Die Anwendung der Sales Tax auf Bekleidung hängt davon ab, wo in den USA diese verkauft wird. Einige Bundesstaaten – wie Minnesota und New Jersey – erheben auf die meisten Kleidungsstücke keine Sales Tax, was Kundinnen und Kunden anlocken und den Umsatz für lokale Unternehmen steigern kann. Einzelhändler müssen die Sales Tax-Vorschriften für Bekleidung sorgfältig überwachen, um sicherzustellen, dass sie die korrekten Steuersätze anwenden, insbesondere wenn sie in mehreren Bundesstaaten tätig sind. Die falsche Berechnung der Umsatzsteuer auf Kleidung kann zu Bußgeldern und unzufriedenen Kundinnen und Kunden führen.
Im Folgenden gehen wir darauf ein, wie Kleidung in verschiedenen Bundesstaaten besteuert wird, einschließlich Informationen zu relevanten Steuerbefreiungen, Luxusartikeln und Online-Handel.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Bundeslandesspezifische Steuerbefreiungen für Bekleidung
- Steuerpflichtige und nicht steuerpflichtige Bekleidung
- Grundlegendes zu den Freistellungen von der Sales Tax für Bekleidung
- Luxusartikel und spezielle Bekleidungssteuern
- Sales Tax für Bekleidung für Online-Händler
- Steuerliche Aspekte von Rabatten und Gutscheinen für Bekleidung
- Sales Tax-Auswirkungen von Kleiderspenden und -rückgaben
Bundesstaatenspezifische Steuerbefreiungen für Bekleidung
In den meisten US-Bundesstaaten gilt für den Kauf von Kleidung ein Standardsatz für die Sales Tax, für den es keine besonderen Ausnahmen gibt. In einigen Bundesstaaten gibt es jedoch vollständige Ausnahmen für bestimmte Kleidungsstücke, teilweise Ausnahmen oder keine Ausnahmen. Hier ist eine Aufschlüsselung, wie verschiedene Bundesstaaten Kleidung besteuern:
Bundesstaaten ohne Sales Tax
Delaware
Montana
New Hampshire
Oregon
In Alaska gibt es keine landesweite Sales Tax. Viele Gemeinden erheben jedoch eine geringe lokale Sales Tax auf Bekleidung.
Bundesstaaten mit Ausnahmen für Bekleidung
Minnesota: Die meisten Kleidungsstücke sind davon ausgenommen, mit Ausnahme von Pelzen, Accessoires und Sport- oder Freizeitausrüstung.
New Jersey: Die meisten Kleidungsstücke sind von der Steuer befreit, es gibt jedoch Ausnahmen für Artikel wie Pelze und Accessoires.
Pennsylvania: Bekleidung ist im Allgemeinen ausgenommen, mit wenigen Ausnahmen für Artikel wie Pelzbekleidung und Sportausrüstung.
Vermont: Kleidung ist in der Regel ausgenommen, mit wenigen Ausnahmen für Artikel wie Accessoires und Sportausrüstung.
Bundesstaaten mit begrenzten Ausnahmen für Bekleidung
Massachusetts: Kleidung bis zu einem Preis von 175 USD pro Artikel ist im Allgemeinen von der Steuer ausgenommen.
New York: Kleidung zum Preis unter 110 $ pro Artikel ist im Allgemeinen ausgenommen.
Rhode Island: Kleidung, die 250 $ oder weniger pro Artikel kostet, ist im Allgemeinen davon ausgenommen.
Steuerpflichtige und nicht steuerpflichtige Bekleidung
Die Bundesstaaten unterscheiden sich darin, welche Kleidungsstücke sie besteuern. Selbst wenn ein Bundesstaat bestimmte Kleidungsstücke von der Steuer befreit, können in seinen lokalen Gerichtsbarkeiten (z. B. Städten oder Landkreisen) eigene Sales Tax anfallen. Allerdings gibt es einige allgemeine Trends bei der Besteuerung dieser Artikel.
