Übersicht über Blockchain-Zahlungen: Ein Leitfaden für Unternehmen

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Was sind Blockchain-Zahlungen und wie funktionieren sie?
  3. Welche verschiedenen Arten von Blockchain-Zahlungssystemen gibt es?
    1. Kryptowährungen
    2. Stablecoins
    3. Digitale Währungen der Zentralbanken (CBDCs)
    4. Layer-2-Netzwerke
  4. Welche Vorteile bietet die Verwendung von Blockchain für Zahlungen?
    1. Schnellere Zahlungsabwicklung und höhere Verfügbarkeit
    2. Geringere Kosten, insbesondere bei grenzüberschreitenden Zahlungen
    3. Globale Reichweite und Inklusion
    4. Endgültigkeit und Sicherheit
    5. Transparenz und Überprüfbarkeit
    6. Programmierbarkeit
  5. Wie können Unternehmen Blockchain-Zahlungen akzeptieren?
    1. Direkte Akzeptanz
    2. Über einen Zahlungsabwickler oder ein Gateway
    3. Nur Stablecoin akzeptieren
    4. Hybride oder nutzerdefinierte Integrationen
  6. Was sind die größten Herausforderungen bei Blockchain-Zahlungen?
    1. Preisvolatilität
    2. Netzüberlastung und Gebühren
    3. Nutzererfahrung und technische Hindernisse
    4. Aufsichtsrechtliche Unsicherheit
    5. Systemreife und Netzwerkeffekte
    6. Sicherheit und Unumkehrbarkeit
  7. So kann Stripe Payments Sie unterstützen

Geld wurde traditionell über Banken, Kartennetzwerke und Clearingstellen transferiert, wobei jeder Vermittler seinen Anteil einbehielt und das Tempo vorgab. Blockchains ersetzen diese Ebenen durch ein gemeinsames, manipulationssicheres Hauptbuch, in dem Zahlungen direkt gesendet, innerhalb von Minuten bestätigt und rund um die Uhr abgewickelt werden können. Dies verändert, wer die Kontrolle über die Abläufe hat, wie sich die Kosten summieren und was technisch möglich ist, wenn Geld programmierbar ist. Der weltweite Markt für Blockchain-Technologie hatte im Jahr 2024 einen geschätzten Wert von 31,28 Milliarden US-Dollar und wird aufgrund der steigenden Nachfrage bis 2030 voraussichtlich 1,43 Billionen US-Dollar überschreiten.

Im Folgenden erläutern wir, wie Blockchain-Zahlungen funktionieren, welche Systeme dahinterstehen, welche Vorteile sie bieten und wie Sie die Zahlungen akzeptieren.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was sind Blockchain-Zahlungen und wie funktionieren sie?
  • Welche verschiedenen Arten von Blockchain-Zahlungssystemen gibt es?
  • Welche Vorteile bietet die Verwendung von Blockchain für Zahlungen?
  • Wie können Unternehmen Blockchain-Zahlungen akzeptieren?
  • Was sind die größten Herausforderungen bei Blockchain-Zahlungen?
  • So kann Stripe Payments Sie unterstützen

Was sind Blockchain-Zahlungen und wie funktionieren sie?

Bei einer Blockchain-Zahlung wird eine Transaktion über ein dezentrales Netzwerk statt über Banken oder Kartennetzwerke abgewickelt. Um eine Zahlung zu tätigen, überträgt man digitale Vermögenswerte von einer Digital Wallet zu einer anderen, und die Transaktion wird in einem gemeinsamen Hauptbuch erfasst, das jeder überprüfen kann.

Dieses Konzept wurde erstmals 2008 vorgestellt, als der Erfinder von Bitcoin es als „ein neues elektronisches Zahlungssystem, das vollständig peer-to-peer ist und keine vertrauenswürdigen Dritten benötigt“ beschrieb. Dieses Prinzip ist auch heute noch die Grundlage für Blockchain-Zahlungen, unabhängig davon, ob es sich um Bitcoin, Stablecoins oder eine andere Kryptowährung handelt.

