Herausforderung
Nachdem das Gründungsteam von bsport 2018 in Frankreich einen Marktplatz für Fitnesskurse aufgebaut hatte, nahm es schon bald eine viel größere Marktchance in den Blick: die Entwicklung einer Verwaltungssoftware für Fitnessstudios aus aller Welt. Denn die suchten händeringend nach Alternativen zu den bis dahin erhältlichen Programmen, die meist nicht nur sperrig, sondern vor allem hauptsächlich für den US-Markt gedacht waren.
„In Europa wollen die Betreiber vor allem eine Lösung, die auf regionale Vorlieben eingehen kann“, so Marc Capelo, der bei bsport in Paris als CPO tätig ist. Doch mit den vielen verschiedenen Regulierungsvorschriften, Sprachen und Zahlungsvorlieben in Europa seien die Angebote für den amerikanischen Markt völlig überfordert gewesen. Und genau darin erkannte bsport seine Chance.
Da das Nutzererlebnis eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale für bsport war, suchte das Unternehmen nach einer Lösung, die den Studios die Einarbeitung möglichst einfach machen sollte. Denn man war sich bewusst, dass eine der Schlüsselvoraussetzungen die Übertragung der vielen Lastschriftmandate sein würde, die der regelmäßigen Einziehung von Gebühren etwa für Abos und Mitgliedschaften dienten. Deren Mitnahme sollte möglichst gelingen, ohne dass die Kunden ihre Zahlungsinformationen erneut eingeben müssen, da man keine Abwanderung riskieren wollte. Und da bsport davon ausging, einen erheblichen Teil seines Umsatzes durch die Monetarisierung von Zahlung zu generieren, war zudem ein Partner gefragt, der laufend in neue Funktionen investiert und so weiteres Umsatzwachstum ermöglicht.
Lösung
bsport entschied sich von Beginn an für eine Zusammenarbeit mit Stripe. „Uns kam es vor allem auf eine möglichst einfache Bereitstellung und eine hohe Wartungsfreundlichkeit an“, blickt Capelo zurück. „Stripe war schon recht bekannt. Einen Anbieter zu haben, der sowohl in der Branche als auch unter Entwicklern hohes Vertrauen genießt, hat uns ein Gefühl von Sicherheit gegeben.“
Für die Zahlungsabwicklung in unterschiedlichsten Währungen und mit Dutzenden Zahlungsmethoden implementierte das Team mit Stripe Payments das zentrale Abwicklungsprodukt von Stripe. So können die Fitnessstudios Zahlungen mit genau den Zahlungsmethoden annehmen, die in ihrer Region besonders beliebt sind – je nach Land also beispielsweise Kreditkarten, Lastschriften und regionale Angebote wie iDEAL in den Niederlanden, Bancontact in Belgien oder der französische „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Dienst Alma.
Neben den jeweils relevanten Methoden unterstützt Stripe Payments nicht zuletzt auch die Einhaltung gängiger Vorschriften und Normen zum Zahlungsverkehr wie den PCI-DSS.
Mit Stripe Connect band bsport zudem Zahlungsfunktionen in seine eigene Plattform ein, um den Studios ein vollintegriertes Zahlungsprodukt anbieten zu können, das sie an ihre eigene Marke anpassen können. Die Studiobetreiber können für das Zahlungsmanagement seither dieselbe Software wie für alle andere Betriebsbereiche benutzen. „So bekommt die Kundschaft alles aus einer Hand“, freut sich Capelo.
Für die Aufnahme neuer Studiokunden entschied sich bsport für das von Stripe gehostete Onboarding, das die Erfassung von Geschäfts- und Identitätsdaten unter Einhaltung aller länderspezifischen Vorgaben gewährleistet. Vor allem aber ermöglichte Stripe die Übertragung sämtlicher Lastschriftmandate, ohne dass die Kundinnen und Kunden ihre Bankverbindung erneut eingeben mussten.
Eine weitere Wahlmöglichkeit eröffnete bsport seinen Kundinnen und Kunden mit Stripe Terminal, dem Stripe-Kombipaket aus Hard- und Software für Online- und Präsenzzahlungen. So können die Fitnessstudios nicht nur Zahlungen für Kurse und Mitgliedergebühren annehmen, sondern auch Artikel wie Kleidung, Geräte, Essen und Getränke verkaufen. Künftig will bsport mit Terminal zudem eine einheitliche Abrechnungserfahrung für seine Studiokunden entwickeln, damit die individuelle Produktempfehlungen machen und so mehr Umsatz mit Präsenzzahlungen generieren können.
