Fünf persönliche Zahlungsmethoden – und wie Sie die passenden für Ihr Unternehmen finden

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Akzeptieren Sie Zahlungen online, vor Ort und weltweit mit einer Zahlungslösung, die für jede Art von Unternehmen geeignet ist – vom Start-up bis zum globalen Konzern.

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  1. Einführung
  2. Was sind persönliche Zahlungen?
  3. Arten von persönlichen Zahlungen
    1. Bargeld
    2. Schecks
    3. Kredit- und Debitkarten
    4. Digital Wallets
    5. Peer-to-Peer-Zahlungen
  4. Persönliche Zahlungsmethoden auswählen
    1. Kundenstamm kennen
    2. Geschäftlichen Anforderungen und Fähigkeiten bewerten
    3. Kosten berücksichtigen
    4. Prüfen von Sicherheit und Compliance
    5. Einbindung in Bestandssysteme prüfen
    6. Flexibilität anstreben
  5. So unterstützt Stripe persönliche Zahlungen
    1. Stripe Terminal
    2. Stripe Reader

Auch wenn Online-Transaktionen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, spielen persönliche Zahlungen vor Ort weiterhin eine wichtige Rolle. Dabei müssen Unternehmen entscheiden, welche persönlichen Zahlungsmethoden sie ihren Kundinnen und Kunden anbieten möchten. Wenn Sie sich mit diesen Zahlungsmethoden auskennen, ist Ihr Unternehmen besser in der Lage, die Kundenanforderungen zu erfüllen, die Kundenerfahrung zu verbessern, den Umsatz und die Kundenbindung zu steigern sowie erfolgreich in den Zielmärkten zu agieren.

Selbst wenn persönliche Transaktionen nicht ihr einziger Vertriebskanal sind, wirkt sich eine bessere Erfahrung bei persönlichen Zahlungen auch auf alle anderen Vertriebskanäle (z. B. E-Commerce) positiv aus.

Nachfolgend befassen wir uns mit Fragen rund um persönliche Zahlungen: Was sind persönliche Zahlungen? Welche Arten von persönlichen Zahlungen sind weit verbreitet? Wie finden Sie heraus, welche Methoden sich für Ihr Unternehmen am besten eignen?

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was sind persönliche Zahlungen?
  • Arten von persönlichen Zahlungen
  • Persönliche Zahlungsmethoden auswählen
  • So unterstützt Stripe persönliche Zahlungen

Was sind persönliche Zahlungen?

Persönliche Zahlungen sind Transaktionen, bei denen die Kundin/der Kunde persönlich am Point of Sale (POS) anwesend ist. Diese Art der Zahlung wird im stationären Einzelhandel, in Restaurants, auf Veranstaltungsflächen, bei Dienstleistern und an anderen Orten praktiziert.

Arten von persönlichen Zahlungen

Persönliche Zahlungsmethoden haben sich in den vergangenen Jahrzehnten erheblich weiterentwickelt. So bieten sie Unternehmen und deren Kundschaft vielfältige Zahlungsoptionen. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über fünf gängige persönliche Zahlungsmethoden, ihre Merkmale, ihre Vor- und Nachteile und die Arten von Unternehmen oder Zahlungsumgebungen, für die sie in der Regel am besten geeignet sind.

Bargeld

Bargeld ist die älteste Form der persönlichen Zahlung und seit Jahrtausenden ein grundlegender Bestandteil des Handels. Es ist universell, einfach und unabhängig von technischen Infrastrukturen und daher auch im Digitalzeitalter weiterhin relevant.

Funktionsweise

Transaktionen mit Bargeld sind recht unkompliziert und erfolgen durch den direkten Austausch von physischem Geld – in Form von Scheinen oder Münzen – zwischen der Kundin/dem Kunden und dem Unternehmen. Die Kundin/Der Kunde bezahlt genau den Betrag, den sie/er für ein Produkt oder eine Dienstleistung schuldet, und das Unternehmen gibt bei Bedarf Wechselgeld.

