Online-Verkauf von Lebensmitteln in Italien

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  1. Einführung
  2. Was ist ein Online-Lebensmittelgeschäft?
    1. Vorteile des Online-Verkaufs von Lebensmitteln
  3. Verschiedene Arten von Online-Lebensmittelgeschäften
  4. Regulatorische Anforderungen für den Online-Verkauf von Lebensmitteln
    1. EU-Verordnung Nr. 1169/2011 über die Information der Verbraucher über Lebensmittel
    2. Verordnung (EG) Nr. 178/2002 über Lebensmittelsicherheit
    3. Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über die Lebensmittelhygiene
    4. Gesetzesdekret Nr. 59/2010 über berufliche Anforderungen
    5. Welche Lizenz ist für den Verkauf von Lebensmitteln in Italien erforderlich?
    6. Was brauchen Sie, um verpackte Lebensmittel zu verkaufen?
  5. Wie Sie mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln beginnen
    1. Wählen Sie einen Unternehmenstyp und erhalten Sie eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr./ VAT)
    2. Wählen Sie einen Zahlungsdienstleister
    3. Identifizieren Sie einen Nischenmarkt
    4. Entwickeln Sie einen Geschäftsplan
    5. Bauen Sie eine Marke auf
    6. Wählen Sie eine Plattform:
    7. Definieren Sie die Kosten
    8. Erstellen Sie einen Kommunikationsplan

Der Online-Verkauf von Lebensmitteln in Italien kann ein attraktives Unternehmen sein, zumal Kunden/Kundinnen zunehmend auf digitale Lösungen setzen und den Komfort des Einkaufs von zu Hause aus schätzen. Der Start eines Online-Lebensmittelgeschäfts erfordert eine sorgfältige Planung und eine gründliche Kenntnis des geltenden rechtlichen Rahmens. In diesem Artikel erläutern wir den E-Commerce mit Lebensmitteln, einschließlich der wichtigsten Geschäftsmodelle, der rechtlichen Anforderungen und der Prozesse, um mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln zu beginnen.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist ein Online-Lebensmittelgeschäft?
  • Verschiedene Arten von Online-Lebensmittelgeschäften
  • Regulatorische Anforderungen für den Online-Verkauf von Lebensmitteln
  • Wie Sie mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln beginnen

Was ist ein Online-Lebensmittelgeschäft?

Ein Online-Lebensmittelgeschäft ist eine Plattform für den Verkauf von frischen oder verpackten Lebensmitteln. Die Kunden/Kundinnen kaufen die Produkte direkt auf der Website und lassen sie sich nach Hause liefern. Zum E-Commerce mit Lebensmitteln gehören Geschäfte, die sich auf traditionelle, biologische oder Gourmet-Posten spezialisiert haben, sowie Online-Supermärkte, die eine große Auswahl an Produkten anbieten. In den letzten Jahren hat dieser Sektor ein starkes Wachstum erfahren. Dies ist zum Teil auf die sich ändernden Kundengewohnheiten zurückzuführen, da immer mehr italienische Kunden online einkaufen, um Zeit zu sparen und eine größere Auswahl an Produkten zu erhalten.

Vorteile des Online-Verkaufs von Lebensmitteln

Der E-Commerce mit Lebensmitteln bietet mehrere Vorteile gegenüber den stationären Lebensmittelgeschäften:

  • Größerer Kundenstamm: Durch den Online-Verkauf von Lebensmitteln können Sie einen viel größeren Kundenstamm erreichen, der weit über das Gebiet um ein physisches Geschäft hinausgeht. E-Commerce Unternehmen im Lebensmittelbereich ermöglichen es kleinen Produzenten und lokalen Geschäften, ihre Produkte landesweit und international zu verkaufen und bieten so Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung.

  • Größere Produktvielfalt: Online-Lebensmittelgeschäfte können eine breite Auswahl an Produkten anbieten, darunter auch Artikel, die in lokalen Geschäften normalerweise nicht zu finden sind.