Allgemeine Grundsätze
Notwendigkeit und Luxus: Bundesstaaten mit Steuerbefreiungen für Bekleidung unterscheiden oft zwischen Artikeln, die sie als notwendig erachten (z. B. einfache Kleidung für den Alltag) und solchen, die sie als Luxusartikel betrachten (z. B. Designerkleidung, Pelzmäntel).
Preisschwellen: Einige Bundesstaaten legen spezielle Preisgrenzen für Ausnahmen von der Bekleidung fest und erheben die Sales Tax nur auf Artikel ab einem bestimmten Preis.
Artikelkategorie: Bundesstaaten mit Steuerbefreiungen für Bekleidung können bestimmte Kategorien explizit ein- oder ausschließen. Zum Beispiel sind Sportbekleidung, Accessoires und formelle Kleidung in einigen Bundesstaaten ausgenommen, in anderen jedoch nicht.
Häufige Beispiele für steuerpflichtige Kleidungsstücke
Zubehör: Gegenstände wie Schmuck, Handtaschen, Sonnenbrillen ohne Sehstärke und Hüte gelten oft als steuerpflichtig, selbst in Bundesstaaten mit Ausnahmeregelungen für Kleidung.
Sportbekleidung: Während einige Bundesstaaten Sportbekleidung von der Steuer befreien, gelten in anderen spezielle Sportgeräte (z. B. Helme, Polster) oder Funktionsstoffe als steuerpflichtig.
Förmliche Kleidung: Smokings, Abendkleider und andere formelle Kleidung werden manchmal als steuerpflichtig angesehen, insbesondere wenn sie gemietet werden.
Pelzbekleidung: In Bundesstaaten, in denen Pelzbekleidung noch legal ist, unterliegt sie oft der Sales Tax, auch wenn andere Arten von Kleidung steuerbefreit sind.
Schutzausrüstung: Gegenstände wie Schutzhelme, Schutzbrillen und Arbeitshandschuhe gelten im Allgemeinen nicht als Bekleidung und sind steuerpflichtig.
Häufige Beispiele für nicht steuerpflichtige Kleidungsstücke
Basic-Bekleidung: Alltagsgegenstände wie Hemden, Hosen, Kleider, Röcke, Unterwäsche, Socken und Schuhe sind in der Regel von der Sales Tax befreit.
Kinderbekleidung: Viele Bundesstaaten nehmen Kinderkleidung ganz oder bis zu einer bestimmten Preisgrenze aus.
Religiöse Kleidungsstücke: Bestimmte religiöse Kleidungsstücke – wie Jarmulkes und Habits – sind manchmal aus Gründen der Religionsfreiheit ausgenommen.
Uniformen: Arbeits- oder Schuluniformen sind oft ausgenommen, da sie für bestimmte Zwecke als notwendig erachtet werden.
Grundlegendes zu den Freistellungen von der Sales Tax für Bekleidung
Die Freistellung von der Sales Tax auf Bekleidung ist ein vorübergehender Zeitraum, in dem bestimmte Artikel – wie Bekleidung und Schuhe – von der staatlichen (und manchmal auch lokalen) Sales Tax befreit sind. Diese Freistellungszeiträume sollen die Wirtschaft ankurbeln, den Kunden helfen, Geld zu sparen, und fallen mit wichtigen Einkaufsperioden zusammen, wie z. B. dem Schulanfang.
Die Bundesstaaten kündigen bestimmte Daten für ihre Sales Tax-Freistellungen an, die in der Regel zwischen wenigen Tagen und einer Woche dauern. Diese Daten können von Jahr zu Jahr und von Bundesstaat zu Bundesstaat variieren. Einzelhändler nutzen häufig die Freistellung von der Sales Tax, um Sonderangebote zu bewerben und mehr Kundinnen und Kunden zu gewinnen.
Jeder US-Bundesstaat, der an den Freistellungen von der Sales Tax teilnimmt, hat seine eigenen Regeln hinsichtlich der Steuerbefreiung. Kleidungsstücke, deren Preis unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, sind in der Regel von der Sales Tax befreit. Dieser Schwellenwert kann je nach Bundesstaat variieren und zwischen 100 und 500 US-Dollar pro Artikel liegen.
