Ein mobiler Bezahlvorgang kann fehlschlagen, wenn er einem kleinen Bildschirm zu viel abverlangt. Auf einem Desktop sind winzige Schaltflächen, langsam ladende Formulare, widerspenstige Eingaben und hinter unnötigen Schritten verborgene Zahlungsoptionen zwar lästig, aber handhabbar. Aber auf mobilen Geräten können sie Kundinnen und Kunden dazu bringen, aufzugeben.
Gut gestaltete mobile Bezahlvorgänge sind schnell und übersichtlich und berücksichtigen die Art und Weise, wie Menschen ihre Telefone typischerweise benutzen – einhändig, abgelenkt und ungeduldig. Im Folgenden erläutern wir, was erforderlich ist, um eine überzeugende Nutzeroberfläche für einen mobilen Bezahlvorgang zu gestalten.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Warum unterscheidet sich die mobile Nutzeroberfläche für Bezahlvorgänge von der Desktop-Version?
- Was ist für einen gut gestalteten mobilen Bezahlvorgang am wichtigsten?
- Wie optimieren Sie Formulare, Schaltflächen und Eingaben im Bezahlvorgang für mobile Nutzer/innen?
- Welche für mobile Bezahlvorgänge spezifischen Probleme sollten Sie vermeiden?
Warum unterscheidet sich die mobile Nutzeroberfläche für Bezahlvorgänge von der Desktop-Version?
Leicht macht man den Fehler, mobile Bezahlvorgänge einfach nur als Desktop-Bezahlvorgang in kleinerem Format zu betrachten. Die Einschränkungen und Möglichkeiten dieser Geräte sind jedoch sehr unterschiedlich. Wenn Sie die Unterschiede genau begreifen, kann Ihnen das helfen, eine erfolgreiche Erfahrung für mobile Nutzer/innen zu gestalten.
Das macht die mobile Version einzigartig.
Ihr Entwurf ist für eine kleinere Leinwand vorgesehen
Ein typischer mobiler Bildschirm bietet nur einen Bruchteil des Platzes eines Desktops. Wenn die Bildschirmtastatur erscheint – was passiert, sobald jemand ein Formular ausfüllt – verschwindet fast die Hälfte dieses Platzes. Im Querformat reduziert sich der Platz noch weiter.
Dieser begrenzte Ansichtsbereich wirkt sich folgendermaßen aus:
- Nutzer/innen können nicht das gesamte Bezahlvorgangsformular auf einmal sehen
- Beschriftungen, Anweisungen und Zusammenfassungsdetails können leicht vom Bildschirm gedrängt werden
- Selbst einfache Layouts erfordern Scrollen, was den Kontext stört
Auf dem Desktop passt oft die gesamte Bezahlvorgangserfahrung bequem auf einen oder zwei Bildschirme. Auf mobilen Geräten müssen Nutzer/innen ständig darauf achten, wo sie sich im Prozess befinden.
Sie entwerfen für Daumen, nicht für Zeigefinger
Alles auf mobilen Geräten muss berührungsfreundlich sein – Schaltflächen, Formularfelder, Dropdown-Listen, modale Elemente. Das Tippen ist schwieriger, daher verlangsamt jede Zeicheneingabe den Ablauf. Deshalb sind die Länge des Formulars und die Formatierung der Felder auf Mobilgeräten viel wichtiger als auf dem Desktop.
In der Praxis bedeutet das:
- Kleine Berührungszielbereiche werden zu Blockaden
- Zusätzliche Formularfelder wirken wie Hürden
- Fehler sind schwerer zu beheben
Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer/innen ist kürzer und instabiler
Mobile Nutzer/innen surfen vielleicht auf der Couch, auf dem Weg von einem Meeting zum nächsten, beim Warten in der Schlange oder beim Multitasking vor dem Fernseher. Das macht den mobilen Bezahlvorgang anfälliger für Kaufabbrüche. Eine Benachrichtigung, ein Zögern wegen unklarer Preise oder selbst der Eindruck, dass der Prozess zu lange dauern könnte, kann den Kauf scheitern lassen. Das ist ein Hauptgrund dafür, warum die Abbruchraten bei mobilen Käufen höher sind als auf dem Desktop. Im Mai 2025 lagen die Abbruchraten auf Mobilgeräten weltweit bei etwa 79 %, verglichen mit etwa 67 % auf Desktops.