Optimale Anwendungsgebiete

Barzahlungen werden in der Regel von kleinen Unternehmen, Marktstandbetreibern, mobilen Händlerinnen/Händlern, lokalen Geschäften sowie Unternehmen in Gegenden mit schlechtem Internetempfang bevorzugt. Nützlich ist diese Zahlungsart auch für Unternehmen, deren Kundschaft keinen Zugang zu Bankdienstleistungen hat oder die Anonymität von Bargeldtransaktionen schätzt.

Vorteile von Bargeld als Zahlungsmethode

  • Allgemeine Akzeptanz
    Bargeld ist ein allgemein anerkanntes Tauschmittel und wird üblicherweise an den meisten Orten akzeptiert, wenngleich in letzter Zeit eine Abkehr davon zu beobachten ist.

  • Keine zusätzliche Infrastruktur
    Für Bargeldtransaktionen ist keine zusätzliche Hardware oder Software erforderlich. Dadurch sind sie für Unternehmen aller Größen zugänglich.

  • Keine Transaktionsgebühren
    Anders als bei Kartenzahlungen oder digitalen Zahlungen fallen bei Bargeldtransaktionen keine Abwicklungsgebühren an, sodass die Gewinnmarge nicht geschmälert wird.

  • Sofortige Zahlung
    Aufgrund ihrer Unmittelbarkeit besteht bei Barzahlungen kein Risiko einer verspäteten oder versäumten Zahlung.

Nachteile von Bargeld als Zahlungsmethode

  • Mit dem Trend zum bargeldlosen Zahlen nicht vereinbar
    Da bargeldlose Zahlungen immer beliebter werden und immer weiter verbreitet sind, beschließen einige Unternehmen, künftig gar kein Bargeld mehr zu akzeptieren.

  • Für große Transaktionen ungeeignet
    Die Handhabung von großen Bargeldmengen ist mitunter unpraktisch und riskant. Daher eignet sich Bargeld kaum für Transaktionen mit hohem Wert.

  • Diebstahl- oder Verlustrisiko
    Physisches Geld kann verloren gehen oder gestohlen werden. Die damit einhergehenden Sicherheitsbedenken machen deshalb zusätzliche Schutzmaßnahmen potenziell erforderlich.

  • Zeitraubend
    Geld zählen, Wechselgeld geben und Kassenbestände abgleichen – Bargeld ist in der Regel mit manueller und zeitintensiver Arbeit verbunden.

Beispiel für Bargeld als persönliche Zahlungsmethode

Kundschaft einer Bäckerei zahlt bar vor Ort, nimmt gegebenenfalls Wechselgeld entgegen und verlässt den Laden mit ihren Einkäufen – alles innerhalb weniger Minuten. So wird in kurzer Zeit eine große Anzahl von Kundinnen und Kunden bedient, was insbesondere zu Stoßzeiten wichtig ist.

Bargeld mag im Vergleich zu den immer häufiger genutzten digitalen Zahlungsmethoden altmodisch erscheinen, bringt jedoch erhebliche Vorteile mit sich. Das Zahlen mit Bargeld ist unkompliziert, verursacht keine Transaktionsgebühren und ist fast überall möglich. Daher ist es für viele Unternehmen und ihre Kundschaft eine praktikable und häufig bevorzugte Methode.

Schecks

Wenn es um Zahlungsmethoden geht, werden Schecks werden häufig vergessen. Dennoch können sie weiterhin genutzt werden und sind in einigen Fällen sogar die bevorzugte Methode der persönlichen Zahlung. Schecks sind seit Jahrzehnten im Einsatz und stehen für Vertrauen – deshalb werden sie vor allem von bestimmten Personengruppen und in bestimmten Geschäftssituationen geschätzt.

Funktionsweise

Mit einem Scheck weist eine Kontoinhaberin/ein Kontoinhaber ihre/seine Bank schriftlich an, einen bestimmten Geldbetrag von ihrem/seinem Konto an eine andere natürliche oder juristische Person zu zahlen. Die Zahlungsempfängerin/Der Zahlungsempfänger kann den Scheck bei ihrer/seiner Bank einreichen oder einlösen. Diese wiederum fordert die Gelder von der Bank der Scheckausstellerin/des Scheckausstellers an. Daraufhin werden die Gelder von dem einen auf das andere Konto überwiesen. Damit ist die Transaktion abgeschlossen.