Auch während einer Sales Tax-Befreiung können bestimmte Artikel steuerpflichtig sein, z. B. Accessoires (z. B. Schmuck, Handtaschen), Sportausrüstung und formelle Kleidung. In den US-Bundesstaaten gelten möglicherweise auch Sonderregelungen in Bezug auf Online-Käufe, Ratenzahlungspläne oder Steuererklärungen während der Steuerfreistellung.
Die Freistellung von der Sales Tax bietet viele Vorteile, hat aber auch einige Nachteile:
Bundesstaaten verlieren während eines Urlaubs potenzielle Steuereinnahmen, was sich auf öffentliche Dienstleistungen und Programme auswirken kann.
Einzelhändlern können zusätzliche Verwaltungskosten entstehen, um die spezifischen Regeln einer Steuerbefreiung einzuhalten.
Einige Einzelhändler könnten die Preise vor einem Feiertag künstlich in die Höhe treiben, um die Steuerbefreiung auszugleichen.
Beispiele für Freistellungen von der Sales Tax für Bekleidung im Jahr 2025
- Alabama: 18. bis 20. Juli (100 $ oder weniger pro Artikel)
- Arkansas: 2. bis 3. August (100 $ oder weniger pro Artikel)
- Florida: 28. Juli bis 10. August (100 $ oder weniger pro Artikel)
- Iowa: 1. bis 2. August (100 USD oder weniger pro Artikel)
- Oklahoma: 1. bis 3. August (100 $ oder weniger pro Artikel)
- West Virginia: 1. bis 4. August (maximal 125 USD pro Artikel)
Steuern auf Luxusartikel und spezielle Bekleidung
Bestimmte Kleidungsstücke unterliegen möglicherweise einer höheren Sales Tax. Dabei kann es sich um Luxusartikel oder besondere Kategorien wie formelle Kleidung handeln. Die Besteuerung dieser Posten variiert je nach Zuständigkeitsbereich. Das gemeinsame Prinzip besteht jedoch darin, Güter zu besteuern, die für das tägliche Leben nicht notwendig sind, aber eine Wahl zwischen Luxus oder Extravaganz darstellen.
Unternehmen, die Luxusartikel oder besondere Kleidung verkaufen, müssen bei ihrer Preisstrategie die Auswirkungen höherer Steuern berücksichtigen. Hohe Steuern können die Preise erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte auf bestimmten Märkten verringern. Einzelhändler müssen möglicherweise ihre Markttaktik anpassen, um sich auf Kundinnen und Kunden zu konzentrieren, die aufgrund von Steuern weniger empfindlich auf Preisänderungen reagieren. Unterschiedliche Steuersätze können zudem die Bestandsverwaltung, Preisanpassungen und Buchhaltungsprozesse erschweren.
Höhere Steuern können Kundinnen und Kunden vom Kauf von Luxusartikeln abhalten oder sie dazu ermutigen, Kleidung in Ländern mit niedrigeren Steuern zu kaufen (z. B. durch Einkäufe im Ausland oder in Duty-Free-Zonen). Die zusätzlichen Kosten von Steuern können sich auf den wahrgenommenen Wert und die Erschwinglichkeit von Luxus- und Spezialkleidungsartikeln auswirken und die Gesamtnachfrage beeinflussen.
Luxusartikel
Zu den Luxusartikeln gehören in der Regel teure Kleidung und Accessoires wie Designerkleidung, hochwertige Uhren, teurer Schmuck und luxuriöse Handtaschen. Hier sind einige Faktoren, die bestimmen können, was einen „Luxus“-Artikel ausmacht:
Preisschwelle: Viele Länder legen einen bestimmten Preispunkt fest. Artikel, die darüber liegen, gelten als Luxusartikel und werden mit einem höheren Steuersatz besteuert. Beispielsweise erhebt Connecticut einen höheren Steuersatz für Kleidungsstücke, die mehr als 1.000 USD kosten, und Schmuck über 5.000 USD.
