Funktionsweise der Abwicklung von ACH-Zahlungen

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Wofür werden ACH-Zahlungen verwendet?
    1. ACH-Gutschriften
    2. ACH-Lastschriften
  3. Wie funktioniert die Abwicklung von ACH-Zahlungen?
    1. ACH-Gutschriften
    2. ACH-Lastschriften
  4. Sicherheitsmaßnahmen bei der Abwicklung von ACH-Zahlungen
    1. Best Practices
  5. Vorteile der Verwendung von ACH-Zahlungen mit Stripe
    1. Spezifische Funktionen von Stripe
  6. Einrichtung von ACH-Lastschriftzahlungen mit Stripe
    1. Stripe-Konto erstellen
    2. ACH-Zahlungen abwickeln
  7. Fehlerbehebung häufiger Probleme mit ACH-Zahlungen
    1. Häufige Probleme und Lösungen bei ACH-Zahlungen
    2. Best Practices zur Vermeidung von Problemen bei ACH-Zahlungen

ACH-Zahlungen sind Transaktionen, die das ACH-Netzwerk (Automated Clearing House) nutzen, um Geldbeträge elektronisch zwischen Banken zu übertragen. Dieses System, mit dem im Jahr 2023 80,1 Billionen USD überwiesen wurden, vereinfacht sowohl Gutschriften als auch Lastschriften. ACH-Zahlungen werden üblicherweise für Gehaltsabrechnungen, automatische Rechnungszahlungen und Steuererstattungen verwendet.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Funktionsweise von ACH-Zahlungen:

  • Initiierung: Ein Urheber (z. B. ein Arbeitgeber oder ein Versorgungsunternehmen) leitet den Zahlungsvorgang ein, indem er einen ACH-Eintrag an seine Bank übermittelt.

  • Stapelverarbeitung: Die Ursprungsbank sammelt diese Transaktionen in Stapeln und sendet sie in regelmäßigen Abständen an einen ACH-Betreiber (entweder die US-Notenbank oder das Clearing House).

  • Verarbeitung: Der ACH-Betreiber verarbeitet die Stapel und leitet die Einträge an die Bank des Empfängers/der Empfängerin weiter.

  • Zahlungsabwicklung: Die Gelder werden dem Bankkonto des Empfängers/der Empfängerin gutgeschrieben oder von diesem abgebucht. Dies geschieht in der Regel innerhalb von einem bis drei Werktagen.

ACH-Zahlungen weisen in der Regel viel niedrigere Bearbeitungsgebühren als ACH auf, was sie zu einer kostengünstigen Option für regelmäßige und Massenzahlungen macht. Sie gelten zudem allgemein als sicher und unterliegen den Nacha-Bestimmungen. Im Folgenden erfahren Sie, wie die ACH-Zahlungsabwicklung funktioniert, wie Sie ACH-Zahlungen einrichten und wie Sie häufige Zahlungsprobleme beheben können.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wofür werden ACH-Zahlungen verwendet?
  • Wie funktioniert die Abwicklung von ACH-Zahlungen?
  • Sicherheitsmaßnahmen bei der Abwicklung von ACH-Zahlungen
  • Vorteile der Verwendung von ACH-Zahlungen mit Stripe
  • Einrichtung von ACH-Zahlungen mit Stripe
  • Fehlerbehebung häufiger Probleme mit ACH-Zahlungen

Wofür werden ACH-Zahlungen verwendet?

ACH-Zahlungen zeichnen sich durch Effizienz, schnelle Abwicklung und geringe Kosten bei Massentransaktionen aus. Obwohl sie in der Regel innerhalb der Vereinigten Staaten verwendet werden, können ACH-Zahlungen aus den USA in andere Länder über internationale ACH-Überweisungen gesendet werden. Sie sind auch eine bevorzugte Methode für viele Arten von Finanztransaktionen.

ACH-Gutschriften

Bei einer ACH-Gutschrift werden Gelder auf ein Bankkonto überwiesen. Sie werden häufig verwendet für:

  • Direkte Einzahlung von Gehaltsschecks: Arbeitgeber verwenden ACH, um Gehaltsabrechnungsgelder elektronisch direkt auf die Bankkonten der Mitarbeiter/innen zu überweisen.