Optimale Anwendungsgebiete

Schecks werden häufig von Unternehmen genutzt, die mit hohen Transaktionsbeträgen zu tun haben, bei denen die sofortige Zahlung nicht notwendig und ein Zahlungsnachweis von Vorteil ist. Eine gängige Zahlungsmethode sind sie auch im B2B-Bereich sowie bei Miet- und Immobilientransaktionen.

Vorteile von Schecks als Zahlungsmethode

  • Transaktionsvolumen
    Schecks können über hohe Beträge ausgestellt werden. Dadurch eignen sie sich für Transaktionen, bei denen es nicht praktikabel ist, Bargeld mit sich zu führen, oder die aufgrund von Kartenlimits nicht abgeschlossen werden können.

  • Gelder müssen nicht sofort verfügbar sein
    Da das Verrechnen eines Schecks eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist die zahlende Person finanziell einigermaßen flexibel.

  • Verbesserte Buchführung
    Bei Scheckzahlungen liegt beiden Parteien ein physischer Nachweis der Transaktion vor. Dies ist nützlich zur Überprüfung der Finanzen und für steuerliche Zwecke.

Nachteile von Schecks als Zahlungsmethode

  • Zeitraubend
    Das Ausstellen, Einreichen und Verarbeiten von Schecks kann sich in die Länge ziehen. Auch das Verrechnen der Schecks dauert seine Zeit.

  • Risiko der unzureichenden Deckung
    Ist der Scheck nicht gedeckt – d. h. die Gelder der Kontoinhaberin/des Kontoinhabers reichen zum Einlösen des Schecks nicht aus –, kann dies Gebühren und juristischen Ärger nach sich ziehen.

  • Eingeschränkte Akzeptanz
    Scheckzahlungen werden aufgrund der damit verbundenen Risiken und der langen Verrechnungszeit nicht von allen Unternehmen akzeptiert.

Beispiel für Schecks als persönliche Zahlungsmethode

Ein typischer Einsatzbereich für Schecks ist die Immobilienbranche. Mieter/innen zahlen ihre Rente oder Kaution häufig per Scheck, sodass sie und die Vermieter/innen über einen Zahlungsnachweis verfügen. Ebenso kommt es häufig vor, dass Unternehmen ihre Lieferanten per Scheck bezahlen oder von ihrer Kundschaft einen Scheck erhalten, insbesondere bei höheren Geldbeträgen.

Schecks sind praktisch, bieten finanzielle Flexibilität und tragen zu einer besseren Buchhaltung bei. Dies macht sie als Zahlungsmethode attraktiv. Ehe Sie Schecks von vornherein als Alternative ausschließen, da Sie sie womöglich für antiquiert und irrelevant halten, sollten Sie sich mit ihren Vorzügen befassen. Dann können Sie feststellen, ob Schecks den Anforderungen Ihres Unternehmens und den Präferenzen Ihrer Kundschaft entsprechen.

Kredit- und Debitkarten

In einer Gesellschaft, die zunehmend bargeldlos zahlt, haben sich Kredit- und Debitkarten als eine der gängigsten persönlichen Zahlungsmethoden etabliert. Sie sind sicher, praktisch und flexibel und erfüllen somit die unterschiedlichsten Kundenpräferenzen und Unternehmensanforderungen.

Funktionsweise

Eine Kundin/Ein Kunde setzt am Point of Sale ihre/seine Kredit- oder Debitkarte ein. Die Karte kann an einem POS-Terminal durchgezogen (Magnetstreifen), eingesteckt (Chip) oder aufgelegt (kontaktlos) werden. Sobald das Terminal die Kartenangaben erfasst hat, kommuniziert es mit der Bank der Karteninhaberin/des Karteninhabers, damit das Konto auf ausreichende Gelder oder Guthaben überprüft wird. Bei erfolgter Genehmigung wird die Transaktion fortgesetzt und der Betrag vom Konto der Kundin/des Kunden eingezogen.