Marken- oder Designer-Label: Manchmal kann das Marken- oder Designerlabel einen Artikel als Luxusartikel einstufen. So werden beispielsweise Waren von High-End-Modehäusern wie Chanel oder Louis Vuitton oft automatisch als Luxus kategorisiert.
Material oder Zusammensetzung: Auch Artikel aus teuren Materialien wie Echtpelz oder edlem Leder können in die Kategorie Luxus fallen.
Sonderbesteuerung von Kleidung
Abgesehen von allgemeinen Luxussteuern erheben einige Regionen Steuern auf besondere Arten von Kleidung, darunter die folgenden:
Pelzbekleidung: Kleidungsstücke, die hauptsächlich aus Tierfellen hergestellt werden, können aufgrund ihres Luxusstatus und ökologischer oder ethischer Erwägungen mit zusätzlichen Steuern belegt werden.
Förmliche Kleidung: In einigen Gegenden können formelle Kleidung – wie Abendkleider und Smokings – unterschiedlich besteuert werden, insbesondere wenn sie gemietet und nicht gekauft werden.
Sport- oder Schutzkleidung: Obwohl diese Gegenstände oft für bestimmte Tätigkeiten erforderlich sind, können sie unterschiedlich besteuert werden, wenn sie nicht als Grundanforderungen gelten oder es sich um High-End-Produkte handelt.
Sonderbesteuerung von Kleidung für Online-Händler
Online-Bekleidungshändler müssen oft mit mehreren Steuervorschriften in verschiedenen Bundesstaaten und Zuständigkeiten arbeiten. Zur Ermittlung ihrer Sales Tax-Verpflichtungen müssen Unternehmen ermitteln, ob sie in einem bestimmten Bundesstaat einen Nexus haben, was sich auf eine ausreichende physische oder wirtschaftliche Präsenz bezieht.
Physischer Nexus: Unternehmen können einen physischen Nexus schaffen, indem sie physische Standorte, Mitarbeiter/innen, Lager oder eine vorübergehende physische Präsenz in einem Bundesstaat haben.
Economic Nexus (wirtschaftlicher Nexus): Viele Bundesstaaten haben Gesetze zur wirtschaftlichen Anknüpfung erlassen, insbesondere nach dem Urteil von 2018 South Dakota v. Wayfair, Inc. Entscheidung des Obersten Gerichtshofs. Der Economic Nexus basiert auf dem Umsatz oder dem Transaktionsvolumen innerhalb eines Bundesstaates. Wenn Sie beispielsweise mehr als 100.000 USD Umsatz generieren oder mehr als 200 Transaktionen in einem Bundesstaat durchführen, kann dies zu einem Economic Nexus führen.
Online-Händler müssen die Sales Tax-Gesetze in jedem US-Bundesstaat einhalten, in dem sie einen Nexus aufweisen. Dazu können sie die folgenden Schritte ausführen:
Registrierung: Einzelhändler müssen sich in jedem US-Bundesstaat, in dem sie einen Nexus festgestellt haben, für eine Sales Tax-Genehmigung registrieren.
Sammlung: Sie sind verpflichtet, die Sales Tax gemäß den geltenden Steuersätzen und -vorschriften des jeweiligen Bundesstaates (und manchmal auch lokaler Zuständigkeiten) einzuziehen. Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, welche Kleidungsstücke steuerpflichtig sind, da einige Bundesstaaten bestimmte Arten von Bekleidung von der Steuer befreien oder niedrigere Steuersätze haben.
Steuererklärung und -überweisung: Einzelhändler müssen Sales Tax-Erklärungen einreichen und die erhobenen Steuern an jeden Bundesstaat abführen, in dem sie einen Nexus aufweisen. Die Einreichungshäufigkeit kann je nach Bundesstaat variieren und hängt häufig vom Umsatzvolumen ab.