Und so funktioniert es:

  • Sie erstellen eine Zahlungsanforderung aus Ihrer Wallet und senden sie an das Netzwerk.

  • Die Knoten der Blockchain, miteinander verbundene Computer, die Informationen über das Netzwerk austauschen, bestätigen, dass Sie über die erforderlichen Mittel verfügen und nicht versuchen, eine doppelte Ausgabe zu tätigen.

  • Sobald dies überprüft wurde, wird die Transaktion zu einem „Block“ hinzugefügt und dauerhaft in der Kette gespeichert.

  • Die Wallet der Empfängerin oder des Empfängers zeigt den neuen Saldo an.

Jeder kann die Transaktionsaufzeichnungen einsehen. Zudem machen Kryptografie- und Konsensprotokolle sie manipulationssicher. Da das System kontinuierlich läuft, können Zahlungen innerhalb von Minuten statt Tagen abgewickelt werden, und es gibt keine Schließungen an Wochenenden oder Feiertagen.

Welche verschiedenen Arten von Blockchain-Zahlungssystemen gibt es?

Blockchain-basierte Zahlungen gibt es in verschiedenen Formen, jede mit ihrer eigenen Infrastruktur, ihren Vor- und Nachteilen und ihrer eigenen Akzeptanzkurve. Unternehmen wählen zwischen ihnen auf der Grundlage von Stabilitätsanforderungen, Verbraucherpräferenzen und Anforderungen an die Transaktionsgeschwindigkeit.

Kryptowährungen

Dies sind die ursprünglichen Blockchain-Zahlungsmittel, beginnend mit Bitcoin. Zahlungen werden an ein dezentrales Netzwerk gesendet, validiert und dem öffentlichen Hauptbuch der Blockchain hinzugefügt. Sobald sie bestätigt sind, sind sie unumkehrbar.

Kryptowährungen ermöglichen direkte Peer-to-Peer-Zahlungen ohne Zwischenhändler und funktionieren weltweit für jeden, der über einen Internetzugang verfügt. Aufgrund der Preisvolatilität können Kryptowährungen jedoch für die Preisgestaltung von Waren und Dienstleistungen unpraktisch sein: Eine Zahlung im Wert von 100 Dollar an der Kasse kann zum Zeitpunkt des Bezahlvorgangs einen Wert von 95 der 105 Dollar haben.

Stablecoins

Stablecoins sind eine spezielle Art von Kryptowährung, die an einen stabilen Vermögenswert gebunden ist, häufig an eine Fiat-Währung wie den US-Dollar oder den Euro. Sie sind eine neuere Kategorie, die entwickelt wurde, um das Problem der Volatilität von Kryptowährungen zu beheben. Beliebte Beispiele sind USDC und USDT.

Stablecoins behalten einen konsistenten Wert und behalten gleichzeitig die Geschwindigkeit, die niedrigen Kosten und die globale Reichweite der Blockchain. Eine Zahlung in 100 USDC heute ist auch morgen noch etwa 100 USD wert. Diese Zahlungen werden bevorzugt für den grenzüberschreitenden Handel und die Zahlungsabwicklung großer Volumina verwendet.

Digitale Währungen der Zentralbanken (CBDCs)

CBDCs sind von Regierungen ausgegebene digitale Währungen, die auf einer Blockchain oder einer anderen Distributed-Ledger-Technologie basieren können. Sie bieten schnelle, sichere Transfers, die von einer Zentralbank abgesichert sind, und verbinden die Zuverlässigkeit von Fiat-Währungen mit der Effizienz von Blockchain-Systemen. Derzeit unterliegen die meisten von ihnen einer strengen Kontrolle und sind genehmigungspflichtig, im Gegensatz zu öffentlichen Blockchains.