  • Staatliche Zahlungen: Die US-Regierung verwendet ACH, um Sozialversicherungsleistungen, Steuerrückerstattungen und andere Zahlungen an US-Bürger/innen auszuzahlen.

ACH-Lastschriften

Bei einer ACH-Lastschrift werden Gelder von einem Bankkonto abgebucht. Sie werden häufig verwendet für:

  • Business-to-Business (B2B)-Transaktionen: Unternehmen verwenden häufig ACH, um Anbieter oder Lieferanten zu bezahlen.

  • Online-Rechnungszahlung: In der Regel werden automatische ACH-Zahlungen für wiederkehrende Rechnungen wie Versorgungsleistungen, Miete, Studiengebühren, Kfz- oder Hypothekenzahlungen eingerichtet.

  • Steuerzahlungen: Unternehmen und Einzelpersonen nutzen ACH, um Steuerzahlungen direkt an die Steuerbehörden zu leisten.

  • Online-Transaktionen: Kundinnen und Kunden nutzen ACH für Online-Einkäufe, insbesondere für wiederkehrende Gebühren wie Abonnements, Spenden und Mitgliedschaften.

  • Peer-to-Peer-Zahlungen (P2P): Venmo, PayPal und andere Dienste verwenden ACH, um Überweisungen zwischen Bankkonten von Einzelpersonen zu ermöglichen.

Wie funktioniert die Abwicklung von ACH-Zahlungen?

Die ACH-Zahlungsabwicklung umfasst eine Reihe von Schritten zwischen mehreren Parteien, darunter der Auftraggeber/in der Zahlung, das Finanzinstitut des Auftraggebers/der Auftraggeberin, der ACH-Betreiber und das Finanzinstitut des Empfängers/der Empfängerin. Im Folgenden finden Sie eine schrittweise Übersicht über die Verarbeitung von ACH-Zahlungen.

ACH-Gutschriften

  • Initiierung der Transaktion: Der Prozess beginnt, wenn ein Auftraggeber (in der Regel ein Unternehmen oder eine staatliche Stelle) Geld auf ein anderes Bankkonto überweisen möchte. Um die Transaktion einzuleiten, benötigt der Auftraggeber die Genehmigung des Empfängers/der Empfängerin in Form einer unterzeichneten Vereinbarung, einer aufgezeichneten mündlichen Vereinbarung oder einer Online-Zustimmung zu den Bedingungen.

  • Einreichung von Transaktionen: Der Auftraggeber sendet die Transaktionsdetails an seine Bank, die als „Originating Depository Financial Institution (ODFI)“ bezeichnet wird. Zu diesen Angaben gehören in der Regel der Betrag der Transaktion, die Bankverbindung des Empfängers/der Empfängerin und das Datum, an dem die Überweisung erfolgen soll.

  • Stapelverarbeitung von Transaktionen: Das ODFI aggregiert mehrere ACH-Anforderungen in Stapeln. Diese Stapel werden dann zu festgelegten Zeiten im Laufe des Tages an einen der ACH-Betreiber (entweder die US-Notenbank oder das Clearing House) gesendet.

  • Transaktions-Clearing: Der ACH-Betreiber empfängt Stapel von ACH-Einträgen von vielen ODFIs. Er sortiert die Transaktionen und stellt sie den Banken der Zahlungsempfänger/innen oder den empfangenden Depotbanken (RDFIs) zur Verfügung.

  • Lieferung von Transaktionen: Das RDFI erhält die für seine Kontoinhaber/innen bestimmten ACH-Einträge. Das RDFI verarbeitet dann diese Buchungen und aktualisiert die Kontostände entsprechend, um sicherzustellen, dass die Gutschrifttransaktionen auf die richtigen Konten gebucht werden.

  • Transaktionsbestätigung und -abwicklung: Sobald das RDFI die Transaktionen verarbeitet, werden die Gelder dem Konto des Empfängers/der Empfängerin gutgeschrieben, in der Regel innerhalb von ein bis drei Werktagen nach der Initiierung. Die Abrechnung bzw. der tatsächliche Geldtransfer zwischen Banken erfolgt über die US-Notenbankkonten der Bank.