Mobilgeräte haben Fähigkeiten, die Desktops fehlen
Ein intelligent gestalteter Bezahlvorgang nutzt die spezifischen Fähigkeiten von Mobilgeräten, um den Prozess zu beschleunigen. Hier sind einige der wirkungsvollsten Beispiele:
- Autofill und Speicher mobiler Browser für Versand- und Rechnungsdetails
- Apple Pay, Google Pay und andere Digital Wallets für schnelle Zahlungen
- Global Positioning System (GPS) für Adressvorschläge oder Versandkosten
- Scannen von Karten über die Kamera, um die manuelle Dateneingabe zu überspringen
Wenn diese Tools gut eingesetzt werden, wird der mobile Bezahlvorgang sogar einfacher als der auf dem Desktop. Der Ansatz von Stripe spiegelt dies wider: Stripe Checkout verwendet responsive Nutzeroberflächenelemente, die für Berührung optimiert sind, und ein ganzseitiges Layout für Mobilgeräte, um Ablenkungen zu beseitigen und das Formular lesbar und fokussiert zu halten.
Was ist für einen gut gestalteten mobilen Bezahlvorgang am wichtigsten?
Ein mobiler Bezahlvorgang ist dann gut gestaltet, wenn er den Aufwand reduziert, Unsicherheiten beseitigt und es Kundinnen und Kunden ermöglicht, einen Kauf schnell abzuschließen.
Diese Prinzipien werden Ihnen dabei helfen, es richtig zu machen.
Halten Sie das Design fokussiert und leicht
Bei der Nutzung von Mobilgeräten sind die Aufmerksamkeitsspannen kurz und der Bildschirmplatz ist begrenzt.
- Zeigen Sie nur das an, was notwendig ist, um die Transaktion abzuschließen.
- Entfernen Sie optionale oder redundante Felder, wo immer möglich.
- Minimieren Sie Ablenkungen, indem Sie die globale Navigation, Banner oder Werbeaktionen entfernen.
Machen Sie das Tippen, Scrollen und Scannen mühelos
Passen Sie Ihr Design an die Art und Weise, wie Menschen ihre Telefone tatsächlich benutzen.
- Schaltflächen und Berührungszielbereiche sollten groß genug sein (in der Regel mindestens 44 Pixel (px)).
- Verwenden Sie ein einspaltiges Layout.
- Positionieren Sie die wichtigsten Schaltflächen nahe am unteren Bildschirmrand, damit sie leicht zu erreichen sind.
- Geben Sie Eingaben und Schaltflächen ausreichend Platz, damit Nutzer/innen nicht das Falsche antippen.
Reduzieren Sie das Tippen, wo immer möglich
Das Tippen ist auf Mobilgeräten fehleranfällig. Je weniger Text Nutzer/innen manuell eingeben müssen, desto besser.
- Verwenden Sie die Autofill-Funktion des Browsers und des Betriebssystems (OS) für Namen, Adressen und Kartendaten.
- Unterstützen Sie die automatische Vervollständigung von Adressen, um Tippfehler zu vermeiden und die Eingabezeit zu verkürzen.
- Kombinieren Sie Felder, wo es sinnvoll ist (z. B. „Vollständiger Name“ anstelle von Vorname und Nachname).
- Füllen Sie das Formular schon vorab mit den Informationen der Nutzer/innen aus, die Sie bereits haben.
Sorgen Sie für Klarheit auch auf kleinen Bildschirmen
Auf Mobilgeräten kann der Kontext schnell verloren gehen. Gehen Sie nicht davon aus, dass Nutzer/innen sich erinnern, in welchem Abschnitt sie sich gerade befinden oder wofür einzelne Felder gedacht sind.
- Beschriftungen sollten vollständig und konkret sein (z. B. „Abrechnungs-Telefonnummer“ anstatt nur „Telefon“).
- Formularbeschriftungen sollten sich außerhalb der Eingabefelder befinden.
- Zeigen Sie immer die Bestellübersicht und den Gesamtbetrag an oder machen Sie sie durch einmaliges Antippen erreichbar.
