Digitaler B2B‑Handel in Schweden: Was Unternehmen wissen müssen

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  1. Einführung
  2. Warum wächst der digitale B2B-Handel in Schweden?
  3. Wie unterscheidet sich der digitale B2B-Handel vom B2C-E-Commerce?
  4. Welche Zahlungsmethoden sind im schwedischen B2B-Handel am weitesten verbreitet?
  5. Wie können Unternehmen das Online-Kundenerlebnis im B2B-Bereich verbessern?
  6. Welche schwedischen Unternehmen sind im digitalen B2B-Handel erfolgreich?
  7. Wie fördern Plattformen das Wachstum des B2B-Handels in Schweden?
  8. Welche Herausforderungen bringt der internationale B2B-Handel mit sich?
  9. So kann Stripe Payments Sie unterstützen

Schwedens Ruf als Vorreiter bei der digitalen Transformation verändert die Art und Weise, wie Unternehmen untereinander kaufen und verkaufen. Der Fokus liegt nun auf Echtzeit-Preisen statt auf statischen Katalogen sowie auf Rechnungen, die automatisch abgeglichen werden und Plattformen, die Beschaffungsteams die gleiche Transparenz bieten, die Kundinnen und Kunden im B2C-Bereich erwarten. Diese Verlagerung hin zum digitalen B2B-Handel in Schweden ist eine neue Grundlage für Wachstum. Im Folgenden erläutern wir, wie sich dieser Sektor entwickelt, welche Chancen schwedische Unternehmen nutzen und welche Herausforderungen noch bestehen.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Warum wächst der digitale B2B-Handel in Schweden?
  • Wie unterscheidet sich der digitale B2B-Handel vom B2C-E-Commerce?
  • Welche Zahlungsmethoden sind im schwedischen B2B-Handel am weitesten verbreitet?
  • Wie können Unternehmen das Online-Kundenerlebnis im B2B-Bereich verbessern?
  • Welche schwedischen Unternehmen sind im digitalen B2B-Handel erfolgreich?
  • Wie fördern Plattformen das Wachstum des B2B-Handels in Schweden?
  • Welche Herausforderungen bringt der internationale B2B-Handel mit sich?
  • So kann Stripe Payments Sie unterstützen

Warum wächst der digitale B2B-Handel in Schweden?

Schweden verfügt über alle Voraussetzungen für ein florierendes digitales Geschäft, darunter einen nahezu flächendeckenden Internetzugang und ein nationales digitales ID-System (BankID), das von mehr als 8,6 Millionen Menschen für alle Bereiche vom Bankwesen bis zum Gesundheitswesen genutzt wird. Diese digitale Infrastruktur hat Schweden bereits zu einem der führenden Länder Europas im Bereich des E-Commerce für Verbraucher/innen gemacht und verändert derzeit den B2B-Handel.

Über Jahrzehnte basierten B2B-Verkäufe in Schweden auf persönlichen Beziehungen, gedruckten Katalogen und ausgehandelten Verträgen. Dieses Modell wandelt sich nun zu einem Ansatz, der auf Schnelligkeit, Transparenz und Selfservice-Optionen setzt – genau das, was Kundinnen und Kunden heute online erwarten. Im Jahr 2025 wurden 28 % der nordischen B2B-Verkäufe über digitale Kanäle abgewickelt – ein Anteil, der voraussichtlich weiter steigen wird, je stärker sich digitale Geschäftsmodelle durchsetzen.

Die wirtschaftlichen Faktoren sind überzeugend: Digitale Verkäufe verkürzen Einkaufszyklen, minimieren manuelle Fehler und erschließen neue Märkte – ohne den Aufwand herkömmlicher Vertriebswege. Auf Kundenseite ermöglichen sie Käuferinnen und Käufern rund um die Uhr Zugang zu aktuellen Preisen und Lagerbeständen.

Wie unterscheidet sich der digitale B2B-Handel vom B2C-E-Commerce?