Seit 2025 beschäftigen sich mehr als 130 Länder und Währungsunionen mit CBDCs. Nigeria, die Bahamas und Jamaika haben bereits CBDCs für den Einzelhandel eingeführt. In den meisten Volkswirtschaften wird es jedoch noch Jahre dauern, bis CBDCs breite Akzeptanz finden.

Layer-2-Netzwerke

Layer-2-Netzwerke sind sekundäre Netzwerke, die auf Basis-Blockchains laufen, um Geschwindigkeit und Kosten zu verbessern. Sie eignen sich ideal für hochfrequente Zahlungen mit geringem Wert, die auf der Basis-Blockchain zu teuer oder zu langsam wären.

Das Lightning Network für Bitcoin beispielsweise sendet Transaktionen außerhalb der Blockchain und gleicht dann den endgültigen Saldo auf der Blockchain aus. Dadurch sind Zahlungen nahezu sofort und fast gebührenfrei.

Welche Vorteile bietet die Verwendung von Blockchain für Zahlungen?

Blockchain-Zahlungen verändern die Möglichkeiten hinsichtlich Geschwindigkeit, Kosten, Reichweite und Transparenz beim Geldtransfer. Die Auswirkungen sind am deutlichsten im grenzüberschreitenden Handel zu erkennen, aber viele dieser Vorteile gelten überall dort, wo Menschen Werte schnell und sicher transferieren müssen.

Schnellere Zahlungsabwicklung und höhere Verfügbarkeit

Herkömmliche Zahlungssysteme sind oft an Geschäftszeiten gebunden und benötigen unter Umständen mehrere Tage für die Zahlungsabwicklung. Öffentliche Blockchains sind rund um die Uhr verfügbar und bestätigen Transaktionen innerhalb von Sekunden oder Minuten.

Geringere Kosten, insbesondere bei grenzüberschreitenden Zahlungen

Durch den Wegfall von Zwischenhändlern wie Korrespondenzbanken werden Gebühren reduziert, was insbesondere grenzüberschreitende Zahlungen erheblich kostengünstiger macht. Bei hoher Auslastung können die Netzwerkgebühren zwar weiterhin Spitzenwerte erreichen, dennoch bleibt die Blockchain für viele hochwertige oder internationale Zahlungen kostengünstig oder sogar günstiger als herkömmliche Methoden.

Globale Reichweite und Inklusion

Jeder, der über eine Internetverbindung verfügt, kann Blockchain-Zahlungen senden oder empfangen, ohne dass ein Bankkonto erforderlich ist. Schätzungen zufolge besaßen im Jahr 2024 weltweit mehr als 560 Millionen Menschen Kryptowährungen, wobei insbesondere Stablecoins in Schwellenländern eine bedeutende Verbreitung finden. In Subsahara-Afrika machen sie etwa 43 % des Krypto-Transaktionsvolumens aus.

Endgültigkeit und Sicherheit

Einmal bestätigt, sind Blockchain-Transaktionen praktisch irreversibel. Dadurch entfällt das Rückbuchungsrisiko für Unternehmen und betrugsbedingte Verluste können minimiert werden. Das dezentrale Konsensmodell und die kryptografische Sicherheit machen es extrem schwierig, Transaktionen zu manipulieren. Es besteht ein höheres Maß an Datenschutz, da die Parteien für die Transaktion keine sensiblen Kontodaten austauschen müssen.

Transparenz und Überprüfbarkeit

Jede öffentliche Blockchain-Zahlung ist im Ledger sichtbar, mit einem Zeitstempel versehen und rückverfolgbar. Diese Echtzeit-Transparenz erleichtert den Abgleich, Audits und die Compliance mit den Vorschriften und kann Vertrauen bei den Beteiligten aufbauen. Unternehmen können Zahlungsabläufe direkt überwachen, ohne auf Berichte von Dritten warten zu müssen.

