110 × 10 % = 27 Yen
Das Ergebnis beträgt 27,27 Yen und wird abgerundet.
- Berechnung des kumulierten Steuerbetrags auf der Grundlage von 10.000 verkauften Einheiten:
27 Yen × 10.000 Einheiten = 270.000 Yen
Höhe der Verbrauchssteuer: 270.000 Yen
Abzugsberechnung
Die Abzugsberechnung wird bereits seit der Einführung des Rechnungssystems verwendet. Sie berechnet den Betrag der Verbrauchssteuer auf der Grundlage des Gesamtumsatzes für ein Jahr. Mit anderen Worten: Der Betrag der Verbrauchssteuer wird ermittelt, indem der Gesamtbetrag – einschließlich Steuern für ein Jahr – wieder in den Gesamtbetrag ohne Steuern umgerechnet wird. Darüber hinaus wird an dieser Stelle die Rundung vorgenommen.
Bei der Abzugsberechnungsmethode ist es nicht erforderlich, die auf jeder qualifizierten Rechnung aufgeführten Verbrauchsteuerbeträge zu addieren, wie dies bei der Kumulationsberechnung der Fall ist. Daher ist der Aufwand für die Buchhaltung relativ gering.
Beispiel für die Abzugsberechnung
10.000 Einheiten eines Produkts mit einem Preis von 300 Yen (inklusive 10 % Mehrwertsteuer)
- Umsatz inklusive Steuern:
300 Yen × 10.000 Einheiten = 3.000.000 Yen
- Betrag ohne Steuer:
3.000.000 Yen × 100/110 = 2.727.000 Yen
Das Ergebnis ist 2.727.272 Yen und wird auf die nächsten tausend Yen abgerundet.
- Steuerbetrag auf den Umsatz:
2.727.000 Yen × 10 % = 272.700 Yen
- Verbrauchsteuerbetrag: 272.700 Yen
Bitte beachten Sie, dass bei der Einreichung der Verbrauchsteuererklärung die nationale Steuer und die lokale Steuer getrennt berechnet werden. Für die Zwecke dieser Beispiele ist der in den Berechnungen verwendete Steuersatz der kombinierte Satz aus nationaler und lokaler Steuer.
Berechnungsmethode für den zu zahlenden Verbrauchssteuerbetrag
Die Methode zur Berechnung der zu zahlenden Verbrauchssteuer umfasst Folgendes:
Betrag der Verbrauchssteuer auf Verkäufe – Betrag der Verbrauchssteuer auf Einkäufe
Daher müssen Sie zunächst entweder die Kumulationsmethode oder die Abzugsmethode auswählen, um den „Betrag der Verbrauchssteuer auf Verkäufe” und den „Betrag der Verbrauchssteuer auf Einkäufe” zu berechnen. Anschließend berechnen Sie die einzelnen Beträge.
Unternehmen können für die Verbrauchssteuer auf Verkäufe entweder die Kumulationsberechnung oder die Abzugsberechnung wählen. Dabei ist zu beachten, dass, wenn für die Verbrauchssteuer auf Verkäufe die Kumulationsberechnung verwendet wird, auch für die Verbrauchssteuer auf Einkäufe die Kumulationsberechnung angewendet werden muss. Die Abzugsberechnung kann in diesem Fall nicht gewählt werden. Wird die Verbrauchssteuer auf Verkäufe hingegen mit der Abzugsberechnung berechnet, kann für die Verbrauchssteuer auf Einkäufe entweder die Kumulationsberechnung oder die Abzugsberechnung gewählt werden.
Warum die Kumulationsberechnung im Rahmen des Rechnungssystems vorteilhafter ist
Oben wurden Beispiele zu den jeweiligen Berechnungsmethoden vorgestellt. Diese haben gezeigt, dass die Kumulationsberechnung zu einem niedrigeren Steuerbetrag führt als die Abzugsberechnung. Der Unterschied ergibt sich aus dem Zeitpunkt, an dem die Rundung vorgenommen wird.
Die Rundung der auf qualifizierten Rechnungen ausgewiesenen Verbrauchssteuerbeträge kann nach Ermessen des Ausstellers entweder kaufmännisch, aufgerundet oder abgerundet werden. Wenn der Verbrauchssteuerbetrag auf qualifizierten Verkaufsrechnungen abgerundet wird, wird der Betrag von weniger als einem Yen bei jeder ausgestellten qualifizierten Rechnung abgerundet – wie bei der Kumulationsberechnung. Dadurch fällt der Verbrauchssteuerbetrag auf Verkäufe niedriger aus. Auch der nach obiger Berechnungsformel zu zahlende Verbrauchssteuerbetrag verringert sich, wodurch die Kumulationsberechnungsmethode vorteilhafter wird.