Die Verwaltung der Umsatzsteuer für den Online-Verkauf von Bekleidung bringt einige Herausforderungen mit sich. Steuergesetze und -sätze können sich ändern, daher erfordert die Einhaltung der Vorschriften eine kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung der Steuererhebungssysteme. Die korrekte Kategorisierung von Produkten mit dem korrekten Steuerstatus (z. B. steuerpflichtig und steuerbefreit) kann ebenfalls schwierig sein, insbesondere bei unterschiedlichen Beständen. Unternehmen müssen zum Zeitpunkt des Bezahlvorgangs die Gesamtkosten ihrer Einkäufe – einschließlich Steuern – transparent machen. Unerwartete Kosten in dieser Phase können dazu führen, dass der Warenkorb abgebrochen wird. Die Einbeziehung von Steuern in den Preis (d. h. Preise ohne Steuer) kann den Bezahlvorgang vereinfachen, erfordert aber möglicherweise eine Preisanpassung, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Aufgrund der Herausforderungen, die mit der Verwaltung der Sales Tax über mehrere Zuständigkeiten hinweg verbunden sind, verlassen sich viele Online-Händler auf spezialisierte Software und Tools, wie z. B. die folgenden:
Software für Steuerkonformität: Lösungen wie Stripe Tax können die Berechnung und Erhebung der Sales Tax automatisieren. Das Tool lässt sich in E-Commerce-Plattformen integrieren und wird regelmäßig aktualisiert, um Änderungen der Steuergesetze widerzuspiegeln.
E-Commerce-Plattformen: Plattformen wie Shopify, WooCommerce und BigCommerce verfügen oft über integrierte Funktionen oder Plugins, die bei der Verwaltung der Sales Tax helfen, indem sie automatisch auf der Grundlage des Käuferstandorts berechnet wird.
Steuerliche Aspekte von Rabatten und Gutscheinen für Bekleidung
Jeder Bundesstaat hat seine eigenen Regeln bezüglich der Sales Tax auf reduzierte Artikel. Im Allgemeinen werden Rabatte und Gutscheine im Online- und Ladengeschäft auf die gleiche Weise behandelt. Allerdings sollte der Händler die Vorschriften für die bestimmungsbasierte Sales Tax beachten, da der Standort des Käufers/der Käuferin die geltenden Steuersätze und -regeln bestimmt.
So wird die Sales Tax auf Rabatte und Gutscheine für Kleidung angewendet:
Rabatte
Rabatte senken den Verkaufspreis von Kleidung vor der Sales Tax. Es gibt zwei Hauptarten von Rabatten:
Shop-Rabatte: Dabei handelt es sich um Rabatte, die der Händler direkt am Point of Sale anwendet. Die Sales Tax wird in der Regel auf der Grundlage des reduzierten Preises berechnet. Diese Ermäßigungen können in Form von prozentualen Rabatten, bestimmten Dollar-Betragsrabatten oder Werbeaktionen wie „Beim Kauf eines Artikels erhalten Sie einen gratis dazu“ gewährt werden. Bei Letzterem berechnen einige Bundesstaaten die Sales Tax auf der Grundlage des vollen Preises beider Artikel, auch wenn einer „gratis“ ist, während andere Bundesstaaten den „gratis“ Artikel von der Sales Tax befreien.
Herstellerrabatte: Für diese zahlt der Kunde/die Kundin den vollen Verkaufspreis im Voraus und erhält später einen Rabatt vom Hersteller. In vielen Ländern wird die Sales Tax auf der Grundlage des vollen Preises des Artikels berechnet, bevor der Rabatt angewendet wird, da der Rabatt als Nachverkaufsgeschäft zwischen dem Hersteller und dem Kunden/der Kundin gilt.
Gutscheine
Die steuerliche Behandlung von Gutscheinen hängt davon ab, ob es sich um Shop-Gutscheine oder Herstellergutscheine handelt:
Shop-Gutscheine: Der Einzelhändler gibt diese aus, um eine sofortige Reduzierung des Verkaufspreises vor Steuern zu ermöglichen. Wie bei Filialrabatten wird die Sales Tax auf Basis des reduzierten Preises berechnet.