Optimale Anwendungsgebiete

Kartenzahlungen eignen sich hervorragend für Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Supermärkte und alle Unternehmen mit mittelgroßem oder großem Transaktionsvolumen. Sie ermöglichen zudem nahtlose Übergänge zwischen Online- und Offline-Vertriebskanälen für Unternehmen mit stationären Verkaufsstellen und Online-Präsenz.

Vorteile von Kredit- und Debitkarten als Zahlungsmethode

  • Allgemeine Akzeptanz
    Kredit- und Debitkarten sind überall auf der Welt weitgehend anerkannt.

  • Sicherheit
    Kartenzahlungen bieten Schutz vor Betrug, da die Karten mit Sicherheitsfunktionen und -merkmalen ausgestattet sind, z. B. EMV-Chiptechnologie, PIN-Authentifizierung und Zero-Liability-Schutz.

  • Höhere Ausgabebereitschaft bei Kundinnen/Kunden
    Da Kundinnen und Kunden bei der Kartenzahlung nicht nur das Geld zur Verfügung haben, das sie bei sich tragen, geben sie mehr Geld aus als bei der Barzahlung.

  • Nachverfolgbarkeit und Abgleichbarkeit
    Kartentransaktionen werden elektronisch erfasst, sodass die Unternehmen den Umsatz leichter nachverfolgen und abgleichen können.

Nachteile von Kredit- und Debitkarten als Zahlungsmethode

  • Hardware erforderlich
    Unternehmen müssen üblicherweise in Kartenleseterminals oder Kartenlesegeräte investieren, um Kreditzahlungen akzeptieren zu können. Dies ist jedoch nicht mehr allgemeingültig, da viele Karten inzwischen mit NFC-Technologie für kontaktlose Transaktionen ausgestattet sind. Dazu wird außer einem ordnungsgemäß funktionierenden Smartphone keine weitere Hardware benötigt.

  • Transaktionsgebühren
    Für jede Kartentransaktion fällt eine Gebühr an, die das Unternehmen zahlen muss – mit möglicherweise negativen Auswirkungen auf die Gewinnmargen.

  • Abhängigkeit von funktionierendem Netzwerk
    Für die Verarbeitung von Kartenzahlungen ist eine aktive Netzwerkverbindung erforderlich, die von Netzwerkproblemen betroffen sein und ausfallen kann.

Beispiel für die Nutzung von Kredit- und Debitkarten als Zahlungsmethode

In einer Modeboutique wählen Kundinnen und Kunden Kleidungsstücke aus, gehen zur Kasse und bezahlen mit Kredit- oder Debitkarten. Die Boutique kann problemlos Transaktionen mit hohem Wert bearbeiten, bei Bedarf Rückgaben oder Rückerstattungen anbieten und alle Transaktionen zwecks Abrechnung und Abgleich genau nachhalten.

Kredit- und Debitkartenzahlungen sind bequem, sicher und werden weitgehend akzeptiert. Ihre Rolle bei der Ermöglichung höherer Ausgaben und der Überbrückung der Kluft zwischen Online- und Offline-Käufen macht sie für die meisten Unternehmen zu einer wertvollen Zahlungsoption. Selbst wenn sich die Technologie weiterentwickelt und sich die Art der Zahlungsdurchführung ändert, halten Kredit- und Debitkarten mit diesen Trends Schritt. Für die meisten Unternehmen werden Kredit- und Debitkarten eine wichtige Zahlungsmethode bleiben.

Digital Wallets

Digital Wallets haben persönliche Zahlungen transformiert. Ihre Nutzung ist bequem, schnell und sicher, wodurch sie gut zu der technikorientierten Kundschaft passen, die viel unterwegs ist. Sie versprechen eine optimierte Einkaufserfahrung.

Funktionsweise

Digital Wallets oder mobile Wallets speichern die Informationen der Debit-, Kredit- oder Prepaid-Karten der Nutzerinnen und Nutzer sicher auf deren Mobilgeräten. Am Point of Sale können Kundinnen und Kunden kontaktlose Zahlungen tätigen, indem sie ihre Smartphones gegen die NFC-fähigen Zahlungsterminals halten. Die Zahlungsdetails werden sicher übertragen und die Transaktion wird fast umgehend verarbeitet.