Ergebnisse
Jährliche Verdoppelung des Zahlungsvolumens seit 2020
Mit seinem Zahlungspartner Stripe konnte bsport eine Lösung für Boutique-Fitnessstudios auf den Markt bringen, die Kundinnen und Kunden rund um den Globus überzeugt. Das Team vertraut in Sachen Zahlungsinfrastruktur ganz auf Stripe, sodass es sich im Engineering voll auf die Entwicklung neuer Funktionen konzentrieren kann. So ist es dem Unternehmen gelungen, sein Zahlungsvolumen in hohem Tempo zu steigern und seit 2020 sogar im Jahresrhythmus zu verdoppeln. „Die API von Stripe ist sehr verständlich“, so Capelo. „Da wir uns über die Einbettung von Zahlungsfunktionen in die Plattform keine großen Gedanken machen mussten, konnten wir unseren Schwerpunkt ganz auf die Bereitstellung von Funktionen legen, die sich unsere Partner wünschen.“
Inzwischen beläuft sich das monatliche Zahlungsvolumen von bsport auf gut 25 Mio. USD.
bsport ist in über 20 Länder und mehr als 2.500 Fitnessstudios im Einsatz
Da Stripe über 135 verschiedene Währungen und mehr als 100 Zahlungsmethoden unterstützt, konnte bsport rasant expandieren und hat seit der Gründung in über 20 Ländern und mehr als 2.500 unabhängigen Fitnessstudios Fuß gefasst. Weil das internationale Wachstum den Kern der Unternehmensstrategie bildet, war die Einbindung lokal nachgefragter Zahlungsfunktionen ohne nennenswerte Beanspruchung der eigenen Entwicklungsabteilung für bsport von entscheidender Bedeutung. Stripe Payments lässt sich zudem ohne großen Aufwand an regionale Vorlieben anpassen, was den Studios dank der Anzeige der jeweils bevorzugten Zahlungsmethoden höhere Konversionsraten beschert.
Aufnahme von Studios innerhalb weniger Minuten und ohne Programmieraufwand
Als neuer Player auf dem Markt für Studiosoftware wollte bsports seinen Kundinnen und Kunden den Wechsel so einfach wie möglich machen. Da trifft es sich gut, dass die Fitnessstudios mit dem von Stripe gehosteten Onboarding innerhalb weniger Minuten in Connect startklar sind, auch ohne dass bsport ein zusätzlicher Programmieraufwand entsteht. Und auch die Inbetriebnahme der Terminal-Lesegeräte für die Zahlungsannahme vor Ort war schon nach wenigen Klicks erledigt. Mit Terminal können die Studios alle Kanäle bedienen und ihre Online- und Präsenzzahlungen konsolidieren. Außerdem erkennen sie wiederkehrende Mitglieder kanalübergreifend wieder und können einen noch persönlicheren Service anbieten.
Studios können zu bsport wechseln, ohne Kundenabwanderung zu riskieren
Die unkomplizierte Übertragung der Lastschriftmandate ist für bsport ein enormer Vorteil in der Kundenakquise. „Für uns war das extrem wichtig“, erinnert sich Capelo. „Manche Studios wollten nur zu bsport wechseln, wenn sie ihre Mandate mitnehmen konnten.“
Stripe unterstützt die Produkt- und Expansionspläne von bsport
Zahlungen spielen in den kurz- und langfristigen Wachstumsplänen von bsport eine zentrale Rolle. Und das Unternehmen will auch in Zukunft eng mit Stripe zusammenarbeiten, um neue Produkte für seine Studiopartner rund um den Globus zu entwickeln und seine die eigenen Abläufe zu straffen.
Aktuell wechselt bsport zumPayment Element – der einbettungsfähigen UI-Komponente der nächsten Generation, mit der Stripe verschiedenste Zahlungsmethoden in einer einzigen Integration bündelt. So können neue Dienste wie Apple Pay, Google Pay und ACH zügig auf den Markt gebracht werden, ohne jedes Mal eine neue Frontend-Integration aufbauen zu müssen.
Außerdem will das Unternehmen mit Stripe Billing die No-Code-Abrechnungssoftware von Stripe einführen und damit sein selbstentwickeltes Abrechnungsprogramm ersetzen. So will bsport seiner Entwicklungsabteilung mehr Zeit für den Aufbau von Funktionen verschaffen, die den Studiobetreibern einen höheren Mehrwert bieten. Und nicht zuletzt sondiert das Unternehmen derzeit die Einbettung von Finanzfunktionen in seine Plattform, um den Studios unter anderem Finanzkonten mit Stripe Treasury, Finanzierungen über Stripe Capital und die Ausgabe Kreditkarten mit Stripe Issuing anbieten zu können.
Sich mit Stripe-Produktneuheiten vertraut zu machen und sie zu übernehmen, ist dank der Schulungsangebote und Workshops im Rahmen des kostenpflichtigen Stripe Enterprise Support kinderleicht. So weiß das Team von bsport immer, welche Funktionen verfügbar sind und kann entsprechende Geschäftsszenarien entwerfen. „Insgesamt haben wir immer das Gefühl, dass Stripe für uns da ist“, meint Capelo noch zum Abschluss.
Als Unternehmen, das von Beginn an auf Wachstum eingestellt war, brauchten wir einen Zahlungspartner, der verschiedensten lokalen Anforderungen gerecht wird. Und als Neugründung suchten wir nach einer Lösung, die sich einfach bereitstellen und warten lässt, um uns ganz auf unser Softwareprodukt konzentrieren zu können. Da war Stripe natürlich unsere erste Wahl. Inzwischen gehört Stripe zu unseren wichtigsten Partnern und unterstützt unsere Mission, unabhängige Fitnessstudios mit technischen Innovationen weiterzubringen.