Programmierbarkeit

Blockchains wie Ethereum ermöglichen Smart Contracts und erlauben es den Parteien, Zahlungen an Bedingungen oder automatisierte Workflows zu knüpfen. Sie können beispielsweise ein Treuhandkonto programmieren, das Gelder bei Lieferung freigibt, sofortige Umsatzaufteilungen zwischen Kooperationspartnern oder nutzungsbasierte Mikrozahlungen für digitale Dienste. Diese Automatisierung reduziert den Verwaltungsaufwand und schafft Möglichkeiten, die herkömmliche Systeme nicht bieten können.

Wie können Unternehmen Blockchain-Zahlungen akzeptieren?

Bevor Sie Blockchain in Ihr Zahlungssystem integrieren, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

  • Währungsumfang: Welche Coins oder Tokens werden Sie akzeptieren und warum?

  • Umwandlungsstrategie: Werden Sie diese Währungen halten oder automatisch in Fiat-Währungen umrechnen?

  • Bezahlvorgang: Welche Anweisungen müssen Sie Ihren Kundinnen und Kunden geben? Wie werden Sie mit QR-Codes, Zahlungsfristen und Bestätigungsaufforderungen umgehen?

  • Compliance: Wie werden Sie mit den Vorschriften zu Know Your Customer (KYC) und Anti-Geldwäsche (Anti-Money Laundering, AML) umgehen? Gibt es Anbieter, die Ihnen bei der Verwaltung Ihres regulatorischen Risikos helfen können?

Die beste Methode zur Akzeptanz von Blockchain-Zahlungen hängt von Ihrer Risikotoleranz, Ihren technischen Ressourcen und Ihrem Kundenstamm ab. Im Folgenden sind die wichtigsten Methoden aufgeführt, die Sie in Betracht ziehen sollten.

Direkte Akzeptanz

Sie richten Ihre eigene Kryptowährungs-Wallet ein und teilen die Adresse (oder den QR-Code) mit Ihren Kundinnen und Kunden. Zahlungen gehen direkt und ohne Zwischenhändler ein. So haben Sie die volle Kontrolle über die Gelder und können Abwicklergebühren vermeiden. Allerdings sind Sie für die gesamte Wallet-Sicherheit und Schlüsselverwaltung verantwortlich, müssen die Blockchain auf eingehende Zahlungen überwachen und den Eingang bestätigen und tragen das Volatilitätsrisiko, wenn Sie die Vermögenswerte vor der Umwandlung in Fiat-Währung halten.

Diese Methode eignet sich am besten für Unternehmen, die mit der Verwahrung von Kryptowährungen vertraut sind oder Kryptowährungen als Teil ihrer Finanzmittel halten möchten.

Über einen Zahlungsabwickler oder ein Gateway

Sie integrieren einen externen Zahlungsdienstleister in den Bezahlvorgang. Der Dienstleister verwaltet die Kryptotransaktion und wickelt sie in Ihrer bevorzugten Währung ab. Dadurch verlagert sich die Verantwortung für die Sicherheit der Wallet, die Überwachung der Blockchain und die Compliance mit den Vorschriften. Das Volatilitätsrisiko wird durch die sofortige Umwandlung von Krypto- oder Stablecoin-Zahlungen in Fiat-Währung eliminiert. Außerdem ist die Integration in E-Commerce-Plattformen über Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) oder Plug-ins einfacher.

Diese Methode eignet sich am besten für Unternehmen, die einen reibungslosen Einstieg in Blockchain-Zahlungen ohne zusätzliche Komplexität wünschen.

Nur Stablecoin akzeptieren

Sie beschränken die Akzeptanz von Kryptowährungen auf Stablecoins wie USDC und USDT, die an Fiat-Währungen gebunden sind. Sie können diese für zukünftige Zahlungen halten oder regelmäßig in Fiat-Währungen umwandeln. Der vorhersehbare Wert erleichtert die Preisgestaltung und Buchhaltung, und diese Methode kann für grenzüberschreitende Zahlungsabwicklungen ohne Bankverzögerungen verwendet werden.