Optimale Anwendungsgebiete

Angesicht der explosionsartig steigenden Beliebtheit von Digital Wallets in den letzten Jahren eignen sie sich im Allgemeinen gut für die meisten Unternehmen mit Kundenkontakt. Sie sind die optimale Wahl für Einzelhandelsgeschäfte, Cafés, Restaurants und andere Unternehmen, die eine zügige, einfache Kundenerfahrung bieten möchten. Und da Digital Wallets sowohl bei Präsenzkäufen als auch online funktionieren, eignen sie sich gut für Unternehmen, die eine Unified-Commerce-Erfahrung über alle Verkaufskanäle hinweg schaffen möchten.

Vorteile der Nutzung von Digital Wallets als Zahlungsmethode

  • Schnelligkeit und Bequemlichkeit
    Zahlungen per Digital Wallet sind schnell und kontaktlos, was zu einer reibungslosen Kauferfahrung führt.

  • Mehr Sicherheit
    Digital Wallets nutzen Tokenisierung, um Kartenangaben zu schützen und für zusätzliche Betrugsvorbeugung zu sorgen.

  • Integration in Treueprogramme
    Viele Digital Wallets lassen sich in die Treueprogramme von Unternehmen integrieren und bieten daher eine ansprechendere Kundenerfahrung.

  • Niedrigere Bearbeitungskosten
    Digital Wallets machen den Umgang mit Bargeld überflüssig, wodurch die damit verbundenen Kosten und Risiken gesenkt werden.

Nachteile der Nutzung von Digital Wallets als Zahlungsmethode

  • Erfordert NFC-fähige Hardware
    Damit Zahlungen per Digital Wallet möglich sind, müssen die entsprechenden Unternehmen NFC-fähige POS-Terminals besitzen.

  • Abhängigkeit von Smartphones
    Für Zahlungen per Digital Wallet benötigen die Kundinnen und Kunden kompatible Smartphones und Digital Wallets, was zu einer eingeschränkten Nutzung führen kann.

  • Potenzielle Kompatibilitätsprobleme
    Nicht alle Digital Wallets funktionieren mit allen Zahlungssystemen und -karten, wodurch sich Kompatibilitätsprobleme ergeben können.

Beispiele für die Nutzung von Digital Wallets als Zahlungsmethode

In einem geschäftigen Café geben Kundinnen und Kunden eine Bestellung auf, halten ihre Smartphones gegen ein NFC-Terminal und holen ihren Kaffee ab. Dieser schnelle Transaktionsprozess hilft dabei, Wartezeiten kurz und die Kundschaft zufrieden zu halten – insbesondere zu Stoßzeiten.

Digital Wallets definieren persönliche Zahlungen neu, indem die besten Elemente physischer und digitaler Zahlungen kombiniert werden. Sie geben Unternehmen die Möglichkeit, die Kundenerfahrung zu verbessern, die betriebliche Effizienz zu steigern und eine zukunftsfähige Zahlungsmethode zu übernehmen. Für Unternehmen, die den Zahlungspräferenzen der modernen Kundschaft gerecht werden möchten, lohnt es sich, Digital Wallets in Betracht zu ziehen.

Peer-to-Peer-Zahlungen

Peer-to-Peer(P2P)-Zahlungssysteme haben die Art und Weise transformiert, in der Einzelpersonen Geld austauschen, indem sie Smartphones in virtuelle Brieftaschen verwandeln. Zwar werden sie bisher überwiegend für Überweisungen zwischen Freunden und Familie genutzt, jedoch nimmt auch die Verwendung für persönliche Zahlungen im unternehmerischen Umfeld ständig zu.

Funktionsweise

Über P2P-Zahlungsapps können Nutzer/innen ihre Bankkonto- oder Kartenangaben mit der App verknüpfen. Soll eine Zahlung getätigt werden, wählt die entsprechende Person das Konto der Empfängerin oder des Empfängers (häufig durch eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse identifiziert) aus, gibt den Zahlungsbetrag ein und bestätigt die Transaktion. Das Geld wird dann direkt vom Konto der zahlenden Person auf das Konto der Empfängerin oder des Empfängers übertragen.