  • Benachrichtigung über Transaktionen: Wenn eine Transaktion beispielsweise aufgrund unzureichender Deckung, falscher Kontoinformationen oder eines geschlossenen Kontos nicht abgewickelt werden kann, benachrichtigt das RDFI das ODFI. Das ODFI informiert dann den Auftraggeber. Für fehlgeschlagene Transaktionen können Gebühren anfallen, und der Auftraggeber muss das Problem möglicherweise beheben und die Transaktion erneut einleiten.

ACH-Lastschriften

  • Initiierung der Transaktion: Der Prozess beginnt, wenn ein Auftraggeber (entweder ein Unternehmen oder eine Einzelperson) Gelder von einem anderen Bankkonto einziehen möchte. Um die Transaktion zu initiieren, benötigt der Absender die Autorisierung des Empfängers/der Empfängerin. Diese Autorisierung kann in Form einer unterzeichneten Vereinbarung, einer aufgezeichneten mündlichen Vereinbarung oder einer Online-Zustimmung zu den Bedingungen erfolgen.

  • Einreichung von Transaktionen: Der Auftraggeber sendet die Transaktionsdetails an das ODFI. Zu diesen Angaben gehören in der Regel der Transaktionsbetrag, die Bankverbindung der zahlenden Person und das Datum, an dem die Überweisung erfolgen soll.

  • Stapelverarbeitung von Transaktionen: Das ODFI aggregiert mehrere ACH-Anforderungen zu Stapeln, die zu vorbestimmten Zeiten im Laufe des Tages an einen der ACH-Betreiber gesendet werden.

  • Transaktions-Clearing: Der ACH-Betreiber empfängt Stapel von ACH-Einträgen von vielen ODFIs. Er sortiert die Transaktionen und stellt sie den RDFIs zur Verfügung.

  • Lieferung von Transaktionen: Das RDFI erhält die für seine Kontoinhaber/innen bestimmten ACH-Einträge. Das RDFI verarbeitet dann diese Buchungen und aktualisiert die Kontostände entsprechend, um sicherzustellen, dass die belasteten Konten für die Transaktionen ausreichend gedeckt sind.

  • Transaktionsbestätigung und -abwicklung: Sobald das RDFI die Transaktionen verarbeitet, werden die Gelder vom Konto der zahlenden Person abgebucht, in der Regel innerhalb von ein bis drei Werktagen nach der Initiierung. Die Abrechnung bzw. der tatsächliche Geldtransfer zwischen Banken erfolgt über die US-Notenbankkonten der Bank.

  • Benachrichtigung über Transaktionen: Wenn eine Transaktion beispielsweise aufgrund unzureichender Deckung, falscher Kontoinformationen oder eines geschlossenen Kontos nicht abgewickelt werden kann, benachrichtigt das RDFI das ODFI. Das ODFI informiert dann den Auftraggeber. Für fehlgeschlagene Transaktionen können Gebühren anfallen, und der Auftraggeber muss das Problem möglicherweise beheben und die Transaktion erneut einleiten.

Sicherheitsmaßnahmen bei der Abwicklung von ACH-Zahlungen

Sicherheit bei ACH-Transaktionen schützt sensible Finanzdaten und verhindert Zahlungsbetrug, um die Integrität des ACH-Netzwerks zu wahren. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen.

  • Verschlüsselung: Alle ACH-Zahlungsdaten werden während der Übertragung und im Ruhezustand verschlüsselt, um sensible Bankdaten (z. B. Kontonummern und Bankleitzahlen) vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Verschlüsselung stellt sicher, dass die Daten auch im Falle einer Sicherheitsverletzung ohne den Entschlüsselungscode unlesbar bleiben.

  • Autorisierung: Kundinnen und Kunden müssen ACH-Lastschriften ausdrücklich genehmigen, entweder durch eine schriftliche Vereinbarung oder eine Online-Einwilligung.

  • Betrugsprävention: Finanzinstitute und ACH-Betreiber verwenden Risikobewertungstools, um verdächtige Aktivitäten und potenzielle Betrugsversuche zu erkennen. Diese Tools überwachen ACH-Transaktionen auf ungewöhnliche Muster oder Anomalien, die auf betrügerische Aktivitäten hinweisen könnten.

  • Verifizierung des Kontos: Finanzinstitute nutzen diese Dienste, um zu überprüfen, ob Unternehmen und Organisationen, die ACH-Transaktionen initiieren, berechtigt sind, diese Konten zu belasten. Mit kleinen Testtransaktionen können Kontoinformationen und Kontoinhaberschaft verifiziert werden, bevor größere Zahlungen verarbeitet werden.

