Herausforderung

ResNexus war eine der ersten cloudbasierten Buchungsplattformen für das Gastgewerbe und hat sich eine führende Position bei B&Bs und Boutique-Hotels erarbeitet. Im Jahr 2015 nahm das Unternehmen Campingplätze in sein Kundenportfolio auf und hält nun einen beträchtlichen Marktanteil bei Luxus-Campingplätzen oder „Glamping“-Anlagen.

In den ersten 19 Jahren seines Bestehens arbeitete ResNexus mit sechs verschiedenen Zahlungsabwicklern zusammen – manchmal sogar mit mehreren Anbietern gleichzeitig –, doch keiner konnte die Wachstumsziele des Unternehmens vollständig unterstützen. ResNexus mit Sitz in Salem, Utah, erzielt 90 % seines Umsatzes in den USA. Um auf internationale Märkte zu expandieren, benötigte das Unternehmen eine Plattform, die komplexe Zahlungsabläufe unterstützen und eine Vielzahl globaler Zahlungsmethoden abdecken konnte.

Als das Unternehmen im Jahr 2023 einen weiteren Zahlungsabwickler beauftragte, stellte es leider fest, dass dessen Support und Infrastruktur seinen globalen Anforderungen nicht gerecht wurden. Die Partnerschaft brachte außerdem zusätzliche Risiken mit sich, da ResNexus die Haftung für unbezahlte Rechnungen übernehmen musste. „Wir haben es über ein Jahr lang versucht und konnten nur eine Handvoll Kundinnen und Kunden hinzugewinnen, weil die Verwaltung und Skalierung zu aufwendig waren“, so Nathan Mayfield, Vice President von ResNexus.

Das Team von ResNexus suchte nach einem neuen Zahlungsdienstleister, der nicht nur die internationale Expansion unterstützen, sondern auch andere zahlungsbezogene Anforderungen seiner Immobilien in den USA und Kanada erfüllen sollte, darunter schnellere Auszahlungen, mehr Zahlungsmethoden und Tools zur Verbesserung der Autorisierungsquoten.

Lösung

Im Januar 2024 traf sich ResNexus mit dem Stripe-Team, um die Zahlungsabwicklung für internationale Transaktionen zu besprechen. Dabei erkannte das Unternehmen, dass die integrierte Natur der Stripe-Produktsuite auch für seine Immobilien in den USA und Kanada von Vorteil sein würde. „Wir waren beeindruckt von der Fähigkeit von Stripe, verschiedene Zahlungsarten in einer Vielzahl von Ländern zu unterstützen“, so Daniel Gregory, Director of Special Development bei ResNexus. „Wir haben erkannt, wie einfach es wäre, mit Stripe weiter zu wachsen, ohne viel Entwicklungsressourcen aufwenden zu müssen.“

Die Möglichkeit, mit Stripe Connect, einer Lösung für die Koordination von Geldtransfers zwischen mehreren Parteien, eine White-Label-Zahlungsplattform aufzubauen, sprach ResNexus besonders an. Das daraus resultierende Produkt, ResNexus Payments, wurde im Januar 2025 eingeführt. ResNexus nutzte die integrierte Onboarding-Funktion von Connect, um Entwicklerressourcen zu sparen und den Ablauf von Zahlungen als White-Label-Lösung anzubieten. So konnte ResNexus die Daten und Dokumente erfassen, die für die konforme Einbindung neuer Immobilien erforderlich waren, ohne eigene APIs entwickeln zu müssen.

Durch Connect und die Integration von Stripe Payments konnte ResNexus seinen Wert für Unternehmensinhaber/innen steigern, indem es ihnen die Kontrolle über die Nutzung der Plattform übertrug. Sie können zum Beispiel die Zahlungsmethoden akzeptieren, die für ihre Kundinnen und Kunden am besten geeignet sind, und sich für oder gegen Funktionen entscheiden, die zu ihrem Geschäftsmodell passen.

Nachdem ResNexus in den ersten 20 Jahren nur vier Zahlungsmethoden unterstützt hatte, erweiterte das Unternehmen sein Zahlungsangebot mit der Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs von Stripe, die Unternehmen dabei hilft, ihren Umsatz zu maximieren, die Konversionsrate zu steigern und Tausende von Entwicklungsstunden einzusparen. Mit dem Payment Element, einer sicheren, integrierbaren UI-Komponente, mit der Unternehmen eine Vielzahl von Zahlungsmethoden mit einer einzigen Integration akzeptieren können, ermöglichte ResNexus ACH, Apple Pay, Google Pay und Link, eine von Stripe entwickelte Wallet, die die Zahlungsdaten der Kundinnen und Kunden speichert und automatisch ausfüllt, um einen schnellen und einfachen Bezahlvorgang zu ermöglichen. ResNexus plant außerdem die Aktivierung von Optionen zum sofortigen Kauf und späteren Bezahlen (im Gastgewerbe als „Jetzt buchen, später bezahlen” bekannt) sowie mehrerer lokaler Zahlungsoptionen auf dem europäischen und lateinamerikanischen Markt.

ResNexus entschied sich für grenzüberschreitende Zahlungen über Stripe für Immobilien in unterversorgten Märkten, in denen die Kartenverarbeitung eingeschränkt ist, wie beispielsweise Costa Rica und Tansania. Um Zahlungsausfälle in allen Märkten zu reduzieren, nutzte ResNexus die integrierten Optimierungen bei der Autorisierung von Stripe, darunter Netzwerk-Token, mit denen die primäre Kontonummer einer Karte durch eine eindeutige, sichere Kennung ersetzt wird. Dies ermöglicht eine nahtlose Zahlungsabwicklung.

