Was ist die Kartenprüfnummer (CVV) und wie erleichtert sie Unternehmen die Betrugsprävention?

  1. Einführung
  2. Wofür steht „CVV“?
  3. Was ist die Kartenprüfnummer (CVV)??
  4. Wo ist die CVV auf einer Kredit- oder Debitkarte zu finden?
  5. Wozu dienen CVV-Codes?
  6. Wie schützen CVV-Codes Unternehmen vor Betrug?

In Zeiten des Online-Shoppings ist es einfacher denn je, den Kundenstamm zu erweitern und mehr Umsatz über eine bequeme Plattform zu generieren. Doch gleichzeitig nehmen damit auch die Betrugsfälle zu. Ganz gleich, ob Sie nun ein globales Unternehmen oder ein kleines lokales Geschäft betreiben: Sie benötigen Systeme, die verhindern, dass Betrüger/innen Ihre Produkte mit gestohlenen Kreditkartennummern kaufen. Kreditkarten-CVV-Codes sind ein wichtiges Instrument, um Ihr Unternehmen vor betrügerischen Zahlungen und damit vor Umsatzeinbußen zu schützen. Finanzieller Identitätsdiebstahl, einschließlich gestohlener Kreditkartennummern, ist weltweit die häufigste Form von Identitätsdiebstahl. Der finanzielle Schaden durch Betrug steigt von Jahr zu Jahr. Insgesamt wurden die Verluste im E-Commerce durch Betrug im Online-Zahlungsverkehr im Jahr 2021 weltweit auf 20 Mrd. USD geschätzt.

Unternehmen stellen mithilfe von Kreditkarten-CVV-Codes die Legitimität von Kaufvorgängen sicher und vermeiden angefochtene Zahlungen. Dadurch werden Zeit und Ressourcen nicht für betrügerische Käufe verschwendet. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um Käufe mit CVV-Codes zu verifizieren.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wofür steht „CVV“?
  • Was ist die Kartenprüfnummer (CVV)??
  • Wo ist die CVV auf einer Kredit- oder Debitkarte zu finden?
  • Wozu dienen CVV-Codes?
  • Wie schützen CVV-Codes Unternehmen vor Betrug?

Wofür steht „CVV“?

CVV steht für Card Verification Value (Kartenprüfnummer) und wird manchmal auch als CVC (Card Verification Code) oder CSC (Card Security Code) bezeichnet. American Express nennt seine Verifizierungscodes CID (Card Identification Number).

Was ist die Kartenprüfnummer (CVV)??

Heutzutage weisen alle Kredit- und Debitkarten CVVs auf, um Betrug zu verhindern. Der CVV-Code einer Kreditkarte ist eine drei-- oder vierstellige Nummer, mit der Unternehmen eine Karte (zusammen mit der Kreditkartennummer und dem Ablaufdatum) bei einem Kauf authentifizieren. CVV-Codes belegen die Gültigkeit einer Karte und erschweren es Betrügerinnen/Betrügern und Hackerinnen/Hackern, gestohlene Kreditkartennummern zu verwenden. So werden sowohl Karteninhaber/innen als auch Unternehmen geschützt. CVV-Codes sind normalerweise dreistellig, mit Ausnahme von American Express-Karten. Diese besitzen eine vierstellige Nummer. Einige Finanzinstitute experimentieren mit dynamischen CVV-Codes, die die statische Nummer durch eine Zahl ersetzen, die sich regelmäßig ändert und über eine App statt über eine physische Karte zugänglich ist. Solche Codes sind jedoch noch nicht weit verbreitet. Karteninhaber/innen sollten ihren CVV-Code möglichst sicher aufbewahren, damit sie nicht Betrügerinnen und Betrügern zum Opfer fallen.

Wo ist die CVV auf einer Kredit- oder Debitkarte zu finden?

Bei den meisten Kredit- und Debitkarten ist der CVV-Code auf der Rückseite der Karte in der Nähe des Unterschriftsfelds aufgedruckt. Die CVV-Codes von Visa-, Mastercard- und Discover-Kreditkarten sind dreistellige Nummern auf der Rückseite der Karte, rechts neben dem Unterschriftsfeld. Bei American Express-Karten gibt es einen kleinen Unterschied: Der vierstellige Code befindet sich auf der Vorderseite der Karte. Da der CVV-Code einer Kreditkarte nicht Teil der Kreditkartennummer ist, steht er auf der Karte an anderer Stelle.

Wozu dienen CVV-Codes?

Ein CVV-Code dient als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme für Transaktionen. Wenn eine Kundin/ein Kunde online oder per Telefon etwas kauft, muss die CVV-Nummer der Kreditkarte verifiziert werden, um sicherzustellen, dass die Transaktion autorisiert ist. Zahlungsabwicklungssoftware wie Stripe Radar, eine auf maschinellem Lernen basierende Lösung zur Betrugsprävention, die in die Stripe-Plattform integriert ist, verhindert alle Zahlungen, die die CVV-Prüfung nicht bestehen. Wenn Sie in Ihrem Stripe-Dashboard die Erfassung des CVV-Codes, der Postleitzahl und der Rechnungsadresse für jede Karte während des Bezahlvorgangs aktivieren, gibt Stripe diese Informationen zur Überprüfung an ein Kartennetzwerk weiter. Der Kartenaussteller prüft dann die Informationen mit den Angaben, die bei ihm über den/die autorisierte/n Karteninhaber/in hinterlegt sind. Stimmen die Angaben nicht überein, schlägt die Überprüfung fehl und der Kauf wird nicht akzeptiert. Sie können die CVV-Prüfung durchführen, indem Sie bei der Erstellung einer Zahlung mit einer neuen Kartenzahlungsmethode oder bei der Zuordnung einer neuen Kartenzahlungsmethode zu einer/einem Kundin/Kunden den CVV-Code angeben.

