Der Umsatz des neuseeländischen E-Commerce-Markts wird voraussichtlich im Jahr 2025 5,85 Milliarden US-Dollar erreichen. Für Kleinunternehmen sind schnelle und sicher empfangene Zahlungen genauso wichtig wie die Verkäufe. Ob für Kreditkarte, Digital Wallet oder BNPL-Optionen („Jetzt kaufen, später bezahlen“), die Einrichtung von Online-Zahlungen kann entscheidend für den Bezahlvorgang sein.
Im Folgenden stellen wir die gängigsten Online-Zahlungsmöglichkeiten in Neuseeland vor, damit Sie die beste Lösung für Ihr Unternehmen finden können.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Was sind gängige Online-Zahlungsoptionen für Kleinunternehmen in Neuseeland?
- Wie wirken sich Online-Zahlungen auf das Kundenerlebnis in Neuseeland aus?
- Welche Gebühren sind mit verschiedenen Online-Zahlungsoptionen in Neuseeland verbunden?
- Welche rechtlichen und Compliance-Aspekte gibt es bei der Annahme von Online-Zahlungen in Neuseeland?
- Wie hilft Stripe Kleinunternehmen in Neuseeland bei Online-Zahlungen?
Was sind gängige Online-Zahlungsoptionen für Kleinunternehmen in Neuseeland?
Unternehmen in Neuseeland können aus einer Reihe von Zahlungsoptionen wählen. Alles diese Optionen sind auf unterschiedliche Verbraucherpräferenzen und Geschäftsanforderungen ausgerichtet. Hier sind einige beliebte Optionen.
Kredit- und Debitkarten
Visa, Mastercard und American Express sind beliebte Optionen für Online-Zahlungen in Neuseeland. Im Jahr 2023 machten Bezahlkarten 57 % der Online-Käufe des Landes aus, davon mehr als ein Drittel Kreditkarten.
Digital Wallets
Digital Wallets wie PayPal, Apple Pay und Google Pay vereinfachen Zahlungen, indem schnelle Zahlungen auf dem Handy oder im Browser ermöglichen, ohne Kartennummern manuell eingeben zu müssen. Diese Optionen verbessern den mobilen Bezahlvorgang, beschleunigen Transaktionen und erhöhen die Sicherheit mit biometrischer Authentifizierung.
Banküberweisungen und lokale Zahlungsmethoden
Bei den direkten Bankzahlungen ist POLi eine lokale Option mit niedrigeren Bearbeitungsgebühren als Kreditkarten. Damit können Nutzer ohne Karte direkt aus ihrem Bankkonto bezahlen, und die Transaktionen werden sofort bestätigt. Durch das Anbieten von Banküberweisungsoptionen können Sie eine Beziehung zu Kunden aufbauen, die Karten online lieber nicht verwenden möchten.
Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL)
BNPL ist in Neuseeland beliebt und machte 2023 fast 12 % der Zahlungen im Onlinehandel aus. Anbieter wie Afterpay, Zip und Klarna ermöglichen zinslose Ratenzahlungen. Unternehmen erhalten Vorauszahlungen (abzüglich Gebühren), während sich der BNPL-Anbieter um das Inkasso kümmert. Obwohl die Gebühren in der Regel höher sind als bei der gewöhnlichen Kartenabwicklung, kann die Flexibilität von BNPL höhere Konversionsraten und Kaufvolumen fördern.
Neue Zahlungsmethoden
Einige Unternehmen experimentieren auch mit Kryptowährungen, obwohl die Akzeptanz aufgrund von Volatilität und regulatorischer Unsicherheit nach wie vor gering ist. Im Moment sollten sich die meisten Kleinunternehmen auf die Annahme von Kredit- und Debitkarten, Digital Wallets, Banküberweisungen und BNPL konzentrieren, gleichzeitig aber neue Trends im Auge behalten.
Wie wirken sich Online-Zahlungsoptionen auf das Kundenerlebnis in Neuseeland aus?
Der Bezahlvorgang ist ein zentraler Bestandteil des Kundenerlebnisses. Je vertrauter er sich anfühlt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Kunden den Kaufvorgang auch tatsächlich abschließen. Hier erfahren Sie, wie sich verschiedene Zahlungsoptionen auf das Kundenerlebnis in Neuseeland auswirken.
Komfort steigert die Konversionsrate
Zahlungen zu tätigen sollte einfach sein. Wenn die vom Kunden bevorzugte Methode nicht verfügbar ist oder der Bezahlvorgang zu viele Schritte erfordert, werden Käufe häufig abgebrochen. Dieses Risiko wird gemindert, wenn Sie mehrere Optionen anbieten. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:
- Digital Wallets wie Apple Pay und Google Pay erleichtern den mobilen Bezahlvorgang.
– Kredit- und Debitkarten sorgen für Vertrautheit und Leichtigkeit. - BNPL ermöglicht Ratenzahlungen, was bei teuren Anschaffungen für Kunden interessant ist.
Auf die schnelle und einfache Abwicklung kommt es an: Die Nutzung eines zuverlässigen Gateways bedeutet sofortige Bestätigung und ein angenehmes Kundenerlebnis. Ein unklarer oder langsamer Bezahlvorgang kann dem Händler Umsatz kosten.