Auf den ersten Blick ähneln sich B2B- und B2C-Handel. Beide setzen auf digitale Verkaufsplattformen, schnelle Zahlungen und einfache Bezahlvorgänge. Die Abläufe von B2B-Transaktionen sind jedoch deutlich komplexer als die von B2C-Transaktionen.

B2C-Käufe betreffen in der Regel eine einzelne Käuferin oder einen einzelnen Käufer, die schnelle Entscheidungen treffen. B2B-Bestellungen hingegen involvieren häufig mehrere Beteiligte und längere Genehmigungszyklen. Der durchschnittliche Bestellwert ist deutlich höher und Verträge können wiederkehrende oder Großaufträge umfassen, die sich über Jahre erstrecken. Preise sind nicht immer fest und Mengenrabatte, ausgehandelte Konditionen sowie individuelle Angebote sind üblich.

B2C-Kundinnen und -Kunden zahlen in der Regel sofort, während B2B-Kundinnen und -Kunden häufig später zahlen, mit Zahlungszielen von 30 oder 60 Tagen. Das Design des Bezahlvorgangs spiegelt dies wider: B2B-Websites sind für kontobasierte Anmeldungen, Nachbestellungen und Bonitätsprüfungen ausgelegt und nicht für Impulskäufe.

Der B2B-Handel übernimmt benutzerfreundliche Funktionen von Verbraucherplattformen, arbeitet jedoch auf einer Architektur, die auf Komplexität, Skalierbarkeit und langfristige Geschäftsbeziehungen ausgelegt ist.

Welche Zahlungsmethoden sind im schwedischen B2B-Handel am weitesten verbreitet?

Schwedische Unternehmen verfügen über eine umfangreiche Palette an Zahlungsoptionen. Diese umfasst sowohl klassische Favoriten als auch neue digitale Optionen:

  • Banküberweisungen: Banküberweisungen bleiben ein wichtiger Bestandteil von B2B-Transaktionen. Sie sind vertrauenswürdig, vorhersehbar und oft die Standardoption. Bankgirot wird häufig für Einmalzahlungen verwendet, während Autogiro (das schwedische Lastschriftverfahren) für wiederkehrende Zahlungen wie Abos oder laufende Lieferantenverträge genutzt wird.

  • Kartenzahlungen: B2B-Kartenzahlungen sind besonders nützlich für kleine, risikoarme Käufe und grenzüberschreitende Transaktionen.

  • Swish: Ursprünglich für Endkundinnen und Endkunden entwickelt, ist diese Mobile-Payment-App auch für kleine und mittelgroße B2B-Transaktionen eine Option, insbesondere wenn Geschwindigkeit gefragt ist.

  • Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL) FinTech-Unternehmen bieten zunehmend BNPL-Dienste für B2B-Zahlungen an, um Unternehmen eine flexible Ratenzahlungsoption bereitzustellen.

Bemerkenswert ist, wie diese Zahlungsmethoden in Schwedens digitale Identitätssysteme integriert sind. BankID bildet die Grundlage für die Verifizierung bei Swish und im Online-Banking und erhöht so die Sicherheit für verschiedene Zahlungsmethoden.

Wie können Unternehmen das Online-Kundenerlebnis im B2B-Bereich verbessern?

Der B2B-Handel in Schweden verlagert sich weg von statischen Katalogen und E-Mail-basierten Abläufen hin zu dem gleichen hohen Serviceniveau, das Kundinnen und Kunden gewohnt sind – jedoch mit der Tiefe und Flexibilität, die Geschäfts­transaktionen erfordern.

Hier sind einige Möglichkeiten, das Kundenerlebnis für B2B-Käufer/innen zu verbessern:

  • Self-Service: Portale sparen Zeit, indem sie Einkaufsteams ermöglichen, ausgehandelte Preise einzusehen, Nachbestellungen aufzugeben, Lieferpläne zu verwalten und Rechnungen nachzuverfolgen – ohne auf Rückmeldungen einer/eines Vertriebsmitarbeitenden warten zu müssen.