  • Stetiger Verkauf: Sie können Ihr Unternehmen ohne große Unterbrechung weiterführen.

  • Verbesserte Datenerfassung: Aus betrieblicher Sicht ermöglicht Ihnen ein E-Commerce-Geschäft, Ihre Marketingstrategien zu verfeinern und Kundenbindung aufzubauen, da Sie Daten über die Kaufgewohnheiten Ihrer Kund/innen sammeln können.

  • Geringere Einrichtungskosten: Der Start eines Online-Shops erfordert in der Regel eine geringere Anfangsinvestition als die Eröffnung eines physischen Geschäfts.

Verschiedene Arten von Online-Lebensmittelgeschäften

In Italien gibt es verschiedene Arten von E-Commerce-Modellen für Lebensmittel, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden/Kundinnen entsprechen. Die wichtigsten davon sind:

  • Online-Supermärkte
    Diese Plattformen bieten eine große Auswahl an frischen, verpackten und tiefgekühlten Posten. Außerdem können Kunden/Kundinnen ihren wöchentlichen Lebensmitteleinkauf von zu Hause aus erledigen, mit der Möglichkeit der Lieferung nach Hause oder der Abholung im Geschäft.

  • Traditionelle italienische oder regionale Spezialitäten
    Diese Websites richten sich an den nationalen und internationalen Markt und heben die Qualität der Produkte "Made in Italy" hervor. Das Angebot umfasst in der Regel Wurstwaren, Käse, handwerklich hergestellte Pasta, kaltgepresstes Olivenöl und Weine sowie andere regionale Spezialitäten.

  • Ausländische Lebensmittel
    Diese Websites bieten typische Lebensmittel aus dem Ausland an, auch aus asiatischen und afrikanischen Ländern.

  • Biologische, natürliche und gesunde Lebensmittel
    Diese Websites richten sich an gesundheitsbewusste Kunden/Kundinnen oder solche mit besonderen Ernährungsbedürfnissen. Sie können zum Beispiel glutenfreie oder vegane Lebensmittel anbieten.

  • Lebensmittel direkt vom Feld auf den Tisch
    Dieses Modell ermöglicht es den Erzeugern, direkt an die Kunden/Kundinnen zu verkaufen. Die Kunden/Kundinnen erhalten Zugang zu hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten, während die Erzeuger von niedrigeren Kosten und einer kürzeren Lieferkette profitieren.

  • Mahlzeitenpakete oder Lebensmittelboxen
    Diese Websites liefern vorportionierte Zutaten, mit denen Kund/innen zu Hause kochen können.

  • Restaurants
    Diese Plattformen ermöglichen es Kund/innen, ihre Lieblingsgerichte bei Restaurants oder Fast-Food-Anbietern zu bestellen und nach Hause zu liefern oder abzuholen.

Regulatorische Anforderungen für den Online-Verkauf von Lebensmitteln

Um in Italien rechtmäßig Lebensmittel online verkaufen zu können, müssen Sie die erforderlichen Genehmigungen einholen und bestimmte Vorschriften einhalten, darunter:

  • EU-Verordnung Nr. 1169/2011 über die Information der Verbraucher über Lebensmittel

  • Verordnung (EG) Nr. 178/2002 über die Lebensmittelsicherheit

  • Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über die Lebensmittelhygiene

  • Gesetzesdekret Nr. 59/2010 über berufliche Anforderungen

EU-Verordnung Nr. 1169/2011 über die Information der Verbraucher über Lebensmittel

Die EU-Verordnung Nr. 1169/2011 legt fest, welche lebensmittelbezogenen Informationen an Kundinnen und Kunden weitergegeben werden müssen und schreibt Kennzeichnungsvorschriften vor. Diese Bestimmungen gelten auch für Online-Verkäufe. Zu den obligatorischen Angaben gehören:

  • Name des Lebensmittels

  • Liste der Zutaten und Allergene

  • Mengen bestimmter Zutaten oder Kategorien von Zutaten

  • Nettomenge der verkauften Lebensmittel

  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verfallsdatum

  • Besondere Lagerungs- oder Verwendungsbedingungen

  • Name oder Unternehmensname und Anschrift des Lebensmittelunternehmers

  • Ursprungsland oder Herkunftsort (für bestimmte Lebensmittel)

  • Anwendungshinweise, falls zutreffend

  • Alkoholgehalt (bei Getränken mit mehr als 1,2 % Alkohol)

  • Nährwertangaben

Verordnung (EG) Nr. 178/2002 über Lebensmittelsicherheit

Die Verordnung (EG) Nr. 178/2002 (auch bekannt als Allgemeines Lebensmittelrecht) ist eines der wichtigsten EU-Gesetze zur Regelung der Lebensmittelsicherheit. In der Verordnung wird der rechtliche Rahmen für die lebensmittelbezogenen Rechtsvorschriften der EU festgelegt und sieht die Einrichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vor. Nachfolgend die wichtigsten Punkte:

  • Priorität der Lebensmittelsicherheit
    Lebensmittel dürfen nur verkauft werden, wenn sie für den Verzehr sicher sind.

  • Prinzip der Rückverfolgbarkeit
    Unternehmen, die Lebensmittel online verkaufen, müssen in der Lage sein, die Quelle aller Lebensmittel, Futtermittel, zur Lebensmittelerzeugung gehaltenen Tiere und aller anderen Stoffe, die Bestandteil von Lebens- oder Futtermitteln werden können, zu identifizieren. Sie müssen auch die Empfänger/innen der Produkte im Auge behalten.

  • Verantwortung der Betreiber/innen
    Online- und stationäre Lebensmittelunternehmen – unabhängig davon, ob sie Lebensmittel herstellen, verarbeiten oder verkaufen – sind dafür verantwortlich, dass die Produkte sicher sind.

  • Verfahren für das Notfallmanagement
    Die Verordnung richtet das Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) ein, um alle direkten oder indirekten Risiken für die menschliche Gesundheit durch Lebens- oder Futtermittel zu melden.

  • Einrichtung der EFSA
    Diese Behörde der EU hat die Aufgabe, unabhängige wissenschaftliche Gutachten über Risiken in der Lebensmittelkette bereitzustellen. Sie trägt dazu bei, die Entscheidungen der EU in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit, Pflanzengesundheit und Ernährung zu lenken.

Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über die Lebensmittelhygiene

Das Hauptziel der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 ist der Schutz der öffentlichen Gesundheit durch die Festlegung von Hygieneanforderungen, die für die gesamte Lebensmittelkette gelten. Nachfolgend die wichtigsten Bestimmungen:

  • Allgemeine Hygieneanforderungen
    Die Verordnung schreibt Standards für die persönliche Hygiene, die Schädlingsbekämpfung, die Abfallentsorgung, die Trinkwasserversorgung und die Wartung der Geräte vor. Darüber hinaus regelt sie die Sauberkeit von Räumlichkeiten, einschließlich für hausgemachte Lebensmittel und die Lagerung und Konservierung von Lebensmitteln für Unternehmen, die keinen physischen Laden haben.

  • Das HACCP-System zur Gefahrenanalyse und zu kritischen Kontroll-, Steuerungs- oder Lenkungspunkten (Hazard Analysis and Critical Control Points)
    Das HACCP ist ein systematischer, präventiver Ansatz zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit in der gesamten Produktionskette. Sein Es verfolgt das Ziel, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu bewältigen, die die Lebensmittelsicherheit gefährden könnten, insbesondere im Hinblick auf biologische, chemische oder physikalische Kontaminationen. Dazu gehören die Identifizierung kritischer Kontrollpunkte (CCP), die Festlegung und Überwachung von Grenzwerten, die Anwendung von Korrekturmaßnahmen bei Überschreitung der Grenzwerte, die Überprüfung der Wirksamkeit des HACCP-Systems und die Aufzeichnung von Verfahren, Kontrollen und Maßnahmen, um Rückverfolgbarkeit und Transparenz zu gewährleisten.