  • Sicherheitsrichtlinien und -verfahren: Um ACH-Zahlungen nutzen zu können, müssen Unternehmen über schriftliche Sicherheitsrichtlinien zum Schutz sensibler Daten, zur Risikominderung und zur Reaktion auf Vorfälle verfügen. Mitarbeiter/innen, die an der ACH-Verarbeitung beteiligt sind, werden darin geschult, Betrug zu erkennen und zu verhindern. Außerdem werden regelmäßig Sicherheitsprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsmaßnahmen aktuell und wirksam sind.

Best Practices

Befolgen Sie diese Best Practices, um die Sicherheit bei ACH-Transaktionen zu erhöhen:

  • Zweifache Kontrolle: Implementieren Sie Verfahren, bei denen zwei Personen wichtige oder sensible Transaktionen autorisieren müssen.

  • Eingeschränkter Zugriff: Beschränken Sie den Zugriff auf ACH-Daten und -Systeme auf autorisiertes Personal.

  • Sichere Passwörter: Verwenden Sie komplexe Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig.

  • Multi-Faktor-Authentifizierung: Verlangen Sie neben dem Passwort eine zweite Authentifizierungsmethode (z. B. einen an ein Mobilgerät gesendeten Code).

  • Regelmäßige Software-Updates: Halten Sie die gesamte bei der ACH-Verarbeitung verwendete Software auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schließen.

  • Incident-Response-Plan: Erstellen Sie einen Plan, um schnell auf Sicherheitsverletzungen reagieren zu können.

Vorteile der Verwendung von ACH-Zahlungen mit Stripe

Stripe kann verschiedene Arten von Transaktionen verarbeiten. Die Annahme von ACH-Lastschriften kann Ihrem Unternehmen auf verschiedene Weise helfen, unter anderem:

  • Geringere Bearbeitungsgebühren: ACH-Bearbeitungsgebühren sind niedriger als Bearbeitungsgebühren für Kreditkarten. Dies bedeutet erhebliche Einsparungen für Unternehmen, insbesondere für solche, die ein hohes Zahlungsvolumen abwickeln.

  • Keine Interbankenentgelte: Anders als bei Kreditkartentransaktionen fallen bei ACH-Zahlungen keine Interbankenentgelte an, bei denen es sich um Gebühren handelt, die an die ausstellende Bank des Karteninhabers/der Karteninhaberin gezahlt werden. Dadurch werden die Bearbeitungskosten weiter gesenkt.

  • Eine Obergrenze für die Rate: Stripe begrenzt die ACH-Bearbeitungsgebühren, um prozentbasierte Gebühren bei großen Transaktionen zu minimieren.

  • Reduziertes Betrugsrisiko: Stripe ermöglicht es Kundinnen und Kunden, ihre Finanzdaten auf sichere Weise mit Ihnen zu teilen, was dazu beitragen kann, das Betrugsrisiko zu verringern und Zahlungen zu vereinfachen.

  • Breitere Kundenbasis: Wenn Sie ACH-Lastschriften zusammen mit Kreditkarten akzeptieren, können Unternehmen ein breiteres Kundenspektrum ansprechen – einschließlich derer, die keine Kreditkarte besitzen oder lieber nicht verwenden möchten.

Spezifische Funktionen von Stripe

Stripe verfügt über mehrere Funktionen, um ACH-Lastschriften für Kundinnen und Kunden und Unternehmen so einfach wie möglich zu gestalten. Nachfolgend eine genauere Betrachtung:

  • Sofortige Verifizierung des Bankkontos: Mit der sofortigen Bankkontoverifizierung von Stripe können Kundinnen und Kunden ihre Bankkontodaten schnell und sicher verifizieren, um die Erfolgsquote von ACH-Zahlungen zu verbessern.

  • Steigerung der Konversion: Mit Link, dem beschleunigten Bezahlvorgang von Stripe, können Sie Abbrüche beim Bezahlvorgang reduzieren, indem Sie Ihren Kundinnen und Kunden ermöglichen, ihre Bankdetails automatisch einzugeben.