Optimale Anwendungsgebiete

P2P-Zahlungen eignen sich hervorragend für kleine Unternehmen, unabhängige Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer sowie Dienstleister, die digitale Zahlungen annehmen möchten, ohne in teure Hardware investieren zu müssen. Sie bieten sich auch für Unternehmen an, die regelmäßig mit jüngerer, technisch versierter Kundschaft zu tun haben.

Vorteile der Nutzung von P2P-Zahlungsmethoden

  • Benutzerfreundlichkeit
    P2P-Apps besitzen eine benutzerfreundliche Schnittstelle, die es allen Smartphone-Besitzerinnen und -Besitzern leicht macht, Zahlungen zu tätigen und zu empfangen.

  • Umgehende Übertragungen
    Gelder werden in der Regel in Echtzeit oder innerhalb von ein oder zwei Werktagen übertragen und ermöglichen dadurch eine schnellere Verfügbarkeit der Gelder als andere Zahlungsmethoden.

Nachteile der Nutzung von P2P-Zahlungsmethoden

  • Begrenzte Schutzmaßnahmen
    P2P-Zahlungen bieten dasselbe Schutzniveau wie herkömmliche Banksysteme, was bedeutet, dass Unternehmen auch hier Opfer von Betrug oder Streitigkeiten werden können.

  • Keine allgemeine Akzeptanz
    Nicht alle Unternehmen akzeptieren P2P-Zahlungen und nicht alle Kunden nutzen P2P-Apps, was die Reichweite dieser Zahlungsmethode begrenzt.

  • Potenzielle Laienhaftigkeit
    Manche halten P2P-Zahlungen für weniger professionell als herkömmliche Zahlungsmethoden, was das Image eines Unternehmens beeinflussen könnte. Ob das ein Problem ist, hängt davon ab, in welcher Branche und in welchem Zahlungsumfeld Sie tätig sind und wer Ihre Hauptkundschaft ist.

Beispiel der Nutzung von P2P-Zahlungen für Kundentransaktionen

Eine unabhängige Künstlerin, die ihre Kunst auf einem lokalen Markt verkauft, kann Zahlungen direkt über eine P2P-App akzeptieren, sodass die Kundschaft Produkte ganz einfach erwerben kann, ohne Bargeld oder Karten zu benötigen.

P2P-Zahlungen sind eine bequeme, kostengünstige und benutzerfreundliche Methode, um persönliche Zahlungen zu akzeptieren. Sie ermöglichen es Unternehmen, den wachsenden Trend der digitalen und mobilen Zahlungen zu nutzen, und sind eine attraktive Zahlungsoption für die moderne Kundschaft. Unternehmen müssen jedoch auch die Beschränkungen dieser Zahlungsmethode berücksichtigen, insbesondere im Hinblick auf Schutzmaßnahmen und Wahrnehmung, wenn sie entscheiden, ob sie P2P-Zahlungen in ihr Zahlungsangebot aufnehmen möchten.

Persönliche Zahlungsmethoden auswählen

Es ist wichtig, die richtige persönliche Zahlungsmethode für Ihr Unternehmen auszuwählen. Die gewählten Methoden beeinflussen nicht nur Ihre betriebliche Effizienz, sondern auch die Erfahrung und Zufriedenheit der Kundschaft. Nachfolgend finden Sie Schritte, die Ihnen bei dieser Entscheidung helfen:

Kundenstamm kennen

Der erste Schritt bei der Wahl einer persönlichen Zahlungsmethode ist es, zu wissen, wer Ihre Kundschaft ist und wie sie bevorzugt bezahlt. Erwartet sie die Bequemlichkeit von Digital Wallets oder P2P-Zahlungen? Schätzt sie die Sicherheit von Kredit- oder Debitkarten? Oder bevorzugt sie die herkömmliche Bargeldmethode? Stellen Sie Nachforschungen an oder nutzen Sie Datenanalysen, um die beliebtesten Zahlungsmethoden Ihrer Kunden zu ermitteln.