  • Registrierung von Betrieben
    Betreiber/innen von Lebensmittelunternehmen müssen sich bei der zuständigen Behörde registrieren lassen. In bestimmten Fällen ist eine Autorisierung erforderlich.

  • Schulung von Mitarbeitenden
    Die Betreiber/innen von Lebensmittelunternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter/innen ihrer Tätigkeit entsprechend in Fragen der Lebensmittelhygiene geschult sind.

Gesetzesdekret Nr. 59/2010 über berufliche Anforderungen

Das Gesetzesdekret Nr. 59/2010 setzt die EU-Richtlinie 2006/123/EG in Italien für Dienstleistungen auf dem heimischen Markt um. Artikel 71 umreißt die beruflichen Anforderungen, die für diejenigen gelten, die Lebensmittel online oder in physischen Geschäften verkaufen. Konkret müssen Inhaber/innen oder Geschäftsführer/innen mindestens eine der folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Abschluss eines Kurses über Lebensmittel und Getränke
    Die Kurse der Lebensmittel- und Getränkeverwaltung (Somministrazione di Alimenti e Bevande, oder SAB) – früher bekannt als Kurse des Registro Esercenti il Commercio (REC) – sind Ausbildungsprogramme im Zusammenhang mit der Lieferung und dem Verkauf von Lebensmitteln und Getränken, die von der zuständigen Region oder Handelskammer akkreditiert sind.

  • Ein einschlägiges Abschlusszeugnis
    Der Studiengang muss mit dem Handel, der Zubereitung oder dem Verkauf von Lebensmitteln zu tun haben. Ein Diplom einer Gastgewerbe- oder Landwirtschaftsschule ist ebenso geeignet wie ein Abschluss in Lebensmittelwissenschaften, Biologie oder einem ähnlichen Bereich.

  • Mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung
    Die Person muss mindestens zwei Jahre lang im Lebensmittel- oder Gaststättengewerbe gearbeitet haben – als Inhaber/in, mithelfende/r Familienangehörige/r, Angestellte/r oder Mitarbeiter/in. Die zwei Jahre müssen nicht aufeinanderfolgend sein, aber sie müssen innerhalb der letzten fünf Jahre liegen.

Welche Lizenz ist für den Verkauf von Lebensmitteln in Italien erforderlich?

In Italien gibt es keine spezielle Lizenz für den Verkauf von Lebensmitteln im Internet oder in einem physischen Geschäft. Sie sollten jedoch sicherstellen, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen und alle relevanten Genehmigungen einholen, die im vorherigen Abschnitt aufgeführt sind. Sie sollten sich auch an die lokale Gesundheitsbehörde (ASL) und das One-Stop Business Advisory Center (SUAP) der Gemeinde wenden, in der Sie planen, Ihr Online-Lebensmittelgeschäft zu eröffnen, um sich zu vergewissern, dass Sie alle lokalen Anforderungen erfüllen.

Was brauchen Sie, um verpackte Lebensmittel zu verkaufen?

Wenn Sie die Kosten und die Komplexität anfangs möglichst gering halten möchten, sollten Sie sich auf den Verkauf von verpackten Lebensmitteln konzentrieren. Dies ist die einfachste und am leichtesten zu handhabende Möglichkeit, Lebensmittel in Italien online zu verkaufen. Sie müssen zwar immer noch die oben genannten Vorschriften erfüllen, aber die Anforderungen sind im Allgemeinen weniger streng als bei frischen Produkten:

  • Weniger Gesundheits- und Hygienevorschriften
    Verpackte Produkte sind vorverarbeitet, versiegelt und haben in der Regel eine lange Haltbarkeit. Dadurch werden die Standards in Bezug auf Kühlung, Verderblichkeit und mikrobiologische Risiken gesenkt. Kühlhäuser und Kühlfahrzeuge sind nur in bestimmten Fällen erforderlich.