  • Geringeres Zahlungsrisiko: Mit Stripe Financial Connections können Ihre Nutzer/innen ihre Finanzdaten sicher mit Ihnen teilen, oder Stripe können mit Instant Bank Payments das Risiko für Sie verwalten.

  • Schnellere Zahlungsabwicklung: ACH-Zahlungen mit Stripe können innerhalb von zwei Werktagen abgewickelt werden. So erhalten Unternehmen schnellen Zugriff auf Gelder und verbessern ihr Liquiditätsmanagement.

  • Integration des Stripe-Dashboards: ACH-Transaktionen sind in das Stripe-Dashboard integriert, sodass Unternehmen Zahlungen zusammen mit anderen Zahlungsmethoden verfolgen und abgleichen können.

  • APIs: Stripe verfügt über umfangreiche Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs), mit denen Unternehmen ACH-Zahlungen einfach in ihre Websites, Anwendungen oder Buchhaltungssoftware integrieren können.

  • Anpassbarer Bezahlvorgang: Der Bezahlvorgang von Stripe kann so angepasst werden, dass ACH neben Kreditkarten auch als Zahlungsoption angeboten wird, sodass die Auswahl dieser Option für die Kundinnen und Kunden sehr einfach ist.

Einrichtung von ACH-Lastschriftzahlungen mit Stripe

So richten Sie ACH-Zahlungen mit Stripe als Zahlungsabwickler ein.

Stripe-Konto erstellen

  • Registrieren Sie sich für ein Stripe-Konto und geben Sie Ihre Unternehmensinformationen ein, einschließlich Ihres rechtsgültigen Namens, Ihrer Adresse und Ihrer Steuer-ID.

  • Verifizieren Sie Ihr Geschäftsbankkonto, indem Sie es mit Stripe verknüpfen. Dieser Vorgang umfasst in der Regel die Angabe Ihrer Bankverbindung und Bankleitzahl.

ACH-Zahlungen abwickeln

  • Bankkontodaten erfassen: Eine ACH-Lastschrift erfordert die Kontonummer und die Bankleitzahle sowie den Namen des/der Zahlungspflichtigen.

  • Bankkonto des Kunden/der Kundin verifizieren: Die ACH-Regeln verlangen, dass Sie die Bankkonten von Kundinnen und Kunden validieren, bevor Sie sie belasten. Die sofortige Verifizierung von Financial Connections kann zur besten Käufererfahrung beitragen. Stripe unterstützt auch die Verifizierung per Testeinzahlung.

  • Genehmigung des Käufers/der Käuferin einholen: Holen Sie eine Einzugsermächtigung ein, um das Bankkonto des Kunden/der Kundin zu belasten.

  • Zahlung übermitteln: Sobald das Konto verifiziert ist und Sie die Genehmigung erhalten haben, wird es von Stripe an das ACH-Netzwerk übermittelt.

  • Auf die Zahlungsbestätigung warten: ACH-Fehler wie unzureichende Deckung können jederzeit innerhalb von etwa vier Werktagen nach Einreichung der Zahlung von der Bank des Käufers/der Käuferin eingehen. Sobald diese Rückgabefrist endet, markiert Stripe die Zahlung als „bestätigt“.

  • Gelder erhalten: Stripe schreibt Gelder Ihrem Stripe-Guthaben gut. Wir bieten Standard- und schnellere Abwicklungsoptionen.

  • Zahlungsanfechtungen verwalten: In seltenen Fällen können Kundinnen und Kunden ihre Bank kontaktieren und eine ACH-Lastschrift bis zu 60 Tage nach Erstellung der Zahlung anfechten. In diesem Fall erstellt Stripe eine Zahlungsanfechtung und bucht die Gelder von Ihrem Stripe-Konto ab.

Fehlerbehebung häufiger Probleme mit ACH-Zahlungen

Wie bei allen Zahlungen treten auch bei ACH-Transaktionen gelegentlich Probleme auf. Dies kann auf technische Ausfälle, manuelle Fehler oder unzureichende Deckung zurückzuführen sein. Im Folgenden werden einige häufige Zahlungsprobleme und ihre Lösungen beschrieben.

Häufige Probleme und Lösungen bei ACH-Zahlungen

Keine ausreichende Deckung (R01)

  • Problem: Das Bankkonto des Kunden/der Kundin verfügt nicht über ausreichend Guthaben, um die Zahlung zu decken.