- Verwenden Sie sichtbare Fortschrittsanzeigen, wenn Ihr Bezahlvorgang mehrere Schritte umfasst.
Achten Sie bei der Gestaltung auf Geschwindigkeit
Geschwindigkeit zählt. Ein langsamer oder verzögerter Bezahlvorgang kann ein Dealbreaker sein.
- Optimieren Sie die Ladezeiten und vermeiden Sie unnötiges Weiterleiten oder erneutes Laden.
- Zeigen Sie Fortschrittsanzeigen an, wenn Nutzer/innen auf „Weiter“ oder „Zahlen“ tippen, damit sie wissen, dass sie im Prozess vorankommen.
- Verwenden Sie Funktionen wie Apple Pay oder Google Pay, um das Ausfüllen von Formularen ganz zu überspringen.
- Wann immer möglich, laden Sie bekannte Daten schon vorab oder cachen Sie Auswahlmöglichkeiten, damit Nutzer/innen nicht auf Rückmeldungen warten müssen.
Vertrauen gewinnen und aufrechterhalten
Ein Teil des mobilen Bezahlvorgang besteht darin, dass Nutzer/innen ihre sensibelsten Daten eingeben. Er muss bei jedem Schritt sicher wirken.
- Zeigen Sie vertraute Sicherheitsindikatoren an (z. B. Schloss-Symbole, Badges von Secure Sockets Layer [SSL] und Transport Layer Security [TLS], Sicherungskopie).
- Halten Sie das Design klar und konsistent.
- Überraschen Sie Nutzer/innen nicht mit versteckten Kosten. Zeigen Sie die Gesamtsummen, einschließlich Mehrwertsteuer und Transaktionsgebühren, frühzeitig an.
Sinnvoller Umgang mit Fehlern
Tippfehler kommen vor. Wie Ihre Nutzeroberfläche mit diesen Fehlern umgeht, ist wichtig.
- Validieren Sie Felder in Echtzeit und kennzeichnen Sie Fehler sofort.
- Verwenden Sie Eingabemasken, um Daten automatisch zu formatieren (z. B. Kartennummern in vierstelligen Gruppen).
- Schreiben Sie Fehlermeldungen, die leicht verständlich und einfach zu befolgen sind.
Wie optimieren Sie Formulare, Schaltflächen und Eingaben im Bezahlvorgang für mobile Nutzer/innen?
Kleine Bildschirme vergrößern kleine Probleme. Ein überladenes Formular, eine fehlplatzierte Schaltfläche oder eine Tastatur, die sich nicht schließen lässt, können mobile Nutzer/innen so frustrieren, dass sie ihren Kauf abbrechen.
So sollten Sie die Formulare, Felder und Aktionen eines mobilen Bezahlvorgangs gestalten, damit sie auf jedem Gerät sauber funktionieren.
Gestalten Sie Formulare, die mit dem Bildschirm nicht auf Kriegsfuß stehen.
Verwenden Sie für mobile Geräte ein einspaltiges Layout. Mehrspaltige Formulare lassen sich auf kleinen Bildschirmen nicht gut darstellen. Richten Sie alle Feldbeschriftungen oben aus. Es ist einfacher, vertikal zu scannen, und die Beschriftungen bleiben sichtbar, wenn Nutzer/innen mit dem Tippen beginnen. Verwenden Sie Feldbeschriftungen, die immer sichtbar bleiben, anstelle von Platzhaltern, die beim Tippen verschwinden. Vermeiden Sie es, den Kontext zu unterbrechen. Stellen Sie sicher, dass Nutzer/innen durchgehend wissen, wo sie sich befinden und was zu tun ist, wenn die Tastatur oder ein modales Element geöffnet wird.
Treffen Sie mobilgerätefreundliche Eingabeentscheidungen
Das Tippen geht auf einem Telefon langsamer vonstatten und ist fehleranfälliger. Deshalb sollten Sie es reduzieren, wo immer Sie können. Verwenden Sie die richtigen Eingabetypen, um die richtige Tastatur auszulösen (z. B. numerisch für Kartennummern und Telefonfelder). Autofill und automatische Vervollständigung sollten aktiviert und richtig konfiguriert sein, damit Browser und Geräte vollständige Namen, Adressen und Zahlungsdetails ausfüllen können. Verwenden Sie die Adresssuche, um Tippfehler zu vermeiden und die Tastenanschläge zu reduzieren. Erlauben Sie wenn möglich das Scannen von Karten über die Kamera – mit Stripe Elements lässt sich diese Funktion einfach implementieren.