Freiberufliche Plattformen, Exporteure und Lieferanten in Schwellenländern akzeptieren häufig Stablecoins für schnellere, in Dollar denominierte Zahlungen.

Hybride oder nutzerdefinierte Integrationen

Sie kombinieren mehrere Akzeptanzmethoden. Beispielsweise akzeptieren Sie Bitcoin direkt für einige Transaktionen, während Sie für Stablecoins einen Abwickler verwenden. Dies bietet Ihnen Flexibilität, um unterschiedlichen Verbraucherpräferenzen gerecht zu werden, und ermöglicht es Ihnen, sich an Ihrer Treasury-Strategie auszurichten (d. h. zu entscheiden, wann und was Sie halten möchten). Allerdings erfordert dies mehr Koordination und klare Kundenanweisungen beim Bezahlvorgang.

Was sind die größten Herausforderungen bei Blockchain-Zahlungen?

Blockchain-Zahlungen eröffnen neue Möglichkeiten, bringen jedoch auch Hindernisse mit sich, die ihre Einführung verlangsamen können. Schauen wir uns die größten Herausforderungen bei Blockchain-Zahlungen einmal genauer an.

Preisvolatilität

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether können starken Schwankungen unterliegen, was zu Unsicherheit bei Zahlenden und Empfängerinnen bzw. Empfängern führt. Selbst Stablecoins bergen ein gewisses Risiko – es kann zu seltenen „Depegs“ oder Liquiditätsproblemen kommen. Unternehmen können dieses Risiko verringern, indem sie fiat-gestützte Stablecoins (z. B. USDC, USDT) verwenden, um einen vorhersehbaren Wert zu gewährleisten, und mit Abwicklern zusammenarbeiten, die Kryptowährungen zum Zeitpunkt der Zahlung automatisch in Fiat-Währungen umwandeln.

Netzüberlastung und Gebühren

Beliebte Blockchains haben eine begrenzte Kapazität, und die Transaktionskosten können bei starker Nutzung Spitzenwerte erreichen. Unternehmen können dies abmildern, indem sie Layer-2-Netzwerke mit höherem Durchsatz verwenden und Zahlungsdienstleister wählen, die die Netzwerkauswahl übernehmen und die Gebühren im Hintergrund verwalten.

Nutzererfahrung und technische Hindernisse

Die Verwaltung von Wallet-Adressen, die Sicherung privater Schlüssel und das Verständnis der Bestätigungszeiten können für Nutzerinnen und Nutzer, die neu im Bereich Kryptowährungen sind, einschüchternd sein. Eine falsche Eingabe der Adresse oder das Senden des falschen Token-Typs kann zu irreversiblen Verlusten führen. Unternehmen können den Vorgang vereinfachen, indem sie QR-Code-Zahlungen, lesbare Wallet-Namen und mobile Wallet-Apps verwenden oder Zahlungsabläufe integrieren, welche die Adressgenerierung und -bestätigung automatisch übernehmen.

Aufsichtsrechtliche Unsicherheit

Die Vorschriften variieren stark von Land zu Land und reichen von toleranten Rahmenbedingungen bis hin zu vollständigen Verboten. Beispielsweise legt die EU-Verordnung Markets in Crypto-Assets (MiCA) umfassende Regeln für Krypto-Assets fest, während viele Länder noch dabei sind, die Aufsicht zu definieren. Unternehmen müssen die KYC- und AML-Verpflichtungen in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen einhalten und sich ändernde Gesetze überwachen, um ihre Risiken zu begrenzen. Die beste Strategie zur Risikominderung ist die Zusammenarbeit mit einem lizenzierten Zahlungsdienstleister, der die Compliance-Prüfung und -Berichterstattung überwacht.

