Aufgrund des rasanten technologischen Wandels ist die Welt heute vernetzter und digitaler denn je. Digitale Plattformen erleichtern die Online-Vernetzung und Zusammenarbeit und spielen eine wichtige Rolle in der digitalen Wirtschaft. Brauchen Unternehmen eine digitale Plattform, um erfolgreich zu sein? Was sind die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes? Wie können Unternehmen in Frankreich rechtskonforme digitale Plattformen schaffen?
In diesem Artikel werden die häufigsten Fragen zu digitalen Plattformen behandelt. Sie erfahren wichtige Konzepte zu dieser Art von Plattform und wie Stripe Ihnen beim Aufbau einer solchen Plattform helfen kann.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was ist eine digitale Plattform?
- Was sind die Unterschiede zwischen digitalen Plattformen und Websites?
- Welche verschiedenen Arten von digitalen Plattformen gibt es in Frankreich?
- Wie werden Unternehmen auf digitalen Plattformen reguliert?
- Welche Vor- und Nachteile haben digitale Plattformen?
- Einführung einer digitalen Plattform
- So kann Stripe Connect helfen
Was ist eine digitale Plattform?
Eine digitale Plattform ist eine dynamische Online-Schnittstelle, die dazu dient, die Interaktion, Zusammenarbeit und Geschäfte zwischen verschiedenen Akteuren in bestimmten Märkten zu erleichtern. Die Plattform fungiert als Vermittler für den Aufbau von Kontakten und den Austausch von Informationen, Inhalten, Dienstleistungen und Waren. Soziale Medien, Marktplätze und Cloud-Dienste gehören zu den in Frankreich am häufigsten genutzten digitalen Plattformen.
Was sind die Unterschiede zwischen digitalen Plattformen und Websites?
Eine digitale Plattform bietet Zugang zu Inhalten, Waren und Dienstleistungen, die sie nicht selbst erstellt. Eine digitale Plattform fungiert als Vermittler, der Angebote und Interaktionen auf der Plattform ermöglicht und hostet. Unternehmen, die auf digitalen Plattformen aktiv sind, sehen darin mehrere Vorteile, darunter die hohe Sichtbarkeit und den Zugang zu neuen Märkten, die durch die Netzwerkeffekte einer Plattform entstehen.
Umgekehrt stellen traditionelle Websites Informationen, Dienstleistungen, Waren oder Inhalte in den Vordergrund, die von einer einzigen Instanz bereitgestellt werden. Im Allgemeinen sind Websites weniger interaktiv als digitale Plattformen.
Welche verschiedenen Arten von digitalen Plattformen gibt es in Frankreich?
In Frankreich gibt es viele Arten von digitalen Plattformen, die in verschiedenen Branchen wie Medien, E-Commerce und Cloud-Diensten tätig sind. Jede Webplattform hat ihre eigenen speziellen Funktionen.
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Plattformtyp |
Beispiele |
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Marktplatz |
Amazon, eBay, Cdiscount, Fnac Darty |
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Soziales Netzwerk |
Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn |
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Plattform für die Verbreitung von Inhalten |
YouTube, Spotify, Netflix |
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Cloud-Service-Plattform |
Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS) |
Es gibt auch spezialisierte digitale Plattformen, wie Uber und BlaBlaCar im Bereich Transport, Deliveroo im Gastronomiebereich, Doctolib im Gesundheitswesen sowie Airbnb und Booking.com im Bereich Unterkunft.
Hinweis: Plattformen verdienen in der Regel Geld durch eine Kombination aus Provisionen, Abos, dem Verkauf zusätzlicher Funktionen, Werbung und Partnerschaften.
Wie werden Unternehmen auf digitalen Plattformen reguliert?
Geschäftliche Aktivitäten auf digitalen Plattformen unterliegen strengen Vorschriften, die in mehreren französischen und europäischen Gesetzestexten geregelt sind. Dazu gehören das Verbrauchergesetzbuch, die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), das Gesetz über digitale Dienste (DSA), das Gesetz über digitale Märkte (DMA) und seit kurzem auch das Gesetz über die Sicherheit und Regulierung des digitalen Raums (SREN).
Wenn Sie eine digitale Plattform einführen möchten, müssen Sie Folgendes beachten:
- Halten Sie bei der Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten die DSGVO ein (z. B. alle rechtlichen Informationen angeben, alle Verarbeitungsvorgänge schriftlich dokumentieren, individuelle Rechte gewährleisten).