Formatieren Sie Eingaben, um Nutzerfehler zu reduzieren
Gutes Eingabeverhalten hilft Nutzer/innen, Fehler zu vermeiden. Formatieren Sie während des Tippens (teilen Sie z. B. Kartennummern in vierstellige Gruppen auf), validieren Sie Felder in Echtzeit und akzeptieren Sie bei Eingaben gängige Varianten (z. B. Telefonnummern mit oder ohne Bindestriche oder Leerzeichen). Verwenden Sie deutliche Fehlermeldungen mit klaren Anweisungen. Sagen Sie, was falsch ist und wie man es behebt.
Machen Sie Schaltflächen offensichtlich, groß und leicht anzutippen
Primäre Aktionen (z. B. „Fortfahren“, „Bestellung aufgeben“, „Zahlen“) sollten immer hervorstechen. Verwenden Sie für diese Aktionen Schaltflächen in voller Breite mit großzügigem Abstand und sorgen Sie wenn möglich dafür, dass sie beim Scrollen am unteren Bildschirmrand verbleiben. Positionieren Sie sie dort, wo Daumen natürlich landen: im unteren Bereich des Bildschirms, nicht oben. Formulieren Sie die Aktion konkret – „Zahlen Sie 42,98 €“ funktioniert oft besser als ein vages „Fortfahren“.
Stellen Sie sicher, dass diese Aktionsschaltflächen deaktiviert bleiben, bis die erforderlichen Felder ausgefüllt wurden, und geben Sie immer Feedback (z. B. durch das Anzeigen eines Ladezustands), wenn eine Schaltfläche gedrückt wird.
Verwenden Sie wenn möglich nativ mobile Zahlungsmethoden
Idealerweise müssen Nutzer/innen bei einem mobilen Bezahlvorgang kein Formular ausfüllen. Fügen Sie, wo immer möglich, Methoden wie Apple Pay, Google Pay oder andere Digital Wallets hinzu, die gespeicherte Rechnungs-, Versand- und Kartendaten abrufen und Kundinnen und Kunden die Möglichkeit geben, den Kauf mit einmaligem Antippen abzuschließen. Das Element für Express-Bezahlvorgänge von Stripe kann diese Optionen automatisch anzeigen.
Machen Sie Hilfe leicht zugänglich
Wenn ein Feld möglicherweise einer Erklärung bedarf, fügen Sie ein antippbares Informationssymbol hinzu, das erklärt, was Kundinnen und Kunden tun müssen. Halten Sie die Informationen kurz, relevant und leicht zugänglich, ohne Nutzer/innen aus dem Fluss zu bringen, und setzen Sie nicht auf Hover-Zustände – die gibt es auf Touchscreens nicht.
Welche für mobile Bezahlvorgänge spezifischen Probleme sollten Sie vermeiden?
Ein großartiges Design für mobile Bezahlvorgänge setzt voraus, dass die Hindernisse beseitigt werden, auf die Nutzer/innen am häufigsten stoßen. Nachfolgend geht es um die häufigsten Probleme, die mobile Bezahlvorgänge zum Scheitern bringen – selbst in ansonsten gut gestalteten Abläufen –, und darum, wie man sie behebt.
Erzwungene Kontoerstellung
Mobile Käufer/innen lassen sich leicht abschrecken, wenn sie sich registrieren müssen, bevor sie den Kauf abschließen können. Auf einem Telefon ein Passwort zu erstellen, eine E-Mail-Adresse zu verifizieren und zwischen Apps hin und her zu wechseln, ist zu mühsam.
- Bieten Sie immer einen Bezahlvorgang als Gast an
- Wenn Sie zur Kontoerstellung auffordern möchten, tun Sie das im Anschluss an den Kauf, nicht schon vorher.
- Wenn möglich, geben Sie Nutzer/innen nach dem Kauf die Gelegenheit, ein Konto mit ihren bereits gespeicherten Daten mit nur einem Antippen zu erstellen.
Ein zu langer oder zu fragmentierter Bezahlvorgang
Je mehr Bildschirme und Schritte Ihr Bezahlvorgang umfasst, umso öfter haben Nutzer/innen die Gelegenheit, den Kauf abzubrechen. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, Ihren Bezahlvorgang in einem Schritt zu gestalten, sorgen Sie dafür, dass jeder Schritt kurz und zielgerichtet wirkt.
- Lassen Sie unnötige Felder weg.
- Lassen Sie Nutzer/innen die Versandinformationen durch einmaliges Antippen in den Abrechnungsbereich kopieren.
- Zeigen Sie mit Fortschrittsanzeigen, wie sich das Ende des Bezahlvorgangs nähert.
Winzige Berührungszielbereiche und dichte Layouts
Wenn Schaltflächen, Kontrollkästchen und Links zu klein oder zu dicht aneinander sind, kommt es besonders auf mobilen Geräten schnell zum Vertippen. Wenn Nutzer/innen die Zoom-Funktion benötigen, um eine Schaltfläche anzutippen, ist Ihr Layout zu eng.
- Stellen Sie sicher, dass alle Berührungszielbereiche mindestens 44px mal 44px groß sind.
- Lassen Sie rund um interaktive Elemente großzügige Abstände.
- Vermeiden Sie nebeneinander liegende Formularfelder oder Schaltflächen, die Präzision erfordern.
Versteckte oder unklare Fehlermeldungen
Fehler, die nicht deutlich erkennbar sind oder keinen Sinn ergeben, können zu Warenkorbabbrüchen führen. Wenn das Beheben eines Fehlers mehr als ein paar Sekunden in Anspruch nimmt, könnten Nutzer/innen den Vorgang abbrechen.
- Validieren Sie Felder in Echtzeit und zeigen Sie Fehlermeldungen dort an, wo die Probleme auftreten.
- Nutzer/innen sollten nicht scrollen müssen, um herauszufinden, was schiefgelaufen ist.
- Heben Sie problematische Felder hervor und verwenden Sie spezifische, klare Nachrichten anstelle von „Ungültige Eingabe“.
Keine Unterstützung für schnelle, nativ mobile Zahlungen
Auf einem Telefon Kartenangaben einzugeben, kostet Zeit. Wenn Ihr Bezahlvorgang nicht mit Apple Pay, Google Pay oder andere One-Tap-Optionen abgewickelt werden kann, lassen Sie sich eine hervorragende Möglichkeit entgehen, Abbrüche zu reduzieren.
- Aktivieren Sie wenn möglich Express-Zahlungsmethoden. Das Stripe-Element für Express-Bezahlvorgänge macht das auf kompatiblen Geräten automatisch.
- Unterstützen Sie Autofill und gespeicherte Karten – alles, was manuelle Eingaben reduziert.
Fehlende Bestätigung oder Rückmeldung nach einer Aktion
Nutzer/innen von Mobilgeräten benötigen Signale, dass ihre Eingabe registriert wurde. Wenn sie auf „Zahlen“ tippen und nicht sofort etwas passiert, könnten sie erneut tippen oder denken, dass etwas kaputt ist.
- Geben Sie immer sofortiges visuelles Feedback, zeigen Sie beispielsweise einen Ladezustand oder einen Spinner an.
- Zeigen Sie eine ausdrückliche, beruhigende Bestätigung an, sobald die Zahlung geklappt hat.
Mangelhaftes Verhalten in spezifisch mobilen Umgebungen
Viele Nutzer/innen öffnen Links zu Bezahlvorgängen aus In-App-Browsern, beispielsweise innerhalb von Instagram, E-Mail-Apps oder Messengern. Diese Umgebungen verhalten sich anders und können versagen, wenn Web-Bezahlvorgänge nicht kompatibel sind.
Gehen Sie davon aus, dass Ihr Bezahlvorgang nicht immer in Chrome oder Safari läuft, und gestalten Sie ihn entsprechend:
- Testen Sie Bezahlvorgänge in eingebetteten Browsern auf mehreren Geräten.
- Stellen Sie sicher, dass Adressfelder, Zahlungsmethoden und Tastatureingaben auch dort funktionieren.
- Vermeiden Sie Designs, die auf Browsererweiterungen oder nicht unterstützte Eingabetypen angewiesen sind.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.