Systemreife und Netzwerkeffekte

Blockchain-Zahlungen funktionieren am besten, wenn beide Seiten einer Transaktion sie nutzen können. Viele Kundinnen und Kunden sowie Lieferanten bevorzugen jedoch nach wie vor traditionelle Zahlungswege. Selbst wenn Sie Stablecoins erhalten, müssen Sie diese möglicherweise in Fiat-Währung umtauschen, um Gehälter, Lieferanten oder Steuern zu bezahlen. Kundinnen und Kunden möchten möglicherweise mit verschiedenen Vermögenswerten (z. B. Bitcoin, USDC) bezahlen. Dies zwingt Unternehmen dazu, zu entscheiden, was sie unterstützen möchten.

Sicherheit und Unumkehrbarkeit

Die Blockchain selbst ist manipulationssicher, aber wenn Gelder aus einer schlecht gesicherten Wallet gestohlen werden, gibt es keine Möglichkeit, diese zurückzuerhalten. Die endgültige Zahlungsabwicklung beseitigt das Risiko von Rückbuchungen für Unternehmen, bietet jedoch keinen Schutz vor Fehlern oder Betrug seitens der Nutzer/innen. Zu den Instrumenten zur Risikominderung gehören Multisignatur-Wallets, sichere Verwahrungslösungen und Versicherungsprodukte für digitale Vermögenswerte.

Diese Herausforderungen negieren nicht die Vorteile von Blockchain-Zahlungen, aber sie beeinflussen, wann und wie Unternehmen sie einsetzen. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter: Skalierbarkeitsverbesserungen, regulatorische Klarheit und eine verbesserte Nutzererfahrung könnten viele dieser Hindernisse im Laufe der Zeit verringern.

So kann Stripe Payments Sie unterstützen

Stripe Payments bietet eine einheitliche, globale Zahlungslösung, mit der jedes Unternehmen – von Start-ups bis hin zu globalen Konzernen – Zahlungen online, persönlich und weltweit akzeptieren kann. Unternehmen können weltweit Stablecoin-Zahlungen akzeptieren, die als Fiat-Währung in ihren Stripe-Guthaben abgerechnet werden.

Mit Stripe Payments können Sie Folgendes umsetzen:

  • Bezahlvorgang optimieren: Schaffen Sie ein reibungsloses Kundenerlebnis und sparen Sie Tausende von Entwicklungsstunden mit vorgefertigten Zahlungsoberflächen und Zugang zu über 125 Zahlungsmethoden, einschließlich Stablecoins und Kryptowährungen.

  • Neue Märkte schneller erschließen: Erreichen Sie Kundinnen und Kunden weltweit und reduzieren Sie die Komplexität und Kosten der Verwaltung mehrerer Währungen mit grenzüberschreitenden Zahlungsoptionen, die in 195 Ländern und über 135 Währungen verfügbar sind.

  • Online- und Vor-Ort-Zahlungen vereinheitlichen: Schaffen Sie Unified Commerce über Online- und Vor-Ort-Kanäle hinweg, um Interaktionen zu personalisieren, Treue zu belohnen und Ihren Umsatz zu steigern.

  • Zahlungsleistung verbessern: Steigern Sie Ihren Umsatz mit einer Reihe anpassbarer, einfach zu konfigurierender Zahlungstools, darunter eine No-Code-Betrugsvorbeugung und erweiterte Funktionen zur Verbesserung der Autorisierungsquoten.

  • Mit einer flexiblen, zuverlässigen Plattform schneller wachsen: Setzen Sie auf eine Plattform, die mit Ihnen mitwächst, mit einer Erreichbarkeit von 99,999 % und branchenführender Zuverlässigkeit.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Stripe Payments Sie bei Online- und Vor-Ort-Zahlungen unterstützen kann oder starten Sie noch heute.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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