  • Mehrere Zahlungsoptionen: Ein Großhandelslieferant, der nur Bankgirot akzeptiert, läuft Gefahr, Kundinnen und Kunden an Konkurrenten zu verlieren, die auch Kartenzahlungen oder Swish anbieten. Clevere Unternehmen gestalten den Zahlungsvorgang so einfach wie möglich, damit Käufer/innen schnell von vom Angebot zur Bestellung übergehen können.

  • Automatisierung: Digitale Rechnungsstellung und automatisierte Zahlungsabläufe reduzieren den Kommunikationsaufwand, was dazu beitragen kann, Fehler und Verzögerungen bei B2B-Käufen zu vermeiden. In Schweden, wo E-Rechnungen im öffentlichen Sektor bereits Standard sind und auch im Privatmarkt immer beliebter werden, riskieren Unternehmen, die ihre Systeme nicht automatisieren,ihre Kundinnen und Kunden zu verärgern.

  • Integrierte Systeme: Die besten Online-Erfahrungen sind integriert. Käuferinnen und Käufer erwarten, dass Bestellungen und Zahlungen mit ERP- und Buchhaltungssystemen synchronisiert werden, sodass der Abgleich kein separater manueller Prozess ist.

Welche schwedischen Unternehmen sind im digitalen B2B-Handel erfolgreich?

Mehrere schwedische Unternehmen zeigen, wie digitaler B2B-Handel in der Praxis aussehen kann. Diese Unternehmen nutzen Online-Plattformen, um ihre Verkaufsvolumina zu steigern und die Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden neu zu gestalten:

  • BAUHAUS Schweden hat eine B2B-Handelsplattform entwickelt, die Käuferinnen und Käufern ermöglicht, detaillierte Produktinformationen einzusehen, den Lagerbestand in Echtzeit zu prüfen und Bestellungen online aufzugeben. Infolgedessen stieg der Umsatz um über 100 % und die Zahl neuer Kundenkonten um mehr als 50 %.

  • Hydroscand, ein Anbieter von Schläuchen und Hydraulikkomponenten, hat eine digitale Plattform entwickelt, um Kundinnen und Kunden in Schweden zu unterstützen und plant die Expansion in weitere Märkte. Die benutzerfreundliche E-Commerce-Website erleichtert Nachbestellungen für Kundinnen und Kunden, die auf schnelle Lieferzeiten angewiesen sind.

  • Electrolux Professional schuf eine cloudbasierte digitale Plattform, die als Self-Service-Portal für Distributoren und Partner fungiert. Die Plattform ermöglicht Kundinnen und Kunden, Einkäufe zu tätigen und Lieferungen auf jedem Gerät nachzuverfolgen.

Wie fördern Plattformen das Wachstum des B2B-Handels in Schweden?

Plattformen und Marktplätze verändern die Herangehensweise schwedischer Unternehmen an den B2B-Handel. Statt eigenständige Online-Shops zu betreiben, treten viele Unternehmen Multivendor-Systemen bei, in denen Käuferinnen und Käufer Lieferanten vergleichen, Verfügbarkeiten prüfen und Bestellungen über eine einzige Oberfläche aufgeben können. Das steigert die Effizienz für Käuferinnen und Käufer und eröffnet Verkäufern Zugang zu einem größeren Kundenstamm.

Der Plattform-Effekt ist besonders stark in Branchen mit fragmentierten Lieferketten. Bau-, Großhandels- und Fertigungsunternehmen in Schweden nutzen Marktplätze, die Lieferanten zusammenführen, die Beschaffung vereinfachen und alles standardisieren – von Produktdaten bis zu Zahlungsabläufen.

Die Technologie erweitert auch die Möglichkeiten von B2B-Plattformen. KI-gestützte Suche erleichtert das Navigieren durch umfangreiche Produktkataloge, während eingebettete Zahlungssysteme den Bezahlvorgang vereinfachen. Folglich können schwedische Unternehmen auf globalen Märkten konkurrieren und gleichzeitig Käuferinnen und Käufern ein lokales Erlebnis bieten.