  • Lösung: Benachrichtigen Sie den Kunden/die Kundin über die fehlgeschlagene Zahlung und bitten Sie ihn/sie, Geld auf sein/ihr Konto einzuzahlen. Wiederholen Sie die Zahlung, nachdem Sie eine ausreichende Deckung bestätigt haben. Erwägen Sie für zukünftige Zahlungen die Implementierung eines Wiederholungsmechanismus, um fehlgeschlagene Zahlungen nach einer bestimmten Zeit automatisch zu wiederholen.

Konto geschlossen (R02)

  • Problem: Das Bankkonto des Kunden/der Kundin wurde geschlossen.

  • Lösung: Wenden Sie sich an den Kunden/die Kundin, um aktualisierte Kontoinformationen anzufordern. Aktualisieren Sie Ihre Einträge mit den neuen Informationen und reichen Sie die Zahlung erneut ein.

Ungültige Kontonummer (R04)

  • Problem: Die angegebene Bankkontonummer ist falsch oder ungültig.

  • Lösung: Überprüfen Sie die Kontonummer und die Bankleitzahl mit dem Kunden/der Kundin und kontrollieren Sie Ihre Dateneingabe auf Tippfehler oder Fehler. Reichen Sie die Zahlung mit den korrekten Kontoinformationen erneut ein.

Nicht autorisierte Transaktion (R05, R07, R29)

  • Problem: Der Kunde/die Kundin behauptet, er/sie habe die Zahlung nicht autorisiert oder widerruft die Transaktion.

  • Lösung: Untersuchen Sie die Zahlungsanfechtung und sammeln Sie alle unterstützenden Beweise, z. B. Autorisierungsformulare oder Vereinbarungen. Wenn die Zahlungsanfechtung gültig ist, können Sie die Transaktion zurückbuchen. Arbeiten Sie mit dem Kunden/der Kundin zusammen, um das Problem einvernehmlich zu lösen.

Zahlung gestoppt (R08)

  • Problem: Der Kunde/die Kundin hat die Zahlung für die Transaktion gestoppt.

  • Lösung: Wenden Sie sich an den Kunden/die Kundin, um den Grund für den Stopp zu verstehen. Wenn die gestoppte Zahlung legitim ist, stornieren Sie die Zahlung. Gehen Sie auf die Bedenken des Kunden/der Kundin ein und versuchen Sie, das Problem zu lösen.

Verzögerungen bei der Verarbeitung

  • Problem: Die Bearbeitung von ACH-Zahlungen dauert einige Werktage und jede Verzögerung kann den Vorgang verlängern.

  • Lösung: Setzen Sie klare Erwartungen bei Ihren Kundinnen und Kunden bezüglich der ACH-Bearbeitungszeiten. Wenn Zahlungen dringend sind, sollten Sie ACH-Überweisungen am selben Tag in Betracht ziehen. Überwachen Sie Ihre ACH-Transaktionen regelmäßig auf unerwartete Verzögerungen und untersuchen Sie die Ursachen.

Best Practices zur Vermeidung von Problemen bei ACH-Zahlungen

Befolgen Sie diese Best Practices, um Probleme bei ACH-Zahlungen zu minimieren:

  • Überprüfen Sie die Bankkontodaten: Bevor Sie eine Zahlung einleiten, können Sie die sofortige Bankkontenüberprüfung von Stripe Financial Connections oder Mikroeinzahlungen verwenden, um die Bankkontodaten des Kunden/der Kundin zu überprüfen.

  • Autorisierung einholen: Stellen Sie sicher, dass Sie über eine eindeutige und dokumentierte Kundenvollmacht für ACH-Lastschriften verfügen.

  • Kommunikation mit Kundinnen und Kunden: Stellen Sie Ihren Kundinnen und Kunden klare und transparente Informationen über ACH-Zahlungen, einschließlich Bearbeitungszeiten und möglicher Gebühren, zur Verfügung.

  • Transaktionen überwachen: Überwachen Sie Ihre ACH-Transaktionen regelmäßig auf Fehler oder Unstimmigkeiten.

  • Umgang mit Zahlungsanfechtungen: Reagieren Sie auf Zahlungsanfechtungen von Kunden oder Rückbuchungen umgehend und professionell.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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