Um Zahlungen vor Ort zu unterstützen, implementierte ResNexus Stripe-Risikomanagement , wodurch Immobilienunternehmen Zugang zum Stripe Reader S700 erhalten, einem intelligenten Lesegerät für Zahlungen an der Theke oder für persönlichen Zahlungen. Durch die Integration von Zahlungen über verschiedene Kanäle erhielten die Unterkünfte, die ResNexus nutzen, einen einheitlichen Überblick über die Transaktionen der Reisenden, was zu besseren Daten und Einblicken sowie einem einfacheren Verfahren zum Datenabgleich führte.

ResNexus entschied sich für Stripe-Risikomanagement, um seine Connect-Integration zu verbessern. Durch die Auslagerung des Risikomanagements an Stripe profitiert ResNexus von einem geringeren Betriebsaufwand und einer kontinuierlichen Überwachung von Risiken und Compliance. Mit Risikomanagement übernimmt Stripe das Risiko von Kredit- oder Betrugsverlusten aus uneinbringlichen negativen Salden. Stripe bietet außerdem Support für alle zahlungsbezogenen Probleme, mit denen die Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer von ResNexus konfrontiert sind, vom Onboarding bis zum gesamten Kundenlebenszyklus.

Im April 2025 führte ResNexus Stripe Instant Payouts ein, mit denen Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer innerhalb von Minuten nach einer Transaktion Gelder auf eine berechtigte Debitkarte oder ein Bankkonto überweisen können.

Ergebnisse

Fast 300 ResNexus-Objekte gehen in den ersten vier Monaten auf ResNexus Payments live

In den ersten vier Monaten nach der Einführung von ResNexus Payments wurden fast 300 ResNexus-Objekte in die neue Plattform integriert oder migriert. Dies entspricht einem stetigen Tempo von etwa 75 Objekten pro Monat. „Jedes Mal, wenn wir die Verfügbarkeit von Stripe für einen weiteren Teil unseres Kundenstamms bekannt gaben, wurden wir mit neuen Anmeldungen überhäuft“, so Mayfield.

ResNexus spart durch den Einsatz eingebetteter Komponenten mindestens zwei Monate Entwicklungszeit

Seit der Integration von Connect hat ResNexus die Zeitersparnis für sein Entwicklungsteam in Monaten gemessen. Die ersten Einsparungen wurden durch den Einsatz von eingebettetem Onboarding erzielt, wodurch ein Monat Entwicklungszeit eingespart wurde.

Dank dieser Lösung muss sich ResNexus nicht mehr an die Onboarding-Anforderungen verschiedener Länder anpassen. Gregory schätzt, dass das Unternehmen durch den Einsatz von Stripe für das internationale Onboarding nun bis zu zwei Wochen pro Land einspart.

Die einfache Hinzufügung von Zahlungsmethoden ermöglicht die Expansion in neue Märkte

Mit dem Payment Element und dynamischen Zahlungsmethoden ist das Hinzufügen neuer Zahlungsmethoden so einfach wie das Aktivieren einer Option. Dies hat ResNexus dazu veranlasst, mehrere Märkte für eine Expansion ins Visier zu nehmen. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf das Vereinigte Königreich, Mexiko, die Slowakei und die Tschechische Republik. Australien soll folgen.

„Stripe hat uns wirklich ermöglicht, international zu wachsen”, so Gregory. „Ohne Stripe hätten wir kein rentables Produkt in Europa und Mexiko. Jetzt können wir lokale Zahlungsoptionen in lokalen Währungen anbieten, ohne uns um Banken, Vorschriften oder Risiken kümmern zu müssen.”

Netzwerk-Token sorgen für eine Steigerung der Autorisierungquote um 2,6 %

In den ersten drei Monaten nach der Einführung von Stripe verzeichnete ResNexus dank der Verwendung von Netzwerk-Token einen Anstieg der Autorisierungsquote um 2,6 %.

Stripe-Risikomanagement schützt vor potenziellen finanziellen Verlusten und begrenzt Supportkosten

Mit seinem früheren Zahlungspartner war ResNexus für nicht ausgleichbare negative Salden verantwortlich, aber Stripe Managed Risk hat diese Haftung übernommen. „Wir sind froh, einen echten Partner zu haben, der uns bei den Dingen unterstützt, die wir nicht wissen, damit wir keine schwerwiegenden Fehler machen, die uns Hunderttausende von Dollar kosten könnten“, so Mayfield. „Und wir schätzen es, dass wir in unserem eigenen Tempo skalieren können, anstatt sofort fünf oder zehn Mitarbeiter/innen für den Kundensupport einstellen zu müssen.“

Instant Payouts startete in weniger als einer Woche

ResNexus konnte Instant Payouts innerhalb einer Woche einführen und bietet den Immobilien auf seiner Plattform damit die gewünschten schnelleren Auszahlungen bei geringem Entwicklungsaufwand. „An Instant Payouts schätzen wir, dass unsere Kundinnen und Kunden diese Option nicht standardmäßig auswählen müssen, sondern nur dann, wenn sie das Geld sofort benötigen“, so Mayfield.