Abrechnungsadressen in Frankreich erklärt

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  1. Einführung
  2. Was ist eine Abrechnungsadresse?
    1. Beispiel für eine Abrechnungsadresse
  3. Was ist der Unterschied zwischen einer Abrechnungs- und einer Lieferadresse?
  4. Was ist der Unterschied zwischen einer Abrechnungsadresse und einer Adresse des Firmensitzes?
  5. Wozu dient eine Abrechnungsadresse?
  6. Ist eine Abrechnungsadresse erforderlich?
  7. Welche Informationen muss eine Abrechnungsadresse enthalten?
  8. Auswahl der richtigen Abrechnungsadresse
  9. Wo befindet sich die Abrechnungsadresse auf einer Rechnung?
  10. Welche Strafen drohen, wenn die Abrechnungsadresse falsch ist?
  11. So kann Stripe Invoicing helfen

Alle Rechnungen, die an Kundinnen und Kunden gesendet werden, müssen eine Abrechnungsadresse enthalten. Diese Adresse ermöglicht die Identifizierung der Person oder Einrichtung, die für die Bezahlung eines Produkts oder einer Dienstleistung verantwortlich ist. Bevor Sie eine Rechnung versenden, sollten Sie wissen, welche Adresse und Informationen Sie angeben müssen und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Abrechnungsadressen in Frankreich wissen müssen, den Unterschied zwischen einer persönlichen Adresse, einer Lieferadresse und einer Adresse des Firmensitzes sowie darüber, wie Sie sicher sein können, dass Sie jedes Mal die richtige Adresse angeben.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist eine Abrechnungsadresse?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer Abrechnungs- und einer Lieferadresse?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer Abrechnungsadresse und einer Adresse des Firmensitzes?
  • Wozu dient eine Abrechnungsadresse?
  • Ist eine Abrechnungsadresse erforderlich?
  • Welche Informationen muss eine Abrechnungsadresse enthalten?
  • Auswahl der richtigen Abrechnungsadresse
  • Wo befindet sich die Abrechnungsadresse auf einer Rechnung?
  • Welche Strafen drohen, wenn die Abrechnungsadresse falsch ist?
  • So kann Stripe Invoicing helfen

Was ist eine Abrechnungsadresse?

Die Abrechnungsadresse gibt an, wohin Rechnungen und Zahlungsbelege gesendet werden sollen. Sie enthält die Postanschrift der Partei, die die Bestellung bezahlen muss. Je nachdem, wer der Client ist (eine Einzelperson oder ein Unternehmen), kann die Adresse eine Privat- oder eine Firmenadresse sein.

Es könnte sich auch um eine andere Art von Adresse handeln. Dies könnte der Fall sein, wenn die Empfängerin/der Empfänger der bestellten Dienstleistung nicht mit der Zahlungsstelle (z. B. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder Unternehmen, das sich um die Abrechnungen kümmert) übereinstimmt.

Die Rechnungsadresse, die auf allen Arten von Rechnungen (zu erstellende Rechnungen, Proforma-Rechnungen, Einzahlungsrechnungen usw.) erforderlich ist, muss immer deutlich von anderen Angaben auf dem Dokument (Lieferadresse, Adresse des Firmensitzes usw.) unterschieden werden, wenn sie von diesen abweicht.

Beispiel für eine Abrechnungsadresse

Hier sehen Sie ein Beispiel für eine Abrechnungsadresse für einen Unternehmenskunden:

Entreprise Lefranc
Buchhaltungsfirma
51 rue de Miromesnil
75008 Paris
Frankreich

Was ist der Unterschied zwischen einer Abrechnungs- und einer Lieferadresse?

Die Abrechnungsadresse ist der postalische Datensatz der Person oder Einrichtung, die für die Bezahlung des Kaufs verantwortlich ist. Die Lieferadresse, die exklusiv für den Verkauf von Waren oder Gütern verwendet wird, ist der Ort, an den eine Bestellung gesendet wird.

Anders als bei der Abrechnung kann die Versandadresse bei jeder Bestellung variieren. Sie kann dem Wohnsitz der Kundin/des Kunden, dem Firmensitz eines Unternehmens, einem Standort oder einem anderen Eintrag entsprechen.

Die Abrechnungsadresse kann sich aus verschiedenen Gründen von der Rechnungsadresse unterscheiden, z. B. aus Gründen der Compliance mit verschiedenen Vorschriften, aus Sicherheits- oder Vertraulichkeitsgründen oder aus Bequemlichkeit. Diese beiden Adressen werden oft verwechselt, denn wenn eine Einzelperson einen Kauf tätigt, sind sie normalerweise identisch.

Die Versandadresse wird derzeit auf der Rechnung nicht benötigt; sie wird jedoch obligatorisch, sobald elektronische Rechnungsstellung B2B-Transaktionen in Frankreich abdeckt, die der Umsatzsteuer (USt.) unterliegen, und Aussteller/innen müssen sie angeben, wenn sie von der Rechnungsadresse abweicht.