  • __ Vereinfachte Logistik__
    Verpackte Produkte können über Standardversanddienste geliefert werden und erfordern keine Kühlhäuser. Im Vergleich zu frischen Produkten sind die Lieferzeiten weniger wichtig.

  • Weniger Vorschriften
    Eine beglaubigte Gewerbeanmeldung (SCIA) und Gesundheitsbescheinigungen sind erforderlich, aber die strengen Kontrollen, die für den direkten Umgang mit frischen Lebensmitteln verpflichtend sind, gelten in der Regel nicht.

  • Größere Flexibilität
    Es ist einfacher, große Mengen an verpackten Produkten zu verwalten und einen größeren nationalen oder internationalen Kundenstamm zu erreichen.

Wie Sie mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln beginnen

Um mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln in Italien zu beginnen, müssen Sie die oben aufgeführten gesetzlichen Anforderungen erfüllen und die folgenden administrativen, technischen und marketingbezogenen Schritte durchführen:

Wählen Sie einen Unternehmenstyp und erhalten Sie eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr./ VAT)

Der erste Schritt besteht darin, eine rechtliche Struktur zu wählen (z.B. Einzelunternehmen, Personengesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung usw.) und eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer unter dem entsprechenden Code der Klassifikation der Wirtschaftszweige (ATECO) zu erhalten. Der ATECO-Code für E-Commerce lautet beispielsweise 47.91.10: „Einzelhandel mit Produkten aller Art über das Internet.“ Ohne eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) können Sie in Italien keine Lebensmittel online verkaufen. Als nächstes müssen Sie das SCIA einreichen und Ihr Unternehmen beim Italienischen Unternehmensregister (Registro delle Imprese) anmelden.

Wählen Sie einen Zahlungsdienstleister

Die Auswahl des richtigen Zahlungsdienstleisters ist von entscheidender Bedeutung - dieser kann sicherstellen, dass Sie Zahlungen effizient und schnell abwickeln und dass Sie die am besten geeigneten Zahlungsmethoden für Ihr Unternehmen unterstützen. Lösungen wie Stripe Payments mit seiner Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs ermöglichen es Ihnen, Zahlungen weltweit zu akzeptieren, sowohl online als auch persönlich, um die Konversionsraten zu steigern und die Compliance zu gewährleisten, wodurch Sie Tausende von Stunden an technischer Arbeit sparen.

Wenn Sie einen Marktplatz oder eine Plattform betreiben, können Tools wie Stripe Connect Ihnen helfen, Zahlungen direkt in Ihren Marktplatz zu integrieren. Connect ermöglicht ein schnelles Onboarding von Nutzer/innen und eine schnelle Identitätsüberprüfung, gewährleistet die Compliance mit globalen Vorschriften und ermöglicht es Ihnen, Zahlungen an Kund/innen zu akzeptieren und zu versenden. Sie können innerhalb von Wochen statt Monaten den Betrieb aufnehmen, was die Skalierung Ihres Unternehmens erleichtert.

Identifizieren Sie einen Nischenmarkt

Um auf einem umkämpften Markt wie dem der Lebensmittel erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sich auf eine Spezialität zu konzentrieren, wie z. B. biologische, vegane, glutenfreie oder regionale Produkte. Sie müssen sich von der Konkurrenz abheben, eine starke Markenidentität aufbauen und eine Kundengruppe mit spezifischen Bedürfnissen ansprechen. Eine klar definierte Nische macht auch die Kommunikation, die Markenpositionierung und die Marketingstrategien effektiver.