- Erstellen Sie klare und transparente allgemeine Nutzungsbedingungen für Ihre Plattform.
- Erstellen Sie einen Listungsvertrag, der die Beziehungen zwischen Unternehmen und der Plattform regelt (sofern zutreffend).
- Moderieren Sie die auf Ihrer Plattform veröffentlichten Inhalte.
Welche Vor- und Nachteile haben digitale Plattformen?
Im Vergleich zu herkömmlichen Websites bieten digitale Plattformen für alle Beteiligten eine Reihe von Vorteilen, darunter die folgenden:
- Unternehmen können neue Märkte erschließen und ihre Sichtbarkeit erhöhen.
- Der durch die Plattform erzeugte Netzwerkeffekt erleichtert Interaktion, Vernetzung, Zusammenarbeit und Handel zwischen allen Parteien.
- Die von der Plattform gesammelten Daten helfen dabei, Veränderungen in der Nachfrage und im Kundenverhalten vorherzusagen. Dies kann der Plattform helfen, ihre Algorithmen und die Relevanz ihrer Empfehlungen zu verbessern.
- Plattformen sind über eine Mobilanwendung oder einen Webbrowser leicht zugänglich und passen sich an veränderte Gewohnheiten der Internetnutzerinnen und -nutzer an, die zunehmend auf M-Commerce setzen.
- Die Zentralisierung von Angeboten und die direkte Abwicklung von Zahlungen auf der digitalen Plattform vereinfachen den Verkaufsprozess, was Produktivität und Kundenzufriedenheit steigern kann.
Es gibt auch Nachteile, zu denen Folgendes gehören kann:
- Datensicherheit
- Technische Wartung
- Abhängigkeit von sich ständig ändernden Algorithmen
Einführung einer digitalen Plattform
Um Ihre digitale Plattform zu starten, sollten Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Führen Sie eine gründliche Marktforschung durch.
- Definieren Sie Ihr Projekt, Ihren Zielmarkt, die Art der Plattform, die Sie erstellen möchten, ihr Gewinnmodell usw.
- Wählen Sie die technischen Tools und Software aus, die für die Erstellung einer intuitiven und effizienten Plattform erforderlich sind.
- Bieten Sie verschiedene Zahlungsmethoden an, wie z. B. „Jetzt kaufen, später bezahlen“ und Ratenzahlung.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Plattform sicher ist und den geltenden Gesetzen entspricht.
- Erstellen Sie einen strategischen Startplan (z. B. Inhalte, Aufbau einer Community, Unified Commerce).
- Richten Sie einen hochwertigen Kundenservice ein.
So kann Stripe Connect helfen
Stripe Connect orchestriert Geldbewegungen unter mehreren Parteien für Softwareplattformen und Marktplätze. Es bietet schnelles Onboarding, integrierte Komponenten, globale Auszahlungen und mehr.
Mit Connect können Sie Folgendes umsetzen:
- Launch in Wochen: Nutzen Sie von Stripe gehostete oder integrierte Funktionalität, um schneller live zu gehen. Vermeiden Sie die Vorlaufkosten und die Entwicklungszeit, die normalerweise für Zahlungsvermittlungen erforderlich sind.
- Umfassende Zahlungsverwaltung: Nutzen Sie Tools und Services von Stripe, damit Sie keine zusätzlichen Ressourcen für Margin-Reporting, Steuerformulare, Risiken, globale Zahlungsmethoden oder Onboarding-Compliance aufwenden müssen.
- Weltweit wachsen: Helfen Sie Ihren Nutzerinnen/Nutzern, mehr Kundinnen/Kunden weltweit zu erreichen – mit lokalen Zahlungsmethoden und der Möglichkeit, Umsatzsteuer, Verkaufssteuer und GST einfach zu berechnen.
- Neue Umsatzquellen schaffen: Optimieren Sie den Zahlungsumsatz, indem Sie Gebühren für jede Transaktion einziehen. Monetarisieren Sie die Funktionen von Stripe, indem Sie persönliche Zahlungen, sofortige Auszahlungen, Verkaufssteuereinzug, Finanzierung, Firmenkreditkarten und mehr auf Ihrer Plattform ermöglichen.
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Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.