Geschäftlichen Anforderungen und Fähigkeiten bewerten

Der nächste Schritt besteht in der Bewertung Ihrer eigenen geschäftlichen Anforderungen und Fähigkeiten. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise Transaktionen mit hohem Wert abwickelt, könnten Kredit- und Debitkarten oder Schecks geeigneter sein. Wenn Sie in einer schnelllebigen Umgebung tätig sind, könnte die Schnelligkeit von Digital Wallets vorteilhaft sein.

Berücksichtigen Sie zudem die Fähigkeiten Ihrer Infrastruktur. Können Sie in NFC-fähige Terminals für die Zahlung per Digital Wallets oder Kartenlesegeräte für Kartenzahlungen investieren? Wenn Sie beispielsweise über Zahlungsmethoden für ein Netz aus mehreren tausend Drogeriemärkten entscheiden, könnte die Wahl kontaktloser Zahlungen eine hohe Investition erfordern, da jeder Standort mit neuen POS-Terminals ausgestattet werden müsste.

Wenn Sie diese Entscheidung aber für eine Plattform von unabhängigen Unternehmen treffen, die für die Akzeptanz von kontaktlosen Zahlungen, einschließlich Digital Wallets, eingerichtet werden können, indem ihre Smartphones mit der richtigen Zahlungssoftware ausgestattet werden – etwa Tap to Pay auf dem iPhone –, können Sie diese Zahlungsmethode schnell und effizient breitflächig bereitstellen, ohne neue Hardware anschaffen zu müssen.

Kosten berücksichtigen

Jede Zahlungsmethode ist mit unterschiedlichen Kosten verbunden. Zwar ist Bargeld scheinbar kostenfrei, jedoch erfordert es sichere Verfahren für Aufbewahrung, Umgang und Einzahlung bei der Bank. Kartenzahlungen, Digital Wallets und P2P-Zahlungen sind häufig mit Transaktionsgebühren verbunden, die die Gewinnspanne beeinträchtigen könnten. Wägen Sie diese Kosten gegenüber den Vorteilen und Kundenpräferenzen ab, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Prüfen von Sicherheit und Compliance

Die Sicherheit der Daten Ihrer Kundschaft sollte bei der Wahl einer Zahlungsmethode oberste Priorität haben. Achten Sie darauf, dass die von Ihnen gewählten digitalen Zahlungsmethoden über robuste Sicherheitsmaßnahmen verfügen und den entsprechenden Finanz- und Datenschutzbestimmungen entsprechen.

Einbindung in Bestandssysteme prüfen

Wählen Sie Zahlungsmethoden, die sich leicht in Ihre bestehenden Unternehmenssysteme, etwa Buchhaltungssoftware, CRM-System oder Bestandsverwaltungssystem, integrieren lassen. Diese Integration kann Unternehmen dabei helfen, den Betrieb zu optimieren, Transaktionen effizienter zu verfolgen und besseren Kundenservice anzubieten.

Flexibilität anstreben

Wählen Sie flexible Zahlungsmethoden aus, die sich an zukünftige Veränderungen in den Bereichen Technologie und Kundenverhalten anpassen lassen. Die Zahlungslandschaft entwickelt sich kontinuierlich weiter. Wenn Sie der Zeit voraus bleiben, können Sie sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wenn Sie persönliche Zahlungsmethoden wählen, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Verständnis des Kundenverhaltens zu vertiefen, Ihre betrieblichen Effizienzen zu verfeinern und Ihr Unternehmen auf Wachstumskurs zu bringen. Es geht darum, Änderungen vorauszusehen, Innovationen anzunehmen und ein Zahlungssystem zu entwickeln, das genauso vielfältig ist wie Ihr Kundenstamm.

Der Zahlungsprozess ist im Rahmen einer Transaktion häufig die letzte Interaktion einer Kundin oder eines Kunden mit Ihrem Unternehmen. Deswegen ist es besonders wichtig, dass dabei nichts schief geht. Wenn Sie dafür sorgen, dass dieser Prozess einfach, intuitiv und sicher ist, kann dies einen langfristigen positiven Eindruck bei Ihren Kundinnen und Kunden hinterlassen, die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie wieder bei Ihnen kaufen, und die Kundenloyalität fördern.