Entwickeln Sie einen Geschäftsplan

Ein Geschäftsplan ist der erste Schritt, um Ihre Idee in ein tragfähiges Projekt zu verwandeln. In Ihrem Geschäftsplan müssen Sie die Produkte, die Sie verkaufen möchten, beschreiben, den Markt und die Konkurrenz analysieren und einen Betriebsplan (d. h. Logistik, Lieferanten, E-Commerce-Plattform), einen Finanzplan, eine Marketingstrategie und eine Analyse der voraussichtlichen Kosten und Gewinne erstellen. Sie sollten auch klare, messbare Ziele festlegen, um Ihre Geschäftsleistung zu verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen zu können.

Bauen Sie eine Marke auf

Bauen Sie eine Markenidentität auf, indem Sie einen Namen und ein Logo wählen, die Ihr Unternehmen und seine Werte repräsentieren. Ihre gesamte Kommunikation sollte mit Ihrer Markenidentität übereinstimmen.

Wählen Sie eine Plattform:

Wenn Sie online verkaufen möchten, ist die Wahl einer Plattform eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie treffen müssen. Möchten Sie auf einen bestehenden Marktplatz zurückgreifen oder Ihre eigene E-Commerce-Seite erstellen? Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Hier finden Sie einen Vergleich der Funktionen der einzelnen Optionen, damit Sie entscheiden können, welche für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist:

Marktplatz

Eigene E-Commerce Website

Zugang zu Kund/innen

Sofort, mit einem großen Kundenstamm

Muss von Grund auf neu entwickelt werden

Anfangssichtbarkeit

Hoch, ohne Marketingmaßnahmen

Benötigt Zeit, Strategien zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), Marketingkampagnen, Social Media

Markenkontrolle

Beschränkt

Insgesamt (z. B. Erscheinungsbild, Name, Kommunikation usw.)

Kundenbeziehung

Vermittlungsplattformen

Direkt, loyal

Einrichtungskosten

Vor allem Abonnementgebühren

Erhebliche Vorabinvestitionen (z. B. Website, Domain, Marketing usw.)

Verkaufsprovisionen

Hoch (bis zu 15 % oder mehr)

Minimal (d. h. nur Zahlungen und Verwaltung)

Flexibilität und Anpassbarkeit

Beschränkt

Insgesamt (z. B. Funktionen, Inhalte, Design, usw.)

Zahlungsabwicklung

Bereits integriert

Anpassbar durch Zahlungs-Gateways

Logistik

Optional

Verwaltet oder integriert mit Drittanbietern von Versanddienstleistungen

Kundenbindung

Beschränkt

Möglich (z. B. Newsletter, Rabatte, Treueprogramme, Abonnements, usw.)

Skalierbarkeit im Laufe der Zeit

Begrenzt durch die Plattform

Umfassend, ideal für das Wachstum der Marke

Definieren Sie die Kosten

Definieren Sie die Kosten, Versandmethoden und Transaktionsgebühren, Rückgaberichtlinien und Zahlungsmethoden für Ihr Online-Lebensmittelgeschäft.

Erstellen Sie einen Kommunikationsplan

Sie sollten einen effektiven Kommunikationsplan entwickeln. Beginnen Sie mit der Definition Ihrer Markenidentität, wählen Sie die effektivsten Kanäle aus (z. B. Social Media, E-Mail, Blogs, bezahlte Anzeigen usw.) und entwickeln Sie Inhalte, die Ihre Produkte bewerben. Dazu können Geschichten, Rezepte oder Informationen über die Vorteile und die Herkunft der Produkte gehören. Erstellen Sie einen Redaktionskalender, legen Sie ein Erscheinungsbild fest und verfolgen Sie die Leistung. Die Konsistenz und Qualität der Botschaften sind der Schlüssel zur Gewinnung und Bindung von Kunden.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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