Plattformen, die zur Verifizierung mit BankID integriert sind und lokale Zahlungsmethoden wie Swish und Autogiro unterstützen, bieten Käuferinnen und Käufern vertraute Sicherheitsstufen. Diese Kombination aus Reichweite, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit macht Plattformen im schwedischen B2B-Bereich von einer optionalen zu einer unverzichtbaren Lösung.

Welche Herausforderungen bringt der internationale B2B-Handel mit sich?

Der grenzüberschreitende B2B-Handel bietet schwedischen Unternehmen enorme Wachstumschancen, bringt jedoch auch bestimmte Herausforderungen mit sich.

Darauf sollten Sie achten:

  • Währungs- und Umrechnungskosten: Unternehmen sehen sich häufig mit schwankenden Wechselkursen und versteckten Gebühren konfrontiert, was die Prognose von Gewinnspannen erschwert. Plötzliche Wechselkursschwankungen können die Gewinne bei hochwertigen B2B-Aufträgen zunichte machen.

  • Zahlungssicherheit: Internationale Überweisungen können mehrere Tage dauern. Das kann den Cashflow belasten und zu Unsicherheiten in Lieferketten führen, in denen das richtige Timing entscheidend ist.

  • Compliance und Regulierung: Der Verkauf innerhalb der EU und darüber hinaus erfordert die Einhaltung verschiedener Steuersysteme, Mehrwertsteuerregelungen und lokaler Berichtsstandards. Ohne automatisierte Systeme wird dies schnell zu einem kostspieligen Verwaltungsaufwand.

  • Betrugs- und Risikomanagement: Höhere Transaktionswerte erhöhen das Risiko. Unternehmen benötigen Verifizierungstools, die bekannte Käuferinnen und Käufer von betrügerischen Akteurinnen und Akteuren unterscheiden, ohne den legitimen Handel zu verlangsamen.

So kann Stripe Payments Sie unterstützen

Stripe unterstützt schwedische Unternehmen dabei, die Komplexität von B2B-Zahlungen in ein überschaubares und flexibles Verfahren zu verwandeln. Stripe Payments bietet eine einheitliche, globale Zahlungslösung, die es jedem Unternehmen – von wachsenden Start-ups bis hin zu globalen Konzernen – ermöglicht, Zahlungen online, persönlich und weltweit zu akzeptieren.

Mit Stripe Payments können Sie Folgendes umsetzen:

  • Bezahlvorgang optimieren: Schaffen Sie ein reibungsloses Kundenerlebnis und sparen Sie Tausende von Entwicklungsstunden mit vorgefertigten Zahlungs-Nutzeroberflächen, Zugang zu über 125 Zahlungsmethoden und Link, einer von Stripe entwickelten Wallet.

  • Neue Märkte schneller erschließen: Erreichen Sie Kundinnen und Kunden weltweit und reduzieren Sie die Komplexität und Kosten der Verwaltung mehrerer Währungen mit grenzüberschreitenden Zahlungsoptionen, die in 195 Ländern und über 135 Währungen verfügbar sind.

  • Online- und Vor-Ort-Zahlungen vereinheitlichen: Schaffen Sie Unified Commerce über Online- und Vor-Ort-Kanäle hinweg, um Interaktionen zu personalisieren, Treue zu belohnen und Ihren Umsatz zu steigern.

  • Zahlungsleistung verbessern: Steigern Sie Ihren Umsatz mit einer Reihe anpassbarer, einfach zu konfigurierender Zahlungstools, darunter eine No-Code-Betrugsvorbeugung und erweiterte Funktionen zur Verbesserung der Autorisierungsquoten.

  • Mit einer flexiblen, zuverlässigen Plattform schneller wachsen: Setzen Sie auf eine Plattform, die mit Ihnen mitwächst, mit einer Erreichbarkeit von 99,999 % und branchenführender Zuverlässigkeit.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Stripe Payments Sie bei Online- und Vor-Ort-Zahlungen unterstützen kann oder starten Sie noch heute.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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