Was ist der Unterschied zwischen einer Abrechnungsadresse und einer Adresse des Firmensitzes?

Die Adresse des Firmensitzes ist der rechtliche und administrative Eintrag für die Person oder Organisation, die eine Bestellung aufgibt. Daher ist sie für private (nicht geschäftliche) Clients irrelevant. Die Adresse des Firmensitzes kann sich von der Rechnungsadresse unterscheiden, aber sie kann mit einer Rechnungs- oder Versandzeile übereinstimmen.

Wozu dient eine Abrechnungsadresse?

Die Abrechnungsadresse stellt sicher, dass die Rechnung an die richtige Adresse und die richtige Empfängerin/den richtigen Empfänger gesendet wird, wodurch das Risiko einer verspäteten Zahlungsabwicklung, einer Nichtzahlung oder eines Betrugs vermieden wird. Sie hilft außerdem zu bestätigen, dass die Daten im Datensatz sowohl vollständig und korrekt sind als auch den französischen Vorschriften für die Rechnungsstellung entsprechen, was bei der Vorbereitung auf eine mögliche Steuerprüfung hilfreich ist.

Was die Zahlungsinformationen betrifft, so unterstützt die Zeile der Rechnung die Authentifizierung der Transaktion. Sie hilft zu bestätigen, dass die Inhaberin/der Inhaber der verwendeten Methode (z. B. Debitkarte, SEPA-Überweisung) tatsächlich die Person ist, die den Kauf getätigt hat.

Die Rechnungsadresse ist auch sehr hilfreich, um persönliche Daten zu schützen, sowohl für Clients als auch für Aussteller. Sie trennt die Empfänger/innen des Kaufs von der Partei, die für die Zahlungsabwicklung verantwortlich ist. Schließlich erleichtert die Abrechnungsadresse die Steuerverwaltung, indem sie die Klassifizierung und Organisation von Rechnungen nach Zielort und die Verfolgung jeder finanziellen Transaktion ermöglicht.

Ist eine Abrechnungsadresse erforderlich?

Sie ist auf allen Rechnungen, ob auf Papier oder digital, obligatorisch. Gemäß Artikel L441-9 des Handelsgesetzbuchs muss der Datensatz die Adressen der betreffenden Parteien enthalten. Die EU-Richtlinie 2006/112/EG verstärkt diese Regel, indem sie die Funktion, Position, Rolle der Rechnungsadresse bei der Bestimmung des Landes der Besteuerung, insbesondere für Zwecke der USt, hervorhebt.

Diese Auflistung sorgt für vollständige Transparenz bei kommerziellen Transaktionen. Daher muss jede professionelle Verkäuferin/jeder professionelle Verkäufer – ein Unternehmen, ein Selbständiger oder eine Einzelperson – auf Rechnungen für Waren oder Dienstleistungen immer eine Rechnungsadresse angeben.

Welche Informationen muss eine Abrechnungsadresse enthalten?

Die Abrechnungsadresse muss folgende Angaben enthalten:

Sie könnte auch eine E-Mail-Adresse enthalten.

Die Adresse des Firmensitzes oder der private Wohnsitz einer Kundin/eines Kunden muss auf den Rechnungen erscheinen, unabhängig davon, ob sie mit der Abrechnungsadresse übereinstimmt. In diesem Fall erscheint nur ein Eintrag auf der Rechnung. Wenn es sich bei dem Client um eine Einzelperson handelt, möchte diese vielleicht nicht ihre persönliche Adresse angeben. Wenn eine Lieferadresse optional ist, erscheint sie auch dann im Datensatz, wenn sie von der Angabe in der Rechnung abweicht.

Als Anbieter von Waren oder Dienstleistungen müssen Sie Ihre Kontaktinformationen angeben, die Ihren rechtlichen Status widerspiegeln (Adresse des Hauptsitzes des Unternehmens oder persönliche Adresse für eine Einzelperson).

Auswahl der richtigen Abrechnungsadresse

Um die richtige Abrechnungsadresse zu wählen, muss die verantwortliche Partei eindeutig identifiziert werden. Definieren Sie diesen Eintrag im Voraus mit der Kundin/dem Kunden, um sicherzustellen, dass die Rechnungen am richtigen Standort ankommen, und um Fehler zu vermeiden, die zu Anfechtungen oder administrativen Komplikationen führen könnten.

Bevor Sie eine Rechnung ausstellen, prüfen Sie, ob die Rechnungsadresse mit den folgenden Angaben übereinstimmt:

  • Adresse der Unternehmenszentrale
  • Persönliche Adresse der Einzelperson
  • Erforderliche Drittanbieteradresse

Wenn Sie die Abrechnungsadresse eines Unternehmens nicht finden können, können Sie das Nationale Unternehmensregister konsultieren, das öffentliche Daten wie den offiziellen Namen, die Postanschrift, SIRET-Nummer, die Rechtsform und andere relevante Details enthält. Wenn eine Kundin/ein Kunde eine Website hat, können Sie dort auch die Registerangaben und die Hauptadresse überprüfen.