Wenn z. B. jemand versucht, in Ihrem Online-Shop etwas mit einer gestohlenen Kreditkartennummer zu kaufen, kann sie/er den Kauf nicht allein mit der Kreditkartennummer und dem Ablaufdatum abschließen. (Wenn eine Diebin/ein Dieb allerdings eine physische Karte stiehlt, hat sie/er Zugang zum CVV-Code).

Wie schützen CVV-Codes Unternehmen vor Betrug?

Die CVV-Codes von Kredit- und Debitkarten dienen einem Zweck: betrügerische Abbuchungen zu verhindern, bevor sie geschehen. Die Verluste im Bereich E-Commerce durch Betrug im Online-Zahlungsverkehr stiegen von geschätzten 17,5 Mrd. Dollar im Jahr 2020 auf 20 Mrd. Dollar im Jahr 2021. Die Gesamtkosten für die Unternehmen sind aufgrund der höheren Betriebskosten und Netzwerkgebühren sogar noch höher. Die Integration der CVV-Prüfung in Ihren Bezahlvorgang ist ein wichtiger Bestandteil des Schutzes Ihres Unternehmens vor betrügerischen Zahlungen und vermeidet Rückbuchungsgebühren.

Die Karte prüfen
CVV-Codes verhindern Betrug dadurch, dass eine Kredit- oder Debitkarte verifiziert wird, bevor eine Zahlung abgewickelt werden kann. Wenn Ihr Unternehmen Produkte persönlich verkauft, sollten Sie EMV-zertifizierte Kartenlesegeräte verwenden, etwa die vorzertifizierten Zahlungslesegeräte von Stripe, die mit Stripe Terminal verwendet werden können. Dies macht die Verifizierung von Zahlungen einfach. Online-Shops ermöglichen Tools wie Stripe Checkout eine Kartenvalidierung in Echtzeit, bei der sichergestellt wird, dass die autorisierte Karteninhaberin oder der autorisierte Karteninhaber die Person ist, die den Kauf tätigt. Wichtig ist, eine Software zu verwenden, die die Prüfung des CVV-Codes nahtlos in den Prozess integriert, ohne den Ablauf zu stören oder den Bezahlvorgang zu verlängern.

Angefochtene Zahlungen vermeiden
Wenn ein Betrüger/eine Betrügerin mit gestohlenen Kreditkartendaten einkauft, kann dies für das Unternehmen zu einem großen Problem werden. Die/der Kontoinhaber/in erhält zwar normalerweise eine Rückerstattung für die betrügerische Abbuchung, aber die Geschäftsinhaberin oder der Geschäftsinhaber verliert Einnahmen, muss die Kosten für die verlorenen Produkte abschreiben und häufig eine Rückbuchungsgebühr an den Zahlungsabwickler zahlen. Außerdem kann eine lange Liste angefochtener Zahlungen zu größeren Problemen führen. Wenn Ihr Unternehmen aufgrund einer hohen Anzahl von Rückbuchungen in ein Überwachungsprogramm des Netzwerks für Rückbuchungen aufgenommen wird, können Ihnen höhere Kosten von Ihrem Zahlungsabwickler entstehen und in manchen Fällen kann es Ihnen sogar ganz verboten werden, Kartenzahlungen zu akzeptieren.

Ein ausgewogenes Verhältnis ist der Schlüssel. Die Unternehmen müssen ihr Möglichstes tun, um angefochtene Zahlungen und betrügerische Abbuchungen zu verhindern, ohne den Kundinnen und Kunden den Bezahlvorgang zu erschweren oder legitime Transaktionen abzulehnen. Eine im Jahr 2020 durchgeführte Studie ergab, dass ein Drittel der befragten Kundinnen und Kunden nie wieder bei einem Online-Händler einkaufen würden, wenn ihre Bestellung wegen Betrugsverdachts abgelehnt wurde. Betrugserkennungstools wie Stripe Radar verhindern betrügerische Zahlungen, bevor sie ausgeführt werden, ohne Kundinnen und Kunden zu vergraulen, was Ihrem Unternehmen Zeit und Geld spart.

Schutz vor Hackern
Kartenaussteller erlauben Unternehmen nicht, CVV-Nummern von Kreditkarten in Transaktionsdatenbanken zu speichern. Das macht es für Hacker/innen schwierig, sie zu stehlen. Selbst wenn es ihnen gelingt, in die Datenbank oder Website eines Unternehmens einzudringen und Kreditkartennummern und Ablaufdaten zu stehlen, können sie keine CVV-Nummern abrufen. Dies hindert Betrüger/innen, die physische Kreditkarten stehlen, zwar nicht daran, damit zu bezahlen, aber durch den zusätzlichen Schutz werden Hackerangriffe sowohl für Unternehmen als auch für Karteninhaber/innen weniger schädlich.

Es muss nicht kompliziert sein, Ihr Unternehmen vor Betrug zu schützen. Wenn Sie die grundlegenden Dinge beachten, wie z. B. die Überprüfung der Karte und des CVV-Codes, können Sie angefochtene Zahlungen weitgehend verhindern. Die modernen Funktionen für maschinelles Lernen von Stripe Radar zur Prüfung von CVV-Codes sind für jedes Stripe-Konto verfügbar. Hier fahren Sie mehr darüber, wie Stripe Radar mithilfe von maschinellem Lernen jede Transaktion für Betrugsprävention bewertet.

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