Hersteller-Gutscheine: Wenn ein Kunde/eine Kundin einen Herstellergutschein verwendet, gewährt der Einzelhändler ihm normalerweise einen Rabatt, und der Hersteller erstattet dem Händler dann den Kaufpreis zurück. Für Sales Tax-Zwecke wird dieses Szenario in vielen Bundesstaaten anders gehandhabt. An einigen Orten wird die Steuer auf der Grundlage des ursprünglichen Preises vor Anwendung des Gutscheins berechnet, da der Einzelhändler den vollen Wert erhält (d. h. Sales Tax zuzüglich Rückerstattung).
Beispiel für eine Sales Tax auf vergünstigte Kleidung
Angenommen, Sie kaufen ein Kleid in New York City, das 150 US-Dollar kostet, und Sie haben einen Gutschein über 25 US-Dollar Rabatt.
Sales Tax-Richtlinie: In New York sind Bekleidung und Schuhe unter 110 $ von der Sales Tax befreit.
Ermäßigter Preis: Der ermäßigte Preis des Kleides beträgt 125 US-Dollar.
Sales Tax-Berechnung: Da der Preis den Schwellenwert überschreitet, wird die Sales Tax auf den Teil erhoben, der den Schwellenwert überschreitet und 15 USD beträgt.
Gesamtpreis mit Steuern: Der von Ihnen gezahlte Endpreis umfasst den ermäßigten Preis (125 USD) zuzüglich der Sales Tax auf den nicht befreiten Teil (15 USD). Da New York City einen Sales Tax-Satz von 8,875 % hat, beträgt der Gesamtkaufpreis 126,33 USD.
Sales Tax-Auswirkungen von Kleiderspenden und -rückgaben
So wird die Sales Tax auf Kleiderspenden und -rückgaben angewendet:
Spenden
Wenn Unternehmen oder Privatpersonen Kleidung spenden, hat das in der Regel keine Auswirkungen auf die Sales Tax, da kein Verkauf stattfindet. Sie können jedoch möglicherweise einen Steuerabzug geltend machen, wenn sie an eine qualifizierte gemeinnützige Organisation spenden.
Um sich für diesen Abzug zu qualifizieren, muss der/die Spender/in eine Quittung von der Wohltätigkeitsorganisation erhalten, die eine Beschreibung der gespendeten Gegenstände und das Datum ihrer Spende enthält. Der/Die Spender/in muss auch detaillierte Aufzeichnungen über die Gegenstände, ihren ursprünglichen Kaufwert und ihren geschätzten Marktwert bei der Schenkung führen. Die Schätzung des fairen Marktwerts von gebrauchter Kleidung kann subjektiv sein und erfordert eine vernünftige Bewertung. Im Allgemeinen sollten Artikel so bewertet werden, wie ein/e potenzielle/r Käufer/in sie in ihrem aktuellen Zustand bezahlen würde. Dieser Wert bestimmt in der Regel die Höhe des Abzugs.
Rückgaben
Wenn ein Kunde/eine Kundin einen Artikel zurückgibt, sollte die ursprünglich bezahlte Sales Tax zusammen mit dem Kaufpreis zurückerstattet werden. Viele Bundesstaaten geben einen Zeitraum vor, innerhalb dessen die Steuererklärung erfolgen muss, damit die Sales Tax erstattet werden kann (z. B. innerhalb von 90 Tagen nach dem ursprünglichen Kauf).
Händler müssen Unterlagen für die Rückgabetransaktion vorlegen, aus denen der zu erstattende Sales Tax-Betrag hervorgeht. Wenn sie eine Wiedereinlagerungsgebühr erheben, wird die Sales Tax in der Regel auf der Grundlage des Nettobetrags erstattet, den der Kunde/die Kundin zurückerhält, exklusive der Wiedereinlagerungsgebühr. Tauscht ein Kunde/eine Kundin einen Artikel stattdessen um, so richtet sich die Sales Tax nach der Preisdifferenz zwischen den umgetauschten Artikeln. Wenn der neue Artikel günstiger ist, sollte der Kunde/die Kundin eine Rückerstattung auf der Grundlage der Sales Tax-Differenz erhalten. Wenn es teurer ist, sollten Einzelhändler ihnen zusätzliche Steuern auf die Differenz berechnen.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.