So unterstützt Stripe persönliche Zahlungen

Stripe ist eine umfangreiche Zahlungsplattform, die eine große Vielfalt an persönlichen Zahlungsmethoden unterstützt. Sie bietet dynamische, anpassbare Lösungen, um den Zahlungsprozess zu optimieren, Sicherheit zu fördern und die Kundenerfahrung zu verbessern. Insbesondere spielen Stripe Terminal und Stripe Reader wichtige Rollen bei der Ermöglichung persönlicher Zahlungen. Das müssen Sie über beide wissen:

Stripe Terminal

Stripe Terminal ist eine programmierbare POS-Lösung, die die Infrastruktur von Stripe auf persönliche Transaktionen erweitert. Unternehmen können Stripe Terminal in bestehende Stripe-Konten und Software-Stacks integrieren, um ihre Online- und Offline-Kanäle zu vereinheitlichen. Terminal unterstützt verschiedene Zahlungsmethoden, darunter Kredit- und Debitkarten, Digital Wallets und mobile Zahlungsapps. Diese Vielseitigkeit sorgt dafür, dass sich Unternehmen an ein breites Spektrum an Kundenpräferenzen anpassen können.

Stripe Terminal nutzt End-to-End-Verschlüsselung, eine wichtige Komponente einer sicheren Zahlungsumgebung, die sicherstellt, dass sensible Kartendaten nicht offengelegt werden. Zudem erfüllt Stripe Terminal die PCI-Standards, wodurch Unternehmen ihre aufsichtsrechtlichen Anforderungen mit minimalem Aufwand und höherer Genauigkeit erfüllen können.

Stripe Terminal bietet vorzertifizierte Kartenlesegeräte und SDKs, die es Entwicklerinnen und Entwicklern ermöglichen, benutzerdefinierte Zahlungserlebnisse zu schaffen. Es stellt auch APIs bereit, die die Integration in vorhandene Unternehmensanwendungen ermöglichen, eine reibungslose Übertragung von Transaktionsdaten ermöglichen und Abgleichungsprozesse vereinfachen.

Stripe Reader

Stripe Reader ist ein integraler Bestandteil des Stripe Terminal-Ökosystems. Es ist ein Kartenlesegerät, das verschiedene persönliche Zahlungen akzeptieren kann, darunter Chip-and-PIN- und kontaktlose Zahlungen per Karte und Digital Wallet – und es kann nur mit dem Smartphone oder als Teil eines POS-Terminals genutzt werden, was eine umfangreiche Anwendung in unterschiedlichen persönlichen Umgebungen ermöglicht.

Stripe Reader kann zusammen mit den SDKs und APIs von Stripe verwendet werden, sodass Unternehmen ihre eigenen POS-Anwendungen erstellen können. Die Hardware kommuniziert direkt mit Stripe. Dadurch wird die Offenlegung sensibler Daten reduziert und der Umfang der PCI-Konformität minimiert.

Stripe Reader ist sorgfältig auf schnelle, zuverlässige, effiziente Transaktionen ausgelegt. Die Unterstützung kontaktloser Zahlungen kann Warteschlangen und Wartezeiten reduzieren und auf diese Weise zu einer problemlosen persönlichen Kundenerfahrung beitragen. Dadurch lässt sich nicht nur der Umsatz von Einzelhandelsunternehmen mit Kundenkontakt steigern, sondern auch die Kundenzufriedenheit.

Stripe unterstützt persönliche Zahlungen in dem Bestreben, eine flexible, sichere, entwicklerfreundliche Infrastruktur zu bieten. Stripe Terminal und Stripe Reader ermöglichen es Unternehmen, schnell und einfach die bevorzugten Zahlungsmethoden ihrer Kundschaft zu akzeptieren, ihre Zahlungsumgebung zu sichern, in bestehende Software zu integrieren und benutzerdefinierte Zahlungserlebnisse zu schaffen. Diese Tools können Unternehmen dabei helfen, ihre betriebliche Effizienz und die Kundenzufriedenheit im Hinblick auf alle Arten persönlicher Zahlungen zu verbessern. Wenn Sie mehr erfahren und direkt loslegen möchten, klicken Sie hier.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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