Zuverlässigkeit schafft Vertrauen
Die Kunden müssen Vertrauen in Ihre Website haben. Logos von bekannten Zahlungsanbietern (z. B. Visa, Mastercard, PayPal, Afterpay) signalisieren Sicherheit und Legitimität. Zahlungsmethoden ohne Eingabe von Kartendaten, wie POLi, fühlen sich für viele Kunden sicherer.
Ein sicheres, PCI-konformes Zahlungsgateway wie Stripe gibt Käufern Sicherheit, insbesondere in Kombination mit SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) und einem intelligenten Checkout-Design.
Barrierefreiheit erhöht Reichweite
Nicht alle Menschen in Neuseeland besitzen eine Kreditkarte. Die Unterstützung von Banküberweisungen über Plattformen wie POLi kommt Kunden entgegen, die nicht mit Karte bezahlen möchten.
Auch die technische Zugänglichkeit ist wichtig. Ein für Mobilgeräte optimierter Bezahlvorgang vereinfacht Zahlungen auf allen Geräten, während die Kompatibilität mit Screenreadern Transaktionen für alle Nutzer möglich macht. Wenn Sie an internationale Kundschaft verkaufen, bieten Sie weltweit akzeptierte Methoden wie die großen Kartennetzwerke oder PayPal an.
Welche Gebühren sind mit verschiedenen Online-Zahlungsoptionen in Neuseeland verbunden?
Unterschiedliche Zahlungsoptionen verbessern das Kundenerlebnis, bedeuten aber auch Kosten für den Händler. Planen Sie einen Teil Ihrer Eingänge Umsatzes für die Zahlungsabwicklungsgebühren ein und passen Sie sie an Verbraucherpräferenzen für BNPL oder Banküberweisungen an. Hier erfahren Sie, mit welchen Gebühren Sie bei den Zahlungsmethoden in Neuseeland rechnen müssten.
Kredit- und Debitkarten
Bei Kartenzahlungen fällt eine Gebühr pro Transaktion ab, bestehend aus einem Prozentsatz des Rechnungsbetrags und einer geringen Festgebühr. Bei ausländischen Karten oder Währungsumrechnung müssen Sie mit zusätzlichen Gebühren rechnen.
BNPL
Bei BNPL-Modellen fallen in der Regel höhere Bearbeitungsgebühren als bei Kartenzahlungen an, allerdings in einem ähnlichen Format – in der Regel ein Prozentsatz des Transaktionsbetrags zuzüglich einer geringen festen Gebühr. Dafür erhalten Sie höhere Flexibilität, sie sich günstig auf Konversionsraten und Transaktionshöhe auswirken kann.
Banküberweisungen und POLi
Banküberweisungsplattformen wie POLi haben niedrige Bearbeitungsgebühren, was sie ideal für Unternehmen mit kleinem Budget macht. POLi deckelt auch die Gebühren, damit große Transaktionen nicht zu massiven Bearbeitungskosten führen.
Digital Wallets
Bei digitalen Geldbörsen wie Apple Pay, Google Pay und PayPal fallen in der Regel ähnliche Bearbeitungsgebühren an wie bei Karten: ein Prozentsatz des Verkaufsbetrags zuzüglich einer geringen Festgebühr.
Welche rechtlichen und Compliance-Aspekte gibt es bei der Annahme von Online-Zahlungen in Neuseeland?
Das Akzeptieren von Online-Zahlungen ist mit rechtlichen und sicherheitstechnischen Pflichten verbunden. Obwohl die Zahlungsdienstleister viele Compliance-Anforderungen erfüllen, müssen Unternehmen dennoch informiert bleiben. Hier ist das Wichtigste, was Unternehmen wissen müssen:
PCI DSS-Konformität
Wenn Sie Kredit- oder Debitkarten akzeptieren, müssen Sie den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) einhalten. Kartennetzwerke setzen diese Regeln durch, um zu gewährleisten, dass Unternehmen sicher mit Karteninhaberdaten umgehen. Der einfachste Weg, die Compliance zu gewährleisten, ist die Nutzung eines vertrauenswürdigen Zahlungsanbieters wie Stripe, der Transaktionen verschlüsselt und sensible Daten von Ihren Servern fernhält. Die Missachtung der PCI-Anforderungen kann zu Bußgeldern, dem Verlust von Kartenverarbeitungsrechten und Sicherheitsverletzungen führen, die das Kundenvertrauen schädigen.
Datenschutz und Datensicherheit
Gemäß dem Privacy Act 2020 sind Unternehmen zum Schutz der Kundendaten, einschließlich Zahlungsdetails, verpflichtet. PCI-konformen Zahlungsabwickler minimieren das Risiko für Unternehmen, da Transaktionen mittels Tokenisierung und Verschlüsselung geschützt werden. Wenn Sie Kundendaten selbst speichern, vergewissern Sie sich, dass sie verschlüsselt sind, schränken Sie den Zugriff ein und verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Admin-Konten. Falls Sie Zahlungen manuell (z. B. per Telefon) annehmen, dürfen Sie keine Kartendaten schriftlich notieren. Verwenden Sie stattdessen ein virtuelles Terminal.
Verbraucherschutzvorschriften und BNPL-Bestimmungen
Neuseeland hat strenge Verbraucherschutzgesetze, insbesondere für Finanzdienstleistungen. Wenn Sie BNPL-Optionen anbieten, sollten Sie beachten, dass BNPL-Anbieter in Neuseeland die Kreditvergabebestimmungen einhalten müssen. Dazu gehört auch, dass sie Bonitätsprüfungen durchführen und ihren Kunden erklären, was sie erwartet.
Regelung von Aufschlägen
Für bestimmte Zahlungsmethoden (z. B. Kreditkarten) können Sie einen Aufschlag erheben, aber dieser muss deutlich ausgewiesen werden. Unternehmen sollten mindestens eine Zahlungsmethode anbieten, für die kein Aufschlag anfällt.
Goods and Services Tax (GST)
Jedes Unternehmen mit einem steuerpflichtigen Jahresumsatz von mindestens 60.000 NZD muss sich registrieren und GST ausweisen. Plattformen wie Stripe können automatisch die GST erheben und Steuerrechnungen für Buchhaltungszwecke ausstellen. Wenn Sie digitale Dienstleistungen im Ausland verkaufen, gelten möglicherweise besondere GST-Regeln. Fragen Sie also Ihren Steuerberater, wenn Sie international tätig sind.
Rechtskonforme Zahlungsdienstleister
Stellen Sie sicher, dass Ihr Zahlungsabwickler in Neuseeland legal registriert ist. Plattformen wie Stripe halten sich an die lokalen Finanzvorschriften, was zusätzliche Sicherheit für Sie und Ihre Kundschaft bedeutet. Erscheint ein neuer Zahlungsdienstleister auf dem Markt, sollten Sie seine Legitimität genau überprüfen, bevor Sie seine Dienste in Anspruch nehmen.
Wie unterstützt Stripe Kleinunternehmen in Neuseeland bei Online-Zahlungen?
Seit dem Start in Neuseeland im Jahr 2017 hat sich Stripe zu einer beliebten Zahlungsplattform für neuseeländische Unternehmen entwickelt. Stripe bietet eine schnelle, sichere und flexible Möglichkeit, Zahlungen online und persönlich anzunehmen. So unterstützt Stripe Kleinunternehmen:
Mehrere Zahlungsmethoden in einer gemeinsamen Integration
Stripe erleichtert die Annahme von Kredit- und Debitkarten, Digital Wallets und BNPL-Zahlungen, ohne dass separate Integrationen erforderlich sind. Sie können diese Zahlungsmethoden direkt über das Stripe-Dashboard aktivieren, um einen schnelleren Bezahlvorgang zu ermöglichen.
Transparente Pay-as-you-go-Preise
Stripe bietet transparente Pay-as-you-go-Preise ohne Einrichtungs- oder monatliche Gebühren. Alles wird im Voraus präsentiert, ohne versteckte Kosten.
Einfachere internationale Verkäufe
Stripe unterstützt mehr als 135 Währungen, sodass Sie Zahlungen in den Landeswährungen Ihrer Kunden akzeptieren können, aber NZD erhalten. Dies erleichtert den grenzüberschreitenden Verkauf, da Stripe die Umrechnung abwickelt und die Verkaufserlöse direkt auf Ihr neuseeländisches Bankkonto einzahlt.
Integration in Ihre bestehenden Tools
Stripe arbeitet mit Plattformen wie Shopify, WooCommerce, Xero und QuickBooks zusammen, sodass Sie problemlos Zahlungen aus Rechnungen, Online-Shops und Servicebuchungen einziehen können. Mit Link können Sie sogar programmierfrei Ein-Klick-Zahlungsseiten erstellen.
Erweiterte Tools
Verwalten Sie Abonnements mit Stripe Billing, versenden Sie Rechnungen mit Zahlungsschaltflächen über Stripe Invoicing, akzeptieren Sie persönliche Transaktionen mit Stripe Terminal, erkennen Sie Betrug mit Stripe Radar und erhalten Sie mit Stripe Sigma Zugang zu umfassenden Umsatzanalysen.
Lokale Unterstützung
Stripe Tax kann die GST für Unternehmen, die Verkäufe in Neuseeland tätigen, automatisch berechnen, erheben und melden. Das vereinfacht die Steuerkonformität.
Skalierbarkeit
Wenn Sie Freiberufler sind und Rechnungen versenden, einen Online-Shop betreiben und international verkaufen oder als Unternehmen mit einem Abonnementmodell arbeiten, wächst Stripe mit Ihnen. Durch die Konsolidierung aller Zahlungen in einem einfach zu verwaltenden Dashboard reduziert Stripe den Verwaltungsaufwand und verbessert gleichzeitig den Cashflow.
Stripe ist eine flexible, kostengünstige Zahlungslösung für viele neuseeländische Unternehmen, da sie internationale Reichweite mit starker lokaler Unterstützung kombiniert und die Komplexität herkömmlicher Geschäftskonten vermeidet.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.