Für Branchen wie den Einzelhandel – in denen aufgrund der Geschäftstätigkeit häufig qualifizierte Rechnungen ausgestellt werden – kann die Kumulationsberechnungsmethode die zu zahlenden Verbrauchssteuerbeträge im Vergleich zur Abzugsberechnung deutlich verringern.
Berechnung des zu zahlenden Steuerbetrags im Rechnungssystem
In diesem Artikel haben wir die Methoden zur Berechnung der Verbrauchssteuer erläutert, die Unternehmen im Rahmen des neuen Rechnungssystems kennen sollten. Die von Kundinnen und Kunden beim Verkauf von Waren oder der Erbringung von Dienstleistungen gezahlte Verbrauchssteuer ist eine Steuer, die von allen Unternehmen an den Staat abgeführt werden muss.
Damit steuerpflichtige Unternehmen die Verbrauchssteuer korrekt zahlen können, müssen sie den zu zahlenden Steuerbetrag berechnen und an das Finanzamt abführen. Daher sollten Sie beim Einreichen der Steuererklärung die Methode zur Berechnung der Verbrauchssteuer vollständig verstehen und die Verfahren sorgfältig durchführen. Im Rahmen des Rechnungssystems haben Unternehmen die Wahl zwischen der Kumulationsberechnung und der Abzugsberechnung. Es ist wichtig, die Methode zu wählen, die für das eigene Unternehmen am besten geeignet ist.
Darüber hinaus ist es bei der Erstellung qualifizierter Rechnungen, die den Vorgaben des Rechnungssystems entsprechen, wichtig, im Vorfeld eine Umgebung zu schaffen, die das Rechnungssystem unterstützt, damit die Arbeit reibungslos durchgeführt werden kann. Es wird empfohlen, Online-Tools zu verwenden, die die Arbeit vereinfachen – wie automatische Funktionen zur Berechnung der Verbrauchssteuer und Buchhaltungssoftware –, da diese für die Erstellung qualifizierter Rechnungen äußerst nützlich sind. Stripe Invoicing unterstützt das Rechnungssystem und ermöglicht es Unternehmen, Rechnungen automatisch zu erstellen, korrekt auszustellen und zu speichern. Darüber hinaus bietet es sämtliche Funktionen im Zusammenhang mit Abrechnungsprozessen – wie Forderungsmanagement, Zahlungseingang und Transaktionsabgleich – sodass Unternehmen ihre Backoffice-Prozesse verbessern können.
Für die Ausstellung qualifizierter Rechnungen gibt es verschiedene Anforderungen, weshalb es notwendig ist, Vorbereitungen zu treffen, wie etwa die Einführung systemunterstützender Lösungen und die Registrierung im Rechnungssystem. Sobald diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, sollten die nachfolgenden Aufgaben im Zusammenhang mit qualifizierten Rechnungen deutlich effizienter erledigt werden können.
So kann Stripe Invoicing helfen
Mit Stripe Invoicing lässt sich Debitorenbuchhaltung vereinfachen – von der Erstellung der Rechnung bis zum Einzug der Zahlungen. Ganz gleich, ob Sie einmalige oder wiederkehrende Abrechnungen verwalten, Stripe hilft Unternehmen dabei, Zahlungen schneller zu akzeptieren und Abläufe zu optimieren:
- Debitorenbuchhaltung automatisieren: Sie können professionelle Rechnungen im Handumdrehen erstellen, anpassen und senden – ganz ohne Code. Stripe verfolgt automatisch den Rechnungsstatus, sendet Zahlungserinnerungen und verarbeitet Rückerstattungen, sodass Sie Ihren Cashflow im Griff behalten.
- Cashflow beschleunigen: Reduzieren Sie die Forderungslaufzeit (DSO) und akzeptieren Sie Zahlungen schneller mit integrierten globalen Zahlungen, automatischen Erinnerungen und KI-gestützten Dunning-Tools, die Ihnen helfen, mehr Umsatz zu erzielen.
- Nutzungsfreundlichkeit erhöhen: Bieten Sie Kundinnen und Kunden eine bequeme Zahlungsmöglichkeit mit Unterstützung von über 25 Sprachen, 135 Währungen und 100 Zahlungsmethoden. Die Nutzer/innen können Rechnungen über ein Selfservice-Portal ganz leicht aufrufen und bezahlen.
- Aufwand im Backoffice reduzieren: Erstellen Sie Rechnungen in Minuten und reduzieren Sie die Zeit, die für das Inkasso aufgewendet wird, durch automatische Erinnerungen und eine von Stripe gehostete Rechnungszahlungsseite.
- In Ihre bestehenden Systeme integrieren: Stripe Invoicing lässt sich in beliebte Buchhaltungs- und Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Software integrieren, sodass Sie Systeme synchron halten und manuelle Dateneingaben reduzieren können.
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Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.