Wenn Ihr Unternehmen eine Bestellung aufgibt, müssen Sie Ihre Abrechnungsadresse angeben, die in der Regel mit dem Standort übereinstimmt, der bei der Gründung des Unternehmens eingetragen wurde. Sie erscheint in der Gründungsurkunde sowie im nationalen Handelsregister. Wenn Sie als Einzelperson tätig sind, ist Ihre Abrechnungsadresse in der Regel diejenige, die auf Ihren Kontoauszügen aufgeführt ist.

Wo befindet sich die Abrechnungsadresse auf einer Rechnung?

Die Abrechnungsadresse einer Kundin/eines Kunden erscheint meist links oder rechts in der Kopfzeile einer Rechnung. Im Allgemeinen wird sie zur besseren Sichtbarkeit oben rechts auf dem Dokument aufgeführt, während der Wohnsitz der Verkäuferin/des Käufers oben links steht. Es gibt jedoch keine spezifische gesetzliche Vorschrift für die Platzierung.

Welche Strafen drohen, wenn die Abrechnungsadresse falsch ist?

Wenn der Abrechnungseintrag auf einer Rechnung nicht korrekt ist, ist diese nicht gesetzeskonform. Dies kann zu kommerziellen oder steuerlichen Problemen für die Verkäuferin/den Verkäufer führen.

  • Verspätete oder nicht getätigte Zahlungen: Eine falsch adressierte Rechnung birgt das Risiko einer verspäteten oder abgelehnten Zahlung, weil die verantwortliche Partei sie nicht erhält. Solche Probleme können zu Anfechtungen und ernsthaften Cashflow-Problemen führen.
  • Steuerliche Sanktionen: Im Falle einer Steuerprüfung kann eine falsche Abrechnungsadresse zu einer Steuerstrafe von 15 EUR für jeden Fehler oder eine fehlende Abrechnungszeile (begrenzt auf 25 % der erfassten Gesamtsumme) und zu einer Verwaltungsstrafe von 75.000 EUR für eine natürliche Person oder 375.000 EUR für eine juristische Person führen.

Bei wiederholten Verstößen innerhalb von zwei Jahren nach der ersten Bestrafung können die Behörden die Geldstrafen verdoppeln.

Wenn eine Abrechnungsadresse nicht korrekt ist, gibt es zwei Methoden, um den Fehler zu beheben:

  • Vor der Zahlung: Die Verkäuferin/der Verkäufer kann eine korrigierte Rechnung ausstellen, die den zuvor übermittelten Datensatz storniert und ersetzt, wobei die Stornierung des Originals vermerkt wird.
  • Nach der Zahlung: Die Verkäuferin/der Verkäufer kann eine Stornorechnung ausstellen, um die bereits bezahlte Rechnung zu ändern oder ganz oder teilweise zu stornieren, bevor sie/er eine neue Rechnung ausstellt.

So kann Stripe Invoicing helfen

Stripe Invoicing vereinfacht Ihre Prozesse und Kundenkonten, von der Erstellung von Rechnungen und der Eingabe von Adressen bis zum Einzug von Zahlungen.

Ob Sie einmalige oder wiederkehrende Rechnungen verwalten, Stripe hilft Unternehmen, Fehler zu vermeiden, Abläufe zu vereinfachen und Zahlungen schnell zu akzeptieren. Mit unserer Invoicing-Lösung können Sie:

  • Debitorenbuchhaltung automatisieren: Sie können professionelle Rechnungen im Handumdrehen erstellen, anpassen und senden – ganz ohne Code. Stripe verfolgt automatisch den Rechnungsstatus, sendet Zahlungserinnerungen und verarbeitet Rückerstattungen, sodass Sie Ihren Cashflow im Griff behalten.
  • Cashflow beschleunigen: Reduzieren Sie die Forderungslaufzeit (DSO) und akzeptieren Sie Zahlungen schneller mit integrierten globalen Zahlungen, automatischen Erinnerungen und KI-gestützten Dunning-Tools, die Ihnen helfen, mehr Umsatz zu erzielen.
  • Nutzungsfreundlichkeit erhöhen: Bieten Sie Kundinnen und Kunden eine bequeme Zahlungsmöglichkeit mit Unterstützung von über 25 Sprachen, 135 Währungen und 100 Zahlungsmethoden. Die Nutzer/innen können Rechnungen über ein Selfservice-Portal ganz leicht aufrufen und bezahlen.
  • Aufwand im Backoffice reduzieren: Erstellen Sie Rechnungen in Minuten und reduzieren Sie die Zeit, die für das Inkasso aufgewendet wird, durch automatische Erinnerungen und eine von Stripe gehostete Rechnungszahlungsseite.
  • In Ihre bestehenden Systeme integrieren: Stripe Invoicing lässt sich in beliebte Buchhaltungs- und Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Software integrieren, sodass Sie Systeme synchron halten und manuelle Dateneingaben